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Tiroler Wastl
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Pagina 1 di 12
Data: 19.01.1913
Descrizione fisica: 12
nicht vertraut gewesen ist, einem Weinhändler in Feldkirch einen Waggon Wein lieferte, aber j) nicht über Ala, sondern auf dem weit kürzeren Wege der Gotthardbahn, auf dem die Frachtkosten na türlich ganz bedeutend kleiner gewesen sind als auf dem weiten Unwege über Ala und Innsbruck. In folge dieses Versehens des Mailänder Weinhänd- lers hätte nun der Weinhändter in Feldkirch für jeden Hektoliter zwanzig Goldgulden zahlen sollen, was aber natürlich ein Ding der Unmöglichkeit ist. Als nun das Zollamt

Feldkirch von seiner Forderung nicht abging und auch nicht abgehen konnte, weil das eherne Gesetz das nicht erlaubte, und der Feldkircher Weinhändler den Wein zum Zollsatz von zwanzig Gulden für den Hektoliter unmöglich einlösen konnte, ohne zugrunde zu gehen, denn der Zoll hat etliche tausend Gulden ausgemacht, verlegte sich der Wein- ii Weinhändler beim Steueramte aufs Bitten und Bet teln und begründete dies damit, daß der Wein ihm nur irrtümlich über Bux zugeschickt worden sei, weil er in der Meinung

, daß der Mailänder Wein- ik^ i= ^ Händler vom unsinnigen Zollgesetz Kenntnis haben müsse,, den Weg über Ala nicht ausdrücklich ver langt hatte, weshalb natürlich er als Besteller den Schaden tragen und samt seiner Familie zugrunde gehen müßte. Diese wohlbegründete Bitte um Nach sicht ist ihm aber von den Finanzämtern aller Stufen und zuletzt auch vom Finanzministerium abschlägig beschieden und der Mann, der dem Staat bis dahin nicht nur fleißig Steuer gezahlt, sondern auch Kinder geliefert hat, nun geschäftlich

vollkommen ruiniert und an den Bettelstab gebracht worden. Das Finanzärar hat nämlich den ganzen Wein mit samt den teueren Fässern zur Hereinbringung der Zollgebühren versteigert und außerdem auch noch nach dem Vermögen des Mannes gegriffen, und dann hat ihn natürlich auch noch der Mailänder Weinhändler um den Wert der ganzen Sendung, Wein und Weinfässer, geklagt, und so ist der Mann samt seiner Familie erbarmungslos zugrunde ge richtet worden. Ganz kurze Zeit später ist wieder ein mächtiger Waggon Wein

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 20.02.1921
Descrizione fisica: 6
' bestand nach Sardinen» Sensen, Schwarzblech und Schnittmaterial. Züricher Devisen-Knrse. r '•••.; Zürich, 19. Februar. Berlin 9.95; Holland 207.40; Newport 607.—; London 23+5; Paris 43.25; Mailand 21.90; Brüssel 46.15; Kopenhagen 109.50; Stockholm 135.25; Ehristiama 104.50; Madrid 84.50; Buenos Aires 210.—; Prag 7.60; Agram 4.25; Budapest 1.16; Bukarest 8.—; Warschau 0.775; Wien 1.326; deutsrhösterreichische ge stempelte Noten 1.—. Jeder Weinkaufer wird, bevor er abschließt, den Wein einer Kost probe

auch noch deshalb von Wichtigkeit, weil sie auch von jedermann vorge nommen werden kann, wenn die unerläßliche Routine und Wein kenntnis vorhanden sind, ohne welcbe jedoch ein richtiges Urteil un möglich ist. Bei der Kost heißt es allerdings, wie eine Plauderei des „Tir. Volksblatt"' ausfiihrt, systematisch oorgehen: Zuerst soll der Wein durch das Auge bezüglich der Klarheit, Farbe, Flackerheit usw., dann durch den Geruch mit Bezug aus Bukett oder allfällige fremde nder krankhafte Gerüche geprüft

werden, dann erst folgt die eigent- uche Kostprobe. Und dabei den Wein richtig zu prüfen, nimmt man uur wenig von demselben auf die Zunge und achtet aus die Ge- Mackseindrücke, welche er hsrvorbringt, nämlich ob der betreffende ^ein harmonisch schmeckt, d. h. keiner seiner Bestandteile auffällig hervortritt, ob er trocken oder vollmundig, herb, sauer, raub, leer °der geistig ist, ferner ob sich nicht fremde Geschmackstoffe bemerk- °ar machen. Eine verläßliche Beurteilung eines Weines bei der Kost W allerdings

voraus, daß man vor der Kost keine scharfen, ge furzten oder süßen Soeisen oder Getränke genossen hat, daß man ^her oder bei der Kostprobe nicht geraucht hat, weis dadurch die ^ruchs- und Geschmacksempfindungen abgestumpft werden. Der EMn selbst muß bei der Kost die entsprechende Temperatur haben, oenn ist er zu kalt oder zu warm, so wird sich, der Wein bei der "oft weniger vorteilhaft präsentieren als er wirklich ist. Weißweine, besonders leichtere, kommen bei-einer etwas niedrigeren Temperatur mehr

Kellertemperatur, also bei ungefähr +10 Grad R. probieren. Als Kostgläser empfehlen sich am besten reine, weiße, dünne Kelchgläser mit geschliffenem Rand, die oben etwas enger sind, da solche eine Prüfung der hiebei in Betracht kommenden Momente gestatten. Der Wein darf nur langsam in die Gläser eingegossen werden, well er beim Einschenken in starkem Strahl viel an Kohlensäure verliert und dann auch matter schmeckt. In solchen dünnen, reinweißen, glatten Kostgläsern läßt sich der Wein mit Bezug aus seine Farbe

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 13 di 14
Data: 10.03.1901
Descrizione fisica: 14
und vierten Runde ansetzen. Dadurch behält B o Steine mit 19, 0 aber 6 Steine mit 50 Augen übrig. Die 12 Steine der Partie haben 74 Augen. — Welche Steine liegen im Talon? Welche Steine behielt B übrig? Wie ist der Gang der Partie? Das Glas mit dem dreifarbigen Inhalt. Gießt man mit Vorsicht Wein auf Wasser, hält der Wein sich bekanntlich über dem Wasser; hier werden wir lernen, wie es um gekehrt gemacht werden kann, also der Wein das Wasser trägt, ohne daß beide Flüssigkeiten sich miteinander mischen

. Man ver- werthet hierbei die ungleiche Dichtigkeit des Wassers in kaltem und warmem Zustande. Man gießt kochendes Wasser in ein Glas (wähle ein solwes Glas, damit es nicht zerspringt); mit Hülfe eines Trichters, der ms an den Boden des Glases reicht, gießt man Wein, den man vorher gut mit Eis abgekühlt hat, in das Glas (Fig. 1). Gehst Du unt Vorsicht zu Werke, wird der Wein am Boden des Glases Me deutlich abgesonderte rothe Schicht bilden. Der Trichter wird , Qn 9)“ m entfernt, und auf die Oberfläche

zu er reichen, setzest Du das Glas in einen Behälter mit kaltem Wasser, wirst Du sehen, daß der Wein in feinen rothen Fäden durch das Wasser hinaufsteigt (Fig. 3); alle drei Flüssigkeiten mischen sich allmählich mit einander, und die aufsteigenden rothen Streifen bieten im Verein mit den herab sinkenden blauen Streifen ein sehr eigenthünlliches Schauspiel dar. verirbi 1 d. Wo ist denn Clärchen? Anflösunsi der Aufgaben in der letzten Nummer: Auflösung der Schachaufgabe: 1. Dh4-el Kc5-b4 2. d2-d4f A. 1 Kc5

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Gardasee-Post
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Pagina 3 di 12
Data: 20.11.1909
Descrizione fisica: 12
sind die Produkte der Miihlen- Industrie hervorzuheben, welche auf 3956 T. kamen, Getreide 701 T. Papierfabrikaje (meistens aus den Fabriken von Varone) 2582 T, Wein 3089 T , Bier 982 T., Holz kohlen 973 T. Die Verwaltung dieser Bahn führt keine Rechnung über die Bewegung auf ihren einzelnen Stationen und daher enthalten die Tabellen über den Gütertrans port nur die Daten des Gesamtverkehrs auf der ganzen Linie sowohl der ab- als-auf geladenen Güter. Für den Personentransport und Gepäck wurden K 293,214

werden, daß darin nicht heutige Zustände geschil dert sind, sondern solche, wie sie vor 20 und mehr Jahren herrschten. Es ist doch klar wie Tinte, daß wenn in einer Schenke vor 20 Jahren einst schlechter Wein ausgeschenkt wurde, dies für heute Ausgabe vergleicht, resultiert, daß die erste um K 185,383 höher war als die zweite. Die Differenz zwischen Gesamteinnahme und -ausgabe ergibt den Betrag von K 169,774 als Reingewinn. Wenn man zu diesem noch K 27,638 Uebertrag vom vorhergehen den Jahre hinzufügt, kommt

was uns erwünscht war. Ob Pilsner, oder Wein? Der Wein, der schmeckt großartig Und prachtvoll ist das Bier. „Teekleid“ handelt, in dem die Dame des Hauses nachmittags Gäste empfängt, besteht immer noch aus der mehr oder minder reich gehaltenen Zusammenstellung von Rock und Blusentaille, letztere meist aus demselben Stoff gearbeitet, wie der Rock. Allerdings gibt es auch sehr zahlreiche Damen, die, schon aus Sparsamkeitsrücksichten, immer noch die vielgeschmähte und doch so prak tische Bluse oder das Blusenhemd

. Ja, man fühlt sich fast be wogen, sich zu wundern, daß die länglichen großen „böhmischen Perlen “ noch keine Anwendung für Damenkleider fanden. Da- Trotzdem ist’s ungemütlich, Es ist zu nobel hier. Hotel K r e i d. Der Ginnewein und der Arnold Die kehrten dort täglich ein. Das ist ein sicheres Zeichen Daß gut dort ist der Wein. Der Wein der ist auch prächtig Noch prächtiger ist das Bier. Aber leider die ledernen Kellner Verleiden die Stätte mir. Stadt München. Dicke Wirtin, Guter Wein. Zählkellner! Lassen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 20
Data: 12.03.1910
Descrizione fisica: 20
-t-Brwegrmg. Uortrag von Prof. Forel am 2. Marx, im Oör-saat dss hyg. Institut in Innsbruck. Rach Einvernehmen mit Herrn Prof. Dr. Lode und einigen Freunden, habe ich mich ent schlossen, hier einen Vortrag zu halten über: „Die Schädigung des Volkes und unserer Rasse durch Alkohol." Vor allem müssen wir uns klar werden, was wir wollen. Ich werde den Alkohol nicht be handeln als Konservierungsmittel, sondern als Getränk, wie er verabreicht wird, in Bier, Wein und Schnaps. Es ist zwar kühn vor dem Publikum

zu behaupten, diese Getränke seien ge fährlich und dennoch wirken sie nicht nur ver derblich, sondern sogar vergiftend. Die alkoholischen Getränke sind entweder destillierte oder gegohren; daß die ersteren — zu denen der Schnaps gehört — vielmehr Alkohol enthalten, ist bekannt. Schaden tun aber alle alkoholischen Getränke und liegt der Unterschied nur im Stürkever- hältnis. So enthält Bier 4 — 5, Wein 10 —12, Schnaps 30 — 40 Grad Alkohol. Ein Liter Wein, Bier oder Schnaps konzen triert wirkt

in allen Füllen schädlich auf die Magenschleimhaut, Leber und übrigen Organe. Alkohol bleibt es immer, nur mehr oder weniger verdünnt. Deshalb spricht man auch von einem Bier, Wein und Schnaps-Alkoholismus. Letzterer dürfte allerdings etwas schlimmer aussehen. Bekannt ist aber, daß ein Alkoholiker ge wöhnlich alle drei Stufen durchmacht und ihn erst der Geldmangel in die Arme des Schnaps- Alkmwlismus treibt, weil der Schnaps am wenigsten kostet und in seiner Stärke die soge nannten besseren Getränke dennoch

und lähmenden Wirkungen ein und der Trinker wird schwäcker und willenloser. Da spricht man zuerst wenig, aber geistreich, wohl bedacht. Der Wein löst die Zungen. Die Stimmung wird animierter, die Sprache fleißiger, der Inhalt des Gespräches loser, unlogischer, ba naler. Und wie der Alkoholgenuß zunimmt, nimmt der geistige Wert der Unterhaltung ab. Im höchsten Stadium wird er frivol und seicht. Man wird vorlaut, überlaut, bis dann die Folgen eines Rausches sich in lähmender Wir kung in den Gliedern bemerkbar

— zum Irrsinn, und stirbt am Hitzschlag — in beiden Fällen ist die ursächliche Wirkung des Alkoholgenusses die Lähmung. Auch geistig zeigen sich die Folgen des sich Berauschenden. Am Anfang spricht er noch ordentlich, denkt noch logisch richtig und er fühlt einen lebhaften Drang seinen Witz leuchten zu lassen. Die Be obachtung macht man am besten, wenn man Ge legenheit hat an einem Banquett mitzumachen, sich aber statt mit Wein und Liqueur mit Wasser begnügt.

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 21.05.1922
Descrizione fisica: 6
. Ueberöi'es wird Prinz Eugen, außer wenn er seine Gewohnheiten geändert haben sollte, immer von seinem alten Diener Hans bedient) jeder Versuch, eine fertige Speise zu vergiften, bevor sie ihm serviert wird, wäre also höchst zweifelhaft." ' „Zugegeben," sagte Racksole. „Bleibt aber immer noch der Wein. Haben Sie schon an diese Möglichleit gedacht?" „Nein," gab Babylon zu. „Sie sind ein geschickter Theo- rettker, aber zufälligerweise weiß ich, daß Prinz Eugen den Wein immer in seiner Gegenwart öffnen läßt

. Sicher würde-er von Hans geöffnet werden,- darum ist auch diese Ihre Theorie nicht haltbar." „Ich fche nicht ein, warum. Ich bin kein Wein:kenner und trinke selbst nur selten welchen, aber ich glaube, man kann eine Flasche Wein ganz gut vergiften, solange sie noch im Keller ist, besonders wenn man innerhalb des Hotels noch einen Helsershelfer hat" „Sie glauben also, noch nicht alle Ihre Verschwörer los zn sein?" „Es ist möglich und sogar wahrscheinlich, daß Jules hier noch Verbündete

hat." „Und Sie glauben, eine Flasche Wein kann geöffnet und wieder verkorkt werden, ohne Spuren davon aufzuwei sen?" „Ich sehe die Notwendigkeit nicht ein, die Flasche zu osfiien, um den Wein zu vergiften. Ich persönlich habe es noch nie versucht, jemanden mittels einer Flasche Wein zu vergiften und btlde mir auch durchaus nicht ein, beson deres Talent zum Giftmischer zu haben, aber ich glaube, ich könnte verschiedene Mittel ersinnen, um den Streich auszuführen. Uebrtgeus gebe ich nattirlich

zu, daß ich mich in bezug auf Jules' Absichten sehr leicht irren kann." „Ah," sagte Felix Babylon, „die Weinkeller hier unter uns sind eine Londoner Sehenswürdigkeit. Ich hoffe, lie ber Freund, Sie sind sich bewußt, im Besitze der prachtvoll sten Weine Englands, vielleicht ganz Europas zn sein. Ich kann wohl sagen, ich habe immer daMr gesorgt, die Wein keller wohl zn hüten. Selbst Jules würde auf S-chwie- rigkeiteu stoßen, wenn er ohne Mitwifsen des Kellermei sters in die Keller eindringen wollte, und der Keller

meister ist oder war wenigstens unbestechlich," „Ich muß zu meiner Schande gestehen, ich habe meine Weinkeller noch nicht inspiziert," sagte Racksole lächelnd. „Ein- oder zweimal habe ich einen Rundgang düich das Hotel unternmnmen, aber an die Keller habe ich gar nicht gedacht." „Aber, mein Lieber, das ist ja gar nickt möglich!" — Babylon, der seWst ein gewiegter WeinLenner nnd Wein-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 17.01.1925
Descrizione fisica: 16
zu Kanaan. lieber. Anzeige des W'ener Gastwirteverbandes sind . feit einiger Zeit Organe des Wiener Finanzministeriums in Graz, um bei Weinhändlerfirmen Untersuchungen vorzunehmen. Nach der Anzeige haben Grazer Wein händler ans den Namen des Fuhrwerksbesitzers Alsts Fuchshoser große Mengen Obstmost bezogen, den sie dann in Wein verwandelten. Für den Liter Obstmost wird eine Steuer von 100 X, für Wein eine solche von 2200 K eingehoben. Hiedurch schädigten die Wein-Händler das Finanzärar um hohe Summen

. Auf Grund der Untersuchung würden die Wein-Händler Franz Pezzi und Ernst Bettelheim verhaftet. Die Vorunter suchung gegen Pezzi und Bettelheim ist abgeschlossen. Die Untersuchung förderte aufsehenerregende Ergebnisse in der Steuerhinterziehungs- und Weinvevfäslchungs- geschichte zutage, in die die beiden Weingroßhändler ver wickelt sind. Pezzi und Bettelheim wurden dem Lan- oesgericht eingeliefert. ' lieber die Gefällsstvase, die Pezzi zu tragen haben wird, verlautet, daß sie die Höhe von 3.5 Milliarden

in einem Bett aufgesunden. Die Bücher lieferten ein wertvolles Beweismaterial. Man bedarf allerdings fast eines Ge'heimschlüssels. um daraus klug zu werden. Das Wort „Most" kannte die Buchhaltung überhaupt nicht, t0.000 Liter Wein zu 4500 K in den Büchern sind in Wirklichkeit 30.Y00 Liter Obstmost zu 1500 X. Die Buchhaltung nahm das Dreifache der Liter und divi dierte den Preis durch drei. Dadurch erhielt man die Menge Mostes. Die Spitzsindkeiten aufzudecken, war nicht leicht. Ihre Aufdeckung

Obstmost nach Innsbruck. Es müßte sich dies leicht erheben lassen: wir haben ja einen Landeskellerei inspektor und viele Finanzorgane. Wir glauben, daß eingehende Erhebungen auch in Innsbruck allerlei ans Tageslicht bringen würden. Das Wunder zu Kanaan soll sich in Innsbruck sehr oft wiederholen, nur mit dem Unterschied, daß, statt aus Wasser, aus Most Wein ge macht wird. Ermäßigung des Strompreises um 1214 Prozent in Wien. Wien, 16. Jan. Der Gemeinderat hat anläßlich der Fertigstellung der Opponitzer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.04.1935
Descrizione fisica: 8
Zwei Todesopfer durch vergifteten Wein Aus Vöcklabruck wird gemeldet: Im Gasthaus der Marie Schafrath in Obermühlham, Gemeinde Pondorf, im Traunviertel, sind zwei Dauern nach Genuß von Karlo? witzer Wein tot zusammengestürzt. Sieben andere Gäste konnten gerettet werden. Die Wirtin wurde in Verwah rungshast genommen und dem Gendarmerieposten Franken markt überstellt. Dazu wird noch gemeldet: In dem Gasthaus befanden sich neun Bauern, die einem vor kurzer Zeit von einer Salz burger

Weingroßhandlung gelieferten Karlowitzer Wein zu- sprachen. Drei von den Bauern, Max und Paul Neuhoflr und Johann Schafleitner,, wurden von den anderen Be suchern, jungen Bauernburfchen freigehalten. Auf dem Tisch stand eine große Karaffe mit Rotwein, und als die Gastgeber die Stube auf einige Augenblicke ver ließen, benützten die drei die Gelegenheit, um die Flasche völlig zu leeren. Als die Burschen zurückkamen, waren die drei Weintrinker von heftigen Uebelkeiten und Brechreiz be- ifallen. Die Burschen

glaubten, daß die Bauern den Wein nicht vertragen hätten, hänselten sie und bestellten noch eine Flasche. Indessen wurde das Erbrechen immer stärker und auch bei den übrigen Gästen traten Beschwerden auf. Der Gemeindearzt Dr. Augustin wurde in aller Eile gerufen. Er konnte Johann Schafleitner und Max Neuhoser «nicht mehr retten; die beiden verschieden auf einer Holzbank unter furchtbaren Schmerzen. Paul Neuhofer erhielt eine Herzinjektion, die ihm buchstäblich noch im letzten Augen blick das Leben

rettete. Die übrigen Wirtshausgäste, die sich trotz ihrer Schmerzen auf den Heimweg machten, brachen auf der Straße zusammen und ringen jetzt in den Bauern höfen bei Mondsee, in denen sie wohnen, mit dem Tode. Die Wirtin Marie Schafrath und ihre verheiratet Tochter, die bei ihr aushilfsweise arbeitete, sind noch im Lause der Nacht einem eingehenden Verhör unterzogen wor ben. Es ergab sich, daß Frau Schafrath den Wein, der ihr von der Salzburger Filiale einer Tiroler Weinfirma in einem kleinen Fäßchen

geliefert wurde, in Bierflaschen ab gezogen hat. Eine dieser Flaschen stammt noch aus der Zeit, da der Wirt Josef Schafrath am Leben war. Schaf rath, von Berus Fleischhauer, hatte sich mit Viehdoktorei be faßt und Pferde und Rinder mit selbstgebrauten Mixturen behandelt. In der aus seinem „Moratorium" stammenden Flasche dürfte sich eine Arsenikvevbindung befunden haben, die als Bodensatz eingetrocknet war und sich im Karlowitzer Wein ausgelöst hat. In Obermühlham gehen Gerüchte um, denen allerdings

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 30.10.1928
Descrizione fisica: 6
MnStag Sette 4. Nr. 251. „Neueste Zeitung* Dienstag, Len 30. Oktober M Die guten 28 er Wemjahre. Zufall oder höhere Fügung? Vom Rhein wird geschrieben: Die Führe, die die Ziffern 28 im Wappen führen, «lieferten, adge sehen von verfchwin- Lenden Ausnahmen, guten oder aber vielen Wein. Irr den verschiedenem« Weinchroniken ist LarWer manches erquickende Wörtlein zu «lesen. «Do steht heim Jahre 828: Gutes Weinjahr irnd 1228 der Chronik Jakobs von Königshoven zufolge „«b-liithen die Reden im April

. Es «war 1228 ein solch heißer Sommer, daß man ein Ey im Sand sieden konnte: der Most wuvd«e sehr gut mvb wohl- seil, daß man zwei Maß um einen Pfennig kanffen konnte". 1428 gab es vielen u«nö guten Wein. Die Maß Neckarwein kostete zu Augsburg zwei Pfennige. „Wenn eine Zeche gehalten wurde, hat man sie nicht jciMen können, sondern stehen lassen müssen, «bis man noch ein mal gezecht hatte, oder zah«lte abwechselnd einer für alle." Ganz aus der Reihe der guten 28er Jahrgänge fällt der Wein von 1628

, der sehr spät gelesen wurde nach einem kalten, nassen Sommer. Die Trauben erfroren samt dem Rehholz, ehe sie reis wurden, sie mußten an manchen Orlen mit Stempel zerstoßen werden, weshalb dieser Wein „Stößelwein" genannt wurde. Dabei war er so schlecht, wie man ihn seit hundert Jahren nicht gehabt hatte, so daß selbst der Essig damit verdorben wurde. Nach Rheingauer Berichten ga«b es ,-gar nichts". Im Jahre 1728 hatte „der gütige Gott wieder einen reichen Segen und ausnehmenden guten Wein öeschehret

, er w«urd«e an theils Orten noch besser als der hochedle 1727er Wein, der n-mch Menge und Güte ausgezeichnet ausgefallen war und da«bei so wohlseild, daß viele Llle«nsch,en den Übermäßigen Genuß mit dem Leben büßten. Der Eimer galt 1728 seine 18,19 bis 20 Batzen «und das Produkt war vortrefflich, an Menge groß und sehr wohlfeil". Das Jahr 1828 wied«eruw lieferte einen der so überaus heitzersehnten „vollen Herbste". Es gab eine reiche Ernte und die «Güte entsprach derjenigen eines guten Jahrganges

. Bei d«em 1928er Jahr- ganig handelt es sich um einen „Ausbund" v«on Wein. Die laugen Wochen sonnenwarmer Witterung, einer wahrhaft tropischen Glut halben den alten Winzerspruch „Kleiner Rhein — Großer Wein" wahr gemacht, und daß es damit auch stimmt, erg«ab sich bis jetzt aus dem Ertrag an Menge und an Güte der in der Pfalz und in Rheinhessen gedeihenden Trauben. Die Gewissenskasse. Die smarten Amerikaner mit ihren großzügigen Geld- erwerbspraktiken stehen im allgemeinen nicht im Ver dachte

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 16.07.1926
Descrizione fisica: 12
liebt, führte sie nach 30 Zähren durch einen Zufall wieder zusammen. Sie fanden aneinander Gefallen, lernten sich lieben und gingen vor dem Standesamt die Ehe ein. Die Gleichheit ihres Namens gab ihnen wenig zu denken, da es in England zahl lose Coopers gibt. Aus den englischen Blättern, die diese Geschichte erzählen, geht nicht hervor, warum ähre Verwandschaft nicht bei dem Auf gebot entdeckt wurde. Das gestrandete Wein schiff. Auf dem Rhein bei Köln verunglückte ein mit Wein beladenes Moselschiff

, das beim Anker werfen gegen einen Pfeiler der Südbrücke stieß und in der Mitte auseinanderbrach. Während die Mannschaft gerettet werden konnte, trieben die Weinfässer den Rhein hinab. Es sammelten sich darauf Hunderte von Leuten an und zogen die mit jungem Wein gefüllten Fässer ans Land. Nur ein Teil der Fässer konnte recht zeitig in Sicherheit gebracht werden. Der Rest wurde von der Menge aufgeschlagen und alle Hinzukommenden tranken, bis sie sinnlos be trunken waren. Schließlich war das Ufer längs

sind mit Seufzern, Liebesblicken und honigsüßen Reden. — Nun, Meister Martin! Fhr möget Euch Euern Eidam wählen umer unfern jungen Patriziern, oder wo Fhr sonst wollet." , Meister Martins Gesicht verzog sich in finstre Fasten, er gebot der Tochter, edlen alten Wein herzubringen, und sprach, als sie über und über glühend im Gesicht, den Blick zu Boden gesenkt, fortgegangen, zu dem alten Paumgartner: Ei, mein lieber Herr, es ist Zwar in der Wahrheit, daß mein Kind ge schmückt ist mit ausnehmender Schönheit

stehen. Rosa brachte den Wein und zwei stattliche Trinkgläser herbei. Martin rückte dagegen den schweren, mit wunderlichem Schnitzwerk ver zierten Tisch in die Mitte. Kaum hatten die alten Herren indessen Platz genommen, kaum hatte Meister Martin die Gläser vollgeschenkt, als sich ein Pferdegetrappel vor dem Hause vernehmen ließ. Es war. als hielte ein Reiter an. dessen Stimme im Flur laut wurde. Rosa eilte hinab und kam bald mit der Nachricht zurück, der alte Funker Heinrich von Span genberg sei

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 14.09.1921
Descrizione fisica: 8
und den hoffnungslosen Aussichten auf eine Besserung, ^nehr als getrübt und es wird alle Anstrengung erheischen, um ^eine entscheidende Wendung zum Schlimmen einer so wichtigen Einnahmsquelle, wie es der Weinbau bisher war, zu verhin dern. Die heurige Erzeugung Deutschsüdtirols wird man viel leicht etwa um 15 bis 16 v. H. geringer als im Vorjahre ein- zirschätzen haben, • um ein Gesamtergebnis von etwa 380.000 bis 400.000 Hektoliter Wein annehmen zu können. Wenn man den eigenen Verbrauch Deutschsüdtirols mit 70.000

Hektoliter, die Ausfuhr nach der Schweiz mit 40.000 Hektoliter, nach Deutschland ebenfalls mit 40.000 Hektoliter annimmt, so bleiben noch immer 230.000 bis 250.000 Hektoliter Wein übrig, die jetzt nicht mehr, fo wie in der Vorkriegszeit ohne weiteres in die frühere österreichische Monarchie abgesetzt werden können. Von den Nachfolgestaaten kommt Ungarn, weiches früher ganz ansehnliche Mengen billiger Weißweine bezog, gar nicht mehr in Betracht. Die. Tschechoslowakei hat durch die Angliede rung

der Einfuhr von Wem aus dem Auslände, soweit sie nur kann, Schwierigkeiten. Sie will durch Einschrän kung der Einfuhr von Luxusmaren die Valuta verbessern und reiht in die Reihe dieser Artikel irrtümlicherweise auch den Wein. Demzufolge stockt die Weineinfuhr aus dem Auslände, mit Ausnahme der französischen Weine, welche von seiten der Regierung unterstützt werden, nahezu vollständig. Im Groß- Handel zahlt man heute in der Tschechoslowakei für gangbare Ware 950 tschechoslowakische Kronen fiir

den Hektoliter. Fracht und Zoll beträgt bis Prag per 100 Liter Wein zirka 650 tsche- chischslowakische Kronen, so daß für den Wein ab Südtiroler Station noch 300 tschechoslowakische Kronen per Hektoliter ver bleiben, was bei einem Kurse von 28 ungefähr 84 Lire aus- Macht. Deutfchösterreich hat im Verhältnis zur Einwohnerzahl und bei dem Umstande, daß ein ansehnlicher Teil der Bevölke rung an den Weingenuß feit alter Zeit gewöhnt ist, eine weit aus zu kleine Eigenproduktion, um den Bedarf zu decken und wäre

und Spesen inklusive Zufuhr Bozen—Brenner auf 398 Kro., reine Fracht Brenner—Innsbruck 231 -Kronen, Spesen des Spediteurs in Innsbruck 57 Kronen, staatliche Weinsteuer und Kontrollgebühr 410 Kronen, Zoll 4466 Kronen, Cesamtkosten franko, verzollt und versteuert Bahnhof-Innsbruck gestellt 5562 Kranen per per Hektoliter zu stehen kommt; nimmt man nun an, daß beim Einkäufe gewöhnlicher Wein auf 100 Lire per Hektoliter zu stehen kommt, was beim heutigen Kurse 5800 Kronen ent spricht, so stellt sich der Wein

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 8
Data: 01.12.1921
Descrizione fisica: 8
, unter die Füße bringt. MmrUmeMSe« Arbeiterverein, jeder Gewerkschafts-Gruppe bilden. — Wie man’s anpackt, sagt das „Taschenbuch der christlichen Arbeiter 1922“ FrM ans Werft! Redner - Gemeinden werden bald regsame Presse-Gemeinden. Wer traut sich, dem Feuer eifer der neuen Redner zu widerstehen, die den pllidi gemäße» Bezssg des „Arbeiter“ unerbittlich von jedem Mitglied verlangen? Buntes Allerlei Hohe Weinpreise und Wein-Ersatz. Die hohen Wein- preise i}A Liter 80—120 K) sind für Arbeiter

, welche Familienväter sind, derzeit unerschwinglich. Und ist der Wein notwendig? „Der Wein erfreut des Menschen Herz." Er stärkt den Menschen, er macht Mut und guten Humor. Wenn dem so ist, so bann man dafür einen gu ten aber billigen Ersatz finden in den Büchern, aber nur in guten Büchern. Doch diese sind jetzt ja auch sehr teuer, wird man einwenden. Freilich, leider muß man sagen, doch dem ist abgeholsen, wenn man sich eine Anzahl von Bücherlosen der Bücherlotterie des Piusvereines verschafft. Ein solches Los

kostet nur 20 K, also men erhält für ein Vk Wein schon 4—6 Lose und dabei die Aussicht, einen oder mehr Ttzesser zu ma chen — wenn man Glück hat. Diese Bücher werden dem Leser vollwertigen Wein-Ersatz schassen und zwar nicht nur einmal und für sich selbst, sondern so oft und von wem auch sie gelesen werden. Dabei gibt es auch keinen Rausch mit oll seinen geistigen und leiblichen Nachteilen, im Gegenteil tun wir durch den Kauf der Lose ein Werk der geistlichen Barmherzigkeit. Einst Sozialistensührer

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.03.1928
Descrizione fisica: 8
, namentlich in die Schweiz und Holland. Eine verunglückte Meinproöe. Im Garten eines in einem Vorort von Dieben- hosen gelegenen herrschaftlichen Prtvathauses, das seinerzeit dem unter Napoleons Fahnen dienenden französischen Obersten Leclerc gehörte, wurde dieser Tage ein Füßchen, das 40 Liter Wein enthielt, aus dem Erdboden zutage gefördert. Man durfte berechtigterweife Vertrauen zu dem Wein haben,- stammte er doch aus dem berühmten Kometenjahr 1811, in dem auch der König von Rom das Licht der Welt

erblickt hatte. Das Füßchen hat seine Geschichte. Oberst Leclerc hatte aus feiner Ehe mit einer Dame aus Kaltwiller ein Töchterchen, das ans den Namen Hubertine getauft wurde. Voller Glück über das freudige Ereignis hatte der Oberst, der Eigentümer öer Weinberge auf dem Hügelgelände von Rotenberg bei Dieöenhofen war. 40 Liter Wein aus dem Kometen- jabr in ein Fäßchen füllen und dies im Garten vergraben lassen. Er bestimmte gleichzeitig, daß das Fäßchen erst bei der Verheiratung seiner 1811 geborenen

Tochter aus- gegraben und öer Wein seiner Bestimmung zugeführt Der Tod des jungen Schiffsoffiziers bot ihm noch eine besondere Gelegenheit, sich auszuzeichnen, und Hardcastle wußte als Geschäftsmann den Wert solcher Sensationen für seine künftige Privatpraxis sehr wohl zu schätzen. Sir Walter Lennox, auf den die Haltung von Toms Vater und dessen Worte einen tiefen Eindruck gemacht hatten, so daß er sich insgeheim ihrem Einfluß kaum m.hr entziehen konnte, fand in Peter Hardcastle einen schnei dend

, und man übersah bald seine kör perliche Unscheinbarkeit. Während des Frühstücks war er Freitag, den Zy. werden sollte. Diese Tochter blieb aber, später geborenen Schwestern, unvermUj ^ starben als alte Jungfern in den Jahren ik?’ Die zuletzt Verstorbene hatte ihren Besitzes C o l l t n vererbt, den die Schwerstern als Haus ausgenommen hatten. Dieser Collin 2 Mi>m den Gedanken, den vergrabenen Weinscka?? ' , Man fand das Fäßchen unversehrt in eiiÄ 5! Je anderthalb Metern. Wie der Augenschein hl firie der Wein

sein schöne rote Farbe bewahrt, <5 i klar und gut geraten. Als aber die emgela^! ; unter denen sich auch der Bürgermeister von % (ria ! 11 befand, dem Faß eine Stichprobe entnähme? « sie eine ärgerliche Enttäuschung. Sie hatten, ^!Ie ein köstliches Getränk zum Munde zu WM L e verzerrten Gesichter zeigten, daß sie genasWi J denn der Wein hatte sich in der Erde zu C" 81 Wiener Börse. Wien. 29. März. Die Spekulation verhielt sich zM Das geringe Geschäft beschränkte sich in der Kulisse ^ and stellung

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 16.02.1921
Descrizione fisica: 8
, mit bedingtem Aufschub der Kerkerstrafe bis zum Jahre WeineS zu berücksichtigen, denn ein trüber, gebro chener Wein kann mit Bezug auf den Geschmack nie richtig beurteilt werden und wird stets geringer und schwächer scheinen, als er wirklich ist, weshalb trübe, gebrochene Weine, wenn es nur angävglich ist, stets von der Kostprobe auszuschließen sind. Soll jedoch ein solcher, nicht vollkommerr klarer, mehr oder weniger getrübter Wein dennoch der Kostprobe unterworfen werden, so muß mau den selben vorher

filtrieren. Hiezu eignen sich am besten die kleinen Asbestprobcfilter, mittels welcher man schon kleine Weinmengen von 0'1 1 aufwärts rasch überall flackerhell filtrieren kann. Wenn auch bei solcher Filtration der Wein etwas von seinem Kohlensäuregehalt verliert und dann etwas schwächer erscheint, so kann doch ein solcher frisch filtrierter, flackerheller Wein in bezug auf seine übrigen ge schmacklichen Eigenschaften verläßlicher beurteilt werden. Zur vollständigen genauen Beurteilung eines Weines

zu ermitteln, sondern es genügt schon, wenn die wichtigsten Bestandteile desselben bestimmt werden. Es beschränkt sich daher diese einfache Wein-! analyfe auf die Bestimmung des Alkohols, der Säure I und des Extraktes, sowie den Nachweis von Gerb- z säure, Schwefel- und Salpeterfänregehalt und allen- - falls die Bestimmung der Farbeintenfität bei Rot weinen. Diese einfache Untersuchung der Weine, welche für die Praxis von unbedingtem Werte ist, kann auch von in chemischen Arbeiten weniger Ge übten

ausgeführt werden und erfordert keine besonders teuren Apparate und Instrumente, so daß sich die nötige Fertigkeit jedermann leicht aneignen kann. Für die Prüfung von Wein werden noch vielfach von Empirikern die sogenannten Weinwagen ver wendet, von welchen die Wagnersche besonders in Niederösterreich und einigen Gegenden Ungarns sehr verbreitet ist, doch sind diese Instrumente für die Prüfung und Beurteilung von Weinen ganz unge eignet und geben nur zu Irrtümern und Selbst täuschungen Anlaß

. Bei der Konstruktion der Wein wagen ging man von der irrigen Anficht aus, daß, weil durch den Alkoholgehalt der Wein spezifisch leich:er werden muß, die Slärke, d. h. der Alkohol gehalt eines Weites mittels eines Aräometers oder einer Senkwage für leichte Flüssigkeiten ermittelt werden könne. Es wurde jedoch dabei übersehen, daß der Wein eine sehr zusammengesetzte Flüssig keit ist, die nicht bloß aus Wasser und Alkohol besteht, sondern auch noch im vollkommen vergorenen Zustande andere Stoffe in wechselndem

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 15.07.1922
Descrizione fisica: 12
Seite 0 „SÖWirotet Lrmdcszeitang'. iSinwtogdgqnntoft dm 15. h. 16. Juki1922. Sam- v IN/' . H Ci 1 'i cv. • f Mb Volkswirkschafl. 'i jW’j.V Weinbau, Weinernte und Wein handel Deutschlands 1921 | 22 . Nach den soeben erschienenen Zusammenstel lungen -des statistischen Reichsamtes ist der Weinbau in Deutschland im Gegensatz zu ande ren Weinländern Europas auf eine verhältnis mäßig geringe Fläche beschränkt. Abgesehen von einigen kleineren, isoliert liegenden Gebieten in den preußischen

Regierungsbezirken Frankfurt an der Oder und Liegnitz, dann Liebenwerda, Schweinitz urrd Wittenberg, sowie im Saale- und Unstrut-Gebiet, wo der Weinbau mehr für den örtlichen Bedarf als für den Absatz betrie ben wird, ist die deutsche Weinproduktion auf das Stromgebiet des Rheins beschränkt. Bom Bodensee beginnend, erstreckt sich hier der Wein bau nahezu ohne -Unterbrechungen längs der beiden Rheinufer bis in die Gegend von Bonn mit zahlreichen Verzweigungen in die Seiten täler, hauptsächlich bis tief hinein

in die Fluß- läufe des Neckars und seiner Nebenflüsse, des Mains und der Tauber, der Nahe, Mosel und Ahr. Im Jahre 1921 umfaßte der deutsche Weinbau eine im Ertrag stehende Fläche von insgesamt 73.841 Hektar, davon in den Wein- Haubezirken im Stromgebiet des Rheins allein 72.927 Hektar. Auf die einzelnen deutschen Weinbauländer verteilt sich die gesamte Reb- släche wie folgt: Preußen 16.515 Hektar, Bayern 19.414 Hektar, Württemberg 10.814 Hektar, Ba den 13.243 Hektar und Hessen 13.853 Hektar

. -Unter dem Einfluß der Trockenheit und som merlichen Hitze ist im Jahre 1921 ein Wein ge reift, der in seiner Güte den besten Weinjahr gängen gleichkommt. Der Menge nach bleibt der Ertrag der Weinmosternte des Jahre 1921. abge sehen von einzelnen Weinbaubezirken, hinter den Ernteergebnissen des Jahres 1920 und früherer Jahre zurück, kann aber noch zu den guten Ern ten gerechnet werden. Im einzelnen wurden 1921 gegenüber dem Borlahre folgende Mengen Weinmost erzielt: Preußen 496.389 Hektoliter kirn Borjahre

für 1 Hektoliter Most bei Weißwein 990.2 Mark, bei Rotwein 802.6 Mark und bei gemisch ten Weinen 893.9 Mark betrug, werden für die Weinernte des Jahres 1921 im Durchschnitt sämtlicher Weinbaugebiete folgende Preise ange geben: Weißwein 1450,4 Mark, Rotwein 977.3 Mark, gemischter Wein 1017.2 Mark. lieber den Wein- und Spirituofenverkehr Deutschlands ist jetzt seit Kriegsausbruch zum ersten Male wieder eine Jahresstatistik heraus gekommen. Nach dieser wurden 1921 eingeführt in dg.: Roter Wein zum Verschneiden

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