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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.07.1955
Descrizione fisica: 6
Bürgermeister Lederer dem „Mann des Ta ges“ der 4. Etappe, Ourlacher, einen Pokal. 60 Fahrer starteten bei bedecktem Him mel und etwas regnerischem Wetter zur Großglockneretappe. Wenige Kilometer nach dem Start gab es einen Massensturz, durch den in erster Linie Klement, Wessely, Uret- schläger und der überraschend stark fah rende Kärntner Wagner in Mitleidenschaft gezogen wurden. Wagner setzte unverdrossen die Verfol gung des inzwischen davongefahrenen Fel des fort und erwies sich auch in dieser Etappe

ein, der die Be gleitfahrzeuge bei 20 Meter Sicht zu höch ster Vorsicht zwang. Friedrich lag hier mit 1:30 Minuten vor Buzek und Mascha in Füh rung. Hinter diesen folgten Kaupe, Weich- selbaumer und zur größten Ueberraschuntg Wagner, der in einer prächtigen Fahrt nicht weniger als 55 Konkurrenten überholt hatte. Nordvall, der Träger des gelben Trikots, hatte offensichtlich den Auftrag erhalten, bei seinem direkten Gegner Deutsch zu bleiben, daher den Steirer ständig „beschat tete", hatte am Hochmais (2000 Meter Höhe

) das »gelbe Trikot theoretisch bereits an Ma scha verloren, der vier Minuten vor ihm lag. Die Bergwertung auf dem Fuschertörl gewann Friedrich mit klarem Vorsprung auf Wagner, der im Finish des Aufstieges noch Mascha, Buzek und den Schweden Oehigiren in dieser Reihenfolge distanzieren konnte. Die Fahrer wurden auf der 27 km langen Strecke zwischen Ferleiten und der Scheitelhöhe gestoppt. Friedrich bewältigte diie 27 km in 57:02 Minuten, Wagner in 58,36 und Mascha in 58,56. Die Abfahrt vom Fuschertörl

verlief voll kommen „planmäßig“. Friedrich fiel etwas zurück und in Winklern lagen Wagner und Mascha an der Spitze, verfolgt von einer Gruppe mit Christian, Simic, Oehfgren, Mül ler, Friedrich und dem Belgier Volckaert, der in einer tollen Abfahrt Anschluß an diese Gruppe gefunden hatte. Zu diesem Zeitpunkt lagen Nordvall und Deutsch etwa 5 Minuten hinter den Spitzenreitern. In der Auffahrt zum Iselsberg warteten Mascha und Wagner auf die nächste Gruppe, aus Tiroler Patfdlermeisterschaften Die Tiroler

an den „ TWV. z. Hd. Hans Seelos, Innsbruck, Leopold straße 2. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr; alle Starter müssen gute Schwim mer sein. Die Boote sind unsinkbar zu ma chen. Folgende Klassen sind ausgeschrieben: Herren: Einer, Zweier. Damen: Einer, Gemischter Zweier. Ju,gend- und Alters- :1asse-Einer starten in Zirl. der Oehgren und Simic zurückgefallen wa ren. Die Bergwertung holte sich Wagner vor Mascha, Christian, Volckaert und Mül ler. Die Leistung des Kärntners ist umso be merkenswerter

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1905)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1905
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Pagina 230 di 326
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 325 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1905
ID interno: 587516
. Kausmannswltwe, Anichstr. 31. Wähinger Albert, Baupolier und Hausbesitzer, Lie- beneggstrahe 5. Wäsch Rosa, Private, Kiebachgasse 11. Wagenhofer Johann, Auskocker, Jahnstrahe 1. Wagmei.ster Josef, Sr.-B.-Beamter, Kaiser Franz Josefstrahe 4. Wagner Adolf, k. !. Rechnungrevident i. P., Maria Therestenstrahe 55, Wagner Adolf, Dr., k. k. Universitäts-Privat-Dozent, ' Mühlau 96i Wagner Alois, St.-B.-Unterbeamter, Karmeliter gasse 12. WWner Anna. Private und Hausbesitzerin, Kaiser • Josefstratze 9. Wagner Anna

, Private. Kaiser Franz Josefstr^ 9 . Wagner Aurelie, Private. Mühlau 82. Kenno. Faschinder, St. Nikolausgasse 40. Wagner Emil, St.-B.-Aspirant, Pradl 52. Wagner Franz, Probsiei- und Stadtpfarr-Koopera- tor, Pfarrplatz 7. Wagner Hans, Privatier, Grahmayrstr. 1. Wagner Iole, Freiin v., St.-B.-Revidmtensmitwe, Universitätsstrahe 24. Wagner Josefine, Jngenieurswitwe, Fischergasse 16. . Wagner Karl, t k. Postkommissär,' Bienerstr. 21. Wagner Magdalene, Schulleiters - Witwe. Marimili- anstrahe 13. Wagner

Marie, Private, Museumstr. 14. Wagner Marie, Private, Müllerstr. 33. Wagner Mar. Beamter der Oesterr.nngar. Bank, Adolf Pschlerstratze 14. Wagner Michael, k. k. Baurat, Schmerlingstr. 4 . Wagner Michael, S.-B.-Lokomotivführer, Templ- strahe 4. Wagner Rudolst S.-B.-Adjunkt, Neuhauserstr. 14. Wagner Therese, Beamtenswitwe, Universitätsstr. 32 . Wahl Georg, St.-B.-Kanzleidiener, Adolf Pichler- strahe 4. . Wabrmund Ludwig, Dr., k. k. Universitäts-Professor, ! Fischeraasse 14a. Waibl Alois

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 04.09.1940
Descrizione fisica: 6
?. Ein so arglose? Gc- müt wie da? von Friedet Wcrnicke, könnte vieil,-cht anneinnen, e? liandeic sich hier um eine Art Tascheufernrohr sür Herrn Mofskes astronomische Studien. Aber da? ist ein Irr tum. In dem Behälter ist eine scharf gela dene antomatischo Pistole. * Kart Wagner steht anf der Schwelle der Tür in da? Reich des Fräulein Wilke, der langjährige» Blichhalterin. „Die Ehest» nickst hier?' Das ältlich? Fräulein bebt den Kops. „Sehen Sie sie, Herr Wagner?' fragt sie spiiz zurück. Wagner fällt

kann, ohne et was gekauft zu haben. Als er gegangen ist, erscheint Karl Wagner sofort wieder im Heiligtum des Fräuleins Wilke. Sic sind da allein in dem schmalen Raum mit den vielen dicken Geschästsbächern. „Sagen Sie mal. liebes Fräulein Wilke', fragt Karl Wagner sehr höflich und vor sichtig die Allgewaitigc, „die Chefin hat wohl jetzt sehr viel Privatentnahmen?' Eigentlich bnrf ja mm Fräulein Wüte das nicht verrate». Sie würde auch kein Wart sagen, cvenii es nicht gerade Karl Wagner wäre, der fragte. Aber — sie wärt

: 2 Damenfahrrädcr; 2 Geldbörsen; 1 goldene? Kettchen. b Ucbcrgabe eines großen Kreuzes an dir Stadt Perugia. Eine bedeutungsvolle Kund gebung wird heute, 1. ds., in Perugia statt- findcn, bei der ein hölzernes Kruzifix überreicht wird, das die Künstler des Oberctsch der umbri- schcu Stadt gelegentlich der dortigen traditio- nellen religiösen Feste scheuten. 2lm 2. ds„ mit dem Zuge um 11A0 llhr fuhr eine 2lbordnung mit dem dürren Zeigefinger auf eine be deutsame Spalte. Die Zahlen, die Karl Wagner da sieht

weg.' Den geschäftlichen Weg glaube dir der Kuckuck. 'Aber nicht die alle Wilke». E? wird immer verrückter in der Atlantisbuch- handlung! Das alte Fräulein hat durchaus recht. E? ist kein geschästiicher Weg, den Karl Wagner norhat. Trotzdem e? anfangs jo aussteht. Denn warum sali der Erste Verkäufer einer Buchhandlung nickst geschäftliche Ber- anlassung haben, die Preußische Staats bibliothek nuf.zusuchen nnd dort in den Lese- faat zu gehen? Da sicht er nun in dem hohen, kreis runden Kuppclsaal, der erfüllt

ist von dun- tlen, praktischen Leietijchen mit hübschen grünen Lampe», -md von holten Bücher- rccucken ringsum. Doch Karl Wagner ge ll stet r? offenbar nicht »och den Wissen- schosten Er stöbert in den Borlesungs- nnd Dozenienuerzeichnisse» der deutschen Hoch schulen herum. Er stöbert lange. Dann bat er im Ver- , zri-hnis einer süddeutschen Universität den von Bolzano ab. welche das Kunstwerk über geben wird. Da? Kreuz wurde von Bildhauer '.'Ihn? Piazzo von Ortisei nach dem Entwurf von Prof. Dan.c Marozzi

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.11.1933
Descrizione fisica: 4
in der Auswahl seiner dra inatischen Ttosse immer romanlisch bleibt. Aber Heine selbst, der Wagner auch den Stoss des Tan Häuser lieferte, war in dieser Hinsicht ein Roman tiker. Allein, während der Tonkünsiler in die No mantik hinsintauchte, um darin sozusagen zu baden, sprang Heine, nachdem er hineingelaucht und eini ge Zeil dann geblieben war, plötzlich bereuend wie der heraus, iiid.'in er sich über sich selbst lustig machte, weil er sich durch das entnervende Bad hatte verlocken lassen

. Aber noch vor Heine hatte die deutsche Romantitk ,die der Phantasie, die ihr von der Ausklarung geraubten Rechte zurückgegeben harte, im Wandern geschwelgt jenseils der Gegen wart suw.-ic enlsernt als möglich im Raum und in der Zeil, um im Mythus, in der Legende, in der Geschiàe selbst Trost und Nahrung zu suchen, da sie in der Cegcnwarr keine den Hunger ihrer Gei ster stillende Nahrung sanden. Somit verbirgt Wagner schon im 5. Jahrzehnt des 19. Jahrhun derl- romanlische, jungdeutsche und, füge ich sok'N

, das? er sich nicht, wie Goethe und Schil ler, die sich durch griechische Legenden u. Sagen ver locken lichen, dasz er z. B, nicht den Prometheus- Achthus behandelte, obwohl er gerade in ihm iu «manchen Augenblicken seines Lebens das beste Sinnbild seines Eeelenzustandes gefunden hätte. Auch in Po.ris blieb Wagner durch und durch ein Deutscher. Diese Eanzheil veranlaßte ihn zur Pfle ge des Balerlàndischen, einer Pslege, die in Deutsch land Napoleons Joch cmgesangen hatte und sich in besonderen Maße mit Vorliebe für National

- mhthen (Edda. Nibelungen) und sür die Rittere- pen (ausländischen Ursprungs, aber seelenkundlich im Mittelalter so tief verdeutschten, daß sie ganz und gar von deutschen Geist durchsetzt erscheinen konnten) interessierte! gerade sür die Romantitker kamen jene Mhthen den griechischen gänzlich gleich Tieck hatte die Minnesänger erneuert. Einer dieser, der Tannhäuser, wird im Jahr 184 Wagner einen dramatitschen Stoss liesern. Friedrich Schlegel lenk te schon 1L91 die Aufmerksamkeit seiner Landsleute

aus die Nibelungen, deren Stoss Wqgner zwischen 1L48 und 99 in seiner Tetralogie behandelte. Aber weil die ritterliche Mythologie im Mittelalter ganz Europa verbunden hatte, gingen die Romanità daran, in den Kreis ihrer mythischen Dichtung auch sranzösische und bretonische Stosse zu ziehen. Wie die Sage Karls des Großen (die Wagner bei seite ließ) und die Sage des Königs Arthur (Par zisal). Was sie in diesen Sagen anzog war die Tapferkeit der Helden, ihre religiösen Gefühl, ihre Treue, ihre Krasigesühl

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.06.1931
Descrizione fisica: 6
wird der Radius der Kurve am „Remmlrain", wo die Straße über die Bundesbahn führt, vergrößert. Blaue Kartoffeln — ein Leckerbissen. Zur Notiz vom 11. Juni wird uns aus Kufstein geschrieben: Die neueste Delikatesse, die jetzt, nach den Mitteilungen öer „N. Z.", den englischen Feinschmeckern unter dem Namen Kongo-Kartoffel aufgetischt wird, ist in Kufstein schon seit Jahren nicht mehr unbekannt. Frau Maria Wagner, die Gattin des Volksschulöirektors Wagner, erhielt vor zehn Jahren zwei Exemplare

dieser blaublütigen Kar toffeln von einer Wiener Dame, die sie wieder durch ihre guten Verbindungen aus der Wiener Hofküche erhalten hatte. Die Kartoffel sind in rohem und gekochtem Zustande durch und durch violettblau und bekommen beim Sieden einen hellrötlichen Schimmer. Frau Wagner hat sich um die Weiterzüchtung dieser blauen Kartoffel große Mühe gegeben und hat nun alljährlich zwei große Beete voll. Diese Kartoffeln sind nicht groß, etwas größer als die so genannten Kipfler und geben auch nur kleinere Frucht

erträgnisse. In der Familie Wagner werden Liese Kar toffeln in der Regel Lei Tisch serviert, wenn Besuch zu Gaste ist, und mancher Gast erhielt auf feine Bitten auch aus berechtigtem Haß auf Freispruch plädieren, zum mindesten ihn nicht zum Tode verurteilen?" fragte Franjo Viöacovicz, und seine Stimme hatte einen selt sam rauhen, spröden Klang. Thorsen sah hinaus in den gleichförmig strömenden Regen. „Als ich noch Berichterstatter bei einer Ler gelesensten amerikanischen Zeitungen war, habe ich zusehen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 10.09.1913
Descrizione fisica: 8
j 10. September 1913 Ein Scheusal. Die Blatter melden von einer Bluttat, so fürchterlich und grauenvoll, daß einem hiebe! die Haare zu Berge stehen. Ein Lehrer in Mühl- hausen (Deutschland) hat 17 Personen ge- tötet. Darunter seine Frau mit allen vier Kindern. Man war anfänglich geneigt anzunehmen, daß der Unselinge seine schreckliche Tat in einem Wahn- finnSanfalle verübt hätte. Dies stellte sich aber bald als nicht richtig heraus und die Gerichtskommission, die die Untersuchung gegen Wagner

daS Gitter und lassen sie ins Freie hinaus. Und da brauchen wir unS doch nicht zu wundern, wenn die losgelassene Bestie ärger als ein wildes Tier haust. ES sind Früchte der modernen Kultur, die da Heranreisen und vor denen wir heute schon erblassen. Warnungstafeln, daß die Reife dem Abgrunde zugeht. 4° » 5 Ueber die schreckliche Tat werden folgende Einzelheiten gemeldet: Am Samstag um halb 2 Uhr früh hat der Hauptlehrer Wagner in Mühlhaufen an vier ver schiedenen Stellen des Ortes Feuer gelegt

. Als er ergriffen werden sollte, zog er einen Browning- Revolver und erschoß acht Personen, die ihn aus der Straße verfolgten. Dann wurde er von der Menge niedergeschlagen, die ihn übel zurichtete. Wagner soll 300 Patronen mit sich geführt hab-n. Von den acht gelöteten Personen sind sieben Männer im Alter von 35 bis 60 Jahren, alle sind verheiratet. Das achte Todesopfer war ein lljäh- riges Mädchen. Außer den Getöteten sind noch 12 Personen verletzt worden, darunter drei lebens gefährlich. Erst später wurde

bekannt, daß Wagner auch seine ganze Familie ermordet hat. Die Staatsanwaltschaft ließ die Wohnung deS Lehrers öffnen. Man fand seine Frau mit durchschnittener Kehle und alle vier Kinder erstochen tot in den Betten auf. Der Massenmörder Wagner wurde nichl lebensgefährlich verletzt. Die Wunden am Kopfe sind nur starke Hautabschürfungen, die von dem Säbelhieb eines Polizeidieners herrühren. Wagner verlangte, aus dem Armenhaus in das Kranken haus gebracht zu werden. Im Laufe der Nacht sind zwei

der von Wagner angeschossenen Personen ihren Verletzungen erlegen, so daß die Zahl der Opfer, einschließlich Frau und Kinder, nunmehr 15 beträgt. Die Gerichtsärzte, die Wagner auf seinen Geisteszustand hin untersuchten, erklärten ihn für geistig vollkommen zurechnungsfähig. Aus ausgesunden Brieshesten geht hervor, daß Wagner seine Untat planmäßig vorbereitet hat. nach altem Jndianerbrauch zu bestatten. Der Tote wird ins Dorf getragen, beweint und in eine kleine Grube gelegt, die mit einem leichten Gewebe

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Tiroler Volksbote
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Pagina 17 di 36
Data: 19.09.1913
Descrizione fisica: 36
IS. ?YI3. „Ktrster BolZZAoie.' Nr. IN. Seite 17. ,5 Ich wünsche als Bundesgenossen den Teufel'. . In Mühlhausen in Württemberg hat in der Nacht vom 4. auf den 5. September gegen halb 2 Uhr der Hauptlehrer Wagner von Degerloch an vier Stellen des Ortes Feuer gelegt. Drei Scheunen brannten nieder.. Als man Vwgner ergreisen wollte, schoß er mit einer Pistole acht Personen nieder und verletzte außerdem zehn. Er flüchtete dann in einen Sta del, wo er noch einen Stier erschoß, bevor

, die ich mit meiner Pistole er reiche, martern, aber ich weiß, daß es nicht geht.' Wohin doch. Unglaube und Sittenlosigkeit die Menschen bringen! Lehrer Wagner gab an, viel ge lesen zu haben. Nietzsche und Schopenhauer seien seine Philosophen. Als man ihn fragte, ob er keine Reue empfinde, spottete er: „Was verstehen Sie unter Reue?' Wagner sagt, er habe schon oftmals Mord- Werkzeuge nachts mit ins Bett genommen, um seine Familie zu töten, habe aber nie die Kraft dazu ge- funden. Wagner zeigt eine geradezu fabelhafte

geistige Kraft. Es ist anzunehmen, daß er sich bereits seit längerer Zeit, vielleicht schon jahrelang, mit den beiden zur Tat verwendeten Pistölen eingeschossen hat, denn er schoß bei der Tat ausgezeichnet und hätte überhaupt nicht bewältigt werden können, wenn nicht zufällig beide Pistolen vollständig abgeschossen gewesen wären. Wagner hatte bei der Untat eine schwarze Tuchmaske und schwarzen Schleier vor dem Gesicht. Er gab an, er habe die Welt durch eine Schrek- kenstgt in Entsetzen bringen

Wollen. Er erklärte weiter, er habe schon vor Jahren schwere Sünden gegen das sechste Gebot verübt. Der Gedanke an diese habe sich durch die Länge der Zeit nicht abgeschwächt, sondern noch verstärkt. Aus An» spielungen von Personen, mit denen er verkehrte, habe er geschlossen, daß diese Kenntnis von diesen Vergehen haben und so habe er sich entschlossen, aus dem Leben zu scheiden. Wagner hat seine Frau im Schlafe über? rascht, durch einen Schlag mit dem Totschläger he, täubt und sie daraus in den Hals gestochen

. Nach der Ermordung seiner Frau ging Wagner ins Neben zimmer und tötete seine Kinder. Diese schrien nicht mehr, sondern gaben nur noch ein Geräusch von sich, wie es die aus der Kehle entweichende Lust verursacht. Auf die Frage, warum Wagner die Tat von Mühl. Hausen begangen habe, gab er an, er habe wohl gegen die einzelnen Menschen nichts gehabt, aber weil Mühl- Hausen die Stätte seiner sexuellen Verirrung gewesen sei, deswegen habe er die Nache gegen die ganze Ge- meinde ausüben wollen. Er sagte

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 03.06.1925
Descrizione fisica: 4
vor sich zu haben, unter „Du"-Anrede bereits zu dem Gelingen des Anschlages gratulierte. Als sich aber Bezirkshauptmann Kryza-Gersch am Telephon mit seinem Namen meldete, brach Tomann das Gespräch sofort ab. Der damals als „Kommandant" dieses kommunistischen Putsches zu drei Monaten verurteilte Roland Steingruber ist nun als Kommandant von „Rheinland" wieder aufgetaucht.... Theater. Musik und Kunst. «Tristan und Zsolde." Oper in drei Akten von Richard Wagner. Ausführung im Statt* theatar am 30. Mali. Mit „Tristan lind Isolde

" erschließt sich uns eine nieuic Welt: Offenbarungen enthüllen sich, die man nach „Tannhäustr" und „Lohengrin" nicht für möglich gehalten hätte. Bis zum „Lohen» gr-in" noch als Ringender und Suchender, erscheint Richard Wagner in der Tristanschöpfung als souveräner- Gestalter und Dertetdigeir einer nsüen Kunst und Wolümschmirmg. Der Drüstan bedeutet einen Morlstein in der Musikgeschichte und H das für die Zukunft bedeu tendste Werk des Meisters geworden. Der Oper liegt das Triistcm-Epos Gottfrieds

von Straßburg zu grunde, das Wagner aber vollständig ummodelte, so daß man ge trost von einer Neudichtung sprechen kann. M!it einer Kunst sonders- glsichen versteht er den breiten epischen Stosf in ein paar Szenen zusammen zu fassen und den Inhalt der Handlung nicht wu-r zu er* daß der altbewährte, von den Hausfrauen allerorts stets bevorzugte THze Hmfer-Feigenkaffee tatsächlich unübertroffen hinsichtlich Wohlgeschmack, Fach kraft und Ausgiebigkeit ist. schöpfen, sondern sogar noch zu vertiefen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 08.07.1944
Descrizione fisica: 10
zu seinem Schaden als blinden Wagner-Nachtreter abtun wollte, The men, die ebensogut Wagner sein, konnten oder die sogar aufs Haar Wagnerschen glichen, lange vor der Zeit niederschrieb, in der er mit Wagner und seinen Werken bekannt wurde. In diesen Zusammenhang gehören aber auch jene t unzählbaren Fälle der sogenannten „Remi- zenz'. Eine jede musikgeschichtliche Epoche hat ihre timmten Formeln, vor allem innerhalb der Satz- schlllsse. Wer sich in dieser Zeit nun ihrer bedient, jst daruln noch lange

kein Abschreiber. Aber ebensogut, wie Erfindungen oft genug zu gleicher Zeit an den verschiedensten Plätzen der Erde und von einander völlig unbekannten Menschen gemacht werden, ebenso können auch musikalische Phrasen zur gleichen Zeit hier und dort auftauchen, und es ist dann meist das Unglück des weniger bekannten Musikers, daß man ihm eine Anlehnung an den größeren vorhält. So finden sich bei Richard Wagner zahlreiche Themen, vor allem im „Ring des Nibelungen', die ebensogut bei dem Balladenkomponisten Karl

Löwe erscheinen- Wagner aber war ein Freund der Löweschen Musik! Franz Liszt spielte Wagner einmal eine seiner Ton dichtungen vor, um plötzlich von diesem mit den er staunten Worten unterbrochen zu werden: „Dieses Thema kommt ja wörtlich bei mir vor. Habe ich es etwa von Dir?' — „Nun', erwiderte Liszt-freund lich und ein wenig elegisch, „dann bekommen es die Leute wenigstens zu hören!' Was Wagner seinem großen Freunde verdankte, hat er ja einmal m die Worte gefaßt: „Durch Liszt

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Dolomiten
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Pagina 10 di 16
Data: 27.05.1939
Descrizione fisica: 16
^ Lustige Weisen. Warschau: 16.30 l’lltc und neue italienische Musik. Berlin: seit 16 a. Saarbriickcn Musik zur Unterhaltung. Köln: seit 16 a. Hamburg Kurz und gut Im Saunenschein. Prag: 17 Lolks- tünilichrs Konzert. Preßbnrg: I74V Tanznnisik. Benffel: ,7 Bnnte Mukik. London Regionok: 17 Nntcrhalt.-Konzcrt. Berlin: 18 Blasmusik. Breslau: ,8 AnS dem Lande der Kirschblüte. Dentschlandsender: 18 Richard Wagner Tannhäuser: Tie Mcistc» siuger von NnniVerg. Siegfried. Hamburg: 18.10 Heilerer Klang. Köln

von Siegfried Wagner. Königsberg: 20.15 Max und Morls,. Tanz spiel für Bariton und Orch. von Norbert Schnitze. Leipzig: 20.15 Im plausch der schönen Malcnzcit. Bunter Abend. Münckirn: 20.00 Oberon, romantische Oper pon Weber. Saarbrücken: 20.15 Var 11 . Zininicr- mann. eine komische Ober von Lortzing. Wien: 20.15 Glücklich ist, wer vergisit. B»»te Musik. Mrlnik: 20.15 Uittcrh.-Konzcrt. Brüssel: 20.15 Konzert. Budapest: 20 Berühmte Ungar. Helden lind Feldberren in der ungarischen Musik. Luxemburg: 20 Konzert

Festkonzert zur 130. Wiederkehr deS Todestage? von Joseph ,Haydn. Die Wiener Sym phoniker. Leitung Generalnnrsikdirektor H. WeiSbach. Melnik: 20.15 Uiiterkmltungsimisik. Budapest: 20.10 Konzert. London Rrgkonal: 20..30 Tristan und Isolde. Over von Wagner (2. Akt) aus dem Kgl. Opernhaus Eovenk-Garden. Breslau: 21.15 DeiNscha und polksdeulsckie Wiegenlieder. Deutsckssandsender: 21.30 Zait- ber der Melodie. München: 21 Sünoaben- land. Folge in Wort und Musik von Ouiriir Engasser. Prag: 2I.I0 Konzert

: 22.35 vlaciiininsik. Stuttgart: 22.35 Oiinnk zur Ikitterbaltniig. Wien: 22ZZ5 Okaäitiiinsik. Melnik: 22.35 Kammernnssik. Prag: 22.10 Säiallplattcn. Troitwicki: 22.10 Tristai: und Isolde. Oper von Wagner ans dem Kal Opernbails Covenk-Gardrn. Parks P.T.T.: 22.45 Schirllpsatten. Mittwoch, 3t. Mn, Berlin: seit 18 Ouverkuren und Walzer. Danzig: 19 Fröhliche ?Iheiidnuisik. Deuts kandfender: 19.15 Ländliche Weise». 19-30 Der fröhlicho Lauisprerber. Köln: 19.15 Traum- melodien. Leipzkg: 19 Singt und lacht

Untcrhaltimgsnmlik. Paris: 19 Bunt« Musik. Paris P.T.T.: !9.45 Funksaiitasie. Riga: 19.40 Opcretten- musik. Sofia: >9.30 Konzert. Straßburo: 19.30 Selialiplatten. Wagner: Ouverttire Tannhäuser und Fragmente. -^——Breslau: 20.15 Ungarische Musik. Danzig: 20.15 Infanteriesignal: Ltvancleren I Deutsch- landsender: 20.15 Deutsch-Jtalienisch-Iugo- flaivifches Konzert. Frankfurt: 20.15 Unser singendes klingendes Frankfurt. (Großes italienisches Konzert.) Königsberg: 20.15 Tanze» und Plaudern (Peter Ärco

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 16 di 24
Data: 14.12.1929
Descrizione fisica: 24
Wacek: Mödlinger Marsch. 17.30 Uhr: Musikalische Kinderstunde: „Der erste Schnee". Marianne Kuranda. 18.00 Uhr: Joseph Gregor. Aus eigenen Werken. Einleitende Worte: Robert Braun. 18.30 Uhr: Deutsche Kultur in England, 2. Reg.-Rat Pros. Dr. Wilhelm Reumann. 18.55 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 19.00 Uhr: Uebertragung aus der Staatsoper-Wien: „Tann häuser". Oper in drei Akten von Richard Wagner. - Anschließend: Abendkonzert der Jazzkapelle Charly Gauöriot. Mitwirkend: Viktor Sternau (Gesang

den 19. Dezember. 11.00 Uhr: Schallplattenkonzert. 15.30 Uhr- Nachmittagskonzert der Kapelle Silving. — Joh. Strauß: Ouvertüre zu „Carneval in Rom". — Oskar Redbal: Wal zer aus der Operette „Pvlenblut". — C. Morena: Risi-B:si Marsch- Potpourri. — Rich. Wagner: Steuermannslied und Matrosenchor aus der Oper „Der.fliegende Holländer". — Oskar Straus: a) Um die Linde geht, der Tanz. Ländler; b). Schottischer Hochzeitsmarfch. — Carl Robrecht: Walzerpotpourri. — C. M. Zichrer: Weaner Madln. Walzer. — E. Arnold

: Christa Richter.) — F. Schubert: Deutsche Tänze. — Joh. Strauß: Ouvertüre zu „Das Spitzentuch der Königin". 15.00 Uhr: Nachmittagskonzert des Orchesters Andre Hummer. — Richard Wagner: Chor und Einzug der Gaste auf der Wartburg, aus der Oper Tannhäuier. — W. A. Mozart: Ouvertüre zur Oper „Cost san iutte". — Johann Strauß: Wo die Zitronen blüh'n, Kon zertwalzer. — Morena: „Brahms-Memoiren". Phantasie über Brahms Werke. Inhalt: 1. Tragische Ouvertüre. 2. Sapphische Ode. 3. Ungarischer Taixz

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 03.05.1928
Descrizione fisica: 12
Schantung mit Tsingtau verbindet. Man darf daraus wohl schließen, daß ein Angriff auf Tsinanfu bevorsteht. Unter dem 1. Mai wird nun wieder aus Tolio gemeldet, daß die Süd truppen Tsinanfu erobert haben. Ingenieur Wagner, richtig Bela üun In einer ruhigen Dillenstraße in Unter- St. Beit in Wien biegt die Mlla eines Privat beamten. der von seiner Wohnung ein Zim mer .an ruhig« Herren zu vermieten pflegt. Nachdem das Zimmer eine Zeitlang leer- gestanden mar, erschien Ende Jänner d. I. ein neuer

Untermieter, der sich als Ingenieur Wagner meldete. Ein dicker Mann mit kurzem schwarzem Haar und einem buschigen schwarzen Schnurrbart. Ingenieur Wagner benützte das mit bürgerlicher Gediegenheit ausgcstattste Zimmer nur nachts zum Schla fen, den ganzen übrigen Tag zeigte er sich nicht. Gegen halb 9 Uhr stand er regelmäßig auf, kurz danach nahm er in seinem Zimmer das Frühstück und verließ dann zu Fuß das Wohnhaus. Der Ingenieur Wagner hat nicht viel Ge päck mitgebracht und auch in feiner Kleidung

hatten nicht die leiseste Ahnung, wer sich hinter dem beschäftigten Ingenieur Wagner, der täglich so pünktlich seinem Beruf nachging. verbarg. Ihrer politischen Gesinnung nach hätten sie jedem lieber Quartier gegeben als einem Kommunistenführer. In der Nacht von Don nerstag auf Freitag, 27. April, kam der Herr Ingenieur nicht nach Haufe. Man hatte ihn in Wien als den ehemaligen ungarischen Dik tator Dela Kun erkannt und als Massenmör der und Dieb verhaftet. Da er nicht zum ersten Mal außer Haus nächtigte, fanden

« Garderobe des früheren ungarischen Diktators bei sich trugen. Nun wird sich Oesterreich entscheiden müs sen, ob es den Kommunistenhäuptking, der von Ungarn dringend verlangt wird, aus liefert. Vielleicht findet Oesterreich auch in der Beschäftigung des Herrn Ingenieurs feit Jänner etwas Strafbares. Die Falschmeldung wäre das Geringste. Er soll in der Stadt ein Büro für Organisierung «ihres bolschewikifchen Umsturzes unterhalten haben. Das war das „Ingenieurbüro', wo Herr Wagner tagsüber „arbeitete

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 26.03.1930
Descrizione fisica: 8
Wagner. Der Verstorbene, allseits Itekamrt hier^ war lange Jahre ein eifriges «Mitglied des Meraner Gesangvereins. Di« ILeerdigung erfolgt heute, Mittwoch, 4 Uhr ^nachmittags auf dem stoischen Friedhof. Theater und Musik Wiener Operette. Heute Erstaufführung von Lehars „Land Is e s L 8 ch e l n s'. Die große Novität der dies- fjährigen Saison, Lehars jüngstes Meisterwerk, ielangt heute zur deutschen Uraufführung in Italien. In Berlin erzielt diese Operette seit «Monaten ausverkaufte Hauser, zahlt

statt. Das vollständige Orchester, verstärkt durch mehrere ländere Musiker, wird unter der Leitung Kapell- imeisters G r a v i n a ein auserlesenes Pro- Iliramm absolvieren, das Werken von Verdi und 1$. Wagner gewidmet ist. Der Eintritt beträgt Lire 3.—. Programm: 1. Verdi: Die Schlacht von Legnano, Sym phonie. 2. Verdi: Traviata, Phantasie. 3. Wagner: Lohengrin, Präludium des dritten Aktes. I. Wagner: Rienzi, Phantasie. 5. Verdi: Rabucco, Symphonie. 8 . Verdi: Der Troubadour. Phantasie. r 7. Wagner

: Szenen aus dem dritten Akt der ..Meistersänger'. 8. Wagner: Tannhäuser, Präludium. m Konzert des Kurorchesters. Mittwoch, 26. März, vorm. 11 Uhr. Mascagni: Auf dem Rcnon, Ouvertüre; Moisi: Fellas. Suite; Chopin: Polonaise; Reihiger: Die Felsenmuhle. Ouvertüre; Donizzetti: Luzia von Lammer- moor, Phantasie. — Nachm. 4 Uhr. Verdi: Stiffelio, Ouvertüre; Sinigaalia: Piemontesische Tänze; Catalani: Wally. Phantasie; Tschai- kowsky: Blnmenwalzer; Etrautz: Eine Nacht in Venedig. Ouvertüre; Offenbach

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 29.12.1893
Descrizione fisica: 8
Aufmerk samkeit widmen. D. R.) (Zahnarzt Karl Rudolph) aus Bozen or diniert am Mittwoch, den 3. Jänner im Gasthause zur „Sonne'. (Auszeichnung.) Dem Postmeister Andrä Angerer in Reutte wurde von den Gemeinden Breitenwang und Ehrenbichl das Ehrenbürger recht verliehen. (Das Duell in Innsbruck), von dem in der letzten Nummer berichtet wurde, macht großes Aufsehen und weckt gerechte Entrüstung. Die „Neue Freie Presse' weiß darüber zu melden: „Regimentsarzt Dr. Victor Hans Wagner gerieth in Streit

mit dem Sanitäts-Oberlieutenant Franz Teucher, weil dieser angeblich den Diener Wagners gemaßregelt hatte. Dr. Wagner soll beleidigende Worte gebraucht haben. Oberlieutenant Teucher habe entgegnet, dass er die Angelegenheit dienstlich erledigen werde, worauf Wagner den Oberlieu tenant der Feigheit beschuldigte. Infolge dessen erfolgte die Forderung. Die Secundanten waren Officiere. Bei der Feststellung der Bedingungen intervenierte der Brigadier GM. Eugen Lazich. Vereinbart wurden als Waffen Pistolen, ferner

20 Schritte Distanz und 60 Secunden Zielzeit, von denen die ersten 1b Secunden dem Ober lieutenant Teucher eingeräumt wurden. Nach 7 Secunden feuerte dieser, und die Kugel drang dem Regimentsarzt Dr. Wagner durch die Kinn lade und Wirbelsäule. Dr. Wagner stand noch einige Augenblicke aufrecht und stürzte dann be- sinnungs- und lautlos zusammen; nach einer halben Stunde war er todt. Das Duell hatte in der Reitschule stattgefunden. Dr, Wagner war 36 Jahre alt und aus Oberösterreich gebürtig

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 16.04.1937
Descrizione fisica: 6
würden, und daß er infolgedessen mit Vertretern der Gewerkschaften über Lohn- und Betriebsfragen unter keinen Umständen verhan deln werde, konnte sich bisher juristisch auf die Tatsache stützen, daß kein Gesetz in den Vereinigten Staaten existierte, das das Gegenteil vorschlägt. Es lag zwar aus dem Jahre 1934, also zur Zeit der NJNA-Periode ein vom Repräsentantenhaus angenommenes Gesetz, der sogenannte Wagner National Labor Relations Act, vor, aber das Gesetz war, da es vom Obersten Gerichtshof als letzter Instanz

andere große Unternehmer, !>ie Gewerkschaften und Kollektivverträgen feind lich gegenüberstehen, konnten die Hoffnung haben, daß die ihnen so verhaßte Wagner-Bill Papier bleiben würde. In der Tat, in dem Maße, in dem sich der Konflikt zwischen Roosevelt und den „neun alten Männern zuspitzte, konnte die Hoff nung der Arbeitgeber nur umso größer werden, zumal Roosevelt sich offen für das Wagner-Gesetz erklärte. Am 12. April aber geschah es, daß der Oberste Gerichtshof, nach einer sehr lang ausgedehnten

Sitzung und heftigster Diskussion, mit fünf zu vier Stimmen das Wagner-Gesetz annahm. Damit ist ein ganz neuer Zustand geschaffen: die Gewerk- chaften sind nicht nur gesetzlich anerkannt, viel mehr kann jeder Arbeitgeber, der den Zusammen schluß seiner Belegschaft zu einer Gewerkschaft, sowie den Abschluß von Kollektivverträgen mit der Belegschaft verhindert, mit Gefängnis bis zu zwei Jahren und einer sehr hohen Geldbuße bestraft werden. Mit anderen Worten: vorgestern noch konnte man Henry Ford

, so bleibt die Tatsache bestehen, daß durch das Inkrafttreten des Wagner- Gesetzes die letzten Spuren des alten amerikani schen Unternehmergeistes, der sein eigener Herr im Hause sein wollte, vollkommen und endgültig vernichtet wurden. I7VÜ «n THH Ala«» regiert« ài» Die große Sriegsgeschichle. Im Carnegie-Institut in Newyork ist jetzt eine Kriegsgeschichte vollendet worden, die 152 Bände umfaßt. Es handelt sich nur um den Krieg 1914—18. Man brauchte zur Fertigstellung 22 Jahre. Gegen die Zvollpest

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