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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 09.11.1928
Descrizione fisica: 6
war der schuldige Teil der Meraner Handelsagent Francesco Turin, nicht erschienen und mußte in contumaciam verurteilt werden. Turin, der allgemein als guter Trin ker, doch schlechter Zahler geschildert wird, kmn eines Abends ins Batzenhäusl, beftcllte Wein nnd trank nach Herzenslust. Als er aber kurz vor der Sperrstunde ans Zahlen gemahnt wurde, fuhr er die Kellnerin barsch an und zeigte keine Lust, der Aufforderung nachzukommen. Da er schon ander« Male die Zahlung verweigert hatte, machte die Kellnerin kurzen

ein neues Leben an. Der 1S28er ist im Werden. Die Trauben hàn in dem Keller ihr Blut hergegeben, das als Most in die Gärfäsfer ge flossen ist und jetzt eine geheimnisvolle Ver wandlung in Wein durchmachen soll. Diese Ver wandlung, die man als Gärung bezeichnet, muß sorgfältig beaufsichtigt werden und es gehört viel. Erfahrung und Kenntnis dazu, aus einem guten Most auch einen guten und ' haltbaren Wein werden zu lassen. Eine der wichtigsten Vorbedingungen für lien glatten Ablauf der Gärung

ist peinlichste Sauberkeit im Keller. Che der Most in die Gär- 5ässer kommt, müssen diese auss gründlichste gereinigt werden. Denn jede Unsauberkelì kann -den Geschmack des Weines verderben. Bald nach dein Einfüllen in die Fässer setzt die Gcirung ein, wobei der Most heftig zu schäu men beginnt. Bringt man sein Ohr an das Faß so hört man, wie es darin rauscht, poltert und gluckst. Der Wein „schafft' jetzt. Nach Ablauf ' einer bestimmten Zeit wird die Gärung schwä cher und schwächer und der Wein beginnt

sich zu klären. Am Boden des Fasses setzt sich die Trübung ab und die Zeit ist da, wo der Wein in ein neues Faß gefüllt werden muß. um ihn der Einwirkung dieses Bodensatzes zu entzie hen. Den richtigen Zeitpunkt für dieses Abfül len, oder wie man sagt, Abstechen, zu treffen, ist nicht leicht. Denn sowohl ein zu langes wie ein zu kurzes Verweilen im Gärfaß kann den Wein verderben. Um Neujahr herum liegt die Zeit des ersten Abstichs, dann folgt im Frühjahr ein zweiter^ ein dritter im Herbst und ein vierter

am Schluß des Jahres. Hat der Wein die nötige „Flaschenreife' er reicht, wird er auf Flaschen gefüllt und ist zum Konsum fertig. Edle, wertvolle Weine brauchen allerdings längere Zeit zu ihrem Ausbau und werden Jahr für Jahr in neue Fässer abgefüllt. Auch in den Flaschen kann der Wein noch nach reifen. Unser Weinbau yat schon früher erkannt, wie wichtig für die Qualität seiner Erzeugnisse eine sorgfältige Kellerwirtschaf oder wie man sagt, ein sorgfältiger Ausbau des Weines ist. Man ist tief

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 479 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
der in Bayern eingekauften 2000 Saum Weizen und 500 Saum Korn gestattet weide.*) Weinhandel. ^) Schon im 12. Jahrh. war der Bozner Wein ein beliebter Handelsartikel, der nach auswärts versuchtet wurde, doch machten ihm der billige Wein aus dem Gebiete von Trient sowie anderer italie- nischer Wein gefährliche Konkurrenz. ***) Schon Herzog Leopold III. verbot 1. Okt. 1372 aus Bitten der Bozner Bürger die Einfuhr welschen Weines von jenseits des Evis (Avifio) in die Grafschaft Tirol bei Strafe

bis ins 18. Jahrh. bestätigt und nicht bloß von der Stadt Bozen, sondern von dem ganzen weinbauenden Teil des deutschen Tirol, von den Vierteln an der Etsch, im Burggrafenamt und am Eisack, als eine besondere Begünstigung ihres Weinbaues und Weinhandels gegenüber der welschen Weinerzeugung hartnäckig gehütet.*) Die Landesordnung von 1404 setzte auf die Einfuhr fremden Weines auch noch die Strafe von 50 Pfd. B. und gestattete Edelleuten den Bezug solchen Weines mit Aus- nähme von Osterwein (österr. Wein

) und schwäbischem Wein nur zum Haustrunk, nicht zum Ausschank. **) Der Bozner Landtagsabschied von 1420 wiederholte dieses Einfuhrverbot. ***) Auch die Stadt Trient hatte von demselben Herzog Leopold III. und von ihrem Bischof Albrecht IV. ein Privileg erlangt, daß kein Einheimischer oder Fremder auswärtigen, nicht in Weinbergen der Bürger und Bewohner des Distriktes Trient gewachsenen Wein weder in die Stadt Trient noch in oder durch ihren Distrikt so sühren dürfe bei Strafe von 1000 Pfd. für jeden Wagen

, von 25 Pfd. für jede Saumlast und 5 Pfd. für jeden Star Weines und Verlust | von Wein, Wagen und Zugtieren. Ausgenommen sind kretischer Wein, j! Malvafier und Wein aus Vernatschtrauben,1's) ebenso die Zins- und § Zehentweine der Bürger und Canonici, nicht aber der Bauern und Edlen, f die keine Wachtdienste an den Toren und Mauern der Stadt leisten. Ihre Zins- und Zehentweiue dürfen die Bürger und Inwohner von Trient nach altem Brauch einführen, doch müssen sie hiezu die Erlaubnis der Konsuln nachsuchen

. Bischof Alexander inserierte dieses Privileg in die Neuredaktion der Trienter Statuten von 1427, es wurde auch von späteren Bischösen und Tiroler Grafen bestätigt, l-f-s) Wäre dieses Privileg genau befolgt worden, so würden fast nur Eigen- und Zinsweine der Trienter in die Grafschaft Tirol eingeführt worden sein. Die Süd- tiroler Weinproduzenten hegten jedoch den Verdacht, daß die Trienter auch venezianischen, besonders Bafsaner Wein, ankauften, um ihn als Trienter Wein über den Avisio hinüber

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 16.10.1927
Descrizione fisica: 10
und in den Himmel zu fahren, wenn er nach Grmzmg hinaus gepilgert ist. Der Meraner. männlich, weiblich oder sächlich-kindlich ist ganz gleich, verbindet mit dem Oktober weit mehr den Ge danken an die Köstenzeit als an den Mösl. Schwächere Seelen haben den jungen Wein ja gern. Aber richtige würdige Meraner verschmä hen das Halbe, Süße, Unansgegorene. Ihnen ist die würzige, wonnige Zeit der Bratkastamen- partien so lieb, weil damit eine so großartige Unterlage für einen ergiebigen Trunk geschaffen

werden kann. Die mehlige, knusperige Frucht ist durstig und verträgt viel, viel des besten Nebensaftes. Wer wollte behaupten, daß gerade der junge Wein der beste ist? Er trinkt sich freilich leicht und das Prickelnde, Dustigc, noch sonnensüße Schmackhafte, das ihm anhaftet, ist köstlich, wenn er gerade genügend im Keller liegt und schon licht geworden ist. Sonst trinkt der wahre Weinkenner nur Alten, keinen Neuen. Den Neuen verträgt er nicht, solang er mehr Mast als Wein ist. Wenn nun der Himmel so blaue, so warme

die Torggel mit ihrem gewaltigen Ge rüst und dem Stein, der die Trauben preßte. Zu, der Zeit nannte man landauf, landab die schönen Ausflüge der Oktober-Novemberzeit das „Törggelengshen'. Heute wird die Maische in den Standern vergoren und dann erst der fer tige Wein abgezogen. Die Torggel mit Ihrem unförmlichen Gerüst ist aus der Ansetz ver schwunden, die selber einst den Namen Tinggel führte, und nur die gewaltigen Stander, in oenen «s brodelt und braust, sind sichtbar. Ru higer, immer ruh'ger

, der den massigen, aus der Pergelrebe mit den herrlichen Kurtrau ben gewonnenen Saft beschämt. Dsnn die Kur traube ist eine Eßtraube und ihr Wein macht sich besser wenn er sich in der Gärung schon mit der Maische emer Traminer Lage oder so was verheiratet. Dem Kosten des neuen Weines, sobald er geistiger geworden ist, widmet sich dann der Meraner mit großem Eifer. Sehr bald hört man, wo das Getränk gut ist. Entspricht es nicht völlig, so wird der bessere Alte bestellt mit sehr üblen Nachreden auf das Wetter

, wenn man nicht etwa gar Ursache findet, zu vermuten, „er lagt ihn nicht'. Schlimmeres kann man einem Weinwirt nicht nachsagen und bedauernd ge denkt man der Fremden, die als wahrscheinliche Nichtkenner das Getränk, das die Meraner nicht mögen, aufzehren sollen. Wenn die Flüche, die dem Weinpantscher oder dem mit unglücklicher Hand den Verschnitt Wagenden nachfolgen, im mer auch in Erfüllung gingen, so müßte in de? Hölle schrecklich viel Wein versoffen werden. Denn der Meraner flucht einem solchen n'cht

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 16
Data: 16.01.1904
Descrizione fisica: 16
nicht bloß den Gastwirten und Ausschänkern, sondern anch den übrigen Konsumenten auferlegt wird. Bon dieser Steuer ist nur jener Wein au» zunehmen, der von den Weinbau!reibenden als Hauitrunk verwendet wird.' Dieser Antrag deß christlichsozialen Abg. Arnold und Gen offen verlangt von der Regierung ein Ge setz, welches die Weinverzehrungssteuer, den Wein akzis, auch auf den Privatkonsum, d. h. auf den Genuß von Wein in den Privathänscru (zu Hause) ausdehnt. Bisher zahlten die W-invrrzrhrnngSsteuer

, den Akzis, nur die GasthauSbcsitzer, die Wirte und Echankivhaber. Die Gäste mußten deßwegen den Wein etwas teurer bezahlen. Die Steuer traf also die Gasthausbesucher und die Fremden. Zu Hause konnte jedermann Wein einkellern und verbrauchen, wie viel er wollte; dafür brauchte er keine Ber- zehrungSsteuer, keinen Akzis zu zahlen. Dar sollte nach obigem Antrage ander» werden Wenn bis jetzt die Weinverzehrungssteuer z. B 700.000 Kronen getragen hat, so würde in Zukunft, wenn auch der Wein

, der in den Privathäusern ge trunken wird, zur'Versteuerung kymmt, wenigstens weit über eine Million Kronen gezahlt werden müssen. Dazu käme noch die Lavdesauflage. Dieser Antrag bezweckt also eine große Ver mehrung der Steuern. Und diese Steuer würde besonders das weiubaubetreibende Südtirol schwer treffen, weil hier, wo der Wein wächst, von'den Privatleuten, von den Bauern und Geschäftsleuten mehr Wein im eigenen Hause verbraucht und ge trunken wird. Ausgenommen vorüber Steuer- wäre nur. jener Wein

, welches auch den Privatverbraoch an Wein besteuern wollte. Aber so große Aufregung ist darüber in der weinbau Lokales und Chronik. Meran, 15. Fremdcnliste Nr. 38 zählt 4739 Parteien mit 7723 Personen. Am 14. ds. waren 1431 Parteien mit 2366 Personen anwesend. Neu angekommen sind u. a.: Gräfin Leopoldine Gaboe- Bcthlen (Kolozvar) uvd Gräfin Nora Strachwitz Schlesien). Für wohltätige Zwecke gingen von Herrn Jngcnier Karl Stiegler 50 Kr. ein, mit den bisher ausgewiesenen Betrage zusammen 381 Kr. Die Gemahlin des kürzlich

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 27.02.1909
Descrizione fisica: 10
aber nicht, eS müsse da ein Or gan für ganz Oesterreich geschaffen werden, wozu die Zentralleitung des Verbandes in Wien auch bereit ist. Den falschen Berichten der «Neuen Wiener Weinzeitung-, die sich rühmte, den Wein» Händlern Millionen erspart zu haben, muß ent schieden entgegengetreten werden. Die Hauptaufgabe des Bundes richtete sich gegen die geplanten neuen Steuern auf Brannt wein und den Pcivatwein. Die Branntweinsteuer sollte um mehr als 100 Prozent erhöht werden. Wäre der Weinbauernbund

des Landtages die Privatweinsteuer auss Ta- pet kommen wird. Die Weinbauern müssen mit aller Entschiedenheit dagegen kämpfen, denn diese Steuer wäre ihr Ruin. Wsnn die Bauern aber etwas ausrichten wollen, müssen sie sich zusammen tun und organisieren und sich da die Wirte zum Muster nehmen. Lebhafter Beifall folgte den Ausführungen des temperamentvollen Redners. Präsident Differtori, der nun zum Worte kam, betonte den großen Wert des neuen Wein gesetzes für die Weinbauern, wenn dasselbe ordent lich

durchgeführt wird. ES war seinerzeit leider nicht möglich, die Zuckerung gänzlich auszuschalten, doch der Schwindel, der jetzt mit derselben ge trieben wird, ist gegen die Bestimmungen des Gesetzes. Die Steuer aus Privatwein ist nur aufge schoben, nicht aufgehoben. Daß dieselbe nur die Bauern tragen müßten, zeigen Kärnten, Salzburg und Vorarlberg, wo eine solche Steuer bereits be- steht. Die Weinbauern verkaufen infolge dieser Steuer weniger Wein und müssen denselben über dies billiger abgeben

. Die WeinauSfuhr nach Deutschland ist wegen des hohen Zolles sehr er schwert, die Schweiz bezieht ihren Wein meist von Italien und Spanien, von Tirol werden nur noch Spezialitäten verlangt. Es ist traurig, daß im Land tage die deutschen Weinbauern von den deutschen Abgeordneten mit wenigen Ausnahmen im Stiche gelassen wurden, die Italiener mußten unS heraus reißen. Früher hieß es, Steuern müssen abgeschafft, bezw. gerechter verteilt werden, und das Geld müsse dort genommen werden, wo eS ist; jetzt wolle

man dasselbe bei den Weinbauern holen, die selbst nichts übrig haben. Ueberall hört man jetzt von Ausbesserung, nur beim Weinbauern nicht, diesem will man noch etwas wegnehmen. Redner bean tragte nachstehende Resolution, die einstimmig zur Annahme kam: «An den hohen Tiroler Landesausschuß! Die heute in Algund versammelten Wein bauern protestieren auf das entschiedenste gegen die geplante Einführung der sür die Weinbauern unerträglichen Privatweinsteuer und geben gleich» zeitig bekannt, daß sie sich gegen diese Steuer

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 30.09.1917
Descrizione fisica: 8
wird, hat der ^velMdthauptmann Dr. Fodor 12 weibliche ^ollzisten angestellt, die ihren Dienst schon an getreten haben. Weinernte und Weinpreise. Bozen, 28. September 1917 Ueber die Weinernte und Weinpreise ist Heuer im Tone starker Erregung und Gereiztheit sehr viel gesprochen und geschrieben worden, ehevor der Wein überhaupt im Reifen war. Die bürgerliche und die sozialdemokratische Presse behandelten das Thema eingehendst und wendeten sich mit Nachdruck gegen die Weinproduzenten. Der sozialdemokrati sche Abgeordnete Abram

brachte, als Führer einer Deputation gutbürgerlicher Gastwirte, dem Ernäh rungsminister die Forderung vor, die gesamte Ti roler Weinernte zu beschlagnahmen und die Wein bauern andererseits beschlossen einen energischen Protest gegen dieses Ansinnen. Auch der ungari sche Ministerpräsident sprach in einer Programm rede von seinem Plan, den Wein zu beschlagnah men. Seine Begründung ist freilich eine andere, als die des Herrn Abram. Der ungarische Premier nämlich will den beschlagnahmten Wein zum Zweck

der letzten Monate schädigend. Hp, Frühjahr wurden mancherorts die schönen Blüten ansätze durch Spätfröste verbrannt. Immerhin aber ist verhütet worden, daft größere Komplexe ganz vernichtet worden sind. Von einer die Ge samtheit umfassende Fehlernte kann nicht gesprochen werden. Tirol er zeugte nach dem zehnjährigen Durchschnitte der Jahre 1903 bis 1912 jährlich 880.500 Hektoliter Wein. Heuer wird man sich mit einer erzeugten Menge von 550.000 Hektolitern abfinden müssen. Einzelne Besitzer schneiden

dieser Daten wurde der Preis für Weinmaische mit 16 Zuckergraden vorläufig mit 150 X, für Wein unter 16 Zuckergraden mit 120 festgesetzt. Der Preis einerseits für die minderwertigen Erdbeer- (Jsa- bellen-) Trauben und anderseits für Trauben, aus welchen anerkannte Sortenweine hergestellt wer- den, ist hierin nicht inbegriffen, sondern der freien Bestimmung offen gehalten. Die meisten Produ zenten legen nun ihrer Preisbestimmung die Zuckergrade der Trauben zugrunde und berechnen den Zuckergrad

und ihm abgejagt worden. Die Folgen sind Pro zesse und Gerichtskosten. Das gegenseitige Hinauf bieten kann aber auch dazu führen, daß bei einer eventuellen endgiltigen Festsetzung der Wein preise durch das Aerar, die Preise niedriger fixiert werden, als manch einer sie für die M a i f ch e gezahlt hat. Daß es zu der von einzelnen Stellen geforderten Beschlagnahme de' Maische oder des Weines kommt, dürfte nicht merry zu befürchten sein. Die Weinproduzenten haben sie gen dieses Ansinnen in verschiedenen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.06.1935
Descrizione fisica: 8
behauptet, seckO Studenten und fünf Studentinnen seien noch am nächsten Tage unter der Nachwirkung, schlechten Snmes, eines 24 Stunden vorher getrunkenen Glas Weines gestanden., Das müßt« ein besoàrer Wein gewesen sà JunHe Menschen, aus Sport trainiert, die eines Viertels Wein wegen ' noch ' über 24 Stunden schlapper wären?'Wo normaler Weise bei -einem jungen Menschen auch der Kater schon vorbei ist , Hiiss Art von Beh^ìchtìing ist eigentümlich und ich Mìy.Aì^^k'°sà0'hl,.d5r.Lroß'f^Finne' Ztzymi flnMre

Paris/ andere Spyrtrièseln imOèr di? Wirkung des Weines lobton. wenn er zur normalen Ge wohnheit Mosse» wird, das heißt zur Mahlzeit, , Nur von vernünftigem Genuß soll dabei di>5 Rede sein. Denn jeder Mensch weiß, ja schon jed?H KinÄ. daß alles Uehermaß, ans welchem Gebiet immer, schadet- ^ Besonders unangebracht aber ist, Wein über haupt dem Alkohol glioichzuste'llon. Wein ist keine analytische- Formel. Man kann nicht sayen: 30 Kubikzentimeter Alkohol mit 23Y Kubikzentimeter Wasser gemischt

, also zum Beispiel -à Mrtellikr Wà', wie xs in dem, Artikel hsißt, denn Wein ist nicht Schnaps mit Wasser, sondern eine natür liche Gottesgabe, geworden durch eigene Kräfte aus Traubenzucker, enthaltend die verschiedensten mineralische Bestandteilen der Erde. Vitamine, Nervine und energische Kräfte analytisch nicht er faßbarer Art. Jeder, sogar der Schnapstrinker, weih, daß ein Glas Kognak zum Beispiel «ine ganz andere Wir kung auf den Magen und Kopf hat als eine kleine Menge Jàstriealkohol, gleich

yh aus Getreide oder Rüh>e. > Und bei „Wsin' ist es, infolge d-effen Verschie denheit je nach Herkunft, à Hauptfachs zu wis sen, um was es sich handelte. Per Lesn schàt es übersehen zu haben, daß die erwähnte Notiz ausschließlich ein Experiment be schrieb, das angetan sein könnte, die Ausscàng zu widnlegen. nach de? Alkoholgenuh u n m l ì s e l- bar vor körperlichen Anstrengungen eine an- souernde Wiàng und Steigerung de? Leistung zur Folö'5 hat. Wenn dabei die Worte „Wein' und „Bier' sielen, so handelt

« es sich lediglich um VergleichsfaktorM bezüglich der bloßen Alko halquantitiit. Wie aus dem Bericht deutlich n sichtlich ist. wurden die Experiment« mit einem Gemisch von Alkohol mit Wasser (nicht Wein oder Bier) zu einer ganz ungewohnten Zeit an Personen angestellt, die mehrere Tage under stren gen! Alkoholverbot standen, und die beschriebenen Nachwirkungen waren nicht „schlechte, Sinnes', sondern bezogsn sich rein auf die sportlichen Lei stungen' - Di« wohltätige Wirkung der gewohnten 'Menge guten Wsims

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 30.09.1917
Descrizione fisica: 12
an.' * Weibliche Polizisten in Ungarn. Wie aus Steinamanger berichtet wird, hat der Oberstadthauptmann Dr. Fodor 12 weibliche Polizisten angestellt, die ihren Dienst schon an getreten haben. Weinernte und Weinpreise. Bozen, 28. September 1917 Ueber die Weinernte und Weinpreise ist Heuer im Tone starker Erregung und Gereiztheit sehr viel gesprochen und geschrieben worden, ehevor der Wein überhaupt im Reifen war. Die bürgerliche und die sozialdemokratische Presse behandelten das Thema eingehendst und wendeten

sich mit Nachdruck gegen die Weinproduzenten. Der sozialdemokrati sche Abgeordnete Abram brachte, als Führer einer Deputation gutbürgerlicher Gastwirte, dem Ernäh rungsminister die Forderung vor, die gesamte Ti roler Weinernte zu beschlagnahmen und die Wein bauern andererseits beschlossen einen energischen Protest gegen dieses Ansinnen. Auch der ungari sche Ministerpräsident sprach in einer Programm rede von seinem Plan, den Wein zu beschlagnah men. Seine Begründung ist freilich eine andere, als die des Herrn

Abram. Der ungarische Premier nämlich will den beschlagnahmten Wein zum Zweck der Hebung unserer Valuta nach Deutschland und der Schweiz ausführen. Nun endlich ist die Wimm zeit vor der Tür, oder das Wimmen ist vielfach schon im Gang. Eigentlich um fast einen Mo nat früher, als in anderen Jahren, in denen man die Traube erst gegen Ende Oktober von der Rebe nahm. Dies ist um so bemerkenswerter, als nach dem in unserer Gegend ungewohnt harten und langen Winter 1916:17 die Kulturen sich erst

haben die Traubenkrankheiten in manchen Partien bös gehaust und auf einigen Böden wirkte auch die Trockenheit der letzten Monate schädigend. Im Frühjahr wurden mancherorts die schönen Blüten ansätze durch Spätfröste verbrannt. Immerhin aber ist verhütet worden, daß größere Komplexe gan?, vernichtet worden sind. Bon einer die Ge samtheit umfassende Fehlernte kann nicht gesprochen werden. Tirol er zeugte nach dem zehnjährigen Durchschnitte der Jahre 1903 bis 1912 jährlich 880.300 Hektoliter Wein. Heuer

. Portele lieferte eine Darstellung des Selbst kostenpreises der Maische und an der Hand dieser Daten wurde der Preis für Weinmaische mit lk Zuckergraden vorläufig mit 150 X, für Wein unter l6 Zuckergraden mit 120 k festgesetzt. Der Preis einerseits für die minderwertigen Erdbeer- <Jsa- bellen-) Trauben und anderseits für Trauben, aus welchen anerkannte Sortenweine hergestellt wer den. ist hierin nicht inbegriffen, sondern der freien Bestimmung offen gehalten. Die meisten Produ zenten legen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 23.02.1932
Descrizione fisica: 8
de nitta, dö den Wein verlart Hain, dös sein wie der andre!' Der Wirt stutzte, machte ein ver flixt nnschlaues Gesicht, doch ließ er die zum Schlag schon erhobenen Arme langlam fallen, dann sante er: „Moanst woll, bischt woll sicher dran, Nosl!' Nun klärte sich die Situation rasch auf. Vor uns waren zwei auslcindilà Hand werksburschen ins Wirtshaus eingekehrt, be stellten bei der Wirtin eine halbe Wein, fanden aber, daß der Wein miserabel und nicht zu trin ken sei. Die Beiden kamen in einem Streit

mit der Wiltin, gössen im Zorn einfach den Wein aus und verweigerten die Bezahlung. Darauf lief die gekränkte Nosl, um sich Recht und Macht zu verschaffen, den Bauern und die Knechts zu holen, welche in einein abseits gelegenen Anger noch Heuarbeit verrichteten. Die beiden Reisen den warteten aber das Erscheinen der rächen den Nemesis in Gestalt der drei Passeirer nicht ab, sondern zogen es vor, inzwischen geräuschlos zu verschwinden. Mittlerweile erschienen wir zufällig auf dem Plan und wurden

von 'den Leuten anfänglich für die Missetäter gehalten nnd so hätten wir bald für unsere Vorgänger eine heiße Suppe auslöffeln können. Nun erhiel ten wir nnter vielen Entschuldigungen den er wünschten Wein, von dem wir aber heimlich konstatieren mußten, daß die beiden Hand- werksburschen in der Beurteilung nicht so un recht hatten, denn der Trank döbelte ganz grau enhaft. Nach rührendein Abschied zogen wir nun mit heiler Haut weiter gegen das Jaufenhans, wo wir zu nächtigen vorhatten. Im Jaufenhaus angekommen

Leidwesen unseren Wein mitsamt den bok- kernen Brätln berappen, denn dies wurde al les ausgespielt. Um die Herzu und Brieftaschen unserer Nach barn etwas zn beruhigen, ließen wir etliche Li ter gratisweise noch anfahren, was selbstredend gerne entgegengenommen wurde und Zusehens besänftigend wirkte. Da kam es mir unglücklicherweise in den Sinn, daß ich den Leuten hier durch einige Kar tenkunststücke und sonstigen Zauberkunststücken etwas Neues bieten könnte, zumal ich aus Lieb haberei

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 31.01.1863
Descrizione fisica: 8
: 1. Dr,/' Psretschner^/ 2.//^andrath/ v. Ottenthal, 3. v. Ferari) 4. .Fürstbischof von 'Bnxen/ S'? M^prek/- S^ofio^^-'-.'/ Ans der Tagesordnung steht als erster Berathungspunkt der Antrag mehrerer - Abgeordneten/''auf Herabsetzung des' Zölltarifs /für Wein sür so lange' als die Zollschranken nicht gänzlich beseitigt und zollfreier Verkehr erwirkt Ware: Karl v. Zallinger sagt: Das ^Haupt- übel ist, daß der. Zollverein die Ausfuhr des Weines verbietet; wes^ wegen der Wein nie/ hoch in Preis kommen /könne

/'./' Die. Trauben^ krankheit verminderte seit 1852^ beständig ßort^ .^as'Hem-Erzeugnihx - Daher wurde auch, von der Negierung den Weingüterbesitzer ein Steuer- Nachlaß bewilligt. Das Wadtspital Bozen besitze Weingüter Mi Werthe von über 200.0Ä0 fl. üW habe bis zum Z! 1849 3000—4000Iimer Wein erzeugt, indeß im'Jahre /l859 kaum 369 Ähren gemacht worden wären, was für das Spital einen Verlust yon 21,000 fl, ergeben hätte. Eppan und Kältern sind^ebenso hart durch die TchubenkraM heit mitgenoiymen worden. ' Dci

abwärts und vott Innsbruck bis KüfstM habe den Weinverschleiß sehr herabgemindert. Abg. Bar. Giovanelli unterstützt den Antrag des Abg. v. Zallinger und weist yach, daß der.Verlustjden die Wein bauern der Meraner Gegend /weaen der Träübenkrankheit / zu tragen hätten, sich vhn DS1^1Ä60 aus 4,590,00PW.belaufe;, die Steuern aber seien indiesen fahren -um » das Dreifache gestiegen,-.dazu seien noch>as..9^aöonkta«leh<mchii:/GywdenttastWg/.wlv^ieMilMlastm gekommen. Der Abg. Kemenater'bemerkt

von den Wirthen kaum 300 Bhrn per- Jahr--abgesetzt MrdW 'indeß'' W ''früher^' 1800 Nhrn ver wendet häMmAW SüdtirölVuntet BÄern'gestanden',' häbe es/einen guten Absatz 'für seineli Wein gehabt/daher wecke die ErinnerurD an jene Zeiten Gefühle wach, Re 'jenen''der'^M /nach -'den ''Keischtöpft» Egyptens gleichkämen. 1.863 habe die ^/Regi^rung einen Zoll- und Handelsvertrag gWlossen/ der aber Südtirol nicht ^u Güte komme, weil es keine Fabriken besitze) Der Abg. 'Sartori..wendet sich g^eu den Vorredner

angenomcken und wird die Regierung anfgesördert^w^rden, auf alle mögliche Weise dahin! zu wirken, daß der Zolltarif sür Wein herabgesetzt werde. . ' ' ^'/Der >2. Gegenstand der Beräthung -war der Antrag, der Ge meinde Käij.ns einen /UnkrsÄtznngsbeiträg i?on ^500 fl. auszufolgen. 'Ein dMer^BttäthMiKgegettßan)>' war der BeriDüber die Einrich tung und..Geschäftsführung des /L^A: 'Einm w^tem Äethatt^ gegenständ' bildeten Vie-''Anträge-des' L.-A. über die ^om Lande zu ! eistende Vergütung - d er Kosten

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 20.03.1888
Descrizione fisica: 16
, daß 'Wer,a Marendl' mit in der 'tun nimmt er sein buntes, seidenes heraus, wischt damit das Glas, , « den Wein durch's Licht an, nie Auge zu, als wollte er einen '^^trinkt mit bedächtigen Zügen. » Marendl' daran. Dies ist der Welchem die Kellnerin die größte iu m der Weinzufuhr haben muß, > r Stammgast „wild'. Bon Seite «.» '^hr aufmerksam behandelt, f? knn Trinkgeld, aber so kleine M.n doch Mmer ab, das heißt, in ^ ist. Die bringt er ia» -I' ^knnttagsstunden, wenn 'W M au ist». Dem Manne ge. Ieiten

er den Geschichten und wird nicht selten das Opfer schlechter Witze, indem, scheinbar ohne' ihn zu beachten, ein Witz bold irgend eine ungeheuerliche Geschichte auf schneidet. Eine allgemeine, und aber auch unangenehme Sitte ist „'s Bschoadthian'. Jedem Bekannten wird das Glas offerirt. zum Antrinken, und die Buschnhöflichkeit verlangt,. daß der so „Ge ehrte' wenigstens vom Glase nippt, wenn er nicht beleidigen will. Recht angenehm, wenn man so zehn, fünfzehn Bekannte trifft, die vielleicht vier Sorten Wein

trinken. In vielen Buschen ist nicht nur ein gutes Abendgeschäft, sondern das Geschäft beginnt an Sonn- und Feiertagen schon zu einer Stuude, in welcher im Tarneval die ersten Ballgäste heimgehen. Unsere Bauern, wenn sie bei „die Pater' zur ersten Messe gewesen, setzen sich schon weit vor fünf Uhr früh in einen Buschen und essen „a saure Supp, an Wetzstuan', selbst verständlich immer mit einem obligaten Viertele Wein. ' : Es finden sich in Meran Buschen, in wel chen nur die behäbigen Gäste verkehren

, andere aber, in welchen nur „mindere Leut' zu finden sind. Da kommt der Handwerksbursche mit seinem Felleisen, welches er sofort mit einem Viertel Wein und vielleicht etwas „Kost' be> lastet. Dann „wixt er fi zam' und geht aus's „Schnallendrucken', wie der Bettel in kunst technischer Bezeichnung genannt wird.' Er zieht es vor, im Buschen „abzusteigen', ehevor er den gesetzlich vorgeschriebenen Reisefond hat, denn in der Herberge steckt die neugierige Polizei z 6 als ein Nachsölger des keuschen ^ in di?s^ sitzen vier Stamm-t vcui

Kopf, der hinten im Halb- ' dunkel neben seinem Branntweinglase einged schlafen, er benützt die Zeit so lange er in der 1 dumpfig warmen Stube verweilen darf, bal« genug wird der Gastgeber den obdachlosen Gast aus die kalte Stratze jagen, er hat einst bessere Tage gesehen. Er war Geschäftsmann, guter Gesellschafter, flotter Tänzer. Leichtsinn und Wein haben ihn auf die tiefe Stnfe gebracht. Und meint ihr, er sei etwa der Aermste? O nein, er ist reich, er hat graue Haare, er hat das Leben

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Dolomiten
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Pagina 6 di 16
Data: 12.10.1929
Descrizione fisica: 16
. Kalte und warme Speisen. Neuer Wein und gebratene Kastanien. 7513M m Grlesermühle, Lagundo (Algund) täglich gebratene Kastanien und neuer Wein. 2807M m „Josefsberg', gebratene Kastanien. 2815 M M cltgonu Ml läßt feine Anzüge jeden Monat fachkundig bügeln. Wir besorgen dies zu Werbezwecken ganz umsonst! Senden Sie noch heute Ihren Namen und Adresse unter „Merano Nr. 703M' an di« Verwaltung. Es kostet nichts? 2798M m Meraner Dlumenkag zugunsten der Säuglingsfürsorge. Wie alljährlich

. ' m „Gelungene Schloßrenovaiion.' Zu unserem Artikel über Schloß „Goyen' in Scenna, das im Besitze des Holländers Ludwig van Heek Ist, tragen wir ergänzend nach, daß der Projektant und Leiter der Renovation Architekt Lldalbert Erlebach von Maia alta (Obernüsts) war. Todesfälle. Am 11. Oktober verschied in Merano Frau Cyra Wahle, geb. Bronien, Private aus Berlin, im Atter von 54 Jahren. m „Rößl', Untermaiser Bahnhof, jeden Sonntag gebratene Kastanien und neuer Wein. 2825 M m Cafe Hochland. Jeden Sonntag

ab H4 Uhr nachm. Konzert. Abends Tanz. 7735 M m Gasthaus Parlhanes. Kühler, ruhiger Schankgarten. Münchner- und Forster-BIer offen. Edle hiesige Rot- und Weißweine. Feiertag und Samstag abends Zitherkonzert. Eintritt frei. 7471M m Wein, und Kaffee-Rest. Paris seden Sonntag ab 9 Uhr Tanzunterhaltung (Walzerabend). 7648M m Gasthaus Thuille, Wafserlauben 41, alt bekannte. neurenoviecte Weinstube mit Ter rasse. Vorzügliche Weine, Förster Faßbier, kalte und warme Speisen. Jos. Mayer und Frau. 7724M m Hofer's

alkoholfreies Restaurant. Guter Mittags- und Abendtisch. 7557M m Rest. u. Cafe Wagner, vorm. Wieser, jeden Abend Konzert. Eintritt frei. 7491M m Rest. „Obermalr' ln Forst, jeden Sonn- mrd Feiertag gebratene Kastanien. 2773 M m Restaurant Mößl jeden Sonn- u. Feier tag neuer Wein und Kastanien. 7776 M m Meraner Bahenhäusl Allabendlich Konzert ab 9 Uhr. 7664 M m Restaurant und East Paris, Bergl. 44. Treffpunkt für Fremde und Einheimische. Ständige Weinkost, gute Küche, mäßige Preise. Täglich Konzert

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.09.1930
Descrizione fisica: 8
, wenn die Reben mit schweren blauen und weißen Trauben behängen waren, weil er wußte, daß im September die Hagelwetter eine Seltenheit sind und er, wenn nicht ge rade Dauerregen einfallen, mit der Einbringung der hän genden Ernte fast sicher rechnen könne, so ist dieses Jahr eine neue Sorge dazugetveten. In den Kellern liegt noch vom Vorjahre Wein in Ueberfülle, der noch nicht an den Mann gebracht werden konnte. Die Kellerei genossenschaften bieten ihre Weine geradezu zu Schleuder preisen an, um nur irgendwie

ist, die früher gern gekauft und gut bezahlt wurde, so kann man beurteilen, wie große Ver luste die Erzeuger beim Verkaufe haben. Vom Erzeugnisse des Jahres 1928 wird der Liter sogar um 10 Groschen (6 Pfg.) angeboten, nur um den Wein an den Mann zu bringen und Raum zu schaffen. Wenn man berücksichtigt, welche Spesen die Weinwirtschast mit sich bringt, so kann man HM bei oberflächlicher Belohnung schon feststellen, mit welch ff li großen Verlusten der Weinbauer Südtiwls heuer arbeiten ß muß. Die Konkurrenz

Altitaliens ruiniert eben den Süd- tiroler Weinbau, weil in Südtirol die Erzeugerkosten un- Ü 1 gleich höher sind als in Altitalven. Freilich — die Weinbeißer werden diese Entwicklung nicht ungerne sehen: kostet doch heute schon in verschiedenen Buschenschänken der halbe Liter Wein nur mehr eine Lira, während ftüher 1/4 Liter diesen Gasthauspreis zu verzeichnen hatte. Allerdings, ob die Exportweine in den Konsum ländern kommendes Jahr viel billiger sein werden als bisher, bleibt abzuwarten

. Die Möglichkeit des ver billigten Absatzes liegt entschieden vor und es wäre wohl allen Gastwirten und Händlern dringend zu empfehlen, ihren Weinbedarf in Südtirol emzudecken. Denn wenn der Händler Abschlüsse um 20 Pfennig per Liter ab Brenner für gute Weine machen kann, dann dürste der Südtiroler Wein wohl die andere Konkurrenz schlagen können. Auch auf dem letzthin in Bozen stattgehabtem Kon gresse der Industriellen kam man auf die Lage nss Weinhandels zu sprechen. Der Italiener Anto nio Cembran

, die weit mähr Wein ausführen als. Italien, obwohl ihre Gesamterzeugung viel geringer seü ( 'Insbesondere Spanien, das kaum die Hälfte der ita lienischen Produttion erreicht, habe trotzdem eine Ausfuhr von 4—5,000.000 Hettoliter zu erzielen vermocht. Er führte rgKlage, daß die italienische Regierung zuwenig um für den Export jene Erleichterungen zu gewäh- ’i fren,, die notwendig seien. Gewiß würde der Staat eine H ^Mindereinnahme von 10 bis 15 Millionen Lire dadurch f?. -erleiden, aber es könnten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 07.12.1904
Descrizione fisica: 12
- Nr. 280 Nachrichten ms Tirol. - Todesfall. Montag verschied in GrieA Herr Karl Schiller, k. k. Postbeamter, im Alter von 24 Jahren. Der Verstorbene war ein Sohn des frü heren Oberpostvecwalters in Bozen. — Gestern starb in Dorf bei Bozen Herr Anton^Florian. Mall im 82. Lebensjahre. Aus dem Firmenregister. Im Handelsregister für Einzelfirmen des Kreisgerichtes Bozen wurde die Firma- „Aug. Pardatscher' zum Betriebe eines Wein- und Landesproduktenhandels und Kommis sionsgeschäftes

, entgegen. Ueber den Weiuhandel in Deutsch-Südtirol ve^ öffentlicht Franz I. Mallaun in. der „Allg. Wein^ Ztg.' folgende Mitteilungen: Man hat nun schon in hiesiger Gegend, zumal in Terlan und Kal. tern. mit dem Versand des Heurigen begonnen und machen auch Heuer die verschiedenen Kellereige^ nosfenschasten init ihren Produkten selbst nach weiter Ferne gute Geschäfte. Besonders zählen dieselben Pfarrhöfe. Klöster und Konsumvereine, überhaupt die barzahlenAe Kundschaft zu ihren Klienten

reflektieren. Dort wm es schon feit Jahrhmrderteir so wie es heute ist. und daher hat in obigen Regionen schon feit uralten Zeiten sich ein eigenartiges System Heim Verkaufe und. namentlich bei der Zahlung ein. gebürgert. Es ist dies Aer sogenminte Jakobs preis oder Weintäx, der in llichf Weinbau treiben- denGegen-den nock iiberallmehr oder minder floriert. Der Wenihändler liefert nämlich seineiiKimden dyr Wein olme Preisbestimmung. Um Mkobi vier im August besucht er aber, dieselben - und rechnet

. Diese Verkaufs methode, so altmodisch und kaufmännisch unrichtig sie auch ist, bleibt für unsere Verhältnisse doch nicht so unpraktisch. Es ist so eine Art Vertrauenshair- del. Das lange Respiro erleichtert dem Wirte an derweitigen Handel und Wandel, während er an derseits dadurch gebunden ist, beim gleichen Wein herrn zu bleiben. Da dieselben bei uns fasö aus nahmslos sehr wohlhabend sind, so ertragen sie das lange Warten nicht schwer. Die Fälle, daß solche Weinschulden uneinbringlich wer

>den, sind bei den Besitzern nicht häufig, bei Pächtern erifordert es freilich mehr Vorsicht. Von drei- bis viermonat lichen Zahlungen wollen unsere Wirte, zumal in den nicht weinbautreibenden Gegenden, noch immer nichts wissen, obwohl die Gestgeber in neuster» Zeit infolge des stetig zunehmenden Fremdenverkehrs bemeutend besser situiert sind. Bei dein gegenwär tigen starken Angebot von Wein läßt die neue Me- thode in dieser Hinsicht von seiten des Weinhän-d» lers nicht so leicht einführen. Der Kindergarten in Kurtinig

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 04.11.1944
Descrizione fisica: 8
; da werden sie schimpfen über den neuen Krimskrams, da Werden sie den Stabeier herbei wünschen; bei dein gings zwar langsam, aber sicher. Und dann; wie kann man von Bruneek bis nach Täufers fahren ohne ein Glasl Wein? Er hielt heim Grissemann in Gais nnd*boim Früul’n Anna in Ullonheim und hei beiden gah's einen guten Tropfen. Das ge hört doch auch zn einer Fahrt auf der Postkutsche! l'eborhnupl, diese antialkoholisehe Neuzeit! Das ist auch ein Kapitel. Die neue Bahn soll nur recht viele solche Weinverächter bringen

, :1a werden die Wirtshäuser sehen, was sie für Geschäfte machen! Die werden sich an die Zeilen erin nern. d i er noch richtige Menschen brachte, die wussten, was ein gutes Glas Wein ist. Und gemütlicher wars auch hei ihm. So alles untereinander und übereinander im Wagen und sogar oben auf dem Dach, schöne Fräul'n und junge Herrn so eng Seile an Seite und auch — Wange an Wange, wenn er einen scharfen Bug scharf nahm oder über einen grösseren Stein, stolperte. Das war doch eine rechte Lust, hineinzuschauen in den voll

man dir unfeinen Dank sagt, das ist schon so. Lass den Kopf nicht hängen, es niitzl nichts. Aber es kommt die Zeit, da werden deine Märlcin aufleben und deine Zeit wird man im Geiste bekränzen: wie war's schön, als der Slaheler noch fuhr und seine Geschichte er zählte! Der Teufel im eindori Noch einer Etschländer Sage Der edlen Rehe Saft gärt in den Kellern. Es läutert sich der neue Wein. Und es sammeln sich die Triipp- lein und Fähnlein Gleichgesinnter da und dort: alle aber zieht geheim nisvoller Zauber

, räsonierten die Energischen unter ihnen. Eine alte Amsel sass vollgefressen auf einem Baumwipfel, wischte sich den gelben Schnabel und sinnierte , in die goldene Herbstlandschaft:... alle gleich ... Männlein' oder Weib- lein ... und flog mit einem Aufschrei zum nächsten Baum. brodelnde Gewalt des jungen Weines bändigen. Es ist Zeit den neuen Wein zu kosten. »Törggelen« nennt dies löbliche Vorhaben der Etschländer. Und dies Törggelen, das hat den'* Teufel im Leib, der noch heutzutage da draussen

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 06.11.1933
Descrizione fisica: 8
» errechnen kann. Dann gibt's Menschen, die den Wein genießen und ihn als köstlichen Tropfen über die Zunge rollen lassen, und andere, die ihn als alkoholische Flüssigkeit einfach in den Schlund schütten. Leute sind im Lande, die „was von ihm ver stehen', und viele Heuchler, die nur so tun, als ob sie's täten. Nach einem Ausflugs über das Sauschloß und die Elanrnger Höhen mit Abstieg nach Bolzano bin ich vor Jahren ein mal in die dortige Welnkosthalle geraten und traf einen auch sonst zungengeübten Herrn

ersetzt. Der Boden freilich ist der Mutterschoß und der Wein verleugnet diese Mutter nie. Darum, wer einen Wein bis auf den Grund auskosten will, muß ihn trinken, wo er wächst. Ueber das Weinkosten ist gleichfalls schon viel geschrieben worden; doch ich bin der An sicht, daß es sich nicht aus Büchern lernen läßt, sondern nur durch fleißiges Ueben. Jeder halbwegs verständige Weintrinker ist immer auch Kritiker. Findet er den Wein nach Erde schmecken, dann tut er „leiteten“; ist er abgestanden, tut

er „letschelen'; hat er den Geschmack jungen Weines, tut er „nuielen', was aber nicht hindert, daß er dazu noch „uouelen' tn* und den Trinker reizt, „nou a Viertele' zu bestellen; merkt man einen Effigstich, tut der Wein „zicken'; riecht er nach Schimmel, tut er „töbelen'; schwimmen Pilze an der Oberfläche, dann ist er „Kunig' oder „kahmig' (vom mittelhoch deutschen „kam', Schimmel); schmeckt er nach dem Gebinde, tut er „fasselen' usw. Findet aber einer den Wein ohne Tadel, so ist es schon dagewesen

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