, ein sehr schönes, aber größtentheilö schon verloschenes Werk. Hofrath Bianconi, chursürstiich-säch sischer Resident zu Rom, WinkelmannS Freund, bekannt alS Schriftsteller und Kunstkenner, sagt in einem seiner mehrmal gedruckten Briefe von diesem Gemälde, eS bewei se die Größe und Fruchtbarkeit von Hölzer« Talente, und er glaube nicht, daß die menschliche Einbildungskraft die schöne Natur getreuer, alS eS hier geschah, kopiren könn«; der Graf Franz Algarotti, gewiß ein befugter Richter in Sachen der schönen
aber wird von allen Kennern, wie auch Herr v. Stette» in seiner àugsb. Kunst-und Gewerbsgeschichte sagt, für das erste und vorzüglichste seiner augsburgi schen Freskogemälde die mitbölogische Geschichte vonCa- stor und Pollux erklärt, die er an dem Hause seines Freundes, deS Kupferstechers und Kunstverlegers Pseffel, dem nachmalS Bückler'schen Hause, geschildert hat. Bian coni nennet es ein herrliches, in großem Stile ausge führtes Werk. — Dazu kommt die Decke in dem Garten- saale desselben Hauses, die zwölsMonate