3.381 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/06_09_1926/TIRVO_1926_09_06_5_object_7636833.png
Pagina 5 di 8
Data: 06.09.1926
Descrizione fisica: 8
inkameriert. sei nur nebenbei erwähnt. Woher soll die Regierung die 625 Mil liarden nehmen, die für die Zentralbank verpulvert wur den? Dieser Aderlaß soll nun schmerzloser gemacht werden durch das den Ländern und Gemeinden zu erteilende Recht, ihrerseits eine Konsumsteiuer auf Bier und Wein einzu heben. Die Christlichsozialen haben das dunkle Gefühl, daß der von ihnen servierte Brocken doch zu großen Un mut in der BerMerung auslöfen könnte. Deshalb suchen sie ihn mit folgendem Schwindel zu verzuckern

. Sie er klären, die Bundesregierung sei bereit, die Produktions steuer auf Bier und die Bundessteuer aus Wein in „ent sprechendem Ausmaße herabzusetzen, um aus diese Weise eine weitere Mehrbelastung des Konsums durch die Jn- kamerierung zu vermeiden". Nebenbei bemerkt, findet man aber in der zur Verhandlung sichenden Novelle von einer solchen Bereitwilligkeit der Regierung keine Spur. Wie ernst sie zu nehmen ist, geht schon daraus hervor, daß die Regierung im gleichen Atenizug auf die Notwendigkeit

der Arbeitslosenversicherungskosten au«serlegt hat. Der große Ausschuß kann sich mit dem Inhalt der Regie rungsvorlage, die den Gemeinden Ersatz für die Mchraus- lagen bringen soll, nicht einverstanden erklären. Er erklärt sich mit aller Entschiedenheit gegen die Jnkamerierung der Vermögenssteuer sowie der Bundes-Vier- und Bundes- Wemsteuer. Wenn auch die Regierungsvorlage den Städ ten einen Ersatz durch einen Anteil an der einzusührenden Landesabgabe aus Bier und Wein gewährt, so ist doch zu befürchten, daß die Gemeinden keinen Ersatz

für die ihnen neu anserlegten Lasten finden werden. Der große Ausschuß des Städtebundes gibt der Meinung Ausdruck, daß die von 'den öffentlichen Faktoren zu tragenden Kosten der Arbeits losenversicherung am zweckmäßigsten vom Bund zu zahlen wären. Der große Ausschuß lehnt es Nb, daß eine eigene Gemeindeabgabe aus Bier und Wein eingeführt wird. So- ferne die Grundzüge der Regierungsvorlage unverändert bleiben, zieht der große Ausschuß die Lösung vor, daß nur eine Landessteuer aus Bier und Wein geschaffen

wird und das Bundesgesetz den Gemeinden vollen Ersatz für die ihnen erwachsenden Mehrkosten für die Arbeitslosenversicherung gewährleistet. Hierauf begründete Bundeskanzler Dr. Ramek den Standpunkt der Bundesregierung, die an 'der Einführung einer selbständigen Landessteuer aus Bier und Wein sesthal- ten müsse. Der Bundeskanzler verwies jedoch darauf, daß die Regierung hiebei gemeinsam mit allen Parteien des Nationalrates die Interessen der Gemeinden wahren werde. Im Anschluß daran brachte Vizebürgermeister Rückel

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1888/18_08_1888/BTV_1888_08_18_7_object_2925652.png
Pagina 7 di 12
Data: 18.08.1888
Descrizione fisica: 12
41 Johann Perustichs Erben St. Nikolaus Acker in St. Nikolaus Banarea 100 2 Heinrich u. Anton Morandell Acker mit Wein 630 42 Franz Ambach in St. Nikolaus detto 40 des Josef in St. Nikolaus ban 43 Joses Nenner detto detto 20 3 Josef Dissertori i. St.NikolauS Acker mit Ane- 44 Creseentia Svlva detto detto 20 wand 535 45 Joses Nenner detto detto 3 4 Maria Mair geb. Andergaffer 46 gränz Pillon detto Weiubergl 9 in St. Nikolaus detto 30 47 Michael Bernard detto Bauarea 15 S Johann Kaspareth in St. Acker

mit Wein 4L detto detto Garten 70 Nikolaus berg! und Ane wand 215 49 detto detto Wiese mit Wein berg! 13» 6 Maria Wt. Andergasser geb. Acker mit Wein 50 Aloisv.Dcllemanu detto detto 100 Pernstich in St. Nikolaus berg! 335 51 Josef Sölva'ö Kinder in 7 Aloisia Gutmorget geb. Ander Acker mit Wein- St. Nikolaus Acker 50 gasser in St. Nikolaus bergl und Ane- 52 Maria Witwe Sölva in Acker mit Wein wand 190 St. Nikolaus berg! 25 S Franz Puqneth des Michael 53 Mathias Eisenstecken in in St. Nikolaus detto

70 St. Nikolaus detto 190 9 Anna Dissertori geb. Pugneth detto 50 54 Josef Moraudel des Johann, 20 Katharina Atz des Alois vcr- Tischler in St. Nikolaus detto 490 ehel. Morandell in Mitterdors detto 15 55 Johanu Larcher in Mitterdors detto . 130 11 Jos. Dissertori in St. Nikolaus Wiese 130 56 Sebastian SepPi in St. 12 Änna Pillon geb. Dissertori Nikolaus detto 600 in St. Nikolaus detto 45 57 Maria Morandell Witwe geb. Acker mit Wein 13 Anna Pillon detto Acker mit Wein berg! 615 58 Florian in Mitterdors Anton

Mair Hans-Nr. 57 berg! 455 14 Anna Pugueth geb. Pillon in Psuß detto 535 in St. Nikolaus Wiese 15 59 Max Atz des Josef in 15 Johann Frank des Michael ketto St. Nikolaus Wiese 5 in St. Nikolaus 25 60 Josef Gutmorgcth Leu. in Wiese mit Ane- 16 Max Atz des Josef in St. Nikolaus wand 195 St. Nikolaus detto 35 61 Josef Audergaffeu des Math. Acker mit Wein 17 Maria Zuggal. H.-Nr. 49/a in Mitterdors berg! 685 in St. Nikolaus detto 95 62 Katharina Pichler H.-Nr. 60 18 Jos.Dissertori in St. Nikolaus detto

235 in St. Nikolaus detto 25 19 Franz Morandell des Anton nun dessen Witwe in St. 63 64 Ludwig Andergassen in Psuß F.-B. Veneficium in St. detto Wiese mit Obst 205 Nikolaus detto 65 Nikolaus bäumen 160 20 detto detto 15 65 Maria Larcherverehel.Moran- 21 Johann Luggin des Jakob in Acker mit Wein dell H.-Nr. 54 in Psuß detto 435 St. Nikolaus bau 805 66 Johann Larcher H.-N. 72 22 Josef Gutmorget senior Acker mit Wein berg! und Ane- 67 in Mitterdorf Witwe nach Franz Florian detto > 215 wand 330

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/04_03_1908/SVB_1908_03_04_1_object_2544081.png
Pagina 1 di 8
Data: 04.03.1908
Descrizione fisica: 8
und Genossen verhandelt: „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, im Reichsrate unverweilt einen Gesetzentwurf einzubringen, wodurch das kaiserliche Patent vom 25. Mai 1829, Z 5, betreffend die Weinverzehrnngs- steuer, in der Art abgeändert werde, daß die Weinverzehrnngssteuer nicht bloß den Gastwirten und Ausschenkern, sondern auch den übrigen Konsumenten auferlegt werde. Von dieser Steuer ist nur jener Wein auszu nehmen, der von den Weinbautreibenden als Hau Strunk benützt wird.' Unterschrieben von Arnold

die Stelle enthält: „Die Weinverzehrungs- steuer ist aber gleichzeitig soweit herabzusetzen, daß deren Gesamtertrag nicht höher ist als er gegen wärtig ist.' 2. Das „Tiroler Volksblatt' verschweigt, daß der Antrag die Bestimmung enthält: „Von dieser Steuer ist nur jener Wein auszunehmen, der von den Weinbauern als Haustrunk benützt wird.' Weil dieser Antrag für die Weinbauern von der größten Wichtigkeit ist, weil die Landesumlagen auf den von Privatkonsumenten getrunkenen Wein bereits in den beiden

werde, welche in der glücklichen Lage sind, Weinkeller zu errichten und Wein im eigenen Keller einzulagern.' Baron Malfatti er widerte, wenn man die Weinverzehrnngssteuer in dieser Weise ausdehne, sei die Folge eine Einnahme von mehr als einer Million. Baron Longo sagte: „Es wäre etwas ganz Neues, wenn ein Landtag die Regierung um Einführung einer neuen Steuer bitten werde. Man würde die Preisdifferenz zwischen Wirtswein und Hauswein teilweise beseitigen und den Wirten einen recht namhaften Vor teil verschaffen

. Durch ein solches Privileg würde der Wein nicht billiger und die Wirte hätten einen großen Gewinn. Geradezu unerträglich wären die Zustände, welche dadurch fßx die Weinproduzenten geschaffen würden. Der Wein zum Hausgebrauch soll von der Steuer ausgeschlossen werden. Das ist schwrr durchzuführen, die einzelnen zu kontrollieren; die Folge davon wäre, daß man immer Steuer schnüffler im Hause hätte. Für so einen Zustand danke ich. Das heißt man uns ausräuchern. Es sind seinerzeit, wie die Landesumlage aus Brannt wein

bestanden hat, von jener Seite des hohen Hauses, welcher Pfarrer Steck angehört, fehr harte Worte über jene Gefällsbeamten gefallen. Ich wiederhole nur, diese Zustände würden sich wieder holen, unhaltbar werden, wenn jedes Faß Wein registriert und versiegelt würde und wir der Steuerbehörde über jeden Liter Rechen schast zu geben hätten.' Es wird daher jedermann einsehen, daß eine solche Bestimmung vollständig undurchführbar ist und daher mit gutem Recht als nicht ernstlich gemeint weggelassen

3
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1923/30_03_1923/TI_BA_ZE_1923_03_30_12_object_8369968.png
Pagina 12 di 20
Data: 30.03.1923
Descrizione fisica: 20
zu Matrei. In einer Taxierung des Schlosses Schrofenstein als Lehen der Trautsoner vom Jahre 1676 wird bemerkt, daß das Schloß nicht zu bewohnen sei, „da rinnen zwah Päntzl alter Wein, so zur gednchtnus aufbchalten werden." Der Wert des Schlosses wurde auf 120 Gulden taxiert. Unter dem Verwalter Jakob Pregenzer und seinen Nachkommen (1660—1750) wurde der Schloßbauernhof gebaut. 1775 kam Schrvfenstem erbweise an die Grafen Auersperg, die es im Jahre 1811 an den bisherigen Pächter Franz Pahr samt

dem alten Wein um 300 Gulden verkauftem Jnr Verkaufe ist 'der Wein mit Ausschluß «des Weinsteines mit 3 Ähren angegeben und die „Ähren" mit 50 Gulden berechnet worden. Seit 1844 begann die eigentliche Demolierung des Schlosses, indem Holz- rmd Eisenbestandteile davvngetragen wurden, wodurch der Einsturz der Mauern beschleunigt wurde. Der Turm trotzte noch am meisten den Unbilden der Zeiten. In der Kellerurauer sieht man noch die aUsgemeiselte Oeff- nung, durch welche die zwei Weinfässer

zu Ende. Dje Mühle ging leer. Die Käse waren ausgehöhlt, der Fernd sah nur die Rinde. Dem Feind sandte man in den letzten Flaschen Wern zum Frühstücke hrnab. Das Faß war leer. Der Fernd glaubte nun, sie mahlen noch, haben große Käse, zechen, noch Wein, wer weiß wie lange — und zog ab. Die Frommen, die nur noch füv 3 Tage Verpflegung hatten, waren befreit. Da ließ die Familie zum Danke so viele Heiligenbilder schnitzen, als sie Häupter zählte, und sie in der Kirche Landeck ausstellen. Diese Bilder

." Ein anderer Burgherr auf Schrofenstein wird als Schlem mer und wüster Gesell geschildert, wie es keinen gab in weitet Runde. Sein ganzes Hab und Gut verwandelte er in Wein und speicherte ihn in ungezählten Fa'sern im Keller auf. Schon ber Morgengrauen saß der alte Vollzapsen bei seinem Humpen bis in die Nacht hinein. Jeden auf sein Schloß kommenden Fremden zwang er, mit ihm zu zechen, bis er besinnungslos unter dem Tische lag, dann ließ er ihn durch seine Knechte in den Schwernestall werfen, von lpo er am nächsten

, indem er den Finger ans Svundloch legte, „ei, dann soll es verzaubert fern auf hundert Jahre!" Darauf kiovfte er lüstern mit den Finger auf die Dauben und flüsterte den Spruch: „Fäßlein mit dem roten Wein, Wahre mir den Jnlalt fein, Wahre mir dies Rebenblut, Hundert Jäyrlein fest und aut!" worauf er vor des Ritters Augen in den Boden ver'ank. Der Burgherr wurde gleich darauf von einem ent'etzliche, Durst befallen, der ihn Tag und Nacht quälte. Umsonst suchte er das Spundloch zu öffnen. Es war wie zugefroren

4
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/05_09_1936/ZDB-3059567-8_1936_09_05_6_object_8065437.png
Pagina 6 di 8
Data: 05.09.1936
Descrizione fisica: 8
), Verband der Landes-Jagdschutzvereine Wien (Weidmesser), Oest. Bundesforste (ein Gamsabschuh in Fieberbrunn), Oesterreichs Weid werk, Verlag (Steinbock Originalzeichnung von Achleitner und Jahresbezug des Oest. Weidwerks 1936), Karl Gostner (Anzugstoff), Franz Lechle (Brusttasche), Johann Knittel (Brusttasche), Josef (Gewehrlederfutterale), Andrä Hörtnagl u. Co (1 Eßkorb), Prof. Dr. Staunig (6 Fl. Wein), Karl Feldkirchner (1 Fl. Wein), Tollinger (Glaswaren) (1 Vase), Gebr. Zack (2 Dosen Jam), Eva

), Konrad Kölbl (6 Fl. Wein). Mitteilungen des Innsbrucker Schachklubs I Die schöne Plakette des Tiroler Landes-Jagdschuhvereines, die anläßlich der Tiroler Landes-Jagdausstellung in drei Arten, in Gold, Silber und Bronze, als Preis verteilt wird Pallus (Holzpfeife), Franz Reimann (Silber becher), Ortsgruppe Kitzbühel des Vereines Aschenschale m. Gams), Otto Jellinek (Hemd mit Krawatten), Schuhhaus Pasch u. Co. (Hüttenpat schen), Ludw. Schirmer (Sportmütze), Fritz Mayr- Held (Sportstrllmpse), Ludwig

Neßler (zwei Vasen), Doktor Hans. Krösl (Aschenschale), I. C. Souczek (Hut), Ferdinand Sporer (1 Paar Bergschuhe), Brüder Dubsky (2 Fl. Schnaps), Fa. Tachezy Ludwig (Seifen), Jakob Rathleitner, Graz (Anzugstoff), Ortsgruppe Lienz des Vereines (2 Gamshäute ge gerbt), Emil Kranewitter u. Co. (Stehlampe), Kom. Franz Rainer (5 Fl. Wein), S. Schindler (1 Fl. Enzianschnaps), Schifferegger Josef (1 Fl. Schnaps), Walter Hummel (Thermosflasche), Jo sef Schirmer (grüne Weste), Fritz Miller (Iagd- glas

5
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/31_12_1921/MEZ_1921_12_31_55_object_642458.png
Pagina 55 di 114
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 114
Kla Zinnes mann zu A l b r e i d (6' kr.), P f l e o Iil. Außer Göggennt: 2 großen Khößl), Mayr Im Holtz ('/« Wein), Enng ent Haler (>/, (ain Möhrs Pöckh fambt aineM Ilttib (Korn), Anthoni V e I t h e r P e r ck h m a n (*/j Stär ( 1/4 körn); Grue der; Hanekamper (aln fler), Pflegers Pau- e r in Deten (1 fl.). Urtlme Oerb (ain alten (5 kr.), Unterweger Stär körn), Außeryof Zuckh), K h o f l e r t n als ,2 alte Pfefferpfannen und '), Andere 1 alten zerbrochenen leichter und khupfernes Gl atz

auf B ura (30 kr. zugesagt in 4 Wochen), Ruep Breiter (alte Kessel und Korn), Christa» L e ch n e r in der Dil (zinnene Maßkandl und Wein). IV. In der Diel«: Köchl (ain Gloggsveisen Hafen), Lennckhers Pauman (alte Zinnkanne), Rätters Pau- mann, Kaspar L a n n g (kupfernes Wafferfchapf und Seichpfann), Maier Butz („ain alte Wassergatz und um 2 kr. Ayr'), Jörg Hochletter „Innamen deß Obern kröln guet (3 M- Pfund zugesagt auf Sonntag 26. Juli), Jörg Kranner (Zinnkanne und Geld), Kaspar

, L e b m a n n. IX. Oberlana: Hans Keltz (2 Viertkandl. große Zinn- schüffel, kupferne Plan), Martin Seeloß, Blasi Dreib- aa f s e r, Matheiß W l e r t an der Dreibgassen (6 kr.), Warbara Steltzer, Christan Steltzer den dem Steffan WIert (1 M-Pfund), Steffan Spalt, Wie, t, Christan Kobalt (alt Fafsel), Michael H u e b e r genannt Pämgartner (2 fl.. Kupferkessel, 11 Air), Thoman H u e b e r (>/i Wein), Kaspar Stainperger, Minnig Im Anpaß (7 lb 6 kr.) Peter H ofman, Pärtl Gr eiter, Thoman Zm H ag g en, Andere Miller

(1 fl. zuegsagt den dem Gloggengießer- abgericht), Frau Cufemia von Goldögg (30 kr.), Lorennzer (>/« Korn), Urban Sayer (Zinnschüssel, Fläschl, Messingbecken, Leuchter, ain neues Weichbrunnen- Khöffele), Jakob Manr, Daltin Aufleger („Gieß Pöckh' und Fragen Khandele'), Hans Wunderer, Hans Loben wein, Anthoni Frisch im Annger (10 kr.), S ch l a p p i n (2 kr.), F e r b e r t n auf dem Grieß (4 h.). X. Vöran' 3 : Nainaman (7 „Ayr'), Hans Enager (?) (2 kr.), Hans Läner, Oe,gen' 3 von Meran (2 lb), Syman Stöger

dein Bergdorfe MÄten obechalb Terlan, hauste einst ein «eichet, alter Bauer, ver Jo aeizig war» baß er täglich nur einen schwarzen Knödel aß. Aber hie und da gönnte er sich doch ein Glast Wein, und wenn er manchmal einen be sonders tiefen Griff in den Geldbeutel tat, so geschah es dem edlen Terlaner zu Liebe. - Wieder einmal war der Herbst InS Land gekommen und hatte ringS um daS sonnbeglcMzte Terlan die Trauben zum Reifen gebracht. MS unser Möltner hörte, daß man tn Terlan unten schon neuen Wein haben rönne

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/04_04_1929/AZ_1929_04_04_6_object_1866551.png
Pagina 6 di 8
Data: 04.04.1929
Descrizione fisica: 8
gewöhnlich immer. Was aber den edlen Wein anbetrifft, so hat man durchlvegs die Wahrnehmung gemacht, daß derselbe sich in den Bergen so verbessert, daß einem die erhöhte Güte direkt auffällt. Cs ist nun einmal Tatsache, daß die gleich- Marke, die im Tal aufbewahrt wurde, und diejenige, die sich auf der Bergeshöhe ausbauen durfte, sich wie Tag und Nacht gegenüberstehen. Cs sind Fälle vorgekommen, wo der Lieferant seine eigenen Weine nicht mehr erkannte, nachdem sie ihre Schulung im Bergkeller durchgemacht

noch keine Veränderung zeigte, während der Saft im Tale ungefähr bei wein, den wir mitnahmen und in einem ehe maligen Milchkühlkeller der Alphülte <1000 in über dem Meere) von einen, Jahr zum andern im Sande versorgten. Der Erfolg war sedes- mal überraschend. Allerdings zeigte das Mini maxthermometer nur eine Höchstcrbweichiing von 2—3 Grad. Die Feuchtigkeitsgrade wurden im Sand gemessen und schwankten nur un merklich. Die weiteren Resultate meiner Beobachtung seien hier mitgeteilt Die Verbesserung des Wei nes

kommeil und wird unter diesen Umständen kein Wein durch Selbstklärung vollkommen slacker. Auch die leisesten Trübungen können unter Umständen eine feine Weinzunge stören. Feine Eiweiß gerinsel, zarte, schwebende Weinkristalle, ausge schiedene Mineralstoffe könneil sich nur bei ab soluter Nuhe vollständig absetzen. Das gleiche gilt natürlich auch von einer etwa vorgenom menen Schönung. 3. Verminderter Luftdruck. Jeder Bergwan derer fühlt, wenn er eine gewisse Höhe erstiegen hat, daß ihm das Atmen

leichter geht. Auch das Wohlbefinden nimmt in müßigen Höhen zu. Diesen Umstand schreiben mir dem vermin derten Luftdruck zu, im Gegensatze zu dem Ge fühl der Beklemmung bei herrschendem Föhn wind im Tale. Dieser verminderte Luitdruck hat nun infoiveit einen Einfluß auf den Wein, daß beim Oeffnen der Flasche der Oenanäther und die übrigen Vukettstoffe frei werden und un mittelbar den Sinnesorganen zugetragen wer den. Diese Stoffe konnten bis dahin unter ànvermeldeten Umständen ruhig schlummern und üben

nun ihre volle Wirkung auf den Ge nießenden aus, was den Wein von vornherein frisch und sri.chiig erscheinen läßt. Im Tals wirkt ein verminderter Luftdruck besonders bei fünften Ta^e in Gärung geriet. Man sieht also, daß die Luft freier von Organismen ist. se höher man ansteigt. Cs ist auch ohne weiteres klar, daß unter solclx'n Umständen auch keine Krank heitserreger zum Weine kommen könneil. staff zurückzuführen sei. Hiefür sprechen folgende Gründe: Iuirgwelne, die mit Luft In Berührung gekommen

7
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/19_12_1903/SVB_1903_12_19_1_object_1945951.png
Pagina 1 di 12
Data: 19.12.1903
Descrizione fisica: 12
. ES ist noch nicht vorge kommen, daß ein welscher Weinhändler sich dagegen verwahrt hätte, daß sein Wein als .Tiroler Wein' bestellt und bezahlt wurde. Tiroler Wein galt ein mal im Auslande sehr viel und an diesem guten Rufe möchten die Weinhändler Welschtirols recht gerne auch ihren Wein teilnehmen lassen, so sehr es ihnen beim Namen .Tiroler' Wein auch ihr nationales Herz abdrücken mag. DaS könnte schließ lich den deutschen Weinhändlern gleichgültig sein, würden nicht gerade die welschen Weinhändler dem guten Rufe

des Tiroler WeineS so ungeheuren Schaden zugefügt haben und noch zufügen. ES ist eine Tat sache, daß der Ruf des Tiroler WeineS im Auslande gewaltig gelitten hat und daß dies den welschen Weinhändlern zuzuschreiben ist, die ihr minder wertiges Erzeugnis unter demselben Namen in Handel bringen. Wir haben schon mehreremale Ge- kgenheit genommen, darauf hinzuweisen, daß z. B. in der Schweiz große Prozentsätze von .Tiroler' Weinen als Kunstwein bezeichnet wurden und dieser .Tiroler' Wein war welschen

, wenn er seine Weinreise in die Scharnitz macht, wo fast aus schließlich er allein die Bestellungen erhält, während er zu Hause mit dem von den Deutschen erhaltenen Gelde aufs eifrigste die irredentistische Propaganda fördert. Leider wird auch im Pustertal viel, sehr viel Wein im .Trentino' gekauft, während doch der Wein in Deutsch-Südtirol entschieden ein weit besseres Produkt wäre. Die Grafen Martini in Salliano, Baron Salvadori in Trient, Schuldhaus (!) in LaviS. Kreuzenberg (!) in Aichholz, lauter stramme

werden kann, und die Gäste werden denWirten jedenfalls bestätigen müssen, daß sie den Wein auS Deutschtirol nicht schlechter finden als den welschtirolischen. Woher kommt eS nun, daß die deutschen Wirte trotzdem so gerne mit den Deutschenhassern jenseits der Salurner Klause Geschäfte abwickeln? Ein voll gültiger Grund hiefür kann eigentlich gar nicht ge funden werden, denn daß die welschtwolischen Weine billiger seien als die deutschtirolischen, ist kein stich hältiger Vorwand, find ja einerseits diese an Qua lität

unzweifelhaft viel preiswerter als jene, und andererseits ist eS Tatsache, daß Heuer echter Wein wegen des quantitativen und qualitativen sehr mäßi gen ErntejahreS in Welschtirol dort unmöglich zu eiuem niedrigeren Preise abgegeben werden kann als in Deutschtirol. ES ist also in Wirklichkeit nur Voreingenommenheit, welche die deutschen Wirte ver anlaßt, ihr gutes Geld ins .Trentino' fließen zu lassen, anstatt ihre eigenen Volksgenossen wirtschaft lich zu kräftigen. Es ist eine bedauerliche Tatsache

9
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/12_04_1944/BZLZ_1944_04_12_3_object_2102717.png
Pagina 3 di 6
Data: 12.04.1944
Descrizione fisica: 6
'. Und damit war die Ein tracht zwischen König und Dichter wieder her gestellt. sche schritt und in seiner witzigen Art die Gäste begrüßte? Auch in früherer Zeit gab es Buschn. Vor et wa hundert Jahren er- bayerischen Herrschaft im Anfang des vorigen Jahrhunderts war dis Nachfrage nach hiesigen Weinen so gest,egen» daß man den Wein in gro ßen Mengen erzeugen wollte und die Güte des Frühlingslied Schenk mir dein Lachen Welt - und deinen Frohsinn ' < ■ ' wenn du voll Lebenslust dich schmückst! Schenk mir dein Singen, Wald

! Wenn lau der Föhn nimmermüde durch deine Aesle rauscht!' Schenk mir dein Blühen Landl dein buntes Scherzen, wenn die Fülle deiner Knospen springt. Schenk mir die Sonne Himmel und ihre Glut! > Dann strahlt mein Lebenslenz voll Freude und Mut! Annemarie Innerebner Wegweiser zum Wein im Hagen (Untermais) was unter das Futter gemengt; oder bei Nicht leiten treffen wir einen solchen grobem Unwetter einige Pflänzlein Ins Buschn aus einsamen.' Pfaden, inmitten Herdfeuer geworfen.- - ' von Weinäckern

eines mächtigen Doppelpataunes ein schüt zendes Dach. Darunter sitzen Sonntagsausslügler an den roh gezimmerten Bänken und Tischen, la- den sich am Eigenbau \ des' Äuschenbciitern' und zumeist auch an einer herrlichen Freisicht über die Niederung des Tales. Freilich schmeckt der Wein dann doppelt gut, wenn man außer einem gehöri gen Durst noch einiges zum Esten „aus- und eln- packen' kann. Von diesem sichtbaren Wahrzeichen, dem Buschn, haben nun auch diese Ee- legenheitsschänken ihren Namen erhalten. Sie hei

- Heu eben auch Buschn l- Zu Zeiten, da der Weinbauer seinen Wein «m».*™, *»* 5», jjjft, L°L Recht, das ihm gestattet, Der begeisterte Fontane Theodor Fontanes Begabung, sich auch h* ungünstigen Lagen, be sonders in der Ebene, wurden Reben ange- pflanzt, um den erhöh- ten Bedarf an Wein zu befriedigen. Slber schon vor der Mitte des vori gen Jahrhunderts war ein solcher Ueberflutz an Wein, daß man tatsäch- sich nicht wußte, wo hin damit. Man ■ - - . . , mußte ihn selbst trlnkenl Wirklich wurde Mer

' Schadow, ich behaupte das alle» doch» man bedenkt, daß zu der Zeit noch keine Fremden mitgeholfen haben, war das schon eine Leistung, von der man reden muß. Einige Weinbauern der Umgebung be saßen Stadthäuser, in denen sie ihren Wein ausschenken konnten. So entstan den die Stadt-Buschn. An Feiertagen, die es damals zur Genüge gab, war die In Grätsch reitet und dann durch das „Schopploch' sein eigenes Erzeugnis selbidausschenken in den Darren gegeben wird. zu dürfen. Sobald aber der Absatz des Wei

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/01_01_1932/AZ_1932_01_01_4_object_1854559.png
Pagina 4 di 7
Data: 01.01.1932
Descrizione fisica: 7
Li>e S0.—: die Mitglieder des Or chesters des Kurhauses Merano Lire 120.-. Sachspenden: Firma Rudolf Carli: 10« Kilo Neis, 25 Kilo Fett; Fa. Geli: 20 Liter Wein: Fa. Dalsasso Umberto: 55 Liter Wein; Genosseuschastskellerei Termeno: 20 Liter Wein: Tamanini. Bolzano: 20 Liter Wein; Agostini. Borano: 10 Liter Wein: Buratti, Bolzano: 10 Liter Wein; Kreuzberg Valdo: 2s, Liter Wein: Bäckerei Menepace: 15 Kilo Brot: Firma Lago: 1 Kilo Zwiebel, gepökelte Zunge und 1 Kilo Sellerie; Firma Notten- steiner: 25 Kilo Oel; Firma

vertreten, eine 22'^ Uhr. Tanzinusik . Kneipe sei nicht der rechte Spielplatz für ein „ « ' Um eine Totenbeschau Mädchen und nach Gründen suchen, das Kind fortzunehmen. Aber als Min merkt, daß die Männer zu dringlich werden, schickt sie das Kind weg. Und als dessen Mutter, eine skrupellose Dirne, auf taucht. opfert Min die Ersparnisse ihres Le bens, um Annie weit weg in eine Erziehunqs zwar: (Wein, Likör. Fleischwaren. Käsegattun- nen, konservierte Fische und Möbel) seitens der Detail und Engroshändler

und jener nach Noma ihre Fahrt fortsetzen konnten. Auch die Reichs straße war bis mittags freigelegt. Zwzi von den bescWdigten Waggons führten E müie mit lind zwei waren m't Wein beladen. Beim Anprall wurden auch der Maschinist D'Avia und die Bremser.Massaro und Lova- gn.vli leicht verletzt. Der Sachschaden belauft sich auf zirka 11.000 Lire. Das Geleise welches auch beschädigt wurde; wird bis morgen wieder vollkommen hergestellt sein. Berkehrsi.ispektor Dr. Pellegrini und die In genieure Velluzzi und Muscia

11
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/24_01_1917/NEUEZ_1917_01_24_3_object_8145417.png
Pagina 3 di 4
Data: 24.01.1917
Descrizione fisica: 4
Wrelddiebstahls zu verantworten. Sie HMen Mitte Au gust „Gamsl gschossen". In einem Falle wurden sie auf frischer Tat ertappt, so daß ihnen die Beute abgenommen werden konnte. Beide Angellagten wurden zu je 2 Mo naten schweren Kerkers mit einem Fasttage im Monat verurtettt. Bolkswirtichaft. tirundrälze für die Oieiimrteilung. Bekanntlich wurde zur Deckung des Bedarfes an Wett: für die HeereAverwaltnng und für die Zivilbevölkerung der gesamte Wein in Tirol und Vorarlberg angefvrdert und mit der Durchiführnng

dieser Anforderung die Weiw übernähmsstelle des Landes Tirol betraut. Ueber die für die Verteilung des Weines ausgestellten 'Grundsätze erfah ren wir von zuständiger Stelle: Alle militärischen Stellen (die Militärfanitäts-Anstalten einschließlich jerrer mit Traiteur-Verpflegung inbegriffen) wenderr sich ihres Bedarfes wegen an die Intendanz des k. u. k. Heeresgruppenkommandvs FM. Erzherzog Eugen, welche die weiteren Weisungen der Wein- überrmhmsstelle des Landes Tirol in Bozen geben wird. Alle Gastwirte Tirols

habeir ihre Weinanforderungen grundsätzlich nur im Wege des zuständigen Abftw dungsvereines einzubringen, vorausgesetzt, daß die Wein- ül>ernahmsstelle nicht schon eine gegenständige Vereinba rung mit der betreffenden Wirtsgenossenschaft getrofferr hat. Letzteres ist der Fall in den Städten Innsbruck, Schwaz, Kufstein, St. Johann, Sterzing, Bruneck, Lienz, Bozen, Meran und Trient. Da den Gastwirten nur auf Grund der Mfindungssumme Weinzuweisungen gemacht werden und mit diesen Mengen der betreffende

12
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1889/14_06_1889/BRC_1889_06_14_4_object_152242.png
Pagina 4 di 8
Data: 14.06.1889
Descrizione fisica: 8
da ein Agent D. ... von Hein rich zu einem hiesigen Wirthe und will mit Gewalt seinen Wein los werden. Der Wirth erklärt ihm sehr entschiede», daß er chUHmkemGesch „Ah, ein Geschäftchen mächen wir immerf ich sende Ihnen blos/250 Liter per Bahn nach H.., vorzügliche Sorte:' Sprachs/. zog eine Karte heraus und schrieb — natürlich unter fortwährender Prötestation des. Wirthes. Richtig! Einige Zeit Aviso, sein Wein liege im Bahnhof zu H .. AnHenbWich,^^M er H. Abeles eine Korrespondenz-Karte

, daß er bei ihm keinen Wein! bestellt habe. Da bekommt er unterm 22. Mai folgende Antwort, die ich als Beispiel jüdischer Frechheit vollständig hieher setzen will. Der Brief selbst liegt wohlverwahrt in meinem Schreibpulte. Ant wortlich Ihrer werthen Korrespondenz-Karte vom 19. d. M. haben Sie das Fäßchen' Wein bei H. D.... bestellt, da er mir sonst von Ihnen keinen Äusttag Überschrieben hätte. Nnn, da der Wein bereits an Ort und Stelle ist, wollen Sie mir nach Ihrem Be lieben den Preis drücken und glauben

, daß ich so tanzen muß, wie Sie Pfeifen. Da muß ich Sie höflich aufmerksam machen, daß Sie sich irren ! Sie haben bei H. D .... den Wein ü, 20 fl. bestellt (sio!); ich sandte Ihnen einen vorzüglichen, diesem Preise entspre-' chenden Wein, von dem ich keinen Kreuzer nachlassen kann. Wenn Sie daher das Faß in der Hitze auf der Bahn liegen lassen, so geschieht dies auf Ihre Kosten und Ihre Gefahr, weil ich weder dafür verantwortlich bin, wettn der Wein auf der Bahn leidet, noch wenn der hohe Lagerzins von Tag

zu Tag anwächst. Sie haben bestellt und können mit Ihrem Wein thun, was Sie wollen. — Zur Berfallzeit werden wir über das weitere reden. Indessen empfehle ich mich achtungsvollst Heinrich Abeles. — In einigem Schrecken zeigt der Wirth diesen Brief dem Stationschef in H.. und fragt ihn, was er thun soll. „Hat er ein Versprechen Mr eine Unterschrift von Ihnen', „Nein, nein, nichts hat er und svll.Mch. mchts bekommen.' Dann schreiben Sie einfach darauf: „Wird nicht angenommen', erwiderte

14
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/30_05_1908/SVB_1908_05_30_2_object_2544795.png
Pagina 2 di 10
Data: 30.05.1908
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Vottsblatt 30. Mai 1908 sprach, öfters von lebhaftem Beifall der ganzen Versammlung unterbrochen, mit großer Sachkennt nis und glänzender Beredsamkeit gegen die geplante Erhöhung der Branntweinsteuer, bat und beschwor die Abgeordneten, alles aufzubieten, um die drohende Gefahr von den ohnehin schwer geprüften Wein bauern abzuhalten und begründete und empfahl eine Resolution zur Annahme, welche die diesbezüglichen Forderungen der Weinbauern zum Ausdrucke bringt. Zweifellos denke

einfach nicht, die Folge sei das Aufhören der Wein brennerei. An Stelle des auf warmem Wege her gestellten Branntweines werden der Fusel oder Kalte treten. Dieser werde, weil in großen Fabriken erzeugt, die Steuern wohl vertragen, ihn aber würden die Mägen nicht vertragen. Die Schnaps pest werde gnicht aufhören, getrunken werde statt echten nur mehr Fusel werden. Eine Extrabesteuerung bloß des Kalten werde nicht durchführbar sein. Die Weintrestern werden bei Aufhören der Brennereien als Futtermittel

nicht mehr verwendet werden können, da dieselben als solches nur im gebrannten Zustande brauchbar sind. Die Folge sei der Ausfall an großen Quantitäten Viehfutter. Der größte mit der Erhöhung der Branntwein steuer verbundene Schaden sei das Fallen der Maische- bezw. Weinpreise. Ein Preisniedergang müsse eintreten, weil die Nebenprodukte des Wein baues keine Verwendung mehr finden werden. Die Branntweinsteuer sei daher gleichzeitig eine Wein steuer; als Branntweinsteuer werde sie dem Staate

nichts einbringen, weil das Brennen aufhöre und als Weinsteuer bedeute sie den Ruin sür den Wein bau, der ohnehin durch Peronospora, Schimmel, Reblaus arg leide. (Brausender, langanhaltender Beifall.) Er empfehle daher folgende Resolution zur Annahme: Die Reichsratsabgeordneten werden aufgefor dert, sowohl bei der k. k. Regierung als auch im Klub ihrer Parteigenossen, bei den übrigen Parteien des Abgeordnetenhauses und insbesondere bei der agrarischen Vereinigung ihren ganzen Einfluß geltend

zu machen, daß ein Gesetzesantrag über die Erhöhung der Steuer auf Tresterbrannt- wein nicht vorgelegt und nicht angenommen werde und daß sür den Fall, als eine Erhöhung der Steuer aus Alkohol unvermeidlich erscheint, die Steuer aus Weintresterbranntwein von dieser Er höhung unbedingt ausgeschlossen bleibe, weil die Weinbauern nach so langen harten Zeiten und angesichts des verheerenden Auftretens der Reblaus eine so schwere neue Belastung einfach nicht ver tragen. großen Kinderfreunde unsere Jugendvereine. Vor der Kirche

15
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/31_08_1912/SVB_1912_08_31_8_object_2512722.png
Pagina 8 di 10
Data: 31.08.1912
Descrizione fisica: 10
l. I. eine in die interurbane Telephon leitung Canazei di Fassa Campitello eingeschaltete öffentliche Sprechstelle in Betrieb gesetzt. Weinfälschungen. Aus Wien wird unS berichtet: Der in Montan in Tirol ansässige Wein händler Franz March besitzt in Wien in der LandesgerichtSstraße eine große Weinniederlage, in welcher angeblichlich nur echte Tiroler Naturweine zum Verkauf gelangen. Am 12. März d. I. nahm der Kellereiinspektor Oppenauer im Keller der er wähnten Niederlage eine Revision vor und bean ständete ein großes

Quantum von Weinen, die nach von der Versuchsstation vorgenommener Analyse mit Unrecht die Bezeichnung „Tiroler Naturwein' trugen. Die Analyse ergab, daß es sich um einen verzuckerten, künstlichen Wein handelte. Ferner wurde auch ein Dessertwein beanständet, der gleichfalls als „Tiroler Naturwein' etikettiert war. Die Erhebungen, die durch Herrn Kellereiinspektor Becke auss nachdrücklichste gepflogen wurden, ergaben, daß March den verzuckerten, teils auch verschnittenen Wein von der Tiroler Weinfirma

Ernst v. Martini bezogen hatte, jedoch vom Lieferanten schon in der Faktura daraus aufmerksam gemacht worden war, daß es sich um einen „aufgebesserten' Wein handle. Gegen Franz March sowie gegen dessen Wiener Geschäftsführer Alexander Widl wurde beim Bezirks gericht Josefstadt eine Anklage wegen Uebertretung gegen das Wein- und Lebensmittelgesetz erhoben, welche Anklage nachträglich auch auf den Gemischt- warenverschleißer Andreas Leitner in Hetzmannsdorf, der sechs Flaschen dieser Tiroler

Naturweine in der Niederlage des March gekauft hatte, ausgedehnt wurde. Am 26. hatte Bezirksrichter Dr. Stolz über diese Lebensmittelangelegenheit zu judizieren. Der Angeklagte March verantwortete sich dahin, daß er den ihm von der Weinfirma Martini gelieserten Wein sür Naturwein gehalten und nicht gewußt habe, daß die in der Faktura erwähnte „Aufbesserung' der Weine als ein Versüßen des Weines aufzufassen sei. Ferner führte er zu seiner Rechtfertigung an, daß er lediglich zwei- bis dreimal im Jahre

, daß er die bei ihm beanständeten sechs Flaschen Wein als Naturwein in der Niederlage des MarH gekaust habe, und zwar zunächst zu eigenem Gebrauch. Erst nachträglich habe ihm der Geschästsleiter Widl erklärt, daß es sich um einen versüßten Wein handle, jedoch sei die Versüßung nicht mit un lauteren Mitteln vorgenommen. Der Angeklagte bemerkt unwillig: Und wegen einer solchen Lappalie mußte ich aus Hetzmannsdors herkommen! — Richter: Es ist absolut keine Lappalie, wenn Kon sumenten, die einen Naturwein zu kaufen glauben, derart

16
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/19_11_1924/SVB_1924_11_19_4_object_2544521.png
Pagina 4 di 8
Data: 19.11.1924
Descrizione fisica: 8
, aber auch lebender Sprachen gewidmet sind. Italienische Weine in Wien Oddo Angelet ti schreibt im „Eorriere Vi- nicolo' über Wien als Transitplatz, und wir geben nachstehend den Inhalt seiner Ausführungen wie- .der: , „Wien ist als Konsummarlt für den Wein von außerordentlicher Bedeutung. Als Transitplatz kommt Wien jedoch fast gar nicht in Betracht, da alle Importeure der hauptsächlichsten Weinzentren in den Nachfolgestaaten fast direkt ihre Weine aus den Ursprungsländern importieren. Deshalb wür

den italienische Exporteure einen großen Fehler be gehen, wenn sie in^Wien Depots für den Export er richten wollten, da Prag direkt importiert und Po len seinen geringen Weinbedarf über Danzig impor tiert. Es ist deshalb klar, daß die wenigen Trans aktionen, die in Wien für den weiteren Export ita lienischer Weine getroffen werden können, gar nicht im Einklang stehen mit den Kosten, eigene Wein depots zu errichten, da ja außerdem Triest der Transitmarkt für Wein ist. Die gleiche Sachlage stellt

bedeuten würde. Außerdem würde bei Einlagerung größerer Quantitäten Wei nes selbstverständlich der Wiener Weinmarkt in den Preisen herabgehen. Ferner machen die Wiener Weinhändler nicht die feinen Unterschiede in bezug auf Qualität, so daß von heute auf morgen ein 14grädiger spanischer Verschnittwein um 500 Kro nen weniger kosten kann als der um vieles bessere italienische Wein gleicher Gradation. Außerdem be folgen die Wiener Geschäftsleute die Taktik, daß sie die bereits eingelagerten Ware

und Käufer unbekannt. Was sich noch an italienischen Weinen in Wien absetzen läßt, geht auf die früheren Beziehungen zu Jstrien und Süd tirol, aus der Zeit der Monarchie, zurück. Das Gros des italienischen Weinexportes besteht aus den Wei nen von Sansevero, der wohl der führende Tisch- wein ist, aus Weinen von Balestrate, Parvinico, Alcamo, welche Verschnittweine find. Auch der San severo wird in Wien als Verschnittwein gebrauch, um die österreichischen Weine zu verbessern. Mit Ausnahme des Ehianti

und einiger Weinsorten aus den früheren Gebieten der österreichischen Mon archie sind die bekanntesten italienischen Weine in Wien unbekannt. Ein Erfolg für den italienischen Weinexport wäre nur möglich, wenn sich die besten italienischen Firmen zu einem Konsortium vereini gen würdm, welches sich die Aufgabe stellt, die be sten italienischen Weine im Auslande einzuführen und bekanntzugeben.' Hiezu schreibt die Redaktion der „N. Wein-Ztg.' folgende Anmerkung: Angeletti beweist bei der Beurteilung Wiens als Konsum

17
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/19_09_1908/BRG_1908_09_19_1_object_764889.png
Pagina 1 di 8
Data: 19.09.1908
Descrizione fisica: 8
, Milchkasäin, spanische Erde und Koalin, Verwendung von ge branntem Zucker bei Most und Wein, Entfärbung des Mostes oder Weines mit Spodium oder Holz- kohle, Auffrischung (!) mit Schwefelsäure, Gebrauch von Hefe bei Most und Wein, Ausgießen des Mostes und Weines auf anderen Treber zur Umgärung und Aromatisierung (!), Filtrieren und Pasteurisierung mil Kessel und heißen Röhren.' — Dies alles erlaubt 8 2; natürlich haben davon nur die großen Händler einen Vorteil, da die kleinen Bauern gar nicht dazu kommen

, derartige „Veredlungs- Methoden' anzuwenden. In Oesterreich wird man aber mit Recht fragen müssen, ob Wein, der nach diesen Vorschriften, „verbessert' wurde, noch länger denr österreichischen Weine Konkurrenz machen darf. Es kommt aber noch besser! 8 3 gestattet den Wein händlern das Waschen kur Fässer und Flaschen mit 95 gradigem raffinierten Alkohol; des gleichen darf derselbe Alkohol (d. h. Spiritus) zur „Vorbereitung der Klärungsmittel' benutzt werden. — Wird da wohl die Regierung jedem Wein händler

einen Kommissär in den Keller stellen, der genau aufpaßt, das der „raffinierte Alkohol' nach der erlaubten Verwendung wieder beseitigt wird ? Rein, es wird einfach die Alkoholisierung des Weines im weitesten Maße gestaltet. Sodann erklärt § t: „Zusetzung von Zucker zu saurem Most ooer Wein ist bis 4 Kilo für jeden Hektoliter zulässig.' Die Händler können hiernach den Wein in jeder beliebigen Art verlängern, alkoholisieren und chemisch behandeln. Rur der Weinbauer darf dies nicht. § 10 bestimmt nämlich

, daß jeder Wein bauer 24 Stunden vorher das Pressen der Traube anzeigen muß und daß er von jedem Preßergebnis der Polizei und der Steuerbehörde genau. Rechen schaft zu geben hat. Nach § 14 muß auch jeder Weinbauer, der mindestens 50 Liter Wein verkauft,

18
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/16_01_1895/MEZ_1895_01_16_1_object_642710.png
Pagina 1 di 10
Data: 16.01.1895
Descrizione fisica: 10
. Ein dnrch die Be- Sollen Kinder Zier vud Mein bekommen? In vielen, vielleicht in den meisten Häusern ist es Sitte, den Kindern bei den Mahlzeiten, bei Ausflügen und Festlich keiten »In Gläschen Bier oder Wein zu geben, und diese Sitte artet oft dahin aus, daß die Kinder mehr als ein Gläschen erhalten, bis sie einen „Spitz' hoben, oder daß sie auch Liqueure und Branntwein zu schmecken bekommen. Natürlich meinen «S die Eltern gut, sie betrachten diese Getränke auch für Kinder als unschädlich oder geradezu

? Die Erwachsenen, die diese Getränke lieben nnd an ihre tausend und «ine Tugenden gar gern glauben, sind ohne Weiteres davon überzeugt, daß ihre Kinder, um tüchtige Serle zu werden, frühzeitig das nährende Bier, den edlen Wein oder gar das stärkende Schnäpschen vertragen lernen müssen. Nur schade, daß die hervorragendsten Aerzte, besonders auch die Kinder- und Irrenärzte, die Schulmänner, die Kenn« des AlkoholismuS und der TrunksuchtZbehandlung, ganz anderer Ansicht sind. Sie halten diese allgemeine Sitte sür

Alkoholgetränke bei Kindern halten; gegen 7V Gutachten sind daraus hin ein gelaufen; mit Ausnahme von zw«i Gelehrten stimmten alle in der Anschauung überein: Kinder bedürfen dieser Getränke nicht und vertragen sie nicht. Die Gutachten sind unter dem Titel „Zum Schutz unserer Kinder vor Wein, Bier und Branntwein' soeben erschienen. Einige davon seien hier mitgetheilt. Der Vorsteher des Hilda-KinderhofpitaleS zu Freiburg i. Br., Prof. Thomas, schreibt: „Ganz unzweifelhaft ist der Alkohol in jeder Gestalt

, auch als leichtes Bier oder leichter Wein, «in Gift für das gesund« Kind. Er schädigt es schon deßhalb, weil es ihm den Geschmack an der Milch, dem wichtigsten Kindernahrungsmittel, verdirbt und so seine Er nährung herunterbringt. Durch häufigen Genuß geistiger Getränke wird das Kind gewaltsam zum späteren Trinken erzogen und ihm dadurch die Gesundheit früher oder später gestört, das Leben verkürzt. Schon dem Säugling ist da» Bier schädlich, welches die Amme genießt; seine Ernährung bessert sich nicht selten

und Epilepsie werden allein oder wesentlich durch Entziehung von Wein und Bier geheilt. Fortgesetzte Alkoholeinfuhr ist eine der schädlichsten Maßnahmen bei einem gesunden Kinde; nur unter ganz besonderen Umständen ist Alkohol ein Heilmittel sür das kranke Kind. Ob er nöthig sei, mag erst der gewissenhafte Arzt nach genauer Prüfung aller Verhältnisse entscheiden.' Aehnliche Erfahrungen hat Otto v. Leixner gemacht „Die besten Getränke für Kinder sind Milch und Wasser, wo sie in gutem Zustande

19
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/26_01_1876/BTV_1876_01_26_10_object_2866020.png
Pagina 10 di 10
Data: 26.01.1876
Descrizione fisica: 10
. 29. W e r »l? i f Ä t e ö. ' Die Einte des Jahreö 1875 nach den an das k. k. Ackerbau - Ministerium gelangten ziffermäßigen Ausweisen betrug die letztjährige Einte in Ocsterieich- Ungarn an Hanptgetreidegatti.ngen nnd Wein an Tau sender von Hektolitern: Niederösterreich: '.>85 Weizen, 2256 Roggen, 1051 Gerste, 3178 Hafer, 203 Mais, 2806 Wein; Oberö ste rreich: 658 Weizen, 1365 Roggen, 723 Gerste, 1426 Hafer; alzbnrg: 102 Weizen, 156 Roggen 25 Gerste, S< . 158 Haser; St ei er mark: 502 Weizen, 556 Roggen, Okkam rieth

ihm dieses, da es das Wohl des ^ ZltZ Gerste, 1383^ Haser, 1461 Mais, 588 Wein; Staates erfordere, welches höher stehe, als die Kir chengesetze. Allein der Papst war einer andern Mei nung, nnd sprach über diese Ehe den Kirchenbann anS.) Im Jahre 1345 machte Konrad, Kämmerer von Taur, der Besitzer deö „GrantnerhofeS', ans seinen Gütern in Nnm eine große Gelreideschcnknng nach St. Georgenberg. Für die Bnrghnt wurden damals 20 Mark Bcruer bezahlt und der Richter erhielt jährlich 300 Gulden. „Eine große Summe sur

. zu Fiechter-Archiv. Tirol. I. 584. Kärnten: 131 Weizen, 453 Roggen, 202 Gerste, 958 Haser, 266 Mais, 1 Wei»; Krain: 159 Weizen, 97 Roggen, 229 Gerste. 346 Hafer, 353 Mais, 261 Wein; Tirol: 149 Weizen. 340 Rog gen. 159 Gerste, 124 Hafer, 467 Mais, 692 Wein: Vorarlberg: 28 Weizen, 57 Roggen, 9 Gerste, 21 Hafer, 46 Mais, 9 Wein; Böhmen: 3>25 Hafer. 1122 Mais; Triest, G ö r Rog- k o- 246 nnd Jstrien: Beschaner überzeugt. Die Fedeni sind so stark, daß selbst die beste Pariser Pendule ein Jahr laiig hätte

abgestiaft. 262 Weizen, 4l Roggen. 119 Gerste, 54 Hafer, 371 Maie, 400 Wein; Dalmatien: 125 Weizen, 30 Roggen, 283 Gerste. 20 Hafer, 557 Mais Am 27. d. Mtö. finden beim k. k. Lanbeögerichte zu Junsbrnck nachsteheme Schlußvcrhandlnngen statt: 1-1,-, »n .Mais I 1) wider Josef Flatschcr, ans Abtei im Bezirke Enne- nÄ w e „ > > che ->> e i.i? s h a l s t e : > 0800 b^rg grbürtig. 53 Jahre alt nnd d. Z. ktooperati-r ^egger'. 12980 Gerste, 2L>462 Haser, in Kolsaß, im BeziikSgerichle Ha.'I, 2) wirer Noth- »Wein

20
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/05_03_1910/BRG_1910_03_05_1_object_771996.png
Pagina 1 di 20
Data: 05.03.1910
Descrizione fisica: 20
bereits die Erhöhung des Welnpreises um 8 Heller für jeden Liter auf 1. April angekündet, so legte der Finanzminister am letzten Dienstag nun dem Abgeordnetenhaus eine neue Weinsteuervorlage vor, durch welche der Staat allein für sich aus dem Wein künftig um wenig stens 6 Millionen Kronen mehr wie bisher heraus bekommen will. Die staatliche Weinoerzehrungs- steuer soll durch diese Vorlage neu „geregelt', d. h. auf allen Wein, nicht bloß aus jenen, der in Wirt schaften, Pensionen, Pensionaten

, Ausschänken usw. getrunken und im Wege der Abfindung versteuert wurde, ausgedehnt werden. Um diese Steuer wird der Wein für den Verbrauch verteuert, die Wein- oerschleißer werden die Gelegenheit benützen, ihrer seits mit Rüäjicht darauf, daß auch U? Prioatwrin besteuert wird, mit den Weinpreisen ?ch weiter hinaufzusahren, andererseits werden sie wi«. die Pri vaten beim Einkäufen des Weines dem Wein erzeuger gegenüber die Steuer zum Vorwände nehmen, niedrigere Preise wie bisher zu bieten,- der Weinbauer

, der Geld in die Hand bekommen muh, wird gezwungen sein, den Wein zum nied rigen Preise abzugeben, weil er nicht warten kann. So wird die Steuererhöhung vielfach auf den Weinbauer abgewälzt werden. Die infolge der Steuererhöhung für den Weintrinker erhöhten Wein Aus k. Vogelsangers Tagebüchern. Ausgewählt von P. Nivard (Slams). 3. Rekrutenaushebung. P. Thomas beginnt nachfolgende Darstellung am 25. März 1810 mit den Worten: „Eine bemerkens würdige Geschichte.' Der 25. März (Maria Ver kündigung

weniger meist kar tellierter Firmen. Der Bauer hat nicht die kauf männische Vorbildung des Bierfabrikanten, er ist bei seinem Produkt vor allem auf die Gunst des Himmels angewiesen, er weiß nie im voraus, wie viel er Wein liefern, ob er die vorjährigen Kunden befriedigen kann, er kann rechnen wie er will, eine einzige Gewitterstunde kann ihm einen Strich durch die Rechnung machen. Kurz, er wird die neue erhöhte Steuer nicht nur im Wege der Ueber- wälzung, sondern auch noch in Form eines ver schärften

21