von Verwundeten iw Privatpflege wiederholt und die opferfreudige Bevölkerung ersucht, in den An meldungen fortzufahren, damit das „Rote Kreuz" gerüstet dasteht, wenn Notwendigkeit und Bedarf die Unterbringung weiterer Verwundeter in Privat pflege fordern sollte. Endlich wird neuerdings ge beten, Wäsche für die Verwundeten (Sacktücher, Hemden, Unterhosen, Socken unb Fußlappen), an der der größte und empfindlichste Mangel herrscht, opfermütig zu spenden und beim „Roten Kreuz" in Lienz, Oberhueberhaus, abzugeben
. Jede Spende, auch alte, gebrauchte und geflickte Stücke, werden mit größtem Dank angenommen. Zweigverein vom „Roten Kreuz", Lienz. Für die Vorstehung: Adalberta Oberhueber. Witterungs-Umschlag. Dem herrlichen Spät sommerwetter ist nun rrübes, unfreundliches Wetter gefolgt. Von den Bergesspitzeu guckt der Schnee herab und ein kalter, unfreundlicher Wind pfeift durchs Tal, daß man sich fuft in den Spätherbst versetzt fühlen möchte. Doch zeigt das Barometer nun wieder einen günstigeren Stand
und auch zum Teil schon an die Verwundeten durch das „Rote Kreuz" verab reicht wurde. Da jedoch der bisherige Vorrat viel zu klein ist, um spätere Ansprüche befriedigen zu können, so ergeht wiederum die dringende Bitte an alle jene, die von ihrem Obstvorrate (auch unreifes und Fallobst ist willkommen) etwas ent behren können, selbes dem Kath. Kreuzbündnis zur Verfügung zu stellen und beim Obmann des Obst bauverbandes oder in der Handlung Gander abzu geben. Für gewissenhafte Verwendung bürgt die Vorstehung
