nach Villa-Real de Sante-Antonio, um diesen Punkt der Guadiana zu de cken. Nach Briefen auS Alentejo vom 4. Dez. sind die In surgenten zu Mourao geblieben, wo sie einen Ueberläu fer, Jerönimo, zum Anführer haben. Die Truppen von Alcntejo stellen sich an der Guadiana auf. Der Marquis d'Argeja berichtet aus Braga unterm /«.Dez., daß er vom Oberst Zagallo, Gouverneur von EhaveS, die Meldung erhalten habe, daß der General Correa de Mello Truppen nach Villa-Real geschickt hat, undder Ueberläufer Leitao

des Milizen - Regiments von Trancozo mit etlichen Be waffneten zu Castello-Rodrigo an, wo er Ercesse verüb te, Proklamationen anheftete, und dann gegen Almendra zog. Ein Detaschcment vvm l>. Regiment erstickte zu Villa- Novo de Fazcoa einen AuSbruch der Rebellion. Zu Villa de Beoliando wurden etliche Insurgenten gefangen. — Abrantes wird in guten Vertheidigungsstand gesetzt. Lissabon, den ,1. Dez. Nachdem der Staats rath Jgnacio da Costa Quintclla die Erlaubniß erhallen hat, seine Stelle als Marine

fast im gleichen Augenblick wieder in Portu gal zurück gekehrt sind. Nach Privatbriefen aus Lissabon sind die Geschäfte in Folge militärischer Bewegungen suspendirt worden. Die Einwohuer von Alentejo haben sich zu den Insur genten geschlagen. Nach den neuesten Briefen aus Lissabon vom i3. Dez. haben sich die Insurgenten zu Villa - Vicosa, Bor da und Estremos gezeigt. In der Nacht vom 7. Dez. wa ren die Rebellen zu San-Romano, und zogen gegen die Guadiana. Mello und Claudino stellen

sich an der Ta- mega auf. Die Soldaten von der Garnison von Bra ganza wurden nach der Kapitulation paarweise mit Stricken zusammen gebunden, durch spanische LancierS Nach Spanien geführt, und die Gemeinen unter die Re gimenter gesteckt. — Viele spanische Truppen begleiten die Rebellen. Die Provinz von Minho ist gedeckt. Die Spanier nehmen keine portugiesischen Deserteure mehr an. Der Graf Villa-Flor verfolgte den Mageßi. ÜZaldeS soll nach Portugal entkommcn seyn. Vor Ende Dezem ber können die englischen Truppen

hat zu Villa- Real den D. Joseph dc Sonza als Gou verneur Hinterlagen, nnd ist nach Ehaves gegangen, wo cr seine revolutionären Versuche crnencrtc, und den Kommandanten des t>. Regiments, der sich ihm wider setzte, so wie mehrere Offiziere und Soldaten verhaften ließ, was zu UÜruhen Anlaß gab, in welchen einige verwundet wurden, andere sich zurück zogen, und wie der andere den Standarten der Rebellion sich anschlös sen. — Ein versuch der Mißvergnügten, sich der Stadt quartier eintreffen wird; mehrere

Kolonnen zogen hastig den Aufrührern entgegen. Die Garnison von Braganzn hat sich geweigert, mit den Rebellen gemeinschaftliche Sache ju machen; die Korrespondenz dieser letzter» wurde aufgefangen. —^ Auch iu Villa - do-Basto und Pennasiel ist alles ruhig und der Konstitution ergeben. — Den letzter» Nachrichten ans Oporto znfolae ist die ganze Garnison von EhaveS, mit Ausnahme einiger Of fiziere, zn Amarante übergetreten; dieser droht, gegen den Minho vorzurücken; seine Avantgarde ist nur mehr 4 Meilen

von Ehaves entfernt. Nego marschirt gegen ihn; eine seiner Kolonnen wird nun schon in Villa- Real cingejogen seyn. Der Generalmajor der gegen die Regeiicìalions - Armee (wie sich Amarante's Korps nennt) ausgeschickten konstitutionellen Truppen, D. Gaspar Texeira, ist zu'ihr übergegangen, nnd unter zeichnet sich nun als deren Unterseldherrn. Allein diese Armee ist nnr 70» Mann stark. *) — Der General Ne go i'lt am ,. zn Braga angekommen. Ein spanischer 'ssizier brachte ihm, als er eben am 2. srnh

besetzt sey, so rückte cr nach Pa-o de Regoa, nm über den Duero zn gehen, und Lainesto zn überfallen; sclwn ließ cr einige Mannschaft einschiffen; aber die Rebellen wurden von den am jen seitigen Ufer ausgestellten Iägerbataillonen mit einem so gut 'genährten Feuer empfangen , daß sie vollkommen versprengt wurden. Die Garnison von Villa-Real Das Journal dc6 DebatS, aus welchem dics«r ?l» tilel geigen ist, bemerkt, daii dies- Nachrichten ofsizielle Ncrmiinniachliiigcii ßnd, wclclie den Zweck

von Villa-Hermosa un terzeichneten Vergleiche 3oo,000,000Realen in einer be ständigen Rente forderten. Zieht man von den 900,000 Pf. St. jene200,ooo Pf. St. ab , welche es dem Grafen d'Ofalia von der enlischen Regierung als eine Vergel tung der spanischen Ansprüche zu erwirken gelang, so ergibt sich ferners, daß Spanien nur 700,000 Pf. St. (oder7o ,0oo,ooo Realen) zu bezahlen hat. Niemandzwei- felt, daß der Graf d'Ofalia in dieser Sache nicht eine große Geschicklichkeit bewiesen habe. Allein welch

, und dem Vorrücken der Pedristen Einhalt zu thun. Diese waren in Villa-Real eingezogen, und hatten alle dort gefangen liegende Personen in Freiheit gesetzt. Der englische Courier schreibt: „Nach Briefen auS Oporto sind mehrere konstitutionelle Guerillas im Norden von Portugal erschienen. Der brasilianische Kon- snl hat in Dänemark Koo Mann zum Dienst der Köni gin von Portugal angeworben » und die Generale Sal- danha und Stubbs sind in den Niederlanden beschäftiget, Freiwillige zum nämlichen Zweck in Dienste

. Eine andere Guerilla erschien zu Villa-Real, wo sie die kon stitutionellen Gefangenen befreite: in diesen Gegenden zeigt überhaupt Alles eine nahe Reaktion an. Man glaubt, daß eben dieser Umstand zur Bekanntmachung eines De kretes beigetragen habe, durch welches besohlen wird, Bataillone von königlichen Freiwilligen im ganzen Kö nigreiche zu organisiren. Als Soldaten von der Garni son betreten wurden, wie sie über Rechte Don Miguel» Und Dona Maria miteinander di'öputirten, so wurden

Theil seiner Armee zu Villa-Real. Der Graf Taipa schiffte sich mit der (100 Mann starken Arrier- Garde zu Regoa ein, und fuhr nach Oporto. Die dor tige Garnison wurde dadurch bis auf 200 Mann verstärkt. Der Graf von Villaflor sollte am 1. Febr. zu Penefi'el seyn; an diesem Tage stand der Vortrab der Rebellen 6 Meilen von Oporto. Am 2. Febr. wollten sie die Stadt in drei Kolonnen angreifen. General Stubbs machte große Anstalten, sie zurückzutreiben; er hatte sogar die Stra ßen mit Quergräben

, wenn rr seine Schuldigkeit gethan hätte Am >ti. Febr. müssen die englischen Truppen zu Coimbra seyn. Unter ihnen haben Krankheiten eingerissen, deren Grund in der schlimmen Witterung, dem neuen Weine, und den Strapazen liegt. AlleTaqe kommen Kranke auf Schiffe von Villa-Franca an, weil es die Zeit noch nicht Zuließ, Lazarethe im Innern anzulegen. Es mögen schon bei Soc> Kranke sey». — Ma» kennt übrigens die Plane des General Clinton nicht, aber die allgemeine Meinung herrscht, er werde sur diesen Augenblik

, die sic aufAma- rantc gerichtet haben. Der Marquis v. Angiza, Kom mandant von Minho, schreibt ans Braga unterm 2<)., er habe seine Verfügungen getroffen, um die.Höhen von Tamega zn decken. Der General ^stubbs sucht Öporto zu decken, und der General Ajeredo, der am 3». z» Visen 5var, sucht gleichfalls das linke User des Douro zu ver theidige». Am ist der Ailsrii.il' zu Villa-Ncal auoge- brochcn. Die Marquise v. Ehaves hat selbst diese Bewe gung geleitet. Eine Depesche des Generals Azeredo, da- tirt

, daß zu Villa Real die vornehmsten Einwohner (nicht blos der Pöbel, wie es hieß) an dem Aufstande Antheil genommen haben; daß sie sich feierlich auf dem Rathshause versammelten, und dort die Nulli- tät der Konstitution der Cortes und die Wiedereinfüh rung der königlichen Macht proklamirt haben, wie sie vor »82«, bestand. Auch Ehaves, ein befestigter Platz, ist in Amarante'S Hände gefallen. Nach Einigen haben ihn die Einwohner außer den Stadtthoren mit Jubelge- schrei empfangen; Andern zufolge sind zwei