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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 12.02.1933
Descrizione fisica: 14
Seit« S »Aspen,«Nana* Sonntag. den 15. Februar ISIS - 2um SV. ?o«!sstsgs kieksrÄ Wsgns? s MM M liMlW Von Paul Belker. ^ Man könnte die in dem Thema „Wagner und die Gegsmvart' enthaltene Frage einfach mit I?en Ziffern einer Aufsühningsstattstik beant worten. Dafür wäre freilich nicht nur die Zahl Her Wagner-Aufführungen der letzten Jahre in aller Welt zu ermitteln, sondern, um die An ziehungskraft genau festzustellen, auch die der Besucher. Das wäre sicherlich lehrreich und ist in solchen Umfang

noch nicht versucht wor den, das Ergebnis würde auf Grundlage gigan tischer Zahlen eine konkrete Vorstellung von der Auswirkung des Meisters geben. Ohne sdisse Zahlen zu kennen, wissen wir indessen, AH Wagner einer der meistgespielten Theater- Mtoren aller Zeiten ist. In einzelnen Jahren »mögen besondere Modewerke die Spitzenzahl der Opernaufführungen halten. Was sie im «Augenblick voraus haben, verlieren sie aber sauf die Dauer: Wagner ist ihnen allen iiber an Bestand und auch im Anblick auf die Ge schlossenheit

, mit der sein Gesamtschaffen sich ìlebendig erhalten hat. Das ist wichtig und ein jfast einzig dastehender Kall, erklärbar nur aus Her Einheitlichkeit dieses Schaffens. Wagner Hat nicht einige mehr, einige weniger erfolg reiche Bühnenstücks hinterlassen, sondern ein Gesamtwerk als Totalität. Selbst von Shake speare spielt die Bühne nur eine Auswahl. Diese Auswahl ist irgendwie begründet, und wenn da und dort ein seltener gegebenes Werk gelegentlich hervorgesucht wird, so verschwindet es wieder nach kurzer Zeit

, ohne daß dieses Verschwinden aus einem geringeren dichteri schen Wert zu erklären wäre. Von allen gro ßen Autoren der Sprech- und Singbühne ist ähnlich vollständig nur Schiller im Spielplan des Theaters vorhanden, obwohl auch hier eine deutlich: Abstufung erkennbar wird, „Fiesko' und „Braut von Messina' nur als Ausnahme- Erscheinungen vorkommen. Von Wagner ist, außer den Jugendweihen bis zum „Nienzi'. stets alles vorhanden. Die Aufführungszifsern sind verschieden, sie mögen beim „Lohengrin' am höchsten stehen

. Aber auch die verhältnismäßig seltener gegebenen Werke rechnen zum festen Spielplan. Der ge samte Betrieb der heutigen deutschen, zum Teil auch der ausländischen Operntheater würde in sich zusammenfallen, wenn man ihm. dis Wagnerwerke gewaltsam entzöge. Damit ist für die Frage nach dein Verhältnis der Gegen wart zu Wagner zunächst die Antwort der Praxis gegeben: Wagners Schaffen bildet die Daseinsgrundlage der heutigen Opecnbühne — soweit der Bedarf des Publikums in Frage kommt. Diese Opernbühne bewahrt nicht nur einzelne

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 18.04.1944
Descrizione fisica: 4
sein. einig waren, daß der deutsche- Rückzug an der Ostfront planmäßig ist und in Budapest. — Die un e Rechtsan- osortigen 2lus- größter Ordnung.durchgeführt'wird, daß waltskammer hat den ..... bi« Sowjets selbst kaum Gefangene ma- schluß von 1401 jüdischen Rechtsanwälten chen, was als Beweis .für di« These der beschlossen. Gauleiter Adolf Wagner gestorben Einer der ältesten Mitarbeiter des Führers München, 17. April — Der erste Gau- treffen, fein lebhaftes Interesse an allen zum .Kauleiter lelker .des Gaues München-Oberbayern

. Dingen des Lebensund seine-schnelle rminchen tierlef. Entschlußkraft bestihi^ken Adolf Wagner Adolf Wagner» ist. wie die Tlattonal des neugegründeten Kroß- ..U m«. nach langer schwerer Krankheit gestorben, »nd dem Traditionsgau der NSDAP. Der Tod des Gauleiters Adolf Wagner übertragenen Aufgaben. Nach dem wil riß wiederum in den. Kreis der ältesten Milarbrtser des Führers eine schmerz, liche Lücke. In ihra verkörperte sich der Geist der Männer, aus denen das Füh- rerkorps der Partei'Zusammenwuchs

. Tn feinem . ganzen Lebm war Gauleiter Wagner ein Revolutionär der Tat: Ob len des Führers ließ er der Kunst Münchens feine-besondere Förderung zu- teil werden. Agiilelter Adolf Wagner wurde als Sohn elyes Bergmannes an, 1. 10. 1890 ln Alg- vunker an der Küste Am 16. November 1930 wurde Gauleiter Wagner nach Zusammenlegung der Gaue Großmünchen und Oberpfalz Gauleiter des Gaues München-Oberbayern. Nach der Macht übernahme betraute ihn der F ü hr e r am 16. März 1933 mit der Leitung des bayeri schen

Innenministeriuins. am 29. März 1933 erzwang Adolf Wagner durch persönlichen Einsaß den Rücktritt der bayerischen ootks- parteilicheii Regierung. Slm 29. November 1936 ernannte ihn der Führer zum baye- rischen Staatsminister für Unterricht und Kultur. Neben keiner Tätigkeit in Partei und Staat halte Gauleiter Wagner noch eine Reihe anderer öffentlicher Ehrenämter inne. ----- un um oumcii einen 1 E.EH- 1- November 1936 wurde Gauleiter gen der Bewegung als Kämpfer sich an trieges diente er als Pizefeldwebel beim

In- Wagner zum Gruppenjührer der SA und die Seite des. Führers stellte, ob er ianterieregiment 99 in Zabern nach setner °ln 9. November 1937 zum^ Obergruppensuh. sich für die Kunst elnsehte oder die 3»- Beförderung zum Leutnant war er als Kom- v' ssnat ^ ^’snarssiirjstt t ää «wsi,*fws vollen gläubigen Herzen, daß jede, auch Zulassung aus dem^azarett im Jahre 1919 '°,ber 1919 däs Ehrenbürnerrecht. Gauleiter die kleinste Sache, wichtig fei. wenn man widmete sich Adolf Wagner wieder seinem Wagner

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 26.05.1914
Descrizione fisica: 8
Anton. Wirt. Bozen Weiß Robert. Weinhändler Bozen. Rechtspflege. H Der Streit im Haufe Wagner. Im Prozesse Äm die Rechtsstellung der ältesten Tochter Kofima Wagners, Frau Isolde Beidler, hat jetzt Frau Ko- Pma Wagner ein Aktenstück veröffentlicht, das dem Prozesse eine neue Wendung gibt. Sie läßt erklä ren, daß die von Frau Beidler bestrittene Vater schaft Hans v. Bülows bei den Kindern Isolde und Eva längst festgestellt worden sei. Frau Kofi- Ma Wagner veröffentlicht das Testament Richard Wagners

. . Darin heißt es: Die Ehe von Fran Kosima Wagner mit Richard Wagner besteht zu Recht. Auf Beschluß des Amtsgerichtes habe als Einziges Kind aus dieser Ehe Siegfried Wagner Hü gelten. Kofima und Siegfried teilen sich zu gleichen Teilen in den Nachlaß Richard Wagners. In dem Gerichtsbeschlüsse, der diesem Testament die GrüMlaM gibt, h^ßt es' unter anderem: In der Hinterlassenschaft des Schriftstellers und Kom ponisten Richard Wagner erläßt das königliche Amtsgericht Bayreuth folgenden Beschluß

: Am 13. Februar 1883 starb zu Venedig der Schriftsteller lind Komponist Richard Wagner. Seine Verfü gungen sind dahin getroffen worden, daß lediglich Siegfried Wagner als Sohn von Richard Wagner anzusehen ist. Aus den weiteren Feststellungen des Amtsgerichtes Bayreuth geht hervor, daß das all einige Recht, über das Vermögen zu bestimmen, Richard Wagner zusteht. Wagner hat ausdrücklich früher schon erklärt, daß nur Siegfried sein recht mäßiger Sohn fei. Demnach, so erklart Frau Ko fima, Wagner, sei der ganze

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 04.09.1940
Descrizione fisica: 6
?. Ein so arglose? Gc- müt wie da? von Friedet Wcrnicke, könnte vieil,-cht anneinnen, e? liandeic sich hier um eine Art Tascheufernrohr sür Herrn Mofskes astronomische Studien. Aber da? ist ein Irr tum. In dem Behälter ist eine scharf gela dene antomatischo Pistole. * Kart Wagner steht anf der Schwelle der Tür in da? Reich des Fräulein Wilke, der langjährige» Blichhalterin. „Die Ehest» nickst hier?' Das ältlich? Fräulein bebt den Kops. „Sehen Sie sie, Herr Wagner?' fragt sie spiiz zurück. Wagner fällt

kann, ohne et was gekauft zu haben. Als er gegangen ist, erscheint Karl Wagner sofort wieder im Heiligtum des Fräuleins Wilke. Sic sind da allein in dem schmalen Raum mit den vielen dicken Geschästsbächern. „Sagen Sie mal. liebes Fräulein Wilke', fragt Karl Wagner sehr höflich und vor sichtig die Allgewaitigc, „die Chefin hat wohl jetzt sehr viel Privatentnahmen?' Eigentlich bnrf ja mm Fräulein Wüte das nicht verrate». Sie würde auch kein Wart sagen, cvenii es nicht gerade Karl Wagner wäre, der fragte. Aber — sie wärt

: 2 Damenfahrrädcr; 2 Geldbörsen; 1 goldene? Kettchen. b Ucbcrgabe eines großen Kreuzes an dir Stadt Perugia. Eine bedeutungsvolle Kund gebung wird heute, 1. ds., in Perugia statt- findcn, bei der ein hölzernes Kruzifix überreicht wird, das die Künstler des Oberctsch der umbri- schcu Stadt gelegentlich der dortigen traditio- nellen religiösen Feste scheuten. 2lm 2. ds„ mit dem Zuge um 11A0 llhr fuhr eine 2lbordnung mit dem dürren Zeigefinger auf eine be deutsame Spalte. Die Zahlen, die Karl Wagner da sieht

weg.' Den geschäftlichen Weg glaube dir der Kuckuck. 'Aber nicht die alle Wilke». E? wird immer verrückter in der Atlantisbuch- handlung! Das alte Fräulein hat durchaus recht. E? ist kein geschästiicher Weg, den Karl Wagner norhat. Trotzdem e? anfangs jo aussteht. Denn warum sali der Erste Verkäufer einer Buchhandlung nickst geschäftliche Ber- anlassung haben, die Preußische Staats bibliothek nuf.zusuchen nnd dort in den Lese- faat zu gehen? Da sicht er nun in dem hohen, kreis runden Kuppclsaal, der erfüllt

ist von dun- tlen, praktischen Leietijchen mit hübschen grünen Lampe», -md von holten Bücher- rccucken ringsum. Doch Karl Wagner ge ll stet r? offenbar nicht »och den Wissen- schosten Er stöbert in den Borlesungs- nnd Dozenienuerzeichnisse» der deutschen Hoch schulen herum. Er stöbert lange. Dann bat er im Ver- , zri-hnis einer süddeutschen Universität den von Bolzano ab. welche das Kunstwerk über geben wird. Da? Kreuz wurde von Bildhauer '.'Ihn? Piazzo von Ortisei nach dem Entwurf von Prof. Dan.c Marozzi

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Alpenzeitung
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Pagina 10 di 14
Data: 22.01.1933
Descrizione fisica: 14
tta. (Fortsetzung.) Wieder vergehen drei Jahre, > bis Wagner fein vielleicht tragischestes Werk, den »Lohen grin', vollendet hat. Im Herbste 1845 liest Wàgner das fertige Gedicht seinen Freunden vor und im März 1848 schreibt er die letzte Note in die Partitur. Seine Aufführung aber erlebt „Lohengrin' nicht mehr in Dresven, sondern am 29. August 1Lö0 in Weimar un?er der Aegide von Franz Liszt und während Wagner längst als Geächteter auf dem Rigi verweilt, zieht in Weimar eine erlesene Hörer schar

in die Wunderwelt des „Lohengrin' «in. Wagner selbst hörte sein Werk erst 11 Jahre später, am 15. März 1861, in Wien. Das Sturmjahr 1848 wurde auch für unsern Meister ein schicksalhaftes. Mit der Hofkapell- meisterei und dem „ruhigen Herd zur Winters zeit' war es nun wieder aus und für Wagner begannen wieder die Jahre des Manderns und der Sorgen. Der große Ausstand in Dresden fand Wagner .als glühenden Freiheitsfreund: er nahm regsten Anteil am Kampfe, verfaßte vor dem Ausbruch des Sturmes flammende Artikel

weil Wagner es mit Entrüstung abgelWt hatte)' den jungen PariserhabitM (alias Lciüsbüben) zuliebe nach alter Unsitte im zweiten Akte ein' Ballett einzuschieben. ^ Endlich war es den BemHunÄn^de? Groß- herzoge von Baden und Weßßen ^gelungen. Züricher Mustklebeii, durch Ausflüge in die schönen Berge, dann wieder durch Seelen- qualen, Not und Unwohlsein aller Art/ Nur «ine große Reise nach London) wo er acht Kon zerts in der „Albert Hall''dirigierte und sich todmilide arbeitete, ohNe>' nennenswerte finan

das Tonkünstlersest in Weimar geht es nach Wien, wo der Meister im Sommer und Herbst ISSI eins lange Wartezeit / verbringt, immer in der Hoffnung, feinen „Tristan' auf geführt zu sehen. Umsonst! Nach 77 Proben wird das Werk wegen „UnauMhrbarkeit' ad acta gelegt. Von Wien übersiedelt Wagner nach Biebrich am Rhein und verbringt dort Monate, reich an gesegneter Arbeit, aber auch an seelischen Qualen. Von dort geht er wieder zurück nach Wien neue Enttäuschungen: . ^Konzertreisen nach Moskau, Prag und Buda- ' pest

, endlich tiefste wirtschaftliche und seelische -Not. Wagner fällt in Wucherhävde, sie ihn >vie ein Freiwild ruhelos von Ort zu Ort im jagen; Selbstmordgedanken umdiistern ihn und Nur durch Hilss edler Gönner und Gànerà nen, wie Liszt, Wesendont und Frau Julie Ritter, vermag er sich aufrecht zu er halten, und eine edle Frau ist es vorfallen?, die in diesen Zeiten wie.ein-schöner Stern am düsteren Lebenshimmel des Meisters erglänzt. Es ist Mathilde Wesendonk, der er seine fünf Gesänge: „Der Engel

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 09.11.1935
Descrizione fisica: 10
aus aller Welt (Schallplatten). — Jan Kiepura. Rossini: La Danza. — Giovanni Marti- nelli. Verdi: La vonna e mobile, aus der Oper „Rigo- letto". — Richard Crooks. Wagner: Gralserzählung aus Wer vom spricht, denkt an die MJtiXfiiCL 15.00 Zeitzeichen. Mittagsbericht. 15.15 Büchsrstunde. Menschen und Schicksale. Alfred Weid holz: Als Tierfänger im schwarzen Erdteil; Mina Lessler: Ein Dtann, ein Pferd, eine Liebe; Ernst Lothar: Ro manze in F-Dur; Paula Grcgger: Der Lobenstock. Es spricht Alma Johanna Koenig

(Ziehhormonika-Duo). — 4. Hernalser Kinder, Walzer-Rondo (unbekannter Komponist) (Ziehhar monika-Duo). — 5. Wagner: Tiroler Holzhacker-Buam, Marsch; Peter: Souvenir de Cirque Renz. Galopp (Zieh harmonika-Duo). 19 - 00 Zeitzeichen. Sportbericht. 16.10 Fortsetzung des Unterhaltungskonzertes. — Schram mel: Wien bleibt Wien!, Marsch. — Ziehharmonikavor- trag. ~ Lehar: Liebe, du Himmel aus Erden, Lied a. „Pa- gamnl". — Ziehrer: Faschingskinderwalzer. — Lincke: Jsola aella, Lied. — Lehar: Walzerintermezzo

Nr. 1. — Brahms: A-Dur-Walzer. — Sarasate: Ro manze andaluza. — Zarzycki: Mazurka, op. 26. 14.30 Verlautbarungen. 15.80 Zeitzeichen, Börsen. 15.28 Jugendstunde. Roald Amundsen: Aus dem Leben eines Entdeckers. Es spricht Reinhold Siegert. 15.48 Stunde der Frau. Dr. Gustav Chamrath: Rechtsbera- tung. 16.88 Nachmittagsbericht, Valuten- und Devisenkurse. 16.05 Konzertakademie. Ausführende: Grete Halbwidl (Kla vier); Grete Hipp (Sopran); Käte Wagner (Sopran); Hanns Lettner (Bariton). Am Flügel: Dr. Philipp

. Wagner: Lo hengrins Abschied. — Alfred Piccaver. Gwrdano: Gleich einem Frühlingsabend, aus der Oper „Andre Ehenier". — Tito Schipa. Laealle: Amapolo. — Koloman von Pataky. Adam: Freunde, vernehmet die Geschichte!, aus der Oper „Der Postillion von Lonjumeau" — John McCormak. Mascagni: Ave Maria, Intermezzo aus „Cavalleria rusticana". — Lauritz Melchior. — Verdi: Jeder Knabe kann mein Schwert mir entreißen, aus der Oper „Othello". — Armand Tokatyan. Tosti: L'Ultima canzona. — Beniamino Gigli. Mario

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 04.05.1929
Descrizione fisica: 16
Prof. Hans Wagner-Schönkirch. Mitwirkend: Konzertsängerin Hedda Kux. Am Flügel: Prof. Erich Meller. — Carl Lafitte: Weihe der Nacht (Friedrich Hebbel), fünfstimmig — Friedrich Hegar: Totenvolk (I. B. Widmann). — Friedrich Smetana: Auf dem Meere (Wilhelm Henzen). — Gesangsvorträge von -Hedda Kur: G. F. Händel: Rezitativ und Arie'der Lalathea (John Gay). Ro bert Schumann: a) Mondnacht (Eichendorff); b) Provencalisches Lied (Mand). Richard Strauß: a) Einerlei (Arnim); b) Schlechtes Wetter (Heine

). — Bier Madrigale: a) Antonio Scandelli: Mor- geniständchen; b) Adrian Willaert: Drum laßt uns lachen!; c) Hans Wagner-Schönkirch: Maien-Minnesang (Wolfgang Madjera); d) Camillo Hildebrand: Es wollt' ein Mädchen Wasser holen (15. Jahrhundert, Dichter unbekannt). — Rudolf Buck: Feurig« Herzen, aus „Des Knaben Wunderhorn". — John os Fornsete: Der ..Som merkanon" des Mönches von Reading John of Fornsete (um das Jahr 1226), achtstimmig. — Eduard Rößler: Wenn nur der Rhein nicht wär'! (Carmen Sylva) — Karl

zur Oper „Die Nürnberger Puppe". — I. W. Ganglberger: Wilde Rosen Walzer. — R. Wagner: Große Phantasie aus der Oper „Der fliegende Holländer". — Ignaz Gruber: Pöstlingberg. Lied für Flügelhorn. — Einil Korolany: Vorspiel zur Operette „Der Harlekin". — Charles Weinberger: Lieb Mamachen, Polka francaise aus der Operette „Die Karls- schüler". — Bert Silving: Eine Sängerfahrt nach Wien. Pot pourri (erste Folge). — Dr. Emil Schaale: O Theodor. — I. W. Ganglberger: Mein Teddybär. — Franz Erban: Heil

Uhr: Jugendbühne: Mutterliebe, ein Festspiel von Franz Bauer. 16.00 Uhr: Nachmittagskonzert des Orchesters Ferdinand Do- . mansch. Als Einlage: Gesangsvorträge von Julius Katona: Stra- della: Pieta Signore: Pergole-se: Nina; Nespighi: Nebbie; E. di Capua: Maria. Mari! — Edm. EhSlcr: Servus Wien. Marsch. — C. M. Ziehrer: Wiener Bürger. Walzer. — F. Lehar: Wiener Frauen. Ouvertüre aus der gleichnamigen Operette. — Joh. Strauß: Wiener Kinder. Walzer. — I. M. Wagner: Wiener Früchtln. Marsch

. ich komme heut wieder zu dir! (R. A. Petz). — Ad. Schreiner: Bon Gluck bis Wagner, ein chronologisches Potpourri. — Fr. Lachner: Die vier Menfchenalter. Ouvertüre. — Jos. Strauß: Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust. Walzer. — E. Arnold: Sei immer brav (R. A. Petz). —^ E. Arnold: Wien in die achtziger Jahr (E. Mayer-Hahn). — Jos. Holzer: Mutterl träumt, musikalische Szene. — Gruber: Mei Mutterl war a Wienerin. — E. Arnold: Abschieds- lied. —■ K. Engelhardt: Groß Mütterchen hört Radio. — K., Komzak: Wiener

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 05.03.1931
Descrizione fisica: 8
und ist die vielleicht ech teste Verkörperung eines ungarischen Aristokra« ten vom al!en Schlage. Amerà KaiM gene» die ArlmMvsmiett Senator Wagners Aufstieg Washington, im Februar (Unit. Preß) Zwei Drittel von seinen umfassenden Plä nen Zur Lösung des ArbeUslosenproblems in den Vereinigten Staaten hat Senator Wag ner bereits durchsetzen können. Dank dieser Ersolge gehört der demokratische Senator Ro bert F. Wagner, der Newyork im Senat der Vereinigten Staaten vertritt, heute zu den ein flußreichsten Politikern

Amerikas, obwvhl er fremder Abstammung ist. Senator Wagner wurde ain 8. Juni 1377 in Nastätten in Hessen-Nassau geboren nnd kam vor bereits 45 Jahren noch als Kind nach Ame rika. Er wuchs in Newyork auf, studierte dort das jurrstiscl)«: Diplom der „Newyork Lam Schoal'. Sein juristiscl>es Studium bildete die Grundlage für seine spätere politische Laufbahn, die, was die erreich:« Rangstufe betrifft, nicht viel weiter nach oben führen kann. Senator Wagner ist Bundessenator und könnte höchstens

einmal Mitglied des Kabinetts oder Richter am Obersten Gerichtshof werden; der Stuhl de> Präsidenten bleibt für ihn grundfäklich nner» reichbar, da er nichl in den Vereinigten'Staaten geboren ist. Senator Wagner »var Zuerst Abge ordneter im Repräsentantenhaus des Staate« Newyork, wurde später Vize-GouverneUr von Newyork und darauf Richter am Obersten Ge richtshof des Staates. 1926 trat er von seinem Posten als Richter Zurück, um für den Senat kandidieren Zu können,.und es gelang ihm, ,bei den Wahlen

über 'seinen Vorgänger, Senator Wadsworth. Zu siegen. > Obwohl Senator Wagner Zum ersten Alale im Bundesstaat saß. hatte er sehr bald einen be deutenden Einfluß, und man rechnet allgemein damit, daß dieser Einfluß in den kommenden Jahren noch wachsen wird. Senator Wagner spricht nur selten. Er liest seine Rede ineist .von einem mitgebrachten Konzept ab, hatte aber den noch bedeutende rednerische Erfolge ZU verZeich- nen. Seine kurze, kaum halbstündige Rede, die er über den Londoner Abrüstungsvertrag hielt, rst

zu einer gewesen. Berühmtheit gelangt und übertraf an Schärfe und Klarheit jetbft die Rede seines als Redner berühmten Kollegen, Senator Johnson. Die rednerische Taktik, die Senator Wagner bei dieser Gelegenheit eingeschlagen hakte, war die. den Vertrag Zunächst restlos zu Zerpflücken, dann aber dennoch seine Annahme Zu empfehlen, da die Ablehnung seiner Ansicht nach Zu noch böseren Folgen geführt hätte als die Annahme. Seit einigen Jahren beschäftigt sich Senator Wagner in erster Linie mit den Problemen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 17.11.1928
Descrizione fisica: 16
Speiser (Wien) und Redakteur Wagner. Die Gemeinderatswahl-AuSkunstSstelle HaN befindet sich im Vereinsheim, Salvatorgasse 155. Dort werden alle Auskünfte erteilt und sind Stimmzettel erhältlich. Alle dienst- und arbeitsfreien Genosien treffen sich zur Mit- arbeit. Den ganzen Tag geöffnet. Zu den Gemeindewahlen kn Kufstein. Der Vorhang ist gefallen und man sieht die Künstler ln harmonischer Eintracht nebeneinander stehen. Die Kop pelung des fortschrittlichen Büvgervereines

über die wirtschaftliche Aufbauarbeit und den finanziellen Stand der Gemeinde Häring. Sie konnten auf eine Reihe von im Interesse des Volkes gelei steten Arbeiten und Investitionen der sozialdemokratischen Gemeinderatsmehrheit Hinweisen und dabei trotzdem fest stellen, daß die Gemeinde Häring im Laufe des Jahres 1929 vollkommen schuldenfrei dastehen wird. Reicher Beifall lohnte die Ausführungen der beiden Redner. Hieraus er stattete Gen. Redakteur Wagner ein politisches Referat, das, übergehend auf die Bedeutung

ist der neue und kB©in reichillustrierte Märklinkatalog Für 75 Groschen erhältlich bei n Karl Zambra jun., Innsbruck ~ Leopoldstraße Nr. 3, (Gasthof Greif) in ihrer brutalen Nacktheit aus. In der Debatte sprach der Bauernbündler und Heimatwehrler Silveri, der mit einigen Schlagern ältesten Datums die wuchtigen An klagen des Gen. Wagner abschwächen wollte. Er .:im allerdings bei unserem Genoffen an den Unrechten. Dieser leuchtete dem Herrn Silveri, der am Vormittag noch in Innsbruck mit der Heimatwehr

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Lienzer Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 27.07.1940
Descrizione fisica: 10
, dieses aber bringt uns tie fes, reiches Erlebeil. Unseren Gruß an den Dichter begleite der Wunsch, daß sein Dich- wort noch in vielen Werken zu uns spreche. Dr. Hermann Mährlen. Wagners Zdeal verwirklicht! In diesem Sommer alle Vorstellungen in Bayreuth unentgeltlich Zu den diesjährigen Festspielen werden 19.000 Frontarbeiter und Frontsoldaten als Gäste der Deutschen Arbeitsfront unentgelt lich nach Bayreuth kommen. Als der unbekannte deutsche Musiker Richard Wagner vor hundert Jahren in Paris ein kümmerliches

Dasein fristete, waren sein einziger Trost in der fremden Stadt die Konzerte im Konservatorium, wo er Beethovens Sinfonien hören konnte. An einem nebligen Herbstmorgen kam Wagner zu spät zur Generalprobe des Konzerts. Er mußte im Gang warten. Diese unvorher gesehene Verspätung sollte aber unabsehbare Folgen für die Musikgeschichte haben. Es fiel Wagner auf, daß der Orchesterklang, durch die dünne Wand gedämpft, einen ganz besonderen Reiz hatte. In demselben Augen blick schoß durch Wagners Hirn

ein kühner, zukunstweisender Gedanke. Konnte man nicht das Orchester in einem Opernhause so ver senken, daß eine Schallwand die Härten des Klanges dämpfte? Die Idee des später weltberühmten versenkten Orchesters im Bayreuther Festspielhaus war in seinem Geiste geboren. Seinen wenigen deutschen Freunden in Paris erzählte Wagner zu derselben Zeit von seinem damals phantastisch anmutenden Plan, statt eines Opernhauses einen Tem pel der Kunst ins Leben zu rufen, um dort Vorstellungen für ein nichtzahlendes

Pu blikum — nach dem Vorbild der antiken Theaterspiele — zu veranstalten. Wenn auch die Freunde Wagners Genie schon damals erkannt hatten, glaubte doch niemand an die Verwirklichung eines solchen Planes, den ein vollständig mittelloser und unbekannter Musiker so gläubig vertrat. Jahre vergingen. Aus dem unbekannten Musiker war der große Richard Wagner, von dem bereits ganz Europa sprach, ge worden. Seit Jahren führte Richard Wag ner einen beispiellosen Kampf um die Ver wirklichung feines Lebensplanes

der Gesellschaft erfuhren, daß Wagner beab sichtige, den Eintritt in das Theater kosten los zu gestatten, brachen sie die Verhand Sillian. Verpackungsmaterial mitnehmen! Immer häufiger wird man bei Einkäufen gefragt, ob man Papier, Be hälter oder dergleichen mitgebracht hat. Jede Hausfrau sollte darauf bedacht fein, wenn fie Besorgungen macht, ausreichendes Ver packungsmaterial mitzunehmen, je nachdem, was sie einzukaufen gedenkt. Än einem Netz laffen sich gut Kartoffeln und Gemüse ein holen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 19.04.1944
Descrizione fisica: 4
Abschied von Gauleiter Add! Wagner ST^SStfaptÄ*? . • - v tapftr gestritten hast. Wir wollen Dich M — (Fortsetzung von beite 1) Felde; und das, wofür einer kämpft» mutz doch mehr sein als der Kampf sel ber, und das, wofür er fein Leben ein- setzt, mutz dieses Lebens wert fein. Wir find sehr empfindlich geworden. 3T ren jeden falschen Ton und sind überdrüssig bis in den Tod. Aber glühender verlangt uns, das wahre, sterbliche Gesicht der Welt zu schauen wir letztlich nur in der eigenen, gelä ten

die geradlinig im Handeln. Ihr ganzes Le- Natur selber helfen: und wem überhaupt fort ist ein einziger Dienst am Volke. Mrt/Jt «4t Uitff/ tf» ifj hdtti Atfff fi« ^{/i tfcftd tfi ♦ wif a* m .tx. Armeeführer Führerhaupkquarkier. 18. April — S lanlslau , ..... .. brachen denk- w«c vür ihm verweilt! Das Lied vom „Guten sche und ungarische Verbände harknäcki- ^ Kameraden' begleitet diese Minute und gen feindlichen Widerstand uns warfen Der Führer verlieh das Eichenlaub Parteigenosse Adolf Wagner,' fahr geht

schäme sich kemer, sie „Sein Wirken für d,e Partei ist um des nationalsozialistischen Freiheitskamp- Deutschland die Sonne seiner Freiheit ft^en feindlichen Uebermacht bei-'schwer- werden erst dem zu schimpflicher Feigheit, vergeßlich, aber ebenso unvergeßlich fts ehrt und vor dem Adolf Wagner grüßen wird und die Fahnen unseres stem Arlilleriefeuer und lausenden Lust- der um,vermeintlich sicheren und beque- bleifo,,er^ uns^als,gro^ügi,ger Förderer von der Feldherrnhalle aus in so vielen Sieges wehen

. Jmmer^ivenn im künfti- angriffen^andgehalken und durch das Während der Trauermarschmusik der Gauleiter Paul Giesler rief er- „Eroica' erklingt, wird, was sterblich griffen seinem Kameraden nach: „Adolf woran Adolf Wagner, aus dem Kon- Wagner, heute beziehst Du, der unver- areß-Saal getragen, auf den Schultern geßliche Gauleiter des Traditionsgaues oer Männer, die er einst geführt hat. München Oberbayern, an dieser für das Die Trauerporade vom deutschen Mu- nationalsozialistische. Deutschland so kost

- J! 9 ,.”* «„Vfe*- feitibrtrfwf sräkte den befand, in dessen Umgebung ein nord- Massen gesprochen hat. Trommelwirbel nalsozialistische Deutschland hier' an den ^ , amerikanisier ^lieaer mit dem Fall- der herausgetretenen ./-.Wache ertönte. Ehrentempeln vor seine ersten - Toten. Ausbau einer festen Abwehrfconk ermag- während der Trauerkondukt vorbeidest- tritt, wird Dein Name, Gauleiter Adolf ^cht. Erst als Munttlons. und wasfer- lierie, an dessen Spitze ein Musikkorps Wagner, genannt

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Pagina 3 di 8
Data: 24.08.1940
Descrizione fisica: 8
. „Die spielen nun wahrhaftig keine Rolle.' Den Fahrer das Ziel der Fahrt nennend, hilft er Margot beim Cinsteigen. „Donner wetter. das soll aber noch ein Abend wer den!' lacht er. Die Taxe stürmt durch die Straßen. „Freuen Sie sich ein bißchen?' fragt Benthien das Mädchen an feiner Seite? „Und wie!' flüstert Margot Sanken und kuschelt sich näher an den jungen Mann heran, der keine Ahnung hat, daß er an diese Stunde noch oft zurückdenken wird... * „Herr Wagner!' „Jawohl, Frau Kreide!!' Karl Wagner legt

die Bücher aus der Hand, feine Finger tasten prüfend über die Krawatte, sie sitzt gut. Wie immer. Der Ruf nach ihm kam von der Kasse her. und dort hin geht er nun mit kurzen, abgemessenen Schritten. Seine scharfblickenden, immer ein wenig geröteten Augen schauen durch die Gläser der Stahlbrille erwartungsvoll und aufmerk sam auf Frau Erna Kreidet. Karl Wagner. Erster Verkäufer der Atlantisbuchhandlung im Westen Berlins, ist immer da. wenn man ihn braucht. Das war schon zu Zeiten des seligen Herrn Kreidel

so. Das ist auch io. geblieben, nach dem der Gründer und Besitzer des Unter nehmens an einer schweren Grippe uner wartet starb. Das ist nun schon Jahre her. Böse, bit tere Notjahre waren das damals für den deutschen Buchhandel. Lange Zeit hatte Frau Kreidel mit dem Gedanken gespielt, das Geschäft zu verkaufen und alles gehen zu lassen, wie es ging. So sehr hatte sie der Schmerz betäubt. Dann hatte Karl Wagner mit ihr ge sprochen, dieser unvermeidliche, nicht mehr wegdenkbare Karl Wagner, der schon bei ihrem Manne lange

waren besser geworden. Das deutsche Buch kam wieder zu Ehren. Und die Sehnsucht nach Heim unö Familie auch. Das waren die Dinge, die Frau Erna Kreidel immer häufiger in der letzten Zeit durch den Sinn gegangen waren. Nun hatte sie plötzlich nach Karl Wagner verlangt. „Sie haben mich gerufen, Frau Kreidel?' Geduldig steht er schon fast eine halbe Minute neben der Kasse. Die Chefin hat of fenbar heute ihren träumerischen Tag. Sie starrt nach Fenster Zwei hinüber oder doch wohl über die halbhohe Holzwand

und durch die Schaufensterscheibe auf die Straße. Jetzt wendet sie schnell den Blick. „Ja. — Herr Wagner, — was ich sagen wollte, ist die Lieferung an Herrn Professor Kiesenack nach Dahlem hinausgegangen?' „Jawohl', antwortete der Erste Verkäufer etwas verwundert. „Sie selber haben doch Bruno mit dem Dreirad vorhin weggeschickt l Ist da etwas nicht in Ordnung?' „Doch! Doch! Natürlich! Da können Sie wieder einmal sehen wie vergeßlich man mitunter ist, lieber Wagner! Natürlich! ja!' Frau Kreidel ärgert sich. Hoffentlich

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 19.01.1944
Descrizione fisica: 4
, sehr unbestimmte Art, man wußte nicht, ver stand sie seine Ironie nicht ganz oder war sie ihr nicht geheuer. Es kann suchen Lächeln sein, dachte er. das sie aus Ver legenheit zwischenschaltete. Dann kam Herr Wagner aus der Küche, den Uaimund bereits, flüchtig tonnte. - von dem gelegentlichen äußerst korretten Gruß, mit dem Herr Wagner von Tisch zu Tisch zu gehen pflegte, in adretter Kleidung und peinlich sauber, mit Händen, die noch nach Seife aussa hen. Augenblicklich war in seinem Blick eine sehr leise

Verwunderung angedeutet „Haben Sie das ernste Fräulein schon lange?^ fragte Raimund. - „Ganze zwanzig Jahre', erwiderte Herr Wagner mit einem, freundlichen La chen, an'dem sich auch das Fräulein be teiligte. . ; „Das Fräulein ist nämlich meine Toni, unsere Aeltefte* Raimund war überrascht und nicht un bedingt'erfreut. Sie haben das nicht gewußt?* erkun digte sich Toni Wagner. ^Auf Ehr' und Gewissen nicht, woher denn. auch. Man ist bei meinem Geschäft so gehetzt' „Ja, ja, unterbrach jhn Herr Wag ner

sich machen. Nur ist vorläufig noch keine Vakanz in ihrem Fach. Aber wir werden sie im Auge behalten. So — und jetzt sagen Sie mir. lieber Papa Gleich, kennen Sie die Wagner? Den Kaffeesieder?' „Zu ■ dienen, Herr von Raimund, ist eine -hochachtbare- Familie. Herr des Hau ses ist allerdings die Frau des Hauses wie .es. heißt. Eine äußerst tüchtige Per son. Jedes Jahr stellt sich so ziemlich ein Kind ein .es muß schon ein halbes Dut zend beisammen sein. Aber sie können sich's leisten, sind sehr vermögende Leute

Raimund wurde ordentlich, schwindlig Das waren also die Wagner und se-ne ernste Toni, dieses so einfache Fräulein dachte an diesen Vorhaben mit sorate ihren Teil mit. Es imponierte ihm. Gern hätte er den allwissenden Gleich weiterbefragt. doch kam eben der Burg- lchauspieler Costenoble an ihren Tisch der zu Raimunds Verehrern gehörte und sich sehr gut mit ihm verstand, obwohl er aus Norddeutschland stammte. Gleich empfahl sich. „Da kann man sich ja ruhig niederlas' sen, da das alte Karnickel fort

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 13.02.1933
Descrizione fisica: 8
. Und was ent deckte er? Das reinste Familienidyll! Allerdings einer Kaninchenfamilie. „Sie wären ja sonst umgekommen!' jammerte der Kleine. Sie hatten Luftlöcher in das Pult geschnitten, auch war für reichlich Futter gesorgt. Es war nicht so leicht, den Kindern begreiflich zu machen, daß ein Pult kein passendes Kanin chenasyl ist. Der „Massenmörder'. Dem vierzehnjährigen Wagner, hatte es Shakespeare angetan. Hei, ging es in dessen Trauerspielen grausig zu! Wie herrlich müßte das sein, auch etwas Aehnliches

ander werden können!' „Woher wissen Sie das, Gnädigste?!' soll sie da Wagner trocken gefragt haben. Das größte Genie. Es ist, wie jeder weiß, bedeutend leichter, Geld auszugeben als zu verdienen. Das schwerste aber ist: Geld zu pumpen! In letzterer Kunft war Wagner geradezu Meister. Aber wie gewonnen, so zerronnen. Oder besser gesagt: Wie gepumpt, so verausgabt! Bei einem derartigen Anlaß soll sein Freund Hans von Bülow ausgerufen haben: „Mir scheint, er ist am Ende ein noch größeres Finanz genie, als er Dichter

- und Musikergenle ist!' „Abgedroschen!' Man kann auch des Guten zu viel tun. Das fand auch Wagner, als er einst mit seiner Familie in Nürnberg weilte. Da besuchte er mit den Seinen einen Konzertgarten. Kaum batte der Kapellmeister den markanten Kopf des Kom ponisten bemerkt, als er auch schon seiner Kapelle ein Zeichen gab. Sofort erklangen schlecht und recht Wagnerische Opernmelodien, als Ovation für den Meister. Seidelmann zu diesem Zwecke am nächsten Tage im Hotel einfand, war Wagner abgereist

zu dem feinen sehr schwach. „Eine Elsa kommt in beiden Opern vor', rief er laut über die Sperrsitze einem Be kannten zu, „aber bei Wagner ist alles Ver- standcsmusik; in meiner Oper dagegen ist alles Gefühl — keine Spur von Verstand!' (Adolf Palm, «Briefe aus der Bretterwelt'.) « Im Jahre 1872 kam Wagner zur Aufführung des „Rienzi' in die Wiener Hofoper. Rach Be endigung der Aufführung, der Johann Herbeck große Sorgfalt zugewendet hatte, eilte dieser schnell in die Loge von Wagner, in der sicheren Erwartung

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 03.05.1928
Descrizione fisica: 12
Schantung mit Tsingtau verbindet. Man darf daraus wohl schließen, daß ein Angriff auf Tsinanfu bevorsteht. Unter dem 1. Mai wird nun wieder aus Tolio gemeldet, daß die Süd truppen Tsinanfu erobert haben. Ingenieur Wagner, richtig Bela üun In einer ruhigen Dillenstraße in Unter- St. Beit in Wien biegt die Mlla eines Privat beamten. der von seiner Wohnung ein Zim mer .an ruhig« Herren zu vermieten pflegt. Nachdem das Zimmer eine Zeitlang leer- gestanden mar, erschien Ende Jänner d. I. ein neuer

Untermieter, der sich als Ingenieur Wagner meldete. Ein dicker Mann mit kurzem schwarzem Haar und einem buschigen schwarzen Schnurrbart. Ingenieur Wagner benützte das mit bürgerlicher Gediegenheit ausgcstattste Zimmer nur nachts zum Schla fen, den ganzen übrigen Tag zeigte er sich nicht. Gegen halb 9 Uhr stand er regelmäßig auf, kurz danach nahm er in seinem Zimmer das Frühstück und verließ dann zu Fuß das Wohnhaus. Der Ingenieur Wagner hat nicht viel Ge päck mitgebracht und auch in feiner Kleidung

hatten nicht die leiseste Ahnung, wer sich hinter dem beschäftigten Ingenieur Wagner, der täglich so pünktlich seinem Beruf nachging. verbarg. Ihrer politischen Gesinnung nach hätten sie jedem lieber Quartier gegeben als einem Kommunistenführer. In der Nacht von Don nerstag auf Freitag, 27. April, kam der Herr Ingenieur nicht nach Haufe. Man hatte ihn in Wien als den ehemaligen ungarischen Dik tator Dela Kun erkannt und als Massenmör der und Dieb verhaftet. Da er nicht zum ersten Mal außer Haus nächtigte, fanden

« Garderobe des früheren ungarischen Diktators bei sich trugen. Nun wird sich Oesterreich entscheiden müs sen, ob es den Kommunistenhäuptking, der von Ungarn dringend verlangt wird, aus liefert. Vielleicht findet Oesterreich auch in der Beschäftigung des Herrn Ingenieurs feit Jänner etwas Strafbares. Die Falschmeldung wäre das Geringste. Er soll in der Stadt ein Büro für Organisierung «ihres bolschewikifchen Umsturzes unterhalten haben. Das war das „Ingenieurbüro', wo Herr Wagner tagsüber „arbeitete

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