Mann befindet, der in öer Rech ten einen Rosenzweig, in öer Linken den Apselzweig hält. Dieses Wappen hat auch Gabriel Luther, ein Urenkel des ^einz Luther, also ein Batersbruders-Urenkel des Refor mators, geführt. Hieran hat der Reformator angeknupft, als er sein Wappen selbst sich formte. Aber was hat er daraus ge macht! Er hat Herz, Kreuz und Ring eingefügt, d. h. sich ein Petschaft anfertigen lasten, auf dem die wesentlich ver größerte Rose in ihrem Mittelpunkt ein Herz enthält
, auf das ein Kreuz gelegt ist, während die Rose von einem Ring umschlossen wird. Das Kreuz ist bald ein christliches Kreuz mit einem Querbalken, bald ein „Patriarchen* kreuz" mit zwei Querbalken. Seine Farbe ist schwarz. Das Herz ist naturgemäß rot, die Rose weiß, der sie umschlin gende Ring ist golden, alle Bilder in einem blauen Felde. Als Luther 1530 aus der Coburg weilte, ließ der Kur prinz Johann Friedrich für ihn in Nürnberg einen Sie gelring mit Wappen anfertigen. Luthers Freund, der Nürnberger
, ob sie bei ihrem wahnwitzigen Entschlüsse bliebe oder ob das Ganze nur eine krankhafte Laune gewesen, entsprungen einem überreizten Frauenhirn. . . wie auch öer Vater nochmals in sie gedrungen und ihr Vorwürfe gemacht . . . wie sie trotzdem sestgeblieben, ungeachtet des heißen Kauwfes mit ihrem eigenen Herzen, und die nötigen Schritte getan zum AbbesteNen sämtlicher Festlichkeiten und Formalitäten . . .! Ein tiefer, banger Seufzer entrang sich Irmgards Brust. Ach, wäre es nicht besser für sie, sie wäre tot. als wei ser
zu leben nach dem heutigere Tage?. Was konnte das Leben ihr noch bringen? Sie stand auf und öffnete das Fenster. Draußen stand öie schwarze Nacht, uut hungrigen Augen hereinglotzenö, jeden Augenblick bereit hervorzu stürzen und Glück und Frieden, Leben und Wohlstand der Bewohner der Billa Hastelroöe in ihre weMassenden Fittiche zu nehmen und zu erdrosseln. . Irmgard schauerte zusammen. schaft wollte fasten als in ein Merkzeichen seiner Theolo gie": „Das erste sollte ein Kreuz sein, schwarz im Herzen
, das seine natürliche (d. h. rote) Farbe hätte, damit ich mir selbst Erinnerung gäbe, daß der Glaube an den Gekreu zigten uns selig macht. Denn so man von Herzen glaubt, wird man gerecht. Ob es nun wohl ein schwarzes Kreuz ist, mortiftziert und sott auch wehe tun, noch läßt es das Herz in seiner Farbe, verderbt die Natur nicht, das ist: es tötet nicht, sondern behält lebendig. Justus enim side viöet, sed vide crucifix" (d. h. der Gerechte wird durch den Glauben leben, aber durch den Glauben an den Gekreu zigten