, so schreib nur, dann verkaufe ich die schwarze , v Kuh. Sei recht brav und vergiß nicht, alles/ Tage etwas zu beten; ich werde es nicht yer^s gössen; es ahnt mir alleweil, daß es Dir nicht gut gehen wird.' Sie zeichnete ihm mit zitternder Hand ein Kreuz auf die Stirn und entließ ihn mit einem letzten Händedruck. Er bändigte sein Gefühl, oaß er nicht weinte oder trotzig, sich widersetzte und' dabliebe. Schweren Herzen geht er vom Elternhaus fort und gelangt zum Nachbar. Der macht sich vor dem Haufe
im Holz-Schuppen zu schaffen. ,Jetzt wird eingerückt, Nachbar.' „Recht viel Gluck beim Militär!' „Danke. Ist die Burgl schon aus?' Schon lange!' „Darf sie brS zum großen Kreuz mtt mir gehen?' „Das darf sie schon!' Burg! hat ihrem Schatz ein schönes Sträuß- chen von Nelken und ,,brennender Liebe' ge bunden und steckt eS ihm auf den Hut. Lange sprechen beide kein Wort, bis Burgl anfängt: ,Jarl, gehst ungern?' „Gern nicht! — von der Mutter, von Dir, von der ganzen Gegend. So schöne Berge werden hall
, meine Büchse jagte sie alle zurück. Ein Tiroler braucht das Schießen nicht erst beim Militär zu lernen.' Sie, waren jetzt bis. zum Großen Kreuz gekommen. Sie reichten sich die Hand zum Abschied und schauten sich tief in die feuchten Augen. . „Karl, tu mich nicht vergessen in der Wienerstadt.'' , „DaS gewiß nicht. Wir bleiben uns treu. Leb wohl!' „Leb wohl!' Kein liebes - Wort weiter, kein. Kuß und keine Umarmung. DaS war bei ihnen nur der Ausdruck der Freude und deS Glücke-. Den Schmerz schloffen