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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 10
Data: 06.03.1935
Descrizione fisica: 10
alles Lebens, aller Freiheit, alles Rechtes. Wir folgern aus diesem unserem Glauben, daß dem Arbeiter das Recht zu steht, als Mensch, als Ehristen-mensch angesehen zu werden, daß er somit Anspruch erheben dürfe auf alle nur mögliche Lichtung und Förderung seines Menschentums. Daß er nach dem Grund satz der Gerechtigkeit seinen „gerechten" Lohn fordern dürfe, der dann sehr wohl das „Existenzminimum" überschreiten darf, ja muß, wenn eine auf den Wert gedanken von Mensch und Werk aufgebaute Wirtschaft

und leben lassen, dieses Gebot verlangt mehr. Wahre Selbstliebe besteht in der Erfüllung der Pflicht, aus dem eigenen Selbst das Bestmögliche zu gestalten. Und das heißt: streben, sich beherrschen, sich bilden, das heißt „beten und arbeiten". Wahre Nächstenliebe verlangt daher mehr als Al mosengeben und freundliche Worte, sie verlangt werk tätige Hilfe, aus daß auch der Nächste angeeifert werde, aus sich selbst das Bestmögliche zu formen, sie ver langt, Kameradschaft und Fürsorge, sie gebietet

, sich weiter- und durchzubilden. Im besten Sinne „lebensgerechte Arbeits- und Lohnver hältnisse" allein können die Grund lage wahren Volksglückes bilden. Die Richtung auf das wohlgelungene Werk und die Einschätzung des Wertes des Werkes (des Produkts) als eines der Gesamtheit nötigen oder nützlichen oder sie erfreuenden soll Arbeitnehmer und Arbeitgeber verbinden. Es muß die Zeit kommen, in der kein Arbeiter mehr aus Daseinsnot gezwungen ist, seine Kraft der Erzeu gung von schädlichen, giftigen Dingen zu widmen. Es mutz

in den Ländern, in Europa, zu einer Plan wirtschaft kommen deren eherne Grundsätze sind: Der Mensch und das Werk stehen vor an ! Die „Produktion", die „Verwaltung der Produk tionsmittel" ist nichts anderes als eine bestimmte Form des Dienstes an der Volksgemeinschaft, an der Menschheit, die mit Notwendigem, Nützlichem, Erfreu lichem zu versorgen ist. Und ebenso muß der Gedanke des Dien st es an der Gemeinschaft die Auf nahme, Einteilung, Entlohnung des Arbeiters durch- ivalten. Die „Wirtschastskapitäne

" werden zu ^Pionie ren wahrer Nächstenliebe" werden müssen, die „pri vate Initiative" wird sich von der Sorge um Erzie lung größtmöglichen Gewinnes auf die Sorge um Erzielung größtmöglicher Werte für den Arbeiter und den Konsumenten umstellen müs sen. Erst: Mensch und Werk und dann erst Gewinn. Und hieraus wiederum: Der Gewinn ist gerecht zu verwal ten im Dienste an Mensch und Werk. Wir werden, wir müssen dafür sorgen, daß die „ehernen Gesetze" so mancher Wirtschaftstheoretiker durch verpflichtende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 08.02.1946
Descrizione fisica: 4
an der Größe und Schönheit d Natur. Der Blick schweift ungehemmt in weite, blaue Fernen. Tief un ten glänzt der Inn, Glockengeläute klingt aus dem idyllischen Bergdörfchen Niederau herauf. Freude er füllt den Naturfreund, wenn er vor dem großen Werk proletarischer Schaffenskraft steht, Das Zeichen der Naturfreunde grüßt über dem Eingang; ein kräftiges „Berg frei" tönt ihm aus der Hütte entgegen und sagt ihm, daß er hier Friede und Freude unter Gleichge sinnten findet. Dieses stolze Heim wurde

am 2. September 1945 wieder eröffnet, ein Werk von größter Bedeutung im Sinne der Volkswohlfahrt. Aus eigener Kraft ist es entstanden, denn alle Genossen, die da oben einen Denkstein sozialen Geistes setzten, machten die schwe re Arbeit in ihrer freien Zeit und ohne Entschädigung. Die Hütte bietet derzeit mit sechs Räumen und vierzig Matratzenlagern dem müden Bergfreund gute Unterkunft. Von der Hütte aus lassen sich eine Reihe herrlicher Bergtouren machen, die im Sommer wie im Winter sehr lohnend rind

so ri 'er. die Kraft und Mühe nicht gescheut haben, das Werk zu vollenden. Mö v. dieses Heim eine bleibende Zufluchtsstätte für den Naturfreund sein. Rodelsport, Jaufenmcisterschaft 1946 Vom Oesterr. Rodelverband wird uns mitgeteilt, daß eine Teilnahme der Tiroler Rodelsportler an den am kommenden Sonntag in Sterzing stattfindenden Jaufenmeistcrschaften 1946 wegen Einreiseschwierig keiten nach Italien n i ch t möglich 5 Eisschützen verband Tirol Die füf Sonntag, den 10. Februar, nach Inns bruck angesetzte

bringen wir demnächst. Volkstümlicher Kammermusikabend. Es gehört mit zum Bildungsprogramm der Inns brucker Volkshochschule, neben einer Vertiefung fach- wissenschaftlicher Kenntnisse auch die Musik der brei teren Oeffentlichkeit zugänglich zu machen und sie in die Geheimnisse der Meisterschöpfungen einzuweihen Daß gerade die Kammermusik und ihr Werk sich da für am besten eignen, bedarf keiner Betonung. Ist sie doch jene Musikgattung, deren Pflege eine aktive Be teiligung aller Ausübenden voraussetzt

. Es ist dabei weniger wichtig, ob nun diese Musik in den Höfen fürstlicher Residenzen, ob ira Salon eines kunstsinni gen Adels oder im Hause des musikbegeisterten Bür gers erklingt; auch ist es nicht so sehr entscheidend, ob diese Musik von berufenen Künstlern ausgeführt wird oder ob ihre Werke von Liebhabern gespielt wer den. Wichtig ist, daß die Ausführenden unter sich eine Gemeinschaft bilden, die ganz im Werk und in der Persönlichkeit seines Schöpfers aufgehend, Musik um ihrer selbst willen betreibt

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 29.05.1941
Descrizione fisica: 4
Flederwisch Verlegt bei Walter Schaefer, Chemnitz. März sprach für die andern: „Wir wissen, daß die Sperre ins Riedtal kommt und daß Herr Preuß unterzeichnet hat. Und daß man uns verkauft und verraten hat!" Heinz sah den Alten lange an. Dann nickte er versonnen vor sich hin: „Können Sie das begreifen, Vater März, daß man so etwas wie dieses Werk hier für Geld, für sinnloses, wertloses Geld verkaufen kann? Ist das hier überhaupt mit Geld zu be- zghlen? Aber auch ich trage ja die Schuld an allem mit, Vater

März. Heute weiß ich es: ich durfte damals nicht hinausgehen, ich durfte dem anderen nicht Platz machen. Für ihn, den Frem den, ist das Werk ein lebloses Ding, mit dem man handeln kann wie mit einem Sack Kartoffeln . . ." Heinz atmete tief auf... „Aber das werde ich mit mir allein abzumachen haben. Was euch betrifft", Heinz sah sich langsam im Kreise um, „wenn ihr es wollt, so bleiben wir zusammen." Der dumpfe Klang der Stimmen war wie eine verwunderte Frage. Heinz Leonhardt aber nickte

ihnen zu. „Ich habe um den Preis gerungen, mit den Städten und mit meinem Schwager. Daß verkauft wurde, habe ich nicht verhindern könen. Der andere war stärker als ich, und das ist ja meine Schuld. Aber dann habe ich doch gesiegt. Mein Schwager wird aus der Kaufsumme befriedigt werden und ver läßt dann unser Tal. Mit dem, was dann noch bleibt, und es bleibt genug, bauen wir, wenn ihr wollt, oben, wo die Sperr mauer stehen wird, das Werk von neuem wieder auf." Die Stimmen schwollen auf zu einem lauten und starken Ruf

. „Das ist nun mein Sieg", fuhr Heinz fort, „daß unser neues Werk als erstes von der Kraft der aufgestauten Wasser leben wird. Und dies ist das zweite: In der Zeit, die zwischen dem Niederreißen des alten und der Vollendung des neuen liegt, wäret ihr brotlos. Aber die Städte haben sich schriftlich ver pflichtet, daß ihr bis dahin beim Bau der Talsperre beschäftigt Verden sollt. Seid ihr's zufrieden?" Ein paar von den Alten griffen nach seinen Händen und drückten sie. Und März sprach aus, was die anderen dachten

: „Wir wußten 's, daß ein Leonhardt das nicht fertigbringen würde, diesen Verrat an dem eigenen Werk. Grämen Sie sich nicht, daß Sie nun noch einmal von vorn anfangen und das Alte aufgeben sollen!' Wie wir hier vor Ihnen stehen, werden wir an Ihrer Seite bleiben. Sie und das Werk und wir — das alles ist doch eins, gehört zusammen. Stimmt's Kame raden?" Nun jubelte die Freude auf, und die Angst zerfloß wie ein Nebel vor der Gewißheit, daß ja alles nicht so schlimm sein würde, wie es vordem ausgesehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 08.10.1946
Descrizione fisica: 4
, 9. Okt., 19.30 Uhr: „Glaube und Hei mat" (Abonnement IV: Farbe gelb) Aus dem Landestheater Als nächste Schauspielnovität bringt das Lan destheater Innsbruck anläßlich der Anwesenheit des derzeit sich in Oesterreich befindenden eng lischen Dichters J. B. Pristley sein interes santestes Werk „Gefährliche Wahrheit“ heraus. Dieses an überraschenden Momenten überaus reiche Stück geißelt in treffsicherer Weise die Moral der sogenannten großen Gesellschaft. In einer der weiblichen Hauptrollen debütiert

inhaltlich mehr als Suite anzusprechen ist —- als auch in der „Kleinen Abendmusik" ihren Aus druck: Insbesondere das letztgenannte Werk — in dem der Komponist auf das Prinzip der Serenade zu rückgreift, ist bei ihrer künstlerischen Hochwertigkeit von einer Frische und Unbeschwertheit, die das We sen dieser Form deutlich betonen. Mag vielleicht die Besetzung von Geigen, Gitarren und Handharmonika ungewohnt erscheinen, so überzeugte die Aufführung, daß auch so ein den Anspruch auf künstlerische Voll

wertigkeit erhebendes Werk entstehen kann. Die ein zelnen Instrumente sind mit einem Geschick verwertet, das jedes Vorurteil speziell hinsichtlich der Aufnahme der Handharmonika in den Kreis ernster Musik* pflege zunichte machte. Von den Solisten sei in erster Linie Prof. Hans Wolf (Klavier) genannt, der sich in die stilistischen Verschiedenheiten der einzelnen Kompositionen sicht lich einlebte und sich der schwierigen Aufgabe ihrer Interpretation unterzog. Eine überzeugend-lebendigere Gestaltung

Komponistin, zeigt in ihrer „Toccata für Kla vier" trotz mancher Härten einen dominierenden Ein fluß des französischen Impressionismus. Mehr als die Kompaktheit des Klanges beherrscht das Aufge lockerte das Feld; und die Sensibilität der Harmonik verleiht dem Werk einen Charakter des Flüchtigen und Schimmemden. Karl K o ch s Gesänge („Mondnacht auf dem Meere“ und „Die Undankbare") sind uns von frühe ren Gelegenheiten her bekannt, während zwei Lieder von Gisbert Nisters („Sommerzeit“ und „Sieben

klaviermäßig gesetzter Sätze, die sich in ihrem Charakter voneinander wohltuend unterschei den. Mit einer gekonnten Fuge wird das Werk ab geschlossen, bei dem bedauerlicherweise — thematisch vielleicht begründet — ausdrucksmäßig der Höhepunkt dem Ende vorausgenommen wird. Alfred Sym, der an diesem Abend in seiner Heimatstadt erstmals zu Worte kam, stellte sich in einer „Ballade für Klavier" als ernst zu nehmender Komponist vor, dem es freilich erst nach einer wei teren kompositorischen Tätigkeit gelingen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 10.04.1935
Descrizione fisica: 8
schien die Begeisterung auf den Dirigenten Guido B i n k a u und die Wiener Symphoniker uberge- sprungen fein, die es mit viel Temperament aus der Taufe hoben. Hoffentlich vermittelt uns Radio Wien bald die Bekanntschaft mit einem größeren Werk des geistvollen Komponisten. Nach einstündiger Pause, in der Kreti und Plethi Operetten-Bonbons lutschen durften, wurde der Schluß teil des Festkonzertes übertragen: Guido Bin kaus „Chorsymphonie in Form einer Messe" für Solo-Terzett. Chor, Orgel und großes

Orchester (mit Fernorchester), diri giert vom Komponisten. Da ein Aufsatz der Zeitschrift „Radio Wien", Heft 27, über dieses Werk und seinen Schöpfer berichtet, genügen hier ein paar Bemerkungen über den ersten Eindruck, den allerdings der miserable Empfang seitens des jetzt wieder aushilfsweise „amtieren den" alten Mönchsbergsenders so beeinträchtigte, daß ein Urteil über die Aussührenden überhaupt nicht gefällt wer den kann. Das großangelegte, hochinteressante Werk zeigt, daß in der Brust

wie ein „schellenlauter Tor" gebürdet. Durch Vereinfachung und Kürzung des umfänglichen Orchesterpartes ließe sich das schöne Werk unschwer für den liturgischen GAirauch retten. Den echten ganzen Binkau werden wir erst kennen lernen, wenn den Akademiker der Vollblutmusiker erschlagen, der er von Natur aus ist. K. N. “Film • „Die Rothschilds." Lm Triumph Kino läuft jetzt ein englischer Tonfilm mit deutscher Beschriftung, der die Ent stehung der Geldmacht der Familie Rothschild vom Frank geben

der Entwicklung der Rothschildschen Hausmacht eine Darstellung, die allzu stark in Schwarz-Weiß-Malerei arbeitet. Während den Angehörigen des Hauses Rothschild nur nationale und menschheitbeglückende Motive unterst werden, handeln die Gegner durchwegs aus niedrigen Beweggründen. Aber trotz mancher geschichtlichen „Jrr- tümer" muß der Film als ein bedeutendes Werk ange sehen werden, schon um der ausgezeichneten, keine Mittel scheuenden Regie Alfred Werkers willen und wegen der Glanzleistung George Arliß

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 4
Data: 11.01.1922
Descrizione fisica: 4
, 7 Todesfälle und 2 Trauungen. Am Stephanstag veranstaltete unser Arbeiterverein einen Familien abend mit Christbaumfeier, der recht schön verlief. Am heiligen Abend wurden wir endlich mit elek trischem Licht beschert. Das Werk ist in der Frak tion Heising und Bach eingebaut. Kartitsch. (Tod essa!! u u d anderes.) Am 2. Jänner starb hier plötzlich unter dem Beistände des Priesters die 76 Jahre alte Bö» tin Maria Koster (vulgo Kartitscher Moidele). Wie viel mag sie etwa in ihrem L den Boten gänge gemacht

sind noch schneefrei. Am 2. regnete es, wie im Ok tober und nur die ganz kahlen waldlosen Berge erschienen am 3. in der Frühe mit einer ganz feinen Schneelage. (Jetzt wird's schon Schnee haben.) Untertilliach (Elektrizitätswerk.) Am Johannstage wurde das neue Elektrizitäts werk am Eggerbache, erbaut im Laufe des letzten Som mers und Herbstes, eingeweiht. Die Fraktion Eg gen hat dadurch ein großes Werk zustande ge bracht. Die Hauptlast des ganzen Werkes ruhte wohl auf den Schultern des rührigen Bürgermei sters

Johann Prinster. Das Werk versorgt die Ge meinde Untertilliach und die Ortschaft Lüggau mit elektrischer Kraft und besäße noch übrige Straft für Beleuchtung der übrigen Fraktionen der Ge meinde Untertilliach, wenn man sich entschließen könnte, die Kosten der Leitung aufzubringen, die allerdings nicht klein waren. Hoffen wir, daß man sich zum Anschluß au das Eggerwerk entschließt! — (Volksbewegung 1921.) Gebo ren wurden 14 Kinder, gestorben sind 8 Perso nen und verehelicht haben sich 3 Paare. Sillian

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 15.11.1909
Descrizione fisica: 8
» Nuust und Wissenschaft Goethe. Der Mann und das Werk von Eduard Engl. Em Großok:avband von 40 Bogen mit einer Titelbildgravure (Goethe von May), 32 Bild nissen, 8 Abbildungen und 12 Handschrtsten. (Con- cordia Deutsche Verlags-Anstalt G. in. b. H. in Berlin W. 3(1). Geh. M. L.älZ, geb. in Leinen M. 10., geb. in Halbfranz M. 12. Der außer ordentliche Erfolg von Eduard Engels Geschichte ver deutschen Literatur, von der soeben die L. Auflage erscheint, ist noch im lebendigen Gedächtnis

. Seiner nach Zehntauseuden zählenden Lesergemeiiide bietet Eduaro Engel jetzt sein großes Goethe-Werk, ermutigt durch den lebhaften BeifaU, den gerade der Abschnitt Goethe m seiner deut>chen Literaturgeschichte bei der Kritik gefunden hat. Engels neues Buch „Goethe der Mann uno das Werk' ist kein belieoiger Bei trag zu der unabsehbaren Goethe-Literatur, sondern ein Standard-Werk erste« Ranges und zweifellos dazu berufen, einen vollständigen Umschwung i» der Auffassung von Goeches Leben und Werken einzu leiten. Die stets

wachsende Goethe-Gemeinde verlangt endlich nach einer Goethe-Biograpyie. in der Goethe selbst zum Leser spricht, d. h. uicht mir ein aus den Urkunden geschöpftes Werk, sondern die unmittelbare Äetanutjchast des Dichters aus deu Brief.«, Ge sprächen. Tagebüchern usw., also die Möglichkeit für de« Le>er, sein Wisse« von Goethe ans erster Hand zu gewinnen. Engels Goethe gibt uns endlich einmal ein wahrhaftiges Bild des gewaltigen Menschen, nicht das seinen aufrichtigsten Verehrern ebenso unfaßbare

fesselndes v-nch höchsten stils, sondern es ist mit voller Absicht zu einem erschöpfenden Nachschlage werk bestimmt. Der Lese-, soll alles Wissenswerte über Goetye bequem finden, möglichst in Goethes eigenen Worten, nicht bloß die Meinung des Dar stellers über Goethe. E>« bis ins Einzelne leitendes Register nno e.ne eingehende Zeittafel für Goeihes Leben und Werke, die für Zwecke des Siudinms und des Unterrichtes von höchster Wicht gleit sind, dienen auch der Benutzung als Naa,schlagebuch

, die Selbständigkeit des künstlerischen Urteils, die Lebendigkeit der Darstellung, die vollendete Klarheit, Bestimmtheit und Reinheit der Sprache finden sich auch in seinem „Goethe'. An Reichtum der dem Leser dargebotenen, in die Darstellung organisch verwobenen Urkunden —zusammen über Zweitausend! — übertrlft Engels Goethe jedes andere Werk feiner Art. Es dürste kaum eine besondere ^ wertvolle Stelle >n Goethes Briefen, Gesprächen und Tage büchern geben, tue den Lesern durch Engels Goethe uicht vermittelt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 01.09.1938
Descrizione fisica: 10
Kreuzenstein ausgestellt, wo sie sich auch gegenwärtig befindet. Tie besondere Förderung, die Kaiser Max dem Hand, werk zuteil werden ließ, führte dazu, daß er sich auch selbst mit solchen Arbeiten beschäftigte und aus diese Tatsache rst wohl auch das Geschenk zurückzuführen. Die Drehbank ist heute noch gebrauchsfähig. Die einzelnen Teile sind Mit reichen Schnitzereien ausgestattet, die u. a. Jagdmotive — das Weid werk war ja die große Leidenschaft des Kaisers — mittelalterliches Burgleben und die Wappen

der Jochbergwaldhütte weist-Straße zahl- Oie N8. - voikswoigfaßrt verschickte bisher kost 2 Millionen Kinder jur Erholung unö gab ihnen somit frohe serlentoge. diesem Werk kannst du dienen durch deine Mitgliedschafl jur NSV. und durch Spenden von sreipiötzen. reiche und tiefe Schlaglöcher auf, die den Necken des rück wärtigen Rades zum Platzen brachten. Das Fahrzeug stürzte und begrub den Lenker unter sich, während der Be. gleiter aus die Fahrbahn ge chleudert wurde. Beide Kraft, radfahrer erlitten Verletzungen

, den 30. ds. M., im Alter von 63 Jahren plötzlich in Wien einem Herzschlag erlegen. Sein Tod trifft feine Familie, seine Mitarbei ter und Freunde völlig unerwartet. Bis Zur letzten Stunde seines Lebens erfreute sich Dr. Friß^Opel^blü hender Gesundheit. Mitten aus vollem Schaffen ist er abberüfen worden. Der Verstorbene ist der jüngere Bruder des Auf sichtsratsvorsitzers Geheimrat Dr.-Jng. e. h. Wilhelm v. Opel und einer der drei Söhne Adam Opels, der im Jahre 1862 das Werk in Rüsselsheim begründete. Durch seinen Tod

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 14.01.1931
Descrizione fisica: 10
Drohung mehr, sondern blutiger Ernst. In einem „Manifest" an die „Kameraden", dessen Ton und Stil an die Manifeste weiland Seiner Ma jestät „An Meine Völker" erinnern, gibt die Landesleitung ihr „neues Programm" zum besten. Elegisch beginnt's: „Ein schweres Jahr liegt hinter der Tiroler Heimatwehr. Trotzdem ist es dank eurer Treue und vorbildlichen Diszi plin unseren zahlreichen Feinden nicht gelungen, unser in zehnsähriger, mühsamer Arbeit ausgebautes Werk ... zu zerschlagen

Feinden" nicht gelungen ist. das „Werk" oer Heimatwehr zu „zerschlagen", daß die Heimatwehr also in der Defensive war. Die also ausgezogen waren, den Marxismus mit Butz und Stengel auszurotten, konstatieren nun mit sichtlicher Erleichterung, daß sie und ihr Werk mit heiler Haut davongekommen seien. Ach, wie bescheiden sie geworden sind! Und dann wird in dem „Manifest" ge klagt, daß „die Wahlen die erwartete Entscheidung nicht gebracht" haben. Ja, das stimmt! Sie haben die von den Hermatwehren

anrichteten, ehevor sie die Spießerseele noch einmal mit dem roten Julipopanz schrecken und für ihre Sache einfangen wollen. Tie entsetzliche Wirtschaftskrise, unter der wir in Oesterreich leiden und deren Verschärfung zu dem heutigen unerträglichen Grad zum großen Teile das Werk dieser patentierten Heimatschützer ist. ist die eindring liche Lehre, was man von den Tiraden dieser „Ordnungs hüter" zu halten hat. Nach der Versicherung, daß in der Tiroler Heimatwehr „volle Einigkeit" herrsche — wer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 10
Data: 21.03.1925
Descrizione fisica: 10
der Wahrung der Interessen des erzeugenden Werkes auch den Abnehmer Vorteile bringt, wird den Absatz steigern und dadurch dem Werk wieder zu größeren Einnahmen verhel- im. Ich halte es aus diesem Grunde für un umgänglich notwendig, daß nur diejenige Ta- rissorm zur Anwendung gelangt, welche in engster Fühlungnahme des Werkes mit sei nen Abnehmern geschaffen wird. Ein solcher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen er heblichen Gewinn für das Werk. Verfehlte

Tarifpalitik. lind mm zur Tarifgebarung der Etsch werke selbst. D.ie Etschwerke sind heute in der Lage, jährlich rund 100 bis 12V Millionen Äilowaistunden zu erzeugen. Bon dieser Lei stung werden zirka 11 Millionen im Konsum gebiet von Bo^en und Meran verbraucht, 43 bis KV Millionen Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigen fließen, abgesehen von den Ver lusten vom Werk zu den Verbrauchern, uner- zeugt und ungenützt die Etsch hinunter. Die Konsumenten

selbstverständlich, Zaß Ueberschugstrom niemals zu dem Preise ab gegeben werden kann, wie es bei hochwerti gem Winterstrom der Fall ist, doch hätte sich be: nur ganz geringfügiger Erhöhung des Preises für Ueberfchußenergie infolge der be deutenden Mengen bei gleichen Gesamtein nahmen eine wesentliche Verbilli gt! n g des Licht- und Kraftstromes eben we gen der verhältnismäßig geringen in Be tracht kommenden Mengen durchführen lassen. Das Trientner Werk erhält Zigmal mehr sür Ueberschußstrom. Das Trientnerwerk

zum Beispiel bekommt von der Sget. also von derselben Gesellschaft, welche den Etschwerken 1 Million Lire für kt> Millionen Kilowattstunden jährlich be zahlt. für 5V Millionen Kilowattstunden, also um ein Sechstel Energie weniger, den Be trag von 3 Millionen Lire, das heißt, das Trientner Werk nimmt für seinen Ueberschuß- strom Zl/.mal soviel ein, wie die Etschwerke. Es mag eingewendet werden, daß die Amortisierung und Verzinsung der Fernlei tung von Meran nach Trient den Strom bis Trient so verteuert

, da es dann sein Maximum an Ge winn erzielt und am besten ausgenützt ist. Wenn es eben durch geeignete Tarifpolitik ge lingt, für den Ueberschußstrom einen entspre chenden Preis zu erzielen, so kann ich dafür den hochwertigen Lichtstrom umso billiger geben und sowohl dem Werk, wie auch dem Konsumenten ist gedient. Durch sine schlechte Tarifpolirik kann auch das Gegenteil erreicht werden. Dann wird das Werk im Winter zum Bei spiel so voll belastet sein, daß die Maschinen kaum nachkommen, während im Sommer zur Zeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 09.08.1913
Descrizione fisica: 12
, der das Glück der Mutter vernichtet. Er sprach fast ablehnend: „Nicht durch meine Schuld. Mein Denken hat sich in den Jah ren meiner Lehrzeit und der Wanderschaft in anderen Bahnen ent wickelt. Und — ich kann nicht heucheln." Der Pfarrer senkte das Haupt. Dann sprach er mit gepreßter Stimme: „Ihr habt Euer Werk hier gut vollbracht. So dientet Ihr der Heimat?" wn & rsü Friedrich lachts bittet auf: „Heimat? Was ist uns die Heimat, wenn die uns hungern 4äßt? Unsere Heimat ist die weite Welt, der Boden

Dienstbotenmaterial direkt aufgesaugt. Denn auch die Bauernsöhne und die Bauerntöch ter kommen zu uns. Dazu der durch die politische Propaganda ge schaffene Zündstoff. Die Arbeiter sind alle Sozialisten. Du ahnst nicht, wie die Agitation des Heißsporns Malther hier gewirkt. Wie ein Evangelium schlug es ein. In einigen Wochen kommt der Mal ther vom Militär zurück. Das Werk wollte ihn trotz meiner Für sprache nicht mehr aufnehmen. Da begannen hie Arbeiter zu dro hen. Man mutzte nachgeben. Da war der Bürgermeister

Dungler bei Frank. Wenn der Malther zurückkommt, gibt es ein Unglück. Tie Bauern behaupten, er hätte das Gesinde gegen die Bauern ver hetzt. Sie glauben, an ihrem Untergang wäre der Malther schuld. Sie wissen nicht, daß sich hier nur ein Gesetz der kapitalistischen Ent wicklung vollzieht. Frank wies Dungler ab. Dungler steht über haupt mit einer gewaltigen Schuldsumme bei -der Fabrik. Wie lange — und seine Wirtschaft wird zum Wohnhaus für einige Werk meister." l ' »na'/hirn ' „Ja, das ist das gtotze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 18.10.1938
Descrizione fisica: 10
mit Kon rad Henlein das große Werk des Aufbaues mit aller Kraft in Angriff zu nehmen. Hier wollen wir, sagte Dok tor Frick, eine kraftvolle und volksnahe Verwaltung ein richten, die alle großen Aufgaben zu lösen vermag, die jetzt und in Zukunft gestellt werden. Ziel dieser Arbeit ist, das Volk wieder kraftvoll zu machen und ihm neue Le bensfreude zu geben. Ich bitte Sie, so rief Dr. Frick aus, ihrem Führer Konrad Henlein, dem Sie bisher so großes Vertrauen ge schenkt haben, weiter zu vertragen

. Sie dürfen versichert sein, daß von seiten der Reichsregierung alles geschehen wird, damit das, was Sie nicht aus eigener Kraft tun können, durch die Kraft eines 80-Millionen-Volkes getan wird. Glanzender tzrsolg der ersten Reichs- Straßenfammtvas in der Sstmark Wien, 17. Oktober. Die höchsten Erwartungen, die an die Opferfreudig keit der Bevölkerung der Ostmark für das Winterhilfs werk gestellt wurden, sind durch den Verlauf der ersten Reichsstraßensammlung noch übcrtroffen worden

. Nicht nur die Hauptstädte, sondern auch jedes kleinste Dorf standen völlig im Zeichen des WHW. Ueberall wa ren die führenden Männer der Partei, die Betriebsfüh rer und Betriebsobmänner und zahllose freiwillige Hel fer aus der DAF und HI am Werk, um jeden Volks genossen an seine Ehrenpflicht zu erinnern. Viele Volks genossen erwarben die vollständige Serie der Buchabzei chen. Freudig und lachend gab die Bevölkerung, niemand fühlte sich von den Sammlern belästigt. Originelle Ein fälle der Saminler unterstützten

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 14
Data: 19.02.1936
Descrizione fisica: 14
zu befassen. Ich bilde mir auch nicht ein, so klug zu sein, den Weg zur praktischen Lösung allein zu finden. Meine bescheidenen Darlegungen wollen nur anregend wirken. Denn die Berussverteilung als Ausweg aus der Krise ungeheurer Arbeitslosigkeit kann nur durch das einmütige Zusammenwirken aller Kräfte zustande kommen. Zuerst muß die allgemeine Erkennt nis geweckt werden, daß wir an diesem Problem nicht länger Vorbeigehen und vorüberreden dürfen. Es han delt sich um ein Werk von höchster vaterländischer

Be deutung. denn ein weiteres jahrzehntelanges Andauern der Massenarbeitslosigkeit birgt die schwersten Gefah ren für den Bestand von Staat und Gesellschaft. Der einmütige Wille aller wahrhaft vaterländisch Gesinn ten ist nötig, wenn das Werk gelingen soll. Zur Prüfung, ob der Ausweg einer besseren Berufs verteilung gangbar ist, muß das vorhandene Material gesammelt, erweitert und geprüft werden. Die Stati stiken und Tabellen, die in mühsamer Arbeit von den Kammern für Arbeiter und Angestellte

soll nun dieses Unterlagenmaterial prüfen und zu praktischen Vorschlägen verarbeiten? Auf keinen Fall dürsten damit die Ministerien betraut werden. Da käme höchstens nach berühmten Mustern wieder ein „sechzehn Meter hoher Aktenberg" zustande, unter dem das ganze Werk ersticken müßte. Einige sozial veranlagte Staats- und Bundeswirtschaftsräte nebst Vertretern der Berufskammern sollten als besondere Berussverteilungskommission die Arbeit besorgen. Die

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.07.1939
Descrizione fisica: 6
, demerkten zunächst die Leute rechts und links von ihm, wer der einsa me und ungewöhnliche Besucher sei. Die Entdeckung sprach sich von Platz zu Platz, von Reihe zu Reihe wie ein Lauffeuer herum. Allmählich drehte sich das ganze Theater nach der letzten Sitzreihe um. II,!) schließlich riefen 20.000 Menschen im mer und immer wieder in Stakkato-Tö- »en: „Duce — Duce — Duce —'. Die allsommerlich im Freilufttheater Caracella-Thermen stattfindenden volks- mmüchen Opernvorstellungen sind ein persönliches Werk

dieser ewigen Elcidt zu denken ... Man oersteht sehr wohl, weshalb dem Duce der Gedanke kam, gerade hier, auf diesem Schauplatz altrömischer Lebens freude, ein modernes Freilusttheater für die Volksmassen zu errichten-, man ver steht vollkommen, weshalb ihm dieses Werk, vielleicht mehr als irgendeine an dere, vom fascistischen Regime ins Leben gerufene volkstümliche Veranstaltung, am herzen liegt: und man versteht nur zu gut, weshalb er das Bedürfnis empfin de:, sich hier mitten unter die Zuschauer M mengen

Werk Puccinis dar. er soll es kurz vor seinem Tode komponiert haben. Es ist ei ner der schönsten Chorgesänge, den es in der Welt gibt. Und hier, mitten unter den Ruinen der Caracalla-Thermen, unter dem nächtlichen Himmel Romas und in Anwesenheit des Schöpfers des neuen rö mischen Reiches vorgetragen, hinterläßt es auf die Zuhörer einen Eindruck, der gewiß nicht so leicht vergessen werden kann... Italienischer Gesangskurs in Verlin Mit der Absicht, die kulturellen Ver anstaltungen im Interesse

eine neue russische Dante-Ueber- setzung herausgegeben, die als Meister werk bezeichnet wird. — Bisher wurde Dantes „Hölle' fünfmal in Versform und viermal in Prosa ins Russische übertra gen. FF einez SauoKs / Hochbetrieb im Grandi-Atelier der Ci ne Citta. Man ist bei den Aufnahmen zu dem neuen Bavaria-Filin „Premiere der Butterfly' mit Maria Cebotari. Der Lautsprecher gibt bekannte Arien aus Puccinis Oper wieder. Es ist die Stim me der Cebotari, die dominierend über dem Ganzen schwebt

. Der Dichter liest anders. Er, der es täglich am eigenen Schaffen er lebt, daß Dichtung ohne die Reise der Zeit nicht sein kann, gönnt dem Werk auch beim Lesen Geduld. Von der Zeit wird das Schaffen des Künstlers gelra gen, und ein kongeniales Erlebnis des Werkes ist im allgemeinen nur dann möglich, wenn das Wort beim Lesen den wartenden Atem der Heimat hat, aus der es erstand. Fünf Jahre lang hat Wilhelm Schäfer an den „Dreizehn Büchern der deutschen Seele' gearbeitet. Hans Grimm erzählt, daß er sechs

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 04.02.1922
Descrizione fisica: 12
'. Diese Uebersetzung erregte in einigen kirchlichen Kreisen berechtigtes Aufsehen, denn man kann schon nach diesen weni gen Beispielen ersehen, daß in zahlreichen Bibelstellen grund legende Aendenrngen und Umdeutungen notwendig wurden. Diese Bibelübersetzung wurde, wie man vernimmt, hauptsäch lich von zwei Jesuitenpatern angefochten, die In der letzten Zeit ebenfalls mit einer deutschen Bibelübersetzung nach den Urtexten beschäftigt waren und die gegen das vorliegende Werk die allerschärfsten Anschuldigungen

erhoben. Die Kampsbewegung gegen den Zisterzienserpater griff nach und nach in weitere Kreise über und die jesuitischen Geg ner Professor Schlögls brachten die Angelegenheit schließlich sogar vor die „Congregatio sacri officii' als Jndexkongrega- non. Man bemühte sich, das Werk des österreichischen Geist lichen auf den Index zu setzen und auf diese Weise in den kirch lichen Kreisen unmöglich zu machen. Der Index ist in den früheren Jahrhunderten eine Insti tution gewesen, die am besten

schock von vornherein meist Bücher in Betracht, die sonst zur Schundliteratur gezählt werden müssen. Da diese Tatsache all- mählich in den weitesten Kreisen bekannt wurde, hatte ein Be schluß der Jndexkongregationen, ein neues Buch in die Verbots liste aufzunehmen, meist nur den Effekt, daß dieses Werk nur um so eifriger gelesen wurde. Die Liste der aus den Index gesetzten Bücher war eigentlich gleichzusetzen mit einer Re klameliste für diese Bücher, und die Auflage dieser Bücher stieg

auf die Verbotsliste gesetzt, meist nur französische oder italienische, von deutschen Werken in den letzten Jahrzehnten nur ein einziges. Cs ist als sicher anzuneh men, daß auch „Die heiligen Schriften des neuen Bundes' von Dr. Nivard Schlögl nicht auf den Index gesetzt worden wären, wenn sich hier nicht Einflüsse geltend gemacht hätten, die mehr persönlicher als fachlicher Natur waren. Sollte sich die Nachricht bestätigen, daß das Werk auf den Index gesetzt wurde, so ergibt sich die Frage, welche Folgen

für die Stellung Professor Dr. Schlögls erwachsen. Bisher waren die auf dem Index stehenden Bücher für die Studenten der Theologie und für die Professoren freigegeben, das Werk wird also an der Universität weiter Verbreitung finden können. Damit scheint auch a mlnori ad Malus der Schluß richtig zu sein, daß sich auch an der Stellung Profeffor Schlögls als Lehrer nichts verändern wird. Im übrigen dürste trotz des Beschlusses der Jndexkongregation die Frage noch nicht end gültig geregelt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.05.1923
Descrizione fisica: 8
der Hakenkreuzler beg Symbolik eines Krieger denkmals. Das Kaiserjägerbenkmal, das Sonntag den 6. d. enthüllt wurde, ist ein Werk, von Künstlerhänden geschaffen, das ganz mit seiner darstellenden, das Gemüt erschütternden Tragik, in die heutige Zeit paßt und wert ist, von allen, die sich noch ein we nig Sinn für Kunst und Menschlichkeit bewahrt haben, besichtigt zu werden. Uno sie alle, die aus dem Kunstwerk heraus die Sprache des Künstlers zu lesen vermögen, werden vor der darstellenden Wucht dieser bildlichen

, während die Erschlagenen mit entblößtem Ober körper, ohne ein Hemd am Leibe zu haben von Ent behrungen sichtlich nusgemergelt. herum- und über einander liegen; 'o kriegsentsetzlich wahr ist dies im Reliefbild dargestellt, als ob dieser gottbegnadete Künstler sein Werk gemodelt habe nach jenen Ge- neralstabsberichten, die den Zustand der Armee. Monate vor dem Zusammenbruch, so herabgekom men geschildert haben. Aber je länger man dieses monumentale Relies- bild betrachtet, umso gewaltiger wirkt seine bild nerische

des Krieges die Fahne des Friedens und der Menschlichkeit empor, während die linke Hand die todbringende Waffe scheu nach rückwärts hält, denn sein ganzes Ich ist von jener hohen sittlichen Innerlichkeit eIüllt, die keinen an deren Wunsch, keine andere Sehnsucht kennt, als aus dem fluch- und bluterfüllten Kriegsgeschehen herauszukommen. Jeder, der dieses kraftvolle, künstlerische Werk mit diesen Augen beschaut, wird versöhnt von dannen ziehen; aber er wird noch den einen Wunsch in sich rege werden lasten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 25.07.1935
Descrizione fisica: 12
, dem Gestern nachzutrauern. Immer wieder betonte er, man dürfe den bisher sozial demokratisch eingestellten Arbeitern keineswegs die Gefühle des Siegers entgegenbringen. Er wollte unter Beweis stellen, daß Sozialsein und Sozialdemokratischsein nicht identisch sind. Wie oft hat er doch versichert — und es ist ihm heilig ernst gewesen damit —, daß man an den Er rungenschaften der Arbeiter nicht rütteln und subtrahieren dürfe. Niemand dürfte sagen, daß er das Erbe Dollfuß' verwahren und sein Werk fortsetzen

. Der katholische Staatsmann. Seine Regierung fällt in die Zeit, in der drei Systeme den Konkurs ansagten: der alte irregegangene Parla mentarismus, ferner der Marrismus sowie der sowohl beim Liberalismus, Kapitalismus als auch beim Marrismus das Hausrecht genießende Atheismus (= Gottlosigkeit, ReligionSfeindlichkelt). Ohne Muster hat er neu gebaut. Bei seinem Werk konnte er, weil es völlig neuartig war, bei keinem anderen Staat etwas ab gucken. Wie hinfällig der Parlamentarismus geworden war, das mag

wird auch in anderen Ländern und Staaten. So tief aber wie Dollfuß hat keiner den Grund ausgeworfen. Nicht auf bloße Macht, sondern auf die Liebe wollte unser Kanzler sein Werk bauen. Das ist freilich der zuverlässigste uNd dauerhafteste Baugrund, den man sich aussuchen kann. Nicht sich bekämpfen, sondern arbeitsteilig mit- und für einander leben sollen nach ihm die Bürger und Bürger- gru'ppen im Staate. Daher ist es gewiß nicht zuviel ge sagt, wenn man ihn den fundamentalsten Erneuerer nennt. Wir wissen

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