mals gesunden werden, und so ist eS meiner Ansicht nach sehr zweifelhaft, ob der im Besitze de» berühmten Anatomen Hyrtl in PerchtolSdors bei Wien befindliche Schädel wirklich derjenige Mozart'S ist. Tonstanzen« Lage war jammervoll — an baarem Gelde wurden 60 fl. vorgefunden, während die Schulden sich auf 30lX) fl. beliescn; dazu kam da» Schreckgespenst, daß aus da» Requiem 2S Dukaten angezahlt waren, welche, weun da» Werk nicht rechtzeitig fertig gestellt und abgeliefert wurde, von dem Besteller
, zu einer Fälschung ihre Zuflucht nahm. Süßmaier hatte nämlich im Verkehr mit Mozart seine Handschrift so nach der seine» Meisters gebildet, daß sie derselben zum Verwechseln ähnlich sah; al» er nun die vorhandene Partitur deS RcquiemS zur Beendigung erhielt, kopirte er daSÄanze vorerst, damit, wie Constanze an Andr< schrieb, nicht zwei Handschriften in einander wären, vernichtete,dann die Originalpartitur Mozart'S sowie die von diesem herrührenden Skizzen und stellte dann da» Werk fertig, so daß e» dem Boten
und Breitkops in Leipzig: »Ich habe den Lehren diese» großen Manne» zu viel zu danken, al» daß ich stillschweigend erlauben könnt», daß »in Werk, dessen größter Theil meine Arbeit ist, sür da» seinige aus gegeben wird, weil ich sest überzeugt bin, daß meine Arbeit dieses großen Manne» unwürdig ist.' Weiter heißt e» in diesem Briefe: „Zu dem Requiem sammt Kyrie — 01« ii»e — vormn« Lkriite hat Mozart die vier Sing stimmen und den Grundbaß sammt der Bezifferung ganz vollendet; zu der Jnstrumentirung