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Pagina 5 di 6
Data: 08.04.1932
Descrizione fisica: 6
. Ueberall zu haben. Redakteur August Wagner tot aufgefunden. Reutte, den 7. April. Gestern kam plötzlich und ganz unerwartet aus Innsbruck die Nachricht, daß der älteste Sohn des hiesi gen Gutsbesitzers Josef Wagner, August Wagner, ge storben ist. August Wagner wurde in der Nacht zum Mittwoch gegen VZ3 Uhr früh aus dem Silkanal in Innsbruck geborgen. Die Polizei fand im Rechen des Silkanals bei der Museumstraße den Körper eines Ertrunkenen liegen, bei dessen näherer Betrachtung sich herausstellte

, daß es sich um den sozialdemokratischen Redakteur August Wagner handle. August Wagner ist am 4. Sep tember 1890 geboren, hat nach der Volksschule einige Jahre in Innsbruck studiert und war dann noch in den Vorkriegsjahren in Reutte als Rechtsanwaltsgehilfe be schäftigt. Während dieser Zeit war August Wagner im katholischen Gesellenverein in Reutte tätig und erst nach der Militärdienstzeit resp. nach dem Umsturz hatte er sich der sozialdemokratischen Partei angeschlossen. In der Umsturzzeit spielte Wagner eine große Rolle im Arbeiter

und Soldatenrat im Bezirke, der damals als erste Kor poration den Anschluß an Bayern praktisch durchsührte. Seither war er in der Redaktion der „Volkszeitung" tätig und führte eine scharfe Feder gegen die politischen Gegner. Wagner war auch Landeskommandant des Republikanischen Schutzbundes und Mitglied des Heeres ausschusses in Innsbruck. Wie August Wagner, der kurz vorher mit seinen Parteifreunden eine gemütliche Zusammenkunft hatte, in den Silkanal stürzen konnte ist noch nicht geklärt. Die Kriminalpolizei

in Innsbruck ist emsig bemüht dieses Rätsel zu lösen. Entweder handelt es sich um einen Meuchelmord oder um einen Unglücksfall. Die Leiche wurde ins Pathologische Institut in Innsbruck überführt und wird dort versucht werden die Todesursache festzu- stellen. August Wagner war, dies muß ihm jeder lassen, ein eifriger Verfechter der Wünsche und Forderungen Außerferns und hat sich insbesondere um die Angelegen heit der Gemeinde Reutte mit Dr. Stern sehr angenommen. Die Familie Wagner ist über den plötzlichen

. Der 1. Iahresgottesdienst für Frau Paula Hiebl ffndet am Montag, den 11. April in der Pfarrkirche zu Breitenwang statt. Reutte. Während der Osterfeiertage fand in Hall die Verbandsausstelluug des Tiroler Kaninchenzüchter verbandes statt, wobei sich auch einige Mitglieder des Ausferner Kleintierzuchtvereines Reutte mit ihren Tieren beteiligten und folgende Preise erringen konnten: Bel gische Riesen: Wagner Ernst o. l 97 Punkte, SE. Preis, Jäger Otto o. l 92. Punkte, III. Preis, Schweiger Fr. o. l 92 Punkte, III. Preis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1932
Descrizione fisica: 8
, erschüttert des allzu frühen Him ganges von August Wagner gedenken, mit der Frage aus den Lippen: Ist es denn wirklich wahr? Die Tiroler Arbeiterbewegung verliert viel an August Wagner. Nach dem Umsturz kam August Wagner zu uns. Die Schrecken und die Sinnlosigkeit deS Weltkrieges, den er im Felde mitmachte, und die Erkenntnis, daß die Welt nur im Zeichen des Sozialismus genesen könnte, führte ihn, das einstige katholische Gesellenvereinsmitglied, in die Reihen der Sozialdemokratie. Nach Kriegsende

Schutzbund war wertvolles Gut beim Aus- und Ausbau unserer Arbeiter bewegung. Das Andenken August Wagners wird darum bei allen, die ihn kannten, bei den vielen, die im Lande Tirol zur Fahne des Sozialismus stehen, unvergessen und in dank barer Erinnerung bleiben. August Wagner hinterläßt eine trauernde Witwe, Ge-j nofsin Amalie Wagner, sein betagtes Elternpaar in Reutte,: und zwei Brüder in Reutte und Villach. Ihnen entbiete^ wir und die organisierte Arbeiterschaft Tirols das herzlichste Beileid

mit der Versicherung, daß des dahingegangenen Gei nossen immer in Treue und Dankbarkeit gedacht werden wird. Der Ts» Le» Senoffe« Wsgurr. Unversehens und rasch ist August Wagner einem tücki^ scheu Unfall zum Opfer gefallen. Er befand sich in der Nachts vom Dienstag auf Mittwoch auf dem Heimweg, überschritt; den Sillkanalübergang in der Nähe der Colli-Ruine, scheint dort von einem Schwächeansall befallen worden zu sein und; wollte sich wahrscheinlich an einer neben dem Uebergang be-. nndlichen Holzgittertür

, die zu dem Wäschewaschplatz führt, stützen. Das morsche, nur mit einer Spagatschnur sest^ gehaltere Tür! ging dabei auf und Wagner stürzte in das ziemlich reißende Wasser. Es ist nicht ausgeschlosien. daß er

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.04.1932
Descrizione fisica: 8
. Längst vor Be ginn der Trauerstunde — 4 Uhr nachmittags — war die Einsegnungshalle überfüllt. Unzählige fanden keinen Platze mehr — und nicht nur der Friedhofweg zur Halle, sondern auch alle umliegenden Straßen vor der Friedhofsmauer wimmelten von Menschen. Punkt 4 Uhr begann die Trauerzeremonie. Ergreifender Gesang des Volkschores. Der Sarg unseres August Wagner war von Schutzbündlern flankiert. In Uniform hielten sie Totenwache. Und nach der schlichten Einsegnung begleiteten sie — 32 Mann

— den mit Kränzen geschmückten Toten magen. Ein kurzes Kommando! So wie es immer im Leben des Schutzbundsührers August Wagner klappte, so klappte es auch diesmal — der Zug war trotz der Riesenlänge sehr schnell formiert. Wasser» Srattetm Voran uniformierte Schutzbündler und Eto-Wteilung, Jugendordner der SAJ. in blauen Blusen — und dann, nicht enden wollend, die Abteilungen des Schutzbundes! Mi litärisch stramm trotz der Zivilkleider. Fast zweitausend Mann! Schutzbundabordnungen von auswärts . . . Der Trauerzug

. Unter den vielen sah man auch den Bürgermeister von Reutte, die Direktion der Zugspitzbahn-, A.-G. und eine Abordnung der sozialdemokratischen Lokal organisation Reutte. Sie brachte Wagner letzte Grüße aus der Außserner Heimatstadt. . . Das vollzählige Personal der „Volks-Zeitung" und Innsbrucker Buchdruckerei, un zählige Parteigenossen und Parteigenossinnen, viele, sehr viele Trauergäste . . . Der Zug bewegte sich durch die Freysingstraße, Peter- Mahr-Straße, Fischergasse, Andreas-Hoser-Straße, Schöps straße

. zum Grabe. Er kann kaum die Rührung meistern. Dann muß er die schwerste Pflicht er füllen: Abschied nehmen! Wagner war einer der be liebtesten und populärsten Führer. Ungeheuer bestürzt hör ten alle von dem raschen Tod — und konnten es nicht glau ben, nicht fassen! Nun senkt sich trauerumslort die Fahne, für die er gekämpft — die Arbeiterschaft, die Partei hat an August Wagner ungemein viel verloren! Tiefste Dankes schuld haben wir dem Verstorbenen zu zollen. Wer so viel für die Arbeiterschaft kämpfte

und wirkte, ist nicht tot — er lebt unter uns weiter! Möge die Trauer der vielen Tau sende den Hinterbliebenen August Wagners ein Trost im tiefsten, bittersten Leid sein. Gen. Nationalrat Heinz von der Wiener Zentral- leitung des Republikanischen Schutzbundes überbrachte trauernd letzten Gruß. Er betonte in der Trauerrede, daß August Wagner ein Vorbild der Kampsestreue, aber auch der Gewissenhaftigkeit, Klugheit und Besonnenheit war. Sein Rat galt stets viel! Als freiheitsliebender Tiroler war. August

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 11.04.1932
Descrizione fisica: 8
der Zentralleitung -des Schutzbundes und gedachte der großen Verdienste des dahingegangenen Schutzbundsührers August Wagner um die proletarischen Wehrorganisationen Tirols. Nach der Abnahme des Ge neralappells formierten sich die Kompagnien zum Abmarsch auf den Westfriedhof, um dort dem toten Führer die letzten Ehren zu erweisen. Wettere Veileidskuvdsebrmsen rum Tode August Waguers. Zum tragischen Ableben unseres lieben Genossen und Kollegen August Wagner haben wir noch folgende Bei leidskundgebungen erhalten

: Zum Tode des Genossen Wagner unser herzlichstes Beileid und aufrichtige Teilnahme. Redaktion der „Münchener Post". Anläßlich des so tragischen Heimganges des verdien ten Genossen Redakteur August Wagner spricht hiermit die gefertigte Bezirkslokalorganisation im Namen aller Ge nossen und Genossinnen ihre Trauer und Teilnahme aus. Bezivksorganisation Lienz. Der Obmann: Anton Jdl. Gestatten Sie den Ausdruck meines aufrichtig-innigen Beileides anläßlich des tragischen Ablebens Ihres un erschrockenen

demokratischen Kämpfers und des heiteren, sonnigen Menschen August Wagner. Dr. Ferd. Reiter („Wiener Extrablatt"). Wir waren ganz überrascht ob des tragischen Hin- fcheidens unseres wackeren und verdienstvollen Freundes und Kämpfers Genossen August Wagner. Wir erlauben uns, unser herzlichstes Beileid auszusprechen. Lokalorganisation VW. Gen. M. Klappholz hat der „Volks-Zeitung" den Betrag von 2b 8 als Beitrag zum Preßfonds (Kranzablöse für 'das Grab des Gen. Wagner) überwiesm. Im gleichen Sinne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 14.01.1925
Descrizione fisica: 8
, und aus der anderen Seite det'. Kommandant der Tiroler „Resch".. Redakteur Wagner, sich freundschastlichst bei der Begrüßung die Hände schüt telten, durch längere Zeit angelegentlich miteinander sprachen und sich dann gemeinsam zu einem Viertel Wein niederließen. -Die Derabschiedung' erfolgte ebenfalls in kordralster Weise. Wir stellen diesen Borfall nur zur allgemeinen Beruhigung und sur Illustration des Sprich wortes „Es wird nichts so heiß gegesien, wie es gekocht wird" fest. Solange die beiderseitigen Führer

„ein Viertele" (es können auch mehrere gewesen sein) mitein, ander trinken, solange werden sie nicht auseinander schießen. Die Landesleitung des Republikanischen Schutz bundes stellt hiemit fest, daß diese Behauptungen in keiner Weife der Wahrheit entsprechen. Nichtig ist. -daß eine Vertretung der Resch über offizielle Einladung sowohl am Kränzchen der Innsbrucker Polizei als auch der Gendarmerie tenaenommeu hat. Das ist aber auch alles. Gen. Redakteur Wagner und die anderen Reschmitalieder

sind auf diesen Veranstaltungen weder mit Dr. Steidle noch mit anderen Mitgliedern der Heimatwehr in 'einer wie immer gearteten Weise in Berührung gekommen. Es ist daher vollständig aus -der Lust gegriffen, dan Gen. Wagner und Dr. Steidle sich bei der Begrüßung freundschaftlich die Hände schüttelten, daß" sie durch längere Zeit angelegent lich miteinander sprachen und sich dann gemein sam zu einem Viertel Wein (oder auch zu mehre ren) niederließen. Ebenso erfunden ist, daß die Verabschiedung in kordialster Weise erfolgte

Laubengasse Nr. 14 der 34 Jahre alte, ledige Johann Karl Wagner aus Nürnberg an der auswärtigen Tür klinke der Küche seiner Vermieterin erhängt aus- gesunden. Die Erhebungen ergaben, daß Wagner noch Sonntag abends mit seiner Wohnungsver mieterin und deren Bekannten in einem Gasthause in Gries beisammen war. Dann soll er sich, wie die Zechgesellschaft angibt, aus einmal von der Ge sellschaft entfernt haben. Als die Vermieterin nach Hause kam, wurde er an der Klinke der Küchentür erhängt ausgesunden

. An einer Hand hatte Wagner eine Wunde. Seine Wohnungsver beberin und drei andere Personen, die mit ihm in Gesellschaft waren, wurden verhaftet. Verschiedenes. Der Menschenschlächter Denke. In der Scheune, in der der Münsterberger Mas senmörder Denke zunächst seine Opfer versteckt und dann zerstückelt hat, fand man ein größeres Lager von Schnaps- und Weinflaschen. Die Staatsan waltschaft erhielt die Mitteilung, daß Denke einem in einem benachbarten Orte wohnenden Händler häufig Fleisch geliefert

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.07.1928
Descrizione fisica: 6
Gescheh nis noch folgendes: Anna Wagner hatte ihren Mann überaus schlecht behandelt, während er fleißig arbeitete. Sie wußte sich die Einnahmen aus dem Ge schäfte zu verschaffen, während er vollkommen anspruchs los seiner Arbeit nachging und für sich kaum' irgend einen Vorteil in Anspruch nahm. Frau Wagner hatte eine herrlich eingerichtete Wohnung, die Karl Wagner kamn betreten durfte. In Erinnerung ist noch ein Vorfall, in den Frau Wagner vor etwa zwei Jahren verwickelt war. Eir: Kaufmann aus Wien

machte damals mit ihr eine nächtliche Spazierfahrt, bei der der Kaufmann einen Schlaganfall im Fiakerwagen erlitt und tot aus dem Wagen gehoben wurde. Wagner begab sich nach der Tat, der ein kurzer Wortwechsel vorangegangen war, zum Bürgermeister von Wagendorf, erzählte ihm ohne wesentliche Aufregung von dem' Vorfall und bat, ihn zur Genoarmerie zu begleiten. Wagner ließ sich ruhig in das Bezirksgericht Leibnitz abführen. Erst in den späten Abendstunden, als er erfuhr, daß sein Schwager wirklich tot

sei, kam er einigermaßen aus der Fassung. Der er- styosiene Dr. Langbauer war Professor und Klaffen Vor stand an der Brücker Landesrealschnle, er stand Alter von 42 Jahren. Karl Wagner, der in allen Grazer Ge schäftskreisen ungeteilte Sympathien genießt, ist 60 Jahre alt. Er hat die Tat in Gegenwart seines erwachsenen Sohnes verübt. * Verzwicktes Verivandtschaftsverhältnis. Ein englisches Blatt veröffentlicht den nachgelassenen Brief eines Lebens müden. Er schreibt: „Ich heiratete eine Witwe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.11.1925
Descrizione fisica: 8
Frontkämpfervereinigung sich angemaßt hätte, an einer offiziellen militärischen Feier unseres republika» nischen VundesheereS nicht nur teilzunehmen, sondern sogar eine Ehrenkompagnie dabei aufmarschieren zu lasten. Auf das hin hat namens der Landesleitung der Resch Genvste Wagner sowohl bei den militävffchen Stellen, als auch bei der Landesregierung interveniert und erklärt, das; der Republikanische Schutzbund an der Feier teilnehmen werde, wenn die Frontkämpfer ausrücken. Am Freitag abends fand deshalb zwischen verantwortlichen

An zeiger" die Sache so bargestellt wird, als ob die Front kämpfer sofort von der Ausrüstung Abstand genommen hät ten. so ist das nur eine Verschleierung des Rückzuges und erinnert zu sehr an den Ausspruch des Fuchses »von den sauren Trauben". Am Samstag wurde Genoste Wagner militärischer- seits verständigt, daß die Ausrückung der Frontkämpfer auf alle Fälle unterbleiben werde, worauf Genoste Wagner er klärte, daß die Resch für alle Fälle Bereitschaft hätte, sich aber an der militärischen Totenfeier

nicht 'beteiligen werde, wenu die Frontkämpfervereinigung nicht ausrücken werde. Eine telephonische Aussprache zwischen unserem Genosten Wagner und dem Landeshauptmann Dr. S t u m p s klärte die Sache dann dahin weiter, daß Dr. Stumpf mitteilte, daß die Fronttämpferverem igung keine Ehrenkompagnie beistelle, auch die einzelnen Mitglieder nicht in Uniform er- scheinen und auch ein gefchloffencr Aufmarsch der Front kämpfer in Zivil unterbleiben werde. Genoste Wagner nahm dies zur Kenntnis und gab

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 09.04.1925
Descrizione fisica: 8
eine längere urd rege Debatü: aus. Unser Gen. Wagner referierte über den Stand der Vorarbeiten und empfahl einen Entwurf des Maurermeisters Alois Berktold. welcher von der Vor- ' stand schuft in einer ihrer letzten Sitzungen als der gün stigste berechnet wurde, zur Annahme. Als Hauptgeanev der Erbauung von Wohnhäusern wie überhaupt der Woh- nungsfürsorge entpuppte sich der christliche Altbürger meister B a u r. welcher erklärte, daß die Errichtung von Alphütten und Verbesserung der Alpen viel wichtiger sei

spielen. Unser Gen. Wagner wider legte in längerer, sachlicher Rede die Ausführungen des Vorredners und empfahl nochmals dre Annahme seines Antrages, nach dem vorliegenden Entwurf ein Wohn haus/zu erbauen und auf diesem Gebiete endlich auch einmal einen guten Willen zu zeigen und den Anfang zu machein Bei der Abstimmung wurde dieser Antrag auch mit allen gegen die Stimme des Herrn Altbürgermeisters Baur angenommen. Bei dieser Gelegenheit betonte GR. Retter, daß durch den Abbau des Mieterschutzes

die Wohnungsnot behoben werden könnte. Unser Genoste Wagner wies dies als Stumpfsinn kurz zurück. In der weiteren Folge wurde beschlossen: Tic angefallenen Windwürfe werden durch öffentliche Versteigerung zum Verkaufe gebracht. Die sog. obere Jagd wird zwecks Versteigerung ausgeschrieben. Desgleichen der Weg macherposten für die Planseestraße. Die Fleischbeschau- gebühren wurden im Sinne des neuen Gesetzes geregelt. Die vorliegenden Anstichen um Nachlaß der Hundesteuer wurden genehmigt. Die Freigegenstände

an der Bür gerschule werden im Sinne des neuen Landesgesches von der Gemeinde zur Bezahlung übernommen. Die vom Bürgermeister vorgelegte Marktordnung wird init klei nen Abänderungen genehmigt und der Landesregierung vorgelegt. In den Wahlausschuß für die Landtags- Wahlen wurden für den ersten Sprengel Gen. Wagner und für den zweiten Gen. Leismnller bestimmt. Nach Erledigung von verschiedenen kleineren internen An gelegenheiten im Smne !der Anträge wurde die Sitzung geschlossen. Aus Südtirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 21.04.1951
Descrizione fisica: 10
den Unrat der Straßen entfernen zu müssen. Er wußte, daß auch sein Beruf für das Ge deihen dieser Stadt wichtig war. Nur wenn er in der Paullnenstraße kehren mußte, was gottlob nur einmal in der Woche geschah, stieg jedesmal so etwas wie ein leichtes Schamgefühl in Johann Welisch auf, und das hatte seine Ursache darin, daß dort •ein ehemaliger Schulkamerad Peter Wagner •in Geschäft betrieb. Ein Juweliergeschäft mit Marmorportal und prunkender Auslage. Und so oft Welisch vor diesem Geschäft kehrte, kam

und überlegen lächelnd auf dem Gehsteig auf und fragte in seiner etwas näselnden Stimme: „Na, Welisch, wie geht es?“ Diese Frage klang immer ein wenig höh nisch. Johann Welisch errötete meist ein wenig und pflegte dann mürrisch zu erwidern: „Danke der Nachfrage, Wagner: ich bin zu frieden.“ „Ich auch“, setzte der Juwelier meisten? hinzu und strich sich dabei selbstgefällig über das Bäuchlein, das «in guter Schneider ver geblich mit feinstem Stoff und raffiniertem Schnitt zu verbergen versucht hatte. Welisch

? ? tzt er vor seinem Schreibtisch im Wiener Rathaus. Die harte Arbeit aber zeitigt Früchte: der mühe volle Wiederaufbau der Gemeinde Wien ist heute in aller Welt anerkannt. Deshalb auch hat ihn die Sozialistische Partei als Kandi daten für die Wahl des Bundespräsidenten vorgeschlagen. In Oesterreich ist noch recht viel zu leisten. seinen Kram zum Kauf an bot. War das nicht Peter Wagner? Natürlich, jetzt erkannte er ihn, da er deutlich das Profil des Mannes ge wahrte. Es war keine Täuschung möglich

, ob wohl das Schmeib äuchlein von einst längst verschwunden Es wäre jetzt «in billiger Triumph für Welisch gewesen, vor den herabgekommenen Schulkameraden hinzutreten und ihm wohl wollend auf die Schulter zu klopfen: „Servus, Wagner. Na, wie geht es? Schlecht, wie? Dark dir, ich bin jetzt befördert worden“. Doch de* kleine, von der Arbeit gebeugt« Straßenkehrer tat nichts dergleichen. Er drehte sich bloß hastig um, um von dem andern nicht gesehen zu werden, gerade so, als hätte er etwas zu verbergen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 05.02.1927
Descrizione fisica: 16
des Genossen Wagner, die wiederholt durch laute Zustimmungskund gebungen und Stürme der Empörung und Erbitterung un- terbrochen wurde. Wagner beantragte sodann die Annahme nachstehender Resolution. Die heute tagende Maffenversammluvg der Innsbrucker Ar beiterschaft gibt ihrer Trauer über den Tod braver Proletarier Ausdruck, die am Sonntag im Burgenland Opfer eines verbre cherischen Anschlages der Frontkämpfer geworden sind. Die Der- fammlung verurteilt aufs schräiffte die immer wieder vortommen

aus, als sie Gen. Wagner in hohn-voller Satire aufzeigte. So endete unsere Protestkundgebung mit einem glän zenden Ergebnis für unsere Sache. Die Landesregierung hatte ihr Recht und ihre Blamage, sie soll sich dafür beim Dr. Steidle bedanken, und wir haben den Erfolg. Rach der Versammlung. War die Versammlung als solche schon imposant, so noch mehr deren Schluß. In aller Ruhe zogen die Leute nach Hause. Ist es denn möglich, daß alles gegen den Arbeits menschen ist. so grübelte ich dahin und ging durch die Uni

versitätsstraße spazieren, um noch etwas Luft zu schnappen und das Gebürte m überdenken. Ob der Genoffe Wagner wohl richtig informiert war, daß man Innsbruck wegen einer Arbeiterversammlung in ein Heerlager verwandelt hat? 8 Uhr 30 Minuten, die Straßen sind leer und still ge worden. Plötzlich knapp vor der Klosterkaserne ein Zug Mi litär, feldmäßig ausgerüstet, auf dem Heimmarsch. „Auf machen!", so ruft schneidig der Kommandant der Truppe die Torwache an. Noch ein schneidiges Kommando und durch das Tor geht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.11.1926
Descrizione fisica: 8
nicht immer in der Form ausgenom men würden, wie sie eingesendet werden. Auch bezüglich der Expedition der Zeitung fand Reinisch Anlaß zu diversen Beschwerden. Ihm antwortete zuerst Redakteur Wagner, der die Notwendigkeit der Zensur mancher Einsendungen durch die Redaktion auszeigte und dabei verständnisvolle Austim- mung der Delegierten fand. Winkler gab Aufklärungen bezüglich der Expedition, woraus Viertlet: in seinem Schlußworte auf die in der Debatte gemachten Anregungen. Kritiken kurz erwiderte

und insbesondere die Forderun gen der Arbeiterschaft an die bürgerliche Regierung präzi sieren. Gegen die Protektionswlrtschast im Bmrdesheer. Wagner- Innsbruck tritt in warmen Worten für die Bunde-shoer-Werbung ein und begründet dies mit den politischen Zuständen im Staate. Er kermzeichnete in schar- fen Worten die schamlose Protektionswirtschast, die unter der Aegide des christlichsozialen Heeresministers Vaugoin eingerissen hat. Während die Mitglieder des Wchvbundes sich aller Freiheiten erfreuen

der militärischen Ertüchtigung desselben den Rücktritt des Ministers Vaugoin sowie fi ^gebers Hecht Ml-zustreben." Sodann fordert Wagner noch alle Anw.u. irden auf, für den Ausbau des Republikanischen Schutzbundes einzu- treten. A b r a m - Innsbruck erklärt, daß in der letzten Zeit sehr wenig Gelegenheit gewesen ift, über btt Wirtschafts- Verhältnisse im Landx, insbesondere in bezug auf unsere Ge rt ossenschastsöeweguttg, zu sprechen. Er schildert eingehend die Entwicklung unserer

, daß sie einzig dem Bestreben entsprin gen. die an führender Stellung im politischen und genossen schaftlichen Loben sichenden Genossen zum Gegenstand der Herabwürdigung zu machen. Die Arbeiterschaft wird sich aber angesichts -der bevorstchenden Wahlen bewußt sein, wie sie die Lügenkampagne zu bewerten hat. Vorsitzender Hüttenberger läßt über die Resolu tion Wagner bezüglich der Werbung für daß Bundesheer abstimmen. Die Resolution wird angenommen. Für den WahlfondS. Folgender Antrag der Parteivertretung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 26.05.1925
Descrizione fisica: 8
konnte dem Brand nicht Einhalt gebieten, so daß sich der ganze Markt in größter Gefahr befand. In rascher Aufein anderfolge trafen dann 17 Feuerwehren der Umgebung und aus Salzburg und Umgebung sieben Autolöschzüge ein. Die Lokalisierung des Brandes gelang um halb fünf Uhr früh. Von den obgenannten Baulichkeiten brannten die Neben gebäude gänzlich, die Wohngebäude bis zum 1. Stock nie der. Der Schaden ist sehr groß. Progressive Paralyse heilbar! Die Malariabehandlung nach Prof. Wagner-Jauregg

mittels Fiebererzeugung und Malariaimpfung sprach wie schon gemeldet Freitag Hofrat Pros. Wagner- Jauregg im Rahmen der Wiener Urania. Der Beweis, daß die progressive Paralyse wie so manche andere Erkrankung des Zentralnervensystems zu den Nach krankheiten der Syphilis gehört, wurde seinerzeit an 'der Klinik Kraft-Ebing hier in Wien geführt. Zwei bis fünf Prozent aller Infizierten erkrankten an Paralyse. Be sonders die sogenannten leichten, die „gutartigen" und daher meist ungenügend behandelten Fälle

von Syphilis dispo nieren zu progressiver Paralyse, welche meist fünf bis zehn Jahre nach -der Infektion auftvitt, mit den bekannten kör perlichen Symptomen und Begleitpshchosen. Einen Wendepunkt in der Behandlung der bis dahin als unheilbar gegoltenen progressiven Paralyse bedeute die von Wagner-Jauregg vor 33 Jahren eingeführte Fieberbe handlung, ausgehend von 'der Erfahrung, daß bei Paraly tikern nach dem überstehen fieberhafter Krankheiten spon tane Besserungen zu beobachten waren. Im Jahre 1917

be gann Wagner-Jauregg mit 'der Malariaimpfmethode bei Paralyse, die 'derzeit zur Therapie 'der Wahl geworden ist: progressive Paralyse ist heilbar! Ueber 70 Prozent der Kran ken haben wieder volle Berufsfähigkeit erlangt! Die Jmpsinalaria ist durch Chinin jederzeit leicht zu be- einflussen, sie ist, wie sinnreiche Experimente ergaben, durch die Anophelesmücken nicht übertragbar, bedeutet also keiner»

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Alpenländer-Bote
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Pagina 10 di 14
Data: 14.10.1928
Descrizione fisica: 14
rechnet vor den: 7. Oktober, folgendermaßen ab. Durch die Postdirektion war die Polizei vom Vorhandensein eines geheimen Radiosenders aufmerksam gemacht worden, mit dem der Hauptvertrauensmann der So zialdemokraten Wagner am Bahnhofe in Verbindung stand. Man ging daran, am Freitag nachmittags in seinem Amtszimmer als Vertrauensmann, das ihn: merkwürdiger Weife am Bahnhofperron eingeräumt ist, Nachforschungen zu halten. Die Polizei fand dort zwar keinen Sender, wohl aber eine große Kiste

, in der 74 Manlicher Gewehre enthalten waren. Das Amtszimmer Wagners spielte im Leben der roten Or ganisation Salzburgs eine große Rolle. Dort waren immer ganze Berge von Flugschriften deponiert, dort wurden die Instruktionen für die roten Selbstschutz verbände am Bahnhofe ausgegeben und auch der Un terricht für dessen Unterführer erteilt. An einer Tafel konnte man dort Zeichnungen von Schwarmlinien üsw. bemerken. Sonderbarer Weise diente dieser Amtsraum dem Wagner, der von seiner Frau geschieden

ist, auch als Wohnung. Das plötzliche Erscheinen der Polizei, welche zur Entdeckung und Beschlagnahme der Waffen führte, machte auf Wagner einen so großen Eindruck, daß er bei seiner Festnahme gestand, der gesuchte Sender stehe im Arbeiterheime in der Paris Lodronstraße. Sofort wurde die Polizei Dorthin ge schickt. Sie fand' den Sender, der eir:en wertvollen Apparat darstellt, in dem von Wagner bezeichneten Zimmer. Der Sender wurde gleichfalls beschlagnahmt. Außerdem fand man auch genaue Instruktionen, die beweisen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 12.01.1925
Descrizione fisica: 8
mit viel mehr Recht, auch für sich beanspruchten, das hat das Blut dieses und so manches anderen Herren in Wallung gebracht, die verletzte Ehre bäumte sich auf wie ein''alter Droschkengaul. so. was war ja unerhört, kann nicht geduldet werden. Und so ersuchte der Herr Oberinspektor in süßen Worten die Genosten des Schutzbundes, „sie möch ten so liebenswürdig sein und andere Plätze ein nehmen. weil diese für Ehrengäste reserviert seien". Gen. Wagner bedeutete dem Herrn in aller Ruhe: „Wir sind offiziell

vom Komitee eingeladen und als Vertreter des Republikanischen Schutzbun des auch gekommen, weshalb wir es ablehuen müssen, diese Plätze zu verlassen." Herr Albert gab sich momentan zufrieden, kehrte jedoch nach zehn Minuten zurück und versuchte sein Glück noch ein mal. Er erklärte, „daß das Komitee von dieser Einladung angeblich nichts wiste. es müsse eine Eigenmächtigkeit vorliegen und ersuchte daher noch mals, diese Plätze in absehbarer Zeit (wie gütig!) zu verlassen." Gen. Wagner wies die ergangene

und vielleicht auch Einflüsse gewisser politffch anders eingestellter Gruppen. Er betonte auch, daß der Vorfall sowohl 'beim Lande sgendarmerie- direktor als auch beimKomitee unangenehm berührt habe und daß es dem Komitee ferne liege, die Her ren deS Republikanischen Schutzbundes irgendwie zu beleidigen. Gen. Wagner erklärte nun: Der Republika nische Schutzbund ist offiziell eingeladen worden. Wir Vertreter desselben lehnen es ab, als Mauer blümchen in einem Winkel zu sitzen, sondern verlan gen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 12.07.1927
Descrizione fisica: 4
EchriMtrmg und Verwaltung: Innsbruck, Erlerstratze Nr. 5. gjlf£p|R!Smmef 15 itßfÜlCR 49 Ckllt. Eigentümer, Verleger ».Drucker: Wagner1cheUniv..Buchdr Fernruf: Schrisütg. 788. Derwaltg.781.Posijpart.-Konto 188 843 iiimmmiinitiiimmmiiiiiiMmiiiimmiiiiHiiiiiimmiim m Innsbruck. / BeraniMortlicher Gchrisilelter: Dr. Jvßf Für dev JnjeralenteL verantwortliche Rudolf Wagner. — Wiener Büro: Wien, I» Nibelungengaffe 4 (Schillerhof), Fernruf 24 —29. vezizspE lim »orhm«i« zchlbm): A« SM pn «dholen m«Mch

Berbandstagung in Oesterreich statt. Referate erstatteten Professor Dr. Hertle über die politische Lage in Oesterreich, Dr. Primer (Judenburg) über Wehr verbände und Machtkampf in Oesterreich, Dr. W alt über den Machtkampf in Oesterreich, Karl Grube (Berlin) über die derzeitige Situation des Alldeutschen Verbandes (Festrede), Generalsekretär Geiser über den Jahres bericht, A. Postgratz (Freiburg) über die Situation in Elsaß-Lothringen, Major a. D. Wagner (Danzig) über die Situation an der deutschen Ostgrenze

sich befinden, hervor, daß es sich um Provokationen der Schutzbündler handelt. Eine Kirudgebmtg der Elternoereirre. KB. Wie«, 11. Juli. Die gestern veranstaltete Kund gebung der E l t e r n v e re i n e der katholischen Er- ziehungs- und Schulorganisationen Oesterreichs nahm eine Entschließung für die katholische Bekenntnisschule an. (Nachdruck verboten.) ö Der Anheirnliche. Drigmal-Rsma« von Hermann Wagner. Wenn er trotzdem nicht wie ein gemeiner Verbrecher wirkte, dann lag das daran, daß man irgendwie

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 26.05.1925
Descrizione fisica: 8
bei Gefahr für die Umgebung. Angeregt durch die Methode Wagner-Jaureggs. hat Professor Kyrle der Klimt Finger Syphiliskvanke bereits im Sekundärstadium neben Salversan mit Malariaimpfung behandelt. Es gelang so, das Auftreten der für die Uebertragung der Syphilis bedeutengsvolle Rezi dive zu verhüten. Hier scheint ein Weg gefunden zu sein, der zur Ausrottung der fürchterlichen Lustseuche Syphilis führen dürfte. War ist mit Amundsen? Noch immer keine Nachricht von ihm. O s l a, 25. Mai. (Wolfs

eine im Sterben liegt. Aus Stadt und Land. Die Landeskonserenz der Reick. Die am 21. d. Ms. unter dem Vorsitze des Genossen Scheibein stattgesundene Landeskonferenz des Republi kanischen Schutzbundes war aus allen Teilen des Landes beschickt. Vierzig Delegierte nahmen an den Beratungen teil, zu der auch die Landesparteivertretung, der Verband der Jugendlichen ihre Vertreter entsendet haben. Von der Zen tralleitung in Wien war Genosse Sekretär Heinz anwesend. Den Tätigkeitsbericht erstattete Genosse Wagner

der Jugendlichen wurde eingehend besprochen und die entspre chenden Beschlüsse gefaßt. Nach einer ausführlichen Debatte, an der sich die Genossen Knapp, Gleinsler, Lettner, Fasching, Bacher, Oebelsberger, Schindler, Buchmaier, Passamani, Viert'ler, Agostini, Mangst, Rieder, Wagner und Scheibein beteiligten, wurde einstimmig beschlossen, für alle Mitglieder der Resch in Tirol obligatorisch den Unterstützungsfonds einzuführen und die allmonatlich erscheinende Zeitschrift der Resch „Der Schutzbund

Die Resch-Versammlung am Vorabend der Landeskonferenz rvar sehr gut besucht. Gen. Heinz von der Zentralleitung in Wien verstand es, in sachlichen, aber eindrucksvollen Worten den Mtgliedern die Wichtigkeit der Aufgabe der Resch im Hinblicke auf die außen- und innenpolitische Situation vor Augen zu führen. Reicher Beifall lohnte das Referat. Gen. Wagner teilte der Versammlung die schmähliche Haltung des Tiroler Land tages in der Fratze der Ueberlassung des Schießstandes am Berg Jsel für die Resch

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Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1931
Descrizione fisica: 8
Schuldirektor Wagner, der Nachfolger des verewigten Schulleiters Kurz, die Leitung der hiesigen Knaben- und Mädchen-Volksschule und jene der städtischen gewerblichen Fortbildungsschule inne hat. Aus diesem Anlaß übermittelte ihm Herr Bürgermeister Pirmoser im Namen der Stadt Kufstein sowie im eigenen Namen die herzlichsten Glückwünsche, indem er ihm für seine vorbild lichen Dienstleistungen und ansehnlichen Erfolge wärmsten Dank und vollste Anerkennung aussprach. Auch von dem Vorstand der hiesigen

Bezirkshauptmannschaft und Vor sitzenden des Stadtschulrates, Herrn Oberregierungsrat Janetschek, ging dem Jubilar ein ehrenvolles Schreiben zu, in welchem ihm „für die vorzügliche Führung der bei den Lehranstalten, für deren langjährige musterhafte und zielbewußte Leitung der beste Dank und die wohlverdiente volle Anerkennung" zum Ausdruck gebracht wird. Herr Schuldirektor Wagner ist u. a. Verfasser der „Geschichte der städt. Volksschule in Kufstein" (1912). Als lang jähriger Obmann des hiesigen Vereines für Heimatkunde

, als Mitgründer und eifriger Förderer des Kufstenter Hei matmuseums auf der Festung und nicht zuletzt als städt. Armenreferent hat er sich um unsere Stadt bleibende Ver dienste erworben. Die Kuffteiner Bevölkerung, von der fast eine Generation die von ihm so mustergiltig geleitete Volks schule besucht hat, nimmt an dem Jubiläum des Herrn Direktors Wagner herzlichen Anteil. Anerkennung. Der Stadtschulrat in Kufstein hat dem Frl. Antonie Delunardo für ihre ersprieß liche Tätigkeit als Handarbeitslehrerin

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