sich nahmen, spielte di» Musitbande^on Dellano »»rschi«r«o» Stück», w»lch» durch da» schallend» Viva der Bevölkerung öf» terS unterbrochen wurde». Nach Tisch» bestiegen Ihre Maje stäten in Begleitung der oderwähntrn Erzherzog» das ge schmackvoll verzierl» Dampfboot, und begaben sich in die Villa Melzi zu Bellaglo, wo si» von dem Eigenthümer derselben, dem Durra Melzi, der Frau Herzogin-Mutter, und von Sr. Excellenz dem Grasen Mellerio empfangen wurden. Sin» prächtig» Beleuchtung auf dem See
, auf den Gebirgen und in den Häusern aller benachbarten und selbst der entfernteren Ortschaften war der Dolmetscher des allgemeinen Jubels. Di» Villen Melzi, Poldi (in welcher derErzherzog-Viceköuig sein Absteigquartier nahm) , Serdelloni, Trotti, Venini, Ciceri, so wie auch die Villa Sommariva auf den» entgegen gesetzten Ufer der Tramezzina bothen mit ihren umfangreichen Gärten und den zahlreichen reich geschmückten und beleuchteten Barten einen wahrhaft magischen Anblick. Se. Majestät der Kaiser gaben
»er herbei gestrvmlxn Bevölkerung durch sein» Fahrt und einen Spaziergang im Garten erneuerte Gelegenheit, die allgemeine Begeisterung durch das lebhafteste Beifallrufen an den Tag zu legen. Heule Früh 9 Uhr fetzten Ihre k. k. Ma jestäten in Eingangs erwähnter hoher Begleitung , nachdem Sie die Villa Sommariva mit einem Besuche beehrt hatten, Ihre Reise nach Como fort. Evmo, den 26. Aug. Gestern wurde dieser Stadt die sehr hohe und lang ersehnt» Ehre zu Theil, Ihre k. k. Majestäten
das vlelgeliebteHerrscherpaar in ihrenMauern zu empfangen. Wir erwähnen noch kurz Höchstihrer Reise von der Villa Melzi bis hieher. Nachdem die allerhöchsten Reisenden die Meister» stück« des Thorwaldsen, Canova, Hayez, Migliara und Ande rer in der Villa Sommariva bewundert hatten, fuhren Sie an Bord des Dampfschiffes dem Ufer entlang hin, und genos sen dir Aussicht auf die an geschichtlichen Erinnerungen reich» Insel Comacina, auf den Fall von Nesso, die Villa Plinia- na und aus alles das, was den berühmten Reiz dieser Gegend bildet
, über ragt durch deu kolossalen, in tausend Lichtlein erglänzenden Dom, zurück strahlten. Un-ählbore Feuer flammten auf den umliegenden Berg ?N, von denen eines in ungeheuren Dimen sionen die NamenSzüge Ihrer Majestäten zeigte. Nicht gerin gen Antheil an der Verschcil?rung des Ganzen nahmen die zahl reichen nach verschiedenen Zeichnungen aufgestellten reich ge zierten und lichtstrahlenden Barken der Stadt Como und der Seegemeinden. Die Seestrecke zwischen der Villa Eornaggia und Como war so zu sagen