291 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/26_09_1879/BTV_1879_09_26_2_object_2882295.png
Pagina 2 di 8
Data: 26.09.1879
Descrizione fisica: 8
erklären, daß ich diese Seuche für ganz geringfügig halte, da mein Vieh im Stalle und auf der Alpe oft schon davon befallen wurde; aber nie habe ich einen nennenSwerthen Schaden erlitten. Vom Schwurgericht» Innsbruck, 25. September. Ein localer Sensationsproceß begann heute vor den Geschwornen. Auf der Anklagebank erschienen: Josef Weber aus Wien, 40 Jahre alt, kath., ver- ehelichter Agent und dessen Gattin Bertha Weber geb. Kreibich von Prag, 35 I. alt, beschuldigt des Verbrechens des Betruges

, begangen dadurch, daß Weber theils durch die Vorspiegelung günstiger Ver mögens- beziehungsweise Geschäftsverhältnisse, theils durch unverhältnißmäßigen Aufwand und durch allerlei Ränke nachstehende Personen in Irrthum führte, wo durch sie an ihrem Vermögen Schaden leiden sollten und dieselben unter Benützung des dergestalt erzeugten Irrthums und ihrer Unwissenheit bezüglich seiner Zahlungsfähigkeit um folgende Betrage beschädigte: 1. den Landesschützen-Oberlieutenant Jakob Ranacher im Jahre 1869

per 1000 fl.; 10. die Tischlermeistersgattin Rosalia Aßmaier Mitte Dec. 1378 um ein Darleihen von 200 fl. Bertha Weber ist wegen Vorschub- leistung und Bekräftigung der auf die Schadenzufügung und Irreführung abzielenden Vorspiegelungen und Ränke ihres Gatten der Mitschuld am Betrüge ange klagt. Den Ausführungen der Anklage entnehmen wir folgendes: Josef Weber ist der Sohn des im Jahre 1873 v.'rstorbenen Hof-Decken- und Teppich. Fabricanten Josef Weber in Wien. Zufolge der Auskünfte

der k. k. Polizei-Direction in Wien hatte die Vergeudung des väterlichen Erbes und der un verantwortliche Leichtsinn des Sohnes während seines Aufenthaltes im Eadetteninstitute und nach dem Aus tritt aus demselben, einen förmlichen Bruch mit dem Vater herbeigeführt, so daß dem Beschuldigten sogar der Besuch des väterlichen Hauses verboten wurde. Emil Pohl, dermalen Magazineur in Wien hat an gegeben, daß Weber im Jahre 1867 in Wien, Her ausgeber einer Druckschrift „Die Brieftaube' war, ihn als Austräger

dieses Blattes anstellte und von ihm unter dem Vorwande, daß ihm eventuell auch die Einkassierung der Pränumerations-Gelder u. dgl. ob liegen würde, den Erlag einer Caution von 300 fl. forderte. Obgleich dieses literarische Unternehmen bald zu Grunde ging, blieb Pohl doch noch ein Jahr ohne Beschäftigung bei Weber und machte demselben über seine Bitten mehrere Baarvorstreckungen angeblich zum Zwecke, um seine bisherige Concnbine Bertha Kreibich ehelichen zu können, wofür Pohl zwei Rentenscheine der allgem

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1875/08_07_1875/BTV_1875_07_08_4_object_2863628.png
Pagina 4 di 6
Data: 08.07.1875
Descrizione fisica: 6
Weber, dem doch zahlreiche Wolkeusteiner Urkunden zur Verfügung standen, setzt die Erwerbung von Wolkenstein durch Randolt von Villanders in das Jahr 1309 *), Stafsler in das Jahr 1292 «») Nach der von mir vor einiger Zeit durch einen glücklichen Zufall im Pusterthale aufge- fundenen Originalurkunde über die Erwerbung der ^'urg Wolkenstein durch Randolt von Villanders hat weder Staffler noch Beda Weber das richtige Jahr getroffen; es ist dies weder 1292, noch 1309, son dern das Jahr 1293

sammt allem, was dazu gehörte, dem Herzog Meinhard von Kärnten heim und zwar zu Gunsten des Herrn Randolt von Villanders. Die beiden Brüder Rup rechts wurden mit einer Summe Geldes entschädigt. Unter den Zeugen der im Baumgarten zu Gries aus gestellte» Urkunde werden unter anderen aufgeführt Heinrich (von Rottenbnrg) der Hofmeister, Tegen von Villanders und Gerold der Richter von Gries, welch letzlerer nach Beda Weber der Vater Nandolts, des ersten WolkensteinerS gewesen sein soll. Die Urkunde

, in deutscher Sprache abgefaßt und noch mit des edlen Manlrappe» Jnsiegel versehen, ist nach dem Gesagten die älteste Urkunde des nun gräflichen Geschlechtes von Wollenstem und befindet sich jetzt im gesicherten Besitze Sr. Excellenz des Herrn Grafen Leopold von Wolkenstein auf Trostburg. Dr. Sch. Beda Weber, die Gedichte Oswalds von Wolken- stein, Innsbruck 1847. Einleitung S. 1. Richtiger setzte B. Weber die Erwerbung von Wolkenstein in seinem früher erschienenen Werke „das Land Tirol' in die letzte

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1877/19_09_1877/BTV_1877_09_19_2_object_2873122.png
Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1877
Descrizione fisica: 8
» 18. Sept. Da über den betrüben den Vorfall, ter sich vorgestern Abends in Wilten ereignete, viele unwahre unv h^lbwahre Gerüchte circuli- rei'. sahen wir uns veranlaßt, genaue Erkundigungen einzuziehen, deren völlig glaubwürdiges Resultat wir unsern Lesern im Nachstehenden zur Kenntniß bringen: Es war 8^/2 Uhr Abends. Der Wirthspächter im Tschurtschenthale» Keller, Josef Weber, RofnerwirthS- söhn von Ienbach, hatte schon bezahlt und schickte sich an nach Hause zu gehen. Im sogenannten „Schankl' hielt

er sich noch bei einer in Wilten bekannten Per sönlichkeit, dem „Schneider Ander' auf, welcher den Weber fragte, ob er sich nicht sürchte, allein in dunk ler Nacht nach Hause zu gehen. Weber meinte, er sei hinreichend versichert, da er den Hund und einen Revolver bei sich habe und zeigte zugleich die Waffe vor. Eben kam auch Michael Prandtner dazu, der Brnd-r des Wirthepächters vom „Riesen Hahmon', der erst vor Kurzem auö Deutschland zurückgekehrt war. Als er Webers Revolver erblickte, bemerkte er, daß er auch einen Revolver

habe, der aber ganz an ders konstruirt sei. W-ber reichte ihm uuu die Waffe zur Ansicht bin. In dem Augenblicke, als Prandtner sie in die Hand nahm, ging ein Schuß loS und daS Projektil drang dem Weber in die Schläfen. Er sank auf feinem Sitze lautlos zurück, so daß die andern zuerst meinten, er sei durch den unvermutheten Knall nur heftig erschreckt worden. Zu ihrem eigenen Schrecken mußten sie aber alsbald durq das auö der Kopfwunde fließende Blut das geschehene Unglück einsehet Der Getroffene lebte

3
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1875/02_07_1875/BZZ_1875_07_02_2_object_437929.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.07.1875
Descrizione fisica: 8
geleit t Seit fünf Uhr Morgens herrschte am hi'sigen Bahnhof ein reges Leben; die Spitzen der Militär- und Civilbehörden hatten sich versam melt, um die Monarchen zu bewillkommen. Die Land'sbehöi den waren vertreten durch den Statthalter Frhrn. v. Weber, LandeSkommandirenten Frhrn. v. Philippovich und Landmarschall Fürst Karl AuerSperg. Der Zutritt zu dem Zuze war dem Publikum unter sag», und die Sicherheitsmaßregeln wurden verstärkt. Präc S zur vorgeschriebenen Stunde kam der öster reichische Hofzug

an. Se. Maj. der Kaiser war in Begleitung deS Generaladjutanten Mond.l und zweier glügelodjutanren erschienen. Von den Anwesenden mit dreimaligen Hochrufen empfangen, wendete sich der Kaiser nach Verlassen deS Zuges zurrst an den Landmarschall Fürsten AuerSperg, reichte hm die Hand und richtete an ihn, wie an den Statthalter Frhrn. v. Weber, längere Ansprachen. Se. Maj. ließ sich dann die einzelnen Beamten vorstellen und begab sich in den Wartesalon, wo er bis zum Ein langen deS russischen HofzugeS

arbeitete. Um ^ auf 6 Uhr passirte der Kaiser Marienbad und wurde vom Minister Frhrn. v. Lasser, vom Grasen Sigmund Thun und Frhrn. v. Kübek auf dem Bahnhofe be grüßt. Die Ankunft deS Kaisers in Eger erfolgte um Uhr früh. Auf dem Bahnhof wurde der selbe vem Stalthalter Frhrn. v. Weber, dem LandeS- commandirende» FZM. Frhrn. v. Philippovich, dem Landmarschall Fürsten K^rl AuerSperg und den Be- hörten ehrerbietigst empfangen und begrüßt. Nach der Vorstellung zog sich Se. Majestät m den Warte salon zurück

5
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1875/30_06_1875/BZZ_1875_06_30_3_object_437894.png
Pagina 3 di 4
Data: 30.06.1875
Descrizione fisica: 4
der Taxen verliehen. Neueste Poft. Eger, 23. Juni. Seit 5 Uhr Morgens herrschte am hiesigen Bahnhöfe ein reges Leben. Die Spitzen der Militär» und Civilbehörden hatten sich versam melt. um die Monarchen zu bewillkommnen. Landes- kommandirender Philippovich, Statthalter Weber, Landmarschall Carlos AuerSperg sind anwesend. Der Zutritt de» Publikums war vollkommen untersagt und wurden die SicherheitSmaßregeln verstärkt. Präcise der vorgeschriebenen Stunde kam der öster reichische Hofzug an. Se. Majestät

der Kaiser war in Begleitung des Generaladjutanten Mondel und zweier Flügeladjutanten. Von den Anwesenden mit dreimaligem Hoch empfangen, wendete sich der Kaiser, nachdem er den Zug verlassen, zuerst an den Land marschall Fürsten AuerSperg, reichte ihm die Hand und unterhielt sich mit ihm, sowie mit dem Statt« Halter Weber durch längere Zeit. Der Kaiser ließ sich dann die einzelnen Beamten vorstellen und becab sich in den Wartefaloi?. wo er bis zum Einlangen des russischen HofzugeS in einem eigens

Vehmgerichl und so wurde tn-einem alten Schloß um Mitternacht mein harm loses DanksagungSmanifest nicht nur der Ehre in der „Bozner Zeitung', zu erscheinen für unwürdig er- klärt,, sondern sogar einstimmig zum Tode verur theilt. Zu diesem Svpplicium meines armen Kindes ich weder als natürlicher Bertheidiger vorgeladen, noch ist mir eine Frist zur Berufung oder Nichtig keitsbeschwerde vergönnt worden. Der ganze Vorgang ist so unbegreiflich, daß man ihn wohl nur in Bozen begreifen kann. Beda Weber

6