, von dem Grundsatze geleitet, daß die christliche Volksschule nur gedeihen könne, wo Kirche und Schule ein einträchtiges Wirken in ihr offenbaren, wofür Hr. Nuegg keine Garantie darbiete. Von der gleichen Besorgniß geleitet, verwahrten sich einige Mit glieder deS Schulrathes selbst gegen diese Wahl. Nichts destoweniger bleibt dieser Nuegg gewählt und wird als Seminardirektor auch den katholischen Lehramtskandida ten seine Grundsätze in religiösen Dingen beizubringen suchen. Dieser neue Akt zeigt besser
als weitschichtige Programme, wo hinaus man mit der Volksschule in unserem Lande will. Der „Whrsr.' bemerkt hierzu: Man wählte zum Seminardirektor einen Mann, vor dessen Straußischen Grundsätzen die resormirten Züricher ihre Schulen sichern zu müssen glaubten, der, kaum in St. Gallen an seinem neuen Posten angelangt, seinen Schülern, von denen wohl zwei Dritttheile Katholiken sind, den Abschaum seiner neuen Religion in Gesellen phrasen zum Besten gab: ..Alle Religionen haben den gleichen Werth, sie seien bloße