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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.01.1913
Descrizione fisica: 8
das Geld nicht bezahlt zu werden, sondern es genügt, darauf eine Anweisung, ein Versprechen, es zu einem bestimmten Termin zu zahlen, zu geben. Eine solche Anweisung in bestimm ter Form heißt „Wechsel". Der Wechsel ist so alt wiö der Kapitalismus, die Warenwirtschaft, die er außerordentlich erleichtert. Ein Kaufmann tut ein Geschäft auf. Müßte er alle Waren bar bezahlen, so könnte er vielleicht nur wenige in bescheidenen Mengen führen. So aber stellt er für die geliefer ten Waren einen Wechsel

aus, den er aus ihrem Er lös bezahlt. Der Wechsel muß nicht in der Hand des Gläubigers wie ein Ring am Finger bleiben; der Gläubiger selbst kaun seine Schulden mit einem „sicheren" Wechsel bezahlen. Der Umlauf des Wech sels wird um so ausgedehnter sein können, je siche rer es ist, daß er auch eingelöst werden wird. Diese Kreditwürdigkeit erhält er, wenn er von großen und bekannten Geldgebern angekauft wird. Die größten Geldgeber sind aber die Banken. Die Banken geben für den kaufmännischen Wechsel Wechsel in beson

derer Form, die ihren Umlauf erleichtern, heraus: die Banknoten. Die Höhe der Banknotensumme ist bestimmt durch die Höhe der Summe der aufgekauf ten Wechsel. Die Einlösbarkeit der Bankwechsel oder Bank noten wird gesichert, indem ihre Ausgabe an die Er füllung bestimmter Bedingungen gebunden wird, und die Ausgabe zum Monopol einer unter staat licher Aufsicht stehenden Bank gemacht wird. Die Banknotenausgabe ist also nicht, wie man gemeinig lich annimmt, willkürlich: sie ist durch die Höhe

der eingereichten Wechsel bestimmt und überdies durch die Forderung des Gesetzes nach einer metallischen Deckung beschränkt. Die Oesterreichisch-Urmarische Bank, die in der Monarchie das Banknotenmonopol hat, gibt Bank noten bis zur Höhe der eingereichten ^ r r, I aus; werden die Wechsel gezahlt — in Banknoten oder in Gold —, so fließen die ausgegebenen Banknoten an die Ausgabestelle zurück und werden aus dem Ver kehr gezogen, während das eingezahlte Geld aufge- schatzt wird. Um aber die ständige Einlösbarkeit

der Banknoten zu garantieren, bestimmt das Gesetz, daß die Bank' nur bis zu einer gewissen Höhe Bank noten ausgeben und also auch Wechsel annehmen darf. (Zs macht diese Höhe abhängig von dem Geld vorräte der Bank; dieser muß mindestens zwei Fünftel des Banknotenumlaufes betragen, während der Rest durch Wechsel, Effekten u. s. f. gedeckt sein muß; übersteigt der Notenumlauf den Barvorrat um 600 Millionen Kronen, so muß für den Rest eine Steuer entrichtet werden. Diese Grenze gilt so viel wie der Nullpunkt

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.05.1923
Descrizione fisica: 4
-inausgehe. tke beiden Studenten verteidigten sich hartnäckig und Klärten, niemals emen höheren Wechsel als über zweihundert Kronen unterzeichnet zu haben. Auf diese Erklärung hin griff aber -er Landeshauptmann in feine Tasche, holte einen Wechsel hervor Md zeigte sie den beiden Herren mit den Worten: Fennen die Herren diesen Wechsel?" Die beiden Herren erblaßten, sie kannten den Wechsel. Er war an regelrecht ausgestellter, von den Herren Nilsson und Petersson ^jerzeichneter Wechsel. Er lautete

. Sie stellten den Wechsel über die hun- dertzlverunddrelßig Milliarden Goldmark aus, unterschrieben ihn, srrtaben ihn mit den vorschriftsmäßigen schwedischen Stempelmarken, und schickten ihn in einem eingeschriebenen Brief an den englischen Ministerpräsidenten Bonar Law. Am anderen Morgen schliefen ßt sich aus und vergaßen die ganze Sache. Der Brief nahm aber seinen Lauf und mit ihm das Verhängnis. Der Brief kam nach London und wurde von Bonar Law gelesen. Ein Blick auf den Poststempel verriet ihm freilich

den Ursprung der ganzen Sache, Hsala . . . der englische Premier dachte wohl an seine eigenen Studentenzeiten in Eton . . . Allein die beiden schwedischen Studen ten trieben hier Ulk mit der Regierung Seiner britischen Majestät und dies konnte freilich nicht geduldet werden. Der Brief wurde mit dem Wechsel dem schwedischen Gesandten übermittelt, der ihn nach Stockholm an seine Regierung weitergab. Der schwedisch« Mi nister des Aeußern gab seinerseits den Wechsel weiter an den Lan deshauptmann von Upsala

, mit der Weisung, die beiden Studenten cb audiendum verbum zu zitieren und ihnen einen Verweis zu er regen, daß sie sich nicht in di« Angelegenheiten der Weltpolitik mischen wogen. Dies geschah denn auch. Der Landeshauptmann befragte die beiden Herren strenge, ob sie in der Lage wären, den Wechsel emzulöftn . . . Ein verlegenes Lächeln war die Antwort . . . Woraus der Lan- : deshauptmann ihnen den Wechsel zurückgab und den anbefohlenen Verweis erteilte. Tirol und Rachbarn. Die Gemernöewahlbewegung. such

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 14
Data: 29.05.1925
Descrizione fisica: 14
die Achseln in verächtlicher Weise. „Ich fürchte mich nicht, aber wir sind noch nicht fertig miteinander. Sie sind im Besitz eines Wechsels von mir, den Sie ans dieselbe betrügerische Weise erworben haben, wie all« Ihre Gewinne. Geben Sie mir den Wechsel heraus." „9lh, daraus läuft es hinaus?" erwiderte der Italiener mit bösartigem Lächeln. „Da bedauere ich, dem Herrn Grafen nicht dienen M können. Sie irren sich, wenn Sie glauben, daß ich noch im Besitz des Papiers bin. Der Wechsel befindet sich schon

im Umlauf." Graf Alex erschrak. Wenn der Wechsel in freinde Hände geriet, dann mußte er eingelöst werden, und der junge Offizier stand wieder hilflos da, wie vor der Entlarvung des Be trügers. „Das wäre wider die Verabredung," sagte er. „Glauben denn der Graf," entgegnete er spöttisch, „ich würde das wertvolle Papier lie gen lassen, bis es Euer Hochgeboren gefiele, mich zu bezahlen? Oder auch nicht zu bezahlen, wie ich wohl annehmen darf." „Wem haben Sie den Wechsel übergeben?" „Demjenigen Herrn

, der den ersten Wechsel diskontiert hat." „Dem Hofrat Mohrmann?" „Ja — ich Hab' ihm den Wechsel zur Ein kassierung zugesandt." „Wo befindet sich der Hosrat?" „Bis vor kurzem in Wiesbaden. Wo er sich jetzt aufhält, weiß ich nicht. Und nun lassen Sie mich gehen." „Aber Sie bringen mich in die größte Ver legenheit!" „Was gehcks mich an?" versetzte der Mar quis höhnisch. „Sie haben ja auch keine Rück sicht auf mich genommen." „Mit Falschspielern mache ich keine ge meinschaftliche Sache," entgegnete Graf Alex

stolz. Gehen Sie." „Ich habe die Ehre, Herr Graf." Er verbeugte sich mit ironischer Höflichkeit und verließ den Klub mit dem triumphieren den Gefühl, sich an demjenigen, der ihn ge stürzt hatte, gerächt zu haben. Graf Alex kehrte in das Spielzimmer zu rück. Ter Plan, den ihm Arnoldi angeraten hatte, war gelungen, der Betrüger entlarvt und aus der Gesellschaft verstoßen; aber war ihm selbst dadurch geholfen? Er hatte gehofft, seinen Wechsel wieder in die Hänbe zü bekom men, jetzt war dieser in Umlauf

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 06.04.1934
Descrizione fisica: 6
Freitag, hen k. April 1934. Xll ..?l l p e n ; e i t n n Seite 5 Die neuen gesetzlichen Bestimmungen über den Wechsel- und Schèckverkehr enthalten ' im Bezug auf die Proteste verschiedene neue Bestimmun gen, deren eingehendere Erörterung sicher inter essieren dürfte. Als wichtige Neuerung ist die Bestimmung zu betrachten, welche allen Gemeindesekretären jener Orte, in denen weder ein Notar ^ noch ein Ge richtsvollzieher ihren Sitz haben, das Recht zu spricht die Wechselproteste aufzunehmen

. Der Protest , kann entweder mit einen eigenem Akte aufgenommen werden, wobei aber die entspre chende Anmerkung auf den Wechsel vorzunehmen ist,, oder auf einem' Prolongierungsblatte am Wechsel selbst gemäß den üblichen gesetzlichen Normen. ' ' ' - » Bekanntlich bestimmte das frühere Wechselge setz, daß im Protestakt auch die genaue, wort wörtliche Abschrift des betreffenden Wechsels ent-- halten sein muß. Die neuen Normen beinhalten in dieser Hinsicht nicht mehr die Verpflichtung der ganz genauen

und wortwörtlichen Abschrift, des , .-zu protestierenden Wechsels, falls der Protest Mit tels separaten Akten ausgenommen werden sollte. Damit wird bezweckt, gewisse Zwiste, die infolge des Auslassens eines vielleicht ganz belanglosen Wortes entstanden'sind und daher die Proze duren beträchtlich verlängerten; endgültig unmög lich zu machen. Gemäß den Normen, die praktisch > schon von den Banken zur 'Anwendung gelangten, - vestimmt der Art. 71 des Gesetzes ausdrücklich, daß für mehrere Wechsel, welche'von

der gleichen (innerhalb der ersten beiden'Wochentage nach der Siadenz). Wenn dann die Zahlung verweigert oder der Wechsel nicht angenommen wird, ist der Inhaber des Wechsels verpflichtet, > dies seinein Vordermann (letzten Giranten) mitzuteilen. Auf jedem Falle jedoch ist der Wechselschuldner ver pflichtet die nötigen Beweise vorzubringen, falls er die Präsentierung des Wechsels leugnen, oder anfechten sollte. Wurde jedoch diese Klausel erst von einem der Giranten angebracht, so beziehen

werden, der die Klausel „senza Spese' auf dem Wechsel angebracht hat. Die früheren.Bestimmungen behandelten auch die genauen Prozeduren im Falle, daß der Wech sel verloren gegangen sein sollte, gestöhlen oder vernichtet wurde. Das neue Recht sieht in dieser Hinsicht Normen vor, die das gesamte Verfahren außerordentlich beschleunigen. Der legitimierte Inhaber, dessen Wechsel jedoch abhanden. gekommen ist, zerstört oder gestohlen wurde, hat nach den neuen Bestimmungen das Person am gleichen Orte zu zahlen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 22
Data: 14.12.1912
Descrizione fisica: 22
gegenüber steht. Ein Wechsel an den leitenden militärischen Stellen der Monarchie hat sich anfangs dieser Woche vollzogen und angesichts der äußerst kritischen Lage ist dies viel kommentiert worden. Der Kciegs- ministec G. d. I. v. Auffenb erg ist zurückgetreten und durch FZM. R. v. Krobatin ersetzt worden. Ebenso ist Generalstabschef v. Schemua von seinem Amte geschieden und an seine Stelle ist der Armeeinspektor G. d. I. Conrad Freiherr v. H ö tz e n - dorf getreten. Die Namen Krobatin und Conrad Frhr

. v. Hötzendocf stehen wie hochaufragende Weg zeichen in der Armee. Der erste ist mit der Ent wicklung unserer Artillerie längst unzertrennlich verknüpft und der zweite erinnert den letzten aus dem Volke an den genialen militärischen Organisator, der zur Zeit der Annexion durch seine glänzende Vorbereitung der Armee einen Feldzug unblutig gewann. Es liegt natürlich sehr nahe, diesen Wechsel in den leitenden Militärstellen mit der politischen Hochspannung in Verbindung zu bringen, um so mehr, als Conrad

von Hötzendorf sich des besonderen Vertrauens des Erzherzog-Thronfolgers erfreut. In Wirklichkeit dürste hier aber jedes sensationelle Moment fehlen. Nach der überein stimmenden Feststellung der großen Tagespreise ist der Wechsel keine Entscheidung zwischen Krieg und Frieden, die man vielfach im Auslande daraus lesen möchte, aber ein Zeichen der erhöhten Bereit schaft, welche die Besten an verantwortungsvolle Posten zu stellen bestrebt ist. Zu der Angelegenheit wird aus Wien geschrieben: Ueber die Krise

und die Armeekredite für ungenü gend befunden worden waren. Dazu kommt noch, daß Kriegsminister von Auffenberg von allem An fang an mit einer heftigen Gegnerschaft in Ungarn zu rechnen hatte, und daß die ungarischen Dele gierten seine Demission forderten als Bedingung für die Annahme der dem Parlament unterbreite ten Kriegsgesetze. Auch wenn man den Personen wechsel lediglich aus innerpolitrschen oder militäri schen Gründen erklären will, bleibt für Vermutun gen aller Art ein breiter Raum

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Unterinntaler Bote
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Pagina 1 di 34
Data: 14.12.1912
Descrizione fisica: 34
werden, wie geschlossen er kommenden Entwicklungen gegenüber steht. Ein Wechsel an den leitenden militärischen Stellen der Monarchie hat sich anfangs dieser Woche vollzogen und angesichts der äußerst kritischen Lage ist dies viel kommentiert worden. Der Kciegs- ministec G. d. I. v. Auffenberg istzurückgetceten und durch FZM. R. v. Krobatin ersetzt worden. Ebenso ist Generalstabschef v. Schemua von seinem Amte geschieden und an seine Stelle ist der Armeeinspektor G. d. I. Conrad Freiherr v. H ö tz e n - dorf getreten

. Die Namen Krobatin und Conrad Frhr. v. Hötzendorf stehen wie hochaufragende Weg zeichen in der Armee. Der erste ist mit der Ent wicklung unserer Artillerie längst unzertrennlich Verknüpft und der zweite erinnert den letzten aus dem Volke an den genialen militärischen Organisator, der zur Zeit der Annexion durch seine glänzende Vorbereitung der Armee einen Feldzug unblutig gewann. Es liegt natürlich sehr nahe, diesen Wechsel in den leitenden Militärstellen mit der politischen Hochspannung in Verbindung

zu bringen, um so mehr, als Conrad von Hötzendorf sich des besonderen Vertrauens des Erzherzog-Thronfolgers erfreut. In Wirklichkeit dürfte hier aber jedes I sensationelle Moment fehlen. Nach der überein- i stimmenden Feststellung der großen Tagespreise ist der Wechsel keine Entscheidung zwischen Krieg und , Frieden, die man vielfach im Auslande daraus ! lesen möchte, aber ein Zeichen der erhöhten Bereit- | schaft, welche die Besten an verantwortungsvolle Posten zu stellen bestrebt

zwischen ihm und dem Thronfolger geführt, da es ja kein Geheimnis war, daß auf dieser Seite das Wehrgesetz und die Armeekcedite für ungenü gend befunden worden waren. Dazu kommt noch, daß Kriegsminister von Auffenberg von allem An fang an mit einer heftigen Gegnerschaft in Ungarn zu rechnen hatte, und daß die un arischen Dele gierten seine Demission forderten als Bedingung für die Annahme der dem Parlament unterbreite ten Kriegsgefetze. Auch wenn ma.i den Personen Wechsel lediglich aus innerpolitischen oder militäci schen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 04.05.1912
Descrizione fisica: 16
diese Wohnungen. Man weiß bei Ge burten uub Todesfällen nicht mehr, wo man die Entbindungen bezw. die Aufbahrungen vornehmen soll, also will man das Gebärhaus vergrößern und Leichenhallen schaffen. Das beißt aber, das Roß beim Schweif auszäumen. Billigere Wohnungen fehlen, Herr Bürgermeister, da können Sie und der Gemeinderat Wandel schaffen, allerdings nicht mit einem „a dato Zukunft" ausgestellten Wechsel, son dern mit ernsthafter Wohnungspolitik. Einer der kommunalpolitischen Wechsel des Bürgermeisters

verspricht Gärten und Anlagen, ein anderer eine Verbesserung der Stadttheatereinrichtung. Auf lange Sicht ausgestellte Wechsel wurden bezüglich der Kanalisierung und Straßenpflasterung ausge geben. Wenn setzt nur wenigstens ausgiebig die Straßen bespritzt würden, wären wir schon zufrie den, aber da feuchten ein paar veraltete Spritzwägen ben Staub ein wenig an und eine halbe Stunde später versinken wir wieder im Staubmeer. Unter den vielen übrigen Wechseln auf die Zukunft fällt uns der schon dutzendmal

präsentierte, aber nie mals eingelöste Wechsel auf die Regelung der Ap- provisionierungsfrage auf. Die Großmarkthalle wird feit zehn Jahren versprochen, aber niemals errichtet. Solche Wechsel verlieren den Kurs, man betrachtet sie als wertlose Papiere. Vielleicht wäre es besser, wenn der Herr Bürgermeister weniger versprechen und etwas mehr faktisch durchführen würde. Eine Zukunftsmusik klingt sa schön in die Ohren, aber die Gegenwart will positive Taten sehen und läßt sich mit Wechseln auf lange Sicht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 17.03.1906
Descrizione fisica: 12
. 3 uns uachruntag.Z : on n- und Feier- U Ubr vcniiltiags > im ersten Stock: An H bi- Udr mittag? K U<r abend?. Än » von Uhr srüh bis mToiuuagcn vou^bis ' k> bi? 7 Uhr abend- dem Herrn Chnstanell die W-chsel sodann mit der Bitte um Gewährung der Bürgschaft verlegte. Diese beiden Wechsel wurden vo r der Sparkasse eSkomptiert und die die-bezü lichen Beträge hat der Beschädigte bereus am 8. August bei der Sparkasse erlegt. Von Pardatscher betrogen- erscheint auch die Spar- und Borsch uhkasse für Handel und Gewerbe

in Bozen. Auf einem von derselben honorierten Wechsel vom 5. Juni lW5 über l8W K. zahlbar am 5. September 1W5, Hatto er die Unterschrist des Herrn Martin Menz, auf einem anderen vom 29. Jänner 19U5 über 4OW X, mit dem Verfalltage 29. Juli l90i>, jene des Herrn Johann Scherlin als Aussteller nachgemacht und auf Grund dieser gefälschten Unterschristen die Auszahlung der erwähnten Summen er schlichen. Ter letztgenannte Wechsel wurde der hiesigen Kreditanstalt weiter giriert, wes halb diese sich um Zahlung

an die genannte Kasse wandte. Beim hiesigen Bankhause F. T s ch u r t- schenthaler ließ sich der Beschuldigte die Beträge für nachbezeichnete Wechsel mit von ihm gefälschten Unterschriften auszahlen: für den Wechsel vom 4. März l9>)5 über 1471 k 30 K, zahlbar am Zl. Juli 1905. und jenen vom 10. Juni lWd über l182 IL 60 k, fällig am 15. Oktober 19l1ö, auf denen er die Unterschriften des Akzeptanten Herrn Heinrich Proiliner gefälscht hatte; ferner für den Wechsel vom 30. Juni l 905 über 2311 X 70 K, zahlbar

am 30. Ok tober l90i), auf diesem Wechsel wurde die Unterschrift des Herrn Florian Ringler, Torggel- hauSwirteS hier, als Akzeptanten nachgemacht; weiters für den Wechsel vom 12. Juli 190ö über 3000 lv, fällig am 12. Oktober 190^», auf dem Pardatscher die Unterschrift des Herrn Johann Mumelter als Aussteller gefälscht hatte,- endlich für den Wechsel am 3. Juni 19.5 über 1741 X 84 K, zahlbar am 3. No vember 190ö, mit der nachgemachten Untere schrift des Herrn Eduard Told in Welsberg

, von welchem er andere, echte Wechsel besaß. In allen diesen fünf Fällen ist die Firma F. Tschurtfchenthaler hier um die genannte Wechselsumme, für welche sie bei Pardatscher keine hinreichende Deckung finden kann, ge schädiget. Unter den vom Beschuldigten Geprellten erscheinen auch die Firmen Pernthaler und Kapeller in Bozen und Fra- telliFaeS. Bankhaus in Trient. Von erstgenannter erhielt er auf Grund des Wechsels vom 15. April 1905 über 2l00 K, inhlbar am 15. August 1905, mit der ge fälschten Unterschrift

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.08.1873
Descrizione fisica: 4
.nach dem Sarge des Pater Abraham a Santa Clara. Ein Wechselfälscher. In Straubing fand kürzlich Verhandlung statt gegen den ehemaligen Spinnfabrikbesitzer Louis Arnold Schultes aus Zürich, späterJnha-- «er einer ähnlichen Fabrik in Louisenthal bei ^-egernsee und jetzt Besitzer des Hotels am be kannten «Hochfinstermünzpaß' in Tirol wegen WechselfälsHung. Die raffinirt durchgeführte Manipulation, mit der man die durchweg falsch:» weist von fingirteu französischen Firmen trassir- «n Wechsel in Kurs setzte

, bestand im wesentli chen darin, daß Louis Schultes sich bei dem Zum Opfer erkorenen. Bankier unter einem, in ver.. Handelswelt mehr oder, minder bekannten Atamen, — meist unter der Firma eines Holz- Händlers' ^ einführte, vorher zu diesem Zwecke erworbene Wechsel umsetzte und so einen Geschäfts verkehr eröffnete, der als ein vollkommen reeller und vertrauenerweckender erschien. Nachdem der jeweilige „Holzhändler' eine Zeit lang im Ge schäftsverkehrs mit der betreffenden Bank gestan den, brachte

er gewöhnlich gleichzeitig mit ein paar guten Wechseln eine 'langsichtige Tratte mit meist unbekannten Ausstellern uns Giranten zum Verkauf, die aber dem neuen guten Kunde» zu Liebe regelmäßig mit mehr oder weniger Widerstreben auch übernommen und diskontirt wurde. Der Verfalltag erschien, die weiter be geben? Tratte kam nicht zurück, mußte also ho- uorirt sein und der Kredit des „Holzhändlers- wuchs. Nun wuüven weitere Wechsel der näm lichen oder ähnlicher fremder Firmen verkauft, die alle honorirt wurden

, so daß m^n in den Geschäftsfreund nicht das leiseste Mißtranen mehr setzte. Jetzt war der Augenblick der eigentlichen Aktion gekommen. Eine größere A'izahl auf bedeutende Beträge lautender Wechsel, gewöhnlich eine Summe von 10, 12 auch 20,000 Thalern repräsentirend, wurde in kurzen Zwischenräumen bei der vertrauensseligen Firma diskontirt und diese letzten Wechsel kamen alle mit Protest zu rück; die Erkundigungen ergaben, daß alle auf denselben stehenden Namen und Firmen fingirte waren, der Geschäftsfreund war spurlos

verschwun den, die Recherchen in der angeblichen Heimath ergaben, daß der dort wohnende wohlhabende Holzhändler nie mit der betreffenden Bank im Geschäftsverkehr gestanden war, daß also ein Betrüger seinen Namen mißbraucht hatte, und die Bank war und blieb um ihre 10 oder 20.000 Thlr. betröge». Die Untersuchung ergab, daß auch die oben erwähnten zuerst verkauften Trat» ten schon falsche waren; allein SchulteS, von dem stets das Accept der durchweg domizilirten Wechsel herrührte, hatte stets nnter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 26.02.1850
Descrizione fisica: 6
Königreiches. Scala I. für Wechsel. bis 100 fl- — fl. 3 kr. über 100 fl. „ 200 — „ 0 „ 200 „ „ 3S0 „ — „ 10 „ 350 500 — „ 15 „ „ so» „ „ 1000 „ — 30 „ „ I> 00 „ 1S00 „ — »» 4^ „ 1600 „ „ 2000 „ 1 „ —- „ „ 2000 „ 4000 „ 2 „ „ 4000 „ „ 6000 „ 3 „ — „ 6000 „ 8000 4 „ „ 6000 „ „ 10000 S », — „ „ 10000 „ „ 12000 „ 6 „ — „ „ 12000 „ 16000 S „ —- „ 16000 „ „ 20000 „ 10 „ „ „ 20'00 „ „ 24000 12 „ —- „ „ 2400« „ „ 28000 „ 14 „ -— „ 28000 „ „ 32000 „ 16 „ „ „ 32000 „ „ 36000 „ 1« „ — „ „ 36000 „ 40NV0

„ „ 1600 „ 4 „ — ,000 2000 „ 5 „ — „ 2000 „ 2400 „ 6 „ — „ 2400 „ 3200 « „ — „ „ 3200 „ „ 4000 „ 10 „ — 4000 4800 12 „ — „ 4600 „ 5600 „ 14 „ — „ 5600 6400 „ 16 „ 6400 7200 18 „ — „ ,, 7200 „ 8000 20 „ — über 8000 fl. ist vou je 400 fl. eine Mehrgebübr von l fl. zu entrichten, wobei ein Restbetrag uuter 400 fl. als voll anzunehmen ist. S c a l e ii für das Loiiibardisch-Venctiani'sche Königreich. Scala I. für Wechsel. bis 300 Lir. — tir. 15, Cent. über 300 Lir. 600 — ^0 600 10?>0 — „ -^0 105,0 >500

4S „ — „ 21600 „ S4 „ — ,, 24000 ,, 60 „ — über 24000 Lire ist von je 1200 Lire eine Mehrgcbühr von 3 Lire zu entrichten, wobei ein Restbetrag unter 1200 Lire als voll anzunehmen ist. Bestimmungen. 1. Dem Gebübrenansmaße nach der Skala I. unterlie gen diejenigen Wechsel: a) welche im gebührenpflichtigen Jnlande ausgestellt, und in 6 Monten oder in kürzerer Zeit vom Tage der Ausstellung an gerechnet, zahlbar sind; l>) die km gebührenfreie» Jnlande ausgestellt, ins ge bührenpflichtige Inland übertragen worden

und nicht später als 6 Monate von dein Tage der Ausstel lung an gerechnet im Jnlande zahlbar sind; o) die im Auslande ausgestellt, in das gebührenpflich tige Inland übertragen worden lind nicht später als 12 Monate vom Tage der Ausstellung an ge rechnet im gebührenpflichtigen Jnlande zahlbar sind. 2. Im Auslande ausgestellte und im Auslande zahl bare Wechsel stnd gebübrenfrei. 3. Wechsel ans Sicht, zu deren Präsentation keine Frist oder doch ein Zeitraum von nicht mehr als 6 Mo naten für die im Julaude

und 12 Monaten für die im Auslande ausgestellten Wechsel bedungen ist, unterliegen bei ihrer Ausstellung oder nach ihrer Ucberlragung in das gebührenpflichtige Inland den für Wechsel, die auf bestimmte Zeit ausgestellt sind, geltenden Bestim- miingen. uuird jedoch ein Mechsel auf Sicht, wenn er im ge- bührcttpflkchtigcn oder gebührenfreien Jnlande ausge stellt ist, binnen 6 Monaten, und ivenu er im Aus lande ausgestellt ist, binnen 12 Monaten, vom Tage der Ausstellung an gerechnet, nicht zur Zahlung prä

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Dolomiten
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Pagina 11 di 16
Data: 26.02.1938
Descrizione fisica: 16
oder zu ungleichen Teilen übernommen wurde, zulässig. Diese» innere Obligationsverhältnis kann ein ziviles oder handelsrechtliches sein, eine Bürg schaft beinhalten, auf einem Teilhaber oder Gescllschaftsvertrag beruhen, usw., wie es eben vereinbart wird, und ist nicht wechselrechtlicher Natur. Praktisch ist der Nachweis oft lang wierig und schwer zu erbringen, da bei Wechsel- ausstcllungcn die Bürgen meistens einfach unterschreiben, ohne das Berpflichtungsverhält- nis untereinander richtig aufzuteilen

, der diese Schuld im Sinne des Art. 1919 Cod. Eiv. eingelöst hat, das Regreßrecht auch dem Mitbürgen gegenüber im Verhältnis des betreffenden Anteile«. Wie aber schon erwähnt, sind diese Ansprüche bei wechsclrcchtlich Gleichverpflichteten mit Klage im Prozeßwcgc geltend zu machen, da es sich hier um eine gewöhnliche innere Bürgschaft oder um ein sonstiges Derpflichtungsverhältnis handelt, während der eigentliche, formell« Wechselbürge den Hauptschuldner auch wechsel- mäßig belangen kann. Um nun die einzelnen

gegenseitigen Rechte und Pflichten sicher zu stellen und insbesondere die Bewcislast zu erleichtern, ist es rat sam. vor Wcchsclunterfertigung die Vereinbarung klar zu legen. Es ist wohl auch empfehlenswert und Dienst am Kunden, wenn die Geldinstitute, unkundige Leute, die ohne irgendwelche Vorteile nur aus Gefälligkeit gegen den Darlehensnehmer unter schreiben. gesetzmäßig informieren und die Wechsel im Sinne des inneren Derhältnisies oder der eventuellen Vereinbarung fertigen lasten, wodurch die Rechte

der Schuldner den fälligen Wechsel nicht ein. muß der Bürge einspringen. Durch Zahlung erwirbt er die Rechte des Gläubigers und kan» auf Grund des ausgefolgten Wechsels gegen den Hauptschuldner nab' dessen wechsclrechtliche Schuldner sofort mit Exekution vorgehcn, d. h. sein Guthaben zurllckfordern. Hierin liegt gleichzeitig der Schutz des Wcchselbiirgen, der ohne weiteren Prozeß an Hand des bezahlten Wechsels er- mächtigt wird, vom Hauptschuldner seine bereits exekutive Forderung einzutrciben. So weit

die eigentliche, formelle, im Gesetz vor gesehene Wechselbürgschaft (avallo). Die gewöhnliche Bürgschaft beim Wechsel Im täglichen Verkehr spricht man noch in einem anderen Sinn, als vorhin ausgeführt, non einer Wechselbürgschaft, nämlich in Fällen, wo einer dem Wechsel« oder Darlehensnehmer gewöhnlich, nämlich nicht wechselmäßig, bürgt. Vielfach geht man in Freundschaft und gutem Glauben zum Geldgeber und unter schreibt einen Wechsel, so wie er gerade vor- gelegt wird. Nun wissen di« Darlehensgeber

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 25.05.1935
Descrizione fisica: 4
Sie m?" Monika war entsetzt in die Höhe ge sprungen, starrte den Mann mit ungläu bigen Augen an. „Ja, so ist es! Leider kann ich nicht anders sagen. Ich komme gerade von Ih rem Schwager. Er hatte die Dreistigkeit, mich abweisen zu lassen. Er habe keine Zeit, sei geschäftlich zu sehr in Anspruch ge nommen. Er ahnt wohl nicht, dah er ver- oren ist. wenn er nicht binnen weniger Tage !eme Wechsel eingelöst hat." „Wechsel? Was ist das nun wieder? U mx so fest überzeugt davon, däh mein Schwager

, das kann ^l>r Mann nicht. Im Gegenteil. Ich kom- äe als FreuUd zu Ihnen, gnädige Frau, weil ich damals, als ich das erstemal hier gesehen habe, däh Sie ein ganzer Mensch sind, und weil ich es Ihrem EinflUh «lgnte hielt, däh Dietmar West sich da- mals rangiert hatte. Deshalb sollen Sie kvonmir erfahren und nicht von anderen. furchtbar, es Ihnen sagen zu müssen. ^.Schwager ist nicht nur ein Spekulant, * W auch ein Betrüger geworden. Er hat ? Am seine wachsenden Schulden zu dek- M m in betrügerischer Weise Wechsel

aus- die Ihres Mannes Namen tragen. Paddyscholle ist so gut wie verloren: denn all diese Wechsel sind von einem mir unbe kannten Manne aufgekaust worden, der — so habe ich gehört — aus irgendeinem Grunde den Brüdern West nicht wohl will, und der bestimmt keine Rücksicht walten las sen wird. Es dürfte, bei dem Ausmäh der Summe, die Dietmar West, auher dem von seiner Frau in die Ehe eingebrachtm Geld, verspekuliert hat, kaum ein Zweifel möglich sein, däh die Erdölwerke für Ih ren Mann nicht zu halten sind." Monika

, davon anzufangen. Aber — es kann Ihnen und Ihrer Gattin vielleicht Rettung bringen. Ich weih einen Käufer für den Westhof — den Staat. Man beschäftigt sich mit dem Erdölvorkom men auf Ihrem Gelände: man möchte Boh rungen anstellen und deshalb das Gelände kaufen. Wenn Sie das nötige Gelände ab treten, würden Sie vielleicht einen so guten Preis bekommen, däh. Sie alle die Wechsel einlösen könnten. Und ich halte es nicht einmal für ausgeschlossen, datz man Ihnen ein Bleiben auf dem Westhof

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 20.01.1915
Descrizione fisica: 8
, während welcher er die Ge schäfte am Wiener Ballplatz lenkte, war durchaus keine geruhsame. In ihr drängten die schwierigsten Pro bleme mit gebieterischer Macht einer Lösung zu. Graf Berchtold kann von sich sagen, keiner seiner Vorgänger habe mit einer solchen Unsumme von Ungemach zu kämpfen gehabt wie er. So plausibel deshalb auch die Erklärung mit dem Ruhebedürfniffe ist, so kann sie doch nicht als eine ausreichende angesehen werden. Ein Wechsel in der Person des Leiters des Auswär tigen Amtes gehört

bei uns zu den Seltenheiten. Wenn ein solcher erfolgte, dann sind immer sehr zwingende Gründe vorhanden gewesen. Aus dieser Tatsache kann man einen beiläufigen Schluß ziehen, wie triftig und schwerwiegend die Gründe sein mußten, die dazu führten, mitten im Kriege einen Wechsel in der Person des ersten Di plomaten des Reiches zu schaffen. In dem amtlichen Berichte wird uns gesagt, der jetzige Zeitpunkt sei deshalb gewählt worden, da jetzt, wo der Generalstab und die Armee das große Wort führten, die Diplomatie vollständig

und der Herzegowina stand, hatte er reichlich Gelegenheit, sich in die schwierigsten diplo matischen Agenden einzuarbeiten, ein Umstand, welcher ihm bei den kommenden Friedensverhandlungen gewiß höchst nützliche und wertvolle Dienste leisten wird. Ein neuer Mann mit neuen unverbrauchten Kräften tritt nun an die Spitze unseres Auswärtigen Amtes. Zunächst wird Baron Burian wohl nicht in der Lage sein, einen Wechsel in der bisherigen Politik eintreten zu lassen. Die Ereignisse, welche unter seinem Vor gänger

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 16.11.1922
Descrizione fisica: 8
Nr. 261 Gerichtsfaal. Wenn Unwissende sich iitz Wechselgeschäste einlassen. Der 22 Jahre alte Holzhändler Josef Egger aus Meran und der 24 Jahre alte Eduard Ortler aus Meran, beide zuletzt in Meran wohnhaft, betrieben zusammen den Holzhandel und hatten zurzeit der Hochkonjunktur guten Verdienst. Gegen Mitte des Jahres 1921 geriet Egger aber in bedeutende Zah lungsschwierigkeiten, indem Wechsel im Gesamtbe träge von 177.270 Lire nach und nach fällig wurden, für die Egger nur ungenügende Deckung

bieten konnte. Die Schwierigkeit wurde um so größer, weil zwei der Wechselbürgen in Konkurs geraten waren. Ein Wechsel von restlich 40.000 Lire war am 28. Oktober 1921 zur Zahlung an die Banca cattolica in Meran sällig. Josef Egger erschien nun am 8. Oktober 1921 bei der Bank und machte an Stelle des in Konkurs geratenen ersten Bürgen — die Zahlungsunfähigkeit des'Egger war der Bank schon bekannt — einen guten Bürgen in der Person des Johann Erb, Bauer in Tscherms, namhaft und verpflichtete

sich, am 28. Oktober 1921 20.000 Lire zu bezahlen, worauf der Restbetrag von 20.000 L. bis 28. Jänner 1922 prolongiert wurde. Um nun den Johann Erb zu gewinnen, hat Josef Egger mit Hilfe des Eduard Ortler folgendes Manöver auf geführt. Johann Erb ist ein einfacher Bauer in Tscherms, der weder lesen noch schreiben kann und von einem Wechsel keine Ahnung hat. Er besitzt mit seinem Bruder Josef ein Anwesen im Schätz werte von 150.000 Lire und Versieht auch sür seinen Bruder alle Geschäfte, weil dieser anscheinend

erklärten, sie würden ihm das Geld zu Prozent durch den Banco di Roma in Bozen verschaffen können. Egger zog nun drei Zettel (Wechsel) ai;s der Tasche und hieß Erb sie uuier- ichreiben, was dieser bei der Gemeindevorstehung w Tscherms in Gegenwart des Gemeindesekretärs Möhler, der die Identität bestätigte, auch tat. Einige ^..age später erschien Ortler allein bei Erb und sagte vlesem, daß die drei ersten Wechsel ungültig seien, iveu die Unterschrift des Bruders fehle und legte lhm drei weitere Wechsel

dort die drei neuen Wechsel und eine hypo thekarische Sicherstellungsurkunde, ohne den Inhalt der Urkunde zu kennen. Mit der Sicherstellungs-- urkunde erklärten sich die Brüder Erb einverstanden, daß aus ihren Gesamtbesitz sür die dem Eduard Ort ler unterschriebenen drei Schuldwechsel ein Betrag von zusammen 210.000 Lire grundbücherlich ange merkt und im Falle der Nichteinlösung der Wechsel bücherlich sichergestellt werden. Auch der Gemeinde sekretär machte Erb unbegreiflicherweise auf den be denklichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 04.09.1926
Descrizione fisica: 16
aber wegen falscher Zeugenaussage zu zwei Monaten Kerker. Nun beriefen der Staatsanwalt und die Privatpartei-Vertreter Dr. Groß und Dr. Steidle. Der Hergang der ganzen Angelegenheit war folgender: Johann Schönhuber, Gastwirt und Kaufmann in Sillian, hatte sich mit dem geriebenen Viehhändler Strickner in Ge schäftsverbindungen eingelassen und ihm bei dieser Ge legenheit Kredit gegen Zinsen gewährt. Als er anläßlich der Prolongation der Wechsel Augst für sein Geld bekam, verlangte er einen Akzeptanten

, der in der Person des Jessacher gefunden wurde, gestern vertreten durch Dr. Mahler, als Privatankläger. Bei der Abrechnung behaup tete nun Stricker, nur einmal 200 8, später einmal 800 8 und schließlich noch 300 8 erhalten zu haben, während Schönhuber samt Zinsen 2100 8 verlangte, so daß für ein halbes Jahr 800 8 zu bezahlen gewesen wären, welches Verlangen den Tatbestand des Wuchers erfüllt hätte. Nun deckte Schönhuber den Betrag durch mehrere Wechsel, unter denen einer in der Höhe von 12.000 8, wie Stricker

behaup tet, nicht von ihm unterschrieben sei. Schönhuber dagegen behauptete, daß er und seine Frau anwesend waren, als Strickner den Wechsel zeichnete. Seine Frau, unvorbereitet einvernommen, machte vor dem Untersuchungsrichter be stimmte Angaben auf 1000 8, wobei kein Wechsel ausgestellt zu derselben worden sei. Eine Stunde später, nachdem sie sich mit ihrem Manne unterredet hatte, erscheint sie wieder vor dem Untersuchungsrichter und macht dieselben An gaben wir ihr Mann. Deshalb

hatte sie sich wegen falscher Zeugenaussage, ihr Mann aber wegen Anstiftung zu der- selben zu verantworten. Durch die Sachverständigen in Schriftsachen, Landesschulrat Rosner und Hofrat Prof. Menger, wurde festgestM, daß die Unterschrift am Wechsel keine charakteristischen Merkmale der Handschrift Strick- ners trägt, wobei die Möglichkeit, daß Strickner geschrie ben habe, aber nicht ausgeschlossen sei. Daher ist der Wech sel gefälscht und die Zeugenaussage der Frau, daß sie da bei war und die Ausstellung gesehen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.05.1939
Descrizione fisica: 6
Neamtenstah entlassen - Abkehr Stalins vvn ben Weltmächten? kommunistische Ernte in Europa reif werde. Marfchall Mo ros ch i l o w habe diese Ansicht in seiner Rede am 1. Mm angedeutet. „Daily Expreß" will wissen, daß der ganze höhere Beamten stab im sowjetrussischen Außenministerium e n t l a s s e n w o r- d e n s e i und mindestens ein Wechsel der Methoden und der Taktik, wenn nicht gar ein Wechsel der sowjetrussischen Politik siattfinden werde. In politischen Kreisen Londons wird erklärt, üMSü müsse

in den polnischen Staatsverband verlangt, und angesichts jener Argu mente, deren sich Polen bei der gleichen Forderung in Ver- f. b. London, 6. Mai. Man weiß in England immer noch nicht genau, wie man sich zu dem M i n i st e r w e ch s e l in Moskau stellen loll. Die poli tischen Kreise zeigen sich nach wie vor zwischen Furcht und neuer Hoffnung hin und her gerissen und stützen sich auf die Bemer kung des Außenministers, daß ein Wechsel im Außenmini sterium angeblich keinen Wechsel in der sowjetrussischen

Außen politik bedeyte. „Times" fragt allerdings zweifelnd, wenn kein Wechsel in der Politik beabsichtigt sei, wozu sei es denn nötig,' einen Ministerwechsel vorzunehmen. Der Warschauer Korre spondent das Blattes antwortet darauf mit der Behauptung, daß Moskau auf jeden Fall „ein größeres Maß von Isolierung" in seiner Außenpolitik einführen werde. Die Ansicht derrotenArmee und der Kreise um S1 a- l i u sei die, daß die Demokratien und die autoritären Staaten in Europa am Vorabend eines allgemeinen

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Pagina 1 di 4
Data: 15.09.1915
Descrizione fisica: 4
seine diplomatische Schlauheit trotz der M. die ihm die serbische Gattin lieh, nicht an die bswolskis und Delcasses heranreichte. Als uster der Führer im Kampf gegen Deutschland und 'unsere Verbündeten muß er von der großen Bühne ab- reten > als Sühnopfer für unerhörte Katastrophen. Wechsel im französischen Oberkommando. Poinears stellt sich an die Spitze der Armee. 2m „Neuen Wiener Journal" finden wir folgende gelungene Frozzelei: ImhS d^ Zaren hat rasch Nachahmung ge- ^?ohl liegt noch keine offizielle

Bestätigung der A.,,^Eellen Meldung vor, die uns in vorgerückter Zütommt, doch stammt die Information ans so an Üfrfte, daß auch nicht der geringste Zweifel n deren Unglaubwürdigkeit gestattet ist. folgende drahtliche Telegramme aus der wenigen neutralen Gegenden Europas: dem Nheter" in Stockholm melden, daß, wie rick.tpt' ^E'Uwe^^otterdamsche Courier" aus Zürich be- aus ^em „Nationaltidende" in Kopenhagen kvmm^^geschrieben lird, daß ein Wechsel im Ober stehe ° oer französischen Armee unmittelbar bevor

der tapferen Wnstenarmee. Gleichzeitig habe ich den Admiral La- peyrere, den bisherigen Kommandanten unserer See macht, mit dem Oberkommando über unsere sämtlichen Schiffe der Wüste betraut. Zu dem vollzvgenen Wechsel im französischen Ober kommando wird.uns von dem über die Verhältnisse in Frankreich vorzüglich unterrichteten Gewährsmann G. Vapereau (Paris, Librairie Hachette & Co.) noch mitgeteilt: Der Präsident der französischen Republik bringt eine Reihe werwolter Eigenschaften für seinen neuen Be ruf

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