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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1913)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1913
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Pagina 303 di 474
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 473 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1913
ID interno: 587524
Johann, S.-B.-Bediensteter, Amras 109. Watzdorf Sigfried v., Monteur. H., Dorfg. 21. Watzel Adolf, k. k. Postassistent. Körnerstr. 13. Watzinger Marie. Private, Pembaurstr. 29. Watzinger Mathias, t. k. Wachtmeister, Goethestr. 7. Watzke Wilh., Weber, Easwerkstraste 19. Wauck Thomas, Schneidermeister, Jahnstr. 23. Waurisch Eleonore, Bürstenmacherswitwc, Badg. 6. Waydic Josef, Fleischhauermeister, Amras 72. Weben Johann, Drechslermeister, Gratzmayerstr. 4. Weber Aloisia, Büglerin, St. Nikolausgasse

11. Weber Eduard, St.-B.-Offiziant, Eöthestr. 14. Weber Heinrich, S.-B.-Partieführer, Fabrikg. 3. Weber Hugo, St.-B.-2ngenieur, A. Hoferstr. 6. Weber Jakob, Reisender, Haspingerstr. 7. Weber Johanna. Geschäftsleiterin, H.. Schneeburg- gaffe 17. Weber Josef, k. k. Musiklehrer a. d. L.-B.-A., Elasmalereistraße 1. Weber Karl, Baubeamter, Heiliggeiststr. 2. Weber Josef, k. k. Postassistent, Connenburgstr. 17. Weber Karoline, Eichmeisterswitwe, Jnnstr. 38. Weber Konrad, Spezereiwarenhandlung, H., Schnec

- burggasse 17. Weber Marie, Tischlermeisterswitwe, H.. Höttinger- gasse 33. Weber Nothburga, Privat, Mühlau 4. Weber Quirin, Oekonom, Villerberg 3. Weber Romed, Organist, H.. Schneeburgg. 17. Weber Rudolfine, städt. Supplentin, Jnnstr. 38. Weber Sofie. Beamtenswitwe, Mariahilfstr. 6. Weber Theodor, Redakteur, H., Fürstenweg 9. (1195 VI) Webcring Ferd., Privatier, Jnnrain 58. Webhofer Bruno, Dr., k. k. Richter, Anichstr. 9. Webhofcr Josef, Landbriefträger, H., Höttiugerau 11. Webhofer Manfred

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1912)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1912
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Pagina 291 di 465
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 464 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1912
ID interno: 587523
, k. k. Postassistent, Pradlerstr. 59. Watzik Karl. Dr.. Advokat. SchiNerstr. 9. Watzinger Marie, Private, Pembaurstr. 29. Watzke Wilh., Weber, Gaswerkstrabe 19. Watzlawick Rudolf, k. u. k. Oberleutnant, Marimi- Iranstrabe 17. Wauck Thomas, Schneider, Ä., Höttingerg. 44. Waurisch Eleonore, Bürstenmacherswitwe. Bada. 6. Warsiötter Lidwina, Lehrerswitwe, Südbahnstr. 8. Weben Johann, Drechslermeister, Gratzmayerstr. 4. Weber Aloisia. Büglerin, St. Nikvlausgasse 11. Weber Eduard, St.-B.-Offiziant, Göthestr. 14. Weber

Heinrich, S.-B.-Partieführer. Fabrikg. 3. Weber Johanna, Eeschäftsleiterin, H.. Schneeburg gasse 17. Weber Jakob» Reisender, Kapuzinerstr. 7. Weber Karl, Baubeamter, Heiliggeiststr. 2. Weber Marie, Tischlermeisterswitwe, H., Höttinger- gaste 33. Weber Josef, k. k. Postassistent, Svnnenburgstr. 17. Weber Karoline, Eichmeisterswitwe, Jnnstr. 38. Weber Konrad. Diurnist. Heiliggeiststr. 13. Weber Math., St.-B.-Stationsmeister i. P., Anich- strahe 11. Weber Michael, Privatier, Mühlau 4. Weber Quirin

, Oekonom, Billerberg 3. Weber Romed. Organist. H.. Schneeburgg. 17. Weber Rudolfine, städt. Supplenti», Jnnstr. 38. Weber Sofie, Beamtenswitwe, Mariahilfstr. 6. Weber Theodor, Redalteur, Ändr. Hoferstr. 3. Webering Ferd.. Privatier. Jnnrain 58. Webhofer Bruno, Dr., k. k. Richter. Anichstr. 9. Webhofer Josef, Landbriesträger, H., Hottingerau 11. Wechner Karoline, Handarbeiterin, Margarethenpl. 5. Wcchner Marianne, Private, Museumstr. 30. Wechner Marie, Arztenswitwe, Coling. 7. Wechselberger Maria

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
[1914]
Innsbrucker Adreßbuch; 1915
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Pagina 307 di 463
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 278/1915
ID interno: 483096
Einmohnerverzeichnis von Innsbruck, Hölting, Müh lau und Amras. 2öS Weber Hugo, Dr., Ing., k. k. Bauassistent, Mari- milianstrahe 43- Weber Jakob, Agent. Seilerg. 6. (Roter Adler.) Weber Johanna, Eeschäftsleiterin, H-, Schneeburg gasse 17. Weber Josef, I. k. Musiklehrer a. d. L.-B.-A., Heiliggeiststrabe 3. Weber Josef, k. k. Postassistent, - Sonnenburgstr. 17. Weber Kart. Baubeamter, Heiliggeiststrabe 2- Weber Karo line, Eichmeisterswitwe. Jnnstrabe 38. Weber Konrad

, Spezereiwarenhandlung, H-, Schnee- burggasse 17. Weber Maria. Tischlermeisterswitwe, H., Höttinger- gasse 33. Weber Mathias, St--B.-Stationsmeister i. M. Jnnrain 14- Weber Mar, S--B.-Tischler, Amraserstrabe 61. Weber Nothburga, Privat, Mühlau 4. Weber Quirin, Oekonom, Villerberg 3. Weber Romed, Organist, H., Schneeburggasse 17. ! Weber Nudolfme. städt. Supplentin, Jnnstr. 38. ! Weber Sofie, Beamienswitwe, Mariahilfstr. 6. Webering Ferdinand, Privatier. Jnnrain 58. Webhofer Josef, Landbriefträger, H., Höttinger

29. i Wegmayr Maria, Private, Gänsbacherstratze 8. Wegner 'Leo, Privat, Schillerstratze 9. Wegscheider Alois, Privat, Mühlau 2. Wegscheider Aloisia, Fabriksarbeiterin, Liebenegg- strabe 17. Wegscheider Gertrud, Krämerin, H., Riedgasse 29. Wegscheider Jakob, Gasmonteur, Amthorstr. 43. Wegscheider Johann, Maurerpolier, H., Riedg. 13. Wegscheider Johann, Hausbesitzer,. H., Riedg. 29. Wegscheider Johann, St.-B.-Oberkondukteur, Leo poldstrabe 36. Weber Guido, k. u. k. Oberleutnant, M. Theresien- stratze

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Giornali e riviste
Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 02.04.1884
Descrizione fisica: 8
Charakter dieses verdienten Priesters der Diitzese Brixen zu schildern. Pfarrer Weber war eine ganz selbststän dige Natur,, ausgerüstet mit scharfem Verstände,) gepaart mit kindlich frommen Herzen. Sein ernster scharfer Blick, so imponirend er auch war, verscheute keineswegs das Zutrauen seiner Seelsorgskinder, im Gegentheile entdeckte sich gleich beim ersten Worte mit ihm sein tieffühlendes Gemüth, bereit zu rathen und zu helfen, wie und wo immer nur möglich. Weber war ausge stattet

mit einem seltenen Kunstsinne, nicht so sehr nach theoretischer, als dielmehr praktische^ Seite hin. Nach dem er an mehreren Orten als Kooperator gewirkt, zuletzt in der Pfarre St. Johann in Ahrn, bezog er die abgelegene Kuratie-Seelsorge Prettau im selben Thale im Jahre 1847-1857, von dort übersiedelte er in die Kuratie Terenten, woselbst er bis zum Jahre 1867 wirkte, erhielt dann die Pfarre St. Iohann in Ahrn, welche er gerade vor 20 Jahren als Koo perator verlassen hatte. ''Das Wirken des Pfarrers Weber

dem Pfarrer Weber. Durch eigene Beiträge — der Hochaltar wurde durch hochsinnige Spenden des Baron Sternbach v. Bruneck sel. bestritten — ermöglichte Weber der armen Gemeinde Prettau die Herstellung des Gotteshauses in würdiger Weise, und das zu einer Zeit, in welcher Restaurirun- gen von Kirchen im Bisthume Brixen erst den leisen Anfang nahmen - in eine Zeit, wo' häufig schwankend und planlos ans Werk gegangen wurde. Weber über wand in seiner künstlerisch praktischen Richtung alle Klippen des Irrthums

wegen - Priestermangel nicht besetzt wurde. - Es gab für. Pfarrer Weber Arbeit in Hülle und Fülle; Weber arbeitete gern und unverdrossen. Wer die schöne Pfarrkirche von St. Johann gesehen, wird die Ueberzeugung mitgenommen haben, daß hier in der That ein Pfarrer waltet, der das rillt xi ä eo- r«m l!omu3 tuae sich zur Lebensaufgabe gemacht, und vollends in praktischer Bethätigung ersichtlich gemacht. An und für sich trafen schon beim Baue dieses Gottes hauses (in der letzten Hälfte des vorigen

Jahrhunderts) sehr glückliche Umstände zusammen;. erbaut vom kunst sinnigen, thatkräftigen Pfarrer Wierer, ausgemalt — Plafond und Altarbilder.— von Schöpf, die Altäre von Santner, einfach, stylgerecht und würdig,, reprä- sentirt das Gotteshaus von St. Johann eine der schön sten Landkirchen im neu italienischen Style. Pfarrer Weber ließ es sich recht sehr' angelegen sein, auch die innere Ausschmückung dem Style und den kirchlichen Vorschriften entsprechend zu . ergänzen, fortzusetzen und zu erneuern

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 6 di 12
Data: 11.06.1910
Descrizione fisica: 12
Gemeindeausschuh-Sitzung Untermais. Montag, 6. Juni 1910, Uhr nachmittags, hielt der Gemeindeausschuß unter dem Vorsitze des Vizebürgermeisters August Hartmann bezw. ad Punkt 2 der Tagesordnung unter dem des Bürgermeister Josef hölzl eine Sitzung ab, zu der sich eingesunden hatten: GR.: Trogmann Matthias, Rungg Hans, Engele Gottlieb, v. pföstl Alois, hellrigl Franz, hölzl Jakob. GR.: vr. Linder, Weber, hölzl Hans, Maqregger, hölzl Josef (Posch), Theiner, waldner Hans, waldner Josef, waldner

Einheitspreisen nicht zur Ausführung übernehmen würde. GR. Weber verweist daraus, daß der Beschluß des Baukomitees auf Ausschreibung lautet und bei der Abstimmung im Bürgerverein die Gewerbetreibenden nicht vollständig unterrichtet waren. Lr findet die für die Nichtausschreibung' ins Treffen geführten Gründe nicht stichhältig, was er durch Daten stützt. GR. Hart mann verwahrt sich vor allem gegen die Behauptung Webers, daß die Anwesenden bei der Sitzung des Bürgervereines nicht vollständig informiert worden

wären, wenn Einzelne die Situation nicht voll, aufgefaßt haben, sei dies ihre Sache. GR. Weber repliziert, daß es angezeigt gewesen wäre, den Gewerbeverein zur Verhandlung der vorliegenden Frage im Bürgerverein einzuladen. Dann wären die Gewerbetreibenden besser repräsentiert ge wesen. In die Debatte greisen noch ein der Bürgermeister, GR. waldner, Weber, vr. Linder, GR. Hartmann und höllrigl, woraus der Bürgermeister zuerst den Antrag des Laukomitees auf sofortige Ausschreibung zur Abstimmung

bringt, welcher mit allen gegen die Stimmen' der GR. waldner und Weber abge lehnt wird. Bei der folgenden Abstimmung wird der Antrag des GR. Hartmann, formuliert im Sinne des Beschlusses des Bürgervereines, angenommen. Gegen denselben stimmen die GR. Wälder und Weber, für denselben alle anderen Anwesenden. Den nächsten Punkt der Tagesordnung bildet die Aus schreibung des Laues eines neuen Schulhauses. Vas Referat hat GR. Hartmann, welcher darauf verweist, daß die Pläne soweit hergestellt

0 1 80 0Q & CD P fc° C-H Ö ö o SS e-f- CD B CD N m 5*3 <rq CD I S B* ES g. o* !* 5' Er CD 8 r- 2* w §• s* tu: u M 3 o P g CD CD vr (14 3' S-. cd 3* fo ■orq ai > 3 P 5 3 crq C3 B* S> ä t“ 1 CD, ^-a •-T3 psx l» P L g. 2- 2* hr* CD O: CD ta-P“ C/3 et* CD CD 3 CO CD c n P B 1 CD nicht gebunden fein soll, wenn bei den Detailofferts der Unter maiser die Gesamtbausumme nicht um mehr als die eingeräumte Bonifikation erhöht erscheint. (6 Prozent für den ganzen Bau). GA. Weber weist daraus hin, daß auch bei den Offerten für den Rasernenneubau kleinere Arbeiten billiger von vetail- offerenten angeböten waren, diese aber trotzdem 4 keine Berück sichtigung

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Giornali e riviste
Maiser Wochenblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 03.08.1912
Descrizione fisica: 10
. Sein Zustand ist nicht lebensgefährlich. Wieder ein Opfer der Berge. Jugendlicher Wagemut und Unvertrautheit mit den Ge- ahren des Gebirges hat wieder ein Opfer ge ordert. Fünf Tischlergehilfen der Bau- und Einrichtungsgesellschaft in Lana unternahmen am Sonntag eine Partie zur Leiteralm. Wäh rend vier derselben meist in der Nähe der Alm blieben, begab sich der 19jährige Eugen Max Weber, ein Berliner, höher hinauf, um Edel weiß zu pflücken. Seinen Schnurfsack ließ er zurück. Weber war nur mangelhaft

sich auch Gendarmerie und Arbeiter an. Die Vermutung, daß Weber verunglückt sei, bestätigte sich. Seine Leiche wurde im sogenannten Taufgrat ganz zerschlagen auf gefunden und zu einer leicht zugänglichen Stelle ober der Leiteralm gebracht. Tags darauf begab sich Gendarmerie dorthin, um die Leiche nach Algund bringen zu lassen. Der Verun glückte wurde am Dienstag auf dem eoang. Friedhofe in Meran unter großer Teilnahme beerdegt. Die schmerzgebeugten Eltern waren kurz vor 7 Uhr mit dem Zuge aus Berlin gekommen

, um der Beerdigung ihres auf so tragische Weise aus dem Leben geschiedenen Sohnes beiznivohnen. Pfarrer Haffner von Bozen-Gries hielt am Grabe eine tröstende Ansprache. Den Grabhügel zierten zahlreich e Kränze. Durch ei» Auto verletzt. Am 30. Juli fuhr auf seinem Rade der hiesige Tischlermeister Herr Anton Weber aus der Bahnhofstraße in Brixen in die Reichsstraße. In dem Mo mente, als er in die Reichsstraße einbog, fuhr hinter ihm ein Auto im rasenden Tempo, ohne vorher, wie es bei Straßeneinmündungen

vorgeschrieben ist, ein Zeichen zu geben. Weber wurde vom Rade geschleudert, das Rad ging in Trümmer, sein Rucksack, seine Brieftasche und Schriften, die er bei sich hatte, wurden umhergestreut und hatte er es einem beson deren Glück zu verdanken, daß er nicht direkt vom Auto überfahren wurde und er über haupt mit dem Leben davon kam. Im ersten Augenblick konnte sich Weber nicht rühren. Die Insassen des Autos ließen das Auto halten und einer derselben wollte nach dem Verunglückten schauen. Als er jedoch

be merkte, daß sich Weber erheben wollte, gab er dem Chauffeur ein Zeichen und ohne sich weiter zu erkundigen, fuhren sie davon. Weber raffte sich unter großen Schmerzen empor und wankte zur Gendarmerie, wo er die Anzeige von dem Vorfälle erstattete. Die Nummer des Auto hatte sich Weber gemerkt. Er ließ sich vom Arzte untersuchen, derselbe konstatierte leichte Verletzungen am Rücken und der Hüfte. Weber konnte mit dem Abend zuge Brixen verlassen und befindet sich in Untermais in häuslicher Pflege

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 02.10.1944
Descrizione fisica: 4
: Arthur Rother, Solist: Hans Priegnitz. Am Dienstag Reichsprogramm. 7.30—7.45 Zum Hö ren und Behalten: eine botanische Be trachtung zum Herbstbeginn; 12.35 bis 12.45 Der Bericht zur Lage; 14.15—15 Allerlei von zwei bis drei; 15—16 Uhr Opernvorspiele und Arien von Weber, Smetana. Franz Schmidt, Richard Strauß u. a.; 16—17 Heitere Nachmit- tagsmusik mit Solisten und Kapellen; 17.15— 18.30 Beliebte Operettenmelo dien. unterhaltsame Klänge; 18.30—19 Der Zeitspiegel: aus deutschen Gauen; 19—19.15 Wir raten

von Weber hatte seine Oper „Silvana“ beendet, unef ihre Erst aufführung sollte am 10. September 1810 in Frankfurt-M. stattfinden. We ber reiste schon eine Woche vorher nach Frankfurt, um an den Proben teilzunehmen Kaum war er angekom- men, da erfuhr er, daß die berühmte Luftschifferin Madame Blanchard einen Aufstieg mit ihrem Ballon für den Nachmittag des 10. September ange kündet hatte. Ein unangenehmens Zu sammentreffen, über das der Kompo nist höchst ungehalten war. Er erkun digte sich, wo Madame

Blanchard wohnte, und machte sich kurz ent schlossen auf, sie zu besuchen — viel leicht konnte er sie bewegen — den Aufstieg auf einen späteren Tag zu verschieben. Madame Blanchard wohnte bei einer Bekannten, diese war auch zu Haus, als Weber eintraf, die Luftschifferin aber weilte draußen auf dem Startfeld bei ihrem Ballon. Weber trug seine Bit te mit bewegter Stimme vor. Die Wirtin verstand das Mißliche seiner Lage und erklärte sich bereit, sofort zu Madame Blanchard hinauszuwan- dern

, um mit ihr über die Angelegen heit zu sprechen. Weber war der lie benswürdigen Frau von Herzen dank bar und mußte sich verplichten, wäh rend ihrer Abwesenheit auf ihr Kind aufzupassen, ein Baby, das schlum mernd in seiner Wiege lag. Die Frau machte sich zurecht und ging, Weber nahm neben der Wiege Platz und war voller Erwartung. Nach einiger Zeit erwachte das Kind und fing an zu schreien. Der Komponist setzte die Wiege leicht in Bewegung und suchte das Kind durch guten Zu spruch zu beruhigen; dieses aber ver mißte

die Mutter und steigerte seine Stimme zu immer größerer Gewalt. Weber war in Verlegenheit, was er tun sollte; Da erinnerte er sich, daß ihm sein Freund Karl Hiemer vor einigen Tagen den Text eines Wiegenliedes zugeschickt hatte. Er holte die Verse schnell aus der Brusttasche, öffnete das Spinett, und nun formte sich eine unendlich zärtliche Melodie und flutete beschwingt durch den Raum: „Schlaf Herzenssöhnchen, mein Liebling bist du.. “ Das Kind beruhigte sich in der Tat. Das schnell erfundene Lied

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1913)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 11. 1913
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Pagina 121 di 342
Luogo: Bozen
Editore: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Descrizione fisica: 207 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 277/11(1913)
ID interno: 483350
, Z, Brennerstr. 645 Watschinger ÌFritz, Hausdiener, Èrbseng. 14 Watschìnger Josef, ^a^usbesitzer, Érbseng. 14 Watschinger Josef, Hausiscbij.sterj Rausjcher- torg. 6 Watschinger Josef, I^nzleigehilfe, Erbseng. 14 Watschüiger Rudolf, jPriyatb.eanater, Erzherzog ■Ramerstr. 11 Watscbinger Maria Wwe., Private, Erzher z og Rainersteasse 11 W&tschinger Max, Kontorist, Erbsengasse I4 Watzinger Michael, Sdb.-Bahnmeister, Z, Boa nerboden 687 WatzkoBlasius, Sattlermeistei- r G !1 Ka,iser Franz Josefplatz 462 Weber

4dois,k.k. Staatsanwalt, Gilmstrasse 20 Weber Axina, Bes.chließsei'm, Waìtherpl. 9 Weber Dr. Arthur M., Advokaturskonzipient, . flp^jtassestr.' 7 V Weber August, ^andliungsgeliilfe, Talferg. 5 Weber Bruno, k. ui k'. : Hauptmann. G, EWen- straase 626 tv : •' - ■ 6 • Weber Eduard, Korrespondent, Binderg. 31 Weber Franz, Baumeister, Talferg. 5 Weber Franz, k.'k. Professor, G, Saud 546 Weber Johann, Schmied, Gilmstr. lüa Weber Josef, Architekt, G, Quirainerweg 552 Weber Josef, Hausdiener, Franz Jos.-Str

. 5 Weber Peppi, Kaffeeköchiii, Poststr. 10 Weck -Karl, Kellner, Waltherpl. 11 Weberitsch Dr. Sebastian,prakt. Arzt, Museuui- strasse 56 Wedam Jakob, Wächter, ( Göthes.tr. E8 Wedana Johann, Schuhmacher, FEanjsiskaner- ,gasse .S.4T Wedel Friedrich, Privat-Handelslehrer, Korii- platz 2 : : ' Wedl Rudolf, Professor, ' G, Eagensfcr. 545 Weger Antonie Ww., Inh. des Weltbiographen, DefreggetstKase 2 Weger lAntouie, Private, Yintlerstr. ,6 Weger Emil, Mechaniker, Z, Brennerstr. 117 W.eger Fanny Wwe., Private

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Giornali e riviste
Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 03.01.1917
Descrizione fisica: 12
, wenn der Wein bis zur nächsten Ernte reichen soll. Die Weinbauern haben zur Zeit einen viel schwereren Stand als ihre Viehzucht- und ackerbau treibenden Kollegen. Es handelt sich nicht nur um die Erzielung entsprechender Ernten, sondern auch um die Erhaltung der gefährdeten wertvollen KuÜur. Mit banger Sorge erwarten sie, daß zu diesem Zwecke ausreichende Mittel rechtzeitig bei gestellt werden. Seiest. St. Martin, Passeier, 30. Dezember. (Der hundertjährige „Weber Peter'.) Am 4. Jänner 7 Uhr früh vollendet

hier im Dorfe Peter Platter, vulgo Weber Peter, sein hundertstes Le bensjahr. Er ist der eheliche Sohn des Peter Platter (geb. 1779, gest. 1848), Weber, und der' Gertrud Thurnwalder, Weberstochter aus Sankt Leonhard. Von seinen sechs Geschwistern: Maria, Magdalena, Maria, Johann, Michael und Anna erreichten auffallender Weise nur zwei ein Alter von über 2 Jahren. Peters Leben verlief ziemlich ein tönig. Kaum konnte er die Hosen tragen, wurde ihm schon das wichtige Geschäft, Spulen aufzu winden, übertragen

, und immer mehr erlernte er unter der kundigen Leitung seines Vaters, bis er das schwierige und anstrengende Handwerk eines ehrsamen Hauswebers in allen seinen Teilen aus üben konnte. Am 18. August 1851 vermählte er sich mit Gertraud Platter aus Moos (geboren am 29. Okober 1810). Dieser Ehe entsproßten 2 Söhne, Hans und Peter, die gleichfalls Weber wurden — also eine richtige Weber-Familie: der Vater Weber, die Mutter Weberstochter, Peter selbst Weber, seine beiden Söhne auch Weber. Bis in seine 80er

) bin k a gwesn, boll sie ins (uns) Alte hob'n bis in Obermoas ummergezoch'n, do hob'n mir a Holbe Wein und Würstln und oan (einen) Gulden gekriegg.' Ein Enkel (Josef) des Peter ist am 21. Juni 1916 im Kriege gefallen. Im übrigen hat der Weber-Peter guten Appetit, schmaucht fleißig an seinem Eisen- Pfeifchen, wenn ihm nicht etwa auch bald infolge der Krtegsnöten der ltebgewordene Tabak ausgeht und läßt den lieben Herrgott auch etwas gelten, denn er geht noch täglich mit Hilfe eines Stockes

zum Ordinarigottesdienst. Wir alle wünschen dem alten Weber Peter noch viele glückliche Jahre, er aber sagt einem jeden, der sich wundert, wie er so alt geworden ist: „Dös schafft all's der Herrgott'. P. K. N. Lana, 29. Dezember. (In russischer Ge fangenschaft gestorben.) Eine Trauerbotschaft erhielt die Familie Walzl am Rosengartenhof (Glöggl) in Obeclana, nämlich daß der Sohn Anton Walzl vom II. Landessch.-Reg., der am 26. Dezember 1914 verwundet in russische Gefangenschaft geraten war, am 15. August 1915

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 26.10.1935
Descrizione fisica: 4
Holzhammer zur Erstaufführung. Die Spielleitung liegt in den Händen des Verfassers. Kartenvorverkauf bei Hans Weber. Kassaeröffnung 7 Uhr, Anfang 8 Uhr abends. In den Zwischenpausen Musik. Volders. )( Kirchweihkränzchen. Morgen Sonn tag findet im Gasthof „Bräu" in Volders ein Kirchweihkränzchen statt. Die Musik be sorgt die bekannte Kapelle „Edelraute"- Weer. Beginn 7 Uhr abends. Wallens. )( Trauung. Hier wurde Sebastian Klingler, Bauernsohn aus Wattenberg, mit Frl. Aloisia Mair aus Vögelsberg getraut

einer Audienzverhandlung in Wahrung berechtigter Interessen und im guten Glauben gesagt wurde und der Wahr scheinlichkeitsbeweis als erbracht anzuneh men war. Die Klägerin muß die Kosten des Verteidigers bezahlen, falls nicht be rufen werden sollte. 8 Ein Raufhandek auf der Hinterhorn alpe. Der 31 jährige Salinenarbeiter Franz Darnhofer und der 28 jährige Zimmermann Ferdinand Weber von Absam kamen am 15. September auf der Hinterhornalpe mit dem Knecht Johann Huber bei einer kur zen Aussprache über die Grußform

bei der Heimatwehr und bei den Sturmscha ren in Streit, in dessen Verlauf Huber vom Weber bei der Eurgl erfaßt und vom Darnhofer geschlagen wurde. Bei der Ver handlung waren beide Angeklagten ihrer Handlungsweise geständig, und zwar sei ein alter Zorn der Grund zur Mißhandlung gewesen. Weber, der schon zwölfmal we gen Körperverletzung vorbestraft ist und aus unbekannter Ursache mit einem Kopf verband zur Verhandlung erschien, hatte diesmal Glück, indem er von der Anklage der leichten Körperverletzung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 24.07.1923
Descrizione fisica: 6
Aus schußsitzung der Eastwirtcgc nossenschaft Bruneck-Enneberg wurde beschlossen, die Branntweinpreise wie folgt zu erhöhen. Für das Zweiunddreißigstel von SV auf 55 Centesimi und für das Sechzehnte! von 1 Lira auf 1.10 Lire. Die Erhöhung mußte eintreten infolge der neuen Branntwein steuer von 150 Lire per Hektoliter resp. 2VÜ Lire per IVO Grad Alkohol. schienen waren. Weber und sein Freund Karl Kiiierl bestellten bei der Musik Extratouren; sie nahmen Vi« Mädchen mit der Rechten um die Hüsten

, während sie in der linken Hand ihre ge- zozenen Taschenmesser schwangen. Als nun die Rohrbrunner Burschen, durch diese aufreizende Haltung erregt, in die Reihen der Kaltenbrunner hineintanzten, ließen diese ihr« Tänzerinnen los und es entstand ein wildes Handgemenge, wobei es auf beiden Seiten Leicht- und Schweroerwun- dete gab. Unter ihnen befanden sich, wie er wähnt, Franz Weber und Karl Knierl, sowie der der Verhaftung nicht den geringsten Widerstand und erklärte, als er abgeführt wurde: .Lch wil lieb«? für den Rest

meines Lebens die Sträflings, kette trogen, als mein« Tochter einem Mann zur Frau geben, der solcher erbärmlichen Hand lung fähig ist.' * Gastfreundschaft um jeden Preis. In einem Lande von so aufblühendem Reichtum wie Argentinien, in dem eine romanisch leb hafte Bevölkerung sitzt, nimmt diese Herzlich keit gegen den Fremden, mag sie auch ober flächlich sein, eine geradezu überschwänglichk U/düng an. Der Nationalökonom Landllnrtsohn Franz Äemdl, die von Weber ver- , ' v . . letzt worden waren. Nurdtirs

öf'ers mit Rauf«- re'-n Was und aber gelegentlich eines Ki -ckiw'h sestes >n dem burgenländilchen Dörfchen Rolir- brunn abiflnlt«, schlägt unstreitig den Rekord Hier begnügten sich die feindlichen Teile -licht mit abgbrocheuen Tisch, und Stuhlbeinen, sondern trugen ihr: Händel mit Messern aus. Betragende der wüsten Messerstecherei waren etliche Dauernburschen unt,' ihnen doppelt be- j schwert der Wjähriz« Franz Weber, der selbst zer- j fischen aui dem Kampfplätze blieb und obendrein

! noch gerichtlich zur Verantwortung qezogen ! wurde. Mit ihm der Landwirt Leopold Kraben- ^ hoser, der den Weber gestochen hatte Die bei den waren vor dein Einzelrichter Oberlandes- xe?ich!srat Lockner beim Landesgcricht in Wien wegen Verbrechens der schweren und Über tretung der leichten Körperverletzung ang?Ni>n: Franz Weber überdies, ivei' er zwei Burjchen. Johann Schsarz und Fran? Ieiadl. durch Messer, stich? Ichwer beschädigt h5tt». Der Schauplatz der Messerknmnke war das Tastl>aus der Theresia Scha^lutttl

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 30.05.1945
Descrizione fisica: 4
sind und die für ihre Tätigkeit ln Bel gien ausgebildet wurden. Kunst und Glaube Zum 50. Male führte sieb der Todes tag des Dichters von „Dreizehnlinden“ Friedrich Wilhelm Weber. Er ist ein Sohn des kernkathollschen Westfalenlandes. Sein Schaffen ist die glückliche Verbindung von Kunst und Glaube: Ihr verdanken wir köstliche Perlen katholischer Dichtkunst Die Schriftleitung. Unset Volk trägt nur eine Dankesschuld ab, wenn es ehrerbietig das Andenken des D’chters von „Dreizehnlinden“ und „Goliath' begeht dessen Todestag

, vor kurzem sich zum 50. Male jähr,e Ich selber segne die Stunde, die mich in meinen Gymnasialjahren mit den 'Werken dieses großen katholischen Dichters bekannte gemech: hat: er war für den ringenden vnJ strebenden Jüngling ein guter Freund und treuer ^Berater und Ist's für den Mann geblie ben auch Im Ernst des Lebens. Bei Friedrich Wilhelm Weber fin det sich beides glücklich vereinigt: hohe Kunst und tief religiöser männlicher Sinn. Zur darna- ^ 2^1 galten am Gymnasiqm nur zwei Na- : Goethe und Schiller

. Andere Völker verfahren mit ihren großen Dichtern In der Regel ganz anders. — Mir war es wie eine Art von Offen barung. als ich fn Jenen Jahren des Gymna siums das herrliche Epos .Dreizehnlin den“ In die Hände bekam. Sieh da, wie Kunst und Religion sich zum schönsten Bunde zusam- nienf!nden können und so dem Katholiken den ungetrübten Genuß der Schönheit zu vermitteln imstande sind! Friedrich Wilhelm Weber war ein überzeugter Katholik — lOOprozentfg würde man heute sagen — dazu aber auch ein wahrhaft großer

eingebürgert hat. Schon vor den „M a r f e n b 1 u m e n“ (18851 gab Weber eine Sammlung ..Gedichte“ 1881 in Druck, die mit Recht zahlreiche Auflagen er lebten. Was da geboten wird, ist nicht leerer Singsang oder Phantasterei, sondern wahre Dichtkunst, sei es im Liede oder In Sprüchen oder in Romanzen und Balladen. Weber war ein Dichter, der mit beiden Füßen Im wirk lichen Leben stand. Er selber führt sich in der Einleitung als Schmied ein, der am Amboß steht und sein Lebensglück schmieden muß: „Mir griff

.“ Aus dem Nachlasse wurden noch die „H e r b s t b I ä 11 e r“ herausgegeben, die gleichfalls viel Schönes enthalten. — Gerade wegen seiner Lebensnähe bietet Weber eine durchaus gesunde Lektüre; von Sittenreinheit gar nicht zu reden. Seine Lektüre wirkt dazu sehr sprachblldend. Ich kann mich erinnern, wie ein volkstümlicher Prediger sich gelegent lich geäußert hat: „Wenn mir gar keine ge scheiten Gedanken kommen wollen und Ich mich ganz trocken fühle, dann lese Ich einen Gesang aus „Dreizehnlinden“ und die Gedan

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 05.01.1916
Descrizione fisica: 4
ist der Dompropst und Generalvikar Dr. Frledle im hohen Alter von 79 Jahren verschieden. Die Trauer kunde überraschte w der ganzen Bevölkerung von Brixen umsomehr,- da der hochwürdige Herr bis in die letzten Tage in staunenswerter Rü stigkeit die kirchlichen Funktionen verrichtet hatte. statt Der hochw. Fürstbischof Franziskus selbst nahm die feierliche Einsegnung der Leiche seines Generalvikars mit Assistenz zweier hochw. Dom- kapitularen vor. . Hosrat Alois Weber f Als am Abend des 2. Jänner unsere Stadt

, für immer die Augen. Mit Hoftat Weber hat der tirolische Richterstand ein hervorragen des Mitglied verloren. Schon in jungen- Iahren zeichnete er sich durch umfassende Gesetzeskenntnis und besondere Genauig keit in seinen Arbeiten aus. so daß er eine Vertrauensstellung in der Präsidialkanzlei des Kreisgerichtes Bozen erhielt. Nach kur zer Zeit richterlicher Tätigkeit wurde Alois Weber in für die damaligen Zeiten noch jungen Iahren mit der Leitung der Staats anwaltschaft Bozen betraut; in dieser Stel

lung hat er durch 16 Jahre gewirkt und war in dieser Zeit wiederholt berufen, neuen Gesetzen die Wege zu bahnen. Außer ordentliche Auffassungsgabe ließ Staatsan walt Weber stets Wesen und Kern der Sache erkennen, sein klares und scharfes juristisches Denken führte ihn zur Lösung von Fragen^ deren Schwierigkeit und Trag weite wohl nur der Fachkundige zu wür digen vermochte. Ein, hervorragendes Ge dächtnis erleichterte ihm den verantwor tungsvollen Dienst. Mit Hoftat Weber

ist aber nicht nur ein tüchtiger Jurist, sondern ein edler, Mter Mensch dahingegangen. Die Anschauungen und Ideale, die er als junger Student gehegt, die er auf den hohen Schulen als Mitglied der Korps Gothia zu Innsbruck und Teutonia zu Graz stets i^ Wort und Tat vertreten hatte, hielt er un entwegt fest, bis ein allzu früher Tod sein arbeitsreiches Leben endete. Alois Weber hat sich nie im Kampf der politischen Par teien betätigt. Er trat als Richter und Staatsanwalt den Angehörigen ller Par teien und Volksstämme

sich an ihn um Rat und Hilfe wandte, konnte einer herzlichen Aufnahme und warmen Entgegenkommens sicher sein. Hosrat Weber hat wie selten einer in seinem Berufe verstanden, Strenge und Milde zu verbinden. Wo es galt, Aus wüchse des Verbrechertums auszumerzen, trat er mit entschlossener Kraft und Stren ge auf; doch in den vielen Fällen, in denen Unglück und Not, Leichtsinn und Unersah- renheit den Menschen schuldig werden lassen war Staatsanwalt Weber stets bemüht, den wahren Beweggrund zu erforschen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 4
Data: 05.01.1916
Descrizione fisica: 4
, hat im Namen Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät das Offiziers-Ehrenzeichen vom Roten Kreuze mit der Kriegsdekoration an Dr. Anton Sieg ln u n d, Primararzt in Brixen, und an Dr. Friedrich Brunner, Gemeindearzt in Jn- nichen, verliehen. Zum Tode des Hofrates Alois Weber in Bozen wird uns von berufener Seite aus Ge richts-kreisen mitgeteilt: Mit Hofrat Weber hat der tirolische Richterstand ein hervorragendes Mitglied verloren. Schon in jungen Jahren zeichnete er sich durch umfassende Gesetzeskennt nis

und besondere Genauigkeit in seinen Ar beiten aus, daß er eine Vertrauensstellung in der Präsidialkanzlei des Kreisgerichtes Bozen erhielt. Nach kurzer Zeit richterlicher Tätig keit wurde Alois Weber in für die damaligen Zeiten noch jungen Jahren mit der Leitung der Staatsanwaltschaft Bozen betraut; in dieser Stellung hat Hofrat Weber durch 16 Jahre ge wirkt und war in dieser Zeit wiederholt beru fen, neuen Gesetzen die Wege zu bahnen. Außer ordentliche Auffassungsgabe ließ Staatsanwalt Weber stets Wesen

und Kern der Sache erken nen, sein klares und scharfes juristisches Den ken führte ihn zur Lösung von Fingen, deren Schwierigkeit und Tragweite wohl nur der Fachkundige zu würdigen vermochte. Ein her vorragendes Gedächtnis erleichterte ihm den verantwortungsvollen Dienst. Mit Hofrat Weber ist nicht nur ein tüchtiger Jurist, son dern ein edler, guter Mensch dahingegangen. Hofrat Weber hat sich nie im Kampf der poli tischen Parteien betätigt. Er trat als Richter und Staatsanwalt den Angehörigen

aufrecht zu halten. Wer sich an ihn um Rat und Hilfe wandte, konnte einer herzlichen Aufnahme und warmen Entgegenkommens si cher fein. Hofrat Weber hat wie selten einer es in seinem Beruf verstanden, Strenge und Milde zu verbinden. Wo es galt, Auswüchse des Verbrechertums auszumerzen, trat er mit entschlossener Kraft und Strenge auf; doch in den vielen Fällen, in denen Unglück und Not, Leichtsinn und Unerfahrenheit den Menschen schuldig werden lassen, war Staatsanwalt We ber stets bemüht, den wahren

Beweggrund zu erforschen und zu würdigen und in der Güte seines Herzens bestrebt, einen Weg zu finden, den Täter zu entschuldigen und ihm die mildeste Beurteilung zu sichern. So kam es, daß Hofrat Alois Weber von seinen Vorgesetzten geehrt und ausgezeichnet, von seinen Kollegen und Mitarbeitern geliebt und geschätzt wuÄe, daß er aber auch bei jenen, denen gegenüber er seine Amtspflicht zur Geltung bringen mußte, meist dankbares Verständnis fand. Fiducit! Militärische Beförderung. Mit 1. Jänner wurden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 05.01.1916
Descrizione fisica: 6
, Protektorstellvertreter des Roten Kreuzes in Oesterreich-Ungarn, hat im Rainen Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät das Ossiziers-Ehrenzeicheu vom Roten Kreuze mit der Kriegsdekoration an Dr. Anton Sieg ln u u d. Primararzt in Briren. und an Dr. Friedrich B r u n n e r. Gemeindearzt in In ilichen, verliehen. Zzun Tode des Hofr?t?s Alois Weber in Bozen wird uns von berufener Seite aus Ge richtekreisen mitgeteilt: Mit Hofrat Weber hat der tirolische Richierstand ein hervorragendes Mitglied verloren. Schon in jungen Iahren

zeichnete er sich durch umfassende Eesetzeskeunt- nis und besondere Genauigkeit in seinen Ar beilen aus. das; er eine Vertrauensstellung in der Präsidialkanzlei des Kreisgerichtes Bozen erhielt. Raa, kurzer Zeit richterlicher Tätig keit wurde Alois Weber in sür die damaligen Zeit! :i noch jungen Jahren mit der Leitung der Staatsanwaltschaft Bozen betrau:: in dieser Stellung bat Hofrat Weber durch 1K Jahre ge wirkt und war in dieser Zeit wiederholt bern- sen, neuen Gesehen die Wege zu bahnen. Außer

ordentliche Auss-issungsgabe li>'s; Staatsanwalt Weber stets Wesen und Kern der Sache erken- i.in klares und scharses juristisches Den ken führte iim zur Lösung von Fragen, deren Schwierigkeit und Tragweite wohl nur der Fachkundige zu würdigen vermochte. Ein her vorragendes Gedächtnis erleichterte ihm den verantwortungsvollen Dienst. Mit Hosrat Weber ist nicht nur ein nichtiger Jurist, son dern ein edler, guter Mensch dahingegangen. Hosrar Weber hat sich nie im Kamps der poli tischen Parteien betätigt

und Anklagebehörde immer ein harmonisches Ver hältnis aufrecht zu halten. Wer sich an ihn um Rat und Hilse wandte, konnte einer herzlichen Ausnahme und warmen Entgegenkommens si cher sein. Hosrat Weber hat wie selten einer es in seinem Beruf verstanden, Strenge und Milde zu verbinden. Wo es galt, Auswüchse des Verbrechertums auszumerzen, trat er mit entschlossener Kraft und Strenge auf; doch in den vielen Fällen, in denen Unglück nnd Not, Leichtsinn und Unerfahrenheit den Menschen schuldig werden lassen

, war Staatsanwalt We ber stets bemüht, den wahren Beweggrund zu erforschen und zu würdigen uud in der Güte seines Herzens bestrebt, einen Weg zu finden, den Täter zu entschuldigen und ihm die mildeste Beurteilung zu sichern. So kam es, daß Hofrat Alois Weber von feinen Vorgesetzten geehrt und ausgezeichnet, von seinen Kollegen und Mitarbeitern geliebt und geschätzt wurde, daß er aber auch bei jenen, denen gegenüber er seine Amtspflicht zur Geltung bringen mußte, meist dankbares Verständnis fand. Fiducit

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