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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 14.09.1895
Descrizione fisica: 12
war, auf dieses Objekt beschränkt werden konnte, ohne daß der Waldung nennenswerther Schaden geschah. Wäre nicht schnelle Hilfe am Platze gewesen, so würde bei der großen Trockenheit sich der Feuerherd sicher rapid erweitert haben und wäre der dort befindliche große Wald entschieden zum großen Theile ein Raub der Flammen geworden. Die Ursache der Entstehung des Feuers ist bis jetzt unbekannt. Herr Forstverwalter Beith mit seinem Forstpersonal, die Gemeindevertretung und die k. k. Finanzwache

waren auf dem Brandplatze thätig. — Am Monte Piano im Ampezzothal (österr.- ital. Grenzgebiet) fand letzthin ein verheerenden Wald brand statt. Die Bewohner erzählen, daß die Wal dungen von italienischen Sennern vor ihrem Abzüge von der Alm angezündet wurden. — Im Gemeinde gebiet Braz (Vorarlberg) entstand ein Waldbrand, den die Funken der Maschine eines Bahnzuges ver ursacht haben sollen. — Aus Meran kommt vom 8. Sept. folgende Nachricht: Die Hitze ist enorm. Das Thermometer beim Wetterhäuschen neben dem Kloster

stattlichen Bau. Von den Balkons genießt man eine Rundsicht vom Rosen garten bis zum Ortler, also ein Bild voll ent zückender Alpenpracht. Daß das Haus, welches von einem 26 Hektar großen Wald, der dem Besitzer des Hauses selbst gehört, umgeben ist, in hygienisch-sani tärer Beziehung nach den neuesten Erfahrungen ein- gerichtet wird, versteht sich eigentlich von selbst, eben so, daß es auch mit den neuesten Einrichtungen auf technischem Gebiete (Telephon rc.) ausgestattet wird. Da das Gebäude, wie schon

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 01.07.1893
Descrizione fisica: 8
. ex Cat.-Nr. 9, B.-P. Nr. 104, eine Behausung zu Rungg, Gemeinde Kurtatsch, von 101 Wr. Klafter, G.-P. Nr. 301, Weingart von 234 Wr. Klafter, G.-P. Nr. 302, Garten von 18 Wr. Klafter; Alles in einem Complex und Alleineigenthum des Johann Sepp, Ausrufspreis aä eorpus . . . Ä300 fl. L. ex Cat.-Nr. 9 ex G.-P. Nr. 247 und 248, Weinbau und Wald in Rungg, Blasbüchl genannt, Abtheilung I der Bergfchrott, Alleineigenthum des Johann Sepp. Wald von 9 Starland, 4^ Klafter, bewerthet auf 135 fl. 67 kr. Weinbau

von 7 Starland 67 Klafter. Ausrufspreis per Starland . . 300 fl. und muß der Käufer des Weinbaues den Wald um obigen fixen Betrag übernehmen. ex Cat.-Nr. und G.-P. Nr wie vor. Abtheil. IV der Mappe, der lange Schrott genannt, Alleineigenthum des Leonhard.Sepp.- Wald von 8 Starland 50 alte Klafter, bewerthet auf 102 fl. Weinbau von 5 Starland, 94 alte Klafter. Ausrüfspreis per Starland . . 31F fl. und es muß der Käufer des Weinbaues den Wald um obigen fixen Preis übernehmen. v. ex Cat

.-Nr. und G.-P. Nr. wie vor, die Abtheil. HI der Mappe, der äußerste oder weiche Schrott genannt, Alleineigenthum des Josef Sepp. Wald von 9 Starland 740 Klafter, bewerthet aus 116 fl. 88 kr. Weinbau von 6 Starland 38 alte Klafter. Ausrufspreis p.r Starland . . . A80 fl. und muß der Käufer des Weinbaues den Wald um obigen fixen Preis übernehmen. L. ex Cat.-Nr. und G.-P. Nr. wie vor, die Abtheil. II der Mappe, der schwarze oder Steigerschrott genannt, Alleineigenthum des Heinrich Sepp. Wald von 8 Starland 54 alte Klafter, bewerthet

auf 102 fl. 48 kr. Weinbau von 9 Starland 6 Klafter. Ausrufspreis per Starland . . . 300 fl. und es muß der Käufer des Weinbaues den Wald um obigen fixen Betrag übernehmen. Die Bedingungen können einstweilen sowohl beim k.k. Bezirksgerichte, als auch in der Notariats-Kanzlei zu Kältern eingesehen werden. Restaurations Verpachtung. Die im Kürgersaalbau in Kozen befindliche Restauration nebst den dazu gehörigen Räumlichkeiten als: S Gastzimmer mit daranstoßender Nerauda, Schankgarten, Küche, Uorraths

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 17.12.1894
Descrizione fisica: 4
Vom r. k. Bez.-Gerichte Meran wird kundgemacht: Es ist die freiwillige gerichtliche Versteigerung nachstehender dem Herrn Dr. ZerNnand ElltUa Anmdbesther i» Burgstall gehörigen auf 53.940 Gulden bewertheten Realitäten als: 2. Parthie: PN. 144! Wiese von — Joch 29 Kl^ „ 145 ,, „ 1 ,, 821 ,, 1. Parthie: /PN.86 Weingarten von 1 Joch WKl. Garten Ä7 87 «8 91 Weingarten,, 92 „ 93 Wiese , 94>. Weingarten, 95 „ 96 „ 97 Wald , 98 Wiese . 99 Weingarten, 99 „ „ 100/, „ „100/2 Wiese „ 502 Wald nicht- Aue

„ 504 „ „ 890 Weg „ 891 3 3 290 291 . 44 . 64 . 728 , 561 . 417 . 511 . 578 , 281 . 442 , 450 , ,1282, ,1283, .1523, . 63 . ,1200, , 833 > „ 63 77 146 „ „ 95 147 „ ,< — » 569 154/. „ „ - „ 521 154/,a„ 3 800 Schähwerth 6440 fl. S. Parthie: 154/»k Wiese 6 „ 752 Schähwerth 11.700 st. 4. Parthie: 153 Wiese „ 4 „ 475 Ichätzwerth 344V st. 5. Parthie: 782 Wald „ 29 1450 .. - » 1196 539 .196 274 783 Weingart. „ 785 786 .. Schähwerth 1600 st. v. Parthie: 353 Wiese u.Aue „ 1 „1450 Schähwerth 450

Keilbietnngstermin ans den 21. Dezember 1894, um 9 Nhr Parthie: 652 Acker „ 1 134 Schähwerth 350 st. 14. Parthie: PN. 538 Wald von — 1.1022 Kl. 539 „ „ 1 .. 595 .. 457 -« 257 Schahwerth 520 st. 1o. Parthie: 406 Wald „ 2 „ 1462 . Schähwerth 500 st. 16. Parthie: 473 Wald „ 2 .. 433 „ Schähwerth 400 st. 17. Parthie: 524/, Wald „ 1 „ 161 „ M 49 „ 525 „ „ — 851 Y Schähwerth 300 st. 18. Parthie: 489 Wald .. — .. 321 491 Schähwerth 200 st. » n 384 .. Parthie: 765 Wald 9 592 „ Schähwerth 500 st. halten. Das SchätzungS

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 15.12.1894
Descrizione fisica: 8
Beilage zu Nr. 287 der „konstitutionellen Bozner Zeitimg' vom 15. Dezember 18S4 coiv?. Vom 5. k. Bez.-Gerichte Meran wird kundgemacht: Es ist die freiwillige gerichtliche Versteigerung nachstehender dem Herrn Ar. Ferdinand Mm Snmdbefiher w Burgstall gehörigen auf 53.940 «uldeu bewertheteu KealitStm als: I. Parthie: PN. 86 Weingarten von 1 Joch93Kl. g? „ „ 3 „ 290 „ 87 „ „3 88 Garten „ — 89 » » 91 Weingarten „ — 92 » » 33 Wiese „ — 94 Weingarten „ — 95 „ ^ - 96 „ „ 97 Wald „ 6 98 Wiese

„ — 99 Weingarten „ — 99 „ »f n /? „ 100/1 ,» ' „100/2 Wiese „ „ 502 Wald nicht- „ Aue 1» 504 » » „ 890 Weg „ - 891 291 44 64 728 561 417 AI 578 281 442 450 , 1282 .1283» .1523,, , 63 „ .1200.. 833 „ 63.. 77., ?/ 2. Parthie: PN. 144 Wiese von — Jsch 29 Kl. 145 » 1 » 821 „ 146 ,, » „ 95 „ 147 „ ., ., 569 154/^ „ .. ., 521 „ 154/.. 3 800 „ Ichätzwerth 6440 fl. ». Nars „ 752 „ Ichätzuazswerth 22.900 fl. Parthie: 154/zb Wiese „ 6 Ichätzwerth 11.700 fl. 4. Parthie: 153 Wiese „ 4 „ 475 Schätzwerth 3440 fl. 5. Parthie

: 782 Wald „ 29 „ 1450 783 Weingart. „ 785 „ „ 786 „ 539 1196 274 Schätzwerth 1600 fl. 6. Parthie: 353 Wiese u. Aue „ 1 „ 1450 Ichätzwerth 450 fl. 7. Parthie: Mucker von 2 Joch 1369KI. Ichätzwerth 680 fl. 8. Parthie: „ 411 Aue „ 1 „ 24 „ Ichätzwerth 250 fl. S. Parthie: „427 Wiese richtg. Ichätzwerth 2000 fl. 10. parthie: „ 549 Aue „ 1 „ 879 „ Ichätzwerth 370 fl. 11. parthie : „ 619 Acker „ 2 1201 „ Ichätzwerth 900 fl. 12. Parthie: „ 636 Acker „ 1 „ 189 „ „ 637 Wiese „ — „ 126 „ „ 639 Acker „ — „671

„ Ichätzwerth 520 fl. 1s. parthie: 14. parthie: PN. 538 Wald von — I. 1022 Kl. „ 539 „ „ 1 „ 595 „ .. 457 ^ „ 257 „ Ichätzwerth 520 fl. 15. parthie: „ 406 Wald 2 „ 1462 .. Ichätzwerth 500 fl. 16. parthie : 473 Wald .. 2 433 „ Ichätzwerth 400 t?. Parthie: .. 524/. Wald .. 1 161 ,. 224/, „ ,» — „ 49 „ >. 525 » » » 85 t „ Schadwerth ZOO fl. 1K. Parthie: .. 4^9 Wald — .. 321 ,, 491 „ „ - „ 384 „ Ichätzwerth 200 ll. 19. parthie: 765 Wald 9 „ 592,. Ichätzwerth 500 kl. „ 652 Acker „ 1 ,, 134 „ Ichätzwerth 350

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 24.12.1897
Descrizione fisica: 14
, Zollhäusern, Schuppen. Wersten, Docks sür die Schiffe. Die Waldstadt, Woods- town nannte man sie, bevölkerte sich schnell durch die Trockenwohner der neuen Städte. Fieberhafte Thätigkeit entwickelte sich in allen Vierteln, aber rings auf den Hügeln über der Stadt mit den voll-reichen Straßen, über dem Hafen mit seiner Unmenge von Schiffen dehnte sich im Halbkreise eine düstere Masse, das war der Wald, der zuschaute. Der Wald schaute hinab auf diese dreiste Stadr. die ihm seinen Platz an den Usern

des Flusses weggenommen halte und dazu drei tausend seiner Waldriesen. Ganz Woodslown war ausgebaut worden mit dem Leben, das zu ihm gehört hatte. Die hohen Masten, die sich dort unten im Hasen schaukelten, die zahl losen Dächer, wie sie sich eines gegen das andere neigten bis hinan- in die Vorstadt, bis zur letzten Hütte ganz draußen, er der Wald, halte alles hergegeben bis aus die Werkzeuge, die Möbel, und seine Dienste Halle man nur nach der Länge der Aeste bemessen! Einen furchtbaren Zorn Halle

, standen die Leute in den Straßen umher und drängten sich, um das seltsame grüne Wunder zu bestaunen. Rufe der Ueberrafchung, Mur ren über das Ereignis kamen aus der Menge, die unthätig die Stadt erfüllte, und dieser all gemeine Stillstand des hastigen Getriebes gab der Sache etwas Feierliches. Mit einem Male ries einer: »Seht doch, seht doch blos den Wald an!' Mit Schrecken bemerkten sie nun, daß der Halbkreis des Waldes sich enger gezogen hatte. Der Wazn kam herunter nach der Stadt l Eine gadze

Avantgarde von Brombeerranken, Schling pflanzen, Heidekraut reichte schon bis an die ersten Häuser der Vorstadt heran. Da giengs wie ein tiese- Erkennen durch Woodstoivn, und danach kam die Furcht. Ja fürwahr, der Wald kam. um sich seinen alten Platz am Ufer wieder zu erobern. Seine niedergehaue nen. zerstreuten, zerschmetterten, umgebildeten Waldriesen entflohen ihren Gefänggissen. um ihrem Walde entgegen zu marschieren. Wie konnte man nur dieser Ueberrumpelung be gegnen? Mit Feuer ? Aber da wäre

, und während die Schiffe den Hafen verließen, sahen die Vertriebenen, wie sie sich siegreich vereinigten und umschlos sen: der alte Wald und der neue Wald. .B. L.-A. Hirtenßllgen zur Weihnachtszeit. Weihnachten, das traute Fest, die ans heidnischen Ursprüngen herrührende Inkar nation aller christlichen Festtage, erfreut sich einer Reihe bedeutsamer Äorläufer, des Mar tinstages, des Nicolaussestes nsiv. Vielfache Gebräuche in den verschiedenen Ländern nach Zeit und Form verschieden, künden Groß und Klein die selige

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 04.06.1898
Descrizione fisica: 10
aber auch unseres Bundes, welchen unsere Väter mit dem hhl. Herzen Jesu geschlossen und welchen wir als treue Söhne unseres Landes wieder erneuerten, gilt für uns einzig die Losung: „Hinaus mit der glaubensfeindlichen Presse aus dem Tirolerlande!' JeuMeton. Der Wald. Wie schön ist jetzt im Frühling eine Waldesgegend, welche im Grün der Blättersülle prangt und wo „im Wipselrauschen des Waldes Seele spricht'! Was wir jetzt eine schöne Landschaft nennen, das pflegte man zu Karls des Großen Zeiten

mit dem Ge gentheil zu bezeichnen. Uns erscheint eine Gegend schön, wenn sie im Schmuck des Waldes prangt. Damals fand man eine Landschaft schön, wenn sich in ihr mög lichst eben ein Feld an das andere reihte und auf jedem Fleckchen Korn, Kraut' und Rüben wuchsen. Den Wald betrachtete der Ackerbau treibende Mensch als seinen natürlichen Feind. Nichts lag ihm ferner als eine Hochschätzung des Waldes. Wie den Wald in den ältesten Zeiten kein Mensch beanspruchte und er am spätesten ein Gegenstand des Besitzes wurde

, so war er dem Menschen immer mehr ein ärgerliches Hinder nis, je mehr dieser von der Jagd zur Viehzucht und zum Ackerbau übergieng. Nur wer nicht das Land be baute und die ritterliche Jagd zu seinem Vergnügen trieb, legte Wert auf den Wald, aber zunächst auch nur des Wildes wegen. Sonst rodete man den dichten Urwald nach Kräften aus und brannte ganze Strecken nieder, daher die Na men Rodung, Ried, Reuth u. s. f., wie es noch heute die Ansiedler im wilden Westen Amerikas thun. Im germanischen Alterthum galt

es für lobenswert, mög lichst viel Holz zu verbrennen. Alle Culturvölker giengen in falschverstandener Civi lisation gegen den Wald zerstörend vor. Selbst die gewaltigen verderblichen Folgen der Waldverwüstung öffneten ihnen nicht die Augen. Erst spät erhoben sich laut warnende Stimmen gegen die fortdauernde unsin nige Vernichtung des sichersten Regulators des Klimas und der Jahreszeiten, der Bewässerung, der Fruchtbar keit und der Gesundheitsverhältnisse eines Landes. So erklärte Humboldt: „Dle Flussbetten

es zu schätzen, dass der Wald eine wertvolle filtrierende Decke für den Erdboden gegen alle flüssigen Nieder schläge bildet, die sie schützend an sich zieht und deren Verdunstung sie wesentlich verzögert, und dass durch die Ausdünstung der Blätter eine beträchtliche Menge Feuchtigkeit unmerklich der Atmosphäre zugetheilt wird und, von den Winden sortgetragen, ganze Länderstrecken bewässert und befruchtet. So werden Ueberschwemmungen und Wolkenbrüche verhütet, die Quellen frisch und die Flüsse wasserreich

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 01.09.1900
Descrizione fisica: 8
V fKr. ?«!> „Bozner Nachrichten' bleichten mehr und mehr, — drüben hinter den Ortler Fernern verdämmerten die Abendgluthen. Da gingen einige Holzknechte, die ihre Arbeit beendigt hatten, durch den schweigenden Wald auf Seis zu. Plötzlich bemerkte der eine von ihnen, daß er sein Beil vergessen hatte. „Ich komm' gleich!' sagt? er zu den Genossen und ging zurück bis auf die Stelle, wo sie tagsüber beschäftigt gewesen waren. Als er dorten ankam, dunkelte es bereits und so sehr er sich auch bemühte

, er konnte das Beil nicht finden. Bald suchte er rechts, bald suchte er links und warf die Spähne aus einander, allein vergeblich. Unterdessen war es vollkommen finster geworden, nur der Abglanz der großen, weißen Schlernwände erhellte ein wenig den Wald. Eben hatte der Holzknecht sein fruchtloses Unternehmen aufgegeben und schickte sich zum Gehen an, als mit einem Male aus dem düsteren Tannendickicht ein zerlumptes Weib auftauchte und ihn forschend anschaute. Der Bursch erschrack, denn er hatte schon

oft gehört, daß es nach dem Betläuten im Schlern- wald nicht geheuer fei,' theils aus Furcht, theils weil er nicht wußte, was er sonst machen sollte, that er, als suchte er weiter und sagte halblaut vor sich hin : „Mein Beil hab' ich verloren.' „Sonst nichts?' erwiderte das Weib, „Komm' nur mit mir, ich werd' dir's schon zeigen!' Und sie wandte sich seitwärts in den Wald. Einen Augenblick zögerte der Bursche, dann folgte er ihr nach. Sie führte ihn über Stock und Stein, bergauf, bergab und kreuz

- ^suchen. Sie verirrte sich im Walde und kehrte mehr heim. Tags darauf fand man sie todt unter dem Martinsteiner Kosel. — ickr lebten die Leute in steter Angst vor der Hexe) nach dem Betläuten traute sich niemand ^ öen Wald hinaus. Eines Tages wettete ein Bursche, ^7. Wagehals in der Umgegend bekannt war, er hätte iibev genug, um in finsterer Nacht am Hexenkofel vor- und ^ gehen. Als er aber sein Vorhaben ausführen wollte u^s .^.^ie Nähe des Baches kam, da vernahm er ein so ^^.'ches, heiseres Gelächter

war das ge schehen, so erhob sich rings im Kreise ein winselndes Geheul) der Mann aber achtete nicht darauf, er ging ruhigen Schrittes weiter und gelangte glücklich aus dem Wald. — Seit dieser Zeit ist von der Hexe gar nichts mehr gehört worden, wer aber der Rothbärtige gewesen, das haben die Leute nie herausgebracht. Bei Seis theilt sich die von, Kastelruth kommende Fahrstraße) der eine Zweig sührt hinauf zum Hotel Salegg, das herrlich an der Waldecke liegt, mit dem Fernblick auf die Gletscher der Oetzthaler

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 08.04.1894
Descrizione fisica: 10
Karl Ludwig das hiesige Militär- furhauS mit seinem Besuche. Gelührt vom Haus' Z'erfcht richt i mit den Kreuzbrunn in mein Magen a Über schwemmung an, hernach muaß i in Wald auf dö Terpentin- weg umrenna, daß mei G'sicht z'runna ist wie 'S Fenster von oner Wafchkuchl. Dö G'schicht geht immer so in drahdiwaberl aufwärts und nimmt niemals ka End. Ueberall hört ma im Wald seufzen und stöhnen, und schnauss'n und psaus'n, daß ma glaubt, dö armen Seel'n in Fegseuer braseln z' hören. Wann ma so siecht

, mit welcher Mich' und Qual a Jeder sei Schmalztösen äußert führt und alle fünf Schritt fieh'u bleibt und greift, ob s' no net klaner wurd'n is, so waß ma net, soll ma wana oder lachen. Aber mit der Zeit gewöhnt ma si an dös Oelend, wann ma siecht, daß 's den Andern o net besser geht. Alle hundert Schritt steht a schön's Lust- häuserl in Wald — zum Ausrasten. I hab glei aus'n ersten Spaziergang a Menge Bekannt« schaften g'macht. Der berühmte Klavierspieler Alsred Grün feld und der Sänger Rothmühl haben mir erst dö Schön

heiten von dem Wald ausgeschlossen. Sö haben nämli a Packl Tarockkarten auflazog'n und mi unter dem Siegel der Berschwieg'nheit zum Mitverschwornen g'macht. Sebastian I Da siecht ma erst, waS dö Natur für Reize hat. Mitten unter dö grean'n Bau»', wann dö Bögerln singen und die Wipserln rausch'n, an Pagat Ultimo ansag'n und gewinnen mit neun Tarock, SküS, Mond, Zwanz'ger und drei König! — wem fallt da net döS schöne Lied ein: „Der liebe Gott geht durch den Wald.' Zwa Stunden vergengan an'm wie nix

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 8
Data: 15.10.1897
Descrizione fisica: 8
. ? ---- G.-P.-Nr. SS, genannt Stampferanger. Cat.-Nr. 05 Ut. v ----- G.-P.-Nr. S2, ganannt Singergartl. ^ Cat.-Nr. 113 Ut. vv ----- G.-P.-Nr. 2Sl/l, 2S7, genannt Taxerforst-Moor. Cat.-Nr. 101 lit. M ----- G.-P.-Nr. 313, 314, 432—434, genannt Wald in der Ede'.. Ferner (Catasterbezeichnung nicht zu ermitteln): Parz.-Nr. 4S7, Weiherburgerwald, 413/1, 413/S, 277, 471, 47 2, genannt Kohlstatt und Welle. Culturbeschzffe'iheit und Flächenmaß dieser Liegen schaften : Baugrund — 1»» 21 »r is Garten — „ 7 „ 22 „ Acker Wiese

3 Hutweide — Wald 22 „ 32 „ 70 Unproductiv — „ 32 „ 17 „ Ausrufspreis 21.S00 fl. Derselbe erhöht sich jedoch um den Wert des ge- sammlen Gutszubehöres, welcher erst vor der wirklichen FeilbietungSvornahme erhoben werden wird. 2. Abtheilung. Cat.-Nr. » lit. ? — B.-P.-Nr. 1/4, I/IS, G.-P.- Nr. 36, 37, 38/1, 40, 41, 4H1, 43, 45. deS Grund- besitzbogenS Nr 52 von Schlaiten, genannt Plone. Culturbeschaffenheit und Flächenmaß: Baugrund — lis 1 »r 38 rr»2 Wiese 3 „ 24 „ 13 „ Wald 3 „ 97 „ 68 „ Ausrufspreis 3800

fl^ 3. Abtheilung. Cat.-Nr. 850 — G.»P.-Nr. 12 des Grundbesitze bogens Nr. 10 von Ainet, genannt Plandl. Wiese von KK sr 6S Ausrufspreis 700 fl. 4. Abtheilung. Cat.-Nr. i?i lit. ^ ^ G-P.-Nr. 327 u. 323 von Ainet, genannt Maiswiese. Wiese 4 ba 54 ar 3S Wald — „ 52 „ 98 „ Ausrufspreis 2000 fl. 5. Abtheilung. ^ ^ 2SS, 296, 2S7j l—5 vo» Schlaiten, genannt Zaiach. Wiese 2 bo, 9»r76rn^ Acker — „ IS „ 1 „ Hutweide — „ 31 „ 3 „ Wald 4 „ 7K „ 8 „ Unproductiv — „ 2 » 9 „ AuSrusspreis 2200 fl. Anbote unter obigen

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 03.11.1900
Descrizione fisica: 12
, daß er noch während seines Transportes auf das unweit gelegene Polizeikommissariat Währing nach wenigen Augenblicken starb. Der Attentäter war der Angeklagte Josef Kakuschka, auch Kohn genannt, der sofort auf dem Thatorte festgenommen werden konnte. Josef Kakuschka — die Herkunftdeszwei.en Namens einen geringen Ertrag thut man sich selbst Schaden, ohne irgend jemand Anderem zu nützen. Der Vorschlag, den ich Ihnen machen möchte,' sprach er, ohne das ablehnende Kopf schütteln des alten Herrn zu beachten, weiter, „betrifft Ihren Wald

.' „Meinen Wald?' sagte der «aron. „Ich habe ja doch die Forstkultur erheblich verbessert und wüßte kaum, wie ich dabei höhere Erträge möglich machen sollte.' „Hören Sie mich an, Herr Baron und ich glaube, Sie werden mir Recht geben. Wir haben auf meines Vaters Etablissement eine Dampfsägemühle angelegt, welche ein großes Absatzgebiet an Brettern. Balken und Klötzen gewonnen hat. Wir haben zwar mit den Nächst liegenden königlichen Forsten Verträge abge schlossen. die uns reichliches Material liefern

, aber noch immer nicht genug, um die Nach frage zu befriedig?!! und das Geschäft zu der wünschenswerthen Ausdehnung zu bringen. Wir haben schon von weit her Holz bezogen, aber der Transport vermehrt die Kosten uud wir können die Preise nicht in gleichem Maße steigern. Ihr Wald hat die vortrefflichsten Bestände, die uns auf Jahre hinaus eine er hebliche Steigerung des Betriebs sichern können. Wir aber sind bereit, den ganzen Bestand Ihnen abzunehmen und werden dabei ein Gebot machen, das Sie ohne Zweifel

Besitz ist ein richtig be handelter Wald noch immer der festeste. Da rum habe ich, wenn in meinem Hause auch keine Majoratsstistung besteht, vor meinem eigenen Gefühle nicht das Recht, eimn so wesentlichen Theil des Besitzes, den ich während meiner Lebensdauer zu verwalten habe, in flüssiges Geld zu verwandeln.' „Aber Herr Baron.' wendete Geldermann ein. „der Besitz bleibt Ihnen ja doch und der Baum ist doch so gut wie jede andere Frucht ein Erträgniß des Bodens. Das Geld, das dies Erträgniß

Ihnen einbringt, können Sie ja verwenden, um den Besitz für Ihre Nach kommen hypothekenfrei zu machen und wenn Sie es wollen, können Sie den Grund und Boden wieder aufforsten.' Bei der Erwähnung der Hypotheken hatte sich das Gesicht des Barons verfinstert, feind lich, fast drohend sah er den jungen Mann an. aber ohne aus die Bemerkung zu ant worten. fuhr er sort: „Wieder aufforsten — das ist das Werk eines Jahrhunderts — den Wald kann man nicht ziehen, er muß erwachsen nnd sellen ist er da wiederkommen

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