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Lienzer Zeitung
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Pagina 14 di 20
Data: 16.04.1904
Descrizione fisica: 20
sagte gar nichts. Kurz, in einem Monat hatte Viktor riesige Fortschritte gemacht. Er frühstückte oder dinierte wenigstens ein mal in der Woche in der Villa Gerda und unterhielt sich dabei angelegentlich mit Mademoiselle, die mit ihren prickelnden, ge wandten Entgegnungen für ihn eine nicht zu verachtende Partnerin im Wortspiel war. Und Manche empfing ihn wie einen alten Kameraden, so daß es schien, als hätte sie in ihm den Vertrauten gefunden, den sie sich immer gewünscht

und von dem sie bei Vik tors erstem Besuch gesprochen hatte. Der junge Staatsanwalt sagte sich, daß es nun Zeit wäre, seine Stellung zu befestigen, denn er wünschte sehnlichst, daß Herr von Sautiers nicht eher sterben möchte, als bis er ihm die Hand seiner Tochter gegeben hatte. Eines Nachmittags Mitte Juni kam Viktor, nachdem die Sitzung beendet war, in die Villa Gerda. Er war nicht wenig überrascht, auf einer Bank in der großen Allee nicht weit vom Hause Blanche in Gesellschaft eines jungen Mannes, einer Mili

von Villeroh. Sie erinnern sich wohl?' „Ich habe keine Ahnung. Aber da fällt mir ein, es ist wohl ein Sohn von Fran von Villeroh, von welcher ich öfter sprechen hörte?' „Ganz recht. Ein junger Freiwilliger, dessen Dienstzeit bald vorüber ist. Wenn er vom Militärdienst frei ist, wird er studien halber nach Paris gehe». Aber er wird nicht für immer dort bleiben, wie seine Mutter befürchtet.' Mademoiselle lächelte verstohlen. „Natürlich,' sagte Viktor, „er wird wiederkommen- Ist dieser Herr von Villeroh

.' Das war so deutlich, daß Viktor es nicht mißverstehen konnte. „Ah, Fräulein von Sautiers und Herr von Villeroh sind ver lobt?' fragte er mit einem leichten, kaum merklichen Zittern in der Stimme. „Verlobt kann man nicht sagen,' antwortete Mademoiselle. „Aber jedenfalls streben sie danach, es zu werden. Herr von Sau tiers ist indessen der Meinung, daß ein junger Mann von zwanzig Jahren zunächst als Verlobter oder gar Gatte nicht in Betracht kommen könne. Solche jungen Leute schließen viel zu rasch der gleichen

sie noch nicht alles gesagt, was sie sagen wollte. Nachdem sie ein Weilchen schweigend neben Viktor gegangen war, wobei sie sich von Zeit zu Zeit ihm zuwandte, als erwartete sie seinerseits eine Frage, aus welcher sie einen Vorwand zu neuen Mitteilungen herleiten konnte, entschloß sie sich, ohne Umschweife auf ihr Ziel loszusteuern. „Wollen Sie mir erlaube»,' sagte sie, indem sie stehen blieb und den jungen Mann mit einer Freimütigkeit ansah, die er ihr kaum zugetraut hätte, „einmal sehr, sehr indiskret

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 30.03.1904
Descrizione fisica: 8
, und die Trinksprüche des Kö nigs Viktor Emanuel und des deutschen Kaisers sind voll ständig von einem Geiste des Friedens durchweht, der neuer dings zeigt, daß die Bedeutung des Bundes in seiner Fried lichkeit liegt. Der Dreibund hat zum ersten Male die Kräfte mehrerer Staaten zu dauernder Arbeit für ein gemeinsames Werk zusammengefaßt und dadurch dem Gedanken der Soli- ' darität verschiedener Nationen im Hinblick auf die wichtig sten Zwecke politischen Ausdruck gegeben. Daß er seine Mit glieder nicht beengt

Kammer. ' » 1° q- Neapel, 26. März. König Viktor Emanuel ist in Be- > gleitung der Minister Tittoni und Mirabello heute Vormit tags um 11.10 Uhr hier eingetroffen und wurde von den Spitzen der Behörden empfangen. Die angesammelte Volks menge akklamirte den König lebhast. Die Stadt ist reich be flaggt; das Wetter ist schön. Neapel, 26. März. König Viktor Emanuel fuhr um 12.33 Uhr mittags in Begleitung der Minister Tittoni und Mirabello, sowie der Suite vom königlichen Palais nach dem Arsenal

, wo er sich an Bord der „Hohenzollern' begab. Kaiser Wilhelm erwartete den König am Fuße der Schiffstreppe. Die beiden Monarchen begrüßten einander in herzlichster Weise mit Kuß und Handschlag. Neapel, 26. März. Bei dem Dejeuner, Welches heute an Bord der „Hohenzollern' stattfand, brachte König Viktor Emanuel folgenden Toast in italienischer Sprache aus: „Indem ich Euer Majestät einen herzlichen Willkommgruß entbiete, gebe ich der außerordentlichen Freude Ausdruck, die ich empfinde, Eure Majestät wiederzusehen

, dem so viele Poesie entströmt und an den so viele historische Erinnerungen sich knüpfen, gerichtet, trinke ich auf das Wohl Ihrer Majestäten des Königs und der Königin von Italien, auf das Gedeihen der so tapferen italimischen Armee und Flotte, sowie des so sympathischen italienischen Volkes' Neapel, 26. März. König Viktor Emanuel verließ mit den Ministern Tittoni und Mirabello sowie der Suite um Uhr nachmittags die „Hohenzollern' und begab sich un ter Geschützsalven und unter stürmischen Hurrah-Nufen

Monarchen be fanden, mit begeisterten Zurufen. Neapel, 26. März. Nach Besichtigung des Kreuzers „Friedrich Karl' begleitete König Viktor Emanuel den deut schen Kaiser an Bord der „Hohenzollern', wo die Verabschie dung erfolgte. Die beiden Monarchen umarmten einander dreimal in der herzlichsten Weise. Um 6 Uhr abends reiste der König unter den enthusiastischen Ovationen der Bevölke rung nach Rom zurück. Rom, 26. März. In der heutigen Kammersitzung führte Deputirter Santini aus, er glaube im Sinne

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Lienzer Zeitung
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Pagina 16 di 22
Data: 02.04.1904
Descrizione fisica: 22
grüner Schmetterlinge gleich, ansge- porträts und Gelegenheitsgeschenken ausgeschmückt. breitet lagen. Weiterhin verursachten die in Be- Die Besitzerin hat ihr eigenes Domizil auf dem Bo- N wegnng befindlichen Räder einer Wassermühle em den aufgeschlagen, um in der Lage zn sein, ihr ganzes ^ monotones, einschläserndes Geplätscher. Hans vermieten zu können. Und dies ist ja auch Viktor Ravol war ein junger Mann von offe- von so geringem Umfange, daß die Hälfte davon zu nem, einnehmendem

- / < > HM ihrer persönlichen Phantasie heraus auf das ein- mel, daß es dazu beitrüge, mir eine günstigere Stelle - I XX zelne ihrer Toilette übertragen. Und diese Eigenart zn verschaffen und meine Provinzielle Verbannung MW ^ Kleidung, welche sich nicht sklavisch nach der abzukürzen. Im schlimmsten Falle bin ich genötigt, s Mode richtet, drückt ihren Trägern einen deutlich eine Reihe von Jahren lang den ehrwürdigen Ahnen bemerkbaren Stempel ans. Alles in allem, Viktor der Bertheaus (ich glaube, es war ein alter

Be- DM W Ravol war einer jener seltenen Männer, die man zirkögendarm), in seiner vorsintflutlichen Uniform W sofort von andern unterscheidet, wenn man ihnen mit den stählernen Knöpfen und der gepuderten begegnet, und er wäre auch ohne das kleine gelbe Perrücke auf mich niederblicken zu sehen. Seine Bändchen, welches das Knopfloch seines Rockes nichtssagende Miene, sowie seine steise Feierlichkeit Z ^ schmückte und verriet, daß Viktor seinerzeit auch die genieren mich außerordentlich

weichem Grase eine Art getroffen habe, selbst nicht auf Gemälden, wo man A c- Laube bildete. Viktor verließ den Fußsteg und warf doch Überraschendes genug sieht. Das Porträt ist ^ nahe am Ufer in das Gras. Das Kinn in in seiner Ausführung zwar nur sehr mittelmäßig, » die Hand gestützt, eiueu Halm wilden Hafers zwi- aber das Modell muß reizend sein. Ich werde Frau scheu den Zähnen, sah er dem Fließen des Wassers Bertheau fragen, wen es darstellt, oder wer das zu. Durch das leise Gemnrmel des Flusses

- daß ich alle vier Seiten eng beschrieben habe, was lichem Alter befand und eine große Ähnlichkeit mit dn nach der Lektüre aller Wahrscheinlichkeit nach dem Porträt zeigte, welches Viktor so gut gefallen nicht einmal verlangt hättest. Eigentlich brauchten hatte, auf ihn zugeritten. Ein alter, schlecht genug die Leute in der Provinz mit ihren Freunden nur ausstaffierter Diener, der seiner verdrießlichen Miene telegraphisch zu verkehren. Wenn man es recht be- A ^ nach offenbar lieber jede andere Rolle

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Lienzer Zeitung
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Pagina 19 di 24
Data: 04.06.1904
Descrizione fisica: 24
—s- I wir uns zum Richter übereinander auswersen, ohne die Prozeß akten unter den Augen gehabt zu haben. Sobald ich Urlaub er halte, werde ich mich wieder nach Paris begeben. Das beste ist, meiner Überzeugung uach, Ihrem Herrn Sohn vorläufig von meinen Absichten nichts zu sagen ' Mit einer tiefen Verbeugung und einem herzlichen Händedruck empfahl sich darauf Viktor von Frau von Billeroh. 11. Der junge Staatsanwalt ließ einige Tage vergehen, um eine günstige Gelegenheit zum Urlaub abzuwarten

, nach Hause ge kommen. Und in der Tat hatte Viktor unten auf der Straße im Halbdunkel desOebruarabends bemerkt, daß zwei dampfende Pferde vom Wagen abgespannt und ein anderes dafür eingespannt war, nachdem man die Deichsel mit einer Schere vertauscht hatte. „Du dinierst heute nicht zu Hause?' fragte der Staatsanwalt, als er in das Ankleidezimmer trat, wo sein Freund sich mit Hilfe des Kammerdieners umzog. „Nein, ich speise mit verschiedenen Freunden im Restaurant,' antwortete Herr Beaumont und gab

war, daß er das Kammermädchen seiner Mutter über redete, zur Bühne zu gehen —' „Ah, Fräulein Julie Bontemps? ... Nun, sie hat den Tausch wohl nicht zu bereuen gehabt.' „Aber das Publikum! Die einzige Sache, die einigermaßen ver nünftig erschien, war, daß er mit Florence Bekanntschaft anknüpfte.' „Ah, wirklich?' unterbrach ihn Viktor, der bisher nur mit halbem Ohr zugehört und die umherliegende» Toilettengegenstände zerstreut betrachtet hatte, „dieser also auch?' „Aber die schlaue Person hielt sich nicht lange

mit ihm auf, sie sah wohl, daß sie ihren Zweck nicht bei ihm erreichen würde. Darauf fing er immer mehr an, eine Rolle in der Lebewelt zu spielen. Er ist der Erste bei allen Festen, allen Unternehmungen, allen Diners nnd Soupers, ja, es stirbt kein Wohlfituierter in Paris, den er nicht zu Grabe geleitet. Aber im Grunde ist er nur der Ladenschwengel geblieben, der sein Vater war, ehe er seine Millionen durch glückliche Spekulationen erworben hat.' „Ich will dich nicht weiter stören,' sagte Viktor

ihr noch ganz kürzlich, ihr keine Ungelegeuheiten zu machen. Und das möchte ich selbst im Interesse meines besten Freundes nicht tun.' „Das tust du ja auch nicht, denn mein Interesse kommt hier nicht in Frage. Ich denke nicht daran, sie zu heiraten.' „Freilich nicht, und das ist gut. Aber auf mein Ehrenwort, was ich dir sage, würde ich niemanden sonst sagen.' Er glaubte in der Tat keine Indiskretion zu begehen, denn er ahnte nicht, zn welchem Zwecke Viktor ihn ausfragte. Und dieser wieder war sich bewußt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 18.09.1906
Descrizione fisica: 8
der Burgherrn. Viktor v, K., der reiche Besitzer, lag nach lässig hingestreckt auf einem Sopha und spielte mit seinem goldenen Fingerring, aus welchem ein herrlicher Diamant glänzte. Er wollte ausruhen, denn heule abends war wieder große Unterhaltung, an welcher, nach altem Brauch bei den Herren v. G., das halbe Eppan teil nahm. Es waren eigens Tpielleute aus Inns bruck berufen worden und die Vorbereitungen in Küche, Saal und Keller gaben dem Gesinde viel zu schaffen. Die Dekorierung der Säle

, die der Burgherr selbst leitete, war sehr ge lungen. Viktor wollte nun schlafen, aber es kam heule kein Schlaf über seine Augen. Er war zu aufgeregt. Dachte er vielleicht an Laura? Weder an sie, noch an seine verstorbene Gattin dachte er, ganz andere Gedanken beschäftigten seine See'e. Er dachte an seine beiden Söhne, die in Wien studierten und die die gleichen lebenslustigen Kumpane waren, wie ihr Vater. Und dann — dachte er auch noch an etwas verständlich jwurden noch nicht alle Mogeleien gesunden

und Vernachlässigung der Wirtschaft rüttclien schon länger an dem einst großen Wohlstand dieser Edelherren. Hiezu kamen noch verfehlte Spekulationen und gegen wärtig zwei geldverschwendende Söhne, denen der Vater schrankenlos gab, was sie begehrten — ganz ungleich seiner Tochter, die er wegen ihrer nicht standesmäßigen Ehe darben und hungern ließ. Die Pracht und der Glanz des Hauses mußte daher nur auf künstliche Weise flott erhalten werden und dies zu bewerkstelligen war gerade Viktor, ein Leichtfuß von Jugend

nicht fehlen und schon deshalb keine Einbuße erleiden, damit das Volt das Zurückgehen des Hauses nicht merke. War die Kasse leer, so hatte man, Gott sei Dank, noch Kredit und die wohlhabenden Bozener Kaufleute liehen gegen hohe Prozente und gute Worte immer noch manchen Tausender. Viktor o. G. sah nach einer Weile auf die goldene Standuhr auf der Kommode. Die selbe zeigte 3 Uhr. Die Sonne rüstete sich zum Heimgange, denn in Eppan geht sie um die Februartage frühzeitig unter. Er erhob sich, fuhr

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.02.1905
Descrizione fisica: 8
ihr Mittagesseil einnahm, geriet dem fünfjährigen Söhnchen ein Stück Krapfen in die Luftröhre. Das Kind erstickte, bevor ärztliche Hilfe znr Stelle war. — Die Verlobung der Prinzessin Klementine von Belgien mit dem Prinzen Viktor Napoleon. Es wird versichert. Prinz Viktor inid Prinzessin Klementine seien bereits in formeller Weise verlobt nnd Prinzessin Klementine beabsichtige, falls der König seine Zustimmung zur Eheschließung der weigern sollte, die Hilfe der Gerichte in Anspruch zn nehmen »nd im Sinne

des Code mit der „Som- inatiou respectneuse' vorzugehen. Prinzessin Kle mentine tveilt bei dem Grafen und der Gräfin Ven dome in St. Raphael bei Nizza. .Gräfin Veudome ist eine Tochter des Grafen von Flandern, also eine Cousine der Prinzessin Klementine. Unter deil Gründen, die König Leopold veranlaßten, seine Znstiinnlung nicht zu geben, wird auch der Um, stand angeführt, daß Prinz Viktor Bonaparte seit Jahren mit einer französischen Tänzerin Vtarie Alice Biot lebt, welche ihm vier Kinder geboren

ist. Nach einer weiteren, Meldung soll König Leopold von Belgien bereit sein, seine Einwilligung zur Verheiratung der Prinzessin Klementine mit dem Prinzen Viktor Napoleon zu geben, falls die ser zngnnsten seines Bruders Ludwig von der Prä tendentschaft aus den französischen- Thron zurück tritt. — Das Ende eine» berichtute» Schauspielers. In Neapel ist im größten Elend als Straßenbettler der einst berühmte Schauspieler Michele Bozzo. der Genosse Silvinrs und Ristoris. gestorben. Die 'Schauspieler Neapels beschlossen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 30.03.1904
Descrizione fisica: 10
Crtra-ÄZeila«e zu ,,Bote für Tirol und Die Monarchenzusammenkunft in Neapel, j Als ein Nachklang zu der bedeutsamen Zusammen kunft Kaiser Wilhelms mit dem Herrscher Italiens. König Viktor Emanncllll., die mit den am Samstag iu Neapel an Bord des Hohenzollern gewechselten TrinksprQchen ihren Höhepunkt fand, seien folgende Dcpescheu mitgeteilt, die von den Monarchen am Sonntag gewechselt wurden: Der König vonItalien hat an den Deutschen Kaiser folgendes Telegramm gerichtet: „Ich danke

zu geben. Viktor Emannel.' Kaiser Wilhelm antwortete mit folgendem Te legramm: „Ich habe soeben Dein liebenswürdiges Telegramm erhalten, für das ich Dir lebhaft dauke. Die Stunden, die ich mit Dir zusammen habe verbringen können, waren nur zu kurz. Ich werde stets au sie die schönste Erinnerung bewahren. Die Nachricht von dem einmütigen, für mich so schmeichelhaften Beschluß der Kammer, die Du mir mitgeteilt h.,st, gewährt mir die lebhafteste Genngtunng. Ich empfinde dessen ganzen hohen Wert

nicht entzieht.' Die „Neue Freie Presse' schreibt: „Das ist der außerordentlich bedeutsame Inhalt dieser beiden Tisch reden, daß sie die internationale Atinosplmre von allem.Argwohn, allen absichtlichen nnd unabsichtlichen Mißdeutungen reinigen, von denen sie in der letzten Zeit bisweilen getrübt zn sein schien. Man empfängt von diesen Tischreden den Eindruck, daß die Begeg nung des Kaisers Wilhelm mit dein König Viktor Eiuanuel dem gewollten Zwecke diente, kategorisch und in demonstrativer Weise

nnd Frenndschastlichkeit verlaufen, gleich der in Neapcl zwischen König Viktor Emannel und Kaiser Wilhelm, einen äußerst ersprießlichen Einfluß ans. Sie festigen in den Völkern die Friedenszuversicht uud damit das ruhige Selbst vertranen, mit dem sich vor allen übrigen Staaten der Welt die Reiche des Dreibundes trotz der Stürme in der Weltpolitik, der eigenen häuslichen, politischen, gewerblichen und sozialen Friedensarbeit hingeben können.' Der Krieg in Ostafien. über den Branderangrisf auf Port

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 26
Data: 28.04.1906
Descrizione fisica: 26
. — 2. Bau-Komitee: Jng. Seifert Leopold, Obmann, Flögel Josef, Henggi Johann, Riebler Viktor, Meirer Michael. — 3. Wasserlei- tungs-Kvmitee: Hofmann Willibald, Ob mann, Riebler Viktor, Jnwinkl Karl, Beider Johann, Jng. Seifert Leopold. — 4 Forst- Komitee: Waldner Josef, Obmann, Vergeiner Alois, Ortner Peter, Meirer Michael, Fuchs Alois. — 5. Oeffentliche Arbeiten-Komitee: Henggi Johann, Obmann, Jng. Seifert Leopold, Himmelmayer Franz, Winkler Johann, Fuchs Alois, Unterraßner Alois, Meirer Michael

. — 6. Spital-Aufsichts-Komitee: Himmel mayer Franz, Obmann, Hofmann Willibald, Stell vertreter, v. Erlach Karl, Steidl Josef, Glanzl Josef, Duregger Michl, Obersteiner Jakob. — 7. Garnisons-Komitee: Oberhueber Hans, Obmann, Riebler Viktor, Pazelt Roman, Sailler Josef der jüng. — 8. Sanitäts-Komitee: Rohracher Josef, Obmann, Dr. Wurnig Anton, v. Erlach Karl, Dr. Trotter Camillo, Mahl J. G. — A Mus ik-Komitee:Dr.Trotter Camillo, Obmann, Hofmann Willibald, Sailler Josef der jüng., Flögel Josef, Unterraßner

Alois, Wimmer Josef, Steidl Josef. —10. Belenchtungs-Kv- mitee: Ortner Peter,' Obmann, Egger Josef, Walchegger Romed, Glanzl Johann. — 11. El ek- txizitäts-Werks-Komitee: Jng. Seifert Leopold, Obmann, Dr. Mayr Josef, Winkler Johann, Mahl I. G., Solderer Eduard, Vergeiner Alois, Riebler Viktor, Unterraßner Alois. — 12. Friedhof-Komitee: Rohracher Josef, Ob mann, Dr. Mayr Josef, Unterraßner Alois, Sol derer Eduard, Wimmer Josef, Henggi Johann. — 13. Verzehrungssteuer-Komitee: Pa zelt Roman, Obmann

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 28.09.1907
Descrizione fisica: 8
, sein Ab schiedsgesuch einzureichen, weil er aus der eoan gelischen Landeskirche ausgetreten war, u m z u katholischen Kirche überzutreten. Darüber hatte er dem Bezirkskommando die erforderliche Mel dung gemacht. Er wurde aufgefordert, die Gründe seines Austrittes anzugeben. (!) Da er das ablehnte, weil er seine religiöse Ueberzeugung als seine private Angelegenheit ansah, wurde ihm anheim Komische Kriefe. Rom, 24. September. Wie alljährlich, so hat König Viktor Emanuel III. aucfj in diesem Jahre den großen

, welche' 1900 im Oktober vor dem neuen Könige bei Cast-llammare stattfand, bereits eine Admiralsuniform für Seine Majestät nnge- sertigt worden war. Zur allgemeinen Ueberrasung erschien der König indessen an Bord in seiner ein zigen Uniform, welche er trägt, in derjenigen eines Generalleutnants. Noch niemals hat Viktor Emanuel 111. (seitdem er König ist) von seinem Kommandorecht Gebrauch gemacht, auch noch niemals eine Kritik abgehalten, sondern sich nur darauf beschränkt, am Schluß der großen Manöver

in einem Schreiben an den Kriegs- oder den Marineminister in all gemeinen Ausdrücken seine Anerkennung kundzugeben. Viktor Emanuel HI. ist nun ein passionierter Soldat und aus diesem Grunde muh nach einer besonderen Erklärung für dessen persönliche Zurückhaltung in den erwähnten Dingen gesucht werden. Dieselbe liegt einfach in der peinlichsten Beobachtung der konstitutionellen Vorschriften. Der König sieht seinen Oberbefehl als ein verfassungsmäßiges Recht an, wie dasjenige, zu allen Staatsämtern zu ernennen

und die Generalität zu entgehen, hat Viktor Emanuel ein für allemal auf irgend weiche Aus übung eines Kommandos verzichtet. — Eine böse Verwechselung ist dem hiesigen „Giornale d’Italia' in seiner heutigen Nummer passiert. In heißt es, „daß die gestellt, sofort seinen Abschied als Offizier einzu reichen; sonst würde seine Verabschiedung verfügt l einem Berliner Telegramme werden. Er erklärte darauf, daß er um seinen Ab-s beiden offiziösesten Blätter der deutschen Katholiken, schied nicht einkommen

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 06.07.1904
Descrizione fisica: 12
. Ich verschmachte.' Er eilt sofort an den Tisch, wo die Wasser karaffe steht, und kehrt mit vollem Gtase zurück. Sie schlürft das kühlende Naß in langen Zügen. „Ich danke Ihnen.' Viktor von Falkenhausen steht noch immer im Banne seiner namenlosen Ueberraschung. Was bckeutet dieser ganz ungewöhnliche, abenteuerliche Schritt? Ihre Anwesenheit in seinem Jung gesellenheim, ihr fieberhaft erregter Zustand, das alles ist ihm absolut unverständlich. Eines aber ist ihm klar: Die Dame, die er achtet, der er zu Tank

und sieht mit einem Ausdruck flehentlicher Bitte zu ihm empor. „Sie dürfen sich nicht schlagen, Viktor. Sie dürfen Ihr Leben nicht aufs Spiel setzen.' Er ist unendlich überrascht. „Aber woher — Sie wissen? Wer hat Ihnen gesagt —?' „Niemand. Ich habe es selbst gehört. Ich 'habe — gelauscht.' Mit einem reizenden, verführerischen Gemisch von Beschämung und hinreißendem Flehen blickt sie zu ihm auf. In ihren Augen liegt ein Aus druck, der ihm das Blut ins Gesicht treibt. Es ist ein berückender Anblick, dje

lässig ruhende, schmiegsame Frauengestalt mit den schwellenden, üppigen Formen, mit der demütig bittenden Haltung, in der etwas Hingebendes liegt. Dazu die Stille ringsum, die einsame Szenerie im halben Tämmerschein, in den der größte Teil des Zimmers getaucht ist. Mit einer gewalt samen inyeren Anstrengung kämpft Viktor von Falkenhausen die Anwandlung, die ihn einen Moment lang in ihrem Bann hält, nieder. „Ich kann nicht anders, gnädige Frau,' stößt er fast rauh heraus. „Gnädige Frau sind Offi

ziersfrau — Sie wissen, dag ein Offizier eine Beleidigung nicht auf sich sitzen lassen darf.' „Lehfeld hat Sie beleidigt?' Es ist ihr unwillkürlich herausgefahren. Wieder macht der Dffizier eine Bewegung staunender Ueberrsachung. „Wie, Sie wissen — ?' „Taß Sie sich mit Hern: Lehfeld morgen duellieren wollen — ja. Er muß die Beleidigung zurücknehmen.' Viktor von Falkenhausen lächelt. „Er wird nicht, gnädige Frau.' <Ae macht eine ungestüm auffahrende Be wegung. „Er muß' Ich will in ihn dringen —' Er hält

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 29.08.1902
Descrizione fisica: 18
religiösem Wahnsinn behaftet sind. Werauer Aeikmg den Teilnehmern au der Generalversammlung der päpstliche Segen erteilt uud die Hoffnung ausgesprochen wird, dem Papste werde es uächstes Jahr vergöuut sein, eine große Zahl deutscher Katholikeu in Rom zu segnen. Die Deutschlandreise des italieni schen Königs präludierte der „Reichs anzeige r': Köuig Viktor Emanuel von Italien wird während der nächsten Tage als herzlich will kommener Gast des Kaisers uud Köuigs in Pots dam verweilen uud

wir uns, den in Begleitung des Souveräns ein- tressenden Minister Pnnetli begrüßen zu köuuen. — Die ,,Nordd. Ällg. Zeitung' schreibt: „ . . . . König Viktor Emanuel findet bei uns offene Herzeu. Schon iu der dritteu Generation wird vou deu Häuseru Hoheuzolleru und Sa- voyen treue Freundschast gehalten, die dem po litischen Bündnis der Staate» das Siegel auf drückt. Zwischen Teutschlaud uud Italien giebt es keine Gegenstände des Neides. Wir freuen uns des kräftig aufstrebenden Bundesgenossen uud wüuscheu

dem italieuischeu Volke, daß es wie das deutsche aus eigener Kraft ans der Grundlage nationaler Einheit und Wohlfahrt seine Welt- stelluug ausbaue. Möge dereinst die Geschichte rühmen, daß die Regierung des dritten Viktor Emanuel für Italien eine lange Epoche friedliches Erfolge uud eines glücklichen Fortschritts herauf geführt hat. nvnuti Luvoi-i!' Der Kulturkampf in Frankreich scheint doch einen anderen Verlauf nehmen zu sollen als seinerzeit der Kulturkampf in Deutsch land. „Daily News' veröffentlichen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 06.12.1905
Descrizione fisica: 10
Wunsch der ungarischen Regierung der Erhöhung des Kalos rücksicht lich einiger minder wichtiger Artikel zuzustim men. Der sodann behandelte Antrag der Mitglie der Leopold Baezewski und Jgnaz Rnßmann wegen Ermäßigung der im Tarife Teil, I vor gesehenen Provision für Nachnahmen nach Ein gang bei Beträgen über Kronen nach einer fallenden Skala fand laut Mitteilung des Re ferenten feine Erledigung durch die im Aus schusse abgegebene Erklärung des Regiernngs- Vertreters Sektionschefs Dr. Viktor Roll

die in Beantwortung des bezüglichen Antrages deS Mitgliedes Dr. Stephan Licht vom Regierungsvertreter Sek- tionschef Dr. Viktor Röll im Ausschusse ab gegebene Erklärung betreffend die von der Re gierung geplante Erhöhung der Mani- pnlations-Gebühren zur Kenntnis, welche zn einer längeren Debatte führte. Der Vorsitzende nahm hiebei Anlaß, die Gründe zu ertvähnen, welche die Regierung bestimmten, eiue Erhöhung der Manipulations- gebühren ins Ange zn fassen, und appellierte an die Mitglieder des Staatseisenbahnrates

. Nachdem weiter noch die Mitglieder Gottlieb Bondy, -Dr. Theodor E h r isto m a n o s, Alexan der Adler und Dr. Alois Bauer ihre Stellung nahme zu den projektierten Maßnahmen ge kennzeichnet hatten, ergriff Sektionschef Dr. Viktor Nöll das Wort und konstatierte zunächst mit Befriedigung, daß die Mehrzahl der Red ner die Notwendigkeit der Schaffung von be sonderen Einnahmsquellen zur Bedeckung des eingetretenen Mehrerfordernisses anerkannt habe. Gegenüber der Einwendung, daß der jetzige Zeitpunkt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 12
Data: 06.04.1907
Descrizione fisica: 12
zu Seres wird ein Operationssaal eingerichtet. Der Chef operateur des 3- Korps, Dr. Nico Bey Kassaph, begibt sich dahin, um die Installation zu leiten. Aus Griechenland. Über das für den Besuch des Königs Viktor Emanuel in Athen festgestellte Programm liegen in dortigen Blättern folgende Angaben vor: Der König von Italien trifft am 8. April nach mittags an Bord der „Trinacria' im Plräus ein. König Georg wird sich mit dem Prinzen Konstantin und den übrigen königlichen Prinzen vom Piräus

aus auf die „Trinacria' zur Begrüßung des ita lienischen Monarchen begeben. Im Oyionia-Bahn- hvse in Athen werden zum Empfange sämtliche ^ Minister, die Spitzen der Zivil- und Militär» W behörden und der Bürgermeister von Athen mit dem Gemeinderate erscheinen. Hier wird der Athener Bürgermeister Merkuris eine Ansprache an den Äön'g von Italien halten. Im königlichen Schlosse wird der hohe Gast von der Königin Olga und den Prinzessinnen begrüßt werden. Abends wird König Viktor Emanuel das diplomatische Korps

empfangen. Hierauf folgt eine Galatafel zu Ehren des italieni schen Monarchen, zu welcher die Minister, das diplomatische Korps, der Kammerpräsident, die Fuhrer sämtlicher parlamentarischer Parteien, die Bürgermeister von Athen und Piräus, der Vor sitzende der Athener italienischen Kolonie u.a. geladen sein werden. Auch der in Athen weilende Ober kommissär von Kreta, Alexander Zaimis, wird an der Galatafel teilnehmen. Die Ansprache des Athener Bürgermeisters Mercuris an den König Viktor Emanuel

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 04.02.1905
Descrizione fisica: 8
Str. S» Schloß Schönfeld. Roman von B. Corouy. '(7. Fortsetzung.) ^ . ' ^,Wt7rmn Weichen Sie nur seit Monaten aus,. Gertrud, und vereiteln alle meine . Bemüh^mgen, Sie allem zu sprechen?'. ' „Mir Haben uns nichts mitzutheilen, tvas nicht alle Welt hören dürfte, undwenn ich bitten darf, so. sagen Sie : Frau- lpm SpringÄ:.' Tüs . . klang' Mveisend und trotzig geimg, ^ entzückte aber an Mchte-Siege getvoh:rten Viktor von Meinau. In dieser Stiüide. meinte er wirklich, noch für kein anderes Weib

schien ihr zum strah lenden Tempel des Glückes zu werden. Noch nie hatte ein Mann so zu ihr gesprochen, noch nie lvcrr ihr ganzes. Sein so in Muf^gMg gewesen. Sie sch^eg und lauschte, wie mak! einer schönen, berauschenden Melodie zuhört, und als Viktor ihre. W.il^^griff,^da .zückte.es.ihr. durch alle Nerven-und- sie- selbst wußte nicht,-ob es Freude oder Schmerz war,- was sie: empfand^ Wertrud dachte gar nicht darüber nach, was^aiH- allW 'dem werden, sollte. Jede Aeberlegung, jedes kühle

Nachrichknr. Sie müssen Ihre Frau Mutter auf ein trauriges Ereignis vorbereiten,' sagte Olschmann, indem er aus die Schwelle trat und den streng tadelnden Blick über den jungen i Mann und das Mädchen gleiten ließ. „Was ist denn geschahen?' fragte Viktor rasch ernüchtert. „Das Pferd Ihres Herrn Vaters scheute und schleuderte ihn gegen einen Baum. Man bringt den Vermmlückten. An Ihnen ist es, die betrübende Botschaft so schonend als möglich zu^Wernntteln.', ., . „Der. Vater? Um Gotteswillen, ist er schwer

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