wird und dann kalziniert. Auch zum Kal- zinieren verwendet man den Dampf der Ofenanlage. Als Produkt wird dann ein körniger, streufähiger Kalksalpeter mit zirka 16^ Stickstoffgehalt gewonnen. Die offerierende Firma hat auf Grund von Angeboten, die hauptsächlich bei deutschen Fabriken eingeholt wurden, Offert gestellt. Nach demselben würde sich das Werk auf ?V, Millionen Schweizer- franken stellen, was bei einem Kurs von 30 Franken pro 100 Lire 25 Millionen Lire entspricht. Da an die Aufbringung eines derart hohen
wurde, hat sich seitdem mit den Vorfragen zur Errichtung eines Kalksalveterwerkes für die füdtiroler Landwirtschaft gewissenhaft und eingehend beschäftigt. ^ Das Ergebnis dieser Arbeiten liegt nun vor und berechtigt zur Annahme, daß das Unternehmen direkt und indirekt für alle Beteiligten große Vor teile bringen wird. Schweizer Finanzleute haben sich erbötig ge macht, das Werk zu bauen und wenn nötig, aus ihren Kreisen das erforderliche Kapital aufzubringen. Beweis genug, daß die Sache gut uud
jederzeit, billig, bequem und in beliebiger Menge zur Verfügung stehen. Lehnt Ihr die Beteiligung ab, so wird der elektrische Strom, den die Etschwerke zu günstigem Preise dem Werke liefern wollen, an die Schweizer allein verkauft werden, welche dann das Kaltsalpeter werk ohne Euch zu ihrem ausschließlichen Vorteil errichten werden. Wir laden Euch daher dringend ein, uuver- weilt die zur Erstellung des Südtiroler Kalksalpeter werkes zur Ausgabe gelangenden Anteilscheine zu zeichnen, wobei wir bemerken