, aber die Sache des Turnvereins, getragen von ehrlichem Idealismus, konnte und durfte nicht untergehen. Die Entwicklung nach dem Kriegszusammenbruch war eine schnellere und führte zur heutigen Stärke. Die Genossen und Genossinnen, die den Turnverein nach dem Zusammenbruch des Krieges wieder aufgerichtet und geführt haben, haben das Recht, auf das Werk stolz zu fein. Am Tage der fünfundzwanzigsten Gründungsfeier soll mir aber gestattet sein zu sagen, daß den Grundstock für den heutigen Bau junge Menschen
gelegt haben, die alle Opfer auf sich nahmen um jene Einrichtung zu schaffen, die dem jugendlichen Proleten das gleiche bietet, was bis da mals nur bürgerliche Vereine boten. Die Jugend davor zu schützen, daß sie aus Sportbegeisterung die bürgerlichen Vereinigungen stärkt, daß ihr Geist nicht vergiftet wird von Lehren, die wir als klassenbewußte Menschen verwerfen; das war unser Ziel! Es ist erreicht. In bürgerlichen Turnvereinen sind nur mehr jene, die nicht zu uns gehören. Und auf dieses Werk
sind wieder wir stolz, wir. die jetzt schon zu den Alten zählen, die sich aber unter der Masse der Jugend, die sich frei und stolz zu unserer Fahne bekennt, noch immer so jung fühlen, als es der Kampf um unser aller Ziel erfordert.. Und wenn wir nach abermals fünfundzwanzig Jahren wieder Zusammenkommen, dann wollen wir. die „Dann-Al- ten" und wir. die „Ganz-Alten" gemeinsam mit den Jungen uns freuen! Denn ich bin überzeugt: Wenn kne Jugend das Werk vollendet, welches wir begonnen, dann erst wird die Welt schön