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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 21.01.1910
Descrizione fisica: 16
„So, und was hat er denn gesagt?" fragte der Markummer gereizt und laut und erhob seinen Kopf stolz dem Georg zu. Bisher hatte er ihn nicht ungern gesehen, trotz der Prozesse, die er mit dem alten Bach bauer hatte. Denn er hatte sich überzeugt, daß Georg ein braver Bursche war. „Laß vorher eine Bouteille Wein kommen," entgegnete der Heppinger und blinzelte den andern boshaft zu, — „oder ein Bier, wenn dir der Wein zu teuer wird." Die Bauern stießen einander mit dem Ellbogen und einer sagte

: „Hoho, dem Markummer der Wein zu teuer: das wäre sonderbar." Der Markummer aber legte seine Faust auf den Tisch, daß die Gläser tanzten und einige umstürzten und rief: „Ich trinke Wein, wenn ich Wein mag und Bier, wenn ich Bier mag. Krugwirt, einen Schoppen Bier und die Zeche für die umgestürzten Gläser! Und nun, was hat man über mich gesagt?" „Hm," sagte der Heppinger langsam und laut, „der Junge vom Buchbauer hat halt von dem Dümmeren gesprochen in deinem Prozeß mit seinem Bater

!" Sie stellte auch ein gefüllte- Glas vor den Buchbauer hin. Dieser nahm eS und schüttete daS Bier auf den Boden. „Ich will kein geschenkte- Bier," sagte er bissig: „Eine Bouteille Wein her." „Ich wollte dem Buchbauer nichts schenken," sagte Markummer ruhig, „sondern nur ersetzen, was ich umgeschüttet habe." Und Georg sagte: „Vater, wollen wir nicht lieber heimgehen." Der Buchbauer aber, seiner nicht mehr mächtig, schrie: „Nein, sitzen bleib' ich, ich tue, waS ich mag und laß mir von meinem Buben

nichts vorschreiben! So lang ich mag, bleib' ich hier; ich kann'- so gut zahlen als andere, Wein oder Bier!" Jetzt war da- Element entfesselt. Der Heppinger hätte sein Ziel erreicht. Er wußte, daß eS lange brauchte, bis der Buchbauer aufgehetzt war, aber wenn eS einmal so weit war, dann war ein Skandal unver meidlich. Georg sprach nicht- mehr, er wußte, daß jede- Wort nur Oel in- Feuer war. „Jawohl, ich kann'S so gut zahlen als andere," wiederholte der trunkene Buchbauer verbissen, „und auch noch einen Prozeß mag

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Tiroler Post
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Pagina 12 di 20
Data: 10.08.1906
Descrizione fisica: 20
Mrich'l«- Kräuler-Wein. Dieser Kräuterwein ist aus vorzüglichen, heilkräftig be fundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet, und stärkt und belebt den Verdauungsorganismus des Menschen. Kräuterwein beseitigt Verdauungsstörungen und wirkt fördernd auf die Neu bildung gesunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Weins werden Magenübel meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, ihn rechtzeitig zu gebrauchen. Symptome, wie: Kopfschmerzen, Ausstöße«, Sodbrennen, Mtäynngen

, Liebet- keil mit Erbrechen, die bei chronischen (veralteten) Wagenteiden um so heftiger auftreten, verschwinden oft nach einigenmal Trinken. und deren unangenehme Folgen, wie; Ae- DUiYlverjLvPj ÜNg ktemmnnge«, Aotikschmerze«, Kerz- kkopfen, Schkastostgkeit, sowie Blutanstauungen in Leber, Milz und Pfortader- shstem (Hämorrhoidalleiden) werden durch Kräuter-Wein oft rasch beseitigt. Kräuter-Wein behebt Hlnverdauttchkeit. und entfernt durch einen leichten Stuhl untaugliche Stoffe aus dem Magen

und den Gedärmen. Hageres, bleiches Aussehen. Blutmangel» sind meist die Folge schlechter Verdauung, mangelhafte.r tfijsitil IJJ iWIl^ Blutbildung und eines krankhaften Zustandes der Leber. Bei AppetittostgKeit, unter nervöser Abspannung und Gemütsverstim mung, sowie häufigen Kopfschmerzen, schlaflosen Nächten, siechen oft solche Personen langsam dahin. ZM" Klänter-Wein gibt der geschwächten Lebens kraft einen frischen Impuls. Kräuter-Wein steigert den Appetit, befördert Ver dauung und Ernährung, regt

und der Nachbarländer in den Apotheken. Auch versenden die Apotheken „Zum Tiroler Adler", A. Schöpfers k. k. Hofapotheke und die Stadtapotbeke in Innsbruck drei und mehr Flaschen Kräuter wein zu Originalpreisen nach allen Orten Oesterreich-Ungarns. 73 ? Nor Nachahmungen wird gewarnt! "Ä Man verlange ausdrück Ich MP7- Hubert Mlrich'schen Kräuterwein. Mein Kräuterwein ist kein Geheimmittel: seine Bestandteile sind: Malagawein 450,0, Weinsprit 100, Glycerin 100,0, Rotwein 240,0, Ebereschensaft 150,0. Kirschsaft 320,0

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Tiroler Post
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Pagina 12 di 20
Data: 18.05.1906
Descrizione fisica: 20
und Für Magenleidende! Allen denen, die sich durch Erkältung oder Ueberladung des Magens, durch Genuß mangelhafter, schwer Verdaulicher, zu heißer oder zu kalter Speisen oder durch unregelmäßige Lebensweise ein Magenleiden, wie: MagenKatarrh. Magenkrarnpf, Magenschrnerzen, schwere Verdauung oder Verschleimung zugezogen haben, sei hiemit ein gutes Hausmittel empfohlen, dessen Vorzügliche Wirkungen schon seit Vielen Jahren erprobt sind. Es ist dies der Auöert MssrichM Kräuter-Wein. Dieser Kräuterwein

ist aus vorzüglichen, heilkräftig be fundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet, und stärkt und belebt den VerdauungsOrganismus des Menschen, ohne ein Ab führmittel zu sein. Kräuterwein beseitigt Störungen in den Blutgefässen, reinigt das Blut von verdorbenen krankmachenden Stoffen und wirkt fördernd auf die Neubildung gesunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Weins werden Magenübel meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine Anwendung anderen scharfen, ätzenden

, gesundheitzerstörenden Mitteln Vorzuziehen. Symptome, wie Kopfschmerzen, Ausstößen, Sodörennen, Mlähungen, Lebelkeit mit Erbrechen, die bei chronischen (veralteten) Magenteiden um so heftiger auftreten, werden oft nach einigenmal Trinken beseitigt. und deren unangenehme Folgen, wie; ZSe SUMVktjivpjlMIg Klemmungen, Kolikschmerzen, Kerz- j klopfen, Schlaflostgkeit, sowie Blutanstauungen in Leber, Milz und Pfortader- system (Hämorrhoidalleiden) werden durch Kräuter-Wein rasch und gelin d beseitigt. Kräuter-Wein behebt

Wnverdaulichkeit. verleiht dem Verdauungssystem einen Aufschwung und entfernt durch einen leichten Stuhl untaugliche Stoffe aus dem Magen und den Gedärmen. Hageres bleiches Aussehen, Vlulmangcl, sind meist die Folge schlechter Verdauung, mangelhafter VillUilUfUlliy Blutbildung und eines krankhaften Zustandes der Leber. Bei Appetitlosigkeit, unter nervöser Abspannung und Gewütsverstim- mnng, sowie häufigen Kopfschmerzen, schlaflosen Nächten, siechen oft solche Personen langsam dahin. Kränter-Wein gibt

der geschwächten Lebens kraft einen frischen Impuls. Kräuter-Wein steigert den Appetit, befördert Ver dauung und Ernährung, regt den Stoffwechsel an, beschleunigt die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und schafft neue Lebenslust. Zahlreiche Anerken nungen und Dankschreiben beweisen dies. Kräuterwein ist zu haben in Flaschen ä K 3 — und K4- in den Apotheken von Innsbruck, Hall, Schwaz, Rattenberg, Partenkirchen, Garmisch. Reutte, Imst, Landeck, Sterzing, Bruneck, Brixen, Kufstein, St. Johann in Tirol

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 17.10.1914
Descrizione fisica: 8
es eigentlich noch gar nicht. Die Weinhändler haben noch keine gemacht und die Kellereigenossenschaften machen dieselben ohnedies immer erst nach der Wein lese. Aber wir glauben, daß der Wein heuer guten Absatz findet und auch gute Preise erzielt. Einmal kommt heuer kein Tropfen Wein aus Frankreich, dem Hauptweinlande, nach Deutschland. Deutschland wird österreichische Weine beziehen. Ferners wird ohne Zweifel den Soldaten, wenn sie einmal in den Winter- ubikationen sind, Wein verabreicht werden. (Aufhebung

der Getreidezölle.) Die „Wiener-Zeitung" veröffentlicht eine Ministerialver- ordnung, wonach die Zölle für folgende Artikel bis auf weiteres außer Kraft gesetzt werden: Weizen, Halbfrucht, Spelz, Roggen, Gerste, Hafer. Mais, Heidekorn, Hirse, Bohnen, Erbsen, Linsen, Mehl und Mahlprodukte, sowie Getreide- und Hülsenfrüchte. Die gleiche Verordnung wurde auch in Ungarn erlassen. (Maximaltarifsetzung für Wein und Bier.) Ueber Einschreiten mehrerer Gastwirtegenossen schaften, ob der festgesetzte Maximaltarif

für Wein und Bier auch auf die Gast- und Schankgewerbebetriebe Anwendung zu finden habe, hat die k. k. Statthalterei eröffnet, daß die in dem von der k. k. Statthalterei bisher erlassenen Maximaltarifen festgesetzten Preise für Wein und Bier nur für den Kleinverkauf dieser Artikel überhaupt einschließlich des Kleinverschleißes (Gassen schank) derselben in Gast- und Schankgewerbebetrieben, nicht aber auch für den Ausschank von Wein und Bier an Steh- und Sitzgäste in diesen Betrieben Geltung haben, zumal

der 8 51 der Gewerbeordnung nur von Kleinverkauf spricht und daher sinngemäß auch auf den Ausschank keine Anwendung finden kann. Die Gastwirte sind daher berechtigt, Wein und Bier an Steh- und Sitzgäste — ohne Rücksicht auf den festge setzten Maximaltarif — zum alten Preise abzugeben. (An die Verbraucher von Sunlight- Seife!) Die „Zahntechnische Wochenschrift" in Breslau vom 13. v. Mts. bringt die Nachricht, daß die englische Seifenfabrik W. Lever in Port Sunlight (in Oesterreich-Ungarn unter der Firma Lever

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 22
Data: 23.04.1904
Descrizione fisica: 22
" unter dem 20. April 1904: 5. Der Alkohol ist ferner ein Schädling der Sittlichkeit im engeren Sinne, ein Beförderer der Unzucht. Ich will über dieses heikle Kapitel nickt viele Worte verlieren, sondern nur Einiges andeuten. In der heiligen Schrift wird wiederholt daraus hingewiesen, daß der Alkohol (Wein) zum Laster der Unkewchheit führe und werden auch Beispiele aus der heiligen Geschichte dafür angegeben. So heißt es im Buche Jesus Sirach: „Wein und Weiber bringen den Weisen, d. i. den verständigen frommen

und gottesfürchtigen Mann, zum Abfall und Strafe über den Verständigen" (Sirach 19, 2) und Salomon, der weise König schreibt: „Der Wein macht unkeusch und die Trunkenheit aufrührerisch; wer immer daran Lust hat, wird nicht weise werden" (Prov. 20, 1). Daher mahnt er: „Sieh den Wein (Alkohol) nicht an, wenn er so gelb ist, wenn seine Farbe im Glase glänzt: er schleicht lieblich hinunter, aber zuletzt sticht er wie eine Schlange und gießt sein Gift aus wie ein Basilisk. Dein« Augen werden nach fremden Weibern sehen

(d. h. Trunken heit und Unzucht sind beisammen) und dein Herz wird Verkehrtes reden. Und du wirst wie einer sein, der mitten auf dem Meere schläft und wie ein schlummernder Steuermann, der das Ruder ver loren." (Prov. 23, 30-34). Der Völkerlehrer St. Paulus bestätigt die-, wenn er die Bewohner von Ephesus warnt: „Berauschet euch nicht mit Wein, worin Ausschweifung liegt (d. h. sittliche Ausschweifung und Urppigkeit), sondern seid voll des heiligen Geistes" (Eph. 5, 18). Als erstes warnendes Beispiel wild

Loth angeführt, dem seine Töchter Wein im Uebermaße gaben und ihn so trinken wachten, und der dann ein Verbrechen gegen die Sittlichkeit beging. (Gen. 19, 31). Ein anderes trauriges Beispiel liefert uns der heilige Geist in Holo- phernes, oem Heerführer der Assyrer, dem die wackere israelitische Witwe Judith den Kopf avschlug, und so ihr Volk vor großer Knechtschaft rettete. Dieser Mann gab all den Großen seines Heeres ein Großmahl und da er schon vom Weine etwas „angestochen" war, befahl

er dem Kämmerlinge Vagao, daß er zur Judith sich begebe und sie in Güte überrede, daß sie zu ihm komme. Judith kam, um den Heerführer zu täuschen und ihn dann zu verachten und es heißt, daß „das Herz de- Holophernes er schüttert wurde; denn er brannte vor Begierde zu ihr." Den Grund für die unsittlichen Gelüste finden wir angegeben; denn es heißt: „Und Holophernes trank Wein überaus viel, so viel er Niemals gelruntin in seinem Leben." (Judith 12.10). Diese Lrhre der hl. Schrift wird bestätigt durch die traurige

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 20
Data: 14.08.1908
Descrizione fisica: 20
aussteht, der sieht zu, wie es ihm im Winter geht. — Höhenrauch im Sommer, ist der Winter kein frommer. — Freundlicher Barthel (24.) und Lorenz (10.) machen den Herbst zum Lenz. — Lorenz (10.) muß heiß sein, so guter Wein sein. — Im August viel Regen, ist dem Wein kein Segen. — Nordwind im August will sa'n, daß gut Wetter hält an. — Mutter Maria (15.), die schmerzensreiche, im Sonnenscheine gen Himmel steige, dann können bei trefflichem Wein die Menschen sich trefflich erfreu'n. — Geht der Fisch

nicht an die Angel, ist an Regen bald kein Man gel. — Sonne scheine im August, daß du uns den Wein mögst braten; Mond und Sterne schaut daraus mit Lust, daß er möge wohl geraten. — Bläst im August der Nord, dauert gutes Wetter fort. — Stellen sich am Anfang Gewitter ein, "so wird es bis zu Ende sein. — Hitze um Domini kus (4.), ein strenger Winter kommen muß. — Um St. Laurent (10.) Sonnenschein, bedeutet gutes Jahr mit Wein. — Sind Lorenz (10.) und Barthel (24.) schön, ist ein guter Herbst voraus- zuseh'n

. — Wenn's im August stark tauen tut, bleibt auch gewöhnlich das Wetter gut. — Ge witter an Bartholomä (24.) bringen Hagel und Schnee. — Wie das Wetter an Hippolit (13.), so es mehre Tage geschieht. — Hat unser Frau gut Wetter, wenn sie zum Himmel fährt (15.), gewiß sie dann uns allen viel guten Wein be schert. — Mariä Himmelfahrt (15.) Sonnen schein, bringt uns stets guten Wein. — Wie Bartholomäustag (24.) sich hält, sich der ganze Herbst bestellt. — Jst's hell um den Laurentius tag (10.), viel Früchte

man sich versprechen mag. — Schlechten Wein gibt's heuer, wenn St. Lo renz (10.) ist ohne Feuer. — Was die Hundstage gießen, muß die Traube büßen. — Je dicker der Regen im August, desto dünner wird der Must. — Der Monat August muß Hitze haben, sonst wird der Früchte Zahl und Güte begraben. Wählerversammlung in St. Pankraz in Ulten. Am letzten Sonntag vormittags fand nach dem Hauptgottesdienst in St. Pankraz beim „Jnnerwirt" eine Wählerversammlung statt,

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 20
Data: 30.04.1909
Descrizione fisica: 20
darf in seinem Sqauktokake auch Karten »nd Keget gespielt werden ! Antwort: Das hängt ganz vom Inhalte des betreffenden Konzessionsdekcetes ab. Nach 8 16 der Gewerbeordnung zerfallen die Gast- und Schankgewerbe in folgende Berechtigungen: a) Beherbergung von Fremden; d) Verabreichung von Speisen; o) Ausschank von Bier, Wein und Obstwein; ä) Ausschank und Klein- verschleiß von gebrannten geistigen Getränken; e) Verabreichung von Kaffee, Thee, Schokolade, anderen warmen Getränken

(k. k. Bezirkshauptmannschast) zu gehen und mit den betreffenden Gewerbereferenten Rücksprache zu pflegen. Krage 2113: Ist eine Wohuuugsiuhaveriu öerechttget, ohne öesoudere Bewilligung ihren Mietern Kost z« geöe« nvd zwar auch an Personen, die nicht sei ihr in Wohnung stndk Kau« ste ihre» Kostgängern hie «nd da unentgeltlich Wein znm Osten veravsolgeul Antwort: Gewiß ist eine Wohnungsinhaberin berechtiget, die in ihrer Wohnung blsindlichen Mieter zu verköstigen, und bedarf hiefür keiner besonderen Bewilligung. Nicht berechtiget

ist sie aber, ohne eine gewerbebehördliche Bewilligung andere Personen in Kost zu nehmen. Hiezu würde sie eine Bewilligung nach § 16b des Gewerbegesetzes benötigen. Die Verabfolgung von Wein zu den Mahl- zriten, wenn auch unentgeltlich, ist, wenn die Kostgeberin nicht eine besondere Bewilligung hiefür besitzt, nicht zulässig, da die angeblich unentgebliche Verab folgung von Wein an die Kostnehmer nicht mit Unrecht als eine Gesetzesumgehung angesehen wird, weil anzunehmen ist, daß das Entselt für den Wein zu den Kosten für das Effen

hinzugerechnet wird Es unterliegt aber keinem Anstande, wenn die Mieter gemeinsam einen Wein einstellen und denselben bei den Mahl zeiten trinken. Ein Rekurs der Wirte gegen die Verköstigung her Mieter seitens der Wohnungsinhaberin wäre ebenso aussichtlos wie ein Rekurs der Wohnungs- inhaberin gegen die behördliche Enycheidung, daß sie ohne besondere Bewilligung einerseits nicht berechtiget sei, andere Personen in Kost zu nehmen, andererseits sie ihren Kostgängern keinen Wein verabreichen dürfe. Grundbuch

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 25.10.1916
Descrizione fisica: 4
(Höchstpreise für Wein derErnte 1916.) Von zuständiger Seite wird mitgeteilt, daß in den nächsten Tagen eine Statthaltereikundmachung erscheinen wird, in welcher die Höchstpreise für Wein der Ernte 1916 im Handel und Ausschank festgesetzt werden. Auf Grund des mit Vertretern aller interessierten Gruppen gepflogenen Einvernehmens werden folgende Preise für den Handel festgesetzt werden: Für Wein mit einem Alkoholgehalt bis zu 8 Proz. (gewöhnliche Tischweine) pro hl Kr. 80.—; von 8 bis 9 Proz

. pro hl Kr. 100.—; von 9 bis 10 Proz. (Schank wein) pro hl Kr. 125.—; von 10 bis 11 Proz. (Spezialwein) pro hl Kr. 140.—. Die Festsetzung der Schankpreise wird den polit. Bezirksbehörden über lasten, wobei jedoch die Grenze von 40 Hellern für gewöhnlichen Tischwein, von 50 Hellern für Schank wein und 60 Heller für Spezialwein nicht überschritten werden darf. (Maische- und Weinverkehr.) Wie die Handels- und Gewerbekammer Bozen mitteilt, ist das Verbot des Transportes von Weinmaische und Wein südlich

der Station Neumarkt aufgehoben. Der Ver mehr mit Wein unterliegt innerhalb Tirols und Vor arlbergs keiner Beschränkung. (Der Schneedruck an den Ob st bäumen.) Der Schneefall hat in vielen Orten an den Obst bäumen großen Schaden angerichtet. Wir müffen rasch «ingreifen, um den Schaden auf das Mindestmaß zu verringern. Die Wunden, wo ganze Aeste abgebrochen wurden, sind glatt zu schneiden und an jüngeren Bäu men mit Baumwachs oder Fichtenpech zu verstreichen, bei älteren Bäumen kann Oelfarbe, Teer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 31.03.1917
Descrizione fisica: 8
. Im übrigen wollen wir daran erinnern, daß die bayerischen Grenzbewohner und Sommerfrischler des bayerischen Jnntales vorigen jj Sommer ebenfalls „Völkerwanderungen" nach Kufstein \ unternommen haben, um hier bei uns das markenfreie f Fleisch und den billigen Tiroler Wein zu verzehren, ^ eine Tatsache, die auch jetzt noch — gerade von den Kiefersfeldnern — fortbesteht. Wir sind unfern fleisch- armen Nachbarn jenseits der Grenze darod nie neidisch gewesen und sind es auch heute

Einvernehmen mit ihrer Kufsteiner Kundschaft erhalten sehen, umsomehr, als ihnen von den Brauereien eigens eine größere Bierquote zur Versorgung der Tiroler Gäste zugewiesin wird. (Regelung des Obst- und Gemüsehan dels.) Das Amt für Volksernährung hat einer van ihm ermächtigten Zentralstelle die Regelung des Ver kehres mit Obst und Gemüse übertragen und den Städteverwaltungen den Abschluß von Lieferungsver trägen mit den Produzenten empfohlen. tUeder die Weinei n fu hr und die Wein- Höchstpreise in Tirol

) hat die k. k. Statthaltern folgendes verfügt: Gegen die Einfuhr von Wein nach T'.rol und Vorarlberg von auswärts obwaltet kein grundsätzliches Bedenken uns sind Trsnsporrscheine für d-e Weiterbeförderung dis zur Bestimmungsstation nicht erforderlich. Um jedoch zu verhindern, daß solcher teuer eingekanfter Wein zu übermäßigen Preisen zum Ausschanke gelange, wird ungeordnet: 1. daß lein Gastwirt in seiner Wirtschaft einen Wein zu einem den Höchstpreis für Tisch, Schank- und Spezialwein übersteigenden Preis als Tisch

-, Schank- und Spezial - wein auSschänken dürfe, solange er noch Vorräte von auf Grund der allgemeinen Weinanfordrrung im Wege der Meinübecnahmsstelle Bozen, bezw. der Wirtsge- nossenschaften und Adsindungsvereine bezogenen Wein besitzt; 2. daß, wenn diese letztbezeichneten Weine zu Ende gegangen find, der Gastwirt verpflichtet sei, die genaue Anmeldung seiner ansonstigen an teueren Wei nen noch eingelagrrten Borräte der politischen Behörde !. Instanz zu erstatten, wobei er sich über die Herkunft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 04.06.1936
Descrizione fisica: 16
hinzumorden. Der Tod kam ihr aber nun doch nicht schnell genug. Deshalb wollte sie gestern mit einem größeren Quantum Gift nachhelfen. Dieser Todestrank aber kam nicht in Martha Vrandners Hände. Der Bruder des Mädchens, Franz Vrandner, der Mann Ihrer Tochter, trank den vergifteten Wein. Er liegt tod krank drin in der Stadt. Und das ist das Werk Ihrer Tochter." Zacker setzte mehrmals an, den Staatsanwalt zu unterbrechen. Seine Augen öffneten sich schreckhaft weit. Und endlich schrie er: „Das hat Theres

ist sie tot. Ja, da ist sie ganz gewiß tot! — Willst du noch ein Glas Wein, Marcha? Der kräftigt dich! — Es geht so langsam. — Aber nun mach ich Schluß mit dir!" Da sah sie die Männer bei der Tür. Sie kam näher. „Ist sie tot? — Ja, ja, das arme Mädel! So jung hat sie nun sterben müssen!" Plötzlich verfinsterten sich ihre Mienen. „Aber ihr lügt! Sie lebt noch! Sie wartet immer noch auf das Glas! — Ich will sie sehen. Ich will sie wirk lich und wahrhaftig sehen!" Sie wandte sich und nahm ihre Wanderung

wieder auf. „Vielleicht ist das Gift zu alt. — Trink, Martha, trink! — Franz, sie wird kein Geld nötig haben. Ich geb ihr täglich Wein! — Fa, so ist's recht, Martha, trink den guten Wein!" Der Staatsanwalt sprach sie an. „Ich habe mit Ihnen zu reden, Frau Vrandner. Kommen Sie mit hinab!" Sie achtete nicht auf ihn. Rastlos schritt sie auf und ab. Da trat er ihr in den Weg und faßte nach ihrer Rechten. „Hören Sie doch, Frau Vrandner! Ich wünsche mit Ihnen jetzt zu sprechen. Sie müssen mit mir kommen!" Sie riß sich los

. „Ich habe keine Zeit! Ich muß lhr jetzt wieder Wein bringen. Sie soll doch —", sie hielt inne) sie kicherte, sie begann zu lachen) ein irres, grausames Lachen war das, //ich hab's erreicht! Zeigt mir den Totenschein! Ich will ihn sehen!" Wörgl. (Ein Stall abgebrannt. — Rad- unglü cf.) Am Donnerstag mittags brach im Gradlstadl anwesen, das zum Gasthof „Neue Post" gehört, ein Brand aus. Das Stallgebäude wurde bis auf das Mauerwerk eingeäschert. Das angebaute Wohnhaus konnte von der rasch am Brandplah erschienenen

sind am 7., 14. und 21. Juni um halb 8 Uhr abends und vor aussichtlich auch nachmittags 2 Uhr. Näheres ist aus den Plakaten zu ersehen. Ischgl. (Vom G ü t e rw e g b a u.) Letztes Fahr und heuer bis zum 1. Mai ist am Güterweg Hinterkrist—Ver- Dann dämpfte sie wieder ihre Stimme. Sie faßte nach der Schulter des Staatsanwaltes. „Franz, das ist traurig, daß deine Schwester so schnell sterben mußte! Nun kann sie den Matthias nicht heiraten — Franz, und ich gab ihr immer den guten Wein!" Sie schüttelte den Staatsanwalt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 23.08.1930
Descrizione fisica: 8
Rosenheim sagte, daß die Brücke, die Tirol und Bayern verbindet, zu noch innigerer Verbrüderung und zu bestem Einvernehmen der beiden deutschen Nachbarn beitragen möge. Der Amtsschimmel an der bayerischen Grenze. Nach 15 Jahren machten 4 Rosenheimer wieder einmal einen Ausflug nach Kufstein, um auch ihren Teil zur Anschlußfreudigkeit beizusteuern. Daß die in Kufstein einen guten Tropfen haben, braucht wohl gar nicht erwähnt zu werden, aber den Rosenheimern schmeckte der Tiroler Wein so vorzüglich

, daß zwei von ihnen je eine Flasche nach Hause nehmen wollten. Auf ihre Erkundi gungen hin wurde ihnen gesagt, daß eine Flasche zollfrei sei. Auf dem Rückwege gaben sie beim Grenzzollamt an, daß sie glückliche Besitzer zweier Flaschen Wein seien. Ehrlichkeit währt am längsten, dachten sie und was schaden schon zwei Flaschen Wein! Der Beamte machte die Rosenheimer darauf aufmerksam, daß nur beim Bahn und Autoverkehr eine angetrunkene Flasche zollfrei sei, da sie als Reiseproviant angesehen werde. Schon

zückte der Beamte den schwarzgelben Stift, um den Verdutzten eine ganz beträchtliche Zollgebühr aufzurechnen. Aber lieber ein Ende mit Schrecken, dachten unsere Gäste und entleerten vor den Augen der Beamten die beiden Flaschen. Damit war aber die Sache noch nicht abgetan; ein wer terer Zollbeamter kam auf seinem Amtsschimmel einher geritten, sah die Lache voll des duftenden Weines und plötzlich ging ihm ein freudiges Aufleuchten über die Züge: Der Wein war auf deutschen Boden gegossen

und war nun erst recht zu verzollen. So blieb den Aermsten nichts anderes übrig, als die präsentierte Quittung über 5,40 Mark zu bezahlen. Mit dem Lied „Ade mein Land Tirol" kehrten sie nach Hause zurück, ohne Wein zwar, aber mit dem Bewußtsein, daß der Anschluß Oesterreichs sicher nicht mit Tiroler Wein beginnt.... Neue Alpenveremshütten. Die Sektion Karls ruhe des D. und Oe. Alpenvereines hat zweieinhalb Stunden südlich von Obergurgl, in prächtiger Lage am Gurgler Ferner (2150 Meter), mit einem Kosten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 21.06.1913
Descrizione fisica: 10
benötige. In unserer Nachbargemeinde Sautens gingen nun einige begeisterte Anhänger des Abge ordneten Schraffl daraufhin her und gründeten sofort eine solche Bezugs- und Absatzgenossenschaft. Der Herr Gemeindevorsteher Parth wurde Ob mann und ein gewisser Herr Höllriegl Verwalter derselben. Und da die Herren auf der Versammlung gehört hatten, die Genossenschaft dürfe alles führen, was man im Haus, vom Keller bis zum Dache, brauche, so taten sie auch Wein und Branntwein ein und gaben selbe

an die Genossenschaftsmitglieder ab. Man braucht ja hie und da im Hause unbedingt ein Glas Wein oder ein Schluck Branntwein. Durch diese Wein- und Schnaps - Abgabe durch die Genossenschaft fühlte sich jedoch einer der Sautener Gastwirte geschäftlich beeinträchtiget und erstattete an die politische Behörde, als Gewerbebehörde erster In stanz, die Anzeige, daß die Genossenschaft wider rechtlich Wein und Schnaps in offenen Gefäßen verkaufe. Die hiesige Gendarmerie wurde mit der Erhebung der Dinge betraut und da die Ge- tränke-Abgabe

nicht geleugnet zu werden vermochte, berief sich der Genossenschaftsobmann und Ge meinde-Vorsteher Parth darauf, was Abgeordneter Schraffl bei der Versammlung hier gesagt habe.' Ebenso machte er der politischen Behörde gegen über geltend, daß die Genossenschaft nach der, Schrafflschen Behauptung, sie dürfe sämtliche Ar-' tikel führen, die man im Hause, vom Keller bis zum Dache, irgendwie benötige, sich auch zur? Führung von Wein und Schnaps berechtiget halte. Er werde Herrn Schraffl sofort befragen. Seitdem

wird mit der Berufung auf Herrn Abgeordneten Schraffl manches ungerade gerade zu richten versucht. Aber im vorliegenden Falle hörte die politische Behörde auf diesem Ohre nicht und als eine zweite Anzeige gegen die Bezugs- und Absatzge nossenschaft Sautens einlief, ging sie gegen dieselbe im Strafwege vor. Die Genossenschaft oder ihr Verwalter hatten geltend gemacht, er habe die Wein- und Schnaps-Abgabe nicht früher einstellen wollen, ehe nicht eine Auskunft auf die an Herrn Schraffl gerichtete Anfrage eingelangt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 16.01.1918
Descrizione fisica: 4
, H. Thaler, I. Traun steiner. Mit dem Wohnsitze in Fügen: L. Rainer. Mit dem Wohnsitze in Schwaz: A. Cornet, K. Köll, H. Uhlik. (Ein Liter Wein 8 Kronen!) Das Unglaub liche ist nun wahr geworden! Ein Viertelliter Rot wein kostet jetzt in einzelnen unserer Gasthäuser 2 Kr.! So weit sind wir in Tirol gekommen, daß wir den eigenen guten und billigen heimatlichen Tropfen ent behren und für den zweifelhaften dunklen Wein den ungeheuerlichen Preis bezahlen müssen. Was wir uns Tiroler noch alles bieten lassen

müssen! — Früher wurde einmal wegen 2 Heller Getrünkeaufschlag ein mordsmäßiger Lärm geschlagen und lieber auf das Getränke verzichtet und jetzt trinkt man trotz der Kriegs - not ohne einen Muckser ein Gemisch von Wein für sündteures Geld. Wie Spott und Hohn klingt für uns Tiroler, die den guten Hauswein gewohnt waren, die Nachricht, daß von dem Wein, den die Weinherren anzumelden die Güte hatten, fünf Prozent für den Privatbedarf von der Weinübernahnlsstelle (dem über- flüffigsten Tiroler Nebel

) gnädigst überlassen werden. Bedauernswert sind die armen Kranken, die älteren an Wein gewohnten Leute, welche darunter wohl am meisten zu leiden haben. (Unterschlagungen und D i e b st a h l.) Dieser Tage wurde der beim hiesigen Stadtmagistrat als Aus- hilfsdiener verwendete 16jährige Thomas Krautschneider aus Söll dem Innsbrucker Landesgericht eiugeliefert. Er hatte zum Schaden des Bergerbauern Josef Hasels- berger in Eudach in letzter Zeit den Betrag von 810 Kronen veruntreut

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 12
Data: 07.01.1898
Descrizione fisica: 12
fehlerfreie Naturweine aus dem deutschsüdtirolischen Wein gebiete (Bozen, Ueberetsch mit Kaltern, Tramin, Burggrafen amte, dem unteren und oberen Etschthale, dem Eisackthale bis Brixen rc,) zugelaffen. Die Qualität der 97 er Weine ist sehr gut ausgefallen und erwartet man einen zahlreichen Besuch in- und ausländischer Käufer. (Todfall.) Am Sylvestertage starb in Bozen der Franziskanerordenspriester P. Eusebius Schmid; in den Jahren 1856—59 wirkte er am hiesigen Gymnasium als Professor

. (Weingärten im Innthal.) Es muß diesseits des Brenners und auch in der Gegend von Innsbruck einmal ein besseres Klima geherrscht haben, weil, wie wir alten Urkunden entnehmen vor mehr als 300 Jahren noch um Innsbruck herum, in Hötting, bei Thaur und Zirl u. s. w. die Weinrebe gepflanzt wurde und die Trauben auch schön abreisten. Gar süß mag der Wein allerdings nicht gewesen sein. Kaiser Max insbesondere pflegte den Weinbau an mehreren Orten mit eigener Sorge, so z. B. auch in Höt ting, beim Schloß

neu gebaut. Es wurde von ihm aber auch mit einem „Lustgarten" und einem „Weinberg" geschmückt, und noch heutigen Tages wird der Platz, auf dem er angelegt worden war, der „Wein berg" genannt. Die Weinberge von Hötting und Zirl er scheinen in alten Urkunden zum öfteren. So bezog das Kloster Polling in Bayern schon 1341 von einem Weingut in Hötting 4 Uhren Wein. „In hettingen habemus IV Urnas vini," sagt der Kellermeister von Polling in seiner Ausschreibung und in Zirl ebenfalls 4 Uhren. „In Zirel

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 13.10.1937
Descrizione fisica: 6
plätzen gehört. Eine weitere zwangsläufige Folge dieser Verpflichtung ist die Haftung für Unfallssolgen gegenüber befugten Be- nützern der von der Gemeinde erhaltenen Einrichtungen, also den Kur gästen gegenüber, die die Kurtaxe bezahlt hatten. Bestreitet die Ge meinde ihre Schadenersatzpflicht, so obliegt ihr der Beweis der ord nungsmäßigen Betriebsführung. # § Wenn man verwässerten Wein verkauft ... Ein strenges Urteil fällte das Strafbezirksgericht Krems in einem Prozeß gegen einen Weinhändler

, der verwässerten Wein zum Verkaufe bereitgestellt hatte. Am 27. April besuchte ein Weininspertor die Kellerei des Wein händlers Ludwig Knorr in Krems und beanständete 6400 Liter Wein, der offensichtlich verwässert war. Der Wein wurde beschlag nahmt und eine Kostprobe an die Bundesversuchsanstalt gesandt. Die Untersuchung ergab, daß der Wein tatsächlich gewässert war und zu wenig Weinsaure enthielt. Gegen Knorr, der wegen Uebertretung des We'ingefetzes schon vorbestraft ist, wurde die Strafanzeige er stattet

. Vor Gericht bekannte sich der Angeklagte nicht schuldig und behauptet, es müsse ein Irrtum vorliegen. Sein Wein sei nicht gewässert gewesen. Das Gericht erkannte Knorr auf Grund des Gut achtens der Bundesversuchsanstalt schuldig und verurteilte ihn zu vierhundertSchilling Geldstrafe. Außerdem wurde der Ver fall der 5400 Liter Wein zugunsten des Bundesschatzes gemäß § 19 des Weingesetzes ausgesprochen. Den eigenen Totenschein gefälscht. Budapest. 13. Okt. Der Torhüter der Debrecziner chirurgi schen Klinik

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 08.05.1921
Descrizione fisica: 12
Gruß hinaus. Als das Mädchen fort war, ließ der Doktor noch einen Wein bringen, verriegelte die Tür von innen und hatte eine lange Unterredung nrit dem Faustinus. Am nächsten Morgen, noch bevor vom Pfarr- kirchturm die Aoeglocke erklang, wunderte der Faustinus schon durch's finstere, enge Sernitztal hinein gegen das Tauernhaus. Allmählich schlug die Sonne in rosenroten Tönen auf den höchsten Bergsvitzcn an, der Himmel wurde immer blauer, auch der schwarze Wald erschien in tiefblauer Farbe, silbern

- köpfige Gesellschaft, die gestern vom Pinzgau her übergekommen war und da übernachtet hatte, rüstete zum Weitermarsch nach Windisch-Matrei, ließ sich aber vorher noch den Landwein gut mun den. Vor dem Wirlshaus rasteten eine Anzahl junger Matreier Leute, Hirten, Knechte und Mägde. Sie kamen eben mit einem Viehtrieb vorn Gschlöß heraus, tranken den Wein aus Schöpf- kellen und jauchzten und jodelten, als ob es auf eine Hochzeit ginge. Da paßte der Faustinus her ein. Schon von weitem trillerte

bloß einmal, den Wein aber zehnmal taufen kann. Brrr." „Schwanz, ist dir mein Wein nicht recht?" „Muß ihn erst kosten; bring mir eine Maß." Lachend ging der Wirt hinein Hinter ihm machte der Faustinus das brodelnde Geschall eines Was serbrunnens. Dann ahmte er nacheinander eine Reihe von Tierstimmen nach. Hühner, Katzen, Ziegen, Schafe, Kälber, Pferde und zuletzt einen Bären, so daß das Almvieh unruhig und ein paar Hunde, die mit waren, ganz rebellisch wurden. Das Lachen des jungen Volkes

und Lederwams ge-, kleidet. In ihrer Mitte führten sie einen jungen Menschen in städtischer Kleidung. Sie ließen sich etwas abseits von den übrigen Gästen auf dem Rasen nieder und riefen den Wirt. Nachdem ihnen dieser zwei Hunrpen Wein hinausgestellt und sich eine Zeitlang mit ihnen unterhalten hatte, kam er wieder zum ^Vorplatz herüber und erzählte im Flüsterton, ein Rädelsführer der Deferegger Glaubensrebeller werde an das Hochgericht naäz Salzburg abgeüefert. Tatsächlich war der Gefan gene niemand

gewesen; hält nicht gemeint, daß du das Schwegeln fast n^ch besser los hast." „Der Herr Hauptmann ist auf dem Holzweg. Wenn er mich kennt, wird er auch wissen? was iah meines Zeichens für ein Hantierer bin. Ich wett drei Maß Wein, da ist er überfragt." „Hahaha, die Wette soll gelten.' Und wenn mir recht gesagt worden ist, so macht der Sckpvegler in

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 29.04.1954
Descrizione fisica: 10
er n hat sich in ihrer letzten Sitzung mit der Frage der Liberalisierung und der zweiten Zoll tarifnovelle befaßt und dabei auch zu den For derungen nach einer Zollermäßigung oder Zoll freiheit für Obst, Gemüse, Wein und Käse im Rahmen des Regionalabkommens Stellung ge nommen. Sie ist für die unbedingte Aufrecht erhaltung des bisherigen Warenverkehrs — men gen- und positionsmäßig — innerhalb dieses Son dervertrages eingetreten und hat betont, daß die ser Vertrag im Interesse der Südtiroler, Nord tiroler und Vorarlberger

Bauernschaft liegt und für die vertraglich verbundenen Gebiete geradezu eine Notwendigkeit darstellt. Die Präsidenten konferenz mußte aber ebenso entschieden die Zollfreiheit oder besondere Zollbegünstigungen für Wein, Obst und Gemüse wie auch Erweite rungen der vereinbarten Kontingente über den Bedarf hinaus ablehnen, weil dadurch gesamt wirtschaftliche Interessen geschädigt würden, ja geradezu die Gefahr bestünde, das Regionalab kommen selbst zu Fall zu bringen. Eine Zollfreiheit für Wein und andere agra

wird. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei Obst, Gemüse und Wein in ber, es bist du es. Ich hebe die Beschlagnahme auf.“ Das war allerdings ein Gewaltstreich und das Landesernährungsamt wandte sich an den Landeshauptmann. Dr. Stumpf war aber ein sehr vernünftiger Mann, hörte zuerst den Schwazer Beamten an und bestimmte, es sollen drei Probe backungen durchgeführt werden unter Aufsicht eines Ernährungsorganes, damit einwandfrei fest gestellt werde, daß die Semmeln ohne Verwen dung von Milch, Butter und Zucker

die Landwirtschaft eine Erweiterung dieses Warenverkehrs und eine Verbilligung des Weines wünscht, so muß sie dennoch auf ihr Gesamtinteresse Bedacht nehmen, das den Vich- und Holzexport genau so wichtig erscheinen läßt wie die Weineinfuhr aus Südtirol. Ein Kontin gentverkehr beruht aber wesentlich auf Gegen seitigkeit der Lieferungen hinsichtlich Menge wie Wert. Nach Auffassung der Wirtschaftskreise dies seits und jenseits des Brenners ist im Rahmen des gegenwärtigen Warenverkehrs auch bei Wein ein gewisser

Höhepunkt erreicht. Die Zollfreiheit für Wein würde im Letztver braucherpreis nicht so sehr ins Gewicht fallen, daß sich daraus eine wesentliche Hebung des Konsums ergäbe. Es hat vielmehr den Anschein, daß die Zollermäßigung nur den Gewinn des Weinhandels erhöhen oder den Weinhandel selbst erweitern würde. Aus dem Gemeinwohl könnte sie daher nicht begründet werden. Die Landwirtschaft hat durch die derzeitigen Kontingente für Obst und Gemüse bereits eine empfindliche Einengung der eigenen Produktion

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