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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 08.11.1933
Descrizione fisica: 8
. Eine schlechte Weinernte — die Wein- preise ziehen an Wien. 7. November. (KH.) Heuer war ein schlechtes Weinjahr. Die Weinernte in Mitteleuropa steht sowohl qualitativ als auch quantitativ jenen früherer Jahre weit zurück. Nicht nur in Oesterreich, auch in Deutschland, Frankreich. Italien, Ungarn, Spanien. Portugal und in den Balkanländern sind die Weinproduzenten von dem Ergebnis der Ernte nicht befriedigt. Nationalrat Weigl, ein bekannter Fachmann auf dem Gebiete des Weinbaues, machte in eine Reihe

von europäischen Weinbaugebieten Studienreisen; er konnte überall feststellen, daß eine der Hauptursachen der minderen Weinernte das schlechte Wet ter in der Blütezeit der Weinstöcke war. In jenen Gebie ten Oesterreichs, wo der Traubenbehang bis in den Okto-. ber hinein dauerte, ist der Zuckergehalt des Weines ein größerer; dort weist der Wein auch höhere Grade auf. Wie die Korrespondenz Herwei mitteilt, wird heuer in den. meisten Ländern der Wein wegen seines höheren Säure-- gehaltes aufgezuckert

, nur in Ungarn nicht, weil dort die Änfzuckerung noch immer verboten ist. Viele Gastwirt-' schäften und Weinhändler haben angesichts der minderen Weinernte bereits die Altweine guter Qualität nusgekauft.' Es muß daher mit einer weiteren Preissteigerung bei Alt-- weinen gerechnet werden. Diese Erscheinung tritt aber nicht; nur bei uns, sondern in allen Wein produzierenden Län dern Europas zutage, was vielfach auch darauf zurückzn- führen ist. daß Amerika jetzt, nachdem die Prohibition aus- ' gehoben

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Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 06.07.1938
Descrizione fisica: 4
gewendet, wie sie durch die Halle gehen: „Es friert mich oft, weiß ich nicht, kommt von Kälte innen oder außen, hat altes Haus so dicke Mauern, wärmt sich schwer." Stephan serviert das Abendessen. Sie trinken schweren, roten Wein dazu. »Eigenbau?" fragt Karl. »Wundervoll." Er stellt sein Glas nieder. »Schau, Layos, du hast eine Lebensaufgabe, um die dich Tauferü>e beneiden, auch ich... einen solchen Besitz." »Für wen?" Layos trinkt aus, schenkt ein und trinkt aus, schenkt nochmals ein und trinkt

gegen eine Übermacht von Feinden verteidigt haben mit Blut und Leben. Mir ist die National sozialistische Partei genau so zuwider wie die neue vater ländische Front, die sich aufgetakelt hat wie ein Kinoplakat. Also was meinst du eigentlich?" „Hab' ich wenig Hoffnung, daß sich alles so schnell arrangieren läßt." „Layos". sagt Karl und stürzt ein Glas Wein hinunter, „ich bitte dich, deine Zaghaftigkeit kann ich nicht verstehen." „Dazu gehört viel Geld. Karl." Da wirft sich Karl in seinen Stuhl zurück. „Ihr habt

1918 begangen wurden, so lange wird kein Segen auf den Völkern sein, die die Unschuldigen zu Schuldigen gemacht haben." Da hebt Layos sein Glas, gefüllt bis zum Rand mü rotem Wein, aus dem das lodernde Kaminfeuer Rubine schlägt, und sagt feierlich: „Es lebe ... der König!" Da trinken sie beide aus. — In der Nacht fiedeln wieder die Zigeuner. Karl schließt fluchend sein Fenster. Layos aber hat Fieber im Mut und streift plankos durch Tau und Gras. * Zn dieser Nacht ertönt die Glocke im Gartenpavilkon

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