215 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/28_04_1938/VBS_1938_04_28_4_object_3136859.png
Pagina 4 di 8
Data: 28.04.1938
Descrizione fisica: 8
zugreifen und sie stützen. Dann will er ans die Klingel drücken. Aber da schlägt sie die Augen schon wieder auf. . „Latz nur, Robert, sonst kommen sie und lasse mich wieder nicht allein. Ich bin nur milde — so müde. Und du nimmst mich in deinen Arm. Wie lieb das ist von dir! Da kann ich noch hinaussehen durchs Fenster in die Welt! Sieh, wie die Abendwolken glän zen! Und wie der Frühlingswind über die -grünen Wipfel hinstreicht. Er ist ja nie ganz still, der Wald. Immer rauscht er und flüstert

er etwas. Soviel hat ei mir schon erzählt — mein Wald — in den Rächten — wenn die Hellen Sternblumen Über ihm stehen. Am lautesten rauscht er in den Früh morgenstunden. wenn die blauschwarze Rächt in das erste Grau herauidämMert. Und da wollten sie mich nicht in dieses Zimmer brin gen, wo ich das alles am besten hören und sehen kann. Aber ich wollte nirgends anders hin — denn hiet war es doch — wo wir uns das erste Mal geküßt haben. Am 24. Mai war es. Und im Winter, Robert, da mutzt du den Rosenstock zudecken

du morgen wieder, Robert?' „Gewiß, Linde. Jeden Tag komme ich. Und wenn du wieder gesund bist, gehen wir durch den Wald und du kannst im Grase liegen und darfst mir zusehen, wenn ich arbeite.' Ein wundervolles Lächeln spielt um ihre Lippen. Ihre Augen leuchten. Jede Spur des Leidens ist aus ihrem Gesicht gewichen, sogar auf ihren Lippen blüht ein leises Rot auf, von innen her, wie das Rot an einer halberschlossenen Rose. Sie streckt den Arm wie verschämt glücklich nach ihm, legt ihn um seinen Nacken

Atemzug. Als Robert am nächsten Morgen mit einem mächtigen Strauß Schlüsselblumen ankommt, .weiß er gleich, was geschehen ist, so,totenstill ist es im Haus. Jin ersten Stock begegnet ihm eine Schwester mit verweinten Äugen. Im zweiten Stock ist es dasselbe. Und dann geht er die letzte Treppe hinauf. Er fühlt, wie seine Knie schwer werden, steht nun vor det Türe und hat plötzlich Angst. In dieser Nacht hat er wirklich geträumt, daß Linde wieder ganz gesund geworden sei. Und sie sind durch oen Wald

- geschlummcrt. Wir werden Ihnen nie ver- essen, daß Sie ihr noch so viel Freude rächten.' „Biel zu wenig Freude', murmelt Robert' dumpf. „Biel zu wenig.' Mehr weiß er nicht zu sagen. Er bringt es auch nicht fertig, dem gebeugten Manne dort irgend einen Trost zu sagen. Was Helsen auch Worte hier, angesichts des Todes! Roch einen letzten, stummen Blick wirft Robert auf die Tote, dann geht er still hin aus, schreitet hinein in den Wald wie in eine kühle Halle, in der ein Hauch der Unendlich keit weht

1
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/29_11_1928/VBS_1928_11_29_6_object_3125322.png
Pagina 6 di 12
Data: 29.11.1928
Descrizione fisica: 12
Nutzungsrecht auf «in solches zum Haus bedarf eingeschränkt wird, oder aber im bestm Falle sich das alte Recht mit bedeu tenden Geldopfem in Form von jährlichm Bodenrentm, eventuell einer kapitalifchen Ablösung ju Gunsten einer Gemeinde, die heute nicht einmal dem Gebiete nach die Gleiche ist wie seit Menschmgrdenken, erkaufen muß. Es ginge also schon aus Gründm der Billigkeit nicht an, diese Wald-Nutzungs- rechte» die nach ihrer ganzm Geschichte, nach dm bisher geltenden Gefetzm. nach der gan zm Judikatur

und der Literatur da? Gepräge und die Natur von dinglich«' Prioatrechten erhalten habm. und als solche für die Landwirtschaft unmtbehrlsch sind, nunmehr ihrer Art zu mffremden und sie in rein persönliche Rechte öffentlich rechtlichen Charakters umzuwandeln, über welche nicht einmal mehr der Richter, sondern eine Verwaltungsbehörde zu erkennm hat. Cs würde selbst jeder Billigkeit wider- sprechm, wenn die bisherigen Wald- Endlich ein Heilmittel, das man mit Freuden nimmt. Wir zögern. ein Mittel gegm unsere

, jene von Grabmair und Falfer hervorgehoben fein sollen» geschöpft. Wald (Prast). II. Gmmdbuchseinlagr-Zahl 158II ßufctt, Grunbparzelle Nr. 266 Wiese; g. Grundbuchs einlage Zl. 131 u. 13 II Lusan, Wohnhaus, Garten und Wald. Schätzungs wert ad 1. Lire 3800.—. 2. Lire 2400.—, 3. Lire 44.800.—; geringste Anbote: ad 1. Lire 1800.—, 2. Lire 49.800 ; ss.LMHW Lire 1800.—; 2. Lire 1200.—; 3. Lire 24.900.—; Vadium ab 1. Lire 360.—, 2. Lire 240.—, 3. 4980.—. Die Feftbletungsbodingnisie kön nen bet der kgl. Prätur

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1899/04_08_1899/MEZ_1899_08_04_11_object_690194.png
Pagina 11 di 14
Data: 04.08.1899
Descrizione fisica: 14
Ladcwig. Lelirer, Berlin Hotel Lirolerhof Carl Ale» »i. Schwest., Rentier, Lanvsberg Sieg. Tohna in. G., ^aiidraih, Leurode Col. Walefield m. G., England Uadlcrlust.*) „Ah, da ist der Wald!' sagte Marie. „Jetzt haben wir die Steigung überwunden. Sie werden über die herrlichen Straßm, auf welchen man wie auf Asphalt fährt, entzückt sein.' Ihr Begleiter Pierre war ihr inzwischen nachgekommen, und Beide flogen jetzt nebeneinander» in gleichem Tempo auf der herrlichen Straße, gemüthlich plaudernd

guer durch Felder und Wälder streifen, ohne Anstoß zu erregen ? Und ist >es nicht ein Glück für uns, dap wir in freier Luft in 'Hellem Sonnenschein zurückkehren zu unserer aller Mutter 'Natur, aus deren reichemSchooße wir neue Lebensfreude schöpfen können ? Sehen Sie. da ! Ist der Wald, welchen wir jetzt zusammen durchfahren, nicht herrlich; welch' würzige Lust athmen wir, wie das Alles beruhigend, reinigend auf unser Gemüth wirkt unv unser Lebensgefühl stärkt!' In der That, der Wald

wären ? Wie sie in mächtigem Schwünge durch Sonnenschein und wieder durch Schatten, durch den Wald mit seinen balsamischen Gerüchen, seinen Mooren, seinen Quelle», den ihn bewohnenden großen und kleinsten Lebewesen dahinschwebten. Es erfaßte >ie jenes berauschende Gefühl der Schnelligkeit, jenes unbe wußte Entzücken, welches durch vie blitzartige Geschwindigkeit hervorgerufen wird, wo einem der Boden nnter den Füßen zu entweichen scheint, wo die Bäume sich an dem Auge vorbei bewegen wie die Theile

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/08_11_1932/AZ_1932_11_08_5_object_1880245.png
Pagina 5 di 8
Data: 08.11.1932
Descrizione fisica: 8
Herbstes sonne. — Gleich hinter dem Märchenhäuschen entdeckte ich eine tannenumrauschte Bergwiese, eine. „In sel der Seligen', eine „Asfodeloswiefe'. Der Regen der letzten Wochen hat zahllose Pilze emporgezaubert, die in allen Farben schillern u. mit den zartblauen Herbstzeitlosen und den grüngelben Gräsern einen himmlischen Teppich bilden. Dichter Wald umgibt die herrliche Lich tung fast wie eine unzugängliche Mauer. Und welche Farbenpracht auch in diesem Walde. In grellem Rot stehen die Birken

ich in den Wald ein. — Herr liche Kühle sinkt auf mich nieder die ich in dur stigen Zügen trinke. Weich und elastisch ist der Boden und schluckt die tiefen Stapfen meiner „Genagelten'. Auf den erdverbundenen Wur zeln der Baumesriesen liegen dicke, sammet- griine, weiche Moospolster. Wonnig könnte man auf ihnen ruhen wie in flaumigen Bette. Aber die Feuchte ist tückisch, darum ziehe ich es vor, mich auf einen gefällten, halb vermoderten Baumstamm niederzulassen. Ich nehme den Kopf in die Hände, halte den Atem

an. um die wunderbare Heiligkeit des Ortes nicht zu stö ren und lausche dem zarten Waldweben, dieser wonnigen Natursinfo nie,' in^der die lieben Swkvögel die erstenMigen spielen, die Grillen div Flöten blasen, die Spechte den Rythmus klopfen, die Mücken ihr einschläfernd Liedlein dazu singen, laue Lüfte gleich sordinierten Brat- scken.zart begleiten und^di.e,krachenden Tannen- wipfèl de's Bàssès?Grund'gewalt bilden. 'Wohl mußte der blonde f,Siegfried' bei solchem Wald weben sehneiìd' seiner ^ ihm unbekannten Mutter

7