sind, stammen ebenfalls größtenteils aus den Viehverkäusen. In den Säuerlichen Raiffeisen „®at Weiter/ forderte Pater Hüllmann auf. „Serne königl-iche Hoheit/ fuhr Pater Viktor fort, »sprach dann von der weiteren Erziehung seines Patenündetz «uv war so gütig, mich zu fragen, was . Äh rate. Er fragte- mich, weil ich, wie er sagte, in idws Geistes- rmd Herren sieben des Kindes Einblick gewonnen hätte und krast meiner Liebe zu dem ' Meinen wohl imstande wäre, das Beste zu er- ! wessen. Doch/fügte er hinzu
Albert dann den Fall annahm, , daß Ihnen, Bruder Viktor Kolberg, Albert von 'Sellborn zur Erziehung völlig anvertraut würde, ' und Sie fragte, wie Sie in diesem Falle Ihres i Amtes walten würden, da sagten Sie ?" \ In wachsender Bestürzung über diese ofscn- ; kundige Allwissenheit des Provinzials entgegnete Pater Viktor mit zitternder Stimme: „Ich sagte, daß ich vor allem, dem Beispiele un seres Herrn und Heilands gemäß, dem Knaben die ! Lehre ins Herz pflanzen würde, seine Nächsten, ob ! Feind
oder Freund, welcher Gesinnung und welches Standes immer, zu lleben, sie verstehen zu lernen , und ihnen Böses zu vergeben." „Und, Pater Viktor Kolberg, Sie müssen sich doch gefragt haben, ob diese Audienz wirklich nur dem Wunsche des Prinzen entsprang. Sie, von dem der kleine Albert von Sellborn so viel des Lobenden zu erzählen weiß, kennen zu lernen, oder ob Prinz Albert nicht doch vielleicht eine Absicht verfolgte, vielleicht etwas Feindseliges gegen Sie und uns alle im Schilde führt?" „Nein
, hochwürdigster Pater Provinzial, daß Seine königliche Hoheit eine böse Absicht mit dieser Unterredung verband, kann ich nicht glauben," ent gegnete der junge Priester in warmem Tone. „Sondern, mein lieber, guter Bruder?" „Sondern/ sagte der Gefragte stockend und sicht lich verwirrt, „sondern mir kam vielmehr der Ge danke — — Aber ich täusche mich vielleicht auch — Ich will es nicht mit Bestimmtheit behaupten * „Sie glauben also wohl, Bruder Viktor Kolberg, daß Sie dem Prinzen sympathisch
waren, wie? Daß Sie ihm gefielen? Denken Sie?" Pater Viktor errötete. „Das wollte ich nicht sagen, hochwürdigcr Pater Provinzial." „Denken Sie aber?" „Ich weiß nicht. Vielleicht. Doch ich habe nur sagen wollen, daß mir der Gedanke kam, der ja nahe liegt, zumal mein kleiner Albert sagte, er wolle den Prinzen bitten Ich meine den Ge danken, daß Seine königliche Hoheit etwa meint, ich könnte und würde die Erziehung des Knaben über nehmen/ „Glauben Sie, mein lieber, guter Bruder? Aber daz« wäre auch der Wunsch der verehrten Frau