er auS. .Wechsel mit mei ner Unterschrift Mer fünftausend, über zehntausend, wiederum über fünftausend, über zehntauserd, widerum über fünftausend Thaler und noch etliche kleinere und größere Beträge? Ich habe alle diese Wechsel nicht ausgestellt.' „DaS dachte ich mir, Herr Baron, ich weiß, Sie stillen keine Wechsel aus.' Der Baron wurde verlege«. „Doch,' sagte er endlich, „ich sah mich genöthigt, die» zu thun,' weil —' „Weil Dir Summen aus Deinem Bureau ent- schwuode« waren, Onkel,' fiel Ulrich
dir unerschwinglichen Steuer» zu bezahlen vermöchten, geschweige denn, ihnen Geld erübrige, um die geforderten SS Maulthiere zu beschaffe» Schließlich appellirten sie an seine Barmherzigkeit. Viele Einwohner au» Thessalien flüchten schon jetzt hieher, da dort die Ueberzeugung allgemein ist, daß über kurz oder lang ein Sturm losbrechen werde. Dr. Schiiemaan gräbt jetzt mit 50 Mann die genug; ich möchte erst diese Angelegenheit erledigen. Mein Banquier versprach mir, meine Wechsel io sei nem Portefeuille zu behalte
«, auch lauten fit über andere Summe«.* „So erkeuntn Sie Ihre Handschrift nicht an?' Der Baron trat näher zum Lichte, prüfte die Un terschrist der Wechsel, wie daS Papier, auf dem fle geschrieben waren uud taumelte wie vom Schlage ge troffen zurück. Ulrtch sprang an seine Seite und stützt e ihu. .Onkel, Qakel, wa« ist Dir?' fragte der junge Mann ängstlich. ,,E« ist nicht Möglich, e« kann nicht fein ?' stöhnte der Baron.' ,,Wa«, waö?'^ drängte» die beiden Herreu. .Einige Unterschriften siad täuschend
nachgemacht/ brachte der Baron mühsam hervor; einige find aber echt, nur. habe ich sie »ie unter Wechsel gesetzt. Sie standen nur »utea den Briefen, die ich an meine Braut schrieb.' . , „Das ist «icht wahr!' rief Hortense; „wie willst D« ha« behaupten?' „Weil ich zu diesen Briefen ein besondere« Papier «ahm, ei» Papier, da» ich au« England mitgebracht hatte. Es machte mir Freude, daß meine Braut auch hierin.ausgezeichnet fein sollte, ich habe daS Papier -zu kemem ander» Schreiben benutzt.' (Fortsetzung