zu erziehen. Derjenige, dem die Sorge um die religiös-sittliche Zukunft der kommenden Geschlechter anvertraut ist, kann darum nicht gleichgültig sein gegenüber Ver suchen der Entnationalisierung, die die moralische Unmöglichkeit mit sich bringt, die Jugend christlich zu erziehen, besonders dann, wenn es sich um die erst^ Erziehung in der Volksschule Handel?. Die schwere und verantwortungsvolle Erziehungs aufgabe wurde von Christus der Kirche anvertraut, die darum auch die Mittel und die notwendige
und jede Mutter ihren eigenen Kindern zu hinterlassen verpflichtet sind. ? Anderseits steht nichts entgegen, daß die Kin der nach Beendigung der ersten Erziehung (in der Volksschule) in solchen Gegenden, wo wegen der Auswanderung sich die Notwendigkeit hiezu fühlbar macht, andere Sprachen lernen. Dieselben werden für sie ein nützliches Vermögen bilden, besonders bei den heutigen sozialen Verhältnissen, wo die Nationen und die Länder sich viel näher gerückt sind, und wo wegen der Ausbreitung
der Handelsbeziehungen und der Zerstreuung der Völker die Kenntnis von meh reren Sprachen für viele einen Vorteil bedeutet. Aber dies alles muß in einer Weise geschehen, daß die erste Erziehung und der erste Unterricht (der Volksschule), der in der Muttersprache be gonnen und vollendet werden muß, keine Einbuße erleide. Die Dinge, die wir hier ausspre chen, sind sowohl von dem Wohlempfinden, als auch von dem christlichen Gewissen gefordert und doch ist es schmerzlich feststellen zu müssen