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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 18.05.1913
Descrizione fisica: 12
wenigen Exemplaren vertreten findet, beweist übri gens ja scholl seine Anstellung in Hötting. Romed Weber ist nämlich in Bozen als Kna be nschän der verurteilt worden. Einen Knabenschänder macht man sonst wohl nicht zum Organisten, weil er als solcher mit Knaben verkeh ren muß, also die beste Gelegenheit hat, auss neue eine ruchlose Schandtat zu verübeu. Dem Romed Weber aber haben die Höttinger Psarrgewaltigen die unselige Missetat nachgesehen; nachgesehen aus dem alleinigen Grunde

, weil er eben ein Schwarzer war, wie mau ihn nicht alle Tage trifft; ein Schwar zer, der mit jeder Geste konstatiert: Ich bin fromm, ich bin schwarz. Weder der Pfarrer, noch ein an derer von den Schwarzen Höttings erinnerte sich welche Untat Weber in Bozen verbrochen; alles war vergeben und vergessen. Jetzt hat sich Romed Weber seinen schwarzen Höt- tinger Freunden wenig angenehm in Erinnerung gebracht. Romed Weber ist rückfällig geworden: er hat in Hötting mehrere Kna >en geschändet. Geschändet

unter Umständen, die aufs neue die alte Wahrheit bestätigen, daß in den ärgsten Frömnr- lingen oft die größten Scheusale verborgen sind. Rom. Weber hat Knaben in der Kirche, wie man sagt, ans d e m C h or geschän det; die Methode der Schändung ist so ekelerre gend, daß wir sie auch nicht andeutungsweise wie dergeben können. Andere Knaben schändete Weber im Abort des Gastha uses Fisch- ler. Im ganzen sollen etwa 10 Kna ben von d e in U n z n ch t s m e,n s ch e n zur Be friedigung seiner perversen Leiden

schaften verführt worden sein." Diesen Bericht brachte die „Volkszeitung" am 13. ds. Mts. und am nächsten Tage konnte sie bereits wieder eine neue noch größere klerikale Schweinerei vermelden: „Wieder ein frommer Wüstling. Der Kochi des Iesuitenkonvjiktes schändet Knaben! Es ist so: Ein Unglück kommt niemals allein! Gestern ist wie ein furcht bares Hagelwetter über die Köpfe der Schwarzen die Enthüllung von den Missetaten ihres Höttin- ger Apostels Romed Weber niedergeprasselt, heute kommen die Untaten

, und wer Mensch ist, der kann sich nie so an der Menschheit vergehen! Vom Höttinger Wüstling. Die Kinderschändereien des frommen Romed We ber sind ausgekommen durch ein junges Schul mädchen. Die Kleine sang im Chor mit und wurde auf dem Chor, also in der Kirche, von dem Frömmling Romed Weber geschändet; das arme Kind erkrankte darauf an einem schwe ren Unterleibsleiden und mußte ins Spi tal gebracht werden. Dort sagte es, wer es geschän det hat. Daraufhin wurde der fromme Unzuchts mensch verhaftet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.05.1913
Descrizione fisica: 8
von der Abordnung angenommen wurde. Sin frommer Wüstling. Der Organist Weber von Hölting — Knaben schänder. Der fromme Romed Weber ist Organist der Höt° tinger Pfarrkirche und als solcher selbstverständlich eine feste Stütze der Schwarzen. Bei Wahlen und sonstigen Anlässen agitierte er mit einem Feuereifer, wie ihn nur eingefleischte Parteimänner aufbringen können. Daß er ein eingefleischter Schwarzer ist, ein Schwarzer, wie man sie heutzutage nur noch in wenigen Exemplaren vertreten findet, beweist übri gens

ja schon seine Anstellung in Hötting. Romed Weber ist nämlich in Bozen als Knabenschänder ver urteilt worden. Einen Knabenschänder macht man sonst wohl nicht zum Organisten, weil er als sol cher mit Knaben verkehren muß, also die beste Ge legenheit hat, aufs neue eine ruchlose Schandtat zu verüben. Dem Romed Weber aber haben die Höt- tinger Pfarrgewaltigen die unselige Missetat nach gesehen; nachgesehen aus dem alleinigen Grunde, weil er eben ein Schwarzer war, wie man ihn nicht alle Tage trifft

; ein Schwarzer, der mit jeder Geste konstatiert: Jchbinfromm, ichbinschwarz! Dem Höttinger Pfarrer, der bekanntlich eine, allerdings nicht ganz ausgebackene, Autokraten- natur ist, war der fromme Organist tief ins Herz gewachsen. Einmal, weil Romed Weber in allen Wirtshäusern das hohe Lied vom Universal menschen Chrysostomus Mößl sang; zweitens, weil er dem Pfarrer sehr ergeben, und.drittens, weil ev eine Stütze der Steffanerpartei ist, die der Pfarrer lange zu erhalten wünscht.-weilsie-sich-so duldsam

unter seinem Pantoffel beugt; viertens, und das ist Wohl das Wesentliche: in Romed Weber erblickte der Pfarrer auch das Ideal eines Frommen, das Mu ster eines Menschen. Weder der Pfarrer, noch ein anderer von den Schwarzen Höttings erinnerte sich welche Untat Weber in Bozen verbrochen; alles war vergeben und vergessen. Jetzt hat sich Romed Weber seinen schwarzen Höt tinger Freunden wenig angenehm in Erinnerung gebracht. Romed Weber ist rückfällig gewor» den: er hat in Hötting mehrere Knaben geschändet. Geschändet

unter Umständen, die aufs neue die alte Wahrheit bestätigen, daß in den ärgsten Frömmlin- gen oft die größten Scheusale verborgen sind. Romed Weber hat Knaben in der Kirche, wie man sagt, aus dem Chor, geschändet; die Methode der Schändung ist so ekelerregend, daß wir sie auch nicht andeu- tungsweise Wiedergaben können. Andere Knaben schändete Weber im Abort des Gasthauses Fischler. (Der Besitzer des Gaschauses ist bekanntlich ein Patentschwarzer.) Im ganzen sollen etwa 10 Knaben von dem Un« znchtsnienschen

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Tiroler Post
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Pagina 11 di 20
Data: 20.03.1908
Descrizione fisica: 20
lauter Männer der josefinischen Schule, zum Teile Spötter im Sinne der lüderlichen Enzyklo pädisten." Trotzdem er eifrig die deutsche Lektüre betrieb und größere Fußwanderungen machte, schloß er seine Studien gut ab. Nun trat Joh. Weber in das Benediktinerstift Marienberg ein und nahm den Namen Beda an. Ein Jahr ver lebte der Freigeist in der Klosterzelle, dann be zog Beda wieder die Hochschule, um Theologie zu studieren und seine Lehramtsprüfung zu bestehen. Die „josefinischen Jämmerlichkeiten

' empor und lenke Meine Seele himmelwärts ..." Als nach Aufhebung der theologischen Fakul tät Weber ins Brixener Seminar zog, begleitete ihn seine schwungvolle Poesie der Ideale auch dorthin, welche bald von Hormayr, bald von Klopstock, Schiller und den Romantikern be einflußt war. Hier begann Weber auch die Studien über Oswald von Wolkenstein. Diese Seminars zeit war für den Ringenden zum Sturm und Drang. Da tat er den Ausspruch: „Dann werde ich ein Priester und kein Pfaffe!" Er haßte das ckolce kar

mente der faulen Titelträger. 1824 er hielt Beda die Priesterweihe. Noch ein Jahr Pa- storal-Studien in Trient und er zog nach Marien berg, um als Hilfspriester in Burgeis seine ersten Lorbeeren als Kanzelredner zu ernten. Endlich trat er seinen eigentlichen Beruf als Professor am Meraner Gymnasium an, den er 20 Jahre in Freundschaft mit feinen Kollegen P. Zingerle und A. Jäger mit Liebe und Neigung ausübte. Weber hat nach Aussage des ersteren wie kein anderer anregend und zündend auf die Jugend

gewirkt. Den Beweis liefern die ehrenvollen Berufungen, z. B. an die Innsbrucker Universität. Die Bitten seines Prälaten und das Wohl der Anstalt hielten den Ehrgeizigen von der Annahme ab. Im zweiten Jahre seiner Lehrtätigkeit er scheinen die „Alpenblumen", der langgeplante Musenalmanach, an dem Streiter, Schüler, Weber, Zingerle, Berger, Strobl, Lama, Thaler, Mazegger, Mosburg, Senn, Bauernfeld, Tschaunigg und Castelli während der drei Jahrgänge teilnahmen. Beda trug meist zur Bereicherung der Lyrik

bei. Dann aber trat seine poetische Tätigkeit allmählich zurück, da bald Zwist unter den Freunden aus brach. Den Übergang zur ernsten Wissenschaft bildet feine Romreise, bei der er, charakteristisch für ihn und die temporäre Bewegung in Tirol, schrieb: „Die Mönche sind hier (in Rom) dumm, die Jesuiten ausgenommen. Ich mag zwar keinen Jesuiten schmecken, aber ich bin es der Wahrheit schuldig: sie sind bescheidene, gelehrte, tätige Leute." Nun begab sich Weber an den Wolken stein, wobei er auf dem Schlosse Montan

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Alpenland
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Pagina 2 di 10
Data: 18.06.1921
Descrizione fisica: 10
, der Entstehungsgeschichte und den ersten Schicksalen dieses Meisterwerkes, das in unvergänglicher 'Jugendfrische noch heute in ganz Deutsch- lanb dein Ärmsten wie dem Reichsten Freude und künstlerische Begei- sterung weckt, kurz zusa»Eensastend, nachzugehen. Schon 1810 hatte Weber mit seinem Freund Alexander v. Drflch' den Plan beredet, das Volksmärchen vom Freischütz, der mit ver- wuberter Kugel Amt und Braut erringen möchte, zu einem Sing- spiel auszugeftalten. Als er, eben von Prag als „Musikdirektor" (in Wahrheit

„Hoftapellmeister") an die Dresdener „deutsche" Oper be rufen, in einem Literatenkreis seiner neuen Heimat den Dichter Friedrich Kind kennen lernte, kam der bereits weit geschätzte Kom ponist der Oper „Silvana" auf den alten Entwurf zurück. Mitte Februar 1817 fand die entscheidende Besprechung beim Librettisten statt, der in genau zehn Tagen die Dichtung fertigstellte; zunächst wollte man sie „Der Probeschuß" nennen, bau entschloß man sich für den Titel „Die Jägerbraut". Was Weber vor allem lockte

, war die Schaurigkeit der Vorgänge, die ihm besonders reichen Anlaß bot, alle modernen Kühnheiten der neuen, romantischen Musik in Anwen dung zu bringen — daneben empfahl sich Kinds Dichtung durch all- gemein verständliches Gepräge, bunten Wechsel dramatischer Vor gänge und schöne, schlichte Volksmoral 'die dem Guten Sieg, dem Bösen Strafe und Untergang zuteilte. Weber befand sich als junger Bräutigam in hoffnungsfreudrgster Schaffenslust und teilte der fer- nen Geliebten das Szenarium mit; die nachmalige Gattin

griff mit echtem Bühnemnstinkt ratend mit ein, was fast zu einer Entzweiung mit dem schon selbstbewußten Dichter führte — aber Carolina v. Weber siegte zum Heil des Werkes: es beginnt nicht mehr mit zwei langen Eremitenszenen, sondern springt sogleich fröhlich mitten ins Volksleben hinein. Vorerst unterbanden Dienstpflichten. Aerger tber die unverschämten Intrigen der italienischen Sänger unter Die Währung der AeparativvszMunseu. Berlin, 17. Juni. (Korrbüro.) „United Telegraph" meldet aus Paris

- zeit, die Inangriffnahme der Dertommg, dach fühlte Weber seit dem Durchlesen des ersten Aktes (23. Februar) immerwährend die „Me lodien auf sich zuquellen" und arbeitete innerlich stets eifriger daran weiter. Nur wenige Stücke wurden im Sommer dieses Jahres wirk lich zu Papier gebracht. Ende 1818 wuchs die Partitur erneut, nachdem die Flitterwochen durchlebt, die Jubelmesse, Jnbelonver- türe und so manches kleinere Werk geschaffen worden war. Erst am 13. März 1820 wurde die ganze Arbeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.05.1951
Descrizione fisica: 6
(OmiQHI lAIIIN.IIIKHil 64 Es gelang ihm, Schmidt mehr und mehr zu verdrängen und an die Spitze der Devisen schieberzentrale zu treten, die ihren Wiener Sitz in den Kellerräumen von „Adam und Eva“ hatte. Die Idee, chiffrierte Botschaften in Klin- gers Glossen einzuflechten, war selbstver ständlich ebenso die seine wie der Versuch, Lang über seine Schwester Vera zu erpressen, die im Spielsaal von „Adam und Eva“ große Mengen Geld verloren hatte, auf sein Konto geht. Nun war Weber ein Mensch

, der einen geheimen Ehrgeiz hatte. Jeder von uns hat etwas Derartiges. Bei Weber war es der Wunsch, reich zu sein. Er wollte Geld haben. Er wollte mehr Geld haben, als er hatte — soviel er auch besaß. Und er besaß mehr, als er jemals ausgeben konnte. Als er erfuhr, daß sein Chefredakteur eine große Erbschaft ge macht hatte, beschloß er, sich in ihren Besitz zu bringen. Die Polizei war einer Devisen zentrale schon sehr auf den Leib gerückt, und er konnte nicht damit rechnen, noch lange ungestört zu arbeiten

. Er wollte reinen Tisch mit Heller machen und dann verschwinden — das behauptet wenigstens sein Kollege Schmidt. Weber redete also mit seinem Chef und drohte mit Bloßstellung, aber Heller wollte nicht mehr. Er hatte genug. Außerdem war er gerade damit beschäftigt, Material über „Adam und Eva“ zu sammeln, und es ist durchaus möglich, daß er sich seine eigenen Gedanken über die Person Heinrich Webers machte. Da beschloß der Redaktionsdiener, ein größeres Geschütz auffahren zu lassen. Er schrieb an den Mann

, der Heller vor langer Zeit seine Papiere verkauft hatte und mit dem er in ständiger Verbindung stand, er klärte die Situation und schlug vor, daß Frau Heller nach Wien komme. Frau Heller, die jetzt wie ihr Gatte Renard hieß, war von der Idee sehr eingenommen. Sie schrieb Heller zunächst noch ein paar Drohbriefe, dann reiste sie ab. In Wien sorgte in dtv Zwischenzeit Hein rich Weber dafür, daß Thomas Heller seine Nerven verlor. Er malte ihm in grellen Far ben den Skandal aus, den eine Enthüllung

seiner Vergangenheit zur Folge haben mußte, er wies auf das Ende von Hellers zweiter bürgerlicher Existenz hin und er prophezeite einen vollständigen Bankrott. Heller verlor wirklich die Nerven. Er klammerte sich noch an die Hoffnung, den Mann hinter „Adam und Eva“ entlarven zu können, ehe Weber zuschlug, da er vermutete, daß dieser mit den Schiebern in irgendeinem Zusammenhang stand. Er beging den Fehler, es Weber auf den Kopf zuzusagen. Der Die ner erkannte, daß er keine Zeit verlieren durfte. Sein Plan

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 5 di 8
Data: 16.12.1916
Descrizione fisica: 8
. Es sind dies 14jährige Burschen. Diese können's weit bringen. Rettungsabteilung der freiwilligen Feuerwehr Schwaz. An Stelle eines Kranzes auf das Grab des Bürstenfabrikanten Herrn Weber, dem Vater des Musikdirektors Herrn Josef Weber übergab der Liederkranz Schtvaz der Rettungsabteilung der freiw. Feuerwehr 10 Kronen, wofür hiemit der herzlichste Dank ausgesprochen wird. Ein schönes Geschenk hat der Nikolaus einem braven Familienvater gebracht. Giovanni Negri, ein Flüchtling aus Südtirol (Vigne bei Ares

), der in S ch w a z ein schützendes Asyl vor den Greueln des Krieges fand, erhielt dieser Tage ein kaiserliches Geschenk von 500 Kronen sowie eine silberne Uhr als Zeichen der Allerhöchsten Anerkennung für die treuen Dienste, die diese Familie dem Herrscherhaus und dem Vater lande leistete und noch leistet. Der Genannte ist nämlich Vater von acht Söhnen, die mit ihren Le'bern unsere heimatlichen Grenzen schützen. Begräbnisse. Am 12. ds. fand unter großer Beteiligung die Beerdigung des Bürstenfabri kanten Franz Karl Weber statt

. Der Verbli chene ivar eine weitum bekannte Persönlichkeit. In seinen jungen Jahren machte er zu Fuß eine Wallfahrt von seiner Heimat Germersheim in Bayern nach Rom. Auf seiner Rückreise kam er nur mehr nach Bozen, ließ sich dort nieder und war lange Zeit Senior des katholischen Gesellen vereines. Später überfiedelte er nach Schwaz. In feinem Geschäfte war Weber ein tüchtiger Meister, dessen Erzeugnisse weit über die Gren zen der Heimat hinaus Beachtung fanden. Sein Name

ist auch mit einer sehr praktischen Erfin dung eines seiner Spezialerzeugnisse weitum be kannt geworden. — Am 13. ds. wurde auf dem städtischen Friedhöfe der k. u. k. Untersäger des I. Landesfckützen-Regimentes, Andreas Lose -- rer aus Kösien beerdigt. Der Verstorbene stand im 27. Lebensjahre. An Stelle eines Kranzes auf das Grab des Bürstenfabrikanten Herrn Weber, dem Vater des Musikdirektors Herrn Josef Weber, übergab der Liederkranz Schwaz der Rettungsabteilung dev freiw. Feuerwehr Schwaz 10 Kronen. Spende. Anstatt Blumen

auf die Bahre ihres Vaters Franz Weber sandte uns Frau Oberst Begna, geb Weber, aus Warasdin 60 Kronen für den St. Vinzenzverein. Ein herzliches Ver gelts Gott! Sterbefall. In der Nacht vom 12. auf den 13. ds. M. verschied die Kaufmannsgattin Maria K i r ch m a i r geb. Kreutner. Sie stand erst im 32. Lebensjahre und hinterläßt einen trauernde.?, Gatten und zwei minderjährige Kinder. Söll. Am 10. Februar d. I. ist hier eine Karte von Augustin Pirchmoser, Tischlerbauer, zurzeit in rus sischer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 03.03.1951
Descrizione fisica: 10
. Weber trat ein. Maria drehte sich verlegen zur Wand. „Was wollen Sie?“ fragte Lang wütend. Der Diener hob entschuldigend die Schul tern. „Verzeihen Sie, Frau Heller ist gekom men, sie möchte ihren Mann sprechen.' „Na ja, und?“ Lang hustete. „Melden Sie sie an, Heinrich!“ „Herr Heller hat Besuch und darf nicht gestört werden.“ „Gut — und was soll ich dabei tun?“ Weber betrachtete den Lokalredakteur nachsichtig. „Nichts, Herr Lang. Wenn Sie gestatten, werde ich Frau Heller in das Wartezimmer führen

.“ „Warum haben Sie das nicht gleich ge tan?“ „Der Weg in das Wartezimmer“, sagte Heinrich Weber geduldig, „führt durch die ses Büro.“ Er trat auf den Gang hinaus und kehrte sofort mit der jungen Gattin des Chef redakteurs zurück. Theresa Heller war klein, sehr zart und trug blondes, gewelltes Haar, das ihr bis auf die Schultern fiel. Sie schien sehr aufgeregt zu sein. „Glauben Sie, daß mein Mann bald frei sein wird?“ „Bestimmt, gnädige Frau“, sagte Lang. Weber hatte schon die Tür in den Warte raum

geöffnet. Frau Heller nickte kurz, dann ging sie in das Nebenzimmer. Weber schloß die Tür, schnitt eine Grimasse und sagte: „Dicke Luft!“ Als er auf den Gang hinaustrat, kam eben die elegante Dame aus der grüngepolsterten Tür. Heller ging ihr nach. Er war wachs bleich und redete auf die Unbekannte ein, die erhobenen Hauptes an Weber vorüber schritt. „Etwas Zeit . . .“ hörte der Diener ihn sagen. „In meiner Lage . . . Meine Frau . . Weber drückte sich an die Wand. Die beiden eilten an ihm vorüber

hörte ihn nicht. Ohne hinzusehen, nahm er das oberste Exemplar von einem Stoß der eben erschie nenen Zeitung, deren Druckerschwärze noch feucht war. Mit schleifenden Schritten ging er, das Blatt in der Hand, zu seinem Zimmer zurück. Die beiden Männer sahen ihm nach „Was ist denn mit dem los?“ „Das möchte ich auch wissen . . Weber sah den Gang hinunter. Die grün gepolsterte Tür schloß sich hinter Heller. Ein Spalt blieb offen. „Er hatte Besuch . . . von einer Dame . . . anscheinend war es ein unange

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.01.1925
Descrizione fisica: 8
. Oder mit ande Arbeiterkammer-Vorstellung „Die Weber". Eine Einführung. Von Peter Marini. Gerhart Hauptmairn (geb. 1862 -in Salzbrunn) widmet sein Schauspiel „Die Weber" seinem Vater „aus Ge- fühlen heraus". Der Großvater des Dramatikers war ein armer Weber und die Schilderungen der Eltern haben den Keim der Dichtung abgegeben. Hauptmanns Eltern waren Wirtsleute. das Geschäft kam immer weiter her unter und pochte auch die Not an die Pforte des Eltern hauses. Gerhart, als Schüler schwach

fallen in das Jahr 1845. Das Zeitbedürsnis war damals wie heute die Zustandsschilderung. Bei den „Webern" ist beabsichtigt, daß das Jnteresie sich nicht auf die Handlung des Dramas konzentriere, die ganze Aufmerksamkeit erfordert vielmehr der Seelenzustand der gezeichneten Personen oder richtiger Personengruppen. der Fabrikanten und der Weber. Wir haben in den ren Worten: Die „Sanierung", wie sie derzeit in Oesterreich durchgeführt wird, ist direkt — ich ge brauchte absichtlich einen scharfen

. Man forderte sogar die Unmöglichkeit, den Fa brikanten das Recht zur Ausbeutung durch sympathische Zeichnug der Familie Dreißiger zuzugestehen, damit die ..peinliche Wirkung" vermieden werde. Es müsse, glau ben die Autoritätsschwindler gewiß anerkannt werden, daß das Wohlbefinden der Fabrikanten durch das Elend der Weber bedingt sei. Man greift sich an den Kopf, wenn man die Gründe vernimmt, welche Gerhart Haupt mann den Rang eines großen Dramatikers streitig ma chen sollen. Die ersten zwei Akte benötigt

der Dichter ausschließlich dazu, um das furchtbare Elend der Weber zu zeichnen. Die szenischen Bemerkungen im Buche allein schon zeigen, daß die wirkliche, krasie Not ungeschminkt den oberen Zehntausenden gezeigt werde, die. vertrauend aus die Macht der Bajonette, alle Brutalitäten sich erlauben dürfen. Das Werk wird ewig ein Mahnruf an das Ge wissen der Ausbeuter bleiben. Die Kunst übernimmt in solchen Fällen die Agenden der Konfessionen. welche im mer mehr versagen. Ich habe da Kritiken über „Die Weber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 28.10.1920
Descrizione fisica: 8
. Was das Verhalten der Waffenstillstands- kommission selbst anbelangt, so können Vorwürfe gegen diese Kommission mit Recht in keiner Weise erhoben werden. General der Infanterie v. Weber als Präses der Kom mission hat sich seiner Aufgabe mit Energie, Takt und Umsicht unterzogen und alles getan, was er bei den gegebenen Verhältnissen zur Er leichterung der Waffenstillstandsbedingungen tun konnte. Er hat mit Zähigkeit vor allem darauf hingewirkt, daß Waffenruhe sofort oder doch nach sechs, längstens zwölf Stunden

dem am 3. November 1 Uhr 20 Minuten erhaltenen Be fehl hatte Oberst Schneller Trient bereits der-, laffen, als der Widerruf erfolgte; er kam yegew den rückflutenden Train nur langsam nach! Acguaviva, wo ihn der Befehl erwartete, zurück-, zufahren. Um 4 Uhr 30 Minuten früh meldete! Generalmajor Sündermann: „Oberst Schnei-! ler in Acguaviva eingetroffen, bittet dringendst, daß er nicht zurückberufen werde, hält dafür, daß er, da über Situation gut orientiert, bei! Exzellenz Weber absolut erforderlich fft

des Armeeoberkommandos, welche die. Annahme der Bedingungen befahl. Erfüllt von dem Bewußtsein der Verantwortlichkeit für die, zweckmäßige Durchführung seiner Aufgabe, übernahm er mutig die formelle Verantwortung! für einen höchst eigenmächtigen Schritt. Im Widerspruch zu dem zuletzt erhaltenen Befehle,! teilte er Herrn General Weber die Instruktion. Op. Geh. Nr. 2100 mit und ebenso auch den er-! baltenen Widerruf. Auf Grund der Informatio nen des Obersten Schneller entschloß sich General! v. Weber, den General

Badoglio um Einberu fung einer Sitzung der WaffenstillstandAkom- nrission zu ersuchen; um 3 Uhr nachmittags gab! General v. Weber in dieser Sitzung die solenne! Annahmeerklärung ab. Durch das auf richtiger, Einschätzung der Verhältnisse beruhende mutige! Verhalten der Herren Oberst Schneller und Ge-! neral v. Weber wurden kostbare Stunden wie-' dergewonnen, und es wurde zugleich die An-, nahmeerklärung von den FährÜchkeiten rniofe hängig gestellt, die eine Radiodepesche bedrohtem Herr Oberst Karl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.09.1908
Descrizione fisica: 8
, indem sie die Decke an allen Enden gleichzog. Gepolter wurde von draußen hörbar. Weber-Seff öffnete die Stubentür, damit das dunkle Vorhaus von dem Lichte der Stube beleuchtet werde. Der Reihe nach betraten nun die Weber mit beit brennenden Laternen die Stube. Nach kurzetn Gruße löschten sie ihre Lichter aus und stellten die Laternen auf das Fensterbrett. Es tvaren dieselben Leute, die tags zuvor im Wirtshause waren, nur zwei Frauen hatten sich den Männern angeschlossen, die sich nun beim Ofen herumdrückten

. Die Leute werdet: dann glauben, Ihr müßt immer unter: dem Stuhle sitzen/" Der Alte kehrte, ohne ein Wort zu sagen, wieder auf seinen Platz zurück. Die Sessel, das Bett, ein alter Kasten sowie die Seitenständer des Webstuhles wurden vott den Webern als Sitze benützt, während die beiden Frauen, die gerade so ärmlich! gekleidet und abgemagert waren wie des Weber-Seffs Weib', auf der Ofenbank sich! nieder ließen. „M ist schon ein wahres Kreuz mit dem Manne,"" wandte - 25 - „Schon längst wären sie verhungert

!"" riefen jm Chor die Weber und verließen alle das Lokal. III. ;; Durch die kleinen schmutzigen Fenster warf der scheidende Tag ben blendenden Schein des Abendrotes. Er kam jedoch nicht zur Geltung, da er mit dem gelblichen Lichte der kleinen Petroleum lampe, die am Webstuhl hing, um seine Existenz kämpfen mußte. Durch die beiden Lichterscheinungen wurde in der kleinen, engen Stube eine Art Zwielicht erzeugt, was das Ganze noch trauriger erscheinet: ließ, als es in Wirklichkeit schon war. Weber-Seff saß

, in dem die Kinder spielten, konnte das Elend nicht verdecken, das aus diesen drei kleinen Ge stalten sprach'. Die Lumpen, die die Körper notdürftig bedeckten, Ferdinand Hanusch, „Der Weber-Seff".

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 16.10.1928
Descrizione fisica: 8
bis zu 1000 Wahlberechtigten), bezw. 2V (bei Gemeinden mit über 1000 Wahlberechtigten) Wählern unterschrieben sein und die mit Ziffern bezeichnete Reihenfolge der Kandidaten sowie die Parteibezeichnung enthalten. Wahlvorschläge, die nach dem 4. November 1928 eingebracht werden, sind u n- gültig. Also rechtzeitig genug die Listen einbrlngen. Äs Radr md Land. Zer NorÄ iir Wssm. Der bei der Firma Pümpel in Hall als Bauarbeiter be- dienstete, 1906 geborene Max Weber (Bracher) aus Absam hat, wie bereits

gemeldet, den 1902 geborenen Zimmermann Franz Lechner durch einen Messerstich getötet. Ueber den Hergang der Tat erfährt man noch: Eine Gesellschaft von jungen Burschen, bei der sich auch die beiden vorerwähnten befanden, hielt sich in der Samstagnacht im Gasthaus Eb ner auf. Weber und Lechner gerieten in einen Wortwechsel, in dessen Verlauf sich Weber an den ebenfalls anwesenden Johann Reimahr mit der Frage wandte, ob er kein Messer bei sich habe. Reimayr verneinte dies, worauf ihn Weber aufforderte

, dann solle er eins holen. Reimahr lehnte es natürlich ab. Weber entfernte sich hierauf mit der Drohung, er werde sich nun selbst ein Messer holen. Ungefähr eine Viertelstunde später, gegen 12 Uhr, verließen die Burschen das Gasthaus und Lechner begab sich mit einigen Beglei tern auf den Weg nach Hause. Ungefähr hundert Schritte oberhalb des Gasthauses Ebner, bei der sogenannten Plank- schmiede, befindet sich ein kleiner Rasenplatz. Dort sahen die Burschen jemand am Boden liegen. In der Meinung, es sei

ein Betrunkener, traten sie näher; in diesem Augenblick sprang der am Boden Liegende, Max Weber, auf und st'eß dem Lechner ein Küchenmesser in die rechte Vrustseite. Der Getroffene taumelte mit dem Ruse: „Ich bin gestochen worden", einige Schritte auf die Straße zurück, wo er zu sammenbrach. Der Tod trat infolge Durchtrennung der Lungenschlagader innerhalb kürzester Zeit ein. Am Tatort fanden sich sofort die Revierinspektoren Eberl und Schreier und der Gemeindewachmann Bücher ein. Der Mörder, der nach der Tat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.10.1956
Descrizione fisica: 6
genommen haben, sind ihre Löhne so weit zurückgeblie ben. Sie verlangen nichts Unmögliches, son dern einen Lohn, der auch bei normaler Ar beitszeit den Lebensunterhalt ihrer Familien Zürich, 7. Oktober (SDA). Der Prozeß gegen den Raubmörder Theodor Weber vor dem Schwurgericht in Zürich wurde nach einer Dauer von drei Wochen abgeschlossen. Nach zweieinhalbstündiger Beratung gab der Obmann der Geschworenen den Wahrspruch Über die Nebendelikte bekannt; die Geschwo renen haben Weber

auch aller dieser Delikte schuldig gesprochen. Die Beratung des Gerichtshofes dauerte ungefähr dreiviertel Stunden. Schwurge richtspräsident Dr. Gut eröffnete sodann bei lautloser Stille im wiederum bis auf den letz ten Platz besetzten Saal das Urteil. Gestützt auf die Wahrsprüche der Geschworenen wird Theodor Weber schuldig erklärt: des Mordes, des qualifizierten Raubes, des Betruges, der Urkundenfälschung, der wiederholten Hehle rei, der versuchten Anstiftung zu falschem Zeugnis und de r Anstiftung zu Begünstigung

. Theodor Weber wurde zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt unter Anrechnung von 900 Tagen Untersuchungs- und Sicherheits haft sowie zu zehn Jahren Ehrverlust nach Algier, 7. Oktober (Reuter). Wegen der in der Stadt Algier anwachsenden Terrori- stentäfgkeit, die allein am Wochenende durch zwei Zeitzünderbomben-Anschläge ein Todesopfer und 65 Verletzte forderte, haben die französischen Sicherheitsbehörden ver stärkte Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. Nach den neuen Bestimmungen können alle öffentlich

auf den Weg in die Strafverbüßung mitzugeben, da es in die sen drei Wochen nicht möglich gewesen sei, einen persönlichen Kontakt mit Weber zu finden. Washington, 7. Oktober (AP). Präsident Eisenhower lehnte die bedingungslose Einstellung der Wasserstoffbombenversuche ab und wies damit einen Vorschlag zurück, der im Wahlkampf von dem demokratischen Prä sidentschaftskandidaten Stevenson an ihn herangetragen worden war. Als Verantwort müssen besondere Kennzeichen tragen, die den Bezirk anzeigen, aus dem sie kommen

Nr. 43.270, eine Million Los Nr. 4062. Lebenslänglich für Theodor Weber Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen in Algerien Von Moskau nach Belgrad Eisenhower gegen Einstellung der Atomversuche Annäherung in der Suezfrage? Überraschungen im Tischtennis ESV — Fulpmes 8:8 — Der ITTC verliert gegen Magistrat 6:9 Schon in den ersten zwei Runden der Tischtennismeisterschaft kam es zu zwei überraschenden Ergebnissen, da es den jun* gen Fulpmer Spielern gelang, trotz vielen Mißgeschicks die bisher führende Stellung

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 01.03.1933
Descrizione fisica: 8
das Thema Südtirol behandelt und überall großes Interesse gefunden. Dies muß; uns gerade in der Gegenwart besonders erfreuen, zeigt es doch, daß das deutsche Volk trotz des von der Regierung gewünschten Zu sammengehens mit Italien die Südtirolerfrage nie preisgeben wird. Auch im Staatsgymnasium Dresden wurde vor einiger Zeit ein prächtig verlaufener Südtiroler Abend abgehalten. (Zu seinem 75. Todestage.) Am 28. Februar 1858 starb zu Frankfurt a. Main der Stadtpfarrer P. Beda Weber. Eine „scharf

vorspringende Kampsnatur voll Tatendrang und urwüchsiger Kraft" hatte ausgestritten, ein buntbewegtes Leben hatte durch höchst ver schiedene Phasen geführt: Bauer, Schuster, Student, Mönch- Gymnasiallehrer, Cooperator, Parlamentarier, Zeitungsgründer, Stadtpfarrer, Domherr. Beda Weber wurde am 28. Oktober 1798 zu Lienz in Osttirol als der Sohn eines Kleinbauern geboren. Not und Sieg der heimatlichen Befreiungskriege durchbrausten seine Ju gend. Als der Knabe schulmündig geworden war, lehnte der Vater

mit dem Hinweis auf die Not der Zeit und die! Ungewiß heit der -Zukunft weiteres Studium ab und so wurde aus dem Jungen ein Schusterlehrling, der drei Jahre lang emsig mit Hammer und Ahle hantierte. Als aber diese Zeit vorbei und der Kriegslärm verhallt war, gab der Vater endlich seine Ein willigung zum Eintritt in das Franziskaner-Gymnasium in Bozen. In vier Jahren, war Beda Weber mit der sechsklassigen! ! Schule fertig, was allerdings seine Gesundheit so schwächte, i daß er zeitlebens darunter litt

. Während d es Universitätsstudiums in Innsbruck trat Beda j Weber in das Benediktinerstift Marienberg in Obervintschgau. 1824 legte er mit seinem Ordensbruder und Tiroler Dichter Pius Zingerle die Gymnasial-Lehramtsprüfung ab. Schon auf der Innsbrucker Universität gehörte Beda Weber einem politischen Pereine an, wo er zu seinen ersten Gedichten angeregt wurde. Die hier vereinigten Freunde gaben 1828—1830 , einen Musenalmanach unter dem Titel „Mpenblumen" heraus, ! wo sich etliche Beiträge Webers finden. 1826—1848 war Weber

und Gelehrten zum Trotz! Nur zwei Dinge stehen im Widerspruch zu dieser italienischen Landesnatur; die deutsche Sprache, die noch von einem großen Teil der Bevölkerung gesprochen wird, und die Bauwerke, die auch in nichts mit der licht- und Beda Weber.

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.07.1921
Descrizione fisica: 4
Sette L „Neueste Jerkuu g* NL 16 g. Tagesneuigkeiten. * Mißglückte Balutaspekttlatiouen. Die. „Bolksztg." in Wien schreibt: Derzeit wirb in Wien die Angelegenheit eines Spekulanten größten Stils viel besprochen. Herr Max Weber, Verwaltungsrat nnö Aktionär Mt eines Dutzend von Gesellschaften, Besitzer eines großen Tra bergestüts, eines Palais irr der Jaquingasse, Eigentümer einer luxuriös eingerichteten Wohnung in der Taubstum- mengasse, Besitzer einer palastartigen Villa in Ischl

, soll sich, wie öer „Morgen" berichtet, in einer Sommerfrische befinden, in 5er er nicht ohneweiters auzutreffen sein dürfte. Die Ursache dieser für einen Grotzspekulanten un vermittelten Schicksalsweirdung liegt in den Verhältnis sen, die stärker sind als ein noch so findiger Kopf. Herr Max Weber kam vor Jahren vom Chemnitzer Wirkwaren- geschäft nach Wien, wo er, die Kriegskonjunktur aus nützend, aus Schweden große Lebensmittellieferungen für Oesterreich einleitete und durchführte mrd dabei ein schönes Stück

Geld verdiente. Mit einem ansehnlichen Kapital also trat er bereits in die große Konjunktur nach dem Zusammenbruch ein und wußte so ziemlich mit allem, was Källfer findet, Geschäfte zu machen. Hinter nn- nebeneinander bildete er Gesellschaften, die Wälder zu exploitieren, Champagner zu erzeugen, Papier zu ver- kausen Hatten- zwischendurch kaufte er einen Waggon Bilder, daneben drei Waggons Reitzeug, mit einem Wort, es gab gar nichts, aus dem Weber nicht Geld zu machen verstand

. Als sich die Ambition bei ihm regte, kaufte er gemeinsam mit Herrn SchönMt von der ver krachten englischen Ronachergesellschaft das Ronacherge- bäude um 3 Millionen Kronen. Das Haus selbst verpach tete er an Direktor Dorn, dessen Pachtvertrag gerade jetzt ablguft. Weber machte aber auch Geschäfte, die nicht so glatt ausgiugen. Er kam auf die Idee, vor längerer Zeit ein größeres Anlehen in deutschen Mark aufzuneh men, das eben jetzt fällig wird. Da damals die Mark vier österreichische Kronen wert war, heute

aber mit fast zwölf Kronen berechnet wird, kann man sich ungefähr denken, welcher Art die Verpflichtungen sind, die Herrn Weber aus diesem Titel erwachsen sind. Aehnlich unglück selig war seine Idee, sich in Transaktionen mit italieni schen Liren einzulassen — ausgerechnet in einem Zeitpunkt, in dem sie auf sechs standen. Da sie heute auf einund- vierzig steht, wird sich da auch das Sümmchen leicht schätzen lasten, das Weber zu verlieren in Aussicht steht. Aehnliche Balutatransaktionen machten den Schluß

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.08.1940
Descrizione fisica: 4
«* Verlag, Berlin SW 68 Und nun folgte eines jener routinierten Berufsspiele zwi schen dem Zahnarzt und seiner Assistentin, das auch auf To bias seinen Eindruck nicht verfehlte. Fräulein Weber fing die kurz hingeworfenen Fachausdrücke und Anweisungen ihres Chefs auf wie kleine Bälle und reichte unhörbar, geschickt und kühl bis ans Herz hinan bald dies, bald jenes Instrument- chen, bald ein Fläschchen, ein Püloerchen zu, bis Wittich den hohlen Zahn zugestopft und kunstgerecht verschmiert

vermochte, fei es, daß sie m diesem Patienten den Freund ihres Prinzipals achtete, oder sei es gar, daß sie ein diskretes, übrigens völlig unverbind liches Lächeln jedem Patienten — gewissermaßen als Dienst am Kunden — entgegenzubringen sich verpflichtet fühlte, lödensalls, Fräulein Lieselotte Weber lächelte den Bankier Karl Tobias aus ihren dunklen Augen freundlich an, was dessen Selstvertrauen sofort auf die alte Höhe zurückschnellen ließ. Strahlend wandte sich daher Tobias wieder seinem Freund

dem wartenden Chauffeur, ihn zu seinem Stammlokal zurück zufahren. Ein noch mal bestelltes Schnitzel würde er nun rest los vertilgen, und wenn es so groß wäre wie ein Konto korrentbuch. Liselotte Weber aber, von ihren näheren Bekannten der Einfachheit halber „Lilo" genannt, stand indessen im Be handlungszimmer und tilgte die Spuren der außerhalb ihres Programms liegenden Behandlung, sie räumte Pulver und Tinkturen an ihren Platz, säuberte die kleine Glasplatte von den Resten der Zementfüllung und putzte

wohl doch nicht mehr unwiderstehlich genug. Im übrigen war Lilo Weber es nachgerade gewohnt, von Männerblicken umworben und gekost zu werden. Vielleicht hätte ihr dies geschmeichelt, wäre sie eitler gewesen, aber es bereitete ihr nicht einmal Genugtuung, denn feit gut einem halben Jahre war sie den Männern im allgemeinen nicht son derlich gewogen. Ern junger, gutaussehender Referendar, mit dem sie seit über einem Jahr verlobt gewesen, hatte ihr Ver trauen zu arg enttäuscht. Ein richtiger Don Juan

— Lilo fand, daß ihr Leben eigentlich ziemlich inhaltlos ge worden war. Abend für Abend saß sie zu Hause bei ihrer Mut ter, einer ältlichen, mürrisch gewordenen Majorswitwe, deren karge Rente gerade die Ausrechterhaltung einer kleinen Woh nung in Eharlottenburg, nicht aber die Teilnahme an den besonderen Mannigfaltigkeiten des Großstadtlebens gestattete. Mit einundzwanzig Jahren glaubt man jedoch, noch Ansprüche an das Leben stellen zu dürfen, was Wunder also, daß Liese lotte Weber von Zeit zu Zeit

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 12
Data: 25.02.1899
Descrizione fisica: 12
und damit die wahren Ziele seiner Partei offen enthüllt hat. Das Volk wird sich danach zu richten wissen und wahr haftig, es wird sich nicht für die Apotheose des Schnapses, wie jüngst sehr richtig die „Los von Rom "-Bewegung genannt wurde, begeistern. Ein Minister bei den Waldviertler Haus- webern. Das Elend der armen Weber im niederösterr. Waldviertel ist ein unbeschreibliches; viele hunderte von Familien nagen am Hunger tuche. Die christlichsoziale Partei hat es sich sehr angelegen sein lassen, diesen Opfern

Und im Kampfe unser Port! Volk der Deutschen, Volk der Denker, Lass nicht and're für dich denken; Denke selbst und sag' es offen: Groß wardst du von Roms Geschenken. Kaiser Karol, hell wie keine Seh' ich deine Krone blinken: In der Rechten führst das Kreuz du Und das Schwert in deiner Linken. Dr. Gessmann und Steiner und die Abg. Eichhorn und A x m a n n mit Entschlossenheit die Waldviertler Weber unter eine Organisation berufen. Durch diese soll eine rationelle Eini gung der Arbeitskräfte zum Zwecke

einer ein heitlich geleiteten Produktion erzielt und ein gemeinsames Absatzgebiet erobert werden. Eine Aufgabe von größter sozialer Wichtigkeit, da es sich um die Rettung einer großen Bcvölkerungs- masse aus der unsäglichsten Noth handelt! — Am 20. ds. hat der Herr Handelsminister Baron D i p a u l i persönlich sich von der Macht dieses Elends durch einen Besuch im Waldviertel über zeugt. Für die armen Weber bedeutete dieser Tag das Aufscheinen einer neuen Hoffnung, und mit Thränen in den Augen

hat mancher dem Minister gedankt. Baron Dipauli hat durch seinen Besuch ein humanes, edles Herz gezeigt. Doch es bedarf mehr, hier bedarf es baldiger werkthütiger Hilfe. Was die Waldviertler Weber benöthigen, ist nicht eine Art Almosen, sondern ihre wirtschaftliche Sicherung; durch die Gewährung eines eutsprecheuden Absatzge bietes für ihre Genossenschaft wäre ihnen bleibend geholfen. Möge man sich an leitender Stelle dieser hohen und ehrenden Pflicht be wusst sein und bald thatkräftigst eingreifend Die Wendung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 18.11.1922
Descrizione fisica: 16
in seinen „Webern" vor Augen, denen in monarchistischer Zeit sofort mit einem Polizeiverbot energisch abgewunken wurde. Im Jahre 1844 verursachten die schlesischen Leinwand- und Barchentfabrikanten durch Einfüh rung der mechanischen Webstühle zunächst Arbeits losigkeit unter ihren Häuswebern und setzten dann mit Benutzung dieser Arbeitslosigkeit entsetzliche Preisdrückereien durch. Das Hungerschicksal der schlesischen Weber entflammte den Dichter Freilig- rath zu dem herzrührenden Gedicht: „Rübezahl

", in dem ein hungerndes Weber^ind dem Berggeist seine Not klagt, rang dem Düsteldorser Maler Hübner ein ergreifendes Gemälde ab. auf dem dargestellt ist, wie der protzige Fabrikant arm selig-demütigen Webergestalftn geringschätzig ihre Arbeit vor die Füße wirft; Gustav Freytag trat an die Spitze eines Vereines zur Linderung der Not der schlesischen Weber, und das gazaze gesittete Deutschland verriet deutlich seine Entrüstung über die brutale Blutsaugerei der schlesischen Fabrik herren. Nur die preußische Regierung

fand die Sachlage „bedeutungslos", ja sie versuchte den Notstand der Weber überhaupt abzuleugnen und ließ allem Elend freien Lauf. Da erhoben sich die unglücklichen „Hungertuchweber" des Reichen bacher Kreises in einem plötzlichen Wutausbruch, einer unorganisierten und durchaus nicht plan mäßigen Erhebung, bei der die Villa des Fabri kanten Zwanziger in Peterswaldau und die Die- rigsche Weberei in Langenbielau demoliert, die verhaßten Maschinen zerstört wurden. Da schickte die Regierung stink zwei

Kompagnien aus Schweid nitz: einige Salven — elf Tote und dreiundzwanzig Verletzte, und sonst blieb alles beim alten! Diese kurze Wiedergabe historischer Geschehnisse ist zugleich die Inhaltsangabe des Dramas „Die Weber", das sich fast nirgends von den Abläufen der geschichtlichen Wirklichkeit entfernt und feine Bedeutung nicht in der kunstreichen Erfindung in- terestanter Episoden, sondern nur in der ergrei fend lebendigen Darstellung bitterster Not und vollkommenster Verzweiflung sucht. Zwei Mittel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.10.1920
Descrizione fisica: 8
nur einen Waffenstill standsvertrag vorlegen, der unverändert anzu nehmen oder abzulehnen sei; darauf mußte un ser Armeeoberkommando einaehen. Am 1. November 10 Uhr vormittags über reichte der Vorsitzende der italienischen Kommis sion, General Badoglio, dem Vorsitzenden der österr.-ungar. Kommission, General v. Weber, •Den Entwurf der italienischen Bedingungen, des sen erster Punkt die sofortige Einstellung der Feindseligkeiten varsah. Diese Bedingungen wurden dem Armeeoberkommando bis 2. No- .vember 12 Uhr

30 Minuten früh bekannt. Schon wach dem ersten Bericht, den General Weber durch Oberst Schneller erstatten ließ, hatte Ge- .neral Badoglio daraus verwiesen, „daß diese Be dingungen nur ein Bürstenabzug und nicht voll kommen bindend seien"; er hatte allerdings hin- zugefügt. „daß die heute übergebenen Texte dem Original jedenfalls sebr nahe kommen, es könne sich nur um einzelne Worte handeln, der Sinn sei jedenfalls derselbe". Am Nachmittag des 1. November machte Ge neral Badoglio dem General Weber

Mitteilung über jene Punkte, die bei der italienischen Ober sten Heeresleitung „noch studiert wurden", also noch nicht als endgültig formuliert angesehen werden konnten. Darunter befand sich, wieder an erster Stelle, die „Stunde der Einstellung der Feindseligkeiten". Weber verlangte sofortige Einstellung der Feindseligkeiten, noch vor dem endgültigen Abschluß des Waffenstillstandsver trages. was Badoglio mit Rücksicht auf die „hö- beren Interessen des Krieges" ablehnte. Der Be richt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 26.10.1932
Descrizione fisica: 8
und Schaffen wäre als Maßstab öfter erwünscht und notwendig, während es bei diesen Zeirverhältnifsen andererseits ja mehr als begreiflich ist, daß ein Künstler zum mindesten für d/is Ausstellen seiner Werte nicht noch drauszahlen will. Nun, wir wünschten Weber-Tyrol gerne auch einen großen finanziellen Erfolg seiner Ausstellung: sie verdient ihn, und auch in unseren Zeiten gibt es noch Leute, die diese verhältnismäßig niederen Preise für ein Kunstwerk schon entbehren könnten

, wenn sie das nötige Kunst verständnis au fb rächten. Weber-Throl ist ja nicht so einfach, nicht so „billig" und war es nie. Eigenwillig und eigensinnig ist er immer seinen Weg ge angen: die ihm gegebene geistige Erfassung des Natureindruckes zum möglichst vollkommenen Ausdruck zu bringen. Dabei kam und kommt Weber der bestimmende Eindruck nicht aus der Form der Naturerscheinung — die ist Zufall und wird oft verleugnet, „kor rigiert" — sondern aus der Farbe, mit der sie angetan ist. So ist We:ber-Throl Mater irn

(21, 23, 27 imt> 29) seine „Grenzen" vorgeschoben und Meerbilder von seltener Eindringlichkeit malt (5,, 8, 80, 31, 34 und besonders 39), so nehmen nun auch die Tier- bilder einen großen Raum in Weber-Thrbls Schassen ein und zeigen den Künstler auch hier vor allen: als Farbensucher und -Finder (2. 6 (!), 11, 13 in Del und 42, 44, 53, 55 und 64 (!) in Aquarell). Der „Bintschgauer Bichmarkt" ist beide Male zu skizzen« Haft und wohl nur so zu werten, so interessant eine Ausführung der Entwürfe wäre. Ms weiterer

wir uns als Ganzes freuen können und wollen. Möchte es auch unser seltener Gast tun können, damit wir ihn diesmal früher wieder begrüßen können: weiter, weiter, aber immer „Weber- Throl" — ein Begriff! I. A. 8. tBüdwi&dhau Ende des demokratischen Sozialismus? Ein offenes Wort über die deutschen Lehren. Bon Otto Leichter. — Geheftet 8 —.80, RM. —.50, tsch. Kr. 4.— — Deutschland steht im Mittelpunkt des internationalen Interesses. Mit fieberhafter Spannung verfolgen die Arbeiter aller Länder die Entwicklung

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