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Libri
Anno:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Pagina 574 di 743
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 736 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/3
ID interno: 105503
oder Zinsen seines an die Kirche Zu Wald abgetretenen Besitzihums für ihn 52 hl. Messen lesen Zu lassen; das Uebrige sollte einstweilen, bis wieder ein eigener Priester nach Wald käme, dem Gotteshause daselbst verbleiben. Die Gemeinde Wald nahm diese großmüthige Schenkung dankbar an und stellte unterm 29. Sept. desselben Jahres 1695 einen Revers darüber ans, daß sie alle ihr in der Schenkungs urkunde vom 7. März 1695 auserlegten Verbindlichkeiten auf sich nehmen und getreulich erfüllen wolle

. Hierauf wurde diese Schenkung auch von der geistlichen Obrigkeit in Bnxen angenommen und unterm ZV. Nov. 1695 ratifiziert. Mit Revers vom 20. Nov. 170! machte sich die Gemeinde Wald weiters verbindlich, Herrn Adam Kern und einem jeden künftigen Kaplan jährlich 20 fl. zu geben, dessen Güter unentgeltlich zu brachen und zu bauen, und für ihn alle Steuern und Abgaben zu entrichten. Zudem solle ihm von jedem „Ehevolk' jährlich eine halbe Klafter Holz richtig zum Widum geliefert werdend) Kurz nach dem Tode

des ersten Kaplans Adam Kern, der am 2. Juni 1702 starb und in der Kirche zu Wald begraben worden ist, wurde am 26. Juni 1702 ein förmlicher Stiftbrief über die Bezüge und Verpflichtungen eines Kaplaus in Wald aufgesetzt. Dich geschah im Pfarrwidum zu Jmst in Gegenwart des Dekans Barthol. Gschwenter, des Gerichts schreibers Andrä Dinßl, des Kuraten von Arzl Christ. Bertolo, des Priesters Jos. Jäger und der Gemeindevertreter von Wald. Im ersten Abschnitt dieses Stiftbriefes werden die vom Kaplan Adam Kern

hinterlassenen und der Kirche zu Wald geschenkten liegenden Güter und Fahrnisse aufgezählt und geschätzt: Haus, Wiesen und Aecker aus 1700 sl. T. W., die Bücher auf 36 fl., Bett- und Tisch wäsche auf 46 fl., die vorhandenen Mundvorräthe auf 69 fl., der Wein auf 54 fl>, das „rsvei'Lnào Vieh' auf 62 fl. u. s. w., das ganze Vermögen auf 2117 fi. Dieß Alles sollte nun stiftungsgemäß dem künftigen Kaplan von Wald zu Gute kommen, außerdem Das jenige, was die Gemeinde in ihrem zweiten Revers vom 20. Nov. 1701

zugesagt hatte. Für das aber, was die Gemeinde ihrerseits zu leisten versprach, verlangte sie in diesem Stiftbriefe vom Kaplan jährlich 24 hl. Messen, so daß er nach Abzug der Stiftmessen jährlich 288 Freimessen haben sollte. Als seine geistlichen Verrichtungen wurden festgesetzt: Täglich die Frühmesse in Wald zu lesen, den monatlichen 1) Akten im àlfistorialarchiv zn Brixen.

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