Millimclei ^eile .... Lire Inserate im Ter! Lire Z.-» ?odesanzei>ie» und Dank' sa.pingen . . Lire 1.— kleiner Anzeiger: Siel,e PedinmiNiZe» nnker diesbezüglicher Nl!>>rik Alle ^In^'i^cnüeueni eigens Bezugspreise: Einjeliiiiiiiiner A Cenlesinü Jährlich. . . Lire M,-» Halbiälirlich . Lire 3?.-^ Visrteliiilirlich. Lire 13.->» Monatlich . . Lire t).S<Z Zum ?lbl>olen mona». 5.73 Ausland doppelte Prei Von Prälat Dr. Schoell Das Kreuz ist zum Sinnbild des Christentums geworden. Das Schimpflichste, was es gab
, weil man nur schwere Verbrecher und Sklaven zum Tode, am Kreuz verurteilte, wurde zum heiligen Zeichen. Immer wieder tritt es einein entgegen, >», öffentlichen Leben so gut wie in Kirchen nnd auf den Friedhöfen. Die größten Künstler haben sich darum bemüht, die Gestalt des Gekreuzig ten mit Stift, Pinsel und Meißel darzustellen, wie sie vor ihrer ergriffenen, gläubigen Seele stund. Sebastian Bach hat in seinen Passionen .das Leiden und Sterben Jesu Christi zum un vergleichlichen nnisikalischen Ausdruck gebracht
. Unzählige Gedanken großer Denker und ein facher Christen kreisten und kreisen um das Kreuz auf Golgatha. Alles ein Hinweis dar auf. daß es mit dem Sterben Jesu eine beson dere Vewand ' ^ ' man in Chri Cr war eben nis hat. Cs wäre einseitig, wollte tus nur den stillen Dulder sehen, o sehr ein tapferer Kämpfer, ent schieden in dem, was er forderte, unerbittlich In dem, was er bekämpfte. Aber Tatsache ist es doch, daß gerade der leidende Christus zum Her gen spricht. C. F.. Meyer legt seinen Hutten
den Vers in den Mund: „In guten Tagen liebt in Hof und Saal ich nicht das Bild der Schmer zen und der Qual; doch Kreitz und Leid ist auch ein menschlich' Teil, das wußte Christ und schuf «m Kreuz das Heil.' Wie viele mögen schon Ähnlich empfunden haben! Immer war es so, daß sene, die am Leben besonders schwer zu tra gen hatten, einen Trost darin fanden, daß auch Christus oen Leidensweg gegangen ist. Unter seinem Kreuz haben sie gelernt, ihr eigenes Kreuz zu tragen. Und auch das wird man fest stellen
Sünde und das Zeichen nnd Mittel der Versöhnnng zwischen , Gott und Mensch sei. Immer hat sie das Wort des Sterbenden »Es ist vollbracht' dahin ver stände!?, daß nicht etwa nur sein irdisches Tage' merk, sondern auch das Werk der Erlösung voll bracht sei. Znm anderen die Tatsache, daß dort, iL? cs zum Aeußersten und Letzten geht sei es in Schuld oder Todesnot, das Kreuz Christi Halt, Trost und Frieden gibt wie sollst nichts. Man mag das unbegreiflich und vewrunderlkchl finden, kann.aber