Vom Dorf zur Stadt Leifers : Anfänge - Entwicklung - Chancen
Volgen die Hoff und Güetter in der Au und- ter Botzen. Aus der Aufzählung der Höfe wird ersichtlich, daß das zehentbare Gebiet der Au nicht identisch war mit dem Steuerviertel Unter au oder St. Jakob in der Au. Die Höfe sind fol gende: Der Hörtmayr (später Pfarrhof genannt), der Seizen, der Hilber, das Hütthöfl, Manna, Le- halt, Dirn, Wiser, Simmerle, Kilian, Natlicb, Tem peren (auch Mondschein genannt), Nadler, Wein mayr, Schallen. Von diesen gehören nur folgende zum Steuerviertl Leifers
: Seizen, Hilber, Hütt, Manna, Lebalt, Temperen. Diese Höfe geben nur den nassen Zehent, das heißt Weinzehent, und zwar: der Seizen 3 Zummen, der Hilber 2 Zum men, das Hütt Höfl 1 Zummen, das Manna Höfl 1 Zummen, der Lebalt Y/z Zummen, der Tempe ren 4 Yhrn. Auf folio 153 folgen: Verzeichnis der Hoff und Guetter zu Leifers, welche dem Pfarrwidumb den Zehent allein zu geben schuldig sein in Wein und Traidt. Diese Höfe geben also den großen Zehent von Wein und Getreide: Der Ren nerhof in Süssen
oder Fiderer, Paur unterm Perg. Auf fol. 171 folgen die Höf und Güter zu Lei fers, so dem Pfarrwidumb zu Bozen nur den dritten Teil - und den 2. Teil den Herrn Grafen zu Liechtenstein zehent geben in Wein und Traidt (Getreide: der Flascher, der Krueghof, der Stölzl, der Stifter oder Holzer, der Krebs oder Fi derer, der Paur unterm Perg, die Pfleg, Güter aus dem Teisl, Thurner). Aus dem Jahre 1617 ist ein langwieriger Ze hentstreit zwischen Wilhelm Plattner, Pfarrherr in Bozen, und dem Inhaber des Pertold