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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 21.01.1910
Descrizione fisica: 16
„So, und was hat er denn gesagt?" fragte der Markummer gereizt und laut und erhob seinen Kopf stolz dem Georg zu. Bisher hatte er ihn nicht ungern gesehen, trotz der Prozesse, die er mit dem alten Bach bauer hatte. Denn er hatte sich überzeugt, daß Georg ein braver Bursche war. „Laß vorher eine Bouteille Wein kommen," entgegnete der Heppinger und blinzelte den andern boshaft zu, — „oder ein Bier, wenn dir der Wein zu teuer wird." Die Bauern stießen einander mit dem Ellbogen und einer sagte

: „Hoho, dem Markummer der Wein zu teuer: das wäre sonderbar." Der Markummer aber legte seine Faust auf den Tisch, daß die Gläser tanzten und einige umstürzten und rief: „Ich trinke Wein, wenn ich Wein mag und Bier, wenn ich Bier mag. Krugwirt, einen Schoppen Bier und die Zeche für die umgestürzten Gläser! Und nun, was hat man über mich gesagt?" „Hm," sagte der Heppinger langsam und laut, „der Junge vom Buchbauer hat halt von dem Dümmeren gesprochen in deinem Prozeß mit seinem Bater

!" Sie stellte auch ein gefüllte- Glas vor den Buchbauer hin. Dieser nahm eS und schüttete daS Bier auf den Boden. „Ich will kein geschenkte- Bier," sagte er bissig: „Eine Bouteille Wein her." „Ich wollte dem Buchbauer nichts schenken," sagte Markummer ruhig, „sondern nur ersetzen, was ich umgeschüttet habe." Und Georg sagte: „Vater, wollen wir nicht lieber heimgehen." Der Buchbauer aber, seiner nicht mehr mächtig, schrie: „Nein, sitzen bleib' ich, ich tue, waS ich mag und laß mir von meinem Buben

nichts vorschreiben! So lang ich mag, bleib' ich hier; ich kann'- so gut zahlen als andere, Wein oder Bier!" Jetzt war da- Element entfesselt. Der Heppinger hätte sein Ziel erreicht. Er wußte, daß eS lange brauchte, bis der Buchbauer aufgehetzt war, aber wenn eS einmal so weit war, dann war ein Skandal unver meidlich. Georg sprach nicht- mehr, er wußte, daß jede- Wort nur Oel in- Feuer war. „Jawohl, ich kann'S so gut zahlen als andere," wiederholte der trunkene Buchbauer verbissen, „und auch noch einen Prozeß mag

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 14.06.1928
Descrizione fisica: 12
ufw. Nicht ratsam ist die Verwendung von Bi- fulfit (Natriumbisubsit) oder Pirofulfat) (Kaliumbstulfit) u. dgl. an Stelle des Schwefeleinkwcmdes, sofern es sich nicht um eine besondere Dohandlung (fehlerhafter, krankhafter Wein) handelt. Wein, der bei sehr kalter Jahreszeit zum Transport gelangt, kann sich leicht drüben, besonders wenn der Lagerkeller warm ist. aber auch falls eine sehr große Kälte herrscht. Erhebliche Temperaturschwankungen machen sich insbesondere bei jungen Weinen sehr leicht

unangenehm bemerkbar und bei grim miger Kälte werden auch alte Weine durch Auskristallisieren der Weinsäure trüb. ' Bei jüngeren Weinen bestehen die Trü bungen teils in unlöslich gewordenen Eiweiß- und Extvaktstoffen und zugleich auch in staubförmigen Weinsteinkrsttallen. Dies« durch Kälte entstandenen Trübungen bieten absolut keine Gefahr für den betreffenden Wein, denn sie verschwinden bei kurzer wär merer Lagerung von selbst. Benötigt man den durch Kälte getrübten Wein dringend

ist, daß gute, vollkommen geruchsreine, gesunde Fässer (Geschirre) verwendet werden. In die ser Hinsicht wird am allermeisten gefehlt. Di« Gefäße jeder Art (Fässer, Flaschen, Demi- sohns) müssen durch Riechen und dann durch Waschen mit reinem Wasser geprüft werden. Ob ein Faß oder eine Korbflasche vollkom men rein Md im Gerüche einwandfrei ist, läßt sich am besten durch Zysten des Schwenk- (Wafch-)Waster seststellen Md soll diese ein fache Probe immer gemacht werden. Bevor der Wein in die Gebinde (Trans

gemacht werden muß auf di« Benützung rei ner Spundlappen oder Mcri Matter beim Verspunden. Cg kommt leider sehr oft vor, daß mancher in diesem Belange nachlässig ist und sogar nicht selten Spundlappen mit Un- ichlitt eingefettet werden, um besser zu dich ten, was ganz verwerflich ist, da sich Unschlittgeruch und -Geschmack dem Weine mittellt und vielfach zu Klagen Anlaß gibt. Bei großer Kälte soll gleich wie bei zu großer Hitze der Weinversand Mtevlassen werden, denn der Wein erleidet

. In Flaschen (großen Korbflaschen) verhindert man die Verdunstung durch eine dünne (einige Zentimeter dicke) OÄschichte. Man rechnet ein Glas per Liter) auf 8 Flaschen zu 80 Litern. Ms Aufsüllwein ist stets gesunder, guter Wein zu benützen. Der Spund fall aus Hartholz und stets so lang sein, daß er zur Hälfte seiner Länge im Wein eingetaucht erscheint, um auf diese Weise besser zu schlie ßen. Müssen Lappen oder Fetzen benützt werden, so müssen diese bei jedesmaligem Auffüllen rein gewaschen werden. Schim

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.09.1926
Descrizione fisica: 8
Funsbruck, Donnerstag Den 2. September 1926 ' ■ - - — Sie Landesfteuer auf Mer und Wein. Wien. 1. Sept. Der Nationalrat begann heute nach mittags die erste Lesung der 5. Abgabenterlungsnovelle. Bundeskanzler Dr. Ramek erklärte, durch die Auferlegung einer Beitragsleistung der Länder und durch eine stärkere Heranziehung 'der Gemeinden zur Beitragsleistung für die Arbeitslosenversicherung mußten ihnen entsprechende Ein nahmsquellen erschlossen werden, weshalb die Bundes regierung anläßlich

die im Rahmen der bestehenden gesetz lichen Normen erwachsenen Mehrausgaben aus dem Ge biete der sozialen Verwaltung, die allein für das Jahr 1927 etwa 50 Millionen Schilling auSmachen. Die Bundesregie rung schlägt ferner die Jnkammerierung der Ertragsteile 'der Länder und Gemeinden an 'der Bier- und Weinsteuer vor. Finanzpolitische Erwägungen lassen ein Nebeneinan derbestehen der Ertragsbeteiligung der Länder und Gemein den an den Bundessteuern aus Bier und Wein und selbstän diger Verbrauchsauflagen

der Länder und Gemeinden nicht vertretbar erscheinen. Durch die Einräumung der selbstän digen Verbrauchsbesteuerung erhalten die Länder und Ge meinden einen hinreichenden Ersatz für die wegsallenden Ertragsanteile an den Bundessteuern aus Bier und Wein. Dagegen ist die Bundesregierung bereit, die Produktions steuer aus Bier und die Bundessteuer auf Wein in einem dem Wegfall der Ertragsbeteiligung der Länder und Ge meinden entsprechenden Ausmaße herabzusetzen, um auf diese Weise eine weitere Mehrbelastung

'des Konsums durch die Jnkammerierung zu vermeiden. Die Bundesregierung wird aber möglicherweise in einem späteren Zeitpunkte, wenn Ausgaben an sie heran treten, mit denen heute noch nicht gerechnet werden kann, Steuerreserven benötigen. Die der Jnkammerierung ent sprechenden Steuerbeträge, welche vorläufig noch nicht in Anspruch genommen werden sollen, werden eine derartige Reserve bilden, weshalb sich die Bundesregierung Vorbehal ten muß, die Produktionssteuer auf Bier und die Bundessteuer auf Wein

der Produktionsabgabe auf Bier könnte man auch die Wein steuer entbehren, durch die die jüngst vorgenommene Er mäßigung der Bundesweinsteuer mehr als wettgemacht werde. Die Mehrbelastung der Bevölkerung trete nur des halb ein, weil sich die Regierung die Kosten ihrer Staatsaktion für die Zentralbank, in deren Gefolge als Kompensation für die Banken die Er mäßigung der Renten- und Vermögenssteuer eintrete, be zahlen lassen wolle. Schließlich protestierte Redner gegen die am 1. August vorgenommene Ausdehnung

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 09.12.1944
Descrizione fisica: 8
herumliegende Weinwuchs- Schwanz. »Böse Weibelen sind keine durfte der Schwiegersohn seine Wein- gebiet eigentlich nicht sehr umfang- 6bten Dinge. Schon deshalb kann es nicht mehr als zweie davon geben.« »Seil ist nit sicher«, grinst Hans in seine Karte hinein. »Jedenfalls, das sag’ ich Dir: wenn Du einmal mit der ausgefallenen Idee herauskommst, ein böses Weibele zü besteigen, ich geh Dir nicht mit. Niemals!« »Seil ist nit sicher« grinst Hans abermals tückisch. »Hör auf«, sag’ ich ärgerlich

nach dings durfte in der Stadt bleiben. Erst nach dem im Jahre 1858 erfolgten Tode des Matthias Mumelter konnte Alois Johann Lun die schwiegerväterliche Weinhandlung in der Kapuzinergasse, im ehemaligen Baumannhaus der Do- menikaner übernehmen. Daraus er wuchs die bekannte Lun’sche Wein kellerei. Matthias Simon Mumelter war, wenn er es auch gewollt hatte, doch nicht der einzige Weinhändler in der Stadt geblieben. Da gab es außerdem 'noch den Weinhändler Franz Mallaun, aus Pians gebürtig. Er starb itn

zu kochen. Und sie brauchte es nicht -zu bereuen, denn sie hatte es gut bei ihrem Ge mähte. Von ihren Nachkommen wur de das einsame Tal bevölkert, und die heutigen Fassaner stammen alle von diesem Grafen ab. kamen die Wirte, suchten sich einen Wein heraus und machten dann Ab schlüsse von 10 bis 100 Hektolitern. Nahm einer hundert Fässer Wein, dann bekam er etwas Besonderes, einige Fässer Auslese zum gleichen Preis. Nach der Eröffnung der-Brennerbahn (1867) hob sich natürlich der Weinhan del, doch ging

des Venusberges ist heute die Kellcreige- nosscnschaft Gries. Anläßlich 1 der Erbauung der Bahn Bozen-Verona im dahre 1859 wurde zum Bahnhof das ganze groß# Wein gut des Besenbinderhofes verwendet. Dieser Hof gehörte dem Alois Franz Mumelter. Sein Vetter Heinrich saß da zumal in der Zollstange auf dem Anwe sen Hochkoflcr und betrieb ein an sehnliches Fuhrwesen. Von Hall herein führte er Salz und hinaus lieferte er andere Waren, darunter auch Wein eigener Feehsung. Mit der Zeit erwei terte er seinen Weinhandel

und zu guter letzt gab es in Bozen die großen Speditions- und Kommissionshäuser, die sich außer mit anderen Landeserzeugnissen - auch mit dem Wein befaßten. Als Produktionsgebiet für den Händ ler kam hauptsächlich die Gegend des Landgerichtes Kaltem und des Unter landes in Betracht. Beispielsweise um faßte der Weinbau des Gerichtsbezir kes Bozen im Jahre 1894 ungefähr 1618 Hektar, jener des Gerichtbezirkes Kal tem ungefähr 2733 und jener des Ge richtsbezirkes Neumarkt ungefähr 527 Hektar. Diese drei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 25.06.1923
Descrizione fisica: 8
ab stürzte und sich mehrere Rippen und einen Fuß brach. Mercanti ist außer Lebensgefahr. t Ein Goldfeld in Deuksch -OskLfriftr. Nach einer Meldung der .Laily Mail' aus Dar» es-Salaam wurde in der früheren deutschen Kolonie Deutsch-Ostafrika zwischen dem Tan- ganjrkasee und dem Njassasee ein weit aus gedehntes Goldfeld entdeckt. Nach dem neuen Goldgebiet sind zahlreiche Goldsucher cbge- gmigen, darunter viele Beamte, die ihre Ar beit im Stich gelassen haben. t 000.00i) Liter Wein haben die Franzosen

gewählt und vom Amtmanne des B'rschases bestä tigt. Sie besahen in allen Angelegenheiten, die den Wein betrafen, weitgehende Vollmachten/ So heißt es denn in den alten Berichten: Die Neinmefier sollen keine gefährlichen Händel anfangen nick nur dann Wein verkaufen, wenn ein Äau!er oder Siimer kommt. Beim Weinver kauf sollen sie alle Bauern gleickinähig und ge recht berüekstchtigen Me Weinmesser waren also die Aermittler im Weinhandel». Ehe sie Wein in ein Faß, in einen Panzen oder in ein Sagel

Hn- eingassen, muhten sie oben beim Spund „hinein- schmecken', ob das Geschirr alt sei, rieche oder ob roter Wein darin gewesen sei. Fells das Faß einen üblen Geruch hatte oder roter Wein darin gewesen war, sollten sie gemäß dem Eide, den sie geschworen, beileibe keinen Wein einschütten, außer, wen» der Laufwann, der den Wein kaufe. , dabei stehe und es also hoben wolle. Wenn sie mit ihier Dhrn vorher Wein oder Essig gemessen I halten, so muhten sie dieselbe gut auswaschen, be- ! vor sie damit wiederum Wein

eingössen. Die - Weinschöpfer, welche an der Seite der Weinmesser ' sich dienstlich betätigten, mußten sich wohl merken was für Wein sie in jedes Faß. Geschirr, Panzen, Pittrich gegeben hätten, damit sie solches dem Bauer oder Kaufmann sagen könnten, auf daß niemand betrogen werde. Die Weinmesser durften ihre Petschaft nur auf Fässer mit Trainir.er Wein aufdrücken: dagegen nie auf Fässern mit anderen Weinen, es möchten diese Weine kommen von Ort und End, von wo sie wollen. Sie dursten gewisse

, namentlich ange führte Sor'en von Weinen minderer Güte den Traminern überhaupt nicht in die Fässer eingie ßen und es war ihnen nicht gemattet, auf Ge schirre, in denen solcher Wein sich befand, das Traminer Zeichen zu geben. Die Vorschriften für die Weinmesser gingen noch weiter: so heißt es unter anderem: Wenn ein Wagner (Fuhrmann) Wein in Kurtatsch geladen hatte und in Tramin die Ladung ergänzen wollte, so sollten die Weinmesser dos Traminer Zeichen nur aus jene Fässer hinauftun. auf denen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 21.12.1917
Descrizione fisica: 8
es, alte, abgetragene Kleiderreste würden zu sol chen Zwecken genügen. Zum Glück haben wir 'n Lienz noch trockene Wege. Wenn wir, voll ^er Kälte abgesehen, unter welcher die armen Kinder finit schlechten Schuhwerken leiden, ist in den mei- stn Fällen gegenwärtig der Gang in die Schule ^möglich. Was dann, wenn der Boden naß und feucht wird und die Temperatur ein Barsußgehen st.cht gestattet?! Wein- und Milchpreise. Man schreibt uns: -Ein in der Lienzer Gegend behufs Ablieferung ^Staatsmänner

Nachsicht und Schwäche aus. Die Mutterliebe wird leicht eine blinde Liebe, welche die Fehler der Kinder nicht sieht und nicht bestraft, was Zur Folge hat, ba| aus kleinen Fehlern große einer größeren Menge Milch beurlaubter Bauer fitzt im Gasthaufe bei einem Glasl „Sorgen brecher". Auf die spöttische Frage eines guten Bekannten, ob er sich nicht mehr wie ein Glasl Wein mehr leiste, erwiderte der Urlauber ganz ernst: „Geht nicht; ein Glasl Wein kostet mir allenial zwei Liter Milch." Ein Glas Wein, Her

kunft unbestimmt, kostet bekanntlich so ziemlich in jedem Gasthause 60 Heller, ein Liter Milch im Lienzrr und auch in andern Bezirken 30 Hel ler. Greller wie eine lange Abhandlung beleuch tet dieser Gasthausvorfall das schreiende Mißver hältnis zwischen den herrschenden Wein- und Milchpreisen. Das Ding droht überdies noch komischer zu werden. Man munkelt, daß unsere lieben Brüder von Trans, selbstredend fast aus schließlich ungarische Juden, in Südtirol wieder größere Einkäufe von Wein abgeschlossen

hätten. Vielleicht weiß die Weinübernahmsstelle etwas von der Sache. Im Sommer hätten wir dann richtig wieder das Vergnügen, den Tiroler Wein, natürlich betreffs Preis und Güte ungarisch pa priziert, aus Ungarn zu beziehen. Der Waggon mangel wird dieses Geschäft sicher nicht gefähr den. Die Waggonnot scheint nur immer akut zu sein, wenn es sich um Ausfuhr ungarischer Mehle handelt. Im Landeswirtschaftsrate wird über Preispolitik gesprochen, und das nicht wenig, rasche Entschlüsse und Taten

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 24.02.1914
Descrizione fisica: 8
gemütlich sitzen. „Ich will mir's gemütlich machen", sagte der Geldverleiher. „Ein Gläschen Wein wird meinem Magen wohltun." Er goß sich ein Glas ein und roch an dem Wein. „Scheint nicht gerade vom schlechtesten zu sein", schmunzelte er. Dann schlürfte er bedächtig das edle Naß. „Wirklich ein gutes Tröpfchen", lobte er grinsend. „So 'was könnte mir behagen, aber wie soll ein armer Mann sich das leisten? Das wäre ja sünd hafte Verschwendung. Muß doch auch mal die Zigarren versuchen." Er steckte

sich eine an und ließ fünf in die Tasche seines Rockes verschwinden. „Die sollen mir zu Hause munden", lachte er vergnügt, sich ein zweites Glas des schweren Weines einschenkend. Nun streckte er sich ungeniert auf das weiche Tigerfell aus und rauchte behaglich weiter. „Es ist doch eine schöne Sache, reich zu sein! Das heißt — der Baron ist es auf anderer Leute Tasche hin. Ich möchte auch so ein feines Quartier und alle Tage Braten und Wein und Zigarren haben und — Pferde — und die — Damen vom — vom —" Die Flasche

dem Leutnant ein Lächeln. „Der alte Halunke", dachte er, „hat meinen Wein ausgetrunken und meine Zigarren geraucht. Kann mir denken, weshalb er hergekommen ist — er will mich manichäern. Aber das gibt's nicht — ich werde ihn überlisten." Er ging leise hinaus und befahl seinem Burschen ein auserlesenes Frühstück zu besorgen. „Hole zwei oder drei Flaschen von dem Port wein zu fünf Rubel aus der Weinhandlung", befahl er. „Laß es anschreiben. Dann deckst du den Tisch im Speisezimmer und rufst

mich zum Frühstück. Mache schnell, hörst du?" Vergnügt rieb sich der leichtsinnige Georg die Hände. „Du sollst morgen einen Kater haben, an den du lange denken wirst, lieber Warschauer", lachte er. Dann stellte er sich vor den Schlafenden und rüttelte ihn kräftig am Arm. Erschreckt fuhr der Alte empor und starrte ver wirrt um sich. „Du machst dir's ja recht gemütlich bei mir", bemerkte der Baron. „Hat dir der Wein geschmeckt?" „Ausgezeichnet — ist eine feine Sorte!" „Das will ich meinen. Und die Zigarren

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 13.12.1934
Descrizione fisica: 16
AvskunstMe. Für Anfragen, die in der „Auskunftsecke" beantwortet werden sollen, ist ein Regiebeitrag von 50 Groschen (in Brief marken) beizulegen. • Frager Ich bin Gastwirt und habe vor zwei Jahren einen vorzüglichen Rotwein von, einer sehr guten, altbe- kannten Weinhandlung .Südtirpls gekauft und, da «der Absatz zu gering war, vorige» Jahr »selbst in Flaschen gefüllt; al» ich vor kurzem eine Flasche, die ich liegend aufbewahrt habe, aufmachte, hatte der Wein einen körnigen Latz und war etwa

» trüb. Bitte mir wenn möglich zu sagen, ob der Wein etwa gefälscht ist oder ob etwa« andere» daran schuld sei« kann. , l Antwort: Der Wein ist wegen der körnigen Trübe durchaus nicht einer Fälschung verdächtig zu halten; im Gegenteil, jeder nicht flaschenreife Wein setzt, wenn er in Flaschen gefüllt wird, neben verschiedenen Stoffen (Eiweiß und dergleichen) immer zugleich auch Weinsteinsäure und Weinstein ab. Beide letztgenannten Stoffe sind körnig und daher die körnige Trübe. Der Wein ist deshalb

vollkommen vollwertig; nur war er nicht «flaschenreif. Um ihn keine Ein. büße erleiden zu lassen, empfiehlt es sich, den Wein in ein gut geschwefeltes Faß auszuleeren, alle acht Tage mit gutem Wein spundvoll aufzufüllen und noch »in Jahr liegen zu lassen und dann erst auf Flaschen zu geben ober besser gleich vom Faß weg auszuschenken. Frager Wa» gibt e» für schöne, anspruchslos« Winter- blüher für da» Zimmer? Antwort: Kauf Dir beim Gärtner billig einige Pflanzen von der Primula obkonika

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 24.02.1905
Descrizione fisica: 16
von der Konkursmasse gekauft hätte, so wäre er laut § 251 Exekutionsordnung berechtigt, von der Konkursmasse die Beistellung des Futters und der Streu bis zur nächsten Ernte zu verlangen. Wermiscütes. Eine heitere Schmugglergeschichte. Einige bayerische Bauern kamen nach Schärding in Oberösterreich und ließen sich den guten Tiroler Wein eines dortigen Gastwirtes "gut schmecken.' Sie nahmen sich noch vier Liier auf heu Weg mit. , In, der Mestze würden sie jedoch angehalten, man verlangte Zoll.' Kurz entschlossen

traten die Bauern einige Schritte zurück und tranken vor den Augen der Beamten den Wein aus, worauf sie mit dem Wein ungehindert die Grenze passieren konnten. Ein bekehrter Gottesleugner. Der Führer der sozialdemo kratischen Partei in Przemysl (Galizien) namens Willibald Reger war von glühendem Hasse gegen die katholische Religion erfüllt und bekämpfte dieselbe aufs heftigste. Unmittelbar vor seinem vor kurzem erfolgten Ableben verlangte er nach den Tröstungen der katholischen Religion. Bei vollem

. Zentschkaud gegen seine Weinpantscher. Wie in Deutschland gegen die Weinpanischerei vorgegangen wird, zeigt ein Urteil der Strafkammer von Landau in der Pfalz gegen einen bereits vor bestraften Weinpantscher, beziehungsweise „Weinhändler". Dieser, ein Herr Jak. Kerth von Birkweiler, Hatte nach „bewährter" Methode „Wein" aus Trester und Zuckerwasser hergestellt und dies Produkt in den Handel gebracht. Bei einer Kellerkyntrolle wurde eine große Menge des „Getränks" unter Siegel gelegt. Das hinderte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 01.08.1908
Descrizione fisica: 12
L. G. u. V. A. Nr. 34, betreffend die Einhebung eines Landeszuschlages zur staatlichen Weinsteuer und einer selbständigen Landesauslage aus den dieser Weinsteuer nicht unterliegende« Wein, Weinmost und Weinmaische. Auf Grund der Ermächtigung des k. k. Ministe riums des Innern und des k. k. Finanz-Ministeri ums werden zur Vollziehung des Gesetzes vom 1. Juli 1903, L. G. u. V. Bl. Nr. 34, betreffend die Einhebung eines Landeszuschlages zur staatlichen Wenistener uud einer selbständigen Landesauslage auf den Privatverbrauch

von Wein, Weinmost Und Z 3. Art der Eiuhebnug der Auflage. Die Einhebung der selbständigen Landesauflage auf den Privatverbranch von Wein, Weinmost und Wcinmaische ersolgt in der Negel tarifmäßig nach Maßgabe der in den folgenden ZZ enthaNeucu Be stimmungen durch die Organe des Landceausschusscs. Ans besonders rücksictitsivürdigeu Grüudeu kann der Laudesausschuß von Fall zu Fall eine abfin- dungSiveise Entrichtung der Landesauslage zuge stehen. Die Abfindung mit den auflagepflichtigen Perso nen erfolgt

, im Einvernehmen mit dem Vorarl- 1 von mehr als 100 Litern Wein oder mehr als 100 berger Landesausschusse nachstehende Anordnungen ! Litern Weinmost, oder mehr als 100 Litern Wein erlassen. ! maische besitzen, für diese Vorräte die Auflage zu. Z 1. Gegenstand und Höhe der.Aufla ge/? ^ n- .. . „ ... .. ^ Hins,chtlich der Einzahlung der Auflage für die Die Einhebung der Auflage erfolgt von dem -m - Vorräte gelten die Bestimmungen des ß 6 dieser Lande Vorarlberg zum Verbrauche gelangenden, der ' ' ... staatlichen

Verzehruugssteuer nicht unterworfenen - Wein, Weinmost und Wcinmaische. Wein, Weinmost und Weinmaische die der staat- > lichen Weinsreuer unterliegen, dann die Produktion und der Handelsverkehr dürfen von dieser Auflage ! und den durch sie bedingten Koutrollmaßnahmen mit i Ausnahme der Anordnung im H 3 des Gesetzes nicht j getroffen werden. ^ Die Auslage beträgt 4 15, d. i. vier Kronen für ! das Hektoliter Wein und Weinmost, für Weinmaische ! 3 15, drei Kronen. ! Z 2. Auflagepflichtige Personen

. ! Zur Entrichtung dieser Landesauflage find ohne i Ausnahme verpflichtet: I 1.) Alle Personen, bezw. Körperschaften, welche im j Kronlande Vorarlberg Wein, Weinmost oder Wein- ! maische zu ihrem eigenen Privatverbrauche beziehen (in Verwahrung nehmen oder für eigene Rechnung in Verwahrung nehmen lassen), daher außer Ein zelpersonen insbesondere: Alle geistlichen und weltlichen Körperschaften, Klöster, Anstalten, Gesellschaften und Vereine, welche in ihren Räumlichkeiten oder bei ihren Veranstal tungen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.02.1931
Descrizione fisica: 8
, daß die Jahresproduktion des gesamten Deutschen Reiches mit 1,4 Millionen Hektolitern nur dreimal so groß ist wie die unseres Südtirol mit seinen 250.000 Einwohnern! Der Südtiroke^. Wein ist noch nicht in Deutschland eingeführt und die Trägheit der Menschen führt dazu, daß man weiterhin die Weine Frank reichs trinkt, während der Südtiroler Bauer, dessen Weine denen von Bordeaux und Burgund gleichwertig sind, seine Weine nicht verkaufen kann und bittere Not mit allen ihren nationalen Gefahren leidet. Leider

sind hier die meisten Aufforderungen, Südtiroler Wein zu kaufen, an der bekannten Trägheit des Käuferpublikums gescheitert. Obwohl viele gute und namhafte Weinhändler sich bemüht haben, über das Absatzgebiet in Süddeutschland hinaus, das der Tiroler Rote schon von jeher gehabt hat, demi Lande neue Märkte zu erschließen, die es für den Verlust des Marktes in der großen Donaumonarchie entschädigen könnten, ist keine nennenswerte Steigerung des Absatzes eingetreten. Die Wein händler konnten trotz guten Willens

Liter, also auf 1.22 Mark der Liter und, um die im Reich meist gebräuchliche -Abmessung zu nehmen, auf 90 Pfennig die Flasche eines hervorragenden Qualitätsweines> (Zustellung Köln). Es ist natürlich schwer, Vergleiche mit den Preisen französischer Weine zu ziehen. Jedoch darf man auf keinen Fall diesen Wein mit einem der -vielen spanischen! und französischen Weine vergleichen, die man im Reich für 1.20 Mark und mehr je Flasche bekommen kann. Denn es handelt sich dort um Massenweine minderer

Qualität, wäh rend es sich in unserem Falle um eine deutsche Wertarbeit handelt. Hat also dieses Experiment gezeigt, daß auch bei den ver hältnismäßig hohen Frachtkosten nach Köln der Privatmangh auch in kleinen Mengen durchaus preiswükdiÄ Tiroler Wein beziehen kann und sollte, so gilt es einmal ver-, schiedenen Einwärchen zu begegnen, die man immer und immer wieder hört. Zunächst: wir haben im Reich selbst genug not- leidenden Weinbau! Das ist richtig, aber die Einfuhr Südtiroler Weine würde gar

nicht einen Wettbewerb für den refchsdeutsched Winzer bedeuten. Denn gegenüber dem völlig anders gearteten meist weißen Mosel, Rhein- und Pfälzer-Wein würde der! Tiroler Rotwein gar nicht in Wettbewerb treten, beide Weine find völlig verschiedene Typen, die beide in Deutschland gut nebeneinander bestehen können- Konkurrieren würde der Tiroler Wein nur mit ausländischen Produkten, französischen vor allen, an deren Förderung wir nicht das geringste Interesse haben. Dann hört man oft: der Tiroler Wein

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 26.08.1862
Descrizione fisica: 6
, das Küstenland, Böhmen, Mähren, Schlesien, Galizien mit dem Krakauer Gebiete und die Bukowina, in Betreff der Besteuerung des Wein-, Most« und Fleischverbrauches. Mit Bezugnahme auf Meine am 17. und 19. De zember 1861 den beiden Häusern Meines Reichsrathes eröffnete Entschließung, finde Ich mit Zustimmung der selben und beziehungsweise in Gemäßheit des Z. 13 des Grundgesetzes vom 26. Februar 1L6l anzuordnen, wie folgt: I. Die durch kaiserliche Verordnung vom 12. Mai 1359 außerhalb der geschlossenen Orte

eingeführte Be steuerung des Wein-, Weinmaische-, Most- und Fleisch verbrauches wird vom I.November 1362 angefangen außer Wirksamkeit gesetzt. Vom genannten Tage an ist in den Königreichen und Ländern, auf welche sich das gegenwärtige Gesetz bezieht, die Verzehrnngssteuer für Wein, Weinmaische, Most und Fleisch wieder nach den unmittelbar vor dem 1. Mai 1860 in Kraft bestandenen gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere in Tirol und Vorarlberg nach den Gubernial - Kundmachungen vom 25. Okt. und IS. Nov

. 1848 einzuheben. II. Das Ausmaß der Verzehrnngssteuer von Wein, Weinmaische, Wein- und Obstmost, Schlacht- und Stechvieh, dann Fleisch für das offene Land enthalten die untenstehenden Tarife I. und II. Dieselben gelten namentlich auch für Tirol und Vorarlberg. Daselbst haben die in Beziehung auf die Fleichbestenernng unmittelbar vor den Gubernial- Kundmachungen vom 25. Oktober und 15. November 1848 bestandenen gesetzlichen Anordnungen wieder in Kraft zu treten. III. Die Tarifsätze für Wein

, Weinmost und Wein- nmische, dann für Obstmost bei der Einfuhr in die für die Verzehrungssteuer-Einhcbung als geschlossen erklärten Orte enthält der Tarif III. IV. Zu den angegebenen Gebühren ist vorläufig auch der mit der kaiserl. Verordnung vom 17. Mai 1359 festgesetzte 20perz. außerordentliche Zuschlag zu entrichten. V. Wenn sich bei der Bemessung der tarifmäßigen Steuergebühr Bruchtheile ergeben, welche den Betrag eines halben Neukreuzerö nicht erreichen, so find selbe als halbe Neukreuzer

, Bruchtheile hingegen, die einen ganzen Neukreuzer nicht erreichen, als ganze Neu kreuzer anzurechnen und einzuheben. VI. Mit der Vollziehung des gegenwärtigen Ge, setzes ist Mein Finanzminister beauftragt. Schönbrunn, den 17. August 1862. Franz Joseph m.p. Erzherzog Rainer m. p. v. Plener m. p. Auf Allerhöchste Anordnung: Freiherr v. Nanfonnet m. p, T a r i f I der Verzehrungsstener von Wein, Weinmaische, Wein most und Obstmost für das offene Land. Wein im Allgemeinen vom n. ö. Eimer zu 4V Maß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 05.03.1878
Descrizione fisica: 8
in» Abgeordnetenhaus?. (Stach dem stenographischen Protokolle ) (Sorlschuni,.) Handelsminister Ritter v. Chl u m ecky: Die Redner, welche bis jetzt in die Debatte eingegriffen haben, haben sich ganz besonders vom Standpunkte der Wein produktion für das MinoritätSvotum ausgesprochen. Ich ergreife aber schon jetzt das Wort, um aufzu klären, wieso es gekommen ist, daß die Regierung ent gegen den Wünschen, welche den Weinproducenten hier ausgesprochen haben, den erhöhten Zollsatz von 6, be ziehungsweise 12 fl. per

metrischen Centner Wein Ihnen vorgeschlagen hat. Ich werde mich dabei enthalten, auf jene Ausfüh rungen der verehrten Herren Redner einzugehen, welche die Vertragsverhandlungen mit Deutschland zum Ge genstande einer mehr oder weniger abfälligen Kritik gemacht haben; ich werde mir versagen, aus jenen Widerspruch aufmerksam zn machen, der darin besteht, daß man uns einmal vorgeworfen hat, wir hätten bei den Ausgleichsverhandlungen mit Ungarn keine For derungen gestellt, während man uns jetzt einen Vor wurf

der Satz heraus, es handle sich nicht um unsern Zoll; eS ist ausdrücklich gesagt worden, der Zoll, welcher hier eingehoben wird, sei für die Wein- produktion an und für sich gleichgiltig. Ich weiß nicht, ob man so weit gehen kann und ob die Wein producenten auf jeden Zoll verzichten würden, aber die Erhöhung des Zolles, sagt man, ist an und für sich für die Wcinprodnktion gleichgiltig. Nicht gleich- giltig ist aber für die Weinproduktion der Zoll, den andere Länder einHeben, und das, meine Herren

, ist der Kernpunkt ihrer Beschwerden. Es liegt mir da, uni die Ausführungen der Herren Redner zu wider legen, lediglich ob, den Beweis zu liefern, daß die Frage, welchen Zollsatz andere Leute einführen wer den, von deni Zollsätze, den wir Ihnen vorschlagen, 384 ganz und gar unabhängig ist, und daß unser Zollsatz auf die Zollpolitik anderer Länder gar keinen Einfluß hat, noch haben kann. Wenn ich von Italien absehe, welches zunächst ein nach Oesterreich, theilweise wenigstens, Wein im- portirendeS Land

ist, und von Frankreich, welches selbstverständlich große Mengen werthvoller Weine nach Oesterreich importirt, so sind es die Gebiete von Deutschland und England, welche man von jeher als Exportgebiete für unseren Wein ansah, und welche unserer Weinproduktion zu erhalten, seit vielen Jah ren die Tendenz der österreichischen Handelspolitik war. Ich möchte Ihnen, meine Herren, nun beweise», daß unser Exportinteresse kein so außerordentlich be deutendes ist, wie es hier von vielen Seiten ange nommen wird, uud

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.11.1913
Descrizione fisica: 8
, die dort wegen nrehrfacher Verbrechen verhaftet worden war, ge standen, daß sie am 23. Novemebr 1905 den Sohn des Chicagoer Bankhausbesitzers Mershall Field er mordet habe. Der Tod des jungen Field erregte seinerzeit großes Aufsehen. Man hatte den jungen Mann, schwer verletzt, mit einer Schußwunde aufge funden. Kurz vor seinem Tode hatte er erklärt, sich selbst aus Unvorsichtigkeit angeschossen zu haben. Die Verbesserung des Weines durch die Kälte. Der erste Gedanke, den Wein durch Kälte zu beeinflussen

, ist bereits von dem vor kurzem verstorbenen Erfin der der künstlichen Kälteerzeugung, Tellier, gefaßt worden. Methodische Versuche und genauere Nach forschungen über die überraschend günstige Beein flussung des Weines durch Kälte sind aber erst in allerjüngster Zeit unternommen worden. Die fran zösische Zeitschrift „Die Kälte", die über diese Un tersuchungen ausführliche Mitteilungen macht, stellt fest, daß der Wein sich unter Einwirkung von künst licher Külte außerordentlich gut und rasch entwickelt

und nach einer viel kürzeren Zeit trinkbar ist, als unter gewöhnlichen Bedingungen. Doch muß der Wein zunächst eine Zeitlang einer weniger kalten Temperatur zwischen 0 Grad und — 3 Grad aus gesetzt werden. Die plötzliche Abkühlung bis auf — 5 Grad zeitigte keine Resultate. Die interessanten, in Bordeaux vorgenommenen Versuche werden fortge setzt und man hofft, daß sie für die Weiupflege von großen: Nutzen sein werden. — 188 — — 185 — „Raten Sie mir um Gotteswillen, was ich tun soll." „Da ist auch groß zu raten," sagte

Gold ausgewaschen hatte. Auch die drei anderen, trotzdem sich Lamberg wie Binderhof, so weit das immer ging, von der Arbeit drückten, „machten erträglich aus", und der Justizrat glaubte sein erstes gefundenes Gold nicht besser anwenden zu können, als ein paar Flaschen Wein dafür zu kaufen, die jetzt eben gemeinschaftlich getrun ken wurden. Vor einer Weile hatten sie wieder eine Karawane den schmalen Weg heraufkommen sehen, aber nicht weiter darauf geachtet. Jetzt sahen sie unten einen Mann

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 5 di 16
Data: 28.03.1908
Descrizione fisica: 16
Iliiterhaltniigsblatt' vierteljährlich K 1.50. Zu schriften sind an d.Gcschnsts- - stelle des Blattes: Obcr- inais, Rathaus zu richten. Sur Geschichte -er lVeinpantscherei. ' Ton zilm Schöne,,, sowie «in leichtes L>ch>veseln Von Georg Bus;. gestattet, aber nur nach den, Dreikönigstage. ' ' Nachdruck urtboten. I Der Gebrauch van Ton kann nicht wundern, Zwar, werden in der Wcinliteratur des dom, noch heute werden in der Kellcrwirtschaft 16. und 17. Jahrhunderts recht bieder klingende! als Schönungsmittel, die den Wein gut iv Verslcin

zitiert, wie: Rhein-Wein, Fein- klären, Kaolin oderPorzellanerde und besonders tr> spanische Erde neben Hause,iblase, Gelatine richten, auch mit ihnen ein hohes Geld ver dienen möchten', zur Fälschung mit „Silber- alett' gegriffen hätten. .Es sei dadurch der Wein so „lieblich und süßlecht' gemacht ivördcn, daß er den ' allerbesten noch über troffen habe. Aber die Folgen seien wahrhaft und Eiweis benutzt Große Anstrengungen wurden gemacht, im.:.'. !... c.... cts... Wein;,Franken-Wein, Kranken-Wein

; Neckar- Wein, Lecker-Wein; — Vinum Rhenense decus est et gloria mensae; — Hochheim , .. „ „ am Rhein, Klingenberg am Main und sauren Wein süß zu machen. Der Geschmack Bacherach am Stein, da wächst der bestes unserer Norfahrci, gab ja den süßen Weinen Wein; — Vinum rlienanum 68 t meum ^reanum; — aber trotz dieser anmutigen Poesie ist in der „guten alten Zeit' mindestens ebensoviel, wenn nicht noch, mehr als in unseren Tagen gepantscht worden. Die Wcinpantscherei geht tief in die Zeit „ . zurück

und läßt sich verfolgen bis ins Mittel- vermachte in seinen, Testament sucht weniger alter. Schon zu Beginn des 14. Jahr- als 280 Authal Tokaier an Anverwandte, Hunderts weisen gewisse Verordnungen des wobei zu bemerken ist, daß nach damaliger Rats zu Nürnberg darauf hin, daß' cs mit j Rechnung ein Anthal so viel wie ein Eimer manchem Wein nicht recht geheuer war.!»' 294 Liter war und etwa 500 Kronen fürchterliche gewesen, denn in Ulm, Schwäbisch- Gmünd, Mindelheim, Wettenhausen, Roggen- burg, Ursperg

, Weißenhorn, Waiblingen, Babenhausen, Kehlmüntz, Erbach, Weißenstein, Grüncnbach und vielen anderen Orten seien Aller znm faßweise,, Verkaufe bestimmte Wein wurde je nach seinev Herkunft mit zwei bis acht Gulden für das Fuder besteuert und von geschworenen „Versuchern' auf seine Trinkbarkeit geprüft. Nur der .für. gut befundene Wein durfte zum Verkauf gelangen. Wer dawider handelte, verfiel in hohe Strafe. Insbesondere wurden die Wirte scharf aufs Korn genommen; — der Versucher hatte das Recht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 06.05.1924
Descrizione fisica: 8
Plattner in der Höttingerau eine schöne Wohnung zugewiesen zu > haben, nachdem er von Frau Plattner 100.000 K und einen halben Liter Wein als Geschenk erhalten und an- ! genommen hatte. Im November fand deshalb gegen . Jestl und Frau Plattner vor dem Einzelvichter des Lan desgerichtes Innsbruck (QLGR. Dr. Wolf) eine Gerichts verhandlung statt, die mit -der Verurteilung der Frau ■ Plattner wegen Verbrechens der Bestechung eines Be amten zu einem Monat strengen Kerkers bei dreijähriger j Probezeit endete

. Die Schlußverhandlung gegen Jestl 'fand am 30. Jänner statt, wobei Jestl zu zwei Monaten Kerker verurteilt wurde. Jestl legte gegen das Urteil i Berufung ein und gestern beschäftigte sich der Berufungs- . senat unter dem Vorsitze des OLGR. K i r ch l e r mit der unsauberen Angelegenheit. Jestl schob diesmal wieder die Schuld auf seine Frau, die das Geld und den Wein in seiner Abwesenheit angenommen habe. Er selbst habe der Frau Plattner nur aus purem'Mitleid zur Wohnung verholfen, weil er sich immer

, in dieser Aufregung habe er halt Sachen gemacht, die er sonst nicht getan hätte. Die eineinhalb Liter Wein wird also Jestl auch in der Aufregung getrunken haben . . . Der Verteidiger Jestls, Dr. S t e i d l e. suchte eben falls das Gericht glauben zu machen, Jestl habe nicht wegen der 100.000 K und des Rötels der Frau Plattner die Wohnung zugeschanzt, sondern aus lauter christlichem Mitleid. Oder höchstens darum, damit nicht der Sozial demokrat Kohl die Wohnung bekomme. Das sei aber nicht strafbar. Staatsanwalt

in unsere Rechtspflege im Volke verschwunden sein. Verschiedenes. Ein christlicher Bauer treibt einen Siebzigjähri gen zum Selbstmord. Der 70jährige Josef Wein gartler bewohnte mit seiner 71jährigen Schwester fett Jahren bas Ausgedinghäusl des Bauern Ka jetan Kern in Sagberg (Oberöst.). In einem Ne bengebäude wohnte ein zweiter Ausgedinger, der Knecht Ludwig Nesselböck. Der Nesselböck verstand es besser, mit dem Bauern umzugehen und redete ihm zu und schimpfte solange über den Weingart- ler

und ruft noch nach: „Und die Klampf'n." „Da ist der Wein," sagt Moj und setzt Masche und Gläser aus den grünen Tisch, „und da wär' Die Klampf'n, — aber nur ganz still, daß die Mut ter im Zimmer oben nicht aufschreckt." „Wie gehtts ihr heute?" fragt Bernhard, saßt decket leicht nach Mojs Hand und zieht sie an sich vorbei wieder aus die Bank, auf der das Mädchen zwischen ihm und Georg sich setzt. „Ach Gott," gibt sie zurück, „wie fie's halt so freitet. Der DMor Bachmann war morgens her- 'übe« und meint

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 05.03.1955
Descrizione fisica: 12
- Weinausstellung („Bozner Weinkost“) findet heuer vom 18. bis 29. März in Bozen, Hotel „Laurin“, statt. 200 Weine aller Sorten, vom Tischwein bis zu den Spitzenmarken, stehen zur Verko stung. (glasweise) bereit. Die „Bozner Wein- kost“ ist eine der bedeutendsten weinwirt schaftlichen Veranstaltungen Europas, da Südtirol mehr als ein Viertel der gesamten Weinausfuhr Italiens stellt und von zahlrei chen Interessenten der europäischen Absatz märkte besucht wird, sowie das beliebte Ziel von Osterreisen

Hans treuherzig, worauf der Richter im Brustton der Ueber- zeugung antwortete; „Das sagen alle!“ Johann Moser bestellte in einer Wein handlung in Schwaz mehr als 180 Liter Wein, angeblich im Auftrag einer großen Firma. Den Wein verkaufte er zu Schleuderpreisen, das Geld verbrauchte er für sich. „Wissen Sie, Herr Rat, i hab fast gar nix mehr g‘habt, wie i aus der letzten Haft herauskommen bin; von dem Wenigen ist mir aber auch noch alles wegg’nommen worden, weil i die Haftkosten noch schuldig

war." So also kam Hans, mit den besten Aussichten die Freiheit genießend, wieder auf die schiefe Bahn. Außer der Geschichte mit dem Wein hatte Hans dann auch noch einen Holzdiebstahl am Kerbholz. „Wegen des Betruges und des Diebstahls muß ich Ihnen sechs Monate schweren Kerkers geben", sagte der Richter. „Die nehm ich an", antwortete Hans, der of fensichtlich mehr befürchtet hatte. Zufrie den kehrte er hinter die Gitter zurück; denn er hatte sich schon ausgerechnet, daß er im Mai wieder bei seiner Braut

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 20
Data: 29.04.1926
Descrizione fisica: 20
sein Pferd in den Stall, ihn selbst aber empfing in der Türe eine junge, freundliche Frau und führte ihn zur Trinkstube. Eg war dies ein weites, finsteres Zimmer, an dessen Wänden sich schwere Tische und Bänke hinzogen. Die un geheure Menge von Kannen und Bechern, die blank ge scheuert von den Gestellen am Getäfer herabblinkte, be wies, daß die Herberge zum Hirsch sehr gut besucht sein müsse. In der Tat saßen auch, obgleich es erst Mittag war, schon viele Gäste beim Wein. Sie schauten den stattlichen

nach ihm herüber, wenn sie am Erkerlein vorüberging, und als sie ihm eine Kanne alten Weines und einen silbernen Becher vorsetzte, zog sich ihr etwas großer Mund zu holdseliger Freundlichkeit. Sie versprach ihm auch, ein junges Huhn zu braten und einen Tisch zu decken, wenn er sich nur ein wenig gedulden wolle; einstweilen solle er sich den Wein gut bekommen lassen. Das laternenförmige Erkerlein lag um zwei Stufen höher als die übrige Tirnkstube; Georg konnte daher mit Muße die Tische übersehen und trinkend

ihrem alten Vater vom Bette stiehlt; dann schließt der alte Sünder, der Burgwart, aus, die Brücke fällt nieder, und der Mann im grauen Mantel eilt in die Arme des Fräuleins" „Und dann?" fragte Georg, der beinahe keinen Atem mehr in der Brust, kein Blut mehr in den Wangen hatte, „und dann?" „Ja, dann wird Braten, Brot und Wein geholt. So viel ist gewiß, daß der nächtliche Liebste einen unge heuren Hunger haben muß, denn er hat in mancher Nacht einen halben Rehziemer rein aufgezehrt und zwei, drei Nößel

Wein dazu getrunken. Was weiter geschieht, weiß ich nicht. Ich will nichts vermuten, nichts sagen, aber bas weiß ich," setzte sie mit einem christlichen Blick gen Himmel hinzu, „beten werden sie nicht." Georg schalt sich nach kurzem Nachdenken selbst aus, daß er nur einen Augenblick gezweifelt habe, daß diese Erzählung eine Lüge, von itgimb einem müßigen Kopf ersonnen sei; oder, wenn auch etwas Wahres darin wäre, so konnte es doch nichts sein, das Marien zur Unehre gereicht hätte. So rätselhaft

sie zu Bette, und siehe da, was geschieht? Kaum ist alles ruhig im Schloß, so macht das Fräulein, das sonst keinen Span anrührt, eigenhändig ein Feuer aus dem Herd, kocht und bratet, was sie kann und weiß, holt Wein aus dem Keller, holt Brot aus dem Schrank und deckt in der Herrenstube den Tisch. Dann schaut sie zum Fenster hinaus in die kalte schwarze Nacht, und richtig, wenn es drüben elf Uhr schlägt, rasselt die Zugbrücke nieder, der nächtliche Geselle wird eingelassen und geht mit dem Fräulein

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