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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 14
Data: 02.07.1925
Descrizione fisica: 14
Schließlich wurden die Dinge der Regierung zu arg und sie hat eine Vorlage der Nationalversammlung unterbreitet, in welcher, den geänderten Verhältnissen Rechnung tragend, nicht nur der Verkehr mit Wein, son dern auch mit Obstmost geregelt worden soll. Der landw. Ausschuß, dem die Vorlage zur Vorberatung und An tragstellung zukam, verwies die Vorlage an einen Unter ausschuß, dem die Abg. Eisenhut, Födermair, Hareter, Haueis, Müller, Pölzer und Zarbach angehörten. Ge legentlich der Beratung

sind, bestimmt es folgendes: Bei Obst- wein (Most) ist die Zuckerung erlaubt, jedoch darf d a- d u r ch das Getränk nicht mehr als auf 8 Alkoholprozente gebracht werden. Die Zuckerung des Weines ist ver boten. Lediglich der im Inlande gewonnene Traubenmost soll durch Zucker aufge bessert werden dürfen, wenn dies in Jahren einer zuckerarmen Ernte nötig erscheint. Die Bewilligung zur Zuckerung kann nur die politische Bezirksbehörde er teilen, in deren Gebiet das Lehngut gewachsen ist. Der inländische Weinhauer

, welcher Lehngut zuckert, hat aber die unangenehme Pflicht, auf Verlangen dem Käufer seines Er- zeugnisses es mitzuteilen, wenn das Ge tränkgezuckertwurde. Dadurch soll der Wieder- Verkäufer in die Lage versetzt werden, sich die Kenntnis zu verschaffen, ob er ein naturbelassenes oder aufge bessertes Produkt erwirbt. Das Mischen von Wein oder Traubenmost mit Obstwein (Most) ist verboten. Das Gesetz enthält dann noch Vorschriften über die Führung von Kellerbüchern und über das Lagern von Wein und Obstwein (Most

). Es bestimmt, daß dort, wo die entsprechenden Kellerräume fehlen, Wein, Obstwein und Branntwein zwar in einem Keller, aber nicht ge mischt gelagert werden dürfen und daß die Fässer mit einem deutlichen Kennzeichen versehen sein müssen, das den Inhalt unzweideutig erkennen läßt, und zwar sowohl die in dem Keller lagernden Fässer als auch alle Fässer, in denen Wein oder Obstwein versendet wird. Scharfe Strafen treffen jenen, welcher verfälschten Wein, Traubenmost oder Obstwein in Verkehr setzt. Außer

Wein ange- schmiert hat und der Wein beanständet und beschlag nahmt wird? Da könnte ja ein Wirt bei den heutigen Weinpreisen schon einen Millionenschaden erleiden, wenn es sich auch nur um einen Banzen Wein handelt! In einem solchen Falle kann das Gericht im Urteil aus- sprechen, daß der erzielte Erlös der vom Verfalle betrof- fenen Person auszufolgen ist. Damit wird für den Wirt der Schaden wesentlich verringert werden können. Dies wären die wichtigsten Bestimmungen des neuen Weingesetzes. Run

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 12.11.1922
Descrizione fisica: 12
. Die Durchführungsverordnung zu den mit dem Bundes- gesstz rom 26. Oktober d. I. in Kraft gesetzten Gesetzen über die Erhöhung einiger B rbrauchsabgaben. welche mit 9. No vember in Wirksamkeit treten, beinhalten einschnei dende Vereinfachungen bei der Handhabung der letreffenden Abgaben. Die Abgabcnsätze für Brannt wein. Vier. Wein, Obstmost. Zucker und Mine ralwasser werden entsprechend der seit Juli erngetrete- nen Entwertung der Krone mit dem doppelten der im Juli beschlossenen Sätze in Kraft gesetzt und werden be tragen: Für Branntwein

12.000 Kronen für das Liter Alkohol; für Bier 1200 Kronen für den Hektolitergrad-Erlcakt. für Most 6000 Kronen; kür Wein 100.000 Kronen per Hektoliter; für Rüben- und Rohrzucker 80.000 Krronen: für Zucker anderer Art 3000 Kranen pro Meterzentber; für Sodawasier 8 Kronen, für Limonaden 12 Kronen: für Mineralwässer 20 Kronen pro Liter. Der Zuckersteuer wird künftig nur der im I n l a n d e erzeugte Zucker unterliegen. Dir Mineralölsteuer wird auf- ge hoben. Ausländischer Zucker und Mnteralölprodukte

werden nur mehr durch den Zoll belastet sein. Das Süßstoff- und das iMneralwafsermonöpol werden aufgehoben und durch eine Steuer ersetzt. Eine Nachbesteuerung der am 9 d im freien Berk.hr befindlichen Gegenstände tritt nur bezüglich Branntwein, Bier. Wein und Schaumwein und in beschränktem Maste hinsichtlich der Feuerzeuge ein. Di< Anmeldung für die Nachbesteuerung hat spätestens m 23. November bei der zuständigen Steueraufsichtsabteilung zu erfolgen. * Die Nachbesteuerung durch die neuen Abgabegefttze

. Wie gestern bereits kurz gemeldet, werben die im Juli d. I. vom Nationalrat beschlossenen Bundesgesetzt über die Erhöhung der Verbrauchsabgaben für Bräunt- wein, Bier, Wein, Schaumwein, Zucker und Zündmittel, dann über die Aushebung der Mineralölsteuer, über die Besteuerung der Essigsäure, über die Aufhebung des Süßstoffmonopols und die Einführung einer Süßstoff, steuer, endlich über die Aushebung des Mineralwasser. Monopols und die Aenderung der Mineralwassersteuer mit 9. Nov. d. I. in Wirksamkeit

gesetzt. Eine Nachher- steuerung der am 9. Nov. im freien Verkehre befindlichen steuerpflichtigen Gegenstände tritt nur bezüglich Brannt- wein, Bier, Wein und Schaumwein und im beschränkten Maße hinsichtlich der Feuerzeuge ein. Die Nach st euer beträgt: für Branntwein 11.500 K von jedem Liter Alkohol; für Bier (Bierwürze) 7840 K (siebengrädig), 13.440 K (acht bis zwölfgrädig) und 15.680 K (höchstgrädig) von jedem Hektoliter Bier oder Bierwürze; für Obstmost u. dgl. 5600 K; für Wein u. dgl. 96.000

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 02.07.1922
Descrizione fisica: 12
sich über den Mauerrand und horchten auf. Eben fuhr das Schiffchen wieder dicht am Turme vorbei. „Am Rheine steht ein Wirtshaus fein. Da gibt es Bier und guten Wein. Ihr Knappen, so laßt das Horn doch stehn, Wir wollen mitsamen zum Wirtshaus gehn —'" fang einer der Fischergesellen. Die Knechte ärger ten sich, aber sogleich mutzten sie auch wieder herz lich lachen. Der andere Fischer fang: „Nur närrisch sein ist mein' Manier. Die zu behalten ich begehr'; Ich trink' viel lieber Wein denn Bier: Der Narren tut man finden

mehr. Wein ist mein' Freud' zu aller Zeit, Nach Wein steht ganz mein Sinnen; Wein macht mir Mut, frischt mir mein Blut — Drum woll'n wir gleich beginnen." Dem Schildknappen Hans auf dem Dayen turme wässerte der Mund, als er diese Worte hörte. Er wollte eben recht wacker fluchen über den Knap pendienst, als das Singen von neuem begann. Jetzt aber tönte es ganz traurig und schwermütig herauf: „Es werden drei Soldaten gefangen gefiihrt Zu Strahburg wohl über den Rhein, Sie wurden wohl alle geführt

wieder in die Höhe. Ein einziger Ruderschlag brachte das Schiffchen um mehr als zehn Fuß vom Turme, dann noch ein kräftiger Ruck, und es stand fast mitten im Rheine. „Am Rheine steht ein Wirtshaus fein. Da gibt es Bier und guten Wein. Ihr Knappen, so laßt das Horn doch stehn. Wir wollen mitsammen zum Wirtshaus gehn —" fangen die Schiffer. Bei den letzten Worten erwachte Hans. Erschreckt fuhr er empor. „He, Valentin, hast du nichts ge hört?" schrie er seinem Kameraden zu. Valentin drehte sich um. „Grobian!" sagte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 02.09.1921
Descrizione fisica: 12
Schraffl gekommen ist. Die Aufklärung ist jetzt vollständig. Herr Schraffl hat geschäftliche Organisationen der Südtiroler Ge nossenschafter! und Sparkassen geleitet. Die .Südtiroler Interessen, wären ihm jetzt entglitten, zur Er haltung derselben bedurfte Herr Schraffl eines Köders, welchen ihm bereitwilligst die österreichische Regierung durch die Erteilung von Wein ei nfuh rbewilligungen verschaffLe." Dann spricht das Blatt über Vorträge, welche Schraffl über die Wichtigkeit des Wein

Ajustausch von Vieh und Holz gegen Wein und Obst wieder im vollen Umfange auf zunehmen. Der Bauernbmndobmaun Schraffl hat in richtiger Erkenntnis der heutigen Sachlage daher die geeigneten Schritte unternommen, so wohl dre Südtiroler Weinvroduzenten, wie wie Wern Händler Tirols dadurch zu unterstützen, staß beide nr Verbände zusmnmenges chlvss en werden und 'der Wemexport nach Deutschland und Oester rech Meder zu dem gemacht wird, was derselbe seinerzeit gewesen ist. Die heurige Weinernte rn Südtrrol

wird auf eine halbe Million Hektoliter geschätzt. ' Es wäre daher zu kindisch, wenn sich die Nordtiroler Wein händler wegen der Weinausfuhr, von ein paar Dutzend 'Waggons hermnstreiten würden. In Oesterreich wurden Letztes Jahr um 5 Milliarden Kronen Wein eingeführt und zwar meistens aus Ungarn, Dalmatien und Frankreich. Gegen diese Konkurrenz die Südtiroler Kollegen zn schützen und ihnen den alten Markt in O e st er r e i ch und Deutsch land wieder zu erobern, das betrachtet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 19.09.1920
Descrizione fisica: 12
soll sich dessen bewußt sein und bei den Wahlen in die Nationalver sammlung ihre Stimme nur der Partei geben, die in der Tat einzig und allein den Besitzlosen hilft: der sozialdemokratischen Partei. Gerichtssaal. Bemerkenswerte Begründung. Die Lebens- mitLeluntersuchungsanstalt hatte vor kurzem 61 Hektoliter Wein, die der hiesige Meinhändler Alois M. nach Feldkirch senden wollte, weil sie angeblich durch Wasserzusatz verfälscht waren, beanständen Der Fall kam vor das Bezirks gericht. M. hatte 70 Hektoliter Wein

von einem Reichsitaliener erstanden und die Kostproben waren sehr gut ausgefallen. Von diesem Weine stammten die 61 zur Ausfuhr bestimmten Hekto liter. Das Gericht fällte nach durchgesührter Verhandlung einen Freispruch, denn, wie es in . der Begründung dieses Urteiles heißt, konnte der Beweis- daß der vom Lebensmittelunter- snchungsamt als gewässert befundene Wein schon damals, al-ö er sich im Lagerkcller des Beschul digten befand, „verfälscht" worden sei. nicht erbracht werden. Es ist dem Gerichte bekannt

, daß während des Bahntransportes schon öfter- Weinfässer angebohrt wurden, was auch in die sem Falle möglich war. Und ferner habe eine. Pflicht des Beschuldigten, für den Wein obzusor gen, nachdem er dem Transporte übergeben war/ gesetzlich nickt mehr bestanden. Schwere Folgen eines nächtlichen Streites., Im verflossenen Monate zeigte der Postange stellte Z. bei der Polizei an. daß er von einem Herrn L. V. mittelst Stockhieben am Kopfe schwer verletzt worden sei und eine längere Be rufsstörung erlitten habe. Die Genannten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 09.11.1918
Descrizione fisica: 8
der Grippe er legen. Die Familie Thurner hat durch den Krieg nun mehr schon zwei Söhne eingebüßt. Der Krieg hat in T e l f s zwei weitere Opfer gefordert: Jakob S ch e n n a ch, Kaiserjäger, starb in einem Spital in Prag, 32 Jahre alt; Josef Krug, Bauernsohn von Mösern, Kaiser jäger. gestorben in Lin-. 29 Jahre alt. Gerichtssaal. Weißwein oder Dosier? Der Gemeindevorsteher und Gastwirt in N a s s e r e i t h. Hermann Falbeso. n e r und seine Frau und Tochter Anna, die den Wein ausschank besorgt, wurden

einer Uebertretung gegen das Weingesetz beschuldigt, die sie dadurch begangen hätten, daß sie den Wein gewäsiert hätten. Sie wurden deshalb vom Bezirksgerichte Imst zu 150, bezw. 100 Kronen Geldstrafe verurteilt. Dieses Urteil wurde je doch vom Landesgerichte Innsbruck bei der Beru fungsverhandlung aufgehoben. Der Wirt bezeichnete die Anzeige als einen Racheakt; er habe nie einen Wein gewässert, sondern höchstens gelegentlich den Rotwein mit etwas Weißwein gestreckt, was bei dem häufigen Mangel an Rotwein wohl

begreiflich sei. Der Haupt belastungszeuge. ein ISjähriger Junge, hielt feine an fängliche Behauptung ebenfalls nicht mehr aufrecht, in dem er fetzt erklärte, die lichte Farbe des Weines könne auch vom Weißwein herstammen: er Hobe nicht genau unterscheiden können, ob die lichte Flüssigkeit Wein oder Wasser sei. Die Angst vor der Grippe. Dem Strafrichter de- De- zirksgerichteS Wien-Josefstadt wurde der Teppichhändler Bitto Disen als Häftling vorgeführt, um sich wegen ver botener Rückkehr zu verantworten

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 8
Data: 08.11.1918
Descrizione fisica: 8
der Grippe er legen. Die Familie Thurner bat durch den Krieg nun mehr schon zwei Söhne e ngebüßt. Ter Krieg hat in T e l f s zwei weitere Opfer gefordert: Jakob Schon n a ch. Kaiserjäger, starb in einem Spital in Prag, 32 Jahre alt; j Josef K r u g, Bauernsohn von Mosern, Kaiser- ! jäqer. gestorben in L.inr. 29 Jahre alt. > GerichtSsaal. Weißwein oder Wasser? Der Gemeindevorsteher und Gastwirt in N a s s e r e i t h. Hermann Falbe s o- n e r und seine Frau und Tochter Anna, die den Wein- ausschank

besorgt, wurden einer Uebertretung gegen das Wetngesetz beschuldigt, die sie dadurch begangen hätten, daß sie den Wein gewässert hätten. Sie wurden deshalb vom Bezirksgerichte Imst zu 150, bezw. 100 Kronen Geldstrafe verurteilt. Dieses Urteil wurde je- doch vom Landesgerichte Innsbruck bei der Beru fungsverhandlung aufgehoben. Der Wirt bezeichnete oie Anzeige als einen Racheakt; er habe nie einen Wein gewässert, sondern höchstens gelegentlich de» Rotwein mit etwas Weißwein gestreckt

, was bei dem häufigen Mangel an Rotwein wohl begreiflich sei. Der Haupt belastungszeuge. ein 13jähriger Junge, hielt seine an fängliche Behauptung ebenfalls nicht mehr aufrecht, in dem er jetzt erklärte, die lichte Farbe des Weines könne auch vom Weißwein herstammen; er habe nicht genau unterscheiden können, ob die lichte Flüssigkeit Wein oder Wasser sei. Die Angst vor der Grippe. Dem Strafrichter deS Be zirksgerichtes Wien-Josesitadt wurde der Teppichhändler Bitto Disen als Häftling vorgeführt, um sich wegen ver

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 16.04.1920
Descrizione fisica: 4
. Was aber zur offenen Revolution ge- führt hat, gewinnt fetitc besondere Bedeutung dadurch, daß die eigentlichen Aufrührer nicht das Volk, sondern Beamte der Grafschaft sind. Der aufsichtführende Prohibitiousagent hatte nämlich unter Beihilfe einer Anzahl Agenten uird Staatskonstabler in der Nähe von Fron River elf Faß Wein beschlagnahmt. Dieser Wein, behaupten sie, sei von drei reichen Sizilianern in der Grafschaft gekeltert wor den und das sei ein Verbrechen gegen das ProhMtions- gesetz. Als nun die Beamten

mit ihrem wertvollen Corpus delicti ans einem Schlitten in Iran River erschienen, stell- ten sich ihnen plötzlich fünf andere Beamte irr den Weg, nämlich der Anwalt der Grafschaft, der Hilfssheriff mit seinem Kollegen, der Polizeichsf und der Pokizeikapitcin. Und der Anwalt erklärte den Prohibitionsagenten samt seinen Begleiterin „wegen Transportes von Spirituosen" für verhaftet und befahl den Polizeibeamten. den Wein samt und sonders mit Beschlag zu belegen, was auch mit Werrascherrder Geschwindigkeit geschah

. Was dann ans den verhafteten Prohibitionsbeamten geworden ist, weiß man nicht,' aber das weiß man, daß der Wein — alle elf Fässer — sich schon nach einer halben Stunde wieder im Besitz der drei Sizilianer befand und daß ihnen vom An walt der Grafschaft der strengste Befehl erteilt wurde, be waffnete Wachtposten vor ihrem Lokal aufzustellen und jeden Bundesagenien niederzuschießen. der es wagen sollte, wiederum die Hand nach dem kostbaren Getränk auszustrecken. Was nun weiter geschieht? Das Volk nimmt

, keine deutsche Kirche: ja nicht einmal mehr ein „Löwenbräu". Das einst von allen Deutschen besuchte Bierhaus, das Stelldichein aller Caffarelli-Leute, ist in eine farblose „Birreria" verwandelt und die einst so beliebte „Goldkneipe" ist zum nüchternen „Negozio di vino ed olio" (Wein- und Oelhandlung) geworden. Und wo die vielbesungene Deutsch römerin Sora Rosina in der traulichen Wurstkneipe einen Wede- kind, Hartleben und Thoma bewirtete, regiert heute eine tschecho slowakische Libussa aus Prag

ist nur noch Legende, wie der rö mische Wein; die früher spottbilligen römischen Fiaker nur mehr für Kriegsgewinnler zu bezahlen; die frohen Gesänge und Serena den verstummt, die einstmals das nächtliche Rom durchklangen, die Römerin, sogar im Aeuheren, eine andere geworden. Keine Juno mehr. Wo einst majestätische Matronen in Agrippinas Art den Corso durchschritten, wie Königinnen, da sieht man nur mehr äthe rische Wesen. Auch das hat der Krieg und — der Mangel der Spaghetti getan. > Wiener Börse. Die heutige

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 17.12.1920
Descrizione fisica: 12
dieser benützte das „Vergnügen" und schaffte für sich und seinem Frauenzimmer einen 'Freitanz an. Dieser mußte natürlich separat bezahlt werden. Er riß die große Geldtasche auf und warf für diesenTanzderMusikeinenTausen- der hin. Ein anderer hatte auch noch zuviel Geld im Sack. Es war auch öin Arbeiter. Auch dieser schuf sich einen Freitanz an; auch dieser warf der Musik einen Tausender hin. Und-so kamen 8000 Kronen zusammen. Dann tranken sie noch warmen Wein. Ein anderes Beispiel: Im Gasthaus zu Vrei

- tenwang waren vor zirka einem Monat mehrere junge Holzarbeiter gemütlich bei mehreren Liter Wein beisannnen. Einer von diesen ver lor eine Geldtasche mit zirka 3000 Kronen. Er machte sich aber darüber keine Kopfarbeit und sagte: „Das macht mir nichts; diesen Bettel habe ich gleich wieder verdient." — Vor zirka zwei Monaten wurde in der Pfarrkirche zu Breiten- wang die Ernte-Danksagungsprozession abgehal ten, und zwar unter Mittragung des Allerhei ligsten. Die bäuerliche Bevölkerung nahm an die ser

in braver Weise teil. Zu den gleichen Stunden aber hatten die „arbeitenden" Sozi es nicht erwartet, bis diese Danksagung vorbei war. Sie haben im Gasthause „Zum schwarzen Ad ler" in Neutte eine Tanzunterhaltung ab gehalten. Diese Unterhaltung ging jedoch Nach mitternacht in Trümmer, weil die Herrschaften schon mehrere Tausender in Wein verwandelt hatten, wurden sie mutig und — gleich dazu alles blutig. Stühle, Gläser und Burscherl kamen nicht mehr ganz davon. Das war ihr Erntedank. Auch in Pflach

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 12.07.1919
Descrizione fisica: 4
Sette L Neueste Morgenzeitung fuhren, worunter natürlich auch Wein zählt, während der ersten 6 Monate nach Inkrafttreten des Friedcusvertrayes nicht mit höhe ren Zollsätzen belegen, als sie am 31. Juli 1914 in Geltung waren. Ferner dauert die Geltung dieser .Gätze weitere 30 Monate in Höhe der nlit den Bertragsstaaten vereinbart gewesenen Tarife fort. Von Belangs ist weiter, daß Deutschland bezüglich der Markenbezeichnung die Gesetzgebung und die richterlichen Entscheidungen der Entenre

- lände'r respektieren mutz, so daß die Bezeichnungen „Cognac" und „Champagner" nur mehr für französische Erzeugnisse zulässig sind. Endlich hat die Entente das Recht zur Einführung eines eigenen Zoll- regimes für die besetzten deutschen Gebiete. Für den Weinbau dieser Zone, die das Gros und die Edelkultur der deutschen Rebzucht ent hält, wäre die Errichtung von Zollschranken von grösstem Nachteile. Anscheinend sind solche für Wein aber nicht geplant, was aus der für die pfälzischen Erzeugnisse

mit ge- nauerBeschreibung an Bahn- Postfach 108, Zürich. 12285 Wein-Vertreter in Tirol, Ober- und Niederösterreich bestens eingeführt, SISCfit die Vertretung einer leistungsfähigen, ersten Firma gegen Provision. Offerte unter „Wein- veitreter“ an die Verwaltung. 4299 in Innsbruck oder Umgebung gesucht. Zuschriften unter „Kauf 553“ an die Verwaltung. TevvrÄe, Vorhangs, Decken. Orient-TcvViÄe. Melier u. ftohrinaer. Landhausstraße 3. 12099-14 Damen- und Kindcrlmte. Handschutze, Jacken und Blu- senkraaen, Blumen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.11.1922
Descrizione fisica: 8
ha ben. Dröhnendes Pathos wechselte in seiner Rede mit gesundem Humor in der Kennzeichnung der Trinkersitten. Am schwächsten h>ar er im Beweisen und Widerlegen. Ein Mann von solcher Jmpetür- sität und Selbstsicherheit ist eben nicht geschaffen, auf Einwände zu achten. Den schwersten Stand hatte Ude mit der Bibel. Die ist einmal ganz und gar nicht abstinenzlerisch. und zwar da8 Neue Testament noch weniger als das Alte. Denn Jesus hat nicht bloß zu Kana Was ser in Wein verwandelt, nein

, Mt. 11, 19 und Lc. 7, 34 bezeichnet er sich ausdrücklich als den Ge gensatz zu dem abstinenzlerischen Täufer; er werde darum auch ein Weinsäuser genannt: Und Lc. 11,18 tröstet er seine Anhänger damit, daß sie mit ihm im Reiche Gottes Wein trinken werden. Ja, nach Jrenäus, Gegen die Häretiker, Kap. 5, der sich hie- für unmittelbar aus PapiaS und mittelbar auf den Apostel Johannes beruft, gäbe es im Reiche Gottes Weinstöcke mit 10.000 Aesten, deren jeder 10.000 Zweige hätte, deren jeder 10.000 Trauben trüge, deren jede aus 10.000

Beeren bestände, von denen jede 25 Maß Wein lieferte. Eine großartige, ganz an die Uebertreibungen der Studentenlieder erin nernde Trinkerphantasie, die das Reich Gottes, wie es ursprünglich gedacht war, als das reinste Trin kerparadies erscheinen läßt. Wenn in den Evange lien die Sache nicht so drastisch ausgemalt ist, so könnte das seinen Grund darin haben, daß infolge der nach dem schmachvollen Tode Jesu eingetretenen Vergeistigung des Reichsgottesbegrisses die allzu grellen Farben gemildert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1926
Descrizione fisica: 8
kaufen. Eine Regierung, die den Export der österreichischen Industrie fördern und die Arbeitslosigkeit bekämpfen wollte, hätte den ungarischen Wünschen mehr Rechnung getragen und für das billigere Mehl, das billigere Obst, den billigeren Wein, Produkte, die unserem Konsum sehr zu statten gekom men wären, niedrigere Jndustriezölle eingetauscht. Warum hat die Regierung dies nicht getan? Weil sie unter dom Pantoffel der chriftlichsozialen Agrarier steht und weil die christlichsozialen Agrarier

jeden Handelsvertrag, der billigere Lebensmittel ins Land bringen könnte, bis aufs Messer be kämpfen. auch wenn dafür unsere Industrie einen guten Markt eintauschen könnte. Auch der Handelsvertrag mrt Ungarn, der nun abge schlossen rst. wurde von den christlichsozialen Agrariern lei denschaftlich bekämpft. Die Agrarier verlangten bekanntlich, daß vom ungarischen Wein ein Zoll von 30 Goldkronen pro Hektoliter eingehoben werde. Dieser Zoll hätte jede Einfuhr unmöglich gemacht. Anstatt Zollermäßigung, also Zoll

erhöhung. So kann man wahrlich nicht Freunde werben und Märkte gewinnen! Weil die christlichsozialen Agrarier ihre Wünsche nicht durchsetzen konnten, -gab der christlich- sozial« Landwirtschastsminifter eben seine Demission. Herr Buchrnger ist lieber zurückgetreten, als den Handelsvertrag mit Ungarn, der nicht den geforderten Weinzoll gebracht hat. zu uriterschreiben. Unser Landsmann Herr Andrä Thal er verdankt also seine Ministerherrlichkett einzig und allein dem ungarischen Wein. Wir sehen

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