auf dem Körper hast, brauchst du ihn nicht in den Keller zu schleppen. Den alten laß ruhig hier liegen, um den ist es nicht schade I' „ „Eben darum, Mutter'. pflichtete Schulz bei. „Aber um den neuen ist es schade, jammerschade sogar!' „Was sollen deine Kreuzworträtsel?!', wurde Frau Schulz setzt ein wenig kratz bürstig. „Paß auf, Mutter', setzte der Gatte zur Lösung an. „Wenn ich jetzt mit mei ner Sonntagskluft in den Keller gehe...' Das Deutsche Kreuz in Gold Für den gefallenen Leutnant Bernd Schneider
Nachträglich wurde nun dem im März 1943 in Erfüllung seiner fliegerischen Pflicht vor dem Feinde gebliebenen Leut nant u. Staffelkapitän Bernd Schnei der das Deutsche Kreuz in Gold ver liehen. Ein junger Held, der zu den schön sten Hoffnungen berechtigte, wurde da mit geehrt. Der junge Kampfflieger, der eickzige Sohn des Leiters des.Innsbrucker Tele- graphenbauamtes, Oberpostrat Schnei der, ist eigentlich Salzburger — am 5. Juli 1922 in der Mozartstadt geboren —, doch lebt feine FOmilie nun schon seit
Jahren in Innsbruck. Seit 1935 stand Bernd Schneider in den Reihen der Hit ler-Jugend. in der er nach dem Umbruch einen Iungstamm führte, bis er sich bei Kriegsausbruch — er hatte gerade die Reifeprüfung bestanden — zur Luftwaf fe meldete. Nach feiner fliegerischen Aus bildung kam er 1941 als Flugzeugführer zum Feindeinsatz, in dem er bis zu seinem Heldentode ohne Unterbrechung stand. In kurzer Zeit errang er das Eiserne Kreuz zweiter und erster Klaffe und wurde zum Gefreiten und Unteroffizier
, daß sie über die Feiertage dessen Fremdenzimmer für die Eltern bekommen könnten. Denn der Vater war ein bißchen schwierig, ihn konnte man nicht einfach auf eine Couch legen, wie das mit der Mutter ohne wei teres ging. Dieser Brief vor allein war es, der Randis Stimmung hob. — ach, und als sie sich einmal entschlossen hatte, da kam die Lust von selbst. Wie die Ski sachen rochen — man brauchte nur mit geschlossenen Augen daran zu schnuppern, dann war alles da, der ganze Zauber stäubender Abfahrten, das Glück
zu zitieren: „2luf Harsch fliegt man meist unversäumt auf etwas, was sich darauf reimt ' — und war überhaupt ganz so, wie er sich das gewünscht und ausgemalt hatte. Als sie einmal im Schnee saß. die Jacke offen, so daß der Kragender Hemdbluse halb herausguckte, erhitzt voin Steigen und mit feuchtem, fchneebehangenen, zer zausten Haar, da beugte er sich über sie und gab ihr einen Kuß auf den nastrn Mund, so froh war er. „Na. hat sich's gelohnt?' „Als Anfang schon. Mach nur so wei ter'. sagte sie und hob