der Volksschule erhalten und dauert der Genuß bis zur Vollendung der Gymnasial-Studien. Der betreffende Stipendist muß jedoch sowohl die IV. Classe der Volksschule als auch das Gymnasium in Meran frequentiren. Den Vorzug vor anderen Bewerbern haben Ver wandte des Stifters, nämlich solche, die von dessen im Jahre 1800 verstorbenen Vater Johann Wieser, Bauer am Stein, abstammen. In Ermanglung solcher Bewerber sind Studirende aus der Gemeinde Völlan oder aus der Fraktion Platzers, Gemeinde Tisens, und im Falle
des Ab ganges solcher andere Jünglinge aus dem Dekanats- Bezirke Lana oder endlich aus der Stadt Meran zum Genusse dieses Stipendiums berufen. Unter den mit dem Stifter nicht verwandten Be werbern haben Schüler der Volksschule und in Er manglung solcher die Schüler der untern K vor den Schülern der oberen 2 Gymnasial-Curfe den Vorzug. Söhne von Beamten, die mit dem Stifter nicht verwandt sind, bleibem vom Genusse dieses Stipen diums ausgeschlossen. Bewerber haben ihre Gesuche, belegt mit den Nach weisen
über die Verwandtschaft mit dem Stifter oder über ihre Ortsan /.ehörigkeit, mit den Schulzeugnissen aus den letztverflossenen 2 Semestern, dann mit der Bestätigung, daß sie die Volksschule beziehungsweise das Gymnasium in Meran frequentiren, und mit dem Impfscheine, spätestens bis zum 15. September l. I. bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft Meran einzureichen. Meran, am io. August 1892. Der k. k. Bezirkshauptmann beurlaubt: Ballarini. i Stipendiums-Ausschreibuug. Nr. sssi Der am 20. Juni 1831 in Meran verstorbene