welche dem Fremdling die Stühle in den Wald hiuausstellen, damit er die Wasser summen hören, die Eisspitzen glänzen und den Hauch des Waldes, in welchem sich das Unterholz hoch gegen die Fichtenzweige emporhebt, einatmen kann. Dann die vielen Brunnen, welche Quellen, oft in Röh ren gefaßt; überall die Rastbänke mit den Ausblicken auf den Hochkönig und die Wetterwand und auch das funkelnde Kitz stein Horn, das am Eingang von Kaprnn steht. Noch schöner aber kommt vielleicht manchem der Ausblick
über die Schachbrettfelder des Pongau vor, durch welchen sich der gletschergrane Strom dnrchkämpft. Ich sage Schachbrettfelder, weil an den Hängen jeglicher Feld-, Wald- und Wicsenwuchs ist und man eine ganze Farbenschachtel bloß mit den Ab stufungen des Grüns anfüllen könnte. Wer im Hochsommer durch Pongau fährt, der sicht darin, viereckig eingcschlossen, auch noch das Gelb der Getreidefelder, alles aber rechtwmke- lig von den Linien der Eichenbäume abgegrenzt. Wir haben in den Alpen nicht viel Waldgänge
und zu den Quellen hinausträgt, sondern auch, daß überall Weg tafeln angebracht sind. Man geht durch den Wald nach Gern (nebenbei gesagt, ein echt bayerisches Wort, welches soviel wie ein zugespitztcs Grundstück bedeutet), auf den Sonntags kogel, zu den Trümmern von Blankenau, zur Rabenkanzel und zu anderen schönen Örtlichkeiten. Man kann sich auch