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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 06.05.1862
Descrizione fisica: 4
„geäußerte Ansicht, als ob in Tirol und Vorarlberg noch die kgl. baier'schen Gesetze über die volle Freiheit der christlichen Religionsbekennt nisse zn gelten hätten,' sei irrig. (Fortsetzung folgt.) Ansichten über das Verhältniß von Staat und Kirche zur Volksschule. III. Die bisch öflich en Schulinspektoren und der Schulrath als Volksschulinspektor. Im lutherischen Sachsenlande in Siebenbürgen führt dem Vernehmen nach der Weg aus dem theologischen BernfSstudium zu einer Pfarrstelle durch die Volks

in einer Volksschule verbunden und blieben darum blos theoretisch und mangelhaft. Was es mit dem Unterricht aus den genannten Fächern gegenwärtig für eine Bewandtniß habe, davon kann ich aus eigener Erfahrung nicht reden. Vermöge der früher erwähnten Vorbildung während des theolo gischen Studiums bringt der Geistliche, wenn er sich nicht anderwärts unter glücklichen Umständen znm Schulfach mehr herangebildet hat, dafür an prak tischer Vorbildung nur soviel mit, daß er als An fänger in der Volksschule

aus der Neligionslehre Un terricht ertheilen kann. Er kaun sich für die Volks schule, wenn es ihm an stätem Fleiß und an Vor liebe zu den Kindern nnd znr Schule nicht fehlt, als Scelsorgsgeistlicher weiter fortbilden; doch braucht er dazu Geduld und Ausdauer, besonders wo es an guter Anleitung und an einem praktischen Vorbilde mangelt. Diese Hingabe an die Volksschule, wodurch eine gründ, liche Fortbildung bedingt wird, ist jedoch nicht Sache eines jede». Auch ist die Anforderung hierzu nicht so dringend

, weil der Geistliche, um eine selbständige Stelle als Seelsorger zu erreichen, sich nicht als Lehrer oder Katechet in der Volksschule hervorthun muß. Er kann Lokalkaplan, Kurat oder Pfarrer, mithin, was eine solche Stelle mit sich führt, Lokalschulinspektor werden, ohne daß er ein Schulmann geworden ist. ES kann ferners ein Seelsorger, als guter Kanzel« redner, wegen seines Eifers am Krankenbette oder wegen anderer Vorzüge ein geachteter und beliebter Seelsorger sein, ohne daß er ein geschickter nnd thätiger

zu höheren Rangstufen ein höherer Grad von Tüchtigkeit im Schulfach maßgebend wäre. So lange dieß nicht der Fall ist, sind die bischöflichen Inspektoren der Volksschule nicht immer gebildete Fachmänner, und deswegen thut die Ne« gierung siichts UeberflÜsssges, wenn sie sich im Schul, rath einen gebildeten Fachmann wählt, der richtig beurtheilen kann, »b und wie der vorge, schrieben? Lehrplan ausgeführt wird. Ein zweiter Grund für daS Bedürfniß eines Schulrathes liegt im seelsorglichen Berufe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 26.11.1860
Descrizione fisica: 6
den in StaatSschuldschelneir huldvollst herabreichen zu lassen. GotteS Lohn über diese hochherzige, edelste, hohe Gön nerin und der heißeste Dank der armen Waisen! Innsbruck den 2K. November 1860. Literatur. System der österreichischen Volksschule. — Vollständige Sammlung und geordnete Zusammen stellung aller über daS österreichische VolkSschul- wesen in Kraft bestehenden gesetzlichen Bestimmun-- . gen mit den dazu gehörigen Formularien von Jos. Al-rander Freiherrn von Heifert. Großoktav, Lerikonformat. l. Heft, 160 S., Preis

1 st. 30 kr. Prag 1860 bei Friedrich Tempöky, Mit dem vorliegenden Hefte beginnt der Herr Ver fasser den gegenwärtigen OrganiSninS der Volksschule auf eine übersichtliche Weise nach autheniischeu Quellen dar zulegen. Soviel auS dein erste» Heste abgenommen wer den kann, setzt diese Darlegung, gestützt auf die genau allegirten Gesetze und Verordnungen, den Leser in den Stand, über jede Frage im Volksschulwest» schnelle und verläßliche Auskunft zu erhalten. Das Bedürfniß nach einen, solche» Werke

nicht mehr gelten kann. Dafür, daß dieses Werk daS, waS fein Titel verspricht, auch in den folgende» Hefte» biete, bürgt der Name deS Verfassers. Statt einer wortreichen Empfehlung zu seiner möglichst weilen Verbreitung dürste eS genügen, die Haupt abschnitte deS 1. HefteS mitzutheile». DaS 1. Hest enthält Erstes P n ch. Von den Volksschulen im Allgemeinen. Erster Titel. Idee nnd Bestimmung. L) Arten der Volksschule. L) Organismus. Zweiter Titel. Von dem Wesen der Volksschule. Die Volksschule

als Pflichtschule. da Konfessioneller Charakter der Volksschule. O) Die Volksschule als Ge meinde-Anstalt. O) Die Volksschule und die Landes, sprachen. Dritter Titel. Von der Heranbildung zum Lehramt? an Volksschulen. Lehrerbildungsanstalten für Trivial- und Hauptschnlen. Erster Abschnitt. Von dem ordent lichen Präparandenkurse. Zweiter Abschnitt. AnSnahmen von dem Besuche deS ordentlichen AräparandenkurseS. L) Von den pädagogischen Lehrkursen für Mädchenlehrerin nen. (?) Von den BildungSkursen für Lehrer

nnS der Herr Verfasser, welcher M durch diese praktische Schrift ein ausgezeichnetes und bkeibendeS Ber- dlenfl um die Volksschule, ihre Lehrer und Leiter erwirbt, recht bald mit der Fortsetzung erfreuen. Nerinlirertlicher Redakteur: «. Wassermann. — Verlag der Wagner 'schep Buchhandlung. - Druck ter Wagner fch-n Buchdrucker,,.

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 26.10.1923
Descrizione fisica: 6
in den oberen Schuljahren ohnehin verkürzt ist, das frühere Unterrichtsziel erreicht werden? Ein wesentliches Hemmnis für den ungestörten' «Uiv errtchtsbetrieb ist das Achten von Lehrbüchern. Zn der Volksschule gibt es für die oberen Klas sen schon seit einigen Jahren -kein Rechenbuch und kein Sprachbuch und 'selbst die Lesebücher, der notwendigste iUnterrichtsbedarf für den ge samten Sprachunterricht, durften wochenlang nicht in Verwendung genommen -werden, (Es scheinen Interesse» der Verleger im Spiele

Förderung durch die Schulbehörden erfahren hat, zum allmähliclM Verkümmern gebracht. Nach der neuen Schul reform soll sie nun ganz verschwinden, ohne daß nur annähernd Wölchwertiges an ihre Stelle gesetzt avird. Mnd erst die «Sprachenfrage, abgesehen von allen den vorhin angedeuteten Schwierigkeiten, 'die unglaubliche SprachenfrageI Wie Mi? bereits wiederholt gemeldet haben, bestimmt der vom Ministerräte genehmigte Entwurf über die. Reform der Volksschule im Artikel vier, daß dem 'Unterrichte

auch der erhoffte Fort schritt in der fremden Sprache wird ausbleiben. Tme Fremdsprache kann Kindern der unteren Klassen der Volksschule, denen die «viefere Ein sicht in da» Wesen der Sprach« fehlt, unmöglich nur tn der Schul« beigebracht werden. Dl» fort« gesetzte Anwendung und Hebung der gelernten Die Ausrufung einer Rhein-Republik von der Reichsregierung gefördert? Pari». 2S. Oktober. (Ay. Br.) Da» .Jour nal' meldet au» Berlin, dah die Relchsreglerung um größeren Gefahren entgegen zutreten die Absicht

Voraussetzung fehlt, denn im Elternhause und im Verkehre mit seinen Spielgefährten hört und gebraucht das Kind nur «die Muttersprache. So werden die wenigen gelernten Worte dem kindlichen Geiste bald wieder verloren gehen und nach der langen Ferienzeit werden taum Spuren des Gelernten im Gedächtnisse zurückbleiben. Der Elementarunterricht, der die geistigen Fähigkeiten des Kindes zu entwickeln hat, wird in der fremdsprachigen Volksschule auf den kind- lichen Geist ertötend und abstumpfend wirken

. Das Elternhaus, das häufig 'der Schule wert volle Hilfe be>!- Ausübung des Gelernten und bei der Ueberwachung der Hausaufgaben leistete, wird in den meisten Fällen wegen mangelnder Kenntnis der Sprache die Schule nicht mehr unterstützen können. Die Aenderung der Unterrichtssprache muß naturgemäß die Leistungsfähigkeit unserer Schule stark beeinträchtigen, das «Lehrziel der Volksschule wird eine starke Herabminderung erfahren und unser hochentwickeltes Schulwesen geht dem Verfalle entgegen. Gewiß

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 27.02.1889
Descrizione fisica: 8
, so muß dasselbe auch für die WeÄkmev sterschulen gelten. Zum Eintritt« in dieselben wird allerdings nur die vollendete Volksschule verlangt, allein der aufzunehmende Zögling muß wenigstens eine zweijährige Praxis als Lehrling hinter sich haben, und es gelten für die Zahl der Stunden und für'die Al- ersverschiedenheit der Schüler, sowie endlich für den zleichen leitenden blos didaktischen Gedanken dieselben Bemerkungen, die wir bereits bei den Fachschulen vor gebracht haben. Ja hier vielleicht

in noch höherem Grade, weil der Bildungsgang und das erreichte Lehr ziel der Volksschule noch heterogenere und fremdere Elemente in dieselben Jahrgänge zusammenwürfeln. Man könnte allenfalls einwenden, daß ja auch die anderen Disciplinen, wie Mathematik, deutsche Sprache, Geographie und Geschichte, Zeichnen u. s. f., vor dem selben gemischten Publicum mit derselben verschieden artig erworbenen Vorbildung vorgenommen werden und daß man doch hoffen und voraussetzen muß, es werde der Vortrag und Lehrplan derart

eingerichtet sein, daß auch der schwächste Schüler, der seine in der Volksschule erlangten Kenntnisse in der Lehrlingszeit zum größten Theile wieder einbüßte, noch einen Fort« schritt erzielen könne. Das müsse also auch beim Re> ligionS-Unterrichte der Fall sein. Die Dinge stehen aber doch anders. Es handelt sich auch bei den theoretischen Unterrichtsgegenständen dieser Schulen nicht mehr um die formale Ausbildung des Schülers, sondern dieselben dienen lediglich den praktischen Zwecken, den fachlichen

Bedürfnissen, welche den jungen Mann befähigen sollen, in dem von ihm ergriffenen Gewerbe den Kampf ums Dasein mit Er folg kämpfen und sich zu einem in seinem Fache tüch tigen Gewerbsmanne heranbilden zu können. Die deutsche Sprache wird also nicht mehr wie in der Volksschule zur allgemeinen geistigen Entwicklung der Lehrkräfte gelehrt werden, sondern zur praktischen Be wältigung des Stoffes, den der Gewerbsmann im Le> ben braucht, um schriftlich und mündlich sich mit Leichtigkeit und Gewandtheit

bildungsschulen über. Diese dienen ihrer Bestimmung nach zu einer Art fortgesetzter Volksschule mit er weitertem Unterrichte, und wir finden dieselben in der That meistens mit der Volksschule in Verbindung ge bracht. Hier unterrichten fast überall die Lehrer jener Volksschulen, an welche diese Curse angefügt sind und es ist schon aus diesem Grunde unmöglich, den Fort bildungsunterricht in den Tagesstunden zu ertheilen; er muß sich nach der frei verfügbaren Zeit der Lehr- raste richten und kann daher erst

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 14.10.1869
Descrizione fisica: 6
und geht mit dem Plane um auch ein , Untergymnasinm zu gründen. Die Stadt Niva, welche i höchstens 4400 Einwohner zählt, steht im Begriffe, > ihre bisherige Schule in eine fünfklafsige Volksschule um- > zugestaltcn und damit ein zweillaffigeS Realgymnasium zu verbinden mit in Aussicht genommenen wahrhast glänzenden Lehrergehaltcn und zwar vollständig auS eigenen Mitteln. Das sind unzweideutige Zeichen einer bessern Zukunft für die Schule auch in Tirol; sie dürfen unS zur Hoffnung be geistern, daß bald

, nur in anderer Weife. Die Verbesserung Ihrer materiellen Lage, die menschenwürdige, vor Nahrungssorgen gesicherte ehrenvolle Stellung.in welcheSie gelangen werden, muh Ihren Mutb, Ihren Eifer. Ihre Kraft erhöhen, muß Sie anfeuern Alles aufzubieten, um auch den erhöhten Anforderungen an die Volksschule gerecht zu werden. Diese er höhten Anforderungen sind berechtigt vermöge der Pflicht, die jedem Menschen zur Verwerthung seines von Gott erhal tenen Talentes obliegt; sie sind begründet in den Verhältnissen der Zeit

in der Volksschule wird uachnatürlichen Verhältnissen immer ein beschränkter bleiben, sie wird in vielen Fällen nur einem besäeten Acker gleichen, dessen Samenkörner im Laufe deS Lebens erst in Halme sprießen. Frucht tragen und die Frucht reifen müssen; aber ein un sinniger Vorwurf wäre eS behaupten zu wollen. diese Bildung werde keine wahre Bildung sein. Nun ist wahre Bildung stets die Feindin der Heuchelei, der Genußsucht. deS schleichenden Lasters, des in den Schlamm deS Alltag- lcbenö versunkenen Unglaubens

und vertheidigen. Sie wer den den Schmuck und die Schätze seiner reichen Natur kennen und für das Leben verwerthen lernen, denn durch Sie wird ihnen der Einblick in die Welt der lebenden Thiere und Pflanzen, wie deS todten bunten Gesteines, der Einblick in die wichtigsten Gesetze der Natur selbst erö5fn?t Ich habe mir hier, verehrte Herren Lehrer, erlaubt die künftig in die Volksschule einzuführenden neuen Unter- richtSgegenstände der Geographie, der Geschichte der Hei- matS- und Naturkunde von einer wahrhaft

unS gewisser Maßen die beiden eigentlichsten Realien im neuen Unterrichtöplane der Volksschule alö zusammengehörig er kennen. Vielleicht ibre ich nicht, wenn ich glaube, eS könne Lehrer geben, welche die neue Aufgabe der Schule im Stillen mit Bangen betrachten, weil sie ihre eigene Kraft für unzureichend halten. Diese erlaube ich mir an den alten Spruch zu erinnern, daß wir nicht blos durch Irren, sondern auch durch daS Lehren selbst lernen. Einen Vor zug hat der Stand deS LehrerS vor andern Ständen

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 16
Data: 18.07.1903
Descrizione fisica: 16
und Neu anschaffungen im Gymnasium und in der Knaben volksschule. — ;6. Zuschrift des Tiroler Landes ausschusses betreffend die Jaufenstraße (Konkurrenz- Verhandlung am 28. Juli). — 7. Zuschrift des - llroler Landesausschusses betreffend die Fleimstal- bahn. Des» ttUvttn«« widmet der bekannte hiesige Mitarbeiter der Jnnsbrucker soziali- tischen „Volks-Zeitung' seine liebevolle Fürsorge. Die Knabenschule kommt nicht übel durch, dort entsprechen die „guten Noten' den Leistungen der Kinder

gefallen des sozialdemokratischen Schreibers ganz zu verdienen, müßte der Herr Leiter der Schule den Lehrlingen den Treuschwur zur sozialdemokrati- Fahne abnehmen. Keine Gnade findet die Mädchen Volksschule bei den Englischen Fräulciri, weil dort der sozialistische Schreiber halt gar nichts llineinregiercn kann. Hören wir zuerst sein „weises Urteil: „Anders verhält es sich leider mit unserer Mädchen- chul-. Dieselbe befindet sich im Institute der Englischen Fräulein und dies sind Nonnen. (Schrecklich

' mit den Schulmädchcn „Politil treiben' ist zu Dumm be hauptet und betreffs jenes „Kindersestes am Sport plätze' ist nur wahr, daß den Mädchen verboten wurde, ohne Beaufsichtigung seitens der Angehörigen daran teilzunehmen. Das war der Schule, weil eS ich um Schulkinder handelte, ihr gutes Recht. Gemein ist die Verdächtigung, als ob die Englischen Fräulein den Unterricht an der Volksschule ver nachlässigten, weil sie hiesür von der Stadt nicht bezahlt wckdcn. Für seine Opferwilligkeit zur Hebung des Unterrichtes

an der Schule hat das Institut wahrlich Proben genug abgelegt. Erfindung ist es, daß die Ermächtigung zur Haltung des Pensionat- für die micntgeltlichc Erteilung des Volksschulunter richtes dasei, oder daß das Pensionat einen „schönen Verdienst abwerfe. Das Institut kann zufriedci sein, wenn es auf die jährlichen Barauslagen in Pensionat kommt. Das Schulgeld, das an bei Volksschule seit dem Baue des neuen Schulhausci cingehoben wird, ist für das L>chulhaus, nn für den Unterricht. In Meran ansässige Kindc

war.' Das heißt man im Lügen sich selt'.H übertrumpfen. Die Englischen unterhalten außer di-H Volksschule noch die Pensionatsschule, die vi' -j den internen Pensionatszöglingcn und von Schülcrinnen besucht wird. Aus der Stadt Mer: ■) haben dieselbe Heuer nicht 380 sondern 82 extern Schülerinnen besucht, weil dort auch noch andH als für die Volksschule vorgeschriebene Gegenstän!. gelehrt werden. 518 hat der sozialistische Schreib! hinzugelogcn. Die Volksschule wurde 380 Kindern besucht. Der Schreiber

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 17.09.1874
Descrizione fisica: 8
«v ^?a-»-ilaae „Boten fnr Ti Die Gründung der Volksschule i« Oester reich d«rch Käiseri« Mari«, Theresia. Von Joses ZöSmaix. (Schluß von Str. 2VS.) Die unmittelbare Schulaufsicht betreffend war die Schulordnung Maria TheresienS in manchen Punkte» viel fortschrittlicher abgefaßt, als e« bei späteren bis 1863 herauf der Fall war. E» heißt z. B. 1774: «Die unmittelbare Aufsicht kommt bei den Normal- und Hauptschulen ordentlicher Weise dem Direktor, bei den übrigen Schulen zunächst dem OrtSpfarrer

, in den Adelstand erhoben mit dem Prädikat ..von Schul stein' und ihm zugleich eine Abtei verliehen. Er hat auch di>: Idee einer Verbindung der Volksschule mit Ver Industrieschule gcsaßt. welche später unter der Regierung Kaiser Joses II. realisirt wurde. Und wenn Böhmen heute in Industrie allen andern Län dern unseres Kaiscrstaateö voransteht, so hat der ehe malige Pfarrer von Kaplitz, der den Ausspruch that, „er wolle seine ganze Nation - industriös machen,' seinen guten Theil Verdienst daran

. . . So war denn das große Werk der Kaiserin Maria Theresia — die Gründung der Volksschule in Oester reich — auf der soliden Basis der allgemeinen Schul ordnung vom 6. Dezember 1774 vollbracht. . Auf diesem festen Grunde erhoben sich die Normal- und Hauptschulen als starke Pfeiler, gleichsam als das Gerippe, an welches, zur schönen Füllung die Trivial schulen sich anschlössen; das Ganze ein kolossaler Bau und eine segensreiche Bildungsstätte, für die. Jugend der Völker Oesterreichs. Um kurz zu sein! Maria Theresia

, die Völker herauszuziehen aus der asiatischen Bar barei. in die sie theilweise durch eigene Schuld ver sunken waren, herauszuziehen durch daS ewig und einzig richtige Mittel des Unterrichtes. Die Völker Oesterreichs wissen, warum sie den Namen Maria Theresia so ties ihrem Gedächniß eingeprägt haben. Heute nach gerade hundert Jahren, seitdem die er habene Monarchin das epochemachende Werk der Gründung der Volksschule vollbracht, ist eö vor allem am Platze, sich Ihrer mit den Gefühlen innigster Dankbarkeit

zu erinnern. Wir können dies mit um so gehobenerer Stimmung thun, da wir in unseren Tagen ein neues glorreichis AnferstehungSfest des Schul- und Unterrichtswesens miterlebt haben. Möge dieses Jahr in unserem Oesterreich sich nicht zu Ende neigen ohne angemessene Feier anläßlich des Eentenariums der Gründung der Volksschule in unserem Staate. Josef Zösmair, Jenbach, 18. Aug. 1874. Gymnasiallehrer. Zur Volksschule, r Hall, 4. Sep. Schreiber dieser nachfolgenden Zeilen erlaubt Ach im Interesse

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 01.08.1903
Descrizione fisica: 12
Protestbewegung, die erfreulicher weise die weitesten Kreise ergriffen hat, und welcher sich— wie bereits gestern gemeldet — bisher 88 Gemeinden mit 12870V Einwohnern angeschlossen haben, von einem Erfolge begleitet sein wird. Insoweit es sich um die Erhaltung der deutschen öffentlichen Volksschule handelt, kann wohl er wartet werden, daß der einstimmige Protest des deut schen Südtirol, wenn er von den Abgeordneten mit dem nötigen Nachdrucke unterstützt wird, die Unter richtsverwaltung veranlassen

der Kinder keine Nachteile zu befürch ten sind. Mag man auch annehmen, es werde den unter Nr. 1, 2 und 4 gestellten gesetzlichen Ansorde. rungen entsprochen werden, so kann man jedoch nie und nimmer zugeben, daß dies auch hinsichtlich des Punktes 3 der Fall sein wird. Gemäß Z 3 des Volksschulgesetzes soll sich der Unterricht an der ZWkSfchul» unter anderem auch auf denLehrgegenstank«Sprache' erstrecken; da ferner Z 1 deS'Gesetzes des Volksschule zur Aufgabe stellt, die Kinder mit den, zur «eiteren

deutsch ist, die im geschlossenen deutschen Sprachgebiete einliegt, die stiftungsgemäß eine deutsche Seelsorge besitzt und deren Bevölkerung ausschließlich nach deutschem Ge biete gravitiert. In einer solchen Gemeinde kann nach den be stehenden Bestimmungen den gesetzlichen Anforderun gen an die Volksschule nur dann entsprochen wer den, wenn die Unterrichtssprache und der Lehrgegen stand „Sprache' deutsch sind. Wenn aber den bestehenden Verhältnissen an passend die Volksschule notgedrungen

der deutschen Unterrichtssprache bedarf, so muß auch die Privat schule, da sie ja den an die Volksschule gestellten Anforderungen mindestens entsprechen soll, mit deutscher Unterrichtssprache ausgestattet werden. Wäre dieser Standpunkt unrichtig, vielmehr der gegenteilige Standpunkt, der die Errichtung der artiger Privatschulen ermöglichen soll, der zu treffende, so müßte nach den eisernen Gesetze der Logik in Bozen auch eine Privatschule gestattet sein, in der deutsche Kinder in japanischer Sprache

Privatschulen deshalb bekämpft werden müsse, weil sie den Anforderungen, die an die Volksschule ge stellt werden, nicht entsprechen können. Es könnte dies, hieß es seinerzeit, gegen die Deutschen, die in fremdsprachigen Gebieten Schulen mit deutscher Unterrichtssprache gründen, ausgenützt werden. Die Warner dürsten aber bei ihrer gewiß gut gemeinten Warnung übersehen haben, daß Oesterreich ein Staat auf deutscher Grundlage, mit deutschen Zentralstellen, mit deutscher VermittlungS- (hoffentlich bald Staats

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 06.02.1871
Descrizione fisica: 6
R«8 Bürgermeister Johann Stenzel in Kufstein mitthei len »u können. ES lautet: , ..AuS einem Berichte des Herrn Statthalters für Tirol habe ich mit wahrem Vergnügen entnommen, welcher hervorragende Antheil an dem Verdienste um den günstigen Zustand der Volksschule zu Kufstem, nächst dem Herrn Dechant Dr. H/rfart-r und der Stadtvertretuug von Kussteiu Ew. Wohlgeboren ^^Jndeiu Ew. Wohlgeborcn vereint mit der Stadt vertretung in richtiger Erkenntniß und Würdigung der Anforderungen der Zeit

, so wie dem hochverdienten Herrn Dechant Dr. Hörfarter Kenntniß geben zu wollen. Wien, am 29. Jänner 1871. Der Minister für KultnS und Unterricht: Stremayr m. p.' r. Hakt, 3. Febr. (Abschied. Schule.) Ver gangene Woche schied der an die mit der Lehrer bildungsanstalt verbundenen Uebuugsschule in Inns bruck beförderte Lehrer Herr Johann Nigg aus unserer Mitte, bisher Lehrer und zugleich Leiter unserer Volksschule. Vor seinem Abgange erschien cr noch in allen Schulklassen der Knabenschule, um von der lieben Jugend

' in Nr. 25, daß die neuen Schul inspektoren am allerwenigsten eine Auszeichnung im Wirkungskreise der Volksschule auszuweisen hätten. DaS ist zum Theile richtig, denn Manche davon hatten nicht die Ehre und den Gewinn, an einer Volksschule ihre Sporen zu verdienen. Aber mochte Manchem der sündhafte Gedanke kommen, wie viele hochw. Herren Dekane haben daö Aschen-Brot eines Volksschullehrers verkostet, und haben dennoch, ohne sich ihr orthodoxes Gewissen zu beschweren, die Schulaufsicht viele Jahre hindurch geführt

gesehenen Auf schwung zu verleihen. Allein ein kleiner Wider spruch scheint uns obznwalten, wenn man bisher in patriotischen Organen klagte, die nenärarischcn Schul- inspektoren hätten großentheilS nicht die gehörige Fachkenntniß, weil sie nie an einer Volksschule ge wirkt hätten, und dann Herren wie Dr. Friedrich Graf und Dr. Julius v. Niccabona als fachkundige Männer nennt. Letzter Herr dürfte bei seineu schönen Kenntnissen in der Oekonouiie allerdings zu einem Inspektor einer Ackerbauschule

sehr geeignet sein, aber daß er mit der Volksschule sich beschäftigt habe, ist für uns Ungeweihte nagelneu. Herr Dr. Friedrich Graf stand bisher jeder Volks- wie Mittelschule ferne und eS fehlt ihm deshalb jene Bedingung, die seine Gesinnungsgenossen sonst von einem Schulinspektor fordern. Doch keine Regel ohne Ausnahme, und» wir müssen dem inspirirten, vom hl. Vater gesegne ten Bozner Organe der Patrioten Glauben schenkn. Herr Graf dürfte bestens empfohlen werden, die Aufsicht der Schulen in Enneberg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 04.08.1897
Descrizione fisica: 8
sind mit je einer Stempelmarke von S0 kr., die übrigen Beilagen, wenn sie nicht schon gestempelt sind, mit einer Stempelmarke von je IS kr. zu versehen. i Lehrstelle-Ausschreibung. Nr. 4is An der dreiclassigen Volksschule 3. Gehaltsclasse in St. Ulrich (Gröden) ist mit I. October 1807 eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 400 fl. nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung oder WohnungsentschSdigung zu besetzen. Mit dem Schul dienste ist der Organistendienst mit einem reinen Ein kommen von durchschnittlich 200

ist der Organistendienst mit einem reinen Einkommen von durchschnittlich 200 fl. verbunden. Gesuche sind bis zum 28. August l. Js. beim Ortsschulrathe in Ritten vorschriftsmäßig einzubringen. K. k. Bezirksschulrath Bozen, am 31. Juli 1397. Für den Vorsitzenden: Bruder. i Lehrstellen-Ausschreibung. Nr. 337 An der zweiclassigen Volksschule 2. GehaltSclasse in Parts chins ist mit Beginn des Schuljahres 13S7/S3 eine Lehrerinstelle mit dem JahreSgehalte von 300 fl. nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung

oder WohnungsentschSdigung zu besetzen. Gesuche sind bis zum IS. September 1897 beim Ortsschulrathe in PartschinS vorschriftsmäßig einzu bringen. Meran, am 27. Juli 1397. Für den k. k. Bezirksschulrath: Spiegelfeld. 1 Lehrstellen-Ausschreibung. Nr. 324 Im Schulbezirke Reutte sind mit Beginn der Winterschule folgende Lehrstellen UI. GehaltSklasse zu besetzen: 1. An der einklassigen Volksschule zu Wäugle eine Lehrerstelle mit dem JahreSgehalte von 400 fl. nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung

oder Wohnungsentschädigung. Mit dem Schuldienste ist der Organistendienst mit einem reinen Einkommen von durchschnittlich 100 fl. verbunden- 2. An der zweiklassigen Volkschule zu Weißenbach eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 400 fl. nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung oder Wohnugsentschädignng. Mit dem Schuldienste ist der Organistendienst mit einem reinen Einkommen von durchschnittlich 72 fl. 12 kr. verbunden. 3- An der einklassigen Volksschule in Biberwier eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 4«o fl. nebst

dem gesetzlichen Anspruch aus sreie Wohnung oder Wohnungsentschädigung und auf 3>/» w-Klft. Holz im Gemeindewalde. Mit dem Schuldienste ist der Organistendienst mit einem reinen Einkommen von durchschnittlich S4 fl. verbunden. 4. An der einklassigen Volksschule in Neßlwängle eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 400 fl. nebst dem gesetzlichen Anspruch aus sreie Wohnung oder Wohnungsentschädigung und auf freien Holzbezug. Mit dem Schuldienste kann eventuell der Organisten dienst mit einem reinen Einkommen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 10
Data: 15.07.1889
Descrizione fisica: 10
MMatt M Nr. 159 Erledigungen. 2 Schuldienst-Ausschreibung. Nr. 9284 An der cinklassigen Volksschule iir Laag, Gemeinde Neumarkt kommt mit 1. September ds. Js. die Lehrerin stelle, womit ein jährliches Einkommen von 300 fl. nebst einer für den Fall zufriedenstellenden Dienst leistung zugesicherten Remuneration verbunden ist, zu besehen. Bewerberinnen haben die mit dem Reise- oder Lehr- befähigungszcuginsse versehenen Gesuche nebst den Be legen über die bisherige Dienstleistung

durch die vor gesetzte Schulbehörde bis spätestens IS. August l. Js. Hieramts einzureichen. K. K. Bezirkshauptmannschast Bozen am 30. Juni 1889. Der k. k. Statthaltereirath verh.: Meng hin. 2 Schuldienst-Ausschreibung. Nr. 93K6 An der einklassigen Volksschule in Lans kommt mit 1. Oktober l. Js. die Lehrerstelle, womit ein fassions- mäßiger Gehalt von 260 fl. nebst Freiwohnung und freiem Holzbezuge verbunden ist, neu zu besetzen. Die vorschriftsmäßig belegten Gesuche find bis IS. August l. Js. Hieramts einzureichen

1. August Hieramts einzubringen. Bewerber um die unter 1. und 2. bezeichneten Lehrstellen haben auch die Befähigung zur fubsidiarischen Ertheilung des Religions unterrichtes nachzuweisen. K. K. Bezirksschulrath Bregeuz am 18. Juni 1889. Der Vorsitzende: Attlmayr. 3 Schuldienst-Ausschreibung. Nr. LS63 An der zweiklassigen Volksschule in Niederolang ist die mit dem Organistendienste verbundene Lehrerstelle zu besetzen. Bewerber um diese Stelle, mit welcher die jährlichen Gehaltsbezüge von 400 fl. nebst

der Kenntniß der deutschen Sprache auch jene der italienischen nachweisen, wird bei übrigens gleichen Verhältnissen der Vorzug ein geräumt. Innsbruck, den 4. Juli 1889. K. K. Statthalterei-Präsidium für Tirol und Vor arlberg. 2 LonrurS-Ausschreibung. Nr. 48SS Mit Beginn des Schuljahres 1889/90 ist die Stelle des Lehrers und Leiters bei der öffentlichen Volksschule mit deutscher Unterrichtssprache in Ruffre zu besetzen, mit welchem Dienste der jährliche Gehalt von 3S0 fl. nebst Freiwohnung verbunden

ist. Die Competenten haben ihre gehörig instruirtcn Ge suche bis am 31. August ds. Js. Hieramts einzu bringen. K. K. Bezirkshauptmannschast Cles am 1. Juli 1889. Der k. k. Bezirkshauptinann: Schwarz. 3 Schuldienst-Ausschreibung. Nr. 9231 An der Volksschule in Montan kommt mit 1. Oktober l. I. die Unterlehrerstelle sowie die Lehrerinstelle mit den sassionsmäßigen Bezügen von jährlichen 400 fl. und 300 fl. nebst Freiwohnung freiem Holzbezuge zur Besetzung. Bewerber (Bewerberinnen) haben ihre vorschrifts mäßig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 13.06.1923
Descrizione fisica: 8
an dni Schulen. Alis den Universitäten legt ß« kt theologische Fakultät ^est und stellt sie an > 5it Spi^e der anderen »aiuliäten. Für die > Sittelschulen bestimmt sie innerhalb des - «»hrPÄnez wöchentlich eine Stund- Religions- > rinrricht und überträgt die Sllchnltimg desselben j nn»m Direttore spirituale (geMchem Leiter). > Nchtig sind die Verfügungen der lex Casati be- > sch'i des Religionsunterrichtes cm den Volks- ^ schulen. ^ ?ie lex Casati teilt die Volksschule in eine llater- mid Lberstuse

aber noch andere beachtens wert? Bestimmungen: Es ordnete an. daß auf ! der Unterstufe der Volksschule die Religionsnote > für den Aufstieg mitbeslürnnend sei. Dem Eon- ! sqiio Provinciale Scolastico (Provinzialschulrat) ^ mirde das Recht zuerkannt, den Katechismusstosf ! für die Lctksschule so zu oerteilen, dah in 2 bis ! Z J-chren jedes Kind mit den wichtigsten religio- i sm Wahriieiten bekannt werden könne. Es be- I jr.ii' die mchtkatholischen Kinder ohne weiteres vom Besuche des Religionsunterrichtes. ^ Die lex

stärkte natürlich di« Feinde des Religions unterrichtes. Die lex Orlando schloß ISOt der Volksschule noch eine 6. Klaffe an. zcMte d!« P'lichigcacnstände an der 5, ur-d k. Klosse auf, fchwie«, sich aber nc^'r den N«li-,!vns>rrN<-rnil't an diesen beiden Klassen vollständig aus. Viele Ge meinden be>im>^tsn deshal'? daß sie wenigstens in diesen vvei Klaksen den Reltnitmsu-^erricht zu aeben nic^t gichatten sci-n. ?ln>ere Gemeinden hingegen kmnen für den Neiigionsxnt^r'.icht auch in di»<en genannten Kloben

in Retrackt käme. D<innr widersprach der Staatsrat fewen eigenen vorherigen Ent scheidungen. Ravas Dcslrebunqen. 1907 brachte Bissolati (Freimaurer) im Parla mente einen Antrag ein. den Religionsunterricht unter jeder Form m der Volksschule zu verbieten. Der Unlerrichtsminister Rava war diefem An lage geneiqt. Er brachte noch im selben 2ahr« einen Plan vor das Parlament, der sich mit d»r vollständigen Neuordnung des Unterrichtes an den Volksschulen befaßt«. Vom ReligionsurU-r- richte

, den Religionsunterricht in den Volksschulen wieder einfuhren zu wollen. Jede Volksschule soll wö- einsühren eine Stund« verbindlichen Religionsun terricht erhalten. Die Frage, wer diesen Unter richt geben sokle, ob der Priester oder der Lehrer, ist noch in Schwöb«. Gent»« Hai also den Plan der Popolari über den ReKgionsunterrjcht zu dem seinen gemacht. A« Uht « sich oo« «deren Gesichtspunkten lei ten. Währet di« Popolari auf Einführung des Religionsunterrichtes wegen seine» ewigen Wer tes drängten, schätzt Gentile

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 01.05.1895
Descrizione fisica: 8
sich der Mühe! 1. Wir Haben's also mit einem Jungen zu thun, der das Ziel der Volksschule mcht erreicht hat. Das kann einen doppelten Grund haben. Entweder hat es bei ihm am Talente gefehlt, oder aber am Fleiße. Nehmen wir an, es habe am Talente gefehlt, der Junge konnte sein Ziel nicht erreichen. Ist er deshalb auf zugeben? Kann er nicht in der Sonntagsschule das jenige erreichen, was in der Volksschule zu erreichen ihm nicht möglich war? Und ist es nicht schon vor gekommen, daß Schüler erst nach vierzehn

dem wirrsalsvollen Menschendasein zu gewähren vermag.' wo die sieben fruchtbaren Jahre gekommen sind, wo er so gerne das versäumte nachholte, jetzt hat er keine Gelegenheit mehr sich auszubilden; dumm und unwissend, wie er die Volksschule verließ, muß er bleiben, natürlich zu seinem Schaden, und es wird gerade deshalb bald einer mehr sein, der das Liedlein mitsingt: „Arm am Beutel!' 2. Nehmen wir aber an, eS habe am Fleiße gefehlt, der Bursche habe nicht lernen wollen, so werden Sie mir Recht geben

, wenn ich sage, für den ist die Sonn tagsschule erst recht gut; er soll einholen, was er ver säumt, er soll büßen, was er gesündiget. Uebrigens glaube ich, daß mancher junge Mensch deshalb in der Volksschule nicht fleißiger ist, weil er den Nutzen des Lernens nicht kennt; er ist eben ein Kind. Kommt er aber ins Leben hinaus, sieht er vor Augen, wie gut es ist, wenn man etwas kann und weiß in der Welt, da bereut er's bitter, in der Volksschule nicht fleißiger ge wesen zu sein, und mit Freuden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 01.05.1850
Descrizione fisica: 6
„machen, billige Berücksichticiung. Die Bestimmungen, „welche die bisherige Schnlversassung hinsichtlich der „Leitung n»d Beanfsichtiaiing der Volksschule» ausstellt, 'mögen daker auch scrncrbin beibehalten werden.' „Da die Leitung des katholischen ^'eligionsnnterrich- „teö der karelischen Kirche zusteht, so kann die Bestim- „mun>i der Neligiotts-Lelirbücher mir von der geistlichen „Gewalt ansuchen. Damit die übrige» i» den Volks schulen anzuwendende» Lehrbücher sowohl den allae- „ni'inen Erfordernisse

» sollen daher mit der Kirche „in innigcn Zusammenhang gesetzt, sie sollen als Diocesan- „anstaltrn betrachtet, und von dem Bischöfe im Ein- „Verständnisse mit der Staatsgewalt geleitet und beans- „siditiget werden.' „Die katholische Volksschule kann nicht gedeihen, wen» „der Schullehrer nicht mit den seiner Stellung entspre- „chcnden Kenntnissen wahrhast katholische Gesinnnng ver- „einigt. Die Bifchösc können nicht zugeben, daß ein „Mann, dessen Glaube» und Sittlichkeit nicht tadellos „dasteht

, und daß die Volksschule am allerwenig. stcn zum Kampfplatze entgegengesetzter Lebcnsanschauun- gen werden darf. Dagegen erkennen die Bischöfe das Recht und das Interesse an, welches auch der Staat hat, leitend und überwachend auf die Volksschulen einzuwirken, und sie finde» die Ansprüche» welche Kirche und Staat anf die Schulen »lachen, in der bisherigen Schnlverfassnng billig berücksichtiget. Der treugekorsamste Minister des Kultus und Unter richtes füblt die Verpflichtung, auch auf dem Gebiete der Volksschule

Verbesserungen anzustreben. Der innige Zu sammenhang, in welchem das Volksfchulivesen mit ande ren Institutionen steht, die in gänzlicher Umgestaltung begriffen sind » macht es jedoch nothwendig, die Regelung dieses Gegenstandes, in so fern es sich nm theilweise Aenderung der bevorstehenden Einrichtungen handelt, noch der weiter» Verhandlung vorzubehalten, wobei übrigens keineswegs beabsichtiget wird, den Einfluß, welche» die Kirche auf die Volksschule bisher geübt hat, zn beschrän ken

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 05.01.1892
Descrizione fisica: 8
, nämlich mit Erziehung und Kunst besassen. Wir meinen die „Katholische Volksschule' und den „Kunstfreund'. Diese beiden Blätter verdienen die reichlichste geistige und materielle Unterstützung und sollten sich in der Hand eines Jeden finden, der zur Erziehung der Jugend und zur Sorge für die Zierde des Hauses Gottes berufen ist, zumal die katholischen Schulzeitungen sowie die christ lichen Kunstblätter in Oesterreich überaus selten sind. Die „Katholische Volksschule', bisher redigiert und herausgegeben

vom sehr verdienten Stadtpfarrcoo- perator Friedrich Maurer hat bereits den 7. Jahrgang vollendet und in diesen sieben Jahren viel Schlimmes in der Schule verhütet und viel Gutes gestiftet. Es wäre sehr interessant, die einzelnen Themen, welche in diesen Jahren behandelt wurden zu erwähnen; das ge stattet jedoch der enge Raum des Blattes nicht, wir bitten daher nur das zu lesen, was die Broschüre „Zehn Jahre unter der rothen Flagge' über die „Katholische Volksschule' enthält. — Der „Kath. Volksschule

zu haben, daß die „Kath. Volksschule' in keinem Schul- und Psarrhause fehlen sollte. — WaS die „Kath. VolSschule' und deren Herausgeber in Bezug auf die Schule wirkte, daS wirkte der „Kunst freund' und deren Herausgeber in Bezug auf die kirch liche Kunst. Der „Kunstfreund', (neue Folge) herausgegeben vom k. k. Konservator Karl Atz und redigiert von Prof. Josef Jnnerhofer, hat ebenfalls bereits 7 Jahre seines Bestehens hinter sich und in diesen 7 Jahren in Wort und Bild ungemein viel zum Verständnisse der heimischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 12.07.1876
Descrizione fisica: 6
An der landwirthschaftlich»n LandeSanstalt in S. Michele kommen IS Plätze für Schüler zu besetzen. . Den Vorzug bei der Aufnahme haben Tiroler. Zeder Bewerber hat sein Gesuch mit folgenden Zeug, nissen zu belegen: s. über ein Alter von 16 Jahren, b. deS Seelsorgers über religiös sittliches Betragen, o. über gut zurückgelegte Volksschule, d. über «Inen gesunden Körperbau. Die Schüler erhalten in der Anstalt die ihrem künf tigen Stande angemessene Verpflegung, die Unterrichts mittel und allfällig» ärztliche Behandlung

zufrieden ist, wird ihm das nothwendige Brenn holz unentgeltlich beigestellt. 3. An der einklafstgen Volksschule in Graun, ein» Fraktion der Gemeinde Kurtatsch, die Lehrer- und und Meßnerstell» mit dem Gehalt» von 340 fl. sammt Freiquartier und freier Holzbezug. 4. An der einklassigen Volksschule in Vilpian, »ine Fraktion der Gemeind« Terlan, di« v«r»inigt» L»hr»r-, Organisten- und Meßnerstelle mit dem Gehalte von 3 SV fl. nebst Freiquartier. Für den Fall, als der Lehrer die Fraktiön zufrieden- stellt

, gewährt ihm letzter» noch ein« Remuneration von 20 fl. 5. An der dreiklassigen gemischten Volksschule in Montan die Stelle eines Unterl«hr«rS mit einem JahreS- gehalt« von 400 fl. nebst Freiquartier und fr«i«n Holz- bezug. 6. An der zweiklassigen Knabenschule der Gemeinde Auer di» Unterlehrerstell» mit »in»m G»halt» von Z00 fl. n»bst Fr»iquartier und unentgeldlichen Holzbezug. Di» B»w»rb»r um di»s« Stellen haben ihr» gehörig dokum»ntlrt»n Gtsuch», und zwar die schon Angestellten im W»g» d»r vorgtsetzt

lg, loro prefereiixa. III OöU' »ttsstato cii povert^ nel oaso oliv I' aspi- ravtv von kosso dslla, disvölideli^a del toudators. IV Dell' attsstato dsl sostenuto iQesto vaooiiio, o di avei- svpsrato ii vajuolo naturals. ^mpeü2lZ 25 (Ziugno 1876. I^'I. ü. Oapitano Oistrsttusls: t^Lnuvri. 1 Kundmachung. Nr. 2734 Di« Lehrerstelle an der einklafstgen Volksschule in Grän, womit d«r Organistendienst vereiniget ist, wird zur Verleihung ausgeschrieben. Mit dieser Stelle ist ein JahreSgehalt von 300

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 09.11.1876
Descrizione fisica: 8
sind. Von der k. k. n. ö. Statthalteret. Wien den 18. Oktober 1876. 1 Kundmachung. Nr. 4oss Die Lehrerinstelle an der I. Klasse der Volksschule zu Weißenbach wird zur Besetzung ausgeschrieben. Mit dieser Stelle ist »in JahreSgehalt von 210 fl. nebst freier Wohnung und entsprechendem Holzbezuge verbunden. Jen», welch» sich um diese Stelle bewerben wollen, haben ihr» bezüglichen Gesuche bis 20. d. MtS. hieher zu überreichen. Reutte am ?. November 1876. Der k. k. Bezirkshauptmann: Rautenkranz. 2 EoneurS-Ausschreibuug. Nr. 169S

Mit künftigem Schuljahre 1876/77 kommt an der in die dritte Gehaltsstufe gereihten einklassigen Volksschule in Weiler die Lehrer« und Leieerstell» zu besetzen. Diejenigen, welche sich um diese Stelle zu bewerben > gedekken, wollen ihre gehörig belegten Gesuche längstens j binnen sechs Wochen direkt oder falls sie sich bereits ' in öffentlicher Anstellung befinden, im Wege der vor- ! gesetzten BezirkSschulbehörde beim OrtSschulrathe in Weiler »inbringen. ! Vom k. k. Bezirksschulrats Feldkirch

! am 24. Oktober 1876. Der Vorsitzende: Neuner. 2 Koukursausschreibung. Nr. 477 An der neuerrichteten einklassigen Volksschule zu Sauerfeld im Schulbezirke TamSweg ist die Lehrer- stell», mit welcher «in JahreSgehalt von vierhundert fünfzig Gulden aus dem LandeSfonde und der Genuß einer Naturalwohnung verbungen ist, zu besetzen. Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig doku- mentirten, an den hohen LandeSschulraih in Salzburg zu richtenden Gesuche und zwar jene, welche bereits in einer öffentlichen

fl. 2. An den Volksschulen dritter Klasse in B«rnschlag, Siebenhöf» Behendorf, Kl. Peitenschlag, Purath, Lugen dorf und Harbach sind die Schulleiterstellen mit dem systemmäßigen Gehalt« von 600 fl., den gesetzlichen AlterSzulagen und Naturalquartier zu besetzen. In Lugendorf noch überdieß mit Benützung von Grundstücken. 3. An der fünfklassigen Volksschule in Weitra und an der vierklassigen Volksschule in Allentfleig je eine Unterlehrer- oder Unterlebrerinnenstelle zweiler Klasse mit dem Gehalte von 500 fl. und freie

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 09.05.1889
Descrizione fisica: 10
aus dem Schul gelde, aus deni Meßnerdienste u. s. w. einzurechnen, und die Flüssigmachung dieses Bettellohnes war von dem Zahlungsvermögen uud dein guten Willen der Geineinde-Angehörigen und von der Willfährigkeit des Dorfrichters abhängig! Natürlich mußte dann auch die Anforderung an die Ausbildung der Lehrer eine minime sein. Ein sechsmonatlicher Präparan- den-Curs bei einer Normalschule und gar nur ein dreimonatlicher bei einer Hauptschule — nach ab- solvirter Volksschule — genügten zur Qualification

als Gehilfe, und nach einjähriger Praxis und er reichtem zwanzigsten Jahre konnte man als Lehrer angestellt werden. Die Umwälzungen des Jahres 1843 und die nachfolgende Zeit, in welchen auf den sonstigen Ge bieten des Unterrichtswesens so große und erfreuliche Fortschritte zu verzeichnen sind, brachte in diesen desolaten Zuständen der Volksschule nur äußerst ge ringfügige Aenderungen. Die Trivialschulen wur den principiell auf den Stand der dreiclassigen Hauptschulen erweitert, doch mit so vielen Ausnah

Präparandencurs, endlich' stellung von Volksschul-Juspectoreu bei den stellen, so ist das Um und Auf der Reformen auf dein Gebiete des Voltsschulwesens in der uachmärz- lichen Zeit erschöpft, zugleich aber das Bild des Zustandes vervollständigt, in welchem die Volksschule bis zum Jahre 1869 sich befand. Doch ich wäre ungenau, wenn ich nicht erinnern würde, daß das Concordat in Bezug auf die Stellung der Kirche zur Schule einen Rückschritt bis hinter die Mar'ia- Therefianischen Zeiten machte

- Gesetz die kaiserliche Sanction. Die Umwälzung auf dein Gebiete des Volksschulwesens, welche hie- durch geschaffen wurde, ist eine totale. Die Schulpflicht für die Volksschule wurde (in den meisten Ländern) auf acht Jahre ausgedehnt, das Lehrziel wesentlich erweitert, für jeden Bezirk eine achtclasfige Bürger schule systemisirt. Die Volksschule wurde — wie schon im Gesetze vom Jahre 1868 grundsätzlich aus gesprochen war — interconfessionell erklärt. Sie ward aber nichts weniger als confef- sionslos

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 17.08.1872
Descrizione fisica: 10
?HGV zum ' 188.^ Anusbru-k. ->-Ä I?. August ««,«»»»» Konkurs-Äitssch Reibung. Nr. 768 An der zweiklasstgen Volksschule zu Waldzell ist die Unter-Lehrer^elle zu besetzen. ^ Mit dieser Stelle ist nebst der freien Wohnung oder Quartiergeld ein Gehalt von'400 st. und vom Zeitpunkte der ersten definitiven Anstellung an gerechnet, bis zum vollendeten 20. Dienstjahre eine Quinqnennal- zulage von 2K st. verbunden. Bewerber um diese Stelle haben ihre mit einem voll- ständigen Nationale

, dem Geburtsscheine, den Zeugnissen über Studien 'und Lehrbesähiguiig, so wie mit den An stellungsdekrete» und den'Zeugnissen über die bereits geleisteten Dienste instruirten Gesuche, beziehungsweise durch den vorgesetzten k. k. Bezirksschulrats bis läng stens Snde September 4372 hieramtS einzubringen. Vom k. k. Bezirköschulräthe Ried am 10. August 1372. Sonnleithner. Konkurs-Ausschreibung. Nr. 738 An der einklasstgen Volksschule zu Utzcnaich ist die Lehrerstellt zu besetzen. Mit dieser Stelle ist nebst

k. k. Bezirksschulrath bis läng stens 28. September 1372 HieramtS einzubringen. Vom k. k. Bezirksschulrathe Ried am lt. August 1S72. Sonnleithner. 1 Konkurs-Ausschreibung. Nr. 661 An der dreiklassigen Volksschule zu Frankenmarkt ist eine Unterlehrerstelle zu besetzen. Bewerber um dieselbe, mit welcher ein Gehalt von 400 st. jährlich, nebst der freien Wohnung und den gesetzmäßigen Quinquennalzulagen bis ;um vollendeten 20. Jahre der Dienstleistung verblenden ist, haben ihre dokumentirten Gesuche binnen 6 Wochen

deS nächsten SchuljahreSanzutretcn sind, haben ihr Gesuch bis spätestens 28. August d. IS. der Gemeinde-Vorstehung Wiesen zu übersenden. Dem Gesuche sind der Taufschein, das Lehrerbefähi- gungs-Zeugniß und die Nachwei^ung der bisherigen Verwendung, endlich die Nachweisung der tadellosen moralischen und politischen Haltung beizulegen. Briren den 3. August 1872. Der k. k. Bezirkshauptmann: Chizzali. 1 Koukurs-Ausschreibuug. Nr. 705 An der zweiklafsigen Volksschule zu Seewalchen ist die Lehrstelle zu besetzen

. Bewerber um dieselbe, mii welcher ein Gehalt von 600 fl. jährlich nebst der freien Wohnung und den gesetzmäßigen Quinqueiiiialztilägen bis zum vollendeten 2V. ZaHre der Dienstleistung verbunden ist, haben ihre dokumentirten Gesuche binnen k Wochen im Wege ihrer vorgesetzten Brzirksfchulbehörde bei dem k. k. Be- zirkSschulrathe in Vöklabruck einzubringen. K. K. BezirkSschutrath Vöklabruck am 5. August 1S72. 1 Kundmachung Nr. 2S24 An der zweiklasiigen Volksschule zu Mieming ist die Stelle

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 12
Data: 19.08.1892
Descrizione fisica: 12
) sind nach stehende Lehrstellen neu zu besetzen und zwar: 1. An der einklassigen gemischten Volksschule zu Gries in Sellrain die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle. Jahresgehalt 4oo fl. nebst Freiwohnung und Freiholz und Nutz genuß eines Wiesmahdes von 500 Klft 2. An der einklassigen gemischten Volksschule in St. Jodock die mit dem Organistendienste vereinigle Lehrerstelle. Jahresgehalt 350 fl. Nebst Freiwohnung und Freiholz. Die Stellenbewerber haben ihre vorschriftsmäßig belegten

einzubringen. Innsbruck, am 13. August 1892. K. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. 3 Schuldienst-Ausschreibung. Nr. 53 Die mit dem Organisten-- und Meßnerdienste ver einigte Lehrerstelle an der zweiklassigen Volksschule in Schönwies mit dem Einkommen von 450 fl., Frei wohnung und Holzbezug ist sofort provisorisch zu be setzen. Bewerber um diese Stelle hätten ihre vorschrifts mäßig gestempelten und belegten Gesuche bis 31. d. M. im Wege der vorgeschriebenen Behörde Hieramts ein zubringen

. K. k. Bezirks-Schulrath Landeck, am 12. August 1892. Für den Vorsitzenden: Ferrari. Schuldienst-Ausschreibung. Nr. 37 An der einklassigen Volksschule zu Pflersch ist mit Beginn des Schuljahres 189 2/93, d. i. am 1. Oktober 1892, der Lehrer- und Schulleiterdienst neu zu be setzen. Mit demselben ist ein Jahreseinkommen von 300 fl. nebst Freiquartier und Freiholz verbunden. Nach neuem System qualificirte und bereits ange stellte Lehrer haben ihre vorschriftsmäßig belegten Ge suche im Wege ihrer vorgesetzten

Behörde bis 8. Sep tember l. I. Hieramts einzureichen. Vom k. k. Bezirks-Schulrathe Brixen, am II. August 1892. Der Vorsitzende: Ferrari. 3 Schuldienst-Ausschreibung Nr. 77 An der zweiklassigen Volksschule in Rodeneck ist mit Beginn des Schuljahres 1892/93 die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrer- und Schulleiterstelle zu besetzen. Mit derselben ist ein Jahreseinkommen von 400 fl. nebst Freiquartier und Freiholz verbunden. Nach neuem System qualisizirte haben» und zwar bereits

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.09.1869
Descrizione fisica: 4
wird derselben in den gebildeten Kreisen ge wiß schnell Eingang verschaffe». Marburg unter lebhaften Acclamationen die Redner bühne besteigt. Zunächst kritisirt er die Stellung des Lehrers, wel cher zwar nebenbei allenfalls den Dienst deS Orga nisten oder MeßnerS verrichten kann , dessen Bezüge aber nicht theilweise aus diesem Dienste hergeleitet «erden müssen. Soll die Volksschule ihr« Aufgabe erfüllen, so müsse vor Allem Schulzwang walten; e» müssen Eltern und Lehrer in nähere Beziehungen zu einander im Interesse des Kindes

Unterricht in der Volksschule den Gnst tövtet, den Lehrer zum Tyran nen macht. Der Unterricht soll aber naturgemäß sein, wie ibn das Kind zuerst von der Mutter empjängt. Im Leben erweitert sich der Gedankenkreis deS Kin des, hieran muß auch der Sprachunterricht anknüpfen, er muß praktisch werden. Wena an irgend wen, tritt an den Lehrer die For derung heran, mit der Zeit fortzuschreiten, wenn er nicht von dieser überschritten werden will. Redner fordert daher seine Berufsgenossen auf, Lehrervereine

zu gründen, damit sie geistig sort,chreiten, — auf der Höhe der Zeit flehen! Entschieden erklärt er sich gegen die öffentliche» Prüfungen, welche fort müssen. Dagegen sollen die Eltern selbst fleißig in der Schule nachschauen; e» muß die Welt i» die Schule hineinsehen können! Statt der Prüfungen fordert er an jeder Volksschule alljährlich ein Schülerfest, ein Kinderfest in Gegen wart der Eltern, welches, wie «S bereits im deutschen Norden der Fall ist, zu einem Feste für da« ganze Dorf wird. Dadurch

kommt Leben in die Schul»! Fort mit allen Büchern au« der Volksschule, mit Aus nahme de» Lesebuches. Er fordert daher schließlich seine Berussgenossen aus: „Wenn Sie nach Hause zurückkehren, so vereinigen Sie sich zu Petitionen an die Landtage, daß bei der Regulirung der Gehalte der Lehrer auf da« Einkommen an« dem Organisten- dienste k ine Beziehung genommen werde; gründen Sie „Lehrervereine', schaffen Sie die Sprachlehre an« der Volksschule und veranstaltea Sie statt der Prüfungen allMrlich

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