vom Zelten herabzu- I Beiden und weiß, daß er nun einen — wortlosen Korb erhalten * und je eher, desto besser, den Rückzug anzutreten habe, häufig dem Spottgelächter heimlicher Beobachter. Es kommt aber auch vor, daß d'ese Art der Korberteilung einem ^erwünschten Liebesbe werber gegenüber gewählt wird um ihm seinen Wein einzuschenken". Davon könnte der Dimthalter Siml ' ^ißwald erzählen, über dessen Liebestragödie heute noch oft p, wird. Er war ein ganz netter und kreuzbraver Bursche, J nur geistig
zur Ge liebten in die Stube tritt, meint er, etwas verlegen und einen Liter Wein auf den Tisch stellend: „Also heut, Grete, möchte i also holt den Zelten anschneiden." Hämisch schmunzelnd holt sie das große Fruchtbrot auch sogleich herbei und ermuntert ihn lachend: „Also frisch drauf los! Siml und schneid Dir ein tüchtiges Drum her unter!" Der Bursche versucht auch, freudig erregt, dieser Aufforde rung zu entsprechen, allein überall, wo er sein Messer ansetzt, gleitet es ab, während die Falsche scheinheilig
die Erstaunte spielt und sagt, daß er nur keinen Schneid habe. Er steht endlich ein. daß der Zelten „geringelt" ist, nimmt kurz entschlossen die Flasche vom Tische und wendet sich, tief gekränkt, mit den Worten der Türe zu: „Fürs zum Narrnhallen also, brauchst also Wein auch keinen!" Auf der Dor-sgasse wird der völlig vernichtete Siml von Burschen, die ihm ausgelauert haben, mit lautem Hallo empfangen und unter Spott und Witzen ins Wirtshaus mitgezogen, wo er nicht nur im milgebrachten
, sondern noch weiter reichlich fliehenden Wein Ver ben zogen, wo sich ihnen eine starke Polizei-Abteilung entgegenstellte, die aber die Demonstranten durch ließ, als die Faschisten versicherten, nichts zu unternehmen. Bor dem Cafe „Edison" brach die Menge in Pfui rufe auf die Deutschen und die Inden aus und zog sodann singend zum deutschen Cafe „Continerrtal" und zum „Deutschen Hanse", wo eine starke Polizei-/ abteilung Aufstellung genommen hatte. Schließlich trat Ruhe ein. Es ereignete sich kein Zwi schenfall. Die Polizei