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Categoria:
Storia
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1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Pagina 55 di 174
Autore: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 168 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Segnatura: II Z 92/43
ID interno: 104666
doch die übrigen Abgeordneten aus Österreich, soweit sie rechts standen, mit ganz wenigen Ausnahmen, wie der schon erwähnte Dekan Lienbacher, josefini schen Grundsätzen und zeigten eine starke Gleichgültigkeit, wenn nicht Feindselig keit gegen alles Kirchliche 6 ). Noch schärfer hatten es Beda Weber und seine kalt lischen Landsleute in Frankfurt auf die österreichischen Abgeordneten der Linken, „die sich keine Gelegenheit vorübergehen lassen^ ihre Geringschätzung für das katho lische Kirchenwesen an den Tag

zu legen' 7 ). Auch daß diese eine monarchische Spitze im neu zu schaffenden deutschen Staatsgebilde ablehnten, machte sie bei den konservativen Tirolern, solange diese auf einen habsburgischen deutschen Kaiser hoffen konnten, alles eher denn beliebt. Diese österreichischen Demokraten mit ihrem lauten und heftigen Wesen verleideten den Tirolern auch den Besuch der Sokrates-Loge, J ) B. Weber, Charakterbilder, S. 353. — Auf der anderen Seite wollte aber B. Weber alles eher denn die Wiederkehr der „alten

Zeit mit 38 verschiedenen Einzelstaaten, ohne inneren Zusammenhang und mit der unerträglichen Willkür kleinstaatlicher Übermacht in allen Bürger- und Volksangelegenheiten' (ebendort, 8. 356). Konsequenz im politischen Denken war eben nicht B. Webers stärkste Seite (vgl. Streiter, Studien eines Tirolers, S. 180). *) B. Weber, a. a. 0., S. 334f. 3 ) Erdinger, a. a. 0., S. 37; Lanznaster, a. a. 0., S. 108 u. a. m. 4 ) Lanznaster, a, a. 0., S. III u. a. m. s ) Auf diesen „einzigen Deutschtiroler

, welcher zur Linken zählt' ist B. Weber nicht gut zu sprechen, er nennt ihn einen „steril gewordenen Geist, der sich selbst überlebt hat' (a. a. 0., S. 356). 6 ) B. Weber, a. a. 0., S. 330f£, 347,370, vgl. auch Schnabel, a. a. 0., S.37, Lempp, a. a. 0., S.30. Der bei aller konservativen Grundhaltung doch wieder zuweilen fast revolutionär vorwärts stürmende B. Weber, der ja besonders in seiner Jugend sehr freiheitliche Anwandlungen ge zeigt hatte (vgl. Enzinger, a. a. 0., S. 68 f.) hat an diesen Männern

über alles junge Staatsleben, daher der verbissene Groll gegen die kath. Priester, welche sich nicht zu den Akten legen lassen; daher die Bitterkeit des Gemütes im Gefühl, daß ihre Zeit vorüber ist' (Charakterbilder, S. 330ff.). 7 ) B. Weber, a. a. 0., S. 347.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Pagina 123 di 174
Autore: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 168 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Segnatura: II Z 92/43
ID interno: 104666
nicht emanzipiert habe, während die österreichische Regierung auf jedem Landtag für ihre Befreiung, ebenso wie für die nationalen Rechte der nichtmagyari schen Bevölkerung Ungarns eingetreten sei. Warum habe man übrigens für die nationalen Belange der Kroaten, Walachen und Deutschen in Ungarn nichts übrig, während man die Italienischnationalen in Oberitalien liebkose? Aber auch die deutschösterreichischen Bauern ruft Beda Weber als Zeugen dafür auf, daß die Sympathien für die Gesamtmonarchie

und den sie repräsentierenden Kaiser keines wegs, wie Giskra behauptet hatte, erloschen, vielmehr infolge des Wiener Oktober aufstandes erst recht gewachsen seien. Das deutsche Yolk Österreichs werde immer für den Kaiser Partei nehmen und an dem Tag, wo die Zerreißung Österreichs dekretiert wird, sich erheben. Die Wiener Studenten und ihren revolutionären Anhang rechnete Beda Weber, der im Bauernstande den Kern des deutschen Volkes sah, nicht zu diesem, das seien ja in Wirklichkeit Polen und „aus anderen Ländern zusammen

gekommenes junges und altes Volk' gewesen, die keinen Ausschlag mehr geben werden. Auch die Befürchtung, daß das slavische Element in der österreichischen Monarchie das Übergewicht erlangen könnte, teilte Beda Weber in seinem Optimis mus 1 ) nicht, eine Überzeugung die der nächste Redner, der Steiermärker von Stremayr, boshafterweise damit erklärte, daß in ganz Tirol kein einziger Slave hauste 2 ). Habe das deutsche Element, selbst als es in Österreich noch geknechtet gewesen sei, die verschiedenen

Nationalitäten beherrscht, so werde es jetzt erst recht Trumpf in Österreich sein; alles werde sich darin einleben und das deutsch-österreichische Element werde für Deutschland, für die deutsche Einheit und die deutsche Freiheit fechten. Ja sogar den Führer der tschechisch-nationalen Bewegung Palacky nahm Weber in Schutz gegen die Verdächtigung antideutscher Gesinnung. Dieser Slavist hänge zwar mit aller Innigkeit an der Sprache und Nationalität seines Volkes, aber auch an Deutschland, eine Behauptung

, die begreiflicher Weise Kopfschütteln und Unruhe in der Versammlung hervorrief. Beda Weber schloß damit, daß die Annahme der beiden Paragraphen zu einem Slavenstaat führen würde, welcher sich mit Ruß land vereinigen werde. Laube berichtet 3 ), die Nationalversammlung habe von den Äußerungen Beda Webers bezüglich des zukünftigen einheitlichen Baues der Monarchie und des Bei trittes aller ihrer Länder zum neuen Deutschen Reich keine Notiz genommen. Diese !) B. Weber bezeichnete sich einmal selbst als „ein Kind

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Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Pagina 152 di 174
Autore: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 168 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Segnatura: II Z 92/43
ID interno: 104666
hatte, erwiderte B. Weber, er und seine Freunde verschmähen es, auf das konfessionelle Gebiet sich zu begeben, es sei endlich an der Zeit, mit dem konfessionellen Hader aufzuhören. Die Katholiken in Deutschland hätten auch keinen Drang, den Prote stanten irgend etwas zu verkümmern, so wie auch die Protestanten den Katholiken nicht etwas verkümmern dürfen. In seiner echt alpenländisch bildhaften Art er läuterte B. Weber dieses Verhältnis der Konfessionen in folgender Weise: „Es gibt im Süden Wassermädchen

, die zwei Eimer, den einen vorne, den andern hinten an einer schwankenden Stange auf den Schultern tragen, aber die Arme helfen nichts dabei, denn sie stemmen dieselben zierlich in die Seite und so gehen sie des Weges und verschütten weder vom protestantischen, noch vom katholischen Eimer etwas' . Nicht nur Heiterkeit, wie das Protokoll vermerkt, sondern auch Erstaunen dürfte es bei den meisten Zuhörern ausgelöst haben, als nun B. Weber erklärte, wer dieses Wassermädchen sei: die deutsche

stimmen würde ; da dies aber unmöglich sei, so wolle er dessen ungeachtet keinen preußischen Erbkaiser, sondern einen Kaiser der Urwahl, und wenn dies nicht möglich, einen Präsidenten. Es ist begreiflich, daß ihm die Linke, die wiederholt seine Rede durch Beifalls kundgebungen unterbrochen hatte, diese Schlußbemerkung erst recht mit Beifall lohnte ; aber ebenso auch, daß auf der Rechten Bewegung entstand, hatte man doch von B. Weber eine derartige Anbiederung an die Linke des Hauses am allerwenigsten

erwartet. Professor Dahlmann, der als dritter Redner nach B. Weber sprach, erklärte eingangs, er werde darnach trachten, sich der ernsten und würdigen Haltung seiner beiden letzten Vorredner (Rümelin aus Nürtingen in Schwaben und Uhland) anzu schließen, keineswegs aber dem wieder lebendig gewordenen Pater Abraham a santa Clara nacheifern (Beifall auf der Rechten und im rechten Zentrum), welcher von dieser Tribüne einen tiefernsten Gegenstand mit mannigfaltigen Spässen über- J ) Dabei war Vogt

der größte Materialist, den man sich nur denken kann, ein Zyniker durch und durch sowie ein radikaler Gegner der Kirche. Giskra war von B. Weber ein andermal als ein Redner „voll gemachten Zornes, ohne innere Erregung' geschildert worden (Charakterbilder, S. 331). È ) Sten. B. VI, S. 4628.

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Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Pagina 154 di 174
Autore: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 168 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Segnatura: II Z 92/43
ID interno: 104666
sei isoliert gestanden und die Preußen hätten gefühlt, daß „wir' — das heißt wohl die auf der rechten Seite stehenden Österreicher — „ihnen unentbehrlich sind für jede starke Maßregel' zur Stütze der Beichsgewalt 1 ). Bei der Beratung des Wahl gesetzes zum Volkshaus in der zweiten Hälfte Februar stimmte dann allerdings B. Weber mit den meisten Österreichern gegen jede Beschränkung des allgemeinen Wahlrechtes durch einen auch noch so geringen Zensus oder auch nur durch das Erfordernis

eines Grundeigentums oder eigenen Haushaltes 2 ), ebenso auch gegen die mündliche Abgabe der Stimme zu Protokoll 3 ). Gegen die öffentliche Abstimmung waren auch alle anderen Deutschtiroler Abgeordneten, während Kerer, Unterrichter, Schuler und Stülz zu den ganz wenigen Österreichern gehörten, die ihre konservative Gesinnung in der Frage des Wahlzensus nicht verleugneten und für ein oder den anderen der auf eine Einschränkung des Wahlrechtes abzielenden Anträge stimmten. Daß B. Weber und die anderen Österreicher

der Rechten es nicht taten, hat ihnen den Vorwurf eines unehrlichen Spieles zugezogen : Sie hätten wider ihre innerste Überzeugung nur dagegen gestimmt, um durch die Belastung der Reichsverfassung mit einem so allgemeinen Wahlrecht dem König von Preußen die deutsche Kaiser krone zu verleiden 4 ). Der Bericht, den B. Weber über die Verhandlungen über das Wahlgesetz dem „Bothen für Tirol und Vorarlberg' sandte 5 ), ist nicht geeignet, diesen Vorwurf zu widerlegen 6 ). Seine ticfgewurzelte Abneigung

habe) — gab er entstellt wieder, indem er von einem besonderen Zensus von 5 (rhein.) fl. (d. s. etwa 4 fi. C. M.) an direkten Steuern, 350 (rhein.) fl. Einkommen und einem Grundeigen tum im Werte von 350 (rhein.) fl. spricht, während in dem zur Abstimmung gelangten Antrag Beselers zwischen diesen Erfordernissen jedesmal das Wort „oder' stand, sodaß die Erfüllung einer der drei Bedingungen genügt hätte (Sten. B. VII, S. 5346). Wohl aber stimmten B. Weber, Gspan, Kerer, Schuler und Stülz für die indirekte

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Pagina 124 di 174
Autore: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 168 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Segnatura: II Z 92/43
ID interno: 104666
Bemerkung stimmt nicht ganz ; nahmen doch zwei der nächsten Redner auf die Aus führungen Beda Webers ausdrücklich Bezug. Der eine von ihnen, der schon erwähnte linksliberale Abgeordnete von Stremayr, der gleich nach Beda Weber, den er einen ebenso gründlichen wie witzigen Redner nannte, das Wort ergriff, erklärte allerdings, es sei ihm eigentlich nicht ganz klar geworden, was Beda Weber bezüglich des Ver hältnisses von Österreich zu Deutschland wolle 1 ). Zur Illustration

der Personalunion im Sinne der §§ 2 und 3 3 ), die nach seiner Ansicht keineswegs zu einer Zertrümmerung Österreichs führen müsse 4 ). Von dem der Linken angehörenden Vogt aus Gießen 5 ) aber bekam Beda Weber zu hören, daß Tirol, das durch ihn gewissermaßen als Vertreter sämtlicher deutschen Stämme Österreichs hingestellt worden sei, doch nur eine sehr isolierte provinzielle Ansicht habe und daß dieses Tirol, welches jetzt so sehr für die Gesamtmonarchie und zugleich für den Anschluß an Deutschland schwärme

Beschlüsse handelt, war offenbar auf Beda Weber und seine Freunde ge münzt, wenngleich dieser in seiner Rede die Notwendigkeit der Anwendung von Gewalt, um Österreich zusammenzuhalten, in Abrede gestellt hatte und die Tiroler Abgeordneten sich dem Beschluß. der Nationalversammlung bezüglich der Kultus freiheit gefügt hatten 6 ), J ) Sten. B. IV, S. 2879. 2 ) S. unten S. 126 f. 3 ) Als das war sie wohl kaum gedacht; immerhin ist auffallend, daß keiner der Tiroler Ab geordneten der Auslegung

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Pagina 156 di 174
Autore: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 168 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Segnatura: II Z 92/43
ID interno: 104666
Deutschland, das sie dem Kleindeutschland der preußischen Partei entgegensetzten, zu errichten sei, ja wie groß es überhaupt sein und wie es eingerichtet werden sollte, darüber gab es unter den Großdeutschen keine klare Meinung; ja nicht einmal bei B. Weber selbst. Sein innerstes Sehnen galt nach wie vor einem Deutschland, das ganz Österreich — ohne dessen Struktur zu verletzen — einschließt und dessen Kaiser krone Österreichs Herrscher trägt. Die echt romantische Vorstellung einer Erneuerung

des mittelalterlichen Imperiums beherrschte ja auch ihn wie so manche andere deutsche Katholiken schon seit dem Vormärz 1 ). Daß aber die Idee einer Aufnahme von ganz Österreich mit seinen italienischen, polnischen und ungarischen Provinzen in den deutschen Bundesstaat in der Nationalversammlung fast gar keinen Anklang fand, mußte B. Weber ersehen, als sich für einen diesbezüglichen Antrag des Ab geordneten Sepp aus München nicht einmal so viele Stimmen ergaben, daß dieser Antrag als unterstützt hätte gelten

können 2 ). So fand sich B. Weber mit dem Plan ab, daß Österreich mit seinen deutschen Ländern vollständig dem deutschen Reich beitritt und hinsichtlich seiner nichtdeutschen Provinzen „geeignete' Verträge mit Deutschland beschließt 3 ). Mit einem Direktorium nimmt er nur als Übergang zum Kaisertum vorlieb 4 ). Zuversichtliches Hoffen, daß die Pläne der „Stockpreußen' zu Schanden werden, wechseln bei ihm mit Gedrücktheit und Niedergeschlagenheit ab ; zumeist aber behält sein Optimismus die Oberhand. Mit Erwartung

sieht er der Rückkehr Wiirths, der mit einer im großdeutschen Sinne verfaßten Denkschrift nach Olmütz gereist war, entgegen 5 ). Falls die österreichische Regierung mit Be stimmtheit auftritt und das Äußerste zur Vereinigung mit Deutschland tut, macht sich B. Weber sogar Hoffnungen auf einen Österreichischen Erbkaiser, ja er ist sogar der Meinung, daß „Österreichs jugendlicher Kaiser mit seiner unbefleckten Krone' mit überwiegender Mehrheit zum Kaiser gewählt würde, hätte Österreich sein Verhältnis

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Pagina 151 di 174
Autore: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 168 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Segnatura: II Z 92/43
ID interno: 104666
wendigeil Ausschluß Österreichs — hinweg gezogen habe. Sodann wandte sich sein Spott gegen den Unterstaatssekretär Bassermann aus Mannheim (Baden), der sich u. a. auf die Sympathien der Fürsten der Kleinstaaten für den preußischen Erb kaisex berufen hatte und nun von B. Weber zu hören bekam, daß das, was sich der Sympathie dieser Fürsten erfreut, in der Regel nicht auch den Beifall des Volkes finde. Bassermann ebenso wie sein Freund Beseler aus Greifswald habe zwar oft gesagt, man müsse

jetzt etwas Großes machen. „Meine Herren', rief B. Weber aus, „wir sind daran, etwas sehr Kleines zu machen. Der Einheitsstaat ist ja viel zu Hein, das deutsche Österreich kommt ja nicht hinein, das halbe Deutschland soll es sein. Unsere Devise ist', so rief er mit großem Pathos aus, „das ganze Deutschland muß es sein! und daher stimme ich gegen den preußischen Erbkaiser'. Die Vorliebe des Ministerpräsidenten und Bassermanns für ein Klein-Deutschland rühre von der Kleinstaaterei her, in der sie aufgewachsen

{H. v. Gagern) bei dieser Stelle seines „scharfbetonten' Freundes Bassermann so ruhig und heiter geblieben sei 1 ). Ob die Österreicher später einmal durch das Tor, das Bassermann ihnen offen lassen wolle, zur Vereinigung mit Deutschland eingehen werden, sei zu bezweifeln. Dieses Tor könnte leicht die Unterschrift des Höllentores bekommen 2 ) ; Österreich könnte keine Lust haben, alle Folgen zu übernehmen, in die sich Klein- Deutschland durch seine Trennung von Österreich verwickeln wird. Nachdem B. Weber

mit einem Aus- 1 ) Dieser Ausfall auf Gagern, den Hallbauer als einen »,gemeinen' vermerkt, erregte lebhaften Unwillen (Allg. Ztg. 1849, S. 377). 2 ) Als B. Weber die bekannten Verse Dantes italienisch zitierte, ertönte der Zuruf: deutsch! a h Sten. B. VI, S. 4728; vgl oben S. 9.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Pagina 125 di 174
Autore: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 168 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Segnatura: II Z 92/43
ID interno: 104666
. Am 27. Oktober erfolgte die Abstimmung über die §§ 2 und 3. Beide wurden mit großer Mehrheit in der von der Ausschufimaj orität beantragten Fassung angenom men, — § 2 mit 340 gegen 76, § 3 mit 316 gegen 90 Stimmen 1 ). Die anwesenden 79 Österreicher hatten zu ungefähr gleichen Hälften für und gegen den Ausschuß antrag gestimmt; unter denen, die dagegen gestimmt hatten, finden wir alle Deutsch- tiroler, die an der Sitzung teilgenommen hatten, d. s. Gspan, Petzer, Stülz und B. Weber

; Bis. de Pretis enthielt sich der Stimme, Esterle und Marsilli gaben ihre Stimmen für den Ausschußantrag ab, ebenso auch Fallmerayer und Sylv, Jordan. Für den Antrag der Minorität des Verfassungsausschusses, der mit 375 gegen 38 Stim men abgelehnt wurde, hatte von den Abgeordneten aus Tirol nur Stiilz gestimmt 2 ). Hingegen hatten außer diesem auch noch Gspan, Petzer und B. Weber ebenso wie Bis. de Pretis für den gleichfalls von der Mehrheit abgelehnten Antrag des Wiener Abgeordneten Kaiser gestimmt, wonach

§ 2 den Zusatz erhalten sollte: „Die Ver hältnisse Österreichs bleiben der definitiven Anordnung vorbehalten' 3 ). Für und Unterrichter hätten, wären sie anwesend gewesen, ihrer Überzeugung nach für das Majoritäts Votum des Ausschusses stimmen müssen. Interessant wäre es zu wissen, wie Schuler gestimmt hätte 4 ). Ein Teil derjenigen österreichischen Abgeordneten, die gegen die §§ 2 und 3 des Verfassungsentwurfes gestimmt hatten, darunter auch Gspan, Petzer und B. Weber, legten in zwei Erklärungen

auch nicht ohne rechtmäßig erklärte Einwilligung der nichtdeutschen Provinzen Österreichs vorgenommen werden könne. In der zweiten Erklärung wurde der Überzeugung Ausdruck gegeben, daß ohne Modi fikation dieser Paragraphen nicht allein die Interessen der österreichischen Provinzen, sondern auch des ganzen übrigen Deutschland, an das sich erstere innig anschließen wollen und müssen, auf das empfindlichste verletzt würden. Die Namen von Gott, Petzer, Weber und Sis. de Pretis fanden

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Pagina 149 di 174
Autore: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 168 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Segnatura: II Z 92/43
ID interno: 104666
rieten der Rechten wie der Linken so ziemlich Einmütigkeit. Die Wege, auf denen die überwiegende Mehrheit von ihnen diese Ziele zu erreichen suchte, gingen auch die Tiroler Abgeordneten, wenn auch nicht alle — wie der obige Bericht eines von ihnen zeigt - - in gleicher Weise überzeugt waren von der Richtigkeit des ersten Zieles wie etwa B. Weber. Dieser, der nach dem Ausscheiden Gassers, Feßlers und Flut aus der Versammlung unter den noch in Frankfurt verbliebenen Deutsch tirolern

eine überragende Stellung einnahm, war einer der leidenschaftlichsten Gegner eines deutschen Bundesstaates ohne Österreich und eines preußischen Kaiser tums. Mit der Verehrung, die er einst für Heinrich v. Gagern als Präsidenten der Nationalversammlung empfunden 1 ), war es nun vorbei. Am 13. Jänner 1849 stimmten sämtliche Österreicher, darunter Kerer, Petzer, Stülz, Unterrichter, Vonbun und Weber gegen den Antrag, dem Reichsministerium die erbetene Ermächtigung 2 ) zu erteilen 3 ), blieben

aber in der Minderheit. B. Weber, Unterrichter und Stülz erklärten in dieser Sitzung zusammen mit 55 anderen österreichischen Abgeordneten, daß sie gegen jeden Beschluß der deutschen Nationalversammlung, wodurch Deutsch- Österreich von dem deutschen Bundesstaate ausgeschlossen würde, feierlich prote stieren und daß kein Beschluß der deutschen Nationalversammlung sie zum Aus scheiden aus dieser bestimmen könne, sie den ihnen durch das deutsche Volk ange wiesenen Platz vielmehr nur entweder im Auftrag ihrer Wähler

eines preußi schen Kaisertums gingen auf Einsetzung eines Direktoriums in verschiedener Art. — Die Deutschtiroler Abgeordneten unterstützten bei der am 19. Jänner erfolgten Abstimmung, da nun einmal die Übertragung der Reichsoberhauptswürde auf den österreichischen Kaiser nicht in Frage kam, jene Abänderungsanträge, die nach ihrer Ansicht den österreichischen Interessen noch am meisten Rechnung trugen. So gaben zuerst Kerer, Petzer, Stülz, Unterrichter und Weber 5 ) ihre Stimmen dem Antrag v. Rotenhans

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Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Pagina 153 di 174
Autore: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 168 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Segnatura: II Z 92/43
ID interno: 104666
schüttet habe 1 ). Und Laube urteilt hart, aber nicht ganz unberechtigt 2 ), wenn er schreibt, B. Weber habe in einer so ernsten Frage einen lustigen Ton 3 ) und eine lustige Verläugnung aller seiner Grundsätze für angemessen gehalten 4 ). War doch für B. Webei die Majestät des Volkes bisher nur ein Gegenstand des Spottes 5 ) und hatte er doch wenige Tage zuvor dem „Bothen für Tirol und Vorarlberg' mit hämi scher Freude vom Gelächter berichtet, das entstanden sein soll, als Untexrichter

für einen Präsidenten an der Spitze des Bundesstaates (richtig für die Wählbarkeit eines jeden Deutschen zum Reichsoberhaupt) im Sinne der republikanischen Linken gestimmt hatte 6 ). Es liegt die Vermutung nahe, daß es B. Weber mit seinem Ein treten für einen Kaiser der Urwahl oder einen Präsidenten gar nicht ernst war, sondern, daß ihm nur daran lag, das preußische Erbkaisertum zu Fall zu bringen. Zu diesem Zweck verschmähte er auch nicht die Unterstützung der Linken, um die er ja in seiner Rede ziemlich deutlich

nur durch einen Beschluß beider Häuser und mit Zustimmung des Reichsoberhauptes erfolgen können 10 ), ferner für die Zulässigkeit einer Außerkraftsetzung eines Teiles der Grundrechte im Falle eines Krieges oder Aufruhrs unter gewissen Bedingungen 11 ) und für die Zulässigkeit der Verkündigung des Kriegsrechtes in besonderen Fällen 12 ). B. Weber selbst berichtete damals, die alten Stimmenverhältnisse seien wieder hergestellt gewesen, die Linke !) Sten. B. VII, S. 4819 f. 2 ) Anderer Meinung ist Wackernell

(a. a. 0., III., S. 266) könnte zu dieser Annahme verleiten. 8 ) Untemeli ter und Vonbun stimmten das ein oder andermal mit der Linken. 9) Sten. B. VII, S. 4975ff. ») Sten. B, VII, S. 4994ff. n ) Sten. B. VII, S. 5024ff. 1Z ) Sten. B. VII, S. 5032ff. — Für diesen Antrag stimmten allerdings nur Kerer, Stiilz und Unterrichter, während Petzer, Bonbons und Weber ohne Entschuldigung der Abstimmung ferngeblieben waren.

10
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Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Pagina 165 di 174
Autore: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 168 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Segnatura: II Z 92/43
ID interno: 104666
würde im Prinzip beschlossen 1 ) und am nächsten Tag—an dein auch die Verkündigung der nun in zweiter Lesung erledigten Reichsverfassung beschlossen wurde — erklär ten sich 290 Abgeordnete 2 ) für die Übertragung jener Würde an den König Friedrieb. Wilhelm IV. von Preußen, während 248 Abgeordnete, darunter sämtliche Öster reicher, sich der Stimme enthielten 3 ). Ein letzter Versuch einiger großdeutscher Abgeordneten, darunter auch B. Weber, Georg und Perthaler 4 ), die erbliche Kaiser

Spaltung bedrohe und den Beschluß der National versammlung selbst, über das Verhältnis Österreichs zu Deutschland mit der öster reichischen Regierung zu unterhandeln, aufhebe; sie müßten darum jede Verant wortung ablehnen 6 ). Barth 7 ), Kerer, Matzegger, Petzer, Unterrichter, Vonbun und Weber schrieben aber auch zusammen mit 42 anderen österreichischen Abgeordneten in einer in der „Frankfurter Zeitung' veröffentlichten Vorstellung an das öster reichische Gesamtministerram es zum Teil dem Verhalten

auch Gspan, Kerer, Petzer, Schuler, Beda Weber, Matzegger und Vonbun erhoben auch in einem in der „Frankfurter Zeitung' ver öffentlichten Berieht über die Vorgänge in der Paulskirche am 27. und 28. 3. 1849 Protest gegen die überstürzte u. geschäftsordmmgswidrige Behandlung der Anträge über die Ver kündigung der Verfassung und die Kaiserwahl an den angeführten Tagen (B. f. T. u. V. 1849, S. 357). 7 ) Dieser war in den ersten Apriltagen in die Nationalversammlung eingetreten (Sten. B. VIII, S. 6101

12
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Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Pagina 157 di 174
Autore: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 168 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Segnatura: II Z 92/43
ID interno: 104666
ein deutscher Einheitsstaat für Österreich, als unannehmbar erklärt und der Souveräni tätsanspruch der Nationalversammlung abgelehnt wird 1 ). Der Dichter in B. Weber bricht in peinigender Erwartung, „welcher Zustand dem armen Deutschland be- schieden ist', in die Klage aus: „Wie lange müssen wir noch sitzen an den Strömen von Babylon, seufzend nach dem Sion der deutschen Kraft und Einigkeit' ? 2 ) Er setzt seine Hoffnung darauf, daß die Linke für ein Direktorium im Sinn des Antrages Welckers

zu sagen, daß man sich in 1 ) Fried jung, a. a. 0., S. 187, Heller, a. a. 0., S. 48. Für den Fall, als diese Note in der Natio nalversammlung einer Verhandlung unterzogen wird, beschlossen die Österreicher eine ge meinsame Erklärung, die von einer dreistimmigen Kommission ausgearbeitet werden sollte. In diese Kommission wurde als Vertreter der Linken Berger, als Vertreter des Zentrums v. Wurth und als Vertreter der Rechten B. Weber gewählt (B. f. T. u. V. 1849, S. 172). Die Note wurde jedoch

in der Sitzung vom 12. 2. dem Verfassungsausschuß überwiesen. Unter Hin weis auf die dadurch gegebene Verschiebung der Verhandlung auf unbestimmte Zeit gaben 64 österr. Abgeordnete aller Fraktionen, darunter Kerer, Schuler, Stiilz, Unterrichter, Vonbun, B. Weber, aber auch Esterle, Marsilli und Sis. de Pretis in der Sitzung vom 15. 2. die Er klärung ab, „... . daß sie ihre Aufgabe und ihre Pflicht als Vertreter des Volkes nur in der Begründung der deutschen Einheit und Freiheit in einem ganz Deutschland

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Pagina 96 di 232
Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
ID interno: 474324
stürzt der Wildbach Maw von den östlichen Bergen nieder, der so oft schon große Verheerungen dem Dorfe und dessen Feldern gebracht hat, so dass man sich nur durch hohe Dämme davor für gewöhnlich bewahren kann. Bonelli führt in feinem Werke: Xonumsà «zeel. làl. vol. III, p. II. p. 216 ein Priorat zu Ehren der hl. Margaret in Villa La zarina an; nähere Daten fehlen uns aber darüber bis zur Stunde. . . St. Margaret bei Serra valle nächst Ala nennt B. Weber, Band Tirol II. S. 604 eine uralte Stätte

S. 37 die Rede, so können nuu wichtige Nachträge und Ergänzungen geliefert werden. Da Erzherzog Engen, Hoch- und Deutschmeister des deutschen Ritterordens, dem nun der alte ehr würdige Bau wieder gehört, die Wiederherstellung des Ganzen auf eigene Kosten über nommen hatte, so konnte durch Architekt A. Weber vor anderem die theilweise Moderni- sirung des Schiffes entfernt werden und eiu reicher Umbau zu Stande kommen. An die Stelle des abgeschlagenen schweren Gewölbes aus neuerer Zeit trat

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1849 - 1850
Tirols Landes-Vertheidigung oder bisher größtentheils noch unbekannte Biographien, Skizzen und Anekdoten merkwürdiger Tiroler Landesvertheidiger ....
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Pagina 566 di 677
Autore: Peternader, Anton / von Anton Peternader
Luogo: Innsbruck
Editore: Witting
Descrizione fisica: VIII, 204, 244, 220 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. Bd. 1. 1849. Bd. 2. 1849. Bd. 3. 1850. - In Fraktur;
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf<br />s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Freiheitskämpfer ; f.Biographie
Segnatura: II 59.745 ; II 3.422
ID interno: 191582
und Freudenfeste, die nun in ganz Tirol folgten, auf das hiezu von dem geistreichen Professor unto Schriftsteller Beda Weber in Tirol verfaßte unübertreffliche Denkbuch über die Erbhuldigung von Tirol hinweisend, das schon wegen der schönen kraftvollen Sprache gelesen zu werden verdient, führe ich bloS die dortmalS ■ in Botzen beleuchtete Aufschrift an: „Oesterreichs Vormauer sind unser Herz und unsre Gebirge Diese so lange sie steh'n, jenes so lange es schlägt.' In Bezug _ deS für St. Johann unvergeßlichen

8. August 1848 aber schließe ich mit der dem Herrn Professor Beda Weber in Meran von einem Ausländer in einer englischen Urschrift mitge- theilten Notiz, welche wörtlich so lautet: „Gibt es irgendwo schlankere, schönere Formen des Menschen bildes, als in diesen gesegneten Thälern? und die unbefangene, arglose, freie Seele, die in aller Kindlichkeit, in aller Liebe eines redlichen Herzens aus dem Auge blickt, und int Metall der reinsten Stimme wiederklingt, ungebrochene Lebenskraft verkündend, muß

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica , Sociologia
Anno:
1939
Quellen zur Steuer-, Bevölkerungs- und Sippengeschichte des Landes Tirol im 13., 14. und 15. Jahrhundert : [Festschrift zum 80. Lebensjahre Oswald Redlichs].- (Schlern-Schriften ; 44)
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Pagina 220 di 322
Autore: Redlich, Oswald [Gefeierte Pers.] / bearb. von mehreren Innsbrucker Historikern
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 311 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Bevölkerung ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Sippe ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Steuer ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: II Z 92/44
ID interno: 104668
39 ) 12 s. — Lanndinger 5 s. — Eb x / 2 lb. — Vonnstam (= stain?) 12 s. — (Blatt 5) Gays 9 s. — Garttner 41 ) (gibt dem Pachler 42 ) zu Jochperg) 1 lb. — Wöllfl 14 s. — Voydl 43 ) 12 s. — Ornollter wittib (gibt den Hang (oder Haug)moser und Lüntz- egker) 44 ) 10 s. — Püehl 45 ) 14 s. — Murr 4 ®) 2 lb. — Hueber 47 ) 10 s. — Lynndl 4 lb. — Vinsterl 5 s. — Weber 3 s. — Müllner 48 ) % lb. — Hegler 49 ) 3 lb. — Peyrl wittib 10 s. — Gays son 5 s. (Blatt 5). — Kirchdorffer 50 ) werchart. — Schuster 28 ) 5 s. — Leyrer

y 2 ib. — Seybboit 38 ) 2 lb. — Die Kysin 3 lb. — Von Häpacli 51 ) 18 s, — Egkhart y 2 lb. — Vodrer wittib 60 d. — Sibmhärl 7 s. — (Blatt 6) Kärel 3 s. — Von Häpach 51 ) 3 lb. — Widthöltzl 52 ) 60 d. — Von Leytn 53 ) 1 lb. — Leytner 53 ) 60 d. — Hacker 10 s. — Haiher 5 s. — Mulreiter 60 d. — Püesinger 54 ) y 2 lb. — Steger 17 ) 7 s. — Aufm Heyling haws 6 s. — Weber 60 d. (Blatt 6). — Frigkinger 55 ) werchartt. — Von Grannttaw 2 lb. — Von Unnter- purg 56 ) 12 s. — Zu Unnterpurg 56 ) 12 s. und zu guilt

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