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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 17.03.1949
Descrizione fisica: 10
treffen. Al- len Interessentengemeinden soll ein entsprechen der Elnsluß auf die Geschäftsführung und die Preisgestaltung der zu bildenden Verforgungs» gsmsinschaft eingeräumt werden. Wichtige Hitteilungen Bauernveefammlungerr waren: Kematen (Jungbauern): Bezirkeobman-n Kal- tenhauser, Reith b. Brixlegg: BS. Pfurtscheller, LS. Weber, R a n g g e n : BO. Kaltenhaufer, K a p p l: Dr. Kathrein, See: Dr. Brugger, M a t h o n : Abg. Pirchner, Strengen: BO. Haueis- Dir. SchweigHofer, F i ß : BR. Dr. Lechner

, BS. Hüter, Hopfgarten i. D.: NR. Kranebitter, DO.-St Blaßnigg, Z a m s : Bundesobm.-Stv. A. Scheiber, BS. Wall- Zamserberg (Kronburg): Bundesobm.-Stv. A. Scheiber, BS. Wallnöfer, K u n d l: BO. Ritzer- LS. Weber, G a l t ü r : Dr Brugger, Stanz: BR. Dr. Lechner, DS. Hüter, Grins: BO. Haueis, Dir. SchweigHofer, P e t t n a u : BO. Kaltenhaufer, I s ch g l : Dr. Kathrein. Die Versammlungen waren durchwegs gut be sucht und die Debatten lebhaft. BÄurrnmefammlrmsen find: am 17. März, 8 Uhr abends

, in: Unterangerberg: BO. Ritzer, BS. Pfurtfcheller- LS. Weber, am 20. März, 9.30 Uhr- m: Westendorf: Präs. Muigg, BO. Raß, Hopfgarten: SR. Oberhammer, DS. Wörgartn" Kirchberg: Dr. Kathrein, Kelchsau: Dr. Brugger, GO. Grober- Driren i. T.: RR Mayer, Oberhäuser, Itter: Dr. Lusser, am 20. Marz, 10 Uhr, in: Niederndorf: NR Kvanebitter, BO. Ritzer, Telfes: BS Brunner, Steinlechner, am 25. März, 10 Uhr, in: Außervillgraten: Dr Brugger, BO.-Stv. Blaß Hals: Bundesobm.°Stv. A. Scheiber, KS. St. Johann

i. W>: NR. Kranebitter. LS. Weber, Ainet: Dr. Kathrein, BS. Duregger, Tristach: NR. Mayer, WB. Rainer, am 25. März, 15 Uhr- in: Innervillgraten: Dr. Brugger, BO.-Stv. Blaßnig. am 25. März, 19.30 Uhr, in: Sillian: Bundesobm.-Stv. A. Scheiber, BO.-Stv. Blaßnig, Lavant: NR. Mayer, WB. Rainer, BS. Duregger Dölsach: NR. Kvanebitter, Dr. Kathrein, LS. Weber, Nikolsdorf: Dr. Brugger- Abg. Rainer. Möglichst vollzähliges Erscheinen ist angezeigt, da die aktuellsten Wirtschaftstagesfragen ausführ lich behandelt

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 6 di 12
Data: 11.06.1910
Descrizione fisica: 12
Gemeindeausschuh-Sitzung Untermais. Montag, 6. Juni 1910, Uhr nachmittags, hielt der Gemeindeausschuß unter dem Vorsitze des Vizebürgermeisters August Hartmann bezw. ad Punkt 2 der Tagesordnung unter dem des Bürgermeister Josef hölzl eine Sitzung ab, zu der sich eingesunden hatten: GR.: Trogmann Matthias, Rungg Hans, Engele Gottlieb, v. pföstl Alois, hellrigl Franz, hölzl Jakob. GR.: vr. Linder, Weber, hölzl Hans, Maqregger, hölzl Josef (Posch), Theiner, waldner Hans, waldner Josef, waldner

Einheitspreisen nicht zur Ausführung übernehmen würde. GR. Weber verweist daraus, daß der Beschluß des Baukomitees auf Ausschreibung lautet und bei der Abstimmung im Bürgerverein die Gewerbetreibenden nicht vollständig unterrichtet waren. Lr findet die für die Nichtausschreibung' ins Treffen geführten Gründe nicht stichhältig, was er durch Daten stützt. GR. Hart mann verwahrt sich vor allem gegen die Behauptung Webers, daß die Anwesenden bei der Sitzung des Bürgervereines nicht vollständig informiert worden

wären, wenn Einzelne die Situation nicht voll, aufgefaßt haben, sei dies ihre Sache. GR. Weber repliziert, daß es angezeigt gewesen wäre, den Gewerbeverein zur Verhandlung der vorliegenden Frage im Bürgerverein einzuladen. Dann wären die Gewerbetreibenden besser repräsentiert ge wesen. In die Debatte greisen noch ein der Bürgermeister, GR. waldner, Weber, vr. Linder, GR. Hartmann und höllrigl, woraus der Bürgermeister zuerst den Antrag des Laukomitees auf sofortige Ausschreibung zur Abstimmung

bringt, welcher mit allen gegen die Stimmen' der GR. waldner und Weber abge lehnt wird. Bei der folgenden Abstimmung wird der Antrag des GR. Hartmann, formuliert im Sinne des Beschlusses des Bürgervereines, angenommen. Gegen denselben stimmen die GR. Wälder und Weber, für denselben alle anderen Anwesenden. Den nächsten Punkt der Tagesordnung bildet die Aus schreibung des Laues eines neuen Schulhauses. Vas Referat hat GR. Hartmann, welcher darauf verweist, daß die Pläne soweit hergestellt

0 1 80 0Q & CD P fc° C-H Ö ö o SS e-f- CD B CD N m 5*3 <rq CD I S B* ES g. o* !* 5' Er CD 8 r- 2* w §• s* tu: u M 3 o P g CD CD vr (14 3' S-. cd 3* fo ■orq ai > 3 P 5 3 crq C3 B* S> ä t“ 1 CD, ^-a •-T3 psx l» P L g. 2- 2* hr* CD O: CD ta-P“ C/3 et* CD CD 3 CO CD c n P B 1 CD nicht gebunden fein soll, wenn bei den Detailofferts der Unter maiser die Gesamtbausumme nicht um mehr als die eingeräumte Bonifikation erhöht erscheint. (6 Prozent für den ganzen Bau). GA. Weber weist daraus hin, daß auch bei den Offerten für den Rasernenneubau kleinere Arbeiten billiger von vetail- offerenten angeböten waren, diese aber trotzdem 4 keine Berück sichtigung

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 03.08.1912
Descrizione fisica: 10
. Sein Zustand ist nicht lebensgefährlich. Wieder ein Opfer der Berge. Jugendlicher Wagemut und Unvertrautheit mit den Ge- ahren des Gebirges hat wieder ein Opfer ge ordert. Fünf Tischlergehilfen der Bau- und Einrichtungsgesellschaft in Lana unternahmen am Sonntag eine Partie zur Leiteralm. Wäh rend vier derselben meist in der Nähe der Alm blieben, begab sich der 19jährige Eugen Max Weber, ein Berliner, höher hinauf, um Edel weiß zu pflücken. Seinen Schnurfsack ließ er zurück. Weber war nur mangelhaft

sich auch Gendarmerie und Arbeiter an. Die Vermutung, daß Weber verunglückt sei, bestätigte sich. Seine Leiche wurde im sogenannten Taufgrat ganz zerschlagen auf gefunden und zu einer leicht zugänglichen Stelle ober der Leiteralm gebracht. Tags darauf begab sich Gendarmerie dorthin, um die Leiche nach Algund bringen zu lassen. Der Verun glückte wurde am Dienstag auf dem eoang. Friedhofe in Meran unter großer Teilnahme beerdegt. Die schmerzgebeugten Eltern waren kurz vor 7 Uhr mit dem Zuge aus Berlin gekommen

, um der Beerdigung ihres auf so tragische Weise aus dem Leben geschiedenen Sohnes beiznivohnen. Pfarrer Haffner von Bozen-Gries hielt am Grabe eine tröstende Ansprache. Den Grabhügel zierten zahlreich e Kränze. Durch ei» Auto verletzt. Am 30. Juli fuhr auf seinem Rade der hiesige Tischlermeister Herr Anton Weber aus der Bahnhofstraße in Brixen in die Reichsstraße. In dem Mo mente, als er in die Reichsstraße einbog, fuhr hinter ihm ein Auto im rasenden Tempo, ohne vorher, wie es bei Straßeneinmündungen

vorgeschrieben ist, ein Zeichen zu geben. Weber wurde vom Rade geschleudert, das Rad ging in Trümmer, sein Rucksack, seine Brieftasche und Schriften, die er bei sich hatte, wurden umhergestreut und hatte er es einem beson deren Glück zu verdanken, daß er nicht direkt vom Auto überfahren wurde und er über haupt mit dem Leben davon kam. Im ersten Augenblick konnte sich Weber nicht rühren. Die Insassen des Autos ließen das Auto halten und einer derselben wollte nach dem Verunglückten schauen. Als er jedoch

be merkte, daß sich Weber erheben wollte, gab er dem Chauffeur ein Zeichen und ohne sich weiter zu erkundigen, fuhren sie davon. Weber raffte sich unter großen Schmerzen empor und wankte zur Gendarmerie, wo er die Anzeige von dem Vorfälle erstattete. Die Nummer des Auto hatte sich Weber gemerkt. Er ließ sich vom Arzte untersuchen, derselbe konstatierte leichte Verletzungen am Rücken und der Hüfte. Weber konnte mit dem Abend zuge Brixen verlassen und befindet sich in Untermais in häuslicher Pflege

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 24.07.1923
Descrizione fisica: 6
Aus schußsitzung der Eastwirtcgc nossenschaft Bruneck-Enneberg wurde beschlossen, die Branntweinpreise wie folgt zu erhöhen. Für das Zweiunddreißigstel von SV auf 55 Centesimi und für das Sechzehnte! von 1 Lira auf 1.10 Lire. Die Erhöhung mußte eintreten infolge der neuen Branntwein steuer von 150 Lire per Hektoliter resp. 2VÜ Lire per IVO Grad Alkohol. schienen waren. Weber und sein Freund Karl Kiiierl bestellten bei der Musik Extratouren; sie nahmen Vi« Mädchen mit der Rechten um die Hüsten

, während sie in der linken Hand ihre ge- zozenen Taschenmesser schwangen. Als nun die Rohrbrunner Burschen, durch diese aufreizende Haltung erregt, in die Reihen der Kaltenbrunner hineintanzten, ließen diese ihr« Tänzerinnen los und es entstand ein wildes Handgemenge, wobei es auf beiden Seiten Leicht- und Schweroerwun- dete gab. Unter ihnen befanden sich, wie er wähnt, Franz Weber und Karl Knierl, sowie der der Verhaftung nicht den geringsten Widerstand und erklärte, als er abgeführt wurde: .Lch wil lieb«? für den Rest

meines Lebens die Sträflings, kette trogen, als mein« Tochter einem Mann zur Frau geben, der solcher erbärmlichen Hand lung fähig ist.' * Gastfreundschaft um jeden Preis. In einem Lande von so aufblühendem Reichtum wie Argentinien, in dem eine romanisch leb hafte Bevölkerung sitzt, nimmt diese Herzlich keit gegen den Fremden, mag sie auch ober flächlich sein, eine geradezu überschwänglichk U/düng an. Der Nationalökonom Landllnrtsohn Franz Äemdl, die von Weber ver- , ' v . . letzt worden waren. Nurdtirs

öf'ers mit Rauf«- re'-n Was und aber gelegentlich eines Ki -ckiw'h sestes >n dem burgenländilchen Dörfchen Rolir- brunn abiflnlt«, schlägt unstreitig den Rekord Hier begnügten sich die feindlichen Teile -licht mit abgbrocheuen Tisch, und Stuhlbeinen, sondern trugen ihr: Händel mit Messern aus. Betragende der wüsten Messerstecherei waren etliche Dauernburschen unt,' ihnen doppelt be- j schwert der Wjähriz« Franz Weber, der selbst zer- j fischen aui dem Kampfplätze blieb und obendrein

! noch gerichtlich zur Verantwortung qezogen ! wurde. Mit ihm der Landwirt Leopold Kraben- ^ hoser, der den Weber gestochen hatte Die bei den waren vor dein Einzelrichter Oberlandes- xe?ich!srat Lockner beim Landesgcricht in Wien wegen Verbrechens der schweren und Über tretung der leichten Körperverletzung ang?Ni>n: Franz Weber überdies, ivei' er zwei Burjchen. Johann Schsarz und Fran? Ieiadl. durch Messer, stich? Ichwer beschädigt h5tt». Der Schauplatz der Messerknmnke war das Tastl>aus der Theresia Scha^lutttl

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 30.05.1945
Descrizione fisica: 4
sind und die für ihre Tätigkeit ln Bel gien ausgebildet wurden. Kunst und Glaube Zum 50. Male führte sieb der Todes tag des Dichters von „Dreizehnlinden“ Friedrich Wilhelm Weber. Er ist ein Sohn des kernkathollschen Westfalenlandes. Sein Schaffen ist die glückliche Verbindung von Kunst und Glaube: Ihr verdanken wir köstliche Perlen katholischer Dichtkunst Die Schriftleitung. Unset Volk trägt nur eine Dankesschuld ab, wenn es ehrerbietig das Andenken des D’chters von „Dreizehnlinden“ und „Goliath' begeht dessen Todestag

, vor kurzem sich zum 50. Male jähr,e Ich selber segne die Stunde, die mich in meinen Gymnasialjahren mit den 'Werken dieses großen katholischen Dichters bekannte gemech: hat: er war für den ringenden vnJ strebenden Jüngling ein guter Freund und treuer ^Berater und Ist's für den Mann geblie ben auch Im Ernst des Lebens. Bei Friedrich Wilhelm Weber fin det sich beides glücklich vereinigt: hohe Kunst und tief religiöser männlicher Sinn. Zur darna- ^ 2^1 galten am Gymnasiqm nur zwei Na- : Goethe und Schiller

. Andere Völker verfahren mit ihren großen Dichtern In der Regel ganz anders. — Mir war es wie eine Art von Offen barung. als ich fn Jenen Jahren des Gymna siums das herrliche Epos .Dreizehnlin den“ In die Hände bekam. Sieh da, wie Kunst und Religion sich zum schönsten Bunde zusam- nienf!nden können und so dem Katholiken den ungetrübten Genuß der Schönheit zu vermitteln imstande sind! Friedrich Wilhelm Weber war ein überzeugter Katholik — lOOprozentfg würde man heute sagen — dazu aber auch ein wahrhaft großer

eingebürgert hat. Schon vor den „M a r f e n b 1 u m e n“ (18851 gab Weber eine Sammlung ..Gedichte“ 1881 in Druck, die mit Recht zahlreiche Auflagen er lebten. Was da geboten wird, ist nicht leerer Singsang oder Phantasterei, sondern wahre Dichtkunst, sei es im Liede oder In Sprüchen oder in Romanzen und Balladen. Weber war ein Dichter, der mit beiden Füßen Im wirk lichen Leben stand. Er selber führt sich in der Einleitung als Schmied ein, der am Amboß steht und sein Lebensglück schmieden muß: „Mir griff

.“ Aus dem Nachlasse wurden noch die „H e r b s t b I ä 11 e r“ herausgegeben, die gleichfalls viel Schönes enthalten. — Gerade wegen seiner Lebensnähe bietet Weber eine durchaus gesunde Lektüre; von Sittenreinheit gar nicht zu reden. Seine Lektüre wirkt dazu sehr sprachblldend. Ich kann mich erinnern, wie ein volkstümlicher Prediger sich gelegent lich geäußert hat: „Wenn mir gar keine ge scheiten Gedanken kommen wollen und Ich mich ganz trocken fühle, dann lese Ich einen Gesang aus „Dreizehnlinden“ und die Gedan

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 05.01.1916
Descrizione fisica: 4
ist der Dompropst und Generalvikar Dr. Frledle im hohen Alter von 79 Jahren verschieden. Die Trauer kunde überraschte w der ganzen Bevölkerung von Brixen umsomehr,- da der hochwürdige Herr bis in die letzten Tage in staunenswerter Rü stigkeit die kirchlichen Funktionen verrichtet hatte. statt Der hochw. Fürstbischof Franziskus selbst nahm die feierliche Einsegnung der Leiche seines Generalvikars mit Assistenz zweier hochw. Dom- kapitularen vor. . Hosrat Alois Weber f Als am Abend des 2. Jänner unsere Stadt

, für immer die Augen. Mit Hoftat Weber hat der tirolische Richterstand ein hervorragen des Mitglied verloren. Schon in jungen- Iahren zeichnete er sich durch umfassende Gesetzeskenntnis und besondere Genauig keit in seinen Arbeiten aus. so daß er eine Vertrauensstellung in der Präsidialkanzlei des Kreisgerichtes Bozen erhielt. Nach kur zer Zeit richterlicher Tätigkeit wurde Alois Weber in für die damaligen Zeiten noch jungen Iahren mit der Leitung der Staats anwaltschaft Bozen betraut; in dieser Stel

lung hat er durch 16 Jahre gewirkt und war in dieser Zeit wiederholt berufen, neuen Gesetzen die Wege zu bahnen. Außer ordentliche Auffassungsgabe ließ Staatsan walt Weber stets Wesen und Kern der Sache erkennen, sein klares und scharfes juristisches Denken führte ihn zur Lösung von Fragen^ deren Schwierigkeit und Trag weite wohl nur der Fachkundige zu wür digen vermochte. Ein, hervorragendes Ge dächtnis erleichterte ihm den verantwor tungsvollen Dienst. Mit Hoftat Weber

ist aber nicht nur ein tüchtiger Jurist, sondern ein edler, Mter Mensch dahingegangen. Die Anschauungen und Ideale, die er als junger Student gehegt, die er auf den hohen Schulen als Mitglied der Korps Gothia zu Innsbruck und Teutonia zu Graz stets i^ Wort und Tat vertreten hatte, hielt er un entwegt fest, bis ein allzu früher Tod sein arbeitsreiches Leben endete. Alois Weber hat sich nie im Kampf der politischen Par teien betätigt. Er trat als Richter und Staatsanwalt den Angehörigen ller Par teien und Volksstämme

sich an ihn um Rat und Hilfe wandte, konnte einer herzlichen Aufnahme und warmen Entgegenkommens sicher sein. Hosrat Weber hat wie selten einer in seinem Berufe verstanden, Strenge und Milde zu verbinden. Wo es galt, Aus wüchse des Verbrechertums auszumerzen, trat er mit entschlossener Kraft und Stren ge auf; doch in den vielen Fällen, in denen Unglück und Not, Leichtsinn und Unersah- renheit den Menschen schuldig werden lassen war Staatsanwalt Weber stets bemüht, den wahren Beweggrund zu erforschen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 27.04.1906
Descrizione fisica: 8
6 „Bozner Nachrichten', K Auö JmrSbruck beruhtet man uns«: Bei der neuen Sill brücke beim .städtischen Gaswerke, welche - in Bcionesenkon strnkton hergestellt wird, sind die Arbeiten so weit gediehen, daß Freitag, den 27. d., mit der Betonierung des Brücken- bogms'begonnen werden-k ^ ^ Interelsante Neuigkeiten. Tödlicher Unfall de» Neelagsb«chhS«dler» Meber. Aus Leipzig wird vom 23. ds. berichtet: Der Mit inhaber her berühmten Verlagsbuchhandlung I. I. Weber, Johann Weber/ zeigte kürzlich

seinem Freunde einen Revolver. Plötzlich Mtlnd sich die Waffe und ein Projektil drang Herrn Weber -il? den Unterleib. Heute ist er seiner tödlichen Ver letzung erlegen. Johann Weber, der 1873 geboren wurde, war seit' 1896 Mitchef der Firma I. I. Weber, einer der ältesten, bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Verlagsbuch handlungen. Die Firma war von Johann Jakob Weber, ge boren.' zw Siblingen bei Schaffhausen im Jahre 1803, der seine huchhändlerlsche Ausbildung in Basel, Genf, Paris, Leipzig

und Freiburg i. Br. genossen hatte, im Jahre 1834 gegründet worden. Vor dieser Gründung hatte' Weber als Geschäftsführer des Hauses Bossage Pere in Leipzig das „Pfennigmagazin' herausgegeben, und als er sein Eigenes Ge-. schüft gegründet hatte, machte er sich durch die' Pflege der illustriert«: Literatur und - namentlich, da. er die „Illustrierte Zeitung' herausgab, um die Wiederbelebung und Förderung des deutschen Holzschnittes sehr verdient. Er starb als schwei zerischer Konsul^ für Sachsen und Thüringen

im Jahre !880. Seine Söhne Johann (geboren 1839, gestorben 1889), Her-' mann (geboren 1842, gestorben 1889) und Dr. Felix Weber,' sgeboben 1845) führten die Firma gemeinschaftlich weiter. Von 1889' an führte Dr. Felix Weber das Geschäft allein, biS' . 1896 sein Neffe, der nun verstorbene Johann Weber,, als Mit chef itt die Firma trat. ! ^ ^ Di< Getteralstabsreife «ach Bshmett. Der Chef des Genetalstabes FZM. Freiherr v. Beck, welcher sich vor gestern mittags Mer Einladung Sr.-Majestät des Kaisers

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 29.03.1904
Descrizione fisica: 10
klang hell und klar, aöer dünn, ruhig, aber unfertig. Sie wird bei fseiüiger Weiterbildung nur gewinnen. Dazu mögen ihr der Beifall mit deu Blumen und Kränzen Ansporn und Ermutigung sein! ^V-r. Ein Beda Weber-Denkmal in ÄZkeran. Seit dem Erscheinen von Prof. Wackeruells ausge zeichnetem Werke: „Beda Weber und die tirolische Literatur' weiß , man genau, wer Beda Weber wiir. Sein .Bild',' das „in der Parteien Haß und Gunst' bisher in grellster Gegensätzlichkeit schwankte, steht heute dank

der gewissenhaften ' Forschung uud lichkvölteü Darstellung Dr. Wa ckernells klar Und deutlich vor uns. Der Mc- raner Gyiuuasialprvfessvr Beda Weber war nicht 'mehr und nicht weniger als der geistige Ban nerträger Tirols i,n Vormärz und noch lange nachher, bis zn seinem ständigen Aufenthalte zu Frankfurt ,am Main. Ja, man kann mit Fug. und Recht behaupten, durch ihn ward das Land Tirol zum erstenmal mit dein literari- schcn Leben Großdeutschlands verknüpft. In Wien (,>Der Znschaüer') und in Augsburg („All gemeine

Zeitung'), war Weber ebenso gut als Geistesgröße bekannt und geschätzt, wie im stil len SpießbürgerstadtcheN an der Passer. Doch von hier aus wöb sein großzügiges Wesen an dem Aufschwnng und der Zukunft der tirolischen Literatur^ die sich seit ihiu einen höchst be- achtenswerten Rang erworben mich die Augen der. Nation inr vollsten Maße aus. sich gezo- L<ur .hat. ^Denmach gebührt dem großen Geistes- 'maime gerade in Meran, das feine geistige Werr- und Heimstätte geworden, ein Denkmal; ^ l? 'ats Lehrer

und Jugendfreund nnd. die Schüler, die an seinem Lehrstühl ge sessen, verbxcueten^ die Ideen' Webers als Seel- s?rger, Z^hrcr, Nichter und Ärzte durch das ^ Meran .begann sein Geistes- sML? seine Sturm-- und Draugperiode, hier .schrieb er seine schönen Neisetverke über Tirol Städte dieses Landes. Merau hals er durch seine entzückenden Schilde- rnngen im .Vereküe mit anderen verdienten Män nern zn einem Kurort schassen. Der Nns Me- rans ist innig verwachsen mit dem Namen Beda Weber. Darum sollen hier die Nachge

- borenen und die Tausende von fremden Gästen die Züge dieses seltenen Geistesmannes schanen und zugleich die Dankbarkeit der Meraiier fiir solche Bestrebungen wahrnehme». Hwei Städte waren es vorzugsweise, iu welchen Beda Weber gewirkt hat: Meran nnd Frankfurt am Main. Während der unvergeßliche Geistesheld in Me ran, hauptsächlich als Gymnasiallehrer und Schriftsteller wirkte, war er in Frankfurt der großdeutsche Politiker, der gefeierte Seelsorger uud Kanzelredner. Zudem ist die Restaurierung

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 20.11.1944
Descrizione fisica: 4
Hinter- e g g e r und ßannführer Lang besuch ten kürzlich das liier unter Führung des Lagerleiters Kamerad Hans Sontag !au- lich um die Glut über Nacht zu erhal ten. Aber auch wenn man das Brikett npeh in Papier 1 cimvickelt. ist häufig der verbleibende Glutrcst so gering konzert von Weber, Lieder von Spoli! u. a. 18.30—18.45: Korrespondenten be richten. 20.15—21: Meisterwerke deut scher Kammermusik, Klaviertrio und deutsche Tänze von Reger. 21—22 daß die frisch aufgelegten Kohle» sich (Audi Reichssender Wien): „Die Ver

Sinn ergründen, als sich uns in Briefen seines Schöp fers die seelischen Zusammenhänge zwischen Werk und Leben klärten. Als Dokumente edler Gesinnung erweisen sich einige Briefe unseres liebenswerten deutschen Meisters Carl Maria von Weber an seine Lehens geiahr,Un, die ehemalige Opernsänge rn Karoline Brandt, die der Meister seinem persönlichen Schicksal eng . verbunden hatte. Aus ihnen leuchtet uns das Bild eines Künstlers und Menschen entgegen, der sich durch die Buntheit des Lebens getastet

«, »Euryanthe«, und »Oberon« erschie nen. Unsterblich ist der Meister, als das kurze Lehen: in eben dem Augen blick erlischt, wo cs seinen höchsten Sinn gewinnen wollte. Der Brief, den wir hier veröffentlichen — Peter Baabe führt ihn an in seinem hei 'Gustav Bosse in Begensburg erschie nenen Buch »Wege zu Weher« — ist elf Monate vor Webers Tod geschrie ben und nebenbei kennzeichnend fü» das wunderbare Verhältnis zwischen den Ehegatten , Weber. Es heisst dort: »In Wiesbaden hatte ich eine wirk lich rührende

Szene. Es sass ein Dr. Horn neben mir, ein höchst ge bildeter Mann und Musikfreund. Nachdem wir über Literatur recht interessante Gespräche geführt hat ten, frug er mich nach tausend Din gen. Die Tafelmusik brachte endlich auch das Gespräch auf den »Frei schütz«. Ich wich aufs künstlichste allen Fragen, die mich hätten verra ten können, aus, bis dann endlich der Mann mich nach meinem Na men frug; nun, dachte ich, das ist ein ehrlicher Name, und'ich konnte nicht verschweigen, dass ich Weber heisse

! — Weher?, rief er ganz ge spannt, Gottfried Weber? — IS'ein!- sagte ich, der ist lange tot. — Also — mit einer Pause, wie jemand, dem ein freudiger Schreck den Atem ver hält — doch nicht — »Carl Maria von Weber«, sagte ich ganz ruhig, indem ich mir einschenkte. — Da hättest Du sehen sollen, wie der Mann, wie vom Donner gerührt, fünf Minuten still und starr sass und end lich, indem ihm die Augen feucht wurden, ganz andächtig stille sprach- »Was hat mich Goll für ein Glück erleben lassen.« — Du weisst

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.01.1916
Descrizione fisica: 8
Per-, sönüchkeiten Tirols ist am 2. Jan. in Inns-? druck gestorben. Der Erste Staatsanwalt des. Kreisgerich^es Bozen, k. k7 Hofrat Al. Weber^ ist einem tückischen Leiden im Alter von 5.L Jahren erlegen. Der Verstorbene war in Bvz«r als Sohn des städt. Tierarztes Weber geboren. Der Kaiser hat seine Tätigkeit bei verschie denen Gerichten Tirols wie erho.t ausgezeich net: vor ungefähr 5 Jahren erhielt CLaasan«, walt Weber den Orden der Eisernen Krone Z. .Klasse und knapp vor seinem Tode wurde

er zum k. k. Hofrat ernannt. Im Amte war Hof« rat Weber wegen seines Gerechtigkeitssinnes und seiner Loyalität sehr beliebt. Der Presse Deutschsüdtirols stand Hofrat Weber als, jeden tzeit entgegenkommender und sachlich urteilen der Zensor gegenüber. Als begeisterter S and-, schütze und Patriot war es bei Ausbruch des. italienischen Kriegs sein Liebiingswunsch, ge-, gen den Erbfeind ins Feld zu ziehen. Seine vorgesetzte Behörde versagte ihm die Bewillig gung, und so zog an seiner Statt sein Sohn Dr. Bruno Weber

, Advokaturskonzipient, als Standschutze ins Feld. Hofrat Weber war mit der bekannten Wohltäterin Maria Wachtler vermählt. Seine Tochter Marta ist mit dem Bozner Rechtsanwalt Dr. Mumelter vew mählt. Die Beerdigung des Hofrates findet am S. ds. um 4 Uhr nachmittags auf dem Bvxner Friedhofe statt. — In Wien starb der Generös-, inspektor der österreichischen Eisenbahnen Sek«i tionschef Karl Rothen Nocdlanäs->veUmacdt 191S. (Schluß.) Dex alte Vater Balthasar Hell stand auch treue Wacht. Für den Grels ein hartes Wssen

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 19.02.1936
Descrizione fisica: 8
und Preise gaben für die Alpen vereinsjugend und zum Gelingen dieses Wörgler Iugendfkitages bei trugen. Die Ergebnisse des T'orlaufes sind: Jugendklasse, Mädchen (gekürzte Strecke): 1. Margreiter Käthi 0.66 Minuten ^Ehrenpreis d. Fr. Zingerle); 2. Avanzini Grete 1.02; 3. Moldauer Marie 1.08; 4. Lahartinger Marie 1.65. Jugendklasse, Knaben (Mittelstrecke): 1. Mitterer Hugo 0.85 (Ehrenpreis d. Fr. Loinger); 2. Ascher Ernst 0.92 (Ehrenpreis d. Fr. Mayer); 3. Weber Walter 1.18; 4. Pokorny Walter 1.19

; 5. Seiwald Josef 1.27; 6. Maller Adolf 1.35; 7. Anker Josef 1.52; 8. Kosler Josef 1.65; 9. Astner Herbert 2.41. Klaffe 1, Mädchen (Mittelstrecke): 1. Zingerle Irmgard 1.24 (Ehrenpreis der Sektion Kufstein); 2. Wastl Marie 1.35 (Ehrenpreis d. Fr. Dr. Avanzini); 3. Anker Elsa 1.47; 4. Hochenburger G. 1.54; 5. Fink Ingeborg 1.70; 6. Koidl Marie 1.83; 6.a Hofer Gretl 1.83; 8. Rangger Charlotte 2.42. Klasse 1, Knaben (Mittelstrecke): 1. Weber Franz 0.82. Bestzeit des Tages, 0.82 Minuten - 49.2 Sekunden

(Ehrenpreis d. Hr. Zin gerle); 2. Unterguggenberger 0.91 (Ehrenpreis des Dir. Stricker); 3. Koidl Josef 1.02 (Ehrenpreis d. H. Mitterer); 4. Weber Hermann 1.03; 6. Hofp Rudolf 1.06; 6. Estermann Franz 1.11; 7. Charvat I. 1.13; 8. Neumayr Leo 1.16; 9. Pokorny Herbert 1.23; 10. Zimmer mann Georg 1.24; 11. Nindl Ludwig 1.29; 12. Magreiter Josef 1.40; 13. Kainzne'r Franz 1.41; 14. Buchberger Josef 1.60. Klasse 2, Mädchen (Mittelstrecke): 1. Hosp Hilde 1.08 (Ehrenpreis der Sektion Kufstein); 2. Hochmuth Irene

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 24.06.1905
Descrizione fisica: 8
bauminister Gras Buquoy die in der Sitzung vom 22. Februar d. I. von den Abg. Schraffl und Ge nossen? an ihn gerichtete Interpellation wegen Nicht- aussolgung der Aufforstungskaution an den Grund besitzer Quirin Weber m Wilten wie folgt: „Der Grundbesitzer Quirm Weber(in Wilten hatte im Wege der' Gemeindevorstehung bei der Bezirks- hauptmannschast Innsbruck das Ansuchen gestellt, ihm den Abtrieb des Altholzes , aus einem etwa 15 Hektar umfassenden Teile einer Waldparzelle Nr. 415 zu gestatten

. Diese Bewilligung wurde dem Petenten mit Bescheid der genannten Bezirks- haüptmannschaft vom 17. Jänner 1902, Zl. 1467, unter der Bedingung erteilt, daß er vor Beginn der Fällung Zehufs Sicherstellung der Wiederaus- forstung der Abtriebsfläche eine Kaution in der Höhe von 300 Kronen erlege.- An dem erwähnten Bescheide wurde Weber überdies noch ausdrücklich daraus. ausmerksam gemacht, daß die. Aufforstungs kaution erst nach klaglosem Befunde der bewerk stelligten- Wiederaufforstung werde zurückgestellt

werden. Unterm 14. Juli 1904 hat Weber um Ausfolgung der im Jahre 1902 von ihm hinter legten Kaution angesucht. Nachdem jedoch die von dem Bezirksforsttechniker gepflogenen Erhebungen dargetän haben, daß die Aufforstung nur lückenhaft ausgeführt würde und daß die Hälfte der aufzu forstenden Fläche noch der Bestockung harrt/konnte die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck diesem An suchen keine Folge geben und hat - dem Genannten mit Bescheid vom 3 August 1904, Zl^ 18.185, die Weisung erteilt, die Aufforstung

der Partei gelegene Belehrung dar. Aus dem Gesagten wolle das hohe Haus entnehmen, daß die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck im Sinne der für Tirol zum Schutze der Waldbestände erlassenen Vorschriften vorgegangen ist. Hiebei erlaube ich mir noch zu bemerken, daß Weber weder gegen den Bescheid, mit welchem ihm der Erlc g einer Auf forstungskaution vorgeschrieben^ noch gegen den Bescheid, mit 'welchem ihm die Rückstellung der Kaution verweigert wurde, den Rekurs an die k. k. Statthalterei Innsbruck

ergriffen hat. Es ist für mich ein Anlaß zu einer weiteren Verfügung in dieser Angelegenheit nicht gegeben.' Weber, also der Besitzer selbst, hat sich um die Angelegenheit nicht Viel, gekümmert,: weil er keinen Rekurs er griffen/ aber Schraffl mußte, ^obwohl ihn die Sache nichts anging,v seine Nase hineinstecken, um einen Stieber zu bekommen. ^ Vom Abgeordnetenhaus. In der am Diens tag nachmittags abgehaltenen Obmännerkonferenz erklärte der Ministerpräsident, er beabsichtige die Sitzungen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 02.03.1903
Descrizione fisica: 8
damit/ daß der Hausbesorger des Lehrlingsheims, Präses Mayerhofer, auf Wunsch des Allgewaltigen hinter der Pfarrkirche, welcher bei feinem Amtsantritte gesagt hattet er sei gesandt worden) Frieden zu stiften, entfernt wurde. An seine Stelle wurde 'Herr Felderer gesetzt, der Redakteur des „Tir. Vbl.'.. ' Das nächste Opfer sollte der Vereinsobmann/ Herr Bürstenbinder Weber werden. Zwei Mitglieder des Vereines übernahmen es, die „Gutgesinnten' zum Besuche der General versammlung zu bestimmen. In dieser Versammlung wurde

für „Aufklärung' gesorgt, indem ein» endlos langes „Sündenregister' des Herrn Weber vorge» bracht wurde. Dem ^Angeklagten' wurde erst in später Stunde das Wort erteilt und bald wieder entzogen, seine Freunde wurden mundtot gemacht, nur einem war es möglich zu sagen, daß dieses Vor gehen der schwärzeste Undank gegenüber einem Manne sei, der 36 Jahre treu der Partei gedient habe, zu mal alle vorgebrachten Anschuldigungen unwahr seien. Weber wurde trotzdem abgesetzt und seine Forderung auf Einsetzung

Weber empfehlen. ?. Weber, ein gebürti ger Tiroler, hat außer den noch heute geschätzten Werken „Das Land Tirol', „Bozen', „Meran', „Das Tal Passeier' auch geschrieben: „Blüten heiliger Liebe und Andacht' und die Geschichte der Nonne „Giovanna' Maria dalla Eroce und ihre Zeit' — war also keineswegs ein Freigeist. — 1842 schrieb Beda Weber (siehe Stenbs „Sängerkrieg in Tirol'): „Wie kann aber ein Geist wie der meinige gedeihen auf einer Lebensbahn, wo ihn die Heu chelei scheinheiliger Priester ganz

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.12.1884
Descrizione fisica: 4
fand, in einen Wortwechsel verwickelt, in dessen Verlaufe Moscben und Weber Steine vom Bode» auflasen und in den Ausgang des Hafnerischen Hauses schleuderten, ohne jedoch Jemanden zu treffen. Schließlich kam es zu einer Balgerei zwi schen Partl und Moschen, bei der Beide zu Boden stürzten. Kaum hatte sich Ersterer wieder erhoben, als er von dem Angeklagten einen aus nächster Nähe geführten Schlag mit einem Stein auf die rechte Stirnseite erhielt und zusammenbrach, wäh rend Weber und Moschen

eiligst die Flucht er griffen. Durch den heftigen Schlag war der Stirn knochen Partl's zertrümmert und die Gehirnhäute sowie die Gehirnsubstauz lädirt worden und Partl starb einen Monat darauf am 29. Juli an einer infolge dieser schweren Verletzungen eingetretenen Gehirnentzündung. AuS dem Verhör des Angeklagten geht hervor, daß Weber schon einmal wegen einer Rauferei verurtheilt worden ist, sich bei dieser Gelegenheit aber den Namen seines Bruders Giambattista zu gelegt hat, wetzhalb

dieser auch als deS Todt schlags des Partl verdächtig verhaftet wurdeZund mehrere Tage in Untersuchungshaft zugebracht hat. Sonst gestand Weber die That zu, erklärte je doch nur aus Nothwehr gehandelt zu haben, da Partl, nachdem er den Moschen mit einem Stein- schlag verletzt hatte, auf ihn selbstlosgegangen sei. ES war nur eine Zeuge vorgeladen worden, Pietro Moschen von Levico. 27 Jahre alt, schon mehrere Male wegen Holzdiebstahl und Rau fereien abgestraft. Derselbe Hab an, daß er und Weber, als er das Hafnerische

Haus verlassen hatte, von zwei Personen mit Steinwürfen auge griffen Worden seien; er habe einen Schlag auf den Kopf bekommen und sei hingestürzt: als er sich erhob, habe er gesehen, wie der Angreifer auf den Weber losging, aber gleich darauf zusammen brach dann sei er mit seinem Cameraden davon gelaufen. Die Verhandlung wurde bereits Vormittags zu Ende geführt und zwar bejahten die Geschwore nen die auf Todtschlag lautende Hauptfrage mit 11 gegen eine Stimme und verneinten die auf Nothwehr

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