55 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1951/04_01_1951/TI_BA_ZE_1951_01_04_4_object_8386132.png
Pagina 4 di 10
Data: 04.01.1951
Descrizione fisica: 10
nach größter Sparsamkeit. Abg. Weber führte zum Kapital Kunst und Kultur aus, daß, im ganzen gesehen, die hiefür angesetzten Aufwendungen nicht zu hoch seien, weil wir gerade in der Kultur für die Zukunft arbeiten müssen. Die Nachwelt soll einmal nicht sagen, daß wir für Kultur nichts übrig gehabt hätten. Bei grundsätzlicher Befür wortung zur Weiterführung des Landestheaters erläuterte Abg. Weber die Bedingungen eines zukünftigen Vertrages, der die Lasten des Ab ganges zwischen Stadt Innsbruck und Land

ist. Die Ausführungen des Abg. Weber fanden durch die Abg. Kaltenhauser, Ritzer, Kroll und B 1 a ß n i g die wärmste Unterstützung. Abg. Kaltenhauser hob insbeson dere die Bedeutung und den Wert der Blasmusik kapellen und Schützenverbände vor und machte in diesem Zusammenhang die Anregung, wieder die altgewohnte Einrichtung eines Landesoberst schützenmeisters für den Landeshauptmann zu schaffen. Abg. Kroll sprach ein tüchtiges Wort für die Förderung der Musikschulen in den Landbezirken und Abg. Blaßnig setzte

den Wohnungsbau. Abg. Weber trat für den Landarbeiterwohungsbau ein, verwies dar auf, daß mit den im Vorjahr zur Verfügung ge stellten 350.000 Schilling 58 Wohnungen geschaf fen wurden und forderte für dieses Jahr eine er höhte Zuwendung. Abg. A i c h n e r regte an, das Land möchte durch Gewährung von zinsenlosen Darlehen auch die Heiligjahrsiedlung in Innsbruck in ihrer Aufbauarbeit unterstützen. Abg. Blaß nig trat insbesondere für eine gerechte Auftei lung der Zuwendungen innerhalb der Bezirke

genommen wurde. Das hatte zu Klagen seitens der Bauern geführt. Landtags präsident Obermoser richtete daher einen eindringlichen Appell an Landesrat Heinz (SPÖ), dem Verantwortlichen für das Bauwesen, durch Schonung von Kulturgrund diesem Verlangen Rechnung zu tragen. Die Behandlung der Gruppe Fürsorgewesen be rührte die bäuerlichen Abgeordneten weniger. Doch hatten auch zu diesem Kapitel die Abg. H a u e i s und Weber gesprochen, letzterer ins besondere zu der vom Abg. Dr. Lugger aufs wärmste

1