gewendet, wie sie durch die Halle gehen: „Es friert mich oft, weiß ich nicht, kommt von Kälte innen oder außen, hat altes Haus so dicke Mauern, wärmt sich schwer." Stephan serviert das Abendessen. Sie trinken schweren, roten Wein dazu. »Eigenbau?" fragt Karl. »Wundervoll." Er stellt sein Glas nieder. »Schau, Layos, du hast eine Lebensaufgabe, um die dich Tauferü>e beneiden, auch ich... einen solchen Besitz." »Für wen?" Layos trinkt aus, schenkt ein und trinkt aus, schenkt nochmals ein und trinkt
gegen eine Übermacht von Feinden verteidigt haben mit Blut und Leben. Mir ist die National sozialistische Partei genau so zuwider wie die neue vater ländische Front, die sich aufgetakelt hat wie ein Kinoplakat. Also was meinst du eigentlich?" „Hab' ich wenig Hoffnung, daß sich alles so schnell arrangieren läßt." „Layos". sagt Karl und stürzt ein Glas Wein hinunter, „ich bitte dich, deine Zaghaftigkeit kann ich nicht verstehen." „Dazu gehört viel Geld. Karl." Da wirft sich Karl in seinen Stuhl zurück. „Ihr habt
1918 begangen wurden, so lange wird kein Segen auf den Völkern sein, die die Unschuldigen zu Schuldigen gemacht haben." Da hebt Layos sein Glas, gefüllt bis zum Rand mü rotem Wein, aus dem das lodernde Kaminfeuer Rubine schlägt, und sagt feierlich: „Es lebe ... der König!" Da trinken sie beide aus. — In der Nacht fiedeln wieder die Zigeuner. Karl schließt fluchend sein Fenster. Layos aber hat Fieber im Mut und streift plankos durch Tau und Gras. * Zn dieser Nacht ertönt die Glocke im Gartenpavilkon