Seite 6 ,BoZner Nachrichten', den 20. März 1925 Nr. 64 der die feste materielle Grundlage für die weitere Tätigkeit gesichert 'werden. , Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß sich wie derum zahlreiche Wohltäter finden, welche das ge plante dem Wohle armer, kranker Kinder gewid mete Werk unterstützen werden. An alle, die in Ser Lage sind, ergeht die erge benste Bitte, dem Verein „Ferienkolonie Bozen- Gries' als: 'Gründer mit einem einmaligen Bei trage von wenigstens L. 100.—^förderndes
im Bozner Stadttheater Heute Freitag geht zum ersten Male „Gräfin Mari za' in Szene. Die Direktion bat weder Mühen noch größte Kosten gescheut, dieses Werk, das den Aufführungsrekord unter Amtlichen Operetten überhaupt hält, zu erwer ben, würdigst auszustatten und glanzvollst zu besetzen. In Wien wurde „Gräfin Mariza' im Theater an der Wien durch eineinhalb Jahre allabendlich gespielt, um sodann, da das Thea ter durch einen Vertrag zur Aufführung einer anderen Operette verpflichtet war. in die Volks
- opsr zu übersiedeln, wo sie bisher bei seder Vor» stellun-g ausverkauft war. Während die Direk tion der Bozoner Festspiele im Verlagshaufe den Vertrag für Bozen abschloß, trafen beispiels weise folgende Nachrichten ein: Dortmund, Stadttheater, 150. Aufführung, Eger, deutsch böhmische Stadt mit 28.000 Einwohnern, 30. Aufführung, Meißen in Sachsen 25. Ausführung. Man darf getrost behaupten, daß nicht nur keine deutsche Bühne sich der ,Mariza' verschlossen Hat, sondern daß das Werk bereits