, daher die Hast der Bauern, ihren kostbaren Schatz, den Wald, noch rechtzeitig zu Geld' zu machen. Geld ist das Losungs wort des Bauern. In seiner Profitgier denkt er nicht, daß er durch mißbräuchlichen Holzverkauf Raubbau an seinem Walde treibt, daß er seinen Besitz für die nachkommrnden Generationen auf hunderte von Jahren, fa vielleicht auf alle Zeiten, entwertet, wie uns der humuslose, kahle Karst ein leuchtendes Beispiel liefert. Abgesehen von anderen daraus erwachsenden Schäden als: Muren
« und Lawinengefahr, die Verödung der Gegend, die Verschlechterung des Klimas und damit auch die der Volksgesundheit. Mie kann sich der junge Wald bestocken, wenn ganze Flächen abgeholzt find? An eine künstliche Aufforstung durch Setzen von Bäumchen denkt der Bauer in der Regel nicht. Und an eine volkswohlfartliche Regterungsmaßnahme ist nach den bisherigen Erfahrungen auch nicht zu hoffen. Co wäscht der Regen das Erdreich fort und des Neuaufbaues von Wäldern ist dann immer dahin. Wo wird das Geld
aus dem heutigen Holzerlös in 100 Jahren sein? Welchen Wert wird es haben? Wie werden die Enkel und Urenkel von ihren Ahnen denken? Werden sie segnen oder fluchen? Dauer, denke nach, und du wirst die Antwort auf diese Fragen leicht finden! Deutscher Südtiroler Bauer» dich zwingt keine Not, Raubbau an deinem Walde den deutschen Wald, die Zierde deines Bolksstammes schonst! Dann suchen Enkel deine Gruft — und weinen Tränen drauf; — Uno Sommerblumen, voll von Duft, — ■ Blüh'n aus den Tränen aufl Aber die Einreise
die Maipilze und Morcheln), die heuer schon Mitte April in un seren Kastanienwäldern gefunden wurden), sind zurzeit schon ziemlich große Mengen überall, besonders aber ln den wald reichen Gebieten der Bäraner und Haflinger Gegend zu finden. Das konnte man am vergangenen Sonntag allseits beobachten. Denn eine Menge Ausflügler brachten schwere Rucksäcke und Körbe voll aller möglichen Arten Pilze zu Tale. Leider mußte aber der aufmerksame Beobachter die Tatsache bemerken, daß die Kenntnis der Schwämme