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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 10.05.1861
Descrizione fisica: 6
die Adresse gelesen, welche der Landtag in der ersten Sitzung beschlossen hat. Seiner Majestät dem Kaiser zu unterbreiten als kleines Zeichen des Dankes für die uns gewährte selbst- stäudige Landesverfassung. Sie lautet: „Euere Majestät! Nach mehr als 5l) Jahren ver einten sich jetzt wieder uuter dem Schirm besonders verliehener Laiidesordnung die Vertreter des Landes Vorarlberg. Welche Empfindungen sich unser im Augen blicke der Rückgabe des Erbgutes der Väter bemäch tigten, wäre vergebene Sache

Stärkuug, Wohlfahrt und Fortbildung auf der Bah», die Euerer Majestät gegebene Grundgesetze »»6 geöffnet habe». Dem Worte soll unsere That, diese der Pflicht zu», Danke entspreche». I» tiefster Ehrfurcht Enerer Ma jestät gehorsamste Vertreter des Landes Vorarlberg.' Lande 6 ha » ptma » »: Habe» die Herren dagegen etwas zu erwähnen, sind Sie einverstanden, so bitte ich, sich zu erheben. (Alle erhoben sich.) In einer frühern Sitzung wurde über Antrag des Abgeordneten Gan a h l einem eigens bestimmten

eines Krieges zur Verthei digung der tirolisch-vorarlbergischen Landesgrenzen und bei einem stattfindenden feindlichen Einfalle zur Ab wehr desselben, sowie auch auf Aufforderung der recht mäßigen Behörden zur Dienstleistung für Aufrecht- haltuug der Ruhe und Ordnung im Innern des Landes bestimmt.' Dieser Paragraph betrachtet Tirol und Vorarlberg als ein Land. Das vorliegende provisorische Gesetz^ wnrde von Sr. Majestät schon am 17. Mai 1859 erlasse», z» einer Zeit, als Tirol »nd Vorarlberg i» Bezug

ihrer Landesvertretnngen noch als verschmolzen angesehen wnrde»; nachdem aber Vorarlberg, wie der Eingang des Antrages schon erwähnt, jetzt dnrch die Ereirnng des Landtages in dieser Beziehung als ein selbstständiges Land z» betrachte» ist, so dürften fcho» auf Gruud dessen die Landesgrcnze» für die Landesvertheidiger Vorarlbergs nnr jene des Landes Vorarlberg erklärt werden. Zudem spricht noch für die Annahme des gestellten Antrages die gänzlich er- ponirte Lage Vorarlbergs mit seinen auf drei Seite

» gegen das Ausland offenen Grenzen, mit seine» Hoch gebirge» an der vierten Seite, über welche «ur durch die einzige Gebirgsstraße über de» Arlberg mit Tirol eine Verbindung besteht, eine Verbiildnng, die öfter zeitweilig dnrch die Elemente unterbrochen wird , i» Folge dessen bei Gefahr feindlicher Einfälle dieses Land einzig auf seine eigenen Kräfte angewiesen ist. In Er wägung, daß das Land Vorarlberg als ein selbststän diges Land angesehen werden mnß, und daß dieses Land bezüglich der Vertheidigung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 20.06.1864
Descrizione fisica: 6
solche Lehen vorkommen, auf welche sich das Gesetz vom 17. Dezember 1862 anwenden läßt. Und daraus muß geantwortet werden, daß eö in Tirol und Vorarlberg allerdings solche Lehen gebe, jedoch nicht in jener hohen Zahl, welche von ven mit der Sachenlage weniger Vertrauten als sicher hingestellt wird. Um hierin sich ein eigenes Unheil bilden zu können, sei eS erlaubt, Folgendes aus der tirolisch-vorarlbergi schen Nechtsgeschichte in Erinnerung zu bringen: In Tirol und Vorarlberg findet man, wie wahr

von den Hochstisien Trient und Brixen, ferner von deren Domkapiteln und anderen geistlichen Stiften in Tirol und Vorarlberg herrührten, aber bei deren Säkulari- firung an daS ErzhauS Oesterreich, respektive an Tirol unv Vorarlberg gelangten, heißen in Folge der ReichS- receffe vom Jahre 1803 lediglich landesfürstliche Lehen. Dagegen werdeil alle Lehen, worüber die Lehenherr- lichkeit einem Privaten, d. i. einer andern Persönlichkeit, als dem A. h. Landesfürsten, zusteht, private genannt. Beide Gattungen von Lehen

dursten. Wie steht eS aber mit der imperativen AblöSbarkeit der landesfürstlichen Lehen? Wie bereits oben angedeutet wurde, erhielt der Lan deSfürst von Tirol und Vorarlberg sowohl durch die staatliche Aufhebung geistlicher Orden, als auch durch die im Jahre 1803 eingetretene Säkularisation der Hochstifte und deren Domkapitel verschiedene Lehen, welche bis dahin ihrem eigenen Lehenhofe unterstanden, von da ab aber landeSsürsiliche Lehcn unter der Wer- - waltung der Lehenstube zu Innsbruck wurden

. Andere Lehen gelangten an den LandeSsürsten von Tirol und Vorarlberg durch jene staatsrechtlichen Akte, wodurch Tirol und Vorarlberg allmälig zu dem gegen wärtigen Komplexe herangewachsen waren. Und so ist es gekommen, daß die landesfürstliche Lehenkurie für Tirol und Vorarlberg zur Stunde nach stehende Lehen zu ihrem Wirkungskreise zählt, alö: a. Die alttirolischen Lehen, b. die Trientner Lehen, 0. die Brixner Lehen, ä. die Churer Lehen, e. die Feltre'schen Lehen, k. die Görzer Lehen, die Freisinger Lehen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 13.11.1866
Descrizione fisica: 6
Bothc für Tirol und Vorarlberg. -er »otbe für T^irol --d »orarlber, «rscheivt tZ,Ii-b m» ,u«°abm. der «°°u. °°d «estiage. v»>» Halbjahr., i ,-.. ZS tr. ».eneliähn« 2 ». «3 tr. -k-rr. «-hr-nq. M» «oft b«,o,--> bei iZelichrr Z-st-di-n, °n>«r Adresse: halbjähri, L fl. 83 kr.. viertel, jäbri» 2 » 41 kr. -k-rr. Wäbrnaz. — Zulerate aller werde» -°f°,«amme° °-5 mit S !r. Ssterr. «Shr»°, für die dttilpalti«. v-litieil- oder deren Raum «Sr einmal,,e. 10 kr. Sfterr. «ahn--« lär dreimalige «iaschal'un

. Innsbruck. Dienstag den KZ. November. 1866. Nichtamtlicher Tlicil. Kundmachung. Am 3. Dezember 1866 wird in Innsbruck die sie bente Versammlung des „ForstvereinS für Tirol und Vorarlberg' abgehalten werden. Die Zusammenkunft ist im ersten Stocke des Lau- ÄeshauptschicßstandS-GebäudeS, wo die Verhandlungen uni 9 Uhr früh beginnen werden. Die Herren VcrcinSmitglieder, Freunde und Gönner des Forstwesens sind zur Beikunft höflichst eingeladen, und es wird zugleich den waldbesitzenden Gemeinden und sonstigen

Eigenthümern oder Nutznießern von Waldungen und jandwirthschastlichen Realitäten mit Bezug auf den am 2ö. März 1864 im „Tiroler Bothen' bekannt gemachten Aufruf in Erinnerung ge bracht, daß die Bewerbungen nm die ausgeschriebenen Aufforstungö - Prämien bis längstens 23. November d. IS. der gefertigten VereiuSvorstehung einzusen den sind. Innsbruck, den 9. November 1866. Für den Forstverein für Tirol und Vorarlberg: v. P o f ch. Tirol. ^ Innsbruck, 12. Nov. Der Forst-Verein für Tirol und Vorarlberg

hat nachstehende Adresse an den abgetretenen Hrn. Statthalter Fürsten v. Lvbkowitz ge rietet : Durchlauchtigster Fürst! - Eine schon seit länger die ganze Bevölkerung von Tirol befchlichene trübeÄhnung ist leider zur Thatsache geworden. Euer Durchlaucht haben das Land verlassen, und dadurch demselben das Glück der fernern Leitung durch einen wie nie geliebten und verehrten Statthalter und dem Forstvereine für Tirol nnd Vorarlberg feinen ver mögendsten Protektor entzogen. Was im Forstkulturwesen bisher in Tirol

als Aufmunterung zum Fortschreiten auf der betretenen Bahn dienen, sowie zu lebendigen Denkmälern an ihren Urheber erwachsen, und selbst der spätern Generation den heißesten Dank hiesür abheischen. Genehmigen Euer Durchlaucht die Versicherung, daß der Forstverein für Tirol und Vorarlberg nach Kräften bemüht fein wird, den durch Euer Durchlaucht rege gemachten Sinn zu erhalten, und sich der großen Ehre fernern hohen Protektorates würdig zu erweisen. Innsbruck, am 6. Nov. 1866. Für den Forstverein für Tirol

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 22.03.1870
Descrizione fisica: 8
!v«r Bote fiir Tir«l u»d Vorarlberg erscheint IZgllch ml« «utnahme der vonn- und Hesttage. Preis halbjzhrig s fi. 25 kr., vierteljährig 2 p. VZ kr. Sstrrr. WSHrung. Mit Post bezogen bei tZglichcr Zusendung unier Adresse: halbjShrlg s sl. S3 kr., vierteljährig 2 fl. 41 kr. östtrr. WSHrung, — Inserate aller Art werden aufgenommen und mit p kr. österr. Währung für die drei spaltige PelitMe oder deren Raum für einmalige, 12 kr. österr Währung für dreimalige Siaschaltunz berechnet

1 fl. SV kr. ln Loco: per Post biegen 1 kl. 7l) kr. österr. Währung für Tirol und Vorarlberg. Annoncen nehmen entgegen: in ISien Alois OPPelik, erstes österr. Annoncen-Bureau (Wollzeile Nr. L2); ferner Hliasensiein Vogler in Wie» (Neu^r ^<c»rr Sir. 1l), Mranksurt a/M., Merlin, Leipzig und Masek; G. L. Taube » CoinP. in Z-ranllsurt a/W. und Kamöurg; Jäger'sche Buchhandlung in Zirankfurt e^W.? Hamburg, Eugen Fort in -Leipzig. In Innsbruck nehmen Annoncen und Abonnements entgegen ?. Kederspies, Zrttelträ'ger

. Von der k. k. Statthalterei für Tirol u. Vorarlberg als Grundlasten - Ablösungs- und RegnlirnngS- Landes-Kommission. Für den k. k. Statthalter: Vorhauser. Knnbmclchnng. Die für das Etschthal bestimmte und auf die politischen Bezirke Bozen und Meran sich erstreckende Grundlasten - AblösungS- und RegulirungS - Lokal- Kommission hat ihre Wirksamkeit mit 16. d. MtS. begonnen, und es hat selbe vorläufig ihren Amtssitz in Bozen für die Servituten-Geschäfte im dortigen GerichtSbezirke genommen. Innsbruck am 19. März 1370

. Von der k. k. Grundlasten-AblösungS-u. RegulirungS- Landes-Kommi,sion für Tirol und Vorarlberg. Für den k. k. Statthalter: Borhause r. Gesetz (wirksam für das Land Vorarlberg), zur Regelung der Rechtsverhältnisse des Lehrer standes an den öffentlichen Volksschulen des Landes Vor arlberg. Mit Zustimmung des Landtages Meines Landes Vorarlberg finde Ich anzuordnen,, wie folgt: Erster Abschnitt. Von der Anstellung des Lehr-Perso nals. Z. 1. Jede Erledigung einer Lehrstelle an einer öffentlichen Volksschule zeigt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 08.03.1870
Descrizione fisica: 6
»« v «te fLr Ttr»l »»d Vorarlberg erschein» »«glich ml» »u»n -hm« der «VN», und Hesttag». Prei« halbjährig s p. 2S kr., vierteljährig s fl. KZ kr. Ssterr. Währung. Mit Post bejogen bei täglicher Zusendung unter Adresse: halbsährig S p. SS kr., vierteljährig Z fl. 41 kr. österr. Währung. — Inserate aller Nr» werden aufgenommen und mit 6 kr. österr. Währung für die drei spaltige Pttltjeile oder deren Raum für einmalige, 12 kr. österr. Währung für dreimalige Einschaltung berechnet

am Margarethenplak. -UNI >.°,^S S4. Anusbruc?» Dienstag ben 8. Ntlirz I8S«. 56. Jahrgang. A. »!. U. !>I. Amtlicher Theil. Gestern wurde das III. Stück des Gesetz- und Verord nungsblattes für die gesürstete Grafschaft Tirol und daS Land Vorarlberg, Jahrgang 1870, ausgegeben und versendet. Es enthält: Nr. 13. Kundmachung des k. k. Statthalters vom 23. Februar 187V, in Betreff der Zusammenstellung und Ak- tivirung der Landeskommission für Regelung der Grund steuer in Tirol, sowie in Betreff deS Wirkungskreises

derselben. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich. Innsbruck» Se. Exzellenz der Herr FML. Baron v. Philippovic hat folgenden AntrittS- Befehl an die Landesschützen von Tirol und Vor arlberg erlassen: „Landesschützen von Tirol und Borarl- berg! Mit Allerhöchster Entschließung vom 18. Jänner 1870 haben Se. Majestät der Kaiser und Oberste Kriegsherr mich zum Ober Kommandanten der Landesvertheidigung von Tirol und Vorarlberg Lllergnädigst zu ernennen geruht. Die an schweren Kämpfen und glänzenden Thaten reiche Vergangenheit

der LandeSvektheidigung von Tirol und Vorarlberg, der kaisertreue Sinn des Volkes machen meine Bestimmung zu der ehren vollsten, und erblicke ich in derselben das huld vollste Merkmal des Allerhöchsten Vertrauen«. Mächtig gehoben durch dieses will ich meine ganze Kraft, meinen besten Willen einsetzen zum Wohle, zur Entwicklung und zum Gedeihen des Institutes der Landesvertheidigung von Tirol und Vorarlberg, welches — oft erprobt und jederzeit bewährt — einen ruhmvollen Theil der kaiserlichen Kriegsmacht ausmacht

. Und reicht mein Wille nicht aus, nun so rechne ich auf Euch, daß Ihr mit dem tiefen Ernste und der männlichen Energie Eurer Vorfahrer mich nach drücklichst unterstützen werdet. Landesschützen von Tirol und Vorarlberg! Mit vollem Vertrauen komme ich Euch entgegen und be- ^b-grüße Ench mit dem wärmsten Gefühle! ES stehen durchgreifende Neuerungen bevor, welche ^^die Organisation des Institutes kräftigen, sein An. sehen stärken, seine KriegStüchtigkeit erhöhen werden, sr- Unverändert soll aber bleiben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 23.05.1870
Descrizione fisica: 8
starb Herr Andreas Lochner aus dem Chorherrenstifte Mitten, Pfarrer von Mutter«, vom Schlagfluß getroffen, im 64 Le bensjahre. Er wurde, während er das Hochamt hielt, von einem Unwohlsein befallen und starb nach wenigen Stunden. Bregenz. (Adresse an Herrn Baron von Lass er.) Der Berein der Bei fassungsfreunde in Vorarlberg, welcher fich über das ganze Land er streckt. hat folgende Adresse an den Herrn Statthalter Baron v. Lasser gerichiet: „Euere Excellenz! Der Verein der V^rfassungefreunde

in Vorarlberg hat in der am 3. Mai d. I. in HohenemS abgshaltenen Generalversammlung den einstimmigen Beschluß ge faßt, an Euere Excellenz eine VertrauenSadiesse zu richten, und der gefertigte Vorstand beehrt sich so mit dem ihm dadurch gewordenen angenehmen Auf- trage nachzukommen. Der Verein der VerfassungS- freunde in Vorarlberg hat fich zur Aufgabe gestellt, an der zu Recht bestehenden Verfassung, als der gesetzlichen Grundlage eines in Freiheit sich ent wickelnden StaatslebenS unverbrüchlich

festzuhalten. Diesem Gedanken begegnen wir auch in dem öffent lichen Wirken Euerer Vxcell-nz, und da wir in der Aufrechthaltung und Befestigung der Verfassung die einzige Gewähr fär eine glückliche Zukunft Oester reichs und für die Wohlfahrt unseres HeimathlanveS Vorarlberg erblicken, so sagen wir Euerer Excellenz unsern besten Dank für solches Wiiken, und geben zugleich dem Wunsche und der Hoffnung Raum, es w-rde Euerer Excellenz möglich bleiben, auch fern-r auf dem Posten eines StatihalterS in Tirol

-Vorarl. berg auszuharren. Den gegen die Thätigkeit Euerer Excellenz gerichteten Angriffen einer lichtscheuen Partei, welche den HerrschafiSgelüsten eines Standes die augenscheinlichsten Interessen der Länder Tirol und Vorarlberg unterzuordnen wagt, halten wir dieses Volum einer großen Zahl verfassungstreuer Männer entgegen, welche jenes ebenso maßlose als selbstsüchtige Treiben mit aller E itfchiedenheit mißbilligen. Wir wiederholen unsern Wunsch und den Ausdruck unserer Hoffnung, die Stotihaltei

schaft Euerer Excellenz in den Ländern Tirol und Vor arlberg, die schwer getroffen würden, wenn das Banner deS Fortschritts und der verfassungsmäßigen Freiheit abermals in den Staub sinken müßte, noch lange erhalten zu sehen, und zeichnen mit aller Hochachtung dLZ.' Vereins dsr VersassungSfreunde in Vorarlberg. Felvkirch, am 12. Mai 1370. Der Obmann: Karl Ganahl. Der provisorische Schriftführer: Dr. Nach- baur.' —Wien, 19. Mai. (Zur Ausgleichs aktion.) Der gerade Weg ist immer der beste

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 07.03.1871
Descrizione fisica: 8
D» «»te fR? Tirol »»d Vorarlberg erscheint »»glich mit «u»»ah«« d«. «»»>». and Sesttage. Prei« halbishri, s fl. 25 kr., »ierteijzhrig 2 fl. e» kr Ssterr. WSHrung. MI« Post bejogen bei tSgiicher Zusendung unter Sdreffe halbjährig s p. S3 kr., »lerteljährig 2 p. 41 kr. österr. Währung. — Inserat« aller Art werden aufgenommen und mit L kr. österr. Währung für die drei spaltige Petitzeiie cder deren Raum für einmalige, 12 kr. österr. Währung für dreimalig« Einschaltung berechnet. Die Zeilung

1 fl. 50 kr. in L«co; p» liest bizvzcn 1 fl. 70 lr. österr. Währung. für Tirol und Vorarlberg. A««s«ce« nehmen entgegen: Haasenj1cm K Zloglrr in ZSien lNeuer Markt Nr. 11), Kamvurg, Aranksurt a/W., AZerttn, -Leipzig und ZZascl; ferner Alois GpplUlt, erste» Ssterr. Annoncen-Bureau in Wien (Wollzeile Nr. 22), und Zludolf Zllosse, offizieller Agent sämmtlicher Zeitungen, in ZSien, F»rag, MürnSerg, KamSurg und Aranksnrt a/W. In Innsbruck nehmen Annoncen und Abonnements entgegen A. Z-ederspier, Zetteltragcr, und I. Aiaur

, welcher auch die Minister Graf Hohen wart und Freiherr v. Scholl bei wohnten, und in welcher ausschließlich vaS Landes- vertheidignngS.Gesetz für Tirol und Vorarlberg den Gegenstand der von einer Seite ziemlich leiden schaftlich geführten Debatte bildete. Als Bericht» erstatter fungirte BanhanS und als Redner traten im Lause der Verhandlung auf; gegen das Gesetz: Dr. Gis kra, Lasser, Sturm, Nechbauer und der Präsident des Ausschusses Dr. Herbst; für daS Gesetz: Herr v. Firlei, Rittmeister in dep Armee

und Großgrundbesitzer und Dr. Smolka. Der Berichterstatter BanhanS brachte vorerst die Behelfe, die stenographischen Berichte der Land» tagSverhandlnngen von Tirol nnd Vorarlberg, die in der letzten Sitzung gefordert worden waren, bei, und liest sodann das vom Kaiser sanktiomrte Lan- desverlheidigungS-Gesetz für Tirol und Vorarlberg. Er weist sodann Paragraph für Paragraph die Disf-renz im Wortlaute zwischen dem sanktionirten Gesetze nnd den von den Landtagen von Tirol und Vorarlberg beschlossenen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 02.11.1869
Descrizione fisica: 6
ligung zur Kultivirung uud Verlheilung von Rheinau- gründcu wurde ertheilt. 15. Ueber den Antrag des Abg. Jussel wegen Ein führung des Grundbuches in Vorarlberg sprach sich der Landtag dahin aus, man erkenne die alsbaldige Einführung eines geordneten Grundbuches als drin gendes Bedürfniß; es sei dieses der Wunsch des Lan des, und eS sei daher der obige Antrag dem hohen k. k. Justiz-Ministerium zur ernstlichen Berücksichtigung dringend zu empfehlen. 1^. DaS Ansuchen um Subvention zur Herausgabe

- knecht und Dr. Jussel bestellt. Schluß der Sitzung Mittags 1 Uhr, nächste Sitzung heute Abends 8 Uhr, und Tagesordnung: Entgegen nahme des Comitä-BerichteS, betreffend die Regie rungsvorlage einer LandeSvertheidigungS - Ordnung für die Länder Tirol und Vorarlberg. IZvegenz, 28. Olt. Nach einer lebhaften Debatte wurde das LandeSverlheidigungS-Gesetz nach dem Ne- gierungSentwurf vn dloc angenommen. — Wir lassen hier den ausführlichen Bericht folgen: Bvegenz, 28. Okt., Abends 3 Uhr. (13. Sitzung

des Vorarlberger Landtags.) Gegenwärtig alle Land- tagSmitglieder (ausgenommen der Hochwste. Bischof Amberg.) Regierungsvertreter: k. k. Statthaltereirath Schwertling. Die heutige interessante Sitzung beschäftigte sich ausschließlich mit der Regierungsvorlage, betreffend das Institut der Landeöverthsidigung in Tirol und Vorarlberg. — Berichterstatter: Dr. Fetz. Der Regierungsvertreter empfahl mitwarmen Wor ten die Annahme der RegierungLvorlüge und die De batte war eine erregte, besonders bezüglich der An nahme

des Landes erfordern. Abgesehen von diesen beiderlei Rücksichten kann ein Theil der Landesschützen höchstens bis zur Halste nur ausnahmsweise, wenn Tirol und Vorarlberg in keiner Weise bedroht wird, auf besondern Aufruf des Kaisers in den anderen im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern, und unter den für dieLandwehr der übrigen im Reichs- rathe vertretenen Königreiche und Länder bestehenden gesetzlichen Bestimmungen, auch außerhalb des Um fanges derselben verwendet werden.' > 'i^Jm 8- 5 wurde

festgesetzt, daß in Vorarlberg ein der LandeSvertheidigungS-Oberbehörde unterstehendes besonderes Comitv bestellt werden müsse. Am Schlüsse wurde diesem Gesetze noch folgende Resolution beigefügt: „Der Landtag spreche die Ueberzeugung aus, daß, falls dem Lande Tirol in Betreff des 8- 4 noch weitere Begünstigungen ein geräumt werden sollten, dieselben auch dem Lande Vor- ^ arlberg gewahrt werden.' 5Ä81 Anläßlich dieser Verhandlung beschloß der Land tag welter: 1. „Es sei an die hohe Regierung das dringende

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 31.01.1871
Descrizione fisica: 8
schriftlichen Verbindung stehe und Letzterem Gelder zur Disposition gestellt habe, damit in Rom ein re publikanisches periodisches Blatt erscheine. Gesetz vom 19. Dezember 1870, wirksaiw für die grfürstete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg, betreffend das Institut der Landes» Vertheidigung. Mit Zustimmung der Landtage Meiner gefürsteten Grafschaft Tirol und Meines Landes Vorarlberg finde Ich in Ausführung des Artikels III der Ein- sührnngSbestimmungen zu dem Wehrgesetze vom 5. Dezbr. 1368

R.-G.-Bl. Nr. 151 zu verordnen, wie folgt: H. 1. Das auf diesem Gesetze beruhende Institut der tirolisch-Vorarlberg. Landesvertheidigung theilt sich: 1. in die LandeSschiitzen und 2. in den Landsturm. ' Die Landesschützen und der Landsturm hMn einen integrirenden Theil der bewaffneten Macht und werden deshalb unter völkerrechtlichem Schutz gestellt. Z. 9. Die LandeSfchiltzm sind im Kriege zur Un terstützung des stehenden Heeres und zur inneren Ver theidigung, im Frieden ausnahmsweise auch zur Aus» rechthaltung

»i''Gr^nzverD^- ^nisse 'unb die strateMch^ Vertheidigung erfordern: abgesehen von diesen beiderlei Rücksicht ten,^ können die LandeSsWM , nur ausnahmsweise? wenir Tirol und Vorarlberg in keiner Weise , be droht wird > äucH'äußerhalb deS Landes, jedoch nur nach vorhergegangener Zustimmung des Landtage», ' verwendet werden. ' ^ §.5. Die k. k. LandeSv-rtheidigungS-Obttbehörde ist in Gemäßheit der auf Grund des H. 27 des L.-W G. getroffenen Verfügungen deS LandeSver- theidigungS-MinisterS zur Oberleitung

de« Lande?- vertheidigungS -WesenS in Tirol und Vorarlberg be rufen. Sie besteht aus dem Stalthalter, dem Lan- deshauplmann von Tirol, aus zwei Abgeordneten des Tiroler- und aus einen^ Abgeordnelen des Vorarl- berger-Landtage», fernes'aus zwei Referenten der Stalkhalterei, sodann militärischerseitS anS dem Mi litär- und LandeSvertheidignngS-Kommandanten für Tirol und Vorarlberg, dem ihm beigegebenen Gene-

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 18.01.1866
Descrizione fisica: 6
werden könnte. — „Könnte der lreugehorsamste Landtag von Vorarlberg seine Ansicht über die Recht- unv Zweckmäßigkeit der Sistirung des Grundgesetzes der Neichsvertretung und der darin stillschwei gend enthaltenen Außerkraftsetzung des l. und II. Artikels tes Allerhöchsten Diploms vom 2>>. Oktober lSVV aus Rücksichten des Euer Majestät schuldigsten Vertrauens gänzlich geschwei ge«, so könnte er sich doch der schweren Besvrgniß nicht er. wekren, mit welcher ihm die Rückwirkung derselben anf das Reich und das Land erfüllt. „So lange

über die wichtigsten Fragen de« materiellen Lebens der österreichischen Völker durch teil Vorbehalt ter selbstständigen Regelung der selben ohne Zustimmung ihrer Vertreter 'Anordnungen von bleibender, lies einschneidender Tragweite geschaffen werde». »Diese» für das ganze Reich schweren Folgen muß da« Land Vorarlberg mit um so größerer Besorgniß entgegensehen als dieses Land mit dem Bezüge seiner nothwendigsten Lebens bedürfnisse auf das reiche, geordnete und blühende Ausland angewiesen, ja von demselben abhängig

werden kann; und zwar um so mehr, al« Surer Majestät Regierung die Lebensfähigkeit der Reichtrer- fassung durch die Borlage derselbe» a» die Landlage der öst lich'» Neich-lheile selbst anerkannt hat. »Eure Majestät I DuS kleine Land Vorarlberg hat schon seit Jahrhunderte» bi« aus te» heutigen Tag der Einheit und Macht deS Reche« und der eigenen Freiheit Gut und Blut zum Opfer gebracht; nur in der Machtstellung Oesierieich« und seiner frecheillichen G> staltnng auf dem einmal gegebene» Rechtsboten de» Hort seiner gedeililichen

Eure Majestät! Der treugehorsainstc Landtag dcö Landes Vorarlberg. -j- Zcll am Zillcr, 16. Jan. Wohl oft spra chen Reisende, welche das freundliche Zillerthal besuch ten und den steilen zur Winterszeit wegen des Erd- eiseS sehr gefährlichen Weg über den sogenannten Einöder-Bichl befahren mußten, die Verwunderung aus, daß uian hier den Weg nicht in die Thalsohle überlege. In nicht gar langer Zeit wird diese bedeu tende Anhöhe, die einzige zwischen Jenbach und Zcll, nicht mehr befahren werden, 'i-eir Anfang

.) Die Landtage von Vorarlberg, Salz burg, Görz und Siebenbürgen sind nach Beendigung ihrer Geschäfte geschlossen worden. In der Schlußrede, welche der Präsident des siebe nbürgif chen Landtages hielt, ist die Stelle besonders beiiicrlenöwerth, in wel cher er sagt, .,cö lasse sich zwar nicht behaupten, daß die Union zum Endresultate gekommen sei, aber man könne sagen, daß Siebenbürgen sich um Vieles der Verwirklichung dieses Endzweckes genähert habe.' Der Schluß der übrigen Landtage steht nach einer Erklä

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Pagina 3 di 6
Data: 28.12.1866
Descrizione fisica: 6
, unbekümmert um deren möglichen Anögang. ^ Vorarlberg. » Bregenz. 20. Dez. (VI. Sitzung dcS Vorarl» dcrgcr Landtages ) Nach Verlesung und Genehmigung des letzten Sitzungsprotokolls wird eine Zuschrift der k. k. Statthalterei zur Kenntniß gebracht, durch welche die Frist der laufenden Session anf den 22. oder spä testens 31. Dez. d. I. angesetzt wird. Hr. Landes hauptmann erklärt hierauf, wegen einer Menge noch zu erledigender Geschäfte die Sitzungen bis zum letzten Zeitpunkte fortführen zu müssen

nicht. Beim Abschnitt im Rechenschaftsbericht über denLay- deSsond hob Baron Seyffertitz mit Befriedigung hervor, daß seit dem Jahre 1861, wo die Lostrennung der Fonde stattfand, welche aus eiuer 10jährige» Ver einigung mit Tirol erwachsen waren, Vorarlberg nicht nur seine Bedürfnisse bcstritten, sondern die Schuld an Tirol von 12,727 fl. 61 kr. o. W. nebenher bis anf den Nest von 3727 fl. 61 kr., welche ebenfalls sozusagen bereit liegen, bezahlt habe. Beim Bericht über den GrundentlastungSfond er wähnte

der Durchführung des Z. 24 sei nur im Interesse dcS Landes geschehen. Der Land tag von Tirol habe beigestimmt, der Landtag von Vorarlberg habe gemeint, daß der K. ein neueS Gesetz involvire. Dr. Bickl liest weiter. Die Eisenbahn-Angelegen heit betreffend bemerkte Hr. Ganahl, er sei im Frühling in Wien gewesen, die Eisenbahn-Concession sei noch an einige unwichtige Bedingungen geknüpft worden. Es handle sich um Er- theilnng der Concession und Uebernahme der Zinsen garantie von Seite deS Staates. Die Zweigbahn

. Forstverein. » Innsbruck, 23. Dez. Am 3. d.M. hat daselbst der Forstverein für Tirol und Vorarlberg die VII. Ver sammlung abgehalten. Der Besuch war ziemlich zahlreich, namentlich war auch die tirolische LandwirthschaflS-Gefettschaft durch deren Ausschuß Herrn OberlaudesgerichtSrath Anton Petzer, der tirolische LandesanSschuß durch Herrn Ludwig v. Comini, die hiesige Handelskammer durch den Sekretär Herrn Dr. Josef v. Vintler nnd das Forstdepartement der k. k. Statthalterei durch dessen Vorstand Herrn

Statthalterei-Forst- Sekretär Hermann Schciber durch Akklamation in ihrem dicSsälligen Wirke» bestätigt. Herr Forstmeister Kajetcur Schuhmann hat die SekretarSstelle übernommen. Auf Grund des unterm 26. März 1864 vom Forst- Verein erlassenen LlnsrnfeS an die Gemeindevorsteher, dann Besitzer von Waldungen und landwirthschaftttchcn Realitäten Tirol und Vorarlberg zur ÄethcittiM'S an den Slufsorstnngsprämien, die vom h. Ministerium

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 28.03.1870
Descrizione fisica: 6
«»«- «i» Vil-ol und Vorarlberg erscheint täglich mit Ausnahme der eingesendet werden. Note Die Volks- uud Schliyeu -Zettung erscheint wöchentlich dreimal. Preis halb jährig S fl. .10 kr. öst. Währ.; Per Post bezogen Z fl. Sk kr. öst. Währ. Die Jnnsbrucker Nachrichten erscheinen täglich mit Ausnahme der Sonn» und Testtage. Preis vietttljährig 1 fl. 3S kr. österr. Währung; per Post bezogen 2 fl. 15 kr. österr. Währung. Die Katholischen Blatter erscheinen monatlich dreimal, am 10., 20. und letzten

Tagt eines jeden Monats. Preis halbjährig 1 sl. S0 kr. in Loco; per Post bezogen 1 kl. 70 kr. Ssterr. Währung für Tirol und Vorarlberg. »nnoncen nehmen entölen: in ?5ien Sllois Oppelil, erstes iZllerr. Annoncen-Bureau (Wollzeile Nr. 22): ferner Haaseimein ck Vogler in Zsien (Neuer ^tc>rr» Nr. 1t), ^ .... .. .... . ..^ »- ^aube Comp. in Airanüsurt a/Zkl. und Kamvurg; Jager'sche Buchhandlung in Uranksurt a/M.; Lamvurg, Arankfurt a/ZN.» Merlin, -Leipzig und IZaset; E. L. ... Eugen Fort n, Leipzrg

. iN?' In Innsbruck nehmen Annoncen und Abonnements entnegen I. Kederspiek, Aettelträ'ner, und A. ?iaur am Margarelhenplatz. 69. Innsbruck, ZNontirg de» S8. Mtnrz 56. Jahrgang. ü. 21. Amtlicher Theil. Gesetz (wirksam für daS Land Vorarlberg), zur Regelung der Rechtsverhältnisse des Lchrerstandes an den öffentlichen Volksschulen des Landes Vor arlberg. (Fortsetzung.) Dritter Abschnitt. Von der Disziplin arbehandlnng und Entlassung des Lehrpersonals, ß. 43. Jedes pflichtwidrige Verhalten von defini tiv

ist die Hauptsache in der Politik. Dieser Meinung bin ich auch, uuv ich kann nur wünschen, daß jedes Gesetz, welches von uns hier beschlossen wird, auch kon sequent und mit Auedauer durchgeführt wird. Wenn der Landtag von Tirol verlangt, daß die Hälfte der Landesschützen mit seiner Zustimmung nur in dem Falle außerhalb der Landesgrenze verwendet werden dürfe, wenn Tirol und Vorarlberg selbst nicht be. droht seien, so scheint mir dadurch diese Verwendung selbst sehr illusorisch gemacht. Denn wer kann be stimmen

, wenn einmal die Kriegsflamme ausge brochen ist, daß dieselbe Tirol und Vorarlberg nicht belecken weide. Wir haben selbst erfahren, mit wel cher Schnelligkeit der Sieger sich über die Provinzen verbreitet. Ich hätte gemeint, daß der Landtag von Tirol die von der Negierung ihm gemachte Propositiou mit Dankbarkeit hätte annehmen sollen. Der Landtag hat daS nicht gethan, also hätte die Regierung sich mit Kraft dafür verwenden müssen, daß ihre An schauung zur Geltung gelange. Die Regierung hat das nicht gethan

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.03.1870
Descrizione fisica: 8
« Se. Excellenz dcr Herr FML. Baron v. Philippovic hat folgenden Antrittsbefehl an die ^andesschützen von Tirol und Vorarlberg erlassen: „Landesschützen von Tirol und Vorarl berg! Mit Allerhöchster Entschließung vom 18. Jänner 1870 haben Se. Majestät der Kaiser und Oberste Kriegsherr mich zum Ober-Kommandanten ter Landesvertheidigung von Tirol und Vorarlberg Altergnädigst zu ernennen geruht. Die an schweren Kämpfen und glänzenden Thaten reiche Vergan genheit der Landesvertheidigung von Tirol und Vorarlberg

, der kaisertreue Sinn des Volkes machen meine Bestimiuuug zu der ehrenvollsten, und erblicke ich in derselben das huldvollste Merkmal des Aller höchsten Vertrauens. Mächtig gehoben durch die ses will ich meine ganze Kraft, meinen besten Willen einsetzen zum Wohl.', zur Entwicklung und zum Gedeihen des Institutes der Landesverthei digung von Tirol uud Vorarlberg, welches—ost erprobt und jederzeit bewährt —einen ruhmvollen Theil der kaiserlichen Kriegsmacht ausmacht. Und reicht mein Wille

nicht auS, nun so rechne ich aus Euch, das; Zhr mit dem tiefen Ernste und 5er männlichen Energie Eurer Vorfahren mich nachdrücklichst unterstütze» werdet. Landesschützen von Tirol und Vorarlberg! Mit vollem Vertrauen komme ich Euch entgegen und begrüße Euch mit dem wärmsten Gefühle! Es stehen durchgreifende Neuerungen bevor, welche die Organisation des Institutes kräftigen, sein An sehen stärken, seine Kriegstüchtigkeit erhöhen werden. Unverändert soll aber bleiben: Eure warme und kameradschaftliche Sympathie

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 05.11.1866
Descrizione fisica: 6
Böthe für Tirol und Vorarlberg «otb, «Sr Tirol «nd »ororlber, erlchriot mit der «»»»- -»» «'st'-gl. ««-« h-lb!-h«S i k. 25 »... »ittltliibri« 2 ». SS öftcrr. »Shm-Ig. vil» P°ft b-l0««ll b«> lS»Iich» Zusend-a, uni«r Ldriss«: halbjährig S fl. S2 kr. i oierlil- Sbri» Z k 41 lr. Sfterr. «äbn-a,. — Zuserate aller «rl werden -uf«e«°mm'ea mit S kr. österr. «Shrll°, für die dreispallige »e«it,e>Ie oder der«« Raum für twmali,« . 10 kr. Ssterr. «ährua, lür dreimal!-« »i>isch-tto>>, berechn.». Die Zeituo

über zu fordern ist, daß der Bezirk, aus welchem sie kommen, senchensrei ist. Was hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Innsbruck an» 3. November 1866. Von der k. k. Statthaltern für Tirol u. Vorarlberg. Carl Graf Coronini-Cronberg, 5. k. Vicevräsi.'ent. Kunbnlcichung. In Folge der angeordneten Reduzirung der Militär- Bespannungen und des Pferdestandes der Truppen- körper ist eine namhafte Anzahl zu veräußernder Pferde in Innsbruck eingetroffen. Laut Mittheilung ^>es k. k. Militär-StationS-Kom

- nmndo werden daher die Versteigerungen dieser Militär pferde hier mit Ausnahme der Sonn- und Festtage an jedem Tage abgehalten werden. Innsbruck am 26. Oktober 1366. Bon der k. k. Statthalter« fiir Tirol n. Vorarlberg. Die Gemeinde Segonzano, Bezirk Cembra, hat den Erlös aus den Einrichtungsgegenständen eines von ihr eingerichteten, nunmehr aufgelassenen Marodehau- fes, im Betrage von 109 fl. 31 kr. dem Tiroler Jn- validenfonde gewidmet. Indem diese hochherzige Gabe gleichzeitig der Be stimmung

zugeführt wird, findet sich die LandeSverthei- diguugs-Oberbehörde veranlaßt, den Dank dafür hie mit öffentlich auSzusprechen. Innsbruck am 29. Oktober 1866. K. K. Landesvertheidigungs-Oberbehörde fiir Tirol und Vorarlberg. K i e ch l m. p. Heute wurde das VII. Stück der Abdrücke aus dem NeichS-Gesetz-Blatte für Tirol und Vorarlberg, Jahr gang 1866, ausgegeben und versendet. Es enthält: .Nr- LA Kaiseililbe Verordnung vom S6. Mai 1866. wo mit ein Gesetz Lier den Feingehalt der Gold- und Silber- Waaren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 07.10.1868
Descrizione fisica: 8
Bote für Tirol und Vorarlberg. D«e vote für Tir»l sad Vorarlberg erscheint täglich mU ÄllSoaKme der Sonn, aäd Festtage, vrei« bZlbjSbn? Z S. 25 ?r.. vieaeljZhng 2 k. 63 kr. öke/r. KZährang. Mit Voft bezozra dn tZylirder Za^oduag valer Ädresst' baldiäbriß r» Ä. SL tr. vir?:»!« f^bnz 3 Ä. 41 k. ö?^e7r. W2lz5scz. — Zuse^ute aller 2n werd:- aafgeaemmee vnd mit ä kr. österr. Währuag »üe die vreispaltize Ventzeile ode: de:ea Raua: für eivwaUge. kr. öften. Wäbrsoz ^ör dreimotige Siakck:olwllg

, Dr. Nauten- kranz, Dr. Ferrari, v. Mörl, Napoleon Baron Prato. Dr. v. Ottenthal, GaiSbacher. Dr. v. Grebmer. Dr. Würzer, Dr. v. Scari, Dr. Streiter, Baron R. v. Goldegg. Baron Ingram, v. Melchiori, Prof. Jülg. Prof. Wildaner nachstehende Interpellation ein: „Da eS notorisch und aus den eigencnBerichten der klerikalen Blätter ersichtlich ist, daß der „katholische Verein für Tirol und Vorarlberg', welcher aus dem Stammvereine in Innsbruck und den Zweigvereinen außerhalb Innsbruck besteht

; — da endlich die Maske religiös-sittlicher VereinSzwecke über den politischen Charakter des Vereins nicht zu täuschen und jedenfalls keine Ausnahmsstellung desselben gegenüber dem all gemein verbindlichen Gesetze zu begründen vermag, so richten die Gefertigten an die hohe Negierung die Frage: Ob dieselbe nicht gesonnen sei, gegenüber dem „katholischen Vereine für Tirol nnd Vorarlberg' die Bestimmungen des VereinSgesetzeS vom 15. November 1367, insbesondere jene über politische Vereine, in Anwendung

zn bringen? Innsbruck den 5. Oktober 1868.' Im Laufe der Sitzung noch beantwortete selbe der Herr Statthalter wie folgt: „In Innsbruck wurde im Jahre 1849 ein Verein unter dem Namen: „Katholischer Verein für Tirol und Vorarlberg' gegründet. Er soll ans einem Stammvereine und anS Zweig vereinen bestehen. Seine Aufgabe ist nach 8. 2 der Statuten „die Förderung der Interessen der katholi schen Kirche nnd der religiös - sittlichen Bildung des „Volkes', und im H. 10 sind als Mittel zur Errei chung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 29.10.1869
Descrizione fisica: 6
1 ff. 2b kr. Ssterr. Mthk»»>j P» b«io>i» S ff. IS kr. Ssttrr. TLühru»>. Die Satholische» Blatter »rschit-e- moaalllch dreimal, »» 10.. letzte» Ta»e ei»t« jede» Mov«t«. Prel« halbjährt« I ff. I» kr. t» >X»i HM Vost bezoi» 1 ff. 70 kr. Zsterr. WSHr»«»». für Tirol und Vorarlberg. ^ 348. JnnSbrutK, Freitag Von 2?> Oktober R8^N 55. Jahrgang- o. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Aller höchster Entschließung vom 13. Oktober d. IS. die Stelle eines Poli<eidirektorS in Brunn dem Regie

- rungSrathe Karl Pichler v. Deeben allergnädigst zu verleihen gemuht. Taaffe in. p. Kundiuachung. Die Finanz-LandeS-Direktion für Tirol und Vor arlberg hat die erledigte KanzleiosfizialSstelle bei der Innsbrucks? Finanzprokuratur dem quieSzirteu Neben- zollamtSeinnehmer Joses Eduard Schaupp verliehen. Innsbruck am 21. Oktober 1869. Heute wurde das IX. Stuck des Gesetz- und Verord nungsblattes für die gesürstete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg, Jahrgang 1369, ausgegeben und versendet. Es enthält

über den Z. 4 des Landesvertheidigungsgesetzes. Berichterstatter Dr. Schärmer spricht und begrün det den nun von der Majorität des Comitü'S ange nommenen frühern Minoritätsantrag, lautend: „Die Landesschützen haben außerhalb der Gränzen von Tirol und Vorarlberg nur in soweit Dienst zu leisten, als eS die örtlichen Gränzverhältnisse und die strategische Vertheidigung des Landes erfordern. Abgesehen von diesen beiden Rücksichten können die Landesschützen nur ausnahmsweise und in soweit Tirol und Vorarlberg in keiner Weise bedroht wird, auch außerhalb

des Landes, jedoch nur nach vorher- gegangenerZusttmmung devLandtageS ver wendet werden.' Hierauf spricht Napoleon Freiherr v. Prato, und zwar im Namen der Minorität deS Comitä'S: Ritt«? v. Sartori, Ritter v. Goldegg, Dr. BlaaS und: Napo leon Freiherr v. Prato, und begründet den von der Minor ät angenommenen neu formulirteu Antrag, welcher lutet: „Z. 4. Landesschützen haben außerhalb der Gränzen von Tirol und Vorarlberg nur in soweit Dienste zu leisten, als es die örtlichen Gränzverhält-» nisse

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 20.05.1867
Descrizione fisica: 6
' Der B-te fnr Tirol )tnd Vorarlberg eriibeiiit'täglich mit Auin-din- der S?nn'-> undgcst!«^-. ^ Prei« HUbjiörig Z f>. Ä kr . ,iertelj»htig,2 .il.l ÜZ ts. röScrr.-W-Hruiri/' M-t Post : be,ozea bei täglicher Zusendung unter Sldresse. h-lbjäsrig k st. N1 fr.. »iertel- jährig Z fl. -II' kr., ösierr, Währung. In>>r^te aller Art werten aufgenommen und 'mit Z kr. Zsterr.'Währung ^fiir' die dreispaltige ' Velitzeile oder deren Raum für einmalige- 10 kr. österr. Wäbru»g - für dreimalige Einschulung

- Präsidium' fi'ir Tirol und' s . ... Vorarlberg. ^ ^ 7 Für den Statthalter der k. k. Hofrath: Kl i n k ow ström.' Nichtamtlicher Theil, Kundmachung» ! Die hohe k k Stallhälterei hat mit Dekrete vom 16 April 1867 Nr. 7978 dem daigen Maurermeister Georg Guggelberger die AllSbentung seines Stein bruches im sogenannten Himmelreiche längs der k. k. Straßen zwischen Völders und WattenS bewilliget. . Mit Ausnahme der Sonn- und Festläge wird, hiemit die Straßensperre während der Mittagsstunde von 11 bis 12 Uhr

für die Statthalterei-Abtheilung, als für die Spitzen der BezirkSbehörden ausfindig machen werde, damit so einerseits den Wünschen der loyalen Bevölkerung Wälschtirols und der wälschtiroli- chen Beamten Rechnung getragen, andererseits aber ,uch der Beweis geliefert werde, wie irrig die Ansichten olcher Korrespondenten, wie jene der „Presse' über hiesige Verhältnisse sind, Korrespondenzen, denen man übrigens so ziemlich ansieht, daß sie kaum südwärts des Brenners geschmiedet wurden. Vorarlberg. Bregenz, 14. Mai

. In der letzten Sitzung des Vorarlbergs Landes-AusschusseS wurde beschlossen, die zwei Reichsraths-Abgeordneten, LandeShauptmau von Froschauer und Baron von Seyffertitz zu beauftragen, während ihrer Anwesenheit in Wien die Forderung des Landes Vorarlberg an das Aerar per 73,884 fl. 40 kr. C.-M. zu urgireu und zu diesem Behufe auch eine bezügliche Adresse persönlich Sr. Majestät zu über reichen. Wien. — 13. Mai. Se. Majestät der Kaiser kehrt, heute Früh 6 Uhr nach Wien zurück. Die feierliche Eröff nung

aus Mähren, Baron Seyffertitz aus Vorarlberg und Prof. Greuter (?) für Tirol. Von Ministern waren erschienen: Baron Beust, Kriegsminister v. John, v. Komers, Baron Beckc und Graf Taasse. Die Kon-

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 18.02.1867
Descrizione fisica: 6
Bote für Tirol und Vorarlberg Der Bote für Tirol und Vorarlberg erscheint t.>qlich mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Prei« H^Ibj»bri,i z fl. v>i kr . vierteljährig 2 fl. ki. österr. W-hri-nq Mit Post, bezogen bei täglicher Zusendung unter Lldresse: h-lbjä,riz n fl. «Z kr... oiertel- jädrig Z fl. ^1 kr. österr. Währung. — In'eratt aller Slrt werten aufgenommen und init z kr. österr. Währung für lie drijspaltigi Petitzeile oder deren Naum für einmalige. 1<Z kr. österr. Wäorling für drei nalige

allergnädigst zu ernennen geruht. *) ' Kundmachung, die Militär-Entlassung der überzähligen Nachmänner betreffend. Das k. k. Kriegsliiinisteriul» hat im Einvernehmen mit dem k. k. StaatSministerium laut Eröffnung vom 20. Jänner 1867 bewilliget, daß jene Nachmänner aus den Bezirken in Nordtirol und Vorarlberg, wo die Landes Vertheidigung aklioirt war , deren Vormänner binnen vier Monaten vom Tage der Stellung der Ersteren gerechnet bei der HeereSergänzung für das Jahr 1366 in das Heer eingereiht worden

den Jahre nicht ohnehin im eigenen Namen militär dienstpflichtig werden würden. Diese Verfügung wird mit dem Beisätze zur allge meinen Kenntniß gebracht, daß von dem k. k. Kriegs ministerium die erforderliche Weisung an das k. k. Ge neralkommando erlassen worden ist. Innsbruck am 15. Februar 1867. K. K. Statthaltern für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung» Mit dem 25. l. MtS. wird der Wirkungskreis des StadtmagistrateS Noveredo in der Eigenschaft als politische Behörde bis auf Weiteres an die dortigen

k. k. Behörden, nämlich an das politische Bezirksamt und beziehungsweise an das Polizei-Kommissariat über gehen. Innsbruck am 16. Februar 1367. Sr. k. k. Apostol. Majestät wirkt, geheim. Nath und Statthalter in Tirol und Vorarlberg: Georg Ritter von Toggenburg. Nichtamtlicher Theil. Tirol. S Innsbruck, 18. Febr. Herr Baron v. Ingram hat aus Gesundheitsrücksichten die Stelle als Landes hauptmann-Stellvertreter abgelehnt. ^ Knnftverein» Am LA d.M. wird die Verlosung derKunstwerke für die KunstvereinS

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 30.03.1863
Descrizione fisica: 4
der Landesvertheidigung dem Lande ein großes Kapital an Arbeitskräften ent zogen würde, indem daS Kontingent an regulären Truppen in Tirol und Vorarlberg nur et/va die Hälfte von dem anderer Krovländer.betrage. Nach dem Gut, achten deS Komitees hätten die zur LandeSvertheidigung Berufenen 3 Abtheilungen zu bilden. ») organisirte Schützen, l») freiwillige Schützen, e) Landsturm. Man habe auch die Anträge von Vorarlberg berücksichtigt. Diese aber gehen dahin, daß da« erste Aufgebot deS einen Landes zur Unterstützung

deS Nachbarlandes erst dann erfolgen soll, wenn für dieses der äußerste Roth fall eingetreten sei. Bei der hierauf erfolgten Zusammensetzung der Hauptfragen: 4. Ob überhaupt in Tirol die LandeSvertheidlgung fortbestehen soll und könne? 2. Ob im Falle der Be jahung der ersten Frage die LandeSvertheidlgung in den Ländern Tirol und Vorarlberg eine gemeinschaft liche oder eine abgesonderte sein soll? 3. In welcher Art die Aufgebote zu erfolgen Hätten? fand daS Ko mitee die erste derselben, wie schön bemerkt wurde

nur über ihr Ein schreiten, von F^ll zn Fall und in Bezug auf Zuschläge erfolgen können. Auf der Tagesordnung steht die Verhandlung über die LandeSvertheidigungSorvnung. Berichterstatter v. Eomini: verliest §. t. Dr. v. Grebmer: Tirol und Vorarlberg habe in dieser Hinsicht eine 2fache Pflicht: einmal durch Militärstellung und zweitens durch die LandeSverthei- digung. die erste sei eine allgemein» für alle König reiche und Länder der Monarchie, die zweite eine be sondere für Tirol und Vorarlberg. Man könne die Frage

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