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Außferner Zeitung
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Pagina 15 di 20
Data: 17.05.1913
Descrizione fisica: 20
deine Bundesschar, Die zu dieser Festesstund' Feiert deinen Liebesbund. Karlsrulie. harrend wir im Staube knien, Süßer Liebesaufenthalt, Sieh' die Sehnsucht uns'rer Herzen, & Weite deine Liebgewalt, Laß uns sein einst allzumal ® Gäste bei dem ew'gen Mahl! Amalie Eberl,ard. Richard Wagner. (Zu seinem 100. Geburtstag, 22. Mai 1913.) (Mit Abbildung.) «Nachdruck verboten.) ^^tz)ie Wahrheit des Wortes vom verkannten Genie, ^ om Propheten, der nichts gilt in seinem Vater- lande, findet in der Geschichte der Musik

vielleicht keinen besseren, würdigeren Zeugen, als Richard Wagner. Vergleicht man die unbestrittene Volkstümlichkeit, M E Meister heutzutage in der gesamten musikalischen Well besitzt, mit den blindwütigen Vorurteilen und haß erfüllten Verunglimpfttngen, die der geniale Mann erleben mußte, so kann uns nur eines wundern, der zähe, un erschütterliche Glaube nämlich an die endliche Sieghaftigkeit lemer musikalischen Reformideen. Wie konnte es kommen, oaß Wagner bei vielen, ja den meisten seiner Zeitgenossen

so hartnäckigen Widerstand fand, einen Widerstand, dessen letzte Kräfte sich bis in unsere Tage — man denke nur an die 6wge des Parsivalschutzes — bemerkbar machen? Wagner ist der Schöpfer einer neileu Kunstform, des Musikdramas. Er hat nicht nur als Komponist bahn brechende Werke geschaffen, sondern anef) vornehmlich durch musiktheoretische Schriften feine Ansichten über die Gesetze des Dramas und der Kunst int allgemeinen niedergelegt. Er ist demnach nicht nur als ein genialer Musiker

, sondern auch als Dichter und Denker anerkannt. Die Idee von der Vereinigung der Musik mit dem Drama war schon vor Wagner bekannt. Nur konnte man sich noch nicht einigen über die Frage, ob dabei die Musik oder die Poesie den Vorrang haben solle. Erst Wagner blieb es Vorbehalten, das Verhältnis zwischen Komponist nnb Dichter ausgleichend zu gestalten und jedem der beiden sein Recht einzurünmen. Seine geniale Anlage zum Dichten und Musizieren gestattete ihm, beide Tätigkeiten in einer Person zu vereinigen

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Tiroler Post
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Pagina 15 di 20
Data: 16.05.1913
Descrizione fisica: 20
Mahl! Amalir Eberhard. Richard Wagner. (Zu seinem 100. Geburtstag, 22. Mai 1913.) (Mit Abbildung.) (Nachdruck verboten.) Wahrheit des Wortes vom verkannten Genie, vom Propheten, der nichts gilt in seinem Vater- CO)Jl lande, findet in der Geschichte der Musik vielleicht keinen besseren, würdigeren Zeugen, als Richard Wagner. Vergleicht man die unbestrittene Volkstümlichkeit, die der Meister heutzutage in der gesamten musikalischen Welt besitzt, mit den blindwütigen Vorurteilen und haß erfüllten

Verunglimpfungen, die der geniale Mann erleben mußte, so kann uns nur eines wundern, der zähe, un erschütterliche Glaube nämlich an die endliche Sieghaftigkeit seiner musikalischen Reformideen. Wie konnte es kommen, daß Wagner bei vielen, ja den meisten seiner Zeitgenossen so hartnäckigen Widerstand fand, einen Widerstand, dessen letzte Kräfte sich bis in unsere Tage — man denke nur an die Frage des Parsivalschutzes - bemerkbar machen? . Wagner ist der Schöpfer einer neuen Kunstform, des Musikdramas

. Er hat nicht nur als Komponist bahn brechende Werke geschaffen, sondern auch vornehmlich durch musiktheoretische Schriften seine Ansichten über die Gesetze des Dramas und der Kunst im allgemeinen niedergelegt. Er ist demnach nicht nur als ein genialer Musiker, sondern auch als Dichter und Denker anerkannt. Die Idee von der Vereinigung der Musik mit dem Drama war schon vor Wagner bekannt. Nur konnte man sich noch nicht einigen über die Frage, ob dabei die Musik oder die Poesie den Vorrang haben solle. Erst Wagner blieb

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.11.1933
Descrizione fisica: 6
, Zeitschriften, Vorträgen, Laut- s>'rechl,'n! ertönten, sind vieljach sehr verschieden voneinander gewesen. Jnnge ì/euie haben behaup tet, das; wohl Beethoven ewig sei (obwohl andere auch seine Ewigkeit bezweijeln', Wagner aber nicht. Den Wagners unendliche Melodie könne nicht ewig sein, weil >ie in zìi grossen Eegensa^ zur heutigen Neuen Sachlichkeit stehe. Hitlers Teutschland findet hingegen gerade in Wagner da4 Sinnbild seines heutigen Wesens und dieies lirieil hat es zum Anàuck bringen

wollen, indem e- im teywergan- genen Monat August in Bayreuth die Noten der „Meisteejniger' vor aller Well erklingen tief'. Der selben ,,Meistersinger', worin Wagner am edel sten als Rassist austrat, indem er darin i» drama- lìschcv Wcise den ethischen Wert des Deutschtums vcrherlichte. Ter Hitleische Antisemitismus sreut sich senier ,das> er in Wagner einen Vorläufer in seinem ^am^se gegen die Juden hat, da Wagner die Vv'cherrschasl hauptsächlich Meyerbeers in der Muiik belamele, weil er sie als ein von vielen lyrischen

Theatern Europas organisierte- Hinder nis zum Auskommen der nach neuen überlegten Kunstsorme» strebenden Jungen erklärte. Aller dings bietet die heutige Aujik, wenn sie wirklich das Heutige wiederspiegclt, nicht- Gemeinsames mit der Wagnecschen. Als Wagner 1883 starb, er lebten die Jungen den Gipset der sinnlichen und ästhetischen Trunkenheit, der jener Tonkünstler einen so starken Ausdruck verliehen hatte. Sie nah men seinen Heist ohne die geringste Gegenwirkung in sich aus. In Banne seiner Musik

überhörte sie sogar die Musik eines Verdis, den ein heute noch junger deutscher Schriftsteller, Franz Weisel, vor etwa einem Jahrzehnt in seinem gleichnamigen Noman gegen Wagner ausspielte. Später verlang te man einen anderen Ausdruck des Gesichts, eine Besreiung von der Symphonie, als thematischem Gewebe, und eine indwiduà Unterscheidung. In Am Sonntag abend sitze ich nach gutverdautem Mahle in einer traulichen Ecke eines Gasthauses, führe mir ein Viertel Speziai zu Gemüts und lese aus der herrlichen

klassifiziert, obwohl er viermal mit seinen 197 Zentimetern aus dem Sattel geflogen letzte Dolonütenrundfahrt hat ihn wacker feinen Mann stellen sehen. Kozel wird demnächst wahr- Franlreich wehrte sich D'ebussy (gest. Ivi 8) gegen die symphonische Form der Wagnerscheu Musik, die er als erdrückend und die dramatische Musik ver nichtend erklärte. In seinem Merke lein Leitmotiv, lein? Polyphonie, kein Ebenmaß, kein komrapunk- tistlscher Ausbau, sondern bloß Melimus. Wagner war ein Surrealist. D'ebussy

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 22.05.1934
Descrizione fisica: 6
des Richard Wagner-Jahres im bayrischen Rundfunk durchgesprochen und enthält vollständig Unbekanntes, Neues und Originelles vom letzten Geburtstage der großen Bai)reuther Meisters. Er wird daher sich das Interesse vieler Meraner Verehrer Richard Wagners finden. Als junger Militärarzt wurde ich im Jahre 1877 nach der Kreishauptstadt Bayreuth zum dortigen Kavallerieregiments versetzt. Ein Umstand verlieh meiner neuen Garnisonsstadt besonderen Nimbns: Bayreuth als Asyl und Wirkungsstätte Richard Wagners

verklei deten Freunde eine abwartende Pose einnahmen — und aus der geöffneten Tür nahten sich die er wartungsvollen Zuschauer den aufgestellten Stuhl reihen. Voran Richard Wagner er stand zu nächst stille, den rasch zurückgeworfenen Kopf und rasch prüfenden Blick auf unsere Gestalten rich tend — ihm zur Seite wie in seliger Verklärung Frau Cosima Wagner in meißseidener Robe mit langer, glatter Schleppe; beide Gatten nahmen die vorderen Mittelsitze ein, es folgten die,impo sante Figur von Franz Liszt

des Meisters in einem von stren internationalen Geburtstagsgäfte erschöpft Frali Cosima Wagner verfaßten, j im Wahnfried zu haben. Die erwartungsvoll Eintretenden be- aufzuführenden Lustspiele mitzuwirken, mir sei an setzten die Stühle und gruppierten sich sitzend und Stelle des verhinderten Kammersängers Jäger stehend um das Wagnersche Ehepaar. Ein Flüstern die Liebhaberrolle zugedacht; er habe für uns ging durch den Raum und ein erneutes Glockèn- beide die Rollenübernahme schon zugesagt; darum zeichen

seiner Heldinner „Isolde' und Diese einleitenden Sätze brachen die letzte Ge- „Brünhilde' gebraucht(l), war hie: sinngemäß in mütsspannung und frischweg ging die Handlung scherzhafter Bedeutung als Titel ei les zweiaktigen ihren Gang weiter; wir liebten, haßten, entsagten, Lustspieles angewendet, welches FlUt Wagner für hofften und frohlockten in der vorgeschriebenen diese Geburtstagsfeier geschrieben hatte; die Weise: die vollste Aufmerksamkeit des Meister Wahrheit eines damaligen Gerücktes, die Dichte

ge- lienkreises in Frage gestellt hatte, loch war sie, prellter Pfarrer, Humperdinks pflichteifriger Po lvenn auch mit einiger Verzögeruni vor sich ge- lizeidiener waren köstliche Gestalten und der 12- gangen. Der weitere Verlauf des T ges hatte für jährige Siegfried Wagner führte seine kürze Rolle den Gefeierten manche liebevoll infz! lierte, ehren- als „Jury' mit wichtiger Amtsmiene durch. Mit de Ueberraschung sowie die Gescher e des König dein Ausdrucke vollen, wahrhaft kindlichen Ver Ludwigs. die Gaben

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 06.08.1930
Descrizione fisica: 6
der Scheidende für die ihm dargebrachte Ehrung. Zum Schlüsse der Feier richtete der Kapitän der Fußballmannschaft, Herr Pinggera, an Monga noch herzliche Abschicdsworle. ., . ! ... Zum Tode Siegfried Wagners Siegfried Wagner wurde am K. Juni 1869 zu Triebfchen bei Luzern geboren als Sohn von Richard Wagner und Costina Wagner, deren erste Ehe mit Hans von Bülow damals zröar tatsächlich, aber noch nicht rechtlich getrennt war. Der junge Wagner studierte zunächst in Char- kànburg und Karlsruhe Architektur

. Er er baute das Mausoleum seines Großvaters Franz Liszt in Bayreuth, wandle sich dann aber unter Anleitung von Humperdiuck und Julius Kniefe dem Studium der Musik zu. Seit 1594 war er als Hilfsdirigent in Bayreuth tätig und seit 1896 auch als Dirigent. Im Frühjahr 1930 dirigierte Siegfried Wagner an der Scala in Milano mit großem Erfolg den „Ring'. Im Jahre 1895 trat er als Komponist mit einer symphonischen Dichtung „Sehnsucht' her» vor. Später folgten die volksmäßige Wirkung anstrebenden Opern

„Der Bärenhäuter' (Mün chen 1899), „Herzog Wildfang (München 1901), „Der Kobold' (Hamburg 1904), „Bruder Lustig' <Hamburg 1905), „Sternengebot' (Hamburg 1908), „Banadietrich' (Karlsruhe 1910), „Schwarzschwanenreich' (Karlsruhe 1911), „Sommerflammen' (Darmstadt 1918). Weitere Werke von ihm sind: „Der Friedensengel' (1915)' „An allem ist Hütchen schuld' (1S16), „Der Schmied von Marienberg' (1920). Nack) dem Krieg hat sich Siegfried Wagner vor allem dem Wiederaufleben der Bayreuther Festspiele ge widmet. Er lebte

Isolde, die mit dem Kapell meister Beidler verheiratet ist, führte Cofima Wagner einen Prozeß, auf Grund dessen Isolde nicht als Tochter Wagners, sondern als solche. Hans von Bülows anzusehen ist. Der Grund der beschränkten Verbreitung von Siegfried Wagners Bühnenwerken ist darin zu suchen, daß die Texte, die zum Teil von Sieg sried Wagner selbst verfaßt wurden, unsere? Zeit fremd sind. Er hat klugerweise vermieden, den Stil seines großen Vaters nachzuahmen. In seinem musikalischen Schaffen

war er viel mehr durch Humperdinck, als durch Richard Wagner beeinflußt. Die Texte hat er allerdings recht oft in den Dienst der Erlösungsidee gestellt, in deren! Zeichen Richard Wagner seine größten Werke schuf. Das Hauptoerdienst Siegfried Wagners liegt nicht auf dem Gebiete der Komposition, son dern auf dem Gebiete, das ihm sein Vater mik hellseherischem Auge bestimmt hat: in der Er haltung und Pflege Bayreuths. Er war ein guter Regisseur, was er oft genug zu beweisen Gelegenheit hatte. Seine Inszenierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 08.10.1953
Descrizione fisica: 6
und Gamper mußte sich den kampferfahrenen Routiniers aus Landeck mit 43:27 Punkten beugen, auch wenn bei den Landeckern Herbert Schairing nicht antreten konnte, Zelle durch eine Ver letzung gehandicapt, Thurner total außer Form und Wagner und Frlzzi gänzlich un trainiert waren; lediglich Eckl Karl zeigte ab gerundete Leistungen. Schon beim 100-m-Lauf gab es mit Her mann Frizzi (12.1 Sek.) einen Landecker Sieg, dichtauf folgte allerdings Hans Jeller, Zelle Helmut und Franz Maisinger landeten

auf den nächsten Plätzen. Prächtig liefen die Landecker über die 1500-m-Distanz, wo es mit Frizzi und Wagner einen einwandfreien Dop pelsieg für die Landecker Farben absetzte. Der ATVI folgte mit Gamper und Muigg. Endlich im Weitsprung sah man einen ATVI-Ange- hörigen mit Jeller (5.69 m) als Sieger, doch die beiden nächsten Ränge belegten wiederum Landecker. Frizzi bewältigte 5.49 m, Wagner 5.39 m, Maisinger kam auf den 4. Platz. Mit der guten Leistung von 1.50 m konnte im Hochsprung Karl Eckl

seinen favorisierten Vereinskollegen Zelle (1.45 m) auf den 2. Platz verweisen, Maisinger übersprang ebenfalls 1.45 m. hatte aber mehr Versuche. Knapp siegte Landeck im Kugelstoßen mit Zelle (9.82 m), dafür aber besetzte der ATVI mit den veranlagten Muigg (9.42 m!) den nächsten Rang. Weiters aber revanchierte sich Thurner im Speerwurfbewerb, wo er vor Gaubinger, Wagner und Hepperger siegte. Gut eingespielt zeigte sich der LASV in der 4-mal-100-m-Staf- fel und besonders die ausgezeichneten Ueber- gaben erreichten

ten sich die Askö-Leichtathleten im Meeting fast durchwegs gut placieren. So lief Frizzi über die 1500 m die Tagesbestzeit vor Wink ler, IAO. Wagner (LASV) konnte sich noch überraschend auf den dritten Platz vorschie ben. Vereinsmeisterschaft des Arbö Jenbach Der Arbö Jenbach führte auf der 92 km langen Strecke Jenbach — rund um den Bölven — Jenbach seine heurige Vereins meisterschaft durch. Vom Start bis Wörgl unternimmt Haselwanter drei Ausreißver suche, wird aber immer wieder nach kürze rer

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.02.1923
Descrizione fisica: 6
. Verleumdung, Haß und Neid und jedwede niedrige und beschränkte Ge sinnung waren am Werke, Wagner zu vertrei ben, den König einzuschüchtern. Wie rührend treu dieser zu ihm hielt, ist bekannt. Aber der erste bittere Schmerz, die erste wehe Enttäu schung haben damals des jungen Fürsten Herz erfaßt. Er schreibt an Wagner: „Worte kön nen den Schmerz nicht schildern, der mir das Innere zerreißt. Daß es bis dahin kommen mußte! Es will mir das Herz zerschneiden — furchtbarer Ausgang. Ach. soll alles zerschellen

?! Verkennen Sie mich nicht. Selbst nicht für einen Augenblick. Wir wollen von der Freundschaft nicht/ lassen, die uns verbindet, das Adeal, welches uns begeistert, wird die Welt dereinst bekehren. Nicht umsonst werden wir gelebt haben. Bis in den Tod. Ihr getreuer Ludwig.' Als Wagner, abermals ein landflüchtiger Mann, dem jungen Monarchen aus der Schweiz schrieb, daß er, von der Bosheit der Menschen nun wiederum aus seinem Asyl vertrieben und heimatlos umherirrend, sich zum Tröste das No- landslied

des Pfaffen Konrad läse, mit beson derem Grimme vom Verräter Genelun, durch den Kaiser Karl getäuscht wurde (so daß Roland, umringt von Feinden, im Tal von Ronceval umkam, wähnend, der Hilferuf, den er in sein Heerhorn Olifant gestoßen, habe das Öhr seines kaiserlichen Herrn nicht erreicht) — da ant wortete >ihm Ludwig mit einem Telegramm, das die vier Worte enthielt: „Ich höre das Horn'. Wagner erzählt dies mit ganz beson derem Entzücken. Für den Meister begann nach dem Fortgange von München erst

der Aufstieg zu unerhörten, Nubm. Den armen jungem König, der ihn aus Lsidensnackt befreit, der ihm den Weg zum Aufstieg erst freigemacht, ließ! er einsam und ent- täuscht zurück. Ni? mehr sollte der Schütten «ge tilgt werden, der damals lauf sein Leben gefallen war. Durch die Vernichtung feiner edelsten Pläne in bezug auf sein Zusammenwirken mit Wagner, wurde dem jungen Fürsten nicht ein Kartenhaus eingeworfen, sondern eine Zukunft zertrümmert. Wagner schreibt aus der Schweiz: „Des Königs große Liebe

, der iym kongenial war. mit dem ein beglücken der Seelenverkehr möglich gewesen wäre, der ihn der Einsamkeit entrissen und dem Leben wiedergegeben haben würde. Zu tiefst fühlte 'das der Köng. Hn den Fürsten zimmern am Fernpaß hing über des Königs Schreibtisch ein Gedicht, dessen Schlußverse lauten: „Und wer den höchsten Köngsthron gewann. Und keinen Freund« hat, ist ein armer Mann.' « » « Ueberlieft! man diese Äugendbriefe Ludwigs >cm Wagner, so findet man fast'auf jeder vierten Zeile die Worte: glühen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 09.07.1937
Descrizione fisica: 6
, Vipiteno und Silandro bei jedem Ankauf von insektentötenden Produkten tes. Diese Präparate sind auch bei den Monopol-verschleWellen oerkäuflich. Der Kampf um Lohengrin Es ist 50 Jahre her, daß es in Paris zu Sturm szenen wegen einer geplanten Aufführung des „Lohengrin' non Richard Wagner kam — nicht mir dazu, sondern zu heftigsten Pressefehden, Duel len. politischen Verwicklungen und schließlich dem Sturz des Kabinetts. Nachdem die Uraufführung des „Tannhäuser' ^urchfilhrung dieser Kurse

. Nun begegneten di» Carabinieri von Merano vor einigen Tagen im Corso Druso einem gewissen Anton'.c Kofler, 24 Jahre alt, aus Rifiano, den sie im bestimmten Verdacht hatten, daß er mit dieser dein eine Reihe von französischen Pamphleten ge gen Wagner erschienen warep, schien in den Sech zigerjahren Wagner für Frankreich verloren. Kurz vor dem Kriege 1879-71 plante man zwar die Auf führung von „Lohengrin' im damaligen Theatre Lyrique, jedoch kam der Krieg dazwischen. In den Achizigerjahren versuchte

der spätere berühmte Direktor des Prager Deutschen Theaters Angelo Neumann, einige Wagner-Aufführungen in deut scher Sprache in Paris zu inszenieren, doch war es damals Wagner selbst, der ihm abriet. Bereits um die Wende 1885-86 begann in der Pariser Presse eine heftige Kampagne für und ge gen Wagner sowie um das noch junge Bayreuth. Die Liga der Patrioten mischte sich ein, ebenso à nige Stlideiitenverbände, und alle Pläne. Wag ner aufzuführen, scheiterten an dem organisierten Widerstand des Publikums

kam es vor den ge schlossenen Toren des Eden-Theaters zu wilden De monstrationen der Anhänger und der Gegner Wagners, wobei es sich kaum noch um Wagner drehte, sondern um Gegensätze der Innen- und Außenpolitik. Die Polizei mußte mit blanken Sä beln eingreifen, es gab viele Verletzte und Ver haftete. Am nächsten Tag teilte der Direktor d Theaters mit. daß er endgültig davon nehme, „Lohengrin' den Parisern zu zei. ne Freunde und Anhänger gaben ihm Mai ein Gala-Diner, an dem sich auch K Mitglieder

beteiligten. Eben dies hätten tun dürfen, denn die politischen Leidenscha ren nun einmal durch die Koinzidenz de Wagner mit der Schnaebeles entfesselt. Hauptgegner des Kabinetts, Clemencea' wochenlang die bissigsten Pamphlete Regierung geschrieben, kurz, am 17. Mai in der Kammer zur Abstimmung irgend langlosen Gesetzes, und die Regierung N Und zwar aus keinem anderen Grunde sich bereit erklärt hatte, die „Lohengrin' rungen durch Polizei schützen zu lassen. Erst vier Jahre später wurde „Lohend geführt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.03.1930
Descrizione fisica: 6
Hof hinein. So träumte ich vor mich hin, den Augenblick erwartend, in dem Richard Wagner eintreten würde. n Schon hallten-Schritte nn meili Ohr. Ich wandte mich um. Es war der Händler, der im Zimmer unruhig auf und ab ging: Unsere Blicke kreutzteil sich — unsere Gedanken àch.-Denn bald darauf machte sich der Geschäftsgeist des Venezianers bemerkbar. Er bot mir seine Waren an. Tags zuvor hatte ich ihn.bereits abgewiesen. Heute er jungen Amerikaner, aus den Trümmern des brennenden Zuges - gerettet

Ferdinand Bac im Jour nal verösfentlichtc. > Ferdinand Bac befand sich als junger Künst ler im Jahre 178 m Beneoig. Er verkehrte dort in dem Circolo Artistico, in dem auch Wagner zu erscheinen'pflegte.,. ' An einem Abend zeigte Ferdinand Vae gera de dein sMiischen Praiendanten Don Carlos einige seiner Karikaturen, als unverhofft Richard Wagner hinzutrat und den spanischen Prinzen begrüßte, den er als einen guten alten Freund kannte. Der Prinz stellte darauf den jungen Bac dem Meister vor. «Richard

Wagner stand also vor mir oder ich vielmehr vor ihm', schreibt Ferdinand Bac. „Er lvar kleiner, als ich' ihn mir vorstellte. Den noch: sein weiter Ueberrock, die typische Krawat te -und sein nicht eingeengter Hals bestätiglen mir die Echtheit der Photographie, die ich so oft von ihm gesehen hatte und die man auch »n Ve nedig in allen Schaukästen finden konnte, Indem er mir flüchtig — vielleicht wie ein Abgeordneter — und gleichgültig die von blauen Adern durchzogene Hand reichte, fragte er.mich

diesem Abend ließ ich Wagner nicht.aus den Augen. Als ich merkte daß er sich den An wesendeil empfehlen wollte, schlich ich mich zö gernd an seinen Tisch heran und fragte ihn, ob ich ihn nicht einmal besuch dürfte. Während ich ii'n — vielleicht etwas ängstlich — anschaute, reichte er mir die Hand: „Nun gut! Kommen Sie morgen gegen neun Uhr vovmittags zu mir. Lch werde Ihnen die Tetralogie erklären.' , Pünktlich stellte Ich mich im Palazzo Bend ra mili «in. Des Künstlers Heim erschien mir in je ner Stunde

nach der Tür hin. Doch nichts regte sich. So warteten wir noch eine lange Zeit. Da -- endlich öffnete sich die Tür. Wagner trat ins Zimmer. , Er trug eins weite Jacke;aus schwarzem Samt und einen indischen Schal um den breiten Hals, die Haare waren unordentlich, die Aermel aufgestreift, so daß man die Manschetten der feinen Hemden seheil konnte. Er begriißte uns Wchtig und führte uns in feilt Heiligtum, ins Stndierzimmer. Ich trat zu erst ein. Gleich darauf folgte dsr Kanfmann mit seinen Kisten und Kartons

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.10.1869
Descrizione fisica: 4
, Wirterkotzen und allen sonstigen Bedürfnissen für die klaglose Verpflegung und möglichste Conferrirung der Truppen, die Absenkung von Aerzten und einer Sa- nitäiecompagnie verfüg». Mittlerweile hatte FML. Ritter v. Wagner noch die äußersten Anstrengungen gemacht aus die einberu- feueu OrtSoberhäupter persönlich beruhigend einzuwir ken, die herrschenden Meinungen zu erforschen und die Aufständischen durch einen letzten Versuch zum Gehor sam zurückzuführen. Dieser telegraphischen Meldung vom i2. schließt

sich eine solche vom 23. October au, worin FML. v. Wagner meldet , daß der Fürst von Montenegro Abgesandte geschickt habe, welche deS Fürsten gute Dienst« zur Beschwichtigung der Ausständiichen anboten und erklärten, daß derselbe Maßregeln getroffen, um die Montenegriner zu verhindern, au dem Aufstande Theil zu nehmen. FML. v. Wagner gab diesem Abgesandten zur Ant« wort, daß die kais. Regierung gegenüber den Wider- spänstigen keine weiter« Nachsicht üben könne und die Achtung vor dem Gesetz mit der energischsten Anwen dung

kaiserlicher Truppen wurde von den Jnsur- genten durch Schüsse und Feuersignale avisirt. Passive Ruhe in der Zuppa und Wachsamkeit gegen Cattaro wurde gemeldet. Mit Telegramm vom 18. October zeigte FML. v. Wagner an, daß behufs Entsatz nnd Verpro- viantirung deS Postens von Dragalj für den 19. eine Vorrückung unter GM. DormuS angeordnet wurde. Der Disposition zufolge rückte 1 Infanterieregi ment, 1 Jägercompaznie, 2 Geschütze von Orahava über die Gebirge gegen Ledenice. 2 Jnsauterieregi- menter, 1 Jäger

- und I Geuiecompaguie, 10 Geschütze, von Risano ausgehend, darunter auch solche schwereren Kalibers, sollten gegen die stark« Stellung deS Fein des wirke«. Gleichzeitig sollte gesucht werden durch eiue Demonstration mit ^/» Jägerbataillon, verstärkt durch Matrosen und Gendamerie und 2 Geschützen, gegen Moriny, die Bereinigung der Jnsurgeuten zu verhindern. Mit einem Telegramm vom 13., eingelangt am 20. October, meldete FML. v. Wagner, daß die In surgenten durch Geschützfeuer von den Höhen ober halb Risano

vertrieben und diese nach geringem Wi- de» stand besetzt worden seien, daß das Regiment Erz herzog Albrecht, daS 27- Jägerbataillon und die Batterien auf den Höhen von Knezlac lagerten und deu folgenden Tag (20. October) nach Dragalj rücken würden. Am 20. October telegraphirte FML. v. Wagner ans Risano: Die ganze Nacht hindurch einem furcht baren Sturm und Regenguß in einem holzlosen, fel sigen Lager ausgesetzt, war die Truppe so erschöpft, daß sie nur bis zum WachthauS Cerekwice vorrücken konnte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 29.10.1869
Descrizione fisica: 6
verfügt. Mittlerweile hatte FML. RUter von Wagner noch die äußersten Anstrengungen gemacht, auf die einbe rufenen OrtSoberbäupter persönlich beruhigend einzuwirken, die herrschenden Meinungen zu erforschen und die Auf ständischen durch einen letzten Versuch zum Gehorsam zu rückzuführen. Dieser telegraphiscben Meldung vom 12. d. schließt sich eine solche vom 13. Oktober an, worin FML. von Wagner meldet, daß der Fürst von Montenegro Ab gesandte geschickt habe, welche deö Fürsten gute Dienste

zur Beschwichtigung der Ansständischeu auboieu und er klärten, daß derselbe Maßregeln getroffen, rnn die Monte negriner zu verhindern, an dem Aufstaude Theil zu neh men. FML. von Wagner gab diesen Abgesandten zur Antwort, daß die kaiserliche Regierung gegenüber den Widerspenstigen keine weitere Nachsicht üben könne und die Achtung vcr dem Gesetze mit der energischsten Anwen dung der Gewalt herstellen werde. Demselben Telegramme zufolge wurde kein Anstand erhoben, daß Weiber und Kinder

gegen Eattaro wurde gemeldet. Mit Tele gramm vom 18. Oktober zeigte FML. von Wagner an, daß behufs Entsatz und Verproviautirung deS Postens von Dragalj für den 19. eine Vorrückung unter GM. Dormus angeordnet wurde. Der Disposition zufolge rückte 1 In fanterieregiment, 1 Jägerkompagnie, 2 Gefckütze von Ora- hava über die Gebirge gegen Ledenice. 2 Jnfanterieregi- menter, 1 Jäger- und 1 Geniekompagnie, 10 Geschütze, von Nisano ausgehend, darunter auch solche schwereren Kalibers, sollten gegen die starke

Stellung des Feindes wirken. Gleichzeitig sollte gesucht werden durch eine De monstration mit »/- Jägerbataillon. verstärkt durch Ma trosen und Gendarmerie und 2 Geschütze, gegen Moriny die Vereinigung der Insurgenten zu verhindern. Mit einem Telcgra-nm vom 1i)., eingelangt au, 20. Oktober, meldete FML. von Wagner, daß die Insurgenten durch Geschütz- feuer von den Höhen oberhalb Nisano vertrieben und diese nach geringem Widerstande besetzt worden seien, daß das Regiment Erzherzog Albrecht

, daS 27. Jägerbataillon und die Batterien auf den Höhen von Knezlae lagerten und den folgenden Tag (2V. Oktober) nach Dragalj rücken würden. Zlm 20. Oktober telegrayhirte FML. von Wagner auS Nisano: „Die ganze Stacht hindurch einem furchtbaren Sturm uuv Regenguß in einem bolzlosen, felsigen Lager ausgesetzt, war die Truppe so erschöpft, daß sie nur bis zum Wachthauö Eerekwiee vorrücken konnte und bei dem foridauerndcn Unwetter außer Lage, mögliches Gefecht an zunehmen, hieher rückkehren mußte, um sich zu erholen

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Dolomiten
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Pagina 10 di 16
Data: 27.05.1939
Descrizione fisica: 16
^ Lustige Weisen. Warschau: 16.30 l’lltc und neue italienische Musik. Berlin: seit 16 a. Saarbriickcn Musik zur Unterhaltung. Köln: seit 16 a. Hamburg Kurz und gut Im Saunenschein. Prag: 17 Lolks- tünilichrs Konzert. Preßbnrg: I74V Tanznnisik. Benffel: ,7 Bnnte Mukik. London Regionok: 17 Nntcrhalt.-Konzcrt. Berlin: 18 Blasmusik. Breslau: ,8 AnS dem Lande der Kirschblüte. Dentschlandsender: 18 Richard Wagner Tannhäuser: Tie Mcistc» siuger von NnniVerg. Siegfried. Hamburg: 18.10 Heilerer Klang. Köln

von Siegfried Wagner. Königsberg: 20.15 Max und Morls,. Tanz spiel für Bariton und Orch. von Norbert Schnitze. Leipzig: 20.15 Im plausch der schönen Malcnzcit. Bunter Abend. Münckirn: 20.00 Oberon, romantische Oper pon Weber. Saarbrücken: 20.15 Var 11 . Zininicr- mann. eine komische Ober von Lortzing. Wien: 20.15 Glücklich ist, wer vergisit. B»»te Musik. Mrlnik: 20.15 Uittcrh.-Konzcrt. Brüssel: 20.15 Konzert. Budapest: 20 Berühmte Ungar. Helden lind Feldberren in der ungarischen Musik. Luxemburg: 20 Konzert

Festkonzert zur 130. Wiederkehr deS Todestage? von Joseph ,Haydn. Die Wiener Sym phoniker. Leitung Generalnnrsikdirektor H. WeiSbach. Melnik: 20.15 Uiiterkmltungsimisik. Budapest: 20.10 Konzert. London Rrgkonal: 20..30 Tristan und Isolde. Over von Wagner (2. Akt) aus dem Kgl. Opernhaus Eovenk-Garden. Breslau: 21.15 DeiNscha und polksdeulsckie Wiegenlieder. Deutsckssandsender: 21.30 Zait- ber der Melodie. München: 21 Sünoaben- land. Folge in Wort und Musik von Ouiriir Engasser. Prag: 2I.I0 Konzert

: 22.35 vlaciiininsik. Stuttgart: 22.35 Oiinnk zur Ikitterbaltniig. Wien: 22ZZ5 Okaäitiiinsik. Melnik: 22.35 Kammernnssik. Prag: 22.10 Säiallplattcn. Troitwicki: 22.10 Tristai: und Isolde. Oper von Wagner ans dem Kal Opernbails Covenk-Gardrn. Parks P.T.T.: 22.45 Schirllpsatten. Mittwoch, 3t. Mn, Berlin: seit 18 Ouverkuren und Walzer. Danzig: 19 Fröhliche ?Iheiidnuisik. Deuts kandfender: 19.15 Ländliche Weise». 19-30 Der fröhlicho Lauisprerber. Köln: 19.15 Traum- melodien. Leipzkg: 19 Singt und lacht

Untcrhaltimgsnmlik. Paris: 19 Bunt« Musik. Paris P.T.T.: !9.45 Funksaiitasie. Riga: 19.40 Opcretten- musik. Sofia: >9.30 Konzert. Straßburo: 19.30 Selialiplatten. Wagner: Ouverttire Tannhäuser und Fragmente. -^——Breslau: 20.15 Ungarische Musik. Danzig: 20.15 Infanteriesignal: Ltvancleren I Deutsch- landsender: 20.15 Deutsch-Jtalienisch-Iugo- flaivifches Konzert. Frankfurt: 20.15 Unser singendes klingendes Frankfurt. (Großes italienisches Konzert.) Königsberg: 20.15 Tanze» und Plaudern (Peter Ärco

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Dolomiten
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Pagina 5 di 16
Data: 26.11.1938
Descrizione fisica: 16
vmnstag. bcn Ä Xmxmbtt tOSSPCnt 9z. W — SeNr 7 3n Ler Sonntags-Stille Der ErlösrmgSgedauke bei Nichard Wagner DK Erlösungs-Sehnsucht, die die ganz« Menschheit zu allen Zeiten durchzieht, findet einen ergreifenden Ausdruck in dem kirchlichen Advent, seiner Liturgie und in dem in Volk und Glauben wurzelnden Brauchtum. Die Lehr« van der Erlösung ist bei vielen unserer Zeitgenossen schlecht im Kurs. Der Erlösung durch einen Gott will man stolz die Selbst erlösung gegenüberstellen. Es sei des Men

schen unwürdig, stch al» Sünder .zu fühlen und nach einem Erlöser von Sünde und Schuld zu rufen. Bor allem sei es nicht eine» großen Menschen würdig. Dar Dach ein Großer? Und doch kst Dach» Musik ein Lobpreis der Erlösung auf dein Hintergrund menschlicher Schukd-Derloren- heit und Erlösungsbedürftigkeit. — Ist Richard Wagner «in Großer? von ihm lie gen so ganz bestimmte, so klastisch« vekennt» vkst« zum Erlösungaglauben «nd dl« Er lösung durch Jesus Christus vor. So, wenn er schreibt: „Die Welt

machtvoll herein in Richard Wagners dramatisch-musikalisches Schaffen. Schon Im Wer? seiner Lebenswille, hn „Lohengrin' (vollendet 1848'), ist das spür bar, wiemobl der Gralsbezirk selbst da doch das „ferne Land, unnahbar euren Schritten' bleibt. Im „Parsifal' (vollendet 1882) steht der Erlvsungsgedankc überragend im Mittel punkt. Wagner hat hier, wie manche Aus leger deuten, dem in Scelenuntergründen durchgerungsnen Ehriftuserlebnis ein Denk mal gesetzt in dem leuchtenden Doppel bekenntnis

: daß, wie die Schuld der Nebel größtes, so das Blut des Heilandes die ein zig- Heilsguelle ist. Hans von Vollzogen schreibt tn seinen „Erinnerungen an Richard Wagner' aus der Reifezeit des Meisters: „Es war am Tage nach der Vollendung der Komposition des „Parsifal', da sagte Wagner im Gespröch über ein neuerschienenes Buch von der materlalistisch-ntheistischen Richtung etwa folgendes: „Man sollte doch froh sein, von Kindheit an mit den religiösen Traditionen verwachsen zu sein, sie sind durch gar nichts von außen

ergreifen muß, eine unvergeßsich einzige Erscheinung.' Und er schloß mit dem unvergeßlichen Säße: „Alle anderen bedürfen de» Heilandes. Cr ist derHeiland.' Nicht zuleßt, weil Wagner „vor dem christ- lichen Kreuze zusammenbrach', hat Nietzsche sich von ihm getrennt. Dieser ruft aus: „Weh. daß auch du am Kreuze niedersankst. Auch du! Auch du! — ein Ueberwundener! — Die Narrenkappe werf ich tanzend in die Lust, Denn ich entsprang!' Aber einmal — in früheren Jahren, die noch weit ab lagen von der geistigen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 02.01.1922
Descrizione fisica: 6
soll, und ln kurzer Zelt hatte er den Text ber Oper fertiggefchrleben und dem Direktor Pillet übergeben. Doch bald erfuhr er, daß dieser den Entwurf zur Ausarbeitung einem Textdichter übergeben hotte, edr nack feiner Anciennitat das nächste Anrecht auf „Lieferung' hatte. Wagner, dessen damaliger Protektor Meyerbeer Parts ln- zwlfchen verlassen hatte, stellte den Operndirektor, schäumend vor Wut, zur Rede. Das Textbuch war tatsächlich von Paul Fouchü ln „Le valsseau fantome' ümgearbeitet und dem Orchefterdirektor

aber nach wenig Anstandsauffühmngen für immer. Der Textdichter hatte der . zarten Soge zu viel Gewalt angetan, und die Musik war da» Werk eines unfeWftändlg schaffenden Theaterkapellmeisters. Unterdes hatte Wagner im Sommer 1841 die Freudenbotschaft . empfangen, daß fein „Rienzi' in Dresden angenommen worden war, wo sie auch im Herbste 1343 di« UrauWhnung «lebte. Im Mai 1841 hatte er dm „Holländer' neu gedichtet. Ursprünglich hatte er ble Over ln einem Akte geschaffen! er dachte, sie dann ln Pari» leichter

als „L.soer de rideau' arwringen zu können, wo sie vor einem Ballet in Szene gehen könnte. Die Oper spielte damals an der schottischen Küste, Senta -war hie Li chter des schotttfchm Seefahrers Donald; der Jäger -hieß Georg. Nun oder schuf er mtt der vollständigen Um arbeitung des Buches eln echt dsutsche» Werk, wie es heute vor uns liegt. Bald ging er an die Komposition; zuerst wurde die -Ballade Sentas im zweiten Akt geschaffen. Ueber di« Ballade äußert sich Wagner: „In diesem Satz legte ich unbewußt

e».' — Di« Partitur wurde an der MÜnchmer Oper eingrreicht, kam aber mit dem Dermevk zurück, daß sich di« Oper nicht für Deutschland eigne. In Berlin erreichte er zwar durch weyerdeee» UnterMhu^, die Ln« nähme de» Werkes; da aber der dortige Intendant ttrrz darauf von seinem Posten schied und durch den Münchener ersetzt wurde, der die Oper -bereits früher adgelehnt hatte, -war der -Erfolg Illusorisch ge- worden; auch in Hamburg Kassel und Stuttgart hatte man es ab- gelohnt. Wagner hatte irwes tm Älprll 1842

seine Wieder- auferstehung zu feiern. Der Abstand zwischen diesen zwei Opern war zu gewaltig-; eine unüberbrückbare Kluft trennte sie. So war auch vorher Las deutsche Publtkum an Gosche trre geworden, als dem leidenschaftlichen „Götz^ die maßvolle „Iphigenie' gefolgt war. Der „Holländer' hatte mit jeder Tradition gebrochen. Wagner hatte die Oper revolutioniert. So war die Ausnahme fast überall. Der gelehrte Wiener Unlversitätsprofeffor Dr. Eduard Hcmslick, der lange als der führende deutsche- Kritiker galt, -schrieb

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.02.1933
Descrizione fisica: 8
, neuen Kunst werkes enteggen. der schon so. manchem beim Anhören.Jhrer Schöpfungen zu einem Wende punkte seiner Kunstanschauung geworden ist, und unbewußt wurden Sie mir der einzige Quell meiner Freuden, von meinem zarten Jünglingsalter an. ein Freund, -der mir wie keiner zum Herzen sprach, mein bester Lehrer und Erzieher.' — So schrieb König Ludwig H. seinem späteren Freunde Richard Wagner über den Eindruck, den er als Jüngling beim erst maligen Anhören Wagnerischer Musik empfing. Daß auch heute

noch des Bayreuther Meisters Klangzauber tief und nachhaltig auf jugendliche Sinne wirkt, das konnte man . bei der schönen Wagner-Feier, die Maestro Gravina anläßlich des 50. Todesjahres für unsere Schuljugend vorgestern veranstaltete, den vielen Buben und Mädeln, die in dichten Reihen die Galerien des Kurhauses füllten, von ihren andächtig ge spannten Gesichtern ablesen/ Und Maestro Gravina hatte für die Feier eine wirklich schöne und passende Auswahl aus.dem Gesamtschaffen des Meisters getroffen

Flötentönen, Trillern und Läufen, frei und launisch in ihrer Bewegung, bis sie sich zu einer erfaßbar--? Melodie gestaltet: „Hei! Siegfried erschlug ^ ^ >/.Nun den schlimmen Awerg. ' Letzt wüßt' ich ihm noch 1.àtf Hohem Felsen sie schläft, Ein Fèuer umbrennt ihren.Saal: . ^Durchschritt' er die Brunst . ^ Erweckt' er die Braut, t< B.rünhilde wäre dann sein.' WasD^das Waldweben von R. Wagner. iv. „Weißt du denn nicht. Welch' heiliger Tag heut' ist? Ja, woher kommst du denn? Bei welchen Heiden weiltest

, wie sie nur selten dem großen Genius gelingt. Hier ist alles reines und lauteres Gold, das Wagner aus der tiefen Flut der alten Parsifalsagen, aus dem Urelement der Volksphantasie gehoben hat. Wie dem Zlverge Alberich im „Rhein- gold' der funkelnde Ring geriet, mit dem er die Weltmacht gewann, so gelang es auch Ria). Wagner mit Schöpfungen -wie diesen „Kar freitagszauber'. den kunstvollen Ring zu sor-, men, der ihm die Weltherrschaft auf der musi kalischen Szene verlieh. Und an diesem Goldes klebt

nicht der Liebesfluch Alberichs, es klebte^ nur jahrelang der Fluch des Unverständnisses,, mit dem das Neue, Gewaltige immer bei vielen^ zu kämpfen hat; es klebte niedriger Künstler-, neid an ihm und feindlicher Unwille gegen das, Äahnbrec^nde in der Kunst Wagners. Heute, aber ist dies alles längst überwunden und wir« können ruhig Lobes Worte von Alberich aui Wagner «luvenden: . ' »Geraten ist,ihm der-Ring* ' ' ' A. Lanetta.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 21.10.1903
Descrizione fisica: 8
Festtahe -tst luiN tU folgender Wfise festgcstell wyrf den: t..V o ich^-d.ic dUt/24. SkM-r 8 Uhr atzestd Konz^t ^des ^Mazer^ Licdxj-kAttzes Mit wirkung des vÄl^Vbigeit Orchesters des k. ii. k. l. Regimentes der Tiroler Kaiser-Jäger in Inns bruck: 1. KröttnngsNiarsch aus „Folknnger' von Kranz Kretschiner. 2. Onverrnre zur Opcr ,,Dcr Frei schuh' von C. M. v. Weber. ?!. Früh^ uD,ä»t RheiN) Mäniierchor von S. Bren. t. MMliasie. ans. der Opcr „Lohengrin' von R. Wagner. 5. Frau Fortuna, gemischter Ehor

in Innsbruck: l. Ouver türe znr Oper „Rienzi, der letzte der Tribunen' von N. Wagner. 2. a) Deutscher Volksrus, Männerchor von I. Reiter, k) Wohin mit. der Freud, Männerchor von Fr. Silcher. Violin konzert in v-6ui-, mit Cadenz von Sauret von .Paganini-Wilhelnii; Solist : Herr Kappelsberger, Klavierbegleitung: Herr Adolf Kirchlechner (Schwaz). Festrede, gehalten von Herrn Dr. Julius Würstl. ^Schmücknng der Fahnen. 4 a) Herweghs Neiterlied, Männerchor vonW. Sturm; i>) Einzug der Gäste anf der Wartbnrg

, aus der Oper „Tannhänfcr', gemischter Chor nnt Orchester von R. Wagner (Schwäzer Lieder- iranz). 5. s) Im. Haidetann,. Idylle aus der Orchester - Suite „Haidezauber' von L. Sauer; h) Tarantelle von I. L. Nicode. 6. ») Mor gen im Walde, Männerchor von Fr. Hegar; b) Friedrich Rotbart, Männerchor mit Orchester Von Podbertsly (Tiroler Sängerbund). III. Fest-KoiNiNers am 25. Oktober, acht Uhr abends, unter Mitwirkung des Violin-Vir tuosen Herrn A. Kappelsberger ans Prag und des vollständigen Orchesters

'o gerue, Männerchor von Fr. Schmidt (Män nergesangverein Kitzbühel. Dirigent Herr Hans Hatzl). S. ANi Meer, voll Fr. Schubert, für Chor und Baritonsolo eingerichtet von Fr. Ku- biena (Liederkranz Wörgl. Dirigent Hr. Franz Egger. Solo Anton .Höbart). 6. a) Erinnerung an Richard Wagner, Phantasie von I. Hamin; h) Intermezzo aus dein Ballett „Die Perle von Jberien' von I. Heltlneshe^gcr. 7. a) Her- , gangen,. Männerchor nnt Strcich-Qnarteitböglei- tnNg von I. Pache; d) Stilles Gedenken, Män nerchor

mit Streich-Quartettbegleitung von, I. Pstche (Lied?rtasel,.Kllsstein. Dirigent Herr'Eeb. .Kögl),- 8- Wäldeszanber, Männerchor von Frz. Äbt7,(Männergesangvercin Wilten. Dirigent Hr. Ä. Villnnger). 9. n), Stejrische Hochlandsklänge, Männerchor mit Klavierbegleitung von Rudolf Wagner; b) Der Kleeplatz, Volkslied von Rnd. Wagner (Männergesangvercin „Alpenklang', Stnmin. Dirigent Hr.. H. Rendl). 10. Phan tasie ans- der O^r-,,Der .Tribilt von Zantora' ^on Th. Gonnöd. -U. a) Es hat geflammt, von Nheinberger

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 16.06.1909
Descrizione fisica: 12
72 Meraner Zeitung Wenn es uns darum! Hu tun, das Postamt in der Stadt Kl erhalten und der Platz hier der einzige ist, diesem Zwecke zu widmen, so bleibt Uns nichts anderes übrig, als auf irgend eine Weise die Sicherheit der Stadt M schaffen, daß sie Entschädigung finden wird oder daß sich ein Konsortium findet, das Herrn Wagner die ver langten 20.000 X garantiert. Ich bin auch der Ansicht, daß ein Risiko dabei nicht ist, denn nach der Versicherung der Herren vom Handelsmini sterium

nicht zU Geldopfern und nicht zum Baue herangezogen Werden soll. Wo gebaut wird, war uns egal, sobald es nUr in der Stadt ist. Nochmals) daß .wir gegen die Posch-Egger-Oründe waren, ist Un richtig! (Gemaßmer: Sie waren schon im Vor jahre Und seither immer gegen oben!') Veit: So viel ich jetzt vernommen habe, handelt es sich Um die Garantie von 64.000 X, welche von Interessenten aufbringen wäre; weiters noch Um 20.000 X, wenn man das Ehe paar Wagner nicht ohne weiteres Kir Verlänge rung des Kaufstermines bewegen

Fleimstalbahn wirklich gebaut wird, müssen wir die 50.000 X dafür widmen und werden wahrscheinlich vom Gelde nichts mehr Kl sehen bekommen. So könnte denn die Stadt vielleicht doch das Risiko übernehmen, den Kauf bis 20. Juni perfekt zn machen, wenn wir in der Lage sind, bis dort die verlangten 64.000 X Klsammenznsteuern. Dieses halte ich für möglich. Ich' glaube, wenn die Stadt das Hotel übernimmt, wird Herr Wagner wenigstens bis 15. August bleiben müssen, und von da würde Herr Wagner gewiß

, daß die Steuern schon empfind lich .erhöht werden mußten Und weitere Er höhungen unausbleiblich find. Wenn auch die Bürger, von denen ich uUn spreche, die Steuern nicht aufs Steueramt hinuntertragen, so werden doch Mch sie bei Steuererhöhungen indirekt in jeder Beziehung herangezogen und haben sicher infolgedessen das Recht, gu versuch«!, weiteren K. Hub er ist dagegen, daß Ine Stadt das Hotel kauft. Er wäre aber für das Projekt zu haben, wenn das Ehepaar Wagner den Termin bis 1. September erstreckt

heute gar nicht hieher, ob die Stadt als Käuferin auftritt oder nicht. Es wäre vielleicht auch gar nicht gut, dies mit dem Antrag des Postkomitees Kl ver quicken. Wir haben ja noch His 20. Juni Zeit, schlüssig Kl werden. Baumgartner: Die 64.000 X Werden die Interessentenkreise wohl! ganzj leicht anzu bringen vermögen. Was die weiteren 20.000 X betrifft, die Herr Wagner äls Entschädigung ver Andere: Das sind doch nur müßige 'Ausslüchte.) Wenn es nicht anders gemacht werden kann, dann lassen

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