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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 09.10.1932
Descrizione fisica: 10
, Sonntag. den 9. Okiober 1932 ..Alpenzeiluna' Seite 3. KÄS SMEM sSSsn kuekSà W tien und ihre verderbte Mägen einrichten sollen. Taft man aber dein Wein unser verkürztes Le ben beymesssn folte, ist so ungereimt. als wann man sagen wolle, das Frantzosenholk habe die WM Wem lZer KliÄW äen lugsnä-Xgmpfbünlis k. Ob man den Wein Winkers odèr Sonuners wassern soll? Diese Frage sollten etliche mit einem Wort abfertigen und sagen: Niemals, nicht Winters noch Sommers, dami die Geschöpfe Gottes

nicht zu verändern, und das Wasser in den Schuhen nicht zu dulten, folgend hierinnen der Franzosen Sprichwort, welche sagen, daß man kein Wasser unter den Wein gießen müsse, mann man einen guten Wein trinken wolle. Hingegen aber, daß man viel Wein unter das Wasser gießen müsse, wann man ein gutes Wasser wolle haben. Dieser Meinung ist jener Flammend gewesen, welcher an statt eines Zähnstierers eins große Kantel mit Wein auß- gezechet, der Meinung alle Zähne zugleich zu reinige». Im Winter ist es kalt lind feucht

, und schei net, daß man mit dem Wein zu solcher Zeit idsn Magen erwärmen, und den Wein gantz lassen soll. Weil aber in dem Sommer die Hitze durch die eröffneten Schmeißlöchlein ver duftet, und den Magen schwächet, scheinet, daß er seine Stärcke von einein guten gerechten Rebensaft erhalten soll: maßen die Gesundheit in einer Proportion der Qualitäten bestehet, da dann die jenige, lvelche die andern übertrifft, gemäßiger werden muß: Fast wie die Seiltän zer sich durch die Waagstangen in gleichem Ge richt

nicht ohne Ursache, welche wol len, daß man den Wein und das Wasser etliche Stunde zuvor mischen solle, ehe man trinken ^ivill: Damit diese zween Feinde nicht in unsrem Leib, sondern in einem srembden Land ^ck vereinigen. Schuld, daß ihrer viel die Neavolitanische Heilte wird der zweite Jahrtag der Griiü- .«à «..» m,„r^ Kranckheit bekommen, weil es zu solcher Zeit ist dting der Jugeiidkampfbüilde gefeiert. Um 0 A» nur Wasser tri . Pfunden worden. Uhr wird der Verbandskommandant Senior Fr. Wein zu trinken pflegen

und daher entstehen Der Wein ist feucht und warm, deswegen er Bellini den großen Rapport aller Kommandcm- A KZ-N ^ '°>'d°rS'M»!'°mpld°n°- ->» Provinz à Mälisn smtisn in ÌVN nnkksterapn Äer ìst nicht zu sagen, daß ein emmer Trunck W^lN» nehmen. Wein Mllet den Durst nickt wie das Wasser °''en kalten Magen erwärme, sondern dieses Der Verbandskommandant passiert dann die àdern vermehret denselben weaen seiner muß nach und nach geschehen, gleich wie ein raschen Formationen, welche am zweiten Pra- L>ike

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 14.06.1928
Descrizione fisica: 12
ufw. Nicht ratsam ist die Verwendung von Bi- fulfit (Natriumbisubsit) oder Pirofulfat) (Kaliumbstulfit) u. dgl. an Stelle des Schwefeleinkwcmdes, sofern es sich nicht um eine besondere Dohandlung (fehlerhafter, krankhafter Wein) handelt. Wein, der bei sehr kalter Jahreszeit zum Transport gelangt, kann sich leicht drüben, besonders wenn der Lagerkeller warm ist. aber auch falls eine sehr große Kälte herrscht. Erhebliche Temperaturschwankungen machen sich insbesondere bei jungen Weinen sehr leicht

unangenehm bemerkbar und bei grim miger Kälte werden auch alte Weine durch Auskristallisieren der Weinsäure trüb. ' Bei jüngeren Weinen bestehen die Trü bungen teils in unlöslich gewordenen Eiweiß- und Extvaktstoffen und zugleich auch in staubförmigen Weinsteinkrsttallen. Dies« durch Kälte entstandenen Trübungen bieten absolut keine Gefahr für den betreffenden Wein, denn sie verschwinden bei kurzer wär merer Lagerung von selbst. Benötigt man den durch Kälte getrübten Wein dringend

ist, daß gute, vollkommen geruchsreine, gesunde Fässer (Geschirre) verwendet werden. In die ser Hinsicht wird am allermeisten gefehlt. Di« Gefäße jeder Art (Fässer, Flaschen, Demi- sohns) müssen durch Riechen und dann durch Waschen mit reinem Wasser geprüft werden. Ob ein Faß oder eine Korbflasche vollkom men rein Md im Gerüche einwandfrei ist, läßt sich am besten durch Zysten des Schwenk- (Wafch-)Waster seststellen Md soll diese ein fache Probe immer gemacht werden. Bevor der Wein in die Gebinde (Trans

gemacht werden muß auf di« Benützung rei ner Spundlappen oder Mcri Matter beim Verspunden. Cg kommt leider sehr oft vor, daß mancher in diesem Belange nachlässig ist und sogar nicht selten Spundlappen mit Un- ichlitt eingefettet werden, um besser zu dich ten, was ganz verwerflich ist, da sich Unschlittgeruch und -Geschmack dem Weine mittellt und vielfach zu Klagen Anlaß gibt. Bei großer Kälte soll gleich wie bei zu großer Hitze der Weinversand Mtevlassen werden, denn der Wein erleidet

. In Flaschen (großen Korbflaschen) verhindert man die Verdunstung durch eine dünne (einige Zentimeter dicke) OÄschichte. Man rechnet ein Glas per Liter) auf 8 Flaschen zu 80 Litern. Ms Aufsüllwein ist stets gesunder, guter Wein zu benützen. Der Spund fall aus Hartholz und stets so lang sein, daß er zur Hälfte seiner Länge im Wein eingetaucht erscheint, um auf diese Weise besser zu schlie ßen. Müssen Lappen oder Fetzen benützt werden, so müssen diese bei jedesmaligem Auffüllen rein gewaschen werden. Schim

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 09.12.1944
Descrizione fisica: 8
herumliegende Weinwuchs- Schwanz. »Böse Weibelen sind keine durfte der Schwiegersohn seine Wein- gebiet eigentlich nicht sehr umfang- 6bten Dinge. Schon deshalb kann es nicht mehr als zweie davon geben.« »Seil ist nit sicher«, grinst Hans in seine Karte hinein. »Jedenfalls, das sag’ ich Dir: wenn Du einmal mit der ausgefallenen Idee herauskommst, ein böses Weibele zü besteigen, ich geh Dir nicht mit. Niemals!« »Seil ist nit sicher« grinst Hans abermals tückisch. »Hör auf«, sag’ ich ärgerlich

nach dings durfte in der Stadt bleiben. Erst nach dem im Jahre 1858 erfolgten Tode des Matthias Mumelter konnte Alois Johann Lun die schwiegerväterliche Weinhandlung in der Kapuzinergasse, im ehemaligen Baumannhaus der Do- menikaner übernehmen. Daraus er wuchs die bekannte Lun’sche Wein kellerei. Matthias Simon Mumelter war, wenn er es auch gewollt hatte, doch nicht der einzige Weinhändler in der Stadt geblieben. Da gab es außerdem 'noch den Weinhändler Franz Mallaun, aus Pians gebürtig. Er starb itn

zu kochen. Und sie brauchte es nicht -zu bereuen, denn sie hatte es gut bei ihrem Ge mähte. Von ihren Nachkommen wur de das einsame Tal bevölkert, und die heutigen Fassaner stammen alle von diesem Grafen ab. kamen die Wirte, suchten sich einen Wein heraus und machten dann Ab schlüsse von 10 bis 100 Hektolitern. Nahm einer hundert Fässer Wein, dann bekam er etwas Besonderes, einige Fässer Auslese zum gleichen Preis. Nach der Eröffnung der-Brennerbahn (1867) hob sich natürlich der Weinhan del, doch ging

des Venusberges ist heute die Kellcreige- nosscnschaft Gries. Anläßlich 1 der Erbauung der Bahn Bozen-Verona im dahre 1859 wurde zum Bahnhof das ganze groß# Wein gut des Besenbinderhofes verwendet. Dieser Hof gehörte dem Alois Franz Mumelter. Sein Vetter Heinrich saß da zumal in der Zollstange auf dem Anwe sen Hochkoflcr und betrieb ein an sehnliches Fuhrwesen. Von Hall herein führte er Salz und hinaus lieferte er andere Waren, darunter auch Wein eigener Feehsung. Mit der Zeit erwei terte er seinen Weinhandel

und zu guter letzt gab es in Bozen die großen Speditions- und Kommissionshäuser, die sich außer mit anderen Landeserzeugnissen - auch mit dem Wein befaßten. Als Produktionsgebiet für den Händ ler kam hauptsächlich die Gegend des Landgerichtes Kaltem und des Unter landes in Betracht. Beispielsweise um faßte der Weinbau des Gerichtsbezir kes Bozen im Jahre 1894 ungefähr 1618 Hektar, jener des Gerichtbezirkes Kal tem ungefähr 2733 und jener des Ge richtsbezirkes Neumarkt ungefähr 527 Hektar. Diese drei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 25.06.1923
Descrizione fisica: 8
ab stürzte und sich mehrere Rippen und einen Fuß brach. Mercanti ist außer Lebensgefahr. t Ein Goldfeld in Deuksch -OskLfriftr. Nach einer Meldung der .Laily Mail' aus Dar» es-Salaam wurde in der früheren deutschen Kolonie Deutsch-Ostafrika zwischen dem Tan- ganjrkasee und dem Njassasee ein weit aus gedehntes Goldfeld entdeckt. Nach dem neuen Goldgebiet sind zahlreiche Goldsucher cbge- gmigen, darunter viele Beamte, die ihre Ar beit im Stich gelassen haben. t 000.00i) Liter Wein haben die Franzosen

gewählt und vom Amtmanne des B'rschases bestä tigt. Sie besahen in allen Angelegenheiten, die den Wein betrafen, weitgehende Vollmachten/ So heißt es denn in den alten Berichten: Die Neinmefier sollen keine gefährlichen Händel anfangen nick nur dann Wein verkaufen, wenn ein Äau!er oder Siimer kommt. Beim Weinver kauf sollen sie alle Bauern gleickinähig und ge recht berüekstchtigen Me Weinmesser waren also die Aermittler im Weinhandel». Ehe sie Wein in ein Faß, in einen Panzen oder in ein Sagel

Hn- eingassen, muhten sie oben beim Spund „hinein- schmecken', ob das Geschirr alt sei, rieche oder ob roter Wein darin gewesen sei. Fells das Faß einen üblen Geruch hatte oder roter Wein darin gewesen war, sollten sie gemäß dem Eide, den sie geschworen, beileibe keinen Wein einschütten, außer, wen» der Laufwann, der den Wein kaufe. , dabei stehe und es also hoben wolle. Wenn sie mit ihier Dhrn vorher Wein oder Essig gemessen I halten, so muhten sie dieselbe gut auswaschen, be- ! vor sie damit wiederum Wein

eingössen. Die - Weinschöpfer, welche an der Seite der Weinmesser ' sich dienstlich betätigten, mußten sich wohl merken was für Wein sie in jedes Faß. Geschirr, Panzen, Pittrich gegeben hätten, damit sie solches dem Bauer oder Kaufmann sagen könnten, auf daß niemand betrogen werde. Die Weinmesser durften ihre Petschaft nur auf Fässer mit Trainir.er Wein aufdrücken: dagegen nie auf Fässern mit anderen Weinen, es möchten diese Weine kommen von Ort und End, von wo sie wollen. Sie dursten gewisse

, namentlich ange führte Sor'en von Weinen minderer Güte den Traminern überhaupt nicht in die Fässer eingie ßen und es war ihnen nicht gemattet, auf Ge schirre, in denen solcher Wein sich befand, das Traminer Zeichen zu geben. Die Vorschriften für die Weinmesser gingen noch weiter: so heißt es unter anderem: Wenn ein Wagner (Fuhrmann) Wein in Kurtatsch geladen hatte und in Tramin die Ladung ergänzen wollte, so sollten die Weinmesser dos Traminer Zeichen nur aus jene Fässer hinauftun. auf denen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 6
Data: 22.11.1921
Descrizione fisica: 6
. Von einevi solchen rotnasenden Bacchus und Brau- chusbruder erzählt mein Gewährsmann, daß er in den iWeinstock dermaßen verliebt war. daß er in den Wein stock dermaßen verliebt war. daß er sogar keine anderen „Zahnstftgger' mehr gebrauchte, als die aus Rebholz geschnitzelten, ja er konnte bei keinem Weinstock Vorbei gehen. den er nicht mft einem fteundlichen Kuß bcwill- Lommte. Einsmals hatte sich dieser Weinschlauch beim Törggelen also mft Oktobersafk übersäftelt. daß er bei nächtlicher Weil per

Phantast nicht an ders vermeinte, als daß ihm ein Trinkbruder Wein ein- fchütte, wessenthakben er mft lalletzter Zunge auffchrie:! „Nicht, mcht mein Bluder. sei kein Mnarr, ich ab schon dnug z offen.' O bestia! ruft Herr Abraham a Sancta Wara am Schlüsse dieser Erzählung aus. 'Auf daß dft doch die Haare geschwillen wie halbjährige Binsenstauden.' Die Mekancholry, sagt er, ist des Todes Schwester, und was das schlimmste, die melancholischen Leut seynd Gott zuwider. Aber deshalb ist noch lang

nicht notwendig, daß man beim Trinken so wird, wie anno dazumal der Himmel gewesen ist. als Gott ihn dem Abraham gezeigt hat. nämlich „stern“ooll. Vom Wein zu den fliegenden Zöpfen ifr bekannter maßen kein wefter Sprung. Auch über dieses Kapitel weiß mein Gewährsmann treffliche Sprüche. Er meint: Wie die Samariterin beim Brunnentrog oder richtiger beim Ziehbrunnen war, da hat unser. Herr mit ihr die längste Well eine trostreiche Ansprach gehalten. Was leicht begreiflich, well mft den Weibern, io lang sie beim

' Wasser sind, noch leicht und sinnreich zu reden ist. Wenn sie sich aber beim Wein einfinden, dann soll der Guggn mit ihnen reden. Drum hätt' eigentlich der Herrgott, so wie er am fünften Schöpfungslag die Fisch und Vögel aus dem ' Wasser erschaffen hat. auch die Weiber aus dem Wasser erschaffen sollen. Dann könnt' inan viel feiner mft ihnen reden. Uebrigeus ist für die Zopsträgerinnen der Wein doppelt gefährlich. Denn gelber Wein macht schwarze Ge wissen. Und eher leidet die Tugend im Weißwein Schiff

bruch als im Ausser - Vielleicht mag es dem einen oder anderen Leser ge fällig sein, ein Weniges darüber zu vernehmen, wie sich. die Bibel zum Wein stellt. Ich will mich dabei über die! Eignung Palästinas als Weinland, über die Anlage und ' Pfege der Weingärten, über sie Weinlese. Wembereitung.' Lesefestc nicht länger oerbreften. sondern es soll nur üb« die Wertung, die. der Wein nach der Bibel gefunden ‘ hat. das ein und andere erzählt werden. Da ist fürs erste kein Zweifel, daß die Israeliten

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 06.10.1923
Descrizione fisica: 8
ankauften. Aufgetrieben wurden über 1000 Rinder, einige Schafe und Ziegen, sowie Pferde und viele Schweine.. Die Preise sind fortwährend im Steigen, so daß für schöne Kühe bis zu neun Millionen gezahlt wurden. Allgemeine Weiskous««ste»er. Das technische Finanzamt Trento verlautbart: ^.) Begleitbolletten für Transporte. Alle Transporte von Trauben, Most 2lnd Wein vom 15. September bis 31. Dezember müssen Begleitbolletten mithaben, lvelche bei den Gemeindeämtern anzufordern sind. Die Bolletten

1923. Innerhalb 30. Oktober 1923 haben die Produ zenten auf eigenen Formularien, lvelche verteilt werden, dem Gemeindeamt jede Sorte und jede Menge Wein oder Leps mit mehr als 5L Volumen- alkohol-Jnhalt schriftlich anzumelden, gleich ob aus Trauben eigener Ernte oder aus von dritten be schaffenen Trauben oder Most. Es ist anzugeben: Vor- und Zuname und Name des Vaters des Produzenten. V) Ort und Lokalitäten, wo der Wein ausbe- wahrt ist. A Sorte und Menge in Hektoliter des Weines. D) Art und Anzahl

der Behälter, in welchen der Wein enthalten ist. Ob und in welcher Menge der Anmeldende vor der Anmeldung an andere Trauben. Most oder Wein verkauft hat: mit der Anführung des Namens, Aufenthaltsortes und Beruf des Käu fers, sowie des Inhaltes der Begleitbolletten, welche der Sendung beigegeben waren. ?) Ob und zu welchem Teile der angemeldete Wein mit von dritten gekauften Trauben oder Maische erzeugt wurde und ob ein Teil und welche Menge des angemeldeten Weines aus früher gekauftem Wein besteht

gen getrennt, ohne jeden Abzug für Maßnachlässe, anzugeben. Wenn der Most jedoch mit Trebern vermischt ist, ist dieser Umstand anzugeben und nur die flüssige Menge nach Abzug der Trebern in Hektolitern anzumelden. Nach Ablauf der Anmeldefrist ist innerhalb drei Tagen von der Herstellung, der Wein oder Leps anzumelden, welcher von der weiteren Ausnützung der Trebern gewonnen wurde. Falls ein Wein güterbesitzer bei Ablauf des 31. Oktober noch Trau ben hängen hat, ist die beiläufige Menge anzumel

Mod. 8. Wer unrichtig anmeldet, indem er die vor der Anmeldung selbst verkauften Partien Trauben, Most oder Wein und die Namen und Beschreibung der Käufer ausläßt, wird mit L. 20.— bis L. 500.— bestraft. (!) Steuern-Ausmaß. Für Weine oder Leps der Ernte 1923 ist eine ärarische Tare von Lire 2 0.— für Hektoliter be messen. gleich welcher Sorte, wenn der Inhalt 5 Alkoholgrade übersteigt. v) Befreiungen. Den kleinen Produzenten, welche aus eigenen oder in Baupflege gehabten Weingütern eine ord

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 07.08.1907
Descrizione fisica: 8
. XXV, Jahrgang. Kalender: 7- August, Mittwoch, Kajetan Oldst, Danat B. M. — 8. August, Donnerilag, CyriocuS und Bef. M-, Aemilion B. S. August. Freitag, Roman M , FirmuS und RustikuS- 331c drci Hanptunterschiede zwischen dem alten und neuen Mingesetze. Wir haben in Oesterreich bis jetzt zwei Wein gesetze; das erste vom 21. Juni 1880, R-G.-Bl. Nr. 120, das zweite hat am 12. April 1907 die kaiserliche Sanktion erhalten. Das erste ist durch § 15 des zweiten aufgehoben. Es war der Be völkerung wenig

zwischen dem alten und neuen Weingesetze bilden drei Hauptfragen: der Verkauf des Tresterweines, dieZucke- rung des Naturweines und die Kontrolle. Nach dem alten Gesetze durste alles verkauft werden, was einem Wein ähnlich sah: Trester wein (Leps), Halbwein (Petiot) und sogar Kunst wein ; nur sollte der Trester-, Halb- und Kunstwein als solcher deklariert (erklärt) werden, was aber sehr oft nicht geschah. Der echte Naturwein wurde so durch den Massenoerkauf des unechten Weines verdrängt und entwertet

Wasser mehr als Wein ver lauft werden, sondern nur mehr echter Natur- und Dollwein. Wir geben ohne weiteres zu, daß diese Bestimmungen für die kleinen Leute und der Stadt eine gewisse Härte haben; wir werden später darauf zurückkommen; aber die organi sierten Weinbauern haben das eine wie das anüere- mal die Ueberzeugung zum Ausdrucke gebracht, daß neuerdings allen Mißbräuchen Tür und Tor ge öffnet werde, wenn etwas anderes als echter Natur wein in Handel und Verkehr gebracht werden darf

. Man kann mit gutem Gewissen sagen: die Hälfte von dem, was bisher in Oesterreich als Wein ver kauft worden ist, war nicht Wein, und darf in Zu kunft nicht mehr verkauft werden. Es ist dadurch ein sehr mächtiger und sehr gefährlicher Konkurrent des Naturweines beseitigt worden. Dieses Gesetz, daß nur mehr Wein verkauft werden darf, hat sehr wohltätige Folgen; die erste Folge ist, daß Wein und Maische zu viel höheren Preisen abgehen als bisher; der Mafsenverkauf des Pantsch hat eben bisher die Preise ungehester

ge drückt; auch mindere Naturweine und Maische werden bessere Preise erzielen. Die zweite wohl tätige Folge ist diese, daß Wein und Maische viel leichter und rascher verkauft werden als bisher. Denn bis jetzt wurden namentlich von Wirten zuerst die billigen Weine ausgekauft, um recht großen Profit herauszuschlagen, den Naturwein ließ man stehen; nach Maische war oft ebenfalls eine geringe Nach frage. weil die Ständer zur Zeit der Weinlese Vt—V :j mit Zuckerwassec schon gefüllt waren; es war oftmals

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 16.10.1923
Descrizione fisica: 8
. 2. Schauklizenzsleuer: Der Steuerhöchstsatz üird von 30 Prozent des Mietwertes der Dastbetriebe, welche Alkohol und Wein aus schenken, auf 50 Prozent, von 10 Prozent des Nietwertes der Gastbetriebe, welche nur Wein ausschenken, aus 20 Prozent erhöht. Z. Vaugrundsleuer: Die Baugrundsteuer wird ausgehoben und durch eine einmalige Wertzuwachsabgabe ersetzt. Damit folgt Ita lien dem Beispiel anderer moderner Staa ten. Die Werizuwachsabgabe ist von denje nigen Grundbesitzern zu leisten, welche durch ösfentliche Bauten

von Trauben, Most und Wein vom IS. September bis A. Dezember müssen mit Begleitbolletten »ersehen sein, welche bei den Gemeindeäm- Ich anzufordern sind. Die Balletten Nr. 7 sind nur sür Verladungen zum Export oder Bestimmung an Essigfabriken oder zum Zrennen anzufordern. Bon den Balletten Mod. 8 sind befreit die in der Gemeinde selbst durchzuführen den Transporte, jene welche Typenweine be treffen und Tafeltrauben, jene von Trauben und Most in Mengen unter 10 Liter. Für zugunsten eines und desselben Käu

fers oder Verkäufers aufeinander folgende Transporte kann für die ganze zu liefernde Menge eine einzige Ballette genügen. v. Anmeldung des Weines der Ernte 1SZZ. Innerhalb 39. Oktober 1923 haben die Produzenten auf eigenen Formularen, wel che oert«lt werden, dem Gemeindeamt jede Sorte und jede Menge Wein oder Leps mit mehr als 3X Alkoholgehalt schriftlich anzu melden, gleich ob aus Trauben ^gener Ernte oder aus von Dritten gekauften Trauben oder Most. Die Ameldung hat folgende Angaben zu enthalten

: 1. Bor- und Zuname und Name des Vaters des Produzenten. 2. Ort und Lokalitäten, wo der Wein aufbe wahrt ist. Z. Sorte und Menge in Hektoliter des Wei nes. 4. Art und Anzahl der Behälter, in welchen der Wein enthalten ist. 5. Ob und in welcher Menge der Anmelden de vor der Anmeldung an anders Trau ben, Most oder Wein verkauft hat: mit der Anführung des Namens, Aufenthalts ortes und Berufes des Käufers sowie des Inhaltes der Begleitbolletten, welche der Sendung beigegeben

waren. 6. Ob und zu welchem Teile der angemeldete Wein mit von Dritten gekauften Trauben oder Maische erzeugt wurde und ob ein Teil und welche Menge des angemeldeten Weines aus früher gekauftem Wein be steht. In allen Fällen sind nähere Angaben über die Verkäufer und Begleitbolletten während des Transportes des Produktes anzuführen. Obige Anmeldung ist vom Produzenten oder seinem Stellvertreter zu unterschreiben und mit einem 19 Cent.-Stempel zu versehen, welcher mit dem Gemeindestempel überdruckt wird. Die Gemeinde stellt

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 25.02.1925
Descrizione fisica: 10
Selbstverständlichkeiten. Wenn die französische Agentur Havas aber schließlich aus dem Kontrollbericht herausheht, daH hat, schmeckt ihm auch der beste Wein nicht. Der Blinde raucht nicht, er sieht den Rauch nicht, ihm schmeckt nicht einmal die beste Zigarre. Der starke Schnupfer beraubt sich selbst eines großer: Teiles des Genusses am guten Tropfen. Aber der letzte und strerrgste Richter ist der Gaumen. Wer den Wein nicht mit dem Auge prüft, mit der Nase riecht und nnt dem Gaumen nicht ge nießt, der ist kein edler Btensch

. Der erste Schluck spült fast den Mund aus, leg! sich zuerst an der Zungenspitze nieder, fließt lang sam über den Vordergaumen, schleicht zum weichen Gaumen und macht noch Halt, bevor er in den Hhlund verschwindet. Der harte Gaum«: genießt die angenehme flüchtige Säure, die unsere Wen e so wertvoll macht. Der Wein er:värmt sich _ im Munde, es entwickeln sich Dämpfe, die in die blase steigen und diese bekom:::t wieder einen Te:l des Hochgenusses zu verkoste::. Der Schimmelgeruch kommt auch als Geschmack

zur Geltung, Geschmack und Geruch gehen meinander über, nachdem sie üch aneina:ckergere:ht haben. Wenn Geruch und Ge schmack befriedigt sind, spricht der Kenner das Ur teil, der Wein sei voll, harmonisch, edel, hochodel; oder wenn nicht befriedigt, der Wein fei leer, un- harnwnisch, gcinein, minder usw. Das Urteil wird durch allerlei U:::ständc beenr- flußt. Wer verkühlt ist, urteilt anders als der Ge sunde. Der Raucher anders als der Nichtraucher. Wer spielt oder liest, trinkt mechanisch: der Redner

trinkt Wasser, weil seine Gedanken anderswo wei len und er an: Weine keinen Genuß haben kann. Rotwein schmeckt besser, wenn er 16 bis 18 Wärmegrade hat, Weißwein dagegen lvenn er 10 bis 11 Grade hat und Champagner gar bei 6 bis 7 Grade. Und neben der Temperatur spielt auch das Glas eine große Rolle. Ein feiner Wein schmeckt besser aus einen: feinen Glase, der Krug ist für den Leps. Der Weißwein schnicckt besser aus einem grünen Glase, Rotwein dagegen besser aus einen: weißen. Nervöse Menschen trinken

lieber in den Mor genstunden als an: Abend. Wenn n:an scharfe Speisen ißt, die durstig machen, trinkt man :nehr, als wenn man normale Speisen genießt. Zuerst trinkt man die leichten Weine und geht langsam zu immer besseren über. Der Geschmack sinn en:pfindet eine Steigerung angenehm, eine Ab nahme recht unangenehm. Zuerst trinkt man Rot wein und zuletzt den Weißwein. Alle guten Eigen schaften des Geruches werden mit dem Worte Bou- guett bezeichnet. Wie ein Blun:e::strauß eine schone Reihe

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 12.06.1934
Descrizione fisica: 6
, Tauschabend im Ver einslokal Hotel „Conte di Merano' (Extrastüberl) Corso Armando Diaz 26. Beginn 8.30 Uhr. Gäste (Damen wie Herren) sind herzlichst eingeladen. Himbeersaft, Aranciata, Cedrala, Tamarindo beste Bezugsquelle Carl Kröß, Rennweg 7. ist àas Meinrezepte aus alter Zeit 1. Rezept für den Wein süß und stark zu machen. So nehmet man aus 4 ahm (588 l) sür 4 Stri der Süßholz, dazu 12 Näggelger etwas gestoßen und dann eine halb Moßkat auch etwas gestoßen. Dieses thuet zusammen in ein Säkelchen

, dann darbeh einen Weißen wackenstein, das die spiecion underhaltet, dieses in das Faß gehanget bis über die Halbscheit 8 täge, dan dieses hieraus genoh- me», dp» ist^der. wein .Per, ahm (147 l), li Reichs taler besser, wie er sürhin gewesen ist. 2. Rezepte, um den Wein «sonnenklar' zu machen. Die harmloseste Art war solgende: So niembt man aus jede ahm Roten wein eine halb maß klares junges oder altes gutes Bier, das nicht garr hart ist, in eine Schüssel, dann darauf auf jede ahm einen guten Eßlöffel voll

Köchenfaltz, dieses zusammen in eine Schösse! mit einem Lös sel geschlagen, das es Schaum gibt, uud bis daß das Salz geschmolzen ist, noch eine halbe Maß Wein dazu geschött, »och etwas geschlagen, dann aus das Faß geschött, daun gleich den Weiu in dem Faß mit einem Stecken, der in das Kreuz gerissen ist, ein Viertstund schlagen, dann wird der Wein in Zeit von 5 bis k Tagen ganz klar. Dann muß er auch in Zeit von drei bis vier Wo chen wiederum abgestochen werden. Etwas schärfer war die „Weinbereituug

'', wenn Zchulnklchrichten Prüflmgstermine an der Fortbildungsschule „Alessandro Volta' Vom l8. bis 23. l. M. und an den darauffol genden Tagen finden an der „R. Scuola Avvia mento professionale Alessandro Volta' die Entlaß Eiguungs- und Aufuahinsprüfung lungo-, Eiguungs- und Ausualnnsprüsung statt. An den Aufnànsprtisungen können jene Schüler!jede ahm A loth Mustermehl der Wein stark getrübt war: Man nahm davon aus die ahm k Lot Liem (Leim) und 1 Schoppen Brunnenwasser, ließ beides in einem Tops kochen, tue

einen Eßlossel Kochsalz und 1 Schoppen Wein zu, rührte die Brühe solange mit einem „Bessem- gen', bis sischäumte, goß sie nach dem Erkalten in das Faß, schlug den Wein „rechtschassen'' mit einem ins Kreuz gerissenen Stecken und erhielt nach acht Tagen einen klaren, schönen Wein. Geradezu unappetitlich aber ist nach unseren Begriffen die Art, wie man neuen und alten Wein, wo die „weinschlang'' durchgegangen ist und der deshalb ganz trübe und „lang' war wie der klar machte. Man nahm nämlich das Blut

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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 02.05.1863
Descrizione fisica: 10
Trauven lie fern; letztere eignen sich fast ausschließlich für die Kelter. Die blaue Kadarka, mit dreilappigen, auf der Ruckseite wollig-borstigen Blättern und runden Beeren, liefert in Ungarn deu besten rothen Wein, weßwegen sie die .Königin der blauen Trauben- genannt wird ; sie braucht aber warme Lagen und gutes Erdreich. Die weihe Kadarka, welche sich in Crvatien findet, steht der blauen Sorte weit nach. Die frühe blaue Portugiesertraube, mit fünflappigen, unterhalb fast kahlen Blättern

vorzügliche» ge- wurzhaften Wein liefert; sie findet sich besonders im Neßmdlyer Gebirge und in Steiermark. Weißer Wosler. Zapfter. ung.^äl'oriiüat, mit länglichen Beeren und dreilappigen unterhalb fil zigen Blättern, wird im Tokayer Gebirge, wo er sehr häufig ist, zum AuSbrnch verwendet; er giebt einen sehr feinen weißen Wein, braucht aber gleich der Ka darka eine lehr geschützte Lage und guten Boden. Blauer Kauka, liefert in warmen Lagen einen vorzüglichen, sehr geistigen und haltbaren Rothwein

; er besitzt sehr viel Blume, so daß er dem Rießling- wein nahe kommt, nur mangelt ihm die milde Süße. Blauer Clävner (blauer Burgunder), in Böhmen ksuc^ genannt, frühreifend, auch für kältere Standorte geeignet, giebt einen vorzüglichen Rotvwein. In den Weingütern Sr. K. Hoheit des Erzher zogs Albrecht zu Neusiedel, wo der blaue Clävner auf einer großen Fläche unvermischt gepflanzt ist, bereitet man daraus sehr feine Weine, indem man die Meische vor dem Pressen nicht lange stehen läßt, wo dann dex Saft

einen sehr fein«? weißen Wein. R other Txa minzer ist mit unter die besten Kelter traube» zu rechneu, ergiebig und guttragbar; er giebt einen ausgezeichneten gewürjhafteu Wein, wie dieß die berühmte» Pfälzerweine darthun; er wird meistens zu weißen Weinen verwendet. .Er hat dreilappige, rückseitS fast kahle Blätter und länglichte rothe Beeren. Blauer Ortlieber eine sehr empfehlenswerthe Traubensorte zur Erzeugung vorzüglicher Rothweine. Weißer Rießling hat fünflappige unterhalb wollig, borstige Blätter

und liefert in guten Lagen einen auSgezeich-i neten feinen Wein. In den Rebgärten Sr. K. Hoheit des Erzherzogs Albrecht bu Neusiedel. in reinem Satze gepflanj. zeichnet sich diese Sorte durch gutes Produkt besonders vortheilhast aus. Schwarze Fränkische, auch schwarzer Burgunder, Oportotranbe, Mährische, fälschlich aber schwarzer Muskateller genannt, eine ziemlich frühzeitige Sorte, welche häufige Verbreitung findet, und um Preßburg, Oedenbnrg und Rüst ausgezeichnete Rothweine liefert. Der blaue, schwarze

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 20.02.1925
Descrizione fisica: 8
e so wertvoll macht. Der Wein erwärmt sich im Munde, es entwickeln sich Dämpfe, die in die ^ase. steigen und diese bekommt wieder einen Teil des Hochgenusses zu verkosten. Der Schimmelgeruch kommt auch als Geschmack zur Geltung, Geschmack und Geruch gehen ineinander über, nachdem sie nch aneinandergereiht haben. Wenn Geruch und Ge- chmack befriedigt sind, spricht der Kenner das llr- eil, der Wein sei voll, harmonisch, edel, hochedel- oder wenn nicht befriedigt, der Wein sei leer, un harmonisch, gemein

große Rolle. Ein feiner Wein schmeckt besser aus einem seinen Glase, der ^ruq ist für den Leps. Wettrüsten. Washington, 20. Februar. (A. B.) In offiziösen amerikanischen Kreisen wird erklärt, das Haupthindernis gegen die Abhaltung einer Welt-Abrüstungskonferenz seien die Krampshaf ten Rüstungen Frankreichs und Japans. Frankreich besitze die stärkste Armee der Welt und Japan baue ununterbrochen neue Kriegsschiffe, weil es seine Niederlage auf dem Abrüstungskongreß in Washington noch nie ver gessen

trinken lieber in den Mor genstunden als am - Abend. Wenn man scharfe Speisen ißt, die durstig machen, trinkt man mehr, als wenn man normale Speisen genießt. Zuerst trinkt man die leichten Weine und geht langsam zu immer besseren über. Der Geschmack sinn empfindet eine Steigerung angenehm, eine Ab nahme recht unangenehm. Zuerst trinkt man Rot wein und zuletzt den Weißwein. Alle guten Eigen schaften des Geruches werden mit dem Worte Bou- quett bezeichnet. Wie ein Blumenstrauß eine schöne Reihe

von verschiedenen Gerüchen enthält, enthält der gute Wein eine Anzahl von schönen Eigenschaf ten, die unsere Geruchsnerven angenehm empfin den — der Wein hat ein feines Bouquett. Die Schweizer, die sich vor den französischen Wörtern nicht dienerisch bücken, nennen es Bücke gerade so ungeniert, wie sie mersi sagen, und ihr Geschmack läßt sich durch die andersartige Betonung des Wor tes nicht im geringsten beeinflussen. Bei einer Wein kost, wie z. B. bei den Bozner Weinmärkten vor dem Kriege

, wird von einem Schluck zum anderen der Geschmack durch ein Bissel: Brot ausgelöscht. Manche nehmen ein Stück Apfel dazu, andere wie der schmauchen vergnügt eine Zigarre. Da ist kein Allheilmittel vorgeschrieben. > Weniger bekannt als der trockene Schnaps ist der trockene Wein. ^ Der Wein heißt trocken, -wenn er nicht sehr sauer und nicht sehr süß ist. Stumpf beißt er, lvenn er wenig aromatisch 'st. Der „frische' Wein ist etwa nicht kühl, sondern frisch ist eine Eigenschaft, die am meisten der Wein

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 25.02.1925
Descrizione fisica: 8
1922 wurde offiziell festgestellt, daß „ungeheure Mengen von Kriegsmaterial ausgeliefert und zerstört wurden und daß Deutschland im Augen blick nicht die Ausrüstung und das Material be sitze, das sür einen modernen Krieg nötig ist.' hat, schmeckt ihm auch der beste Wein nicht. Der Blinde raucht nicht, er sieht den Rauch nicht, ihm schmeckt nicht einmal die beste Zigarre. Der starke Schnupfer beraubt sich selbst eines großen Teiles des Genusses am guten Tropfen. Aber der letzte und strengste Nichter

ist der A aume n. Wer den Wein nicht mit dem Auge prüft, mit der Nase riecht und mit dem Gaumen nicht ge nießt, der ist kein edler Mensch, denn er verachtet die edlen Eigenschaften des Weines und sinkt in seinem Genüsse unter das Tier. Das Huhn blickt bei jedem Tropfen dankbar zum Himmel und kostet mit der Zunge, das Nind trinkt mit Bedacht und letzt zuerst mehrmals ab; der Mensch, der das Glas gierig leert, ist Wohl traurig dran. Der erste Schluck soll eine Prüfung sein, der ßweite ein Genuß und erst

und den Ertrag seiner Bahnen, seiner Hotels, seiner Lu xusindustrie zu steigern suchen. Die Gründe, die unmittelbar nach dem Kriege gegen die Aufhebung des Sichtvermerk- zwanges sprachen, sind fast vollzählig in Weg teil, der Wein sei voll, harmonisch, edel, hochedel; oder wenn nicht befriedigt, der Wein sei leer, un harmonisch, gemein, minder usw. Das Urteil wird durch allerlei Umstände beein flußt. Wer verkühlt ist, urteilt anders als der Ge sunde. Der Raucher anders als der Nichtraucher. Wer spielt

oder liest, trinkt mechanisch; der Redner trinkt Wasser, weil seine Gedanken anderswo wei len und er am Weine keinen'Genuß haben kann. Rotwein schineckt besser, wenn er 16 bis 18 Wärmegrade hat, Weißwein dagegen wenn er 10 bis 11 Grade hat und Champagner gar bei 6 bis 7 Grade. Und neben der Temperatur spielt auch das Glas eine große Rolle. Ein seiner Wein schmeckt besser aus einem feinen Glase, der Krug ist für den Leps. Der Weißwein schmeckt besser aus einem grünen Glase, Rotwein dagegen besser

aus einem weißen. Nervöse Menschen trinken lieber in den Mor genstunden als am Abend. Wenn man scharfe Speisen ißt, die durstig machen, trinkt man mehr, als wenn man normale Speisen genießt. Zuerst trinkt man die leichten Weine und geht langsam zu immer besseren über. Der Geschmack sinn empfindet eine Steigerung angenehm, eine Ab nahme recht unangenehm. Zuerst trinkt man Rot wein und zuletzt den Weißwein. Alle guten Eigen schaften des Geruches werden mit dem Worte Bou- quett bezeichnet. Wie cin Blumenstrauß

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 10.11.1907
Descrizione fisica: 12
Rr.i-jS Meraner Jettung Säte 9 Tiroler Weinchromk. Kulturgeschichtliche Skizze von Karl Felix Wolfs, Bozen *) ^Nachdruck verboten.! Der tirolische Weinbau reicht bis in die rätische Vorzeit zurück. Dr. Egger sagt in seiner Geschichte Tirols ausdrücklich, daß die Räter die ersten Weinberge angelegt hätten und Dr. Planta schreibt in seiner Monographie des alte» Rätiens: „in den südlichen Tälern wurde schon in ge wöhnlicher Zeit nicht blos Getreide, sondern auch Wein gebaut, der schon damals

sich eines guten Rufes- erfreute und den selbst Kaiser Augustus hochhielt. Auch Strabo erwähnt den rätischen Wein und dessen Reben und der nicht viel spätere Plinius bemerkt, daß die Anwohner der Alpen den Wein in hölzernen, mit Reifen versehenen Gefäßen, d. h. in Fässern, ausbewahrten, was somit jedenfalls auch von den rätischen Wein bauern zu gelten hat. Als diejenigen rätischen Landschaften, in welchen der Weinbau schon da zumal besonders heimisch war, und deren Produkte schon einen Ruf erworben

hatten, sind nach den Andeutungen Strabos das Veltlin und wohl auch das Etschtal anzusehen.' Soweit Planta. Tat sächlich findet sich in Strabos Schriften eine Stelle, wo es heißt: „Bei den Lepontiern, Ca- munern, Stönern und Tridentinern wächst der rätische Wein, der den besten italienischen Sorten nichts nachgibt.' Manche seltsame Ausdrücke, die von den Etsch- ländischen Weinbauern noch heute gebrauch werden, für Holzkübel sind wahrscheinlich rätisch. Die rätoladinischen Bewohner von Oberfascha nennen jedes kleine hölzeme

zu verschassen. So lieferte der Bischof von Trient ums Jahr 1000 dem Kloster Sonnenburg jährlich 80 Ihren Wein Das Hochstift Brixen besaß im 12. Jahrhunder Weingüter zu Bozen, Kampill, Girlan, Marling Algund, Placedelle (d. h. St. Magdalena) usiv Der Weinhandel und Weinverschleiß erlangte in Bozen und Meran eine Bedeutung, welche vielleicht größer war als heute und das Wirts gewerbe wurde durch zahllose Verordnungen der gestrengen Magistrate geregelt. Die Stadt Bozen (vergl. Beda Weber) hatte einen eigenen

Wein mesier', einen beeideten Beamten, der in den Wirtshäusern Ordnung zu halten, die Weinmaße zu prüfen und mit dem Stadtwappen zu ver sehen hatte. Nur solche Maße durften die Wirte benützen. Auch war der Preis vorgeschrieben Wer den Wein „pantschte' und dieser betrügerischen Handlung überführt werden konnte, zahlte eine hohe Geldstrafe; .im Wiederholungsfalle ließ die Obrigkeit dem Missetäter nach damaliger Sitte eine Hand oder einen Fuß abhauen (!). Ja. solche Angst hatte man vor der Verdünnung

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 03.08.1907
Descrizione fisica: 8
Weingesetze. Wir haben in Oesterreich bis jetzt zwei Wein gesetze; das erste vom 21. Juni 1880, RGB. Nr. 120, das zweite hat am 12. April 1907 die kaiserliche Sanktion erhalten. Das erste ist durch § 15 des zweiten aufgehoben. Es war der Bevölkerung wenig bekannt, weil es besonders bis zum Beginn der Wirksamkeit des Lebensmittelgesetzes vom 16. Jänner 1896 fast gänzlich auf dem Papiere blieb. Das neue Gesetz ist bereits, obwohl es noch nicht ämtlich bekanntgegeben ist, im Munde aller wegen

kaust werden, was einem Wein ähnlich sah: Tresterwein (Leps), Halbwein (Petiot) und sogar Kunstwein; nur sollte der Trester-, Halb-und Kunst- wein als solcher deklariert (erklärt) werden, was aber sehr oft nicht geschah. Der echte Naturwein wurde so durch den Massenverkaus des unechten Weines verdrängt und entwertet und die Weinproduzenten jahrzehntelang um ungeheure Summen geprellt. Die Hauptschuld daran trägt viel das srühere System, weil zur Durchführung des Gesetzes keine eigenen Kontrollsorgane

waren. Nach § 8 des neuen Gesetzes ist der Ver kauf aller weinähnlichen und wein- hältigen Getränke mit Ausnahme der Süß-, Dessert-, Schaum-und gewürzten Weine ve rbo ten; also verboten ist nicht bloß der Verkauf des Kunst Weines, sondern auch der Verkauf des Halbweines und des TresterweineS (Leps); es darf also kein Tropfen gefärbtes Wafser mehr als -«Lein verkauft werden, sondern nur mehr echter Natur- und Vollwein. Wir geben ohne wei teres zu, daß diese Bestimmungen für die kleinen bellte und der Stadt eine gewisse

Härte haben; wir werden im letzten Artikel darauf zurückkommen; aber die organisierten Weinbauern haben das eine wie das anderemal die Ueberzeugung zum Aus- drucke gebracht, daß neuerdings allen Mißbräuchen Tür und Tor geöffnet werde, wenn etwas an dereS als echter Naturwein in Handel und Wer kehr gebracht werden darf. Man kantt mit gutem Gewissen sagen: di? Hälfte von dem,' was bisher m Oesterreich als Wein verkauft worden ist, war nicht Wein, und darf in Zukunft nicht mehr ver kaust

werden. Es ist dadurch ein sehr mächtiger und sehr gefährlicher Konkurrent des Naturweines beseitigt worden. ' Dieses Gesetz, daß nur mehr Wein verkauft werden darsj hat sehr wohltätige Folgen; die erste Folge ist, daß Wein und Maische zu viel höheren Weisen abgehen als bisher? der Massenverkaus des eben bisher die Preise ungeheuer ge- druckt? auch mindere Naturweine und ' Maische werden bessere Preise erzielen. Die zweite wohl- tange Folge ist diese, daß Wein und Maische viel leichter und rascher verkauft

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 31.03.1935
Descrizione fisica: 8
Sonntag den St. MSrz ISZS/XM Seite? aus äem Wirtschaftsleben in Verona Ausführungen des Senators Mareschalch! über den ila!. Weinezporl Mitte des Monats fand in Anwesenheit der führenden Persönlichkeiten der italienischen Wein< Produktion uns des Wèinhandèls ìn Verona ein Weinwirtschaftskongreß statt,- bei dem den Export kragen ein besonderes Augenmerk zugewendet wurde. Von den Ausführungen des Vorsitzenden S. E. Arturo Äatesöalchi. der einen Ueberblick über die Situation der Produktion

,'des Handels und der Ausfuhr gab, seien hier einige bedeut saine Punkte hervorgehoben: > Der Tischwsin in Fässern und Damigiane ist um zirka IW.ovo hl gegenüber 1923 zurückgegangen, d. h. von 860.000 auf 760.000 hl. Hingegen ist die Ausfuhr seiner Weine gestiegen» und zwar bel Marsala von 23.000 auf 58.000 hl, Wermut von 57.000 auf 100.000 hl, Wein in Fiaschi von 48.000 auf 59.000 hl. Die Ausfuhr seiner Spezialweine in Fiaschi und Flaschen darf wohl als im ständigen Anstieg angesehen

lienische ' Wein einer starken ausländischen Kon kurrenz begegnet. „Was Deutschland betrifft, so tonnten 1934 dorthin 230.000 hl Wein ausgeführt werden, das ist die Höchstzifser, die zu erhoffen war, die nur in einem einzigen Jahre überboten wurde, nämlich im Jahre 1SS2, in dem 260.000 hl nach Deutschland ausgeführt wurden. Das war das Jahr, in dem die großen italienischen Weinlager in Deutschland angelegt wurden. Dieser Höchstzifser haben wir uns im Vorjahre genähert. Ich möchte hier unseren Freunden

,'den Händlern in Trieste und Fiume, denen wir es verdanken, daß der Export nach Deutschland diese Resultate erreichen tonnte, ein aufrichtiges Lob entbieten, «sie sind oft beschuldigt worden. Wein auszuführen, der tein italienischer Wein war. Ich lege Wert darauf, zu versichern, daß heute aus Trieste und Fiume als italienischer Wein weder griechischer noch anderer Wein hinausgeht, fondern ausschließlich italieni scher Wein. Der Export nach U. S. A. hat nicht die erwartete Entwicklung genommen

hl erreichten. Auch.hier haben wir eine. Lektion erhalten: Es handelt sich nur -um feine Ware, um Weine in Fiaschi und Weine in Flaschen, wahrend die Nach frage nach Faßweinen fast null ist. Und da kein Zweifel besteht, daß in Amerika noch viel zu tun ist, , so müssen wir diesen Tendenzen folgen; wir brauchen stabile Weine, damit der Klient weiß, daß er, wenn er diese und diese Marke kauft, er auch einen bestimmten Wein trinken wird können. Für die große Mosse der Bevölkerung sind nicht nur gute Weine

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.02.1932
Descrizione fisica: 8
der Prohibition haben 'vir über die Weinherstellung mehr gelernt als die ganze Welt in eiuem Jahrtausend.' Diese über raschende Feststellung machte kürzlich der Vor st!-,ende des Verbandes der Weinprodiuenten in N. S. A. In Europa wird es überraschen, daß ein solcher Berufsverband überhaupt noch be steht. Darf denn in den Vereiniaten Staaten überhaupt noch Wein erzeugt werden? Sorgt nicht der Lootlegger für die Deckung des Be- Pasteur hatte als erster die Gärungsfer- inente, die eigentlichen Weinprodiuenten

- lionen Dollars im Jahre) lieferte, ist bereits eine Legende entstanden, darin der Wein ungefähr dieselbe Nolle spielt wie das Gold und die an deren Bodenschätze dieses märchenhaft reichen Landes. Die Gebäudcnnlagen, in denen ehe dem die Rebe gekeltert und der Saft behandelt wurde, stehen freilich leer und sind dem Zerfall preisgegeben. Die riesigen Fässer find längst ausgetrocknet, selbst das größte Faß der Welt, das in Asti (nicht in Italien, sondern in der Grafschaft Sonoma), in dem bei feiner

Einwei hung ein Orchester und 50 Tanzpaare Platz ge nug fanden, um einen groben Ball zn veran stalten. Als die Prohibition kam. war der erste Ge danke der Produzenten, man müsse ein Mittel finden, den Wein soweit zn entalkoholisieren, das; den gesetzlichen Bestimmungen Genüge ge tan mar. Die Verbraucher dagegen dachten zu nächst daran, ihren Wein zn Hause herzustellen, zu welchem Zweck sie sich frische oder getrock nete Trauben kauften. Die Winzer jedoch sahen keinen anderen Ausweg

, als ihre Nebstöcke ans dem Boden zu reihen und für andere Nutz pflanzen Platz zu machen. Einige waren vor eilig genug, es zu tun: sie rauften sich aber bald die Haare, als plötzlich eine starke Nachfrage nach Trauben einsetzte unv mancher Besitzer von Weinbergen reich wurde. Aber diese Kon junktur war nur von kurzer Dauer, die Boot legger ers Lienen anf dem Plan und rissen das Geschäft an sich. Der Durchschnittsamerikaner hatte es nämlich inzwischen ausgegeben, sich sei nen Wein selbst herzustellen, und die paar

Ein wanderer, die geduldig genug waren, dem Most seine Zeit zu lassen, spielten zahlenmäßig keine Nolle. Der Geschmack des Amerikaners ging auch in eine andere Richtung. Er bevorzugte fabriksmä^ig hergestellte alkoholische Getränke. Um den Prozeß der Zubereitung selbst kümmer te er sich nicht, wenn der Wein nur trinkfertig war. Auch der entalkoholisierte Wein fand kei nen 'Anklang, weil der Wein, wenn er nicht 12 Prozent Alkohol hat, sich nicht hält, sondern zìi Essig wird. Die Weininduftrie ging daher

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Meraner Zeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 20.05.1920
Descrizione fisica: 10
zu er wartenden Schaden. ver Schutt unlerer Aelmimke. Aus dem Kreise der Weinproduzenten wird der „Landwirtschaftlichen Genossenschasts-Zeitung' geschrieben: Die halbwegs erträglichen Preise für den Wein im vergangenen Jahre, die sich ja wohl auch in diesem Herbste halten dürsten, sollen uns nicht darüber täuschen, daß die Zukunft unseres Weinbaues immer noch eine offene Frage ist Sie kann günstig gelöst werden, — wenn wir die Frage richtig erkennen und ihre Lösung finden, sie wird gewiß ungünstig gelöst

werden — wenn wir die Hände in den Schoß legen und die Dinge einfach treiben lassen. Der Kern des Problems ist ja schon oft dar gelegt worden: wir sind aus einem Wirtschafts gebiet ausgeschieden, das weniger Wein erzeugt als verbraucht hat und sind einem anderen Wirt, schaftsgebiet zugewachsen, das mehr erzeugt als es verbraucht, also darauf angewiesen ist. Wein auszuführen. Das wäre sehr schlimm, wenn Wein Wein wäre, wie etwa Korn Korn ist, wenn aus einem „österreichischen' Wein nun auf ein mal ein „italienischer

' geworden wäre, der in der Masse des im Lande erzeugten Produktes einfach unterginge. Aber Menschen köanen nicht so ver- schieden sein, wie es Weine sind; wir haben früher keinen „österreichischen'. Wein erzeugt, sondern „Tiroler' und werden in Zukunst keinen „italie nischen' Wein mehr erzeugen, sondern immer noch ..Tiroler'. Und der Tiroler Wein ist. wenn er etwas vorgestellt hat, wieder nicht so ein Herr Meier oder Müller gewesen, sondern er hat seine Adelsprädikate von seiner Produklionsstätte

schlank ist, mag sich billigen italienischen Landwein inZ GlaS schenken. Die alten Freunde unseres Erzeugnisses aus Deutsch-Südtirol 'aber werden deü lieben alten Freund jubelnd begrüßen, die .Tiroler Wein trauben' werden nicht mehr ihres Namens spotten, unser Wein wird noch viele neue Freunde dazu gewinnen, die früher etwa französischen Rotwein zu trinken für nobler hielten, die aber jetzt wieder deweisen wollen, daß man die Deutschen durch den Friedensv:rtrag wohl zwingen konnte, Frank reich

die Meistbegünstigung zu gewähren, nicht aber französischen Wein zu trinken. Man wird mehr Wein aus Deutsch-Südtirol haben wollen, als wir erzeugen können, d. h. die Nachfrage wird größer sein als das Angebot und daS be» dmtet nach allen Gesetzen der Volkswirtschaft hohe Preise, wie wir während des Krieges zur Genüge auf allen Gebieten erfahren haben. Aber darin liegt auch eine große Gefahr, auf die uns auch die KriegSersahrungen hinweisen. War eine Ware nicht in genügender Menge vor handen, so hat man sie eben

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Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Pagina 4 di 8
Data: 17.01.1915
Descrizione fisica: 8
- feser 1 Schachtel Bäckerei, 24 Karten. Frl. Liest Spitaler 1 Flasche Himbeersaft, 5 Barchenthosen, Taschentücher. Barchent. Baronin M. Biegeleben 24 Taschentücher, Leb kuchen. Herr Bürgermeister Dissertori 3 Hemden. Herr und Frau Blaas 20 Flaschen Spezial. Baronin M. Buol Früchtenbrot, Lebkuchen, 17 Hosen. Präsidentin Baronin M. Di Pauli 53 Würste, 1 Abendessen für 53 Mann, 6 Flaschen Wein, Bäckereien, 53 Trikothemden, Puls wärmer. Frau v. Cernizza, Herr und Frau von Malfür 53 Notizbücher

mit Bleistift, 53 Taschenspiegel mit Kamm, .53 Tafeln Schokolade, 26 Kränze Feigen, 53 Schachterln Cachous, Bäckereien. Herr Josef Morandell 15 Lt. Wein. Frau Anna Florian 18 Lt. Wein. Herr Florian Andergassen 9 Lt. Wein. Herr Alois Andergassen 10 W. Wein. Geschwister Atz 15 Pulswärmer, Jause für 53 Mann. Herr Psenner 12 Paar Pulswärmer. Herr Franz Gabloner 12 Lt. Wein. Herr Dietrich, Mondschein wirt, 125 Lt. Wein. Herr Ambach, Rößlwirt, 50 Paar Würste. Baron Leo Dt Pauli Punsch und Biskuits für 53 Mann

Kartoffeln. Herr Joh. Atz 1 Star Türken, 2 Star Kar toffeln. Herr Franz Morandell 1 Star Kartoffeln. Herr Peter Morandell 1 Star Kartoffeln. Frl. Notburga Atz 50 Lt. Wein. Herr Joh. Morandell Vs Star Dirken. Herr Franz Pugneth 1 Star Türken, 1 Star Kartoffeln. Herr Joh. Kaspareth 1 Star Türken. Ungenannt: 1 Star Kartoffeln, 1 Star Türken, 2 Star Karioffeln, Vs Star Türken 10 Lt. Wein, 15 Lt. Wein, 1 Star Kartoffeln, 1 Star Kartoffeln, 1 Star Türken, 20 Lt. Wein, 20 Lt. Wein, 1 Star Kartoffeln. Herr

Roschat 1 Star Türken. Herr A. Romen 2 Star Kartoffeln. Herr I. Schultan & Star Kartoffeln. A. Bernard 20 Lt. Wein. Herr Joh. Micheli 1 Star Kartoffeln. Herr Joh. Klausel 1 Star Kartoffeln. Herr A. Seppi 1 'Star Kartoffeln. Frau Ludwig Gabloner 2 kg Kaffee. Herr Joh. Klausel jun. 1 U Star Türken. Herr Josef Wtrth 20 Lt. Wein. Herr Karl Pug neth Vs Star Türken, 1 Star Kartoffeln. Witwe Joh. Wurz Vz Star Kartoffeln. Herr Karl Morandell 1 Star Kartoffeln. Herr Heinrich Morandell 1 Star Kartoffeln

. Ungenannt : 1 Star Türken, 25 Lt. Wein, 15 Lt. Wein, ^2 Star Türken, Vs Star Kartoffeln, 20 Lt. Wein, V, Star Türken, 1 Star Kartoffeln. Vs Kartoffeln. Sammlung durch I. Waid, Milch: Herr A- Sinn 9 Lt., Herr I. Ruedl 7Vs Lt., Frau A. Mühlmann 11 Lt, Herr Ludwig Andergassen 11 Lt., Herr Fl. Sinn 3 Lt., Herr A. Andergassen IOV 2 Lt., Herr A. Petriffer 3^2 Lt., Herr Pius Jnama 12 Lt., Herr Joh. Sinn 1*|, Lt., Herr I. Andergassen 8^2 Lt., Witwe R. Andergassen 4 Lt., Herr A. Rainer 5 Lt., Herr I. Peterltn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 11.06.1907
Descrizione fisica: 8
Weinvermehrung und Be reitung von Tresterwein ist nur für den Hausgebrauch gestattet; 3. die Aufbesserung der Qualitäten durch Zucker ist an eine vorhergehende Anzeige ge bunden ; 4. eS werden die Zusätze namhaft gemacht, die als eine Verfälschung des WemeS an zusehen sind; b. die Weinproduzenten und Weinhändler werden in ihrem Kellereibetriebe unter eine fachmännisch-polizeiliche Aussicht gestellt. In erster Linie entsteht die Frage, WaS versteht das Gesetz unter .Wein' und „Weinmost'? Als Wein im Sinne

deS neuen Wein- gesetzeS darf nur das durch alkoholische Gärung des Weinmostes oder zerquetschter frischer Weintrauben erzeugte Getränk bezeichnet werden..Weinmost ist die aus frischen Wein trauben gewonnene Flüssigkeit. Der Wein, der aus Obst, Beeren und Malz gewonnen wurde, sowie Met sind nicht Wein im Sinne des neuen Gesetzes. Es stehen somit diese Produkte nicht unter diesem Gesetze. Ebenso unterliegen die medikamentösen Weine nicht den Bestimmungen dieses Gesetzes. Wein maisch e unterliegt

den Bestimmungen wie Wein und Weinmost. Was darf man mit dem Weine tun, ohne daß man sich einer Verfälschung schuldig macht? Man darf mit dem Weine oder Weinmost >«lle jene Manipulationen vornehmen, die dazu dienen, den Wein und den Weinmost haltbar zu machen oder erkrankte Weine und Weinmoste zu verbessern. Das Gesetz verlangt aber, daß diese VersahrenSarten .anerkannte' sind. Es gestattet, geringe Mengen gesundheitsunschäd licher Stoffe, eventuell auch den Zusatz von Alkohol, jedoch nicht mehr

als ein Volumen prozent in den Wein oder Weinmost zu geben. Das Schönen (Klären) mit mechanisch wir kenden Schönheitsmitteln, daS Schwefeln, Um gären, Auffrischen mit Kohlensäure und das Entfärben mit gereinigter Tier- oder Pflanzen kohle ist gestattet. Der Verschnitt von Wein mit Wein, sowie von Wein mit Weinmost, ebenso das Entsäuern mit reinem, gefälltem, kohlensaurem Kalk ist erlaubt. Krankem Wein oder Weinmost darf auch Weinsäure und Natriumbisulfit beigesetzt werden. Von Weinsäure aber nicht mehr

als ein Gramm pro Liter, von Natriumbisulfit nicht mehr als fünf Gramm pro Hektoliter. Das Auffärben von Wein mit frischen Rotweintrestern oder Karamel ist ebenfalls gestattet. Der Zusatz von Zucker ist gestattet. Es darf jedoch nur Rohr- und Rübenzucker sein und muß, um die Zuckerung vornehmen zu dürfen, von Fall zu Fall um eine Erlaubnis angesucht werden. Dieses Gesuch ist stempel frei und muß bei der Gemeindevorstehung, einem Weinbau- oder landwirtschaftlichen Vereine, Kellereigenossenschast eingebracht

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 16
Data: 06.03.1921
Descrizione fisica: 16
die Lämmer aus der Herde weg und die Kälber aus dem Stalle. Sie phantasieren Zum Klang der Harfe, meinen wie David sich auf's Singen zu verstehen. Sie trinken den Wein aus Krügen und ver- salben; die feinsten öle.' Sie tranken ihn also nicht aus Trink- sä>alen, sondern aus dem vollen Kruge, da her offenbar im Übermaß. Die Anwesenheit der Frauen beim Gelage galt als unschicklich. Die Söhne und Töchter Jobs schmausten und tranken wohl täglich zusammen, allein gerade dies wird als etwas ganz besonderes

, daß wir Gelage halten.' Der hl. Paulus fordert den Titus auf. die Frauen dazu anzuhalten, daß fie sich nicht vielem Wein ergeben. Für das Weingelage werden eigene Verhaltungsmaßregeln ange- geben. ' . „Beim Weingelage tadle den Frelund nicht und verachte ihn nicht in seinem Freude. Kein Schmähwort sprich zu ihm u. dränge ihn mit keiner Forderung. - Macht man dich zum Leiter fdes Gelages), überhebe dich nicht, seit unter ihnen wie einer aus ihnen. ^ Sorge für sie und laß dich nieder, besch'asfe, was sie nötig

haben, dann setze dich, Damit du dich der Ehre von ihnen freuen könnest und des Anstands wegen den Kranz erhaltest. Rede du Graukops. denn das ist etwas für dich, doch sei bescheiden mit der Weis heit und hindere den Gesang nicht. An der Stätte des Weines, was willst du da die Rede verschwenden Und was willst du zur Unzeit den Weisen spielen? Ein Küglein von Karneol an goldenem Ge- schmeide ist des Liedes Weise beim Wein- getane. Sprich -du ILingling. wenn du es mußt, wenn man dich dringend zwei- oder dreimal

, der dich mit seinen Gütern erquickte.' , In der heiligen Schrift wird neben dem Wein auch noch der sog. Rauschtra n k erwähnt und von jenem unterschieden. Worin er eigentlich bestand, wird nicht näher gesagt. Wahrscheinlich war es ein mit allerlei Ingredienzien gemischter Wein. Die Trunkenheit wird in allen Tonarten gerügt, weil sie dem Körper scha- det und noch mehr der Seele. Sie stürzt in Armut. „Dem Mangel verfällt, wer Lust barkeit liebt, wer Wein und-Salböl liebt, der wird nicht reiche Sei

nicht unter den Weinsäusern, unter denen, die sich mit Fleischverprassen gütlich tun, denn der Säufer und Prasser verarmt.''Der Wein schadet dem Körper und der Seele. „Sieh nicht nach dein Wein, wie er rötlich schillert. Wie er im Becher so schön sich spiegelt/leicht hinunter gleitet. Hintennach beißt er wie eine Schlange und spritzt Gift wie ein Basilisk. Deine Augen werden Seltsames sehen und dein Herz wird verkehrte Dinge reden. Und du wirst sein, wie einer, der mitten im Meere liegt. Ja wie einer, der oben

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