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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 24.09.1873
Descrizione fisica: 4
in Wien berichten die dortigen Blätter nachstehende Details: Der König Viktor Ema- nuel zog sich am Tage seiner Ankunft zeit licher, als es mit seiner sonstige» Lebensweise übereinstimmt, in sein Schlafgemach zurück und stand bereits um 6 Uhr Morgcns auf. Die sie bente Morgtnstunde fand den König schon an seinem Arbeitstische, wo er die Telegramme, die ihm sein Sohn, der Kronprinz Humbert, nach gesendet, eröffnete und durchlas. Um acht Uhr empfing er den Ministerpräsideuten Minghett- und den Minister

der internationalen Pferdeausstellung beizuwohnen. Aur der ganzen Strecke, die der König berührte, bildete das Publikum ein dich- teS Spalier, Sicherheitswache ea xaraäs hielt die Ordnung aufrecht und von lebhaften Zurufen begrüßt, fuhr Viktor Emanuel in den Prater. König Viktor Emaunel erschien Freitag Vor mittags präzise 10 Uhr in der Weltausstellung. In Begleitung des Königs befanden sich einige italienische Offiziere und der Fürst Thurn-Taxis. Am Hauptportal wurde der König vom Erzher zog Rainer, dem Baron

Schwarz und den Mit gliedern der italienischen Ausstellungs-Kommission Graf Boromeo an der Spitze, empfangen, und begab sich sogleich in die Notunke. Nach einem kurzen Nundgange dasclbst, verfügte sich Viktor Emanuel in daö WestlranSept, woselbst sämmtliche Äusstellungs-Objekte, insbesondere die Juwelen und Lie Poczellanarbeiten einer eingehenvei: Be- sichiignilg unierzogen wurden. Der König sprach mit den Ausstellern ani's Freundlichste, uns nahm selbst einzelne Gegenstände aus den Kästen

: Auf das Wohl Sr. Maj. deS österr. Kaisers und nngar. Königs, unseres Bruders und Freundes. Auf daS Wohl Ihrer Maj. der Kaiserin Elisabeth. Abends fand im Opernhauie eine Festvorstel lung statt. Gegeben wnrde Gonnod'S „Romeo und Julie.' Der Kaiser betrat um ^»8 Uhr mit seinem königlichen Gaste die Festloge deS glänzend beleuchteten und zahlreich besuchten Hau ses. Viktor Emanuel hatte den Ehrenplatz in der Mitte, zwischen den Frauen Erzherzoginnen Marie (Rainer) nnd Marie von Braganza. In der Festlöte

befanden sich außer den Erwähnten noch die Herrn Erzherzoge Albrecht, Karl Ludwig Leopold, Wilhelm und Ludwig Viktor. Nachdem die Herrschasten die Pause nach dem zweiten Akte zu einem Gang in daS Foyer benutzt, ver ließen sie nach dem 3. Akte daS Hans. Der über 20,000 Mann — 32 Bataillone, 12 EScadronen nnd 38 Kanonen — zu Ehren deS Königs von Italien am Samstag Vormit tags auf der Schmelz abgehaltene» Truppeurevue wohnten die Erzherzoge, der deutsche Botschafter Graf Robillant, die militärischen

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 14.01.1878
Descrizione fisica: 4
»nd ilaffiiia vublicist. Äurcau, Wien, üaulienfteiiiganc 7. Üolier im» Eomv., Wien, l. Riemerqaffe, l!i. ^ 11. Msntag, den 14. Janner 1878. Vom Schöpfer der Einheit Italiens. Unsere frommen Blätter haben die Nachricht vom Tode des Königs Viktor Emannel, wie vorauszusehen war. benutzt, um wieder einmal vom „Finger Gottes' zu sprechen. Sie haben gesagt, der greise, gebrechliche Papst, den man schon so oft habe begraben wollen, lebe noch und sei guter Dinge, während oer um ein Menschenalter jüngere Monarch

mitten in seiner Lauf» bahn abberufen wurde: darin müsse man die direkte Intervention der strafenden Gottheit erkennen Denn Viktor Emanuel ist ja in Rom gestorben, in der ewi gen Stadt, die er dem Papste geraubt, im Qnirinal hat er nach ungemein rasch verlaufener Krankheit sei nen letzten Sender ausgehaucht, während der „Gefan gene des Vatikans' über die schmerzlichsten Heimsuchun gen der Altersschwäche triumphirt. Wir glanben nie lind nimmer, daß Pius IX. per sönlich solche Anschauungen hege

das »Dpfer eines ähnlichen Leidens, wie dasjenige, welchem oer König unterlag. Und Eavonr starb, bald nachdem der italienische Staat allerdings noch in provisorischer Form, in's Dasein gerufen worden war. Indeß lebt aber bis zur Stunde ein dritter italienischer Nationalheld, welcher dem Papstthum als solchem und nicht bloß der weltlichen Herrschaft desselben die bitterste Feindschaft geschworen und sie in seinem Wirken bethätigt hat; Garibaldi. der neben Viktor Emanuel und Cavour am meisten

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