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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 27.09.1879
Descrizione fisica: 10
begleichen, „durchgebraunt'. Zeuge Gerson Weiser leistet nach israelitischem Ritus bedeckten Hauptes den Eid auf die Thora. Ihm stellte sich Weber als Hopfenhandler vor, behauptete bei BrSuern Guthaben ausständig zu haben und köderte den Geschäftsmann durch die Vorspiegelung, er habe in Bregenz jährlich um 7()0 fl. Kleider benöthigt. Als Weiser, mißtrauisch geworden, nach längerer Zeit auf Zahlung drang, sagte ihm Weber, wer geduldig warte, werde bezahlt, wer dies nicht thue, bekomme

nichts. Weiser erachtet sich für betrogen. Zeuge Paul Schrott ward gleich falls durch die Aussicht auf ein glänzendes Geschäft und Weber'S Großsprechereien zur Möbellieferung bewogen. Als er später das Geld dafür verlangte, ward er und sein Sohn von Weber sogar mit einem Degen und dann mit einem Stuhl bebroht. Zeuge hält sich für betrogen uud erklärt, er würde, jetzt, da er den Weber kenne, demselben kein Zündhölzchen mehr anvertrauen. Zeuge Adam Bickel wurde mit dem Angeklagten im Caf6 bekannt

; dieser habe sich ihm mit einer wahrhaft verblüffenden Noblesse vorge stellt und bei ihm einen schwarzen Frack bestellt mit der Versicherung, er werde sofort prompt bezahlen, er sei das so gewohnt. Später bestellte Weber auch einen schwarzen Anzug, that sehr desperat, als Bickel damit zögerte und sprach von einer dringenden Auf wartung beim Feldmarschall-Lieutenant Grafen Thun, welche sich jedoch über nähere Erkundigung Bickel'S als vollständig singirt herausstellte. AIS Bickel einen Arbeiter um das Geld oder die Kleider zu Weber

schickte, wurde dieser von demselbem mit Schmähungen und Grobheiten überhäuft. Zeuge sagt, er sei schon oft betrogen worden, aber nie in so gemeiner Weise. Zeuge Emil Hermann, Wirth in Wilten, traute dem Weber nicht und hielt ihn nach seinem Beneh men für einen geriebenen Weltmann. Frau von Klebelsberg hält sich gleichfalls für beschwindelt, verzichtet jedoch auf den Ersatz ihres Schadens per 400 sl. Zeuge Stadler, Arzt in Wilten, ward gleichfalls durch das noble Auftreten und Gebaren Weber'S geblendet

, glaubte in ihm eine gute Kundschaft zu er halten, ließ sich als Leibarzt engagiren und wurde in dieser Eigenschaft nach seinem eigenen Ausdruck „der förmliche Sklave' Weber'S, indem er ihn in's Bad und fast immer begleiten mußte. Er lieh ihm 200 fl. nur auf zwei Tage, „Weber sei wie ein Geier auf das Geld gefahren', wodurch Stadler stutzig ward. Zeuge hält nun Weber für einen rafsinirten Betrüger. Frau Leiß sagt aus, daß Weber besser gelebt habe, als Andere, er habe Specialwein getrunken, besser

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.07.1875
Descrizione fisica: 6
» die UnglückSstätte. (DaS Leiche nbegänguiß des Kaisers Ferdiaaad) wird in Wien am Dienstag Nachmittags um 5 Uhr stattfiadea. Die Bigilie» beginne» am Mittwoch und dauern 4. Tage. Die Hoftrauer währt sechzehn Wochen. (KaiserUche Spende.) Der Kaiser hat z»r Li» dirung der Noth für die in Ofe» Verunglückte» 1500 Gulde» uud für die in de» Gemeinde» Smichow uud Kaschir bei Prag durch die Ueber» schwemmung hilssbedürstig Gewordeue» je 400 fl. gespendet. (Zum Weber- Strike iu Brüll».) Der Strike er streckt

sich auf vierzig Etablissements, i» deren »eh» einige wenige Arbeiter noch die Arbeit fortsetze». Bom Brünner StrafbezirkSgerichte wurde» Wege» Bedroß hnng arbeitswilliger Mitarbeiter ei» Weber z» sechs Woche» und zwei Arbeiterinnen zu je 10 Tage» Ar rest verurtheilt. Jüngst hat i» eiaem Haas« i» der Josesstadt eine geheime Weber-Versammlung stattge fünde». Da die Abhaltung der Versammlung nicht früher angezeigt und die Bewilligung nicht email holt wurde, so werde» die Veranstalter derselbe» zur Verantwortung

gezogen werden. Der Weber» Strike hat übrigens in dea letzten Tagen keine besondere Aenderung erfahren. Man hoff», daß der Strike im Lause dieser Woche beigelegt werden wird. Samstag fand abermals eine Versammlung der Fabrikanten statt. Dieselbe» bleibe» dabei, mit dem Arbeiter?»- mit« als solchem nicht zu verhandeln und den von den Webern geforderten Lohntarif zurückzuweisen. Es wurde jedem Einzelnen freigestellt, mit jenen Arbei tern welche geneigt scheinen, die Arbeit wieder auszu» nehmen

. Zu demsetben war nur Statthalter Weber, der LandeSkommandirende Phi- lippooich, Brigadier Fritfch und Fürst Carlo» AuerSperg geladen; die Suiten speiste» im Wartesa- lo». DaS Diner dauerte 40 Minuten, während des selben concertirte die Militärkapelle. Nach Beendi gung des Diners verabschiedete» sich beide Monar chen ; fie umarmten und küßten sich dreimal und schüt telten sich noch zum Abschiede die Hände. Als der russische Hofzug Hch in Bewegung fetzte, salutirten die beiden Monarchen ; Prinz Georg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 19.07.1878
Descrizione fisica: 8
' Gütistett desselben', erwmcb''sich Gänsbacher auch' vavttrch' Vetbienstt, VÄß'vuM'seine' BekmnitschaM Mflüßreiche' Möiüik,^ wieder' Hdft' Kapellmeister von FYbler,K. M. v. Weber, Giro wetz n. a. Ehrenmitglieder wurden, wodurch öfters Compositionen derselben dem Bereine zuströmten. „Der Hauptzweck sollte sein', so schreibt GänS bächer, „junge Leute in der Musik zu nuterrichten und durch ihre Bildung auf die größere Verbreitung und Verbesserung der Tonkunst im ganzen Lande zu Wirten

. Von seinen Wiener Freunden aufgefordert reichte Gänsbacher um die erledigte Stelle ein. In. dem Fürst-Erzbischof Grafen Firmian hatte er einen ge waltigen Fürsprecher, dessen er um so nöthiger bedürfte, da unter anderen ein gut protegirter Mitbewerber sich gefunden hatte. Die Lage unseres GänSbacherS wurde jedoch erst recht kritisch, als von Weber in Dresden und von dem geheimen Rath Köneritz an ihn Briefe eintiefen, des Inhaltes: Der König von Sachsen wolle ihn als Musikmeister mit einem Gehalte von 2050

fl. anstellen unter der Bedingniß, wenn er drei Probe- monate g)<t' 'bestandest hätte,, für welche, ihm monatlich 160 fl. C.. M. zugesichert wurden. Nach der Ver sicherung Webers-iöären die ^Sbedungenen drei Probe- monät'e .eine leere Formalität, da, die 5 Anstellung sichxr sek;'gleichzeitig Credit-., bnef. von'^150 ff und. Weber-,selöst.,200 fl.> Sei».-'als. einen Vorschuß , Yen jener, dem Freunde gelegentlich abzahlen sollte. So lächelte denn daö Glück dem wackeren Künstler von zwei Seiten

, denen sich der Künstler unterziehen mußte. eS genüge, die Aeußerung eines Erzherzogs zum Fürst- erzbischose Firmian bei einem Hofconcerte anzuführen, welche lautet: Die Wahl eines Ministers könne nicht soviel zu reden veranlassen, als die Wahl dieses Capell- meisters. Endlich aber schien der AuSgang gesichert und GänSbacher konnte, seinem Freunde Weber, der während dieser Monate selbst iu sehr übler Lage war, mittheilen, daß er lieber eine Anstellung in seinem Vaterlande annehmen

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Volksblatt
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Pagina 9 di 12
Data: 17.02.1877
Descrizione fisica: 12
dort. So geht im Menschenleben Auch Alles rasch dahin. Glück muß Erinn'rung geben — Fortlebt's im Herzen d'rin! H. Lo6. Die vierfache Internationale. ^ Zeitroman von M. Renitentus. ' ' (Fortsetzung.) '7. Jenny und Albertine. ' . In einer wenn auch nicht elegant möblirten, so doch recht behaglich eingerichteten Stube saß. Weber, der Socialdemocrat, ihm zur Seite eine junge Dame, und diesen gegenüber Fuchsenclever, dessen bleiche Wangen heute leicht geröthet waren, denn der Wein und eine lebhafte Unterhaltung

hatten sein Blut in Wallung gebracht. Die junge Dame, Weber's Schwester, welche ans America eingetroffen und als Schauspielerin am Stadttheater eugagirt war, war einige Jahre jünger als ihr Bruder und eine blendende Schönheit. Auch sie hatte rothes Haar, das in üppiger Fülle auf Hals und Schultern herabwallte; aber während die Farbe des Haares ihren Bruder, der dasselbe kurz geschoren trug, weniger gut kleidete, verlieh es der Schwester einen eigenartigen Reiz. Jenny Weber war eine stolze, im- Ponirende

, ihr Blick leuchtend und blitzend ; ihre ganze Erscheinung, Haltung, Ton und Auftreten bekundeten einen Heroismus, der zwar die echte Weiblichkeit vermissen läßt, der aber gewisse Frauen ebenso interessant macht, als süßliches Schmachten uud klagender Weltschmerz solche zu Carricaturen verzerren würde. Jenny Weber war nicht geboren zum Leiden und Dulden, das sah man ans den ersten Blick, sondern zum Herrschen ; jetzt freilich herrschte sie nur über Männerherzen, — in anderen Verhältnissen geboren

', sägte Weber mit sichtlicher Be friedigung; „bisher habe ich vergebens gerungen, ihr ein sorgenfreies Dasein zu verschaffen; mein Einkommen war leider nicht derartig, ihr größere Summen senden zu können.' . ' „Du hast mehr als Deine Pflicht gethan, Otto,' versetzte die Schwester, „aber, was Dir nicht möglich gewesen, werde ich ermöglichen.' Der Bruder blickte verwundert auf. „Du, Jenny? Ist Deine Gage eine so.hohe —?' „Durchaus nicht; ich glaube zwar meinen Pflichten als Sängerin genügen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 14.12.1874
Descrizione fisica: 8
und g) auf die Kompeteuzseftstellung für den galizi- schen LandeSschulrath — angenommen. Zu Kap. 3, Titel 13: Mittelschulen k) Gymna sien und Realgymnasien 2,372.830 fl. haben sich neun Redner zum Wort gemeldet. Abg. Weber bringt wieder Klagen über die Vergewaltigung der Slaven vor, wünscht eigene Schulgebäude für die Böhmen in Mähren und die czechifche Unterrichts sprache daselbst. Abg. Hallwich bespricht nun die Affaire des Direktor ^ippert, der — ein Liberaler — von« Lan- desschulrathe Böhmens gemaßregelt wurde, und schil dert die Mißstänte

der Budweiser Oberrealschule. Die Regierung wird doch nicht den teutschen Lehrern solche Hindernisse in den Weg legen und dafür die Lehrer der Nation der Fundamentalartikel bevor zugen. (Bravo?) Abg. Dr. Bareuther spricht sich im ähnlichen Sinne wie der Vorredner aus. Abg. Dr.'Schaffer polemisirt gegen den Abge ordneten Weber und widerlegt schlagend bie Klagen über die Unterdrückung der Slaven. Die Bevölke rung denke anders. Sie liebe die slavischen Schulen nicht (Oho! rechts) und ihre Kinder besuchen

, daß die vom Abgeordneten Weber erwähnte Kluft wegfallen möchte. Abg. Fux: Was uns von der slavischen Nation trennt, ist keine prinzipielle Gesinnungsdifferenz, sondern die Tendenz ihrer Vertreter, die in der Ver breitung der deutschen Sprache die Entwicklung der Fieiheit befürchten. Auch aus dieser Seite des Hau ses (links) sitzen Vertreter der slavischen Länder, auch sie kennen die Bedürfnisse der Bevölkerung. Die Agitation für die slavischen Tendenzen wird allerdings sehr lebhaft betriebe», unv hie

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.06.1875
Descrizione fisica: 8
der Weber hält sich in der Nähe von Brünn, ia Karthaus, auf. In der Schafwollenwaaren- fabrik deS Max Kohn auf der Zeile wollten heute Morgens die Strickenden in den Websaal gehen, um dort eine Berathung ihrer Angeligenheit abzuhalten was ihnen jedoch der Chef rundwegS abschlug, wor auf sie ruhig von dannen zöge». Sie gehen durch aus nicht darauf ein, wenn sich einige Fabrikanten zur Lohnerhöqung bereit erklären; es müssen dies alle füazig FabrikSherren thun und sich mit dem Ko- mits der Arbeiter

verständigen. Morgen Früh wer den die Arbeitsbücher bei der Polizei erlegt. Circa ?(Z0 Weber erhielten ZwangSpässe zugestellt und müssen heute Abends Brünn verlassen. Wie die Sache jetzt aussieht, dürste eine Verstän- digung in Bälde nicht zu erwarten sein. Bon der Umgebung, z. B» Wischau, Lownitz, Butschowitz, hört man nichts, obwohl eS verlautet, daß das hiesige Weberkomite auch schon dort agitirt. Wahrscheinlich wollen die Landweber erst den Verlauf deS Strikes abwarten. Die Faktoren vom Lande trauen

manche, da sie Lorschüsse genommen halten, allerdings nur geringe Beträge, selbst von nur 50 kr. erhielten. Bis Don nerstag werden die nicht nach Brünn zuständigen stri» kenden Weber unbeanstandet hier bleiben können, wenn sie aber bis dahin nicht zur Arbeit zurückkehren oder die Fabrikanten d>e Einstellung der Arbeiten beschlie ßen. werden sie aus Brünn in ihre Heimatsorte ge wiesen weiden. Der verhasteteWeber Burian wurde mittelst vou der Statthalterei bestätigten ElkenntniheS des Äemeinderathes von hier ausgewiesen

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