solche kostenlose Probe nummern (des neuen Provinzblattes „Die Post" in Innsbruck) versendet worden. Wozu das ... Bei der Gründung schien es, als ob alles so stark und gesichert wäre, dass man nichts Wei teres nöthig habe. Oder fühlt man sich jetzt schwach? Wozu der Luxus der Spaltung? Es wäre doch vernünftiger, die bereits bestehenden christlichen und katholischen Blätter zu unter stützen, als neue in das Leben zu rufen, die an Lebenskraft Mangel zu haben scheinen." Dümmere Zeilen haben wir für wahr schon
er Anstandsbesuche, um be kannt zu werden. Wollen die Familien den wei teren Verkehr, so werden sie ihn einladen, auch ferner zu kommen; so auch bei einem neu ge gründeten Blatte. Wenn die alte Tante „Salz burger Chronik", welche bereits in ihrem fünf unddreißigsten Lebensjahre steht, schon genug bekannt ist und daher es nicht mehr nöthig hat, weitere Bekanntschaften zu suchen, so ist das ihre Sache. Jedenfalls hat sie in ihren jüngeren Jahren auch wie die „Post" an alle Thüren angeklopft. Wir sehen jedoch
im Gasthofe zum „weißen Kreuz" in Innsbruck stattgefundene Versamm lung des tirolischen Gewerbegenossenschafts-Ver bandes war sehr stark besucht. Nebst den er schienenen Vertretern aus Brixen, Fulpmes, Fieberbrunn, Kirchberg, Kitzbühel, Meran, Schwaz und Sterzing, waren auch der R.-A. Förg und und Magistratsrath Gschließer, letzterer als Regierungsvertreter erschienen. Den Vorsitz führte der Obmann Roman Mößl. Laut des vom Verbandssekretär Unter - kircher zum Vortrage gebrachten Thätigkeits- berichtes